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AUKTION 39 | 08. März 2014 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
713 Wilhelm Rudolph, Zwei sich kämmende Mädchen. Um 1960.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche über Bleistift, laviert. U.re. Signiert "Rudolph". Verso mit dem Nachlaß-Stempel versehen und nummeriert "1677" u.li. Von fremder Hand in Blei bezeichnet und datiert u.Mi.
Verso atelierspurig, am Blattrand o. Klebemittelreste einer älteren Montierung.
29,8 x 21 cm.
714 Wilhelm Rudolph, Sitzender weiblicher Akt. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf fasrigem Japanbütten, in grauer Tusche überarbeitet. In Blei signiert "W.Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck". Verso mehrfach in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Die obere rechte und untere linke Blattecke mit deutlichen Knickspuren.
Stk. 52 x 40 cm, Bl. 62 x 47 cm.
715 Wilhelm Rudolph, Sitzender Akt, nach vorn gebeugt. Wohl 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Graphitzeichnung mit Gouache. U.li. in Blei signiert "Rudolph", darüber nochmals in schwarzem Faserstift signiert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen u.li.
Ecken und Kanten leicht knickspurig und mit kleineren Läsionen.
41,7 x 30,3 cm.
716 Wilhelm Rudolph, Frosch I (seitlich). Vor 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Graphitzeichnung auf Papier mit Wasserzeichen u. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Rudolph". Auf Untersatzkarton montiert.
Provenienz: ehemals Sammlung Pfau, Dresden.
Papier deutlich angegilbt und lichtrandig. Untersatzkarton mit Fehlstelle am Rand o., verso mit Klebemittelresten.
16 x 12 cm.
717 Wilhelm Rudolph, Nacktes Paar, einander zugewandt. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt, in grauer Tusche überarbeitet, sparsam aquarelliert, auf fasrigem Japanbütten. In Tusche zweifach signiert "Rudolph" u.re. Verso in Blei mehrfach von fremder Hand bezeichnet.
Die rechte obere Blattecke mit zwei Trockenfalten.
Stk. 49,5 x 35,5 cm, Bl. 57,7 x 39 cm.
718 Wilhelm Rudolph "Landschaft mit springendem Pferd". 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. U.re. in Blei signiert "Rudolph", u.li. bezeichnet "Handdruck". Hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Vgl. Lit.: Wilhelm Rudolph. Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden. 1958. Abb. 63.
Stk. 49 x 68 cm, Bl. 58 x 79 cm, Ra. 73,5 x 92 cm.
719 Wilhelm Rudolph, Stehendes Mädchen. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf dünnem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Tusche signiert "Wilhelm Rudolph". U.li. bezeichnet "Handdruck. Im Passepartout in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Deutlich knickspurig. Papier angegilbt. Mit kleinen Randläsionen. Verso mit Resten alter Montierung.
Stk. 47,5 x 15,5 cm, Bl. 55,5 x 38,8 cm, Ra.