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AUKTION 39 | 08. März 2014 |
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Eduard Büchel
1835 Eisenach – 1903 Dresden
Kupferstecher und Radierer. Erste künstlerische Erfahrungen in der der Metallwarenfabrik des Vaters, ebd. als Ziseleur tätig. Ab 1851 HfBK Dresden, danach im Atelier von Moritz Steinla tätig, der ihn bei seinem Tod (1858) zum Erben seines künstlerischen Nachlasses einsetzte. Studienreise nach Italien. 1881 Ehren-Mitglied der HfBK Dresden, 1900 zum Professor ernannt.
Büchels umfangreiches grafisches Schaffen genoß unter Zeitgenossen hohe Wertschätzung. 1854–79 v.a. Reproduktion durch Kupferstiche und Radierungen u.a. der Werke von Tizian, Murillo, Anton Krüger, Julius Schnorr von Carolsfeld, Eduard Bendemann. 1878 entstand B.s Hw. nach dem Holbein-Gem. Lady Jane Seymour. Seit 1880 v.a. Kupferstiche und Radierungen nach zeitgenössischen Künstler: u.a. Carl Bantzer, Hermann Behrens, Wilhelm Claudius, Anselm Feuerbach und Theodor Grosse.
Eduard Büchel 1835 Eisenach – 1903 Dresden
Radierungen auf China, auf Bütten gewalzt bzw. auf Velin. "Lady Seymour" in der Platte u.re. signiert "Ed. Büchel sct.", bezeichnet u.li. "Hans Holbein d.J. pxt.", betitelt u.Mi. und mit typografischer Angabe "Druck & Verlag der Gesellschaft für vervielf. Kunst in Wien" versehen. Schiller-Portrait in Blei u.re. signiert "W. Pech".
Seymour-Blatt stockfleckig und leicht angeschmutzt, mit vereinzelten Randmängeln. Schiller-Blatt partiell leicht berieben und mit kleinem blauen Flecklein u.Mi.
Pl. 14,8 x 12,6 cm, Bl. 26,5 x 18,2 cm / Pl. 11,3 x 9,3 cm, Bl. 19,3 x 15,4 cm.