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AUKTION 39 | 08. März 2014 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen auf Japan. Mappe mit 30 grafischen Arbeiten, jeweils im betitelten Passepartout. Jedes Blatt in der Platte oder unterhalb der Darstellung signiert bzw. monogrammiert. Dazu ein doppelbögiges Titelblatt in Schwarz/Rot mit Impressum und Vorwort von Felix Becker sowie ein Inhaltsbogen und eine zwölfseitige Textbeilage zu den Blättern.
Herausgegeben von Johannes Hartmann und Felix Becker im Klingerhaus Leipzig, 1925.
Exemplar "26/250". In der originalen violetten Leinenklappmappe mit Kleisterpapierbesatz und vergoldeter Titelvignette.
WVZ Beyer S. 242.
Blätter leicht altersspurig, teilweise angestaubt und vereinzelt leicht stockfleckig. Partiell montierungsbedingt größere Verfärbungen am Blattrand li. Passepartouts leicht fingerspurig, partiell berieben, an den Ecken mitunter knickspurig und angeschmutzt. Titelblatt deutlicher angeschmutzt. Mappe lagerspurig, leicht angeschmutzt und stellenweise leicht berieben. Kleine Fehlstellen im Kleisterpapierbesatz.
Verschiedene Blattmaße, Psp. je 62,7 x 47,2 cm, Mappe 65 x 50 x 5 cm.