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AUKTION 24 12. Juni 2010
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656   Verschiedene Künstler "aus randlosem in randloses" (Hommage à Carlfriedrich Claus"). 2001.


Verschiedene Techniken. Mappe mit handsignierten Grafiken und Textbeiträgen 13 verschiedener Künstler, u.a. Barbara Beisinghoff, Eberhard Janke, Georg Jappe, Hans Heß und Jörg Seifert zum 70. Geburtstag von C.F. Claus. Auf dem letzten Blatt in Faserstift nummeriert "38/40" u.Mi.
Dazugehörige CD mit Wortbeiträgen der Künstler.
Frisch erhalten, Einband minimal angeschmutzt.

31,5 x 22,5 cm.

Schätzpreis
290 €

657   Verschiedene Künstler "Lindencorso Kunstprojekt". 1995.


Offsetdrucke. Mappe mit 17 Entwürfen des Fahnenprojekts von H.P. Adamski, J.-M. Alberola, E. Bach, J.-Ch. Blais, F. Boisrond, R. Combas, W. Dahn, H. Delprat, G. Dokoupil, R. Fetting, J. le Gac, D. Hacker, F. Rouan, A. Schulze, St. Szczesny, B. Vautier und B. Zimmer. Alle Blätter in Blei signiert, zum Teil datiert, nummeriert 28/100. Druck: Fries, Köln. In der originalen roten Leinen-Kasette.
Kasette an den äußeren Ecken bestoßen.

Bl. 65 x 48 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

658   Unbekannter russischer Künstler, Ohne Titel. Ohne Jahr.


Gouache und Federzeichnung in Braun auf Papier, vollständig auf einen Untersatzkarton montiert. Außerhalb der Darstellung in Blei unleserlich in Kyrillisch bezeichnet u.li. und signiert u.Mi. Im Passepartout.
Blattecken mit Reißzwecklöchlein.

29.8 x 29,8 cm.

Schätzpreis
120 €

665   Kopf eines ägyptischen Schreibers. Wohl Europäisch. 19. Jh.

Basalt. Vollplastisch ausgearbeiteter Kopf eines Mannes auf einem quaderförmigen Natursteinsockel. Die Augenbrauen und die gerade Nase bilden eine T-Form, ein sanftes Lächeln umspielt die geschürzten Lippen. Eine Kappe bedeckt das Haupt und im Nacken sitzt das obere Fragment einer Kartusche mit Hieroglyphen.
Bestoßungen auf der Kopfoberseite.

Derartige Nachbildungen ägyptischer Altertümer kamen bereits im 17. Jh. auf. Der vorliegende Kopf datiert in das 19. Jh., in dieser Epoche treten vermehrt Imitationen antiker Skulpturen auf.

H. 24,5 cm (o. Sockel).

Schätzpreis
2.800 €

666   Unbekannter Meister, Schmerzensmutter. Niederrheinisch. Um 1420.

Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefaßt. Dreiviertelplastisch gestaltete, leicht unterlebensgroße Skulptur, rückseitig gehöhlt.
Auf einer stark stilisierten Rasenplinthe steht die Figur Mariens, die Hände in ihrer Trauer um den gekreuzigten Sohn andächtig vor der Brust gefaltet. Ein Schleier bedeckt das leicht geneigte Haupt, der blaue Mantel versteckt den Körper hinter zahlreichen Kaskadenfalten. Der unter dem Saum hervorschauende rechte Fuß verweist auf einen angedeuteten
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H. 152 cm.

Schätzpreis
9.600 €

668   Lorenzo di Medici. Wohl um 1900.

Serpentin. Die vollplastische Skulptur zeigt Lorenzo di Medici als römischen Feldherrn in nachdenklicher Pose nach dem Original von Michelangelo Buonarotti. Der verschlossene Beutel in seiner Hand symbolisiert den ihm zueigenen Geiz.
Plinthe verso mit kleinen Einlassungen und mit kleinen Bestoßungen an den Ecken. Finger der rechten Hand abgebrochen. Helm auf der rechten Seite bestoßen.

Das Original Michelangelos von 1525 schuf dieser für das Grab Lorenzo di Medicis in S. Lorenzo zu Florenz aus Marmor.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
300 €

669   Unbekannter Künstler, Mythologische Frauengestalt. Um 1910.

Bronze, gegossen, mit Resten einer Vergoldung. An die griechische Antike angelehnte Figur einer Schreitenden in weitem Gewand. Auf einem runden, profilierten Marmorsockel.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

670   Michaela Egdmann, Stier. 1995.

Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden

Keramik, sandfarbener Scherben und Plattenschiefer. Polychrom gefasst. Vollplastische Figur eines Stieres mit gesenktem Kopf. Korpus mit Ritzdekor und in Erdtönen und blauen Tupfen gefasst. Plinthe aus Schiefer in Erdtönen gefasst und am Boden in Faserstift signiert "M. Egdmann" und datiert.

H. 10 cm, L. 35 cm.

Schätzpreis
480 €

671   Michaela Egdmann "Sphinx". 2003.

Michaela Egdmann 1958 Dresden – lebt in Dresden

Vollplastische Figur in Tierform aus alten Schlüsseln, Ohrringen mit Glassteinen und Schmucksteinen. Oberfläche teilweise mit Goldbronze gefasst. Sockel aus zwei grün lasierten Holzquadern. Am Boden in Faserstift signiert "M. Egdmann" und datiert.

H. 26 cm.

Schätzpreis
220 €

672   Wieland Förster, Liegender weiblicher Akt. 2000.

Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin

Bronze, schwarzbraun patiniert. Vollplastische Figur einer barock anmutenden Liegenden mit über das Gesicht geführter rechter Hand. Verso u.li. monogrammiert "fö." und nummeriert "11/14". Am Boden Stempel der Gießerei Hahn, Berlin und datiert.

H. 8 cm, L. 22 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
1.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

673   Peter Makolies, Büste. 1993.

Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen

Keramik, grauer Scherben, matt grau-grün glasiert. Vollplastische, stilisierte Büste auf einer Rechteckplinthe. Am Boden in Faserstift monogrammiert "PM", datiert und nummeriert "1/12".
Jahresgabe des sächsischen Kunstvereins 1993.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

674   Tulio Montini (zugeschr.), Tanzende Mädchen und Satyr. Frühes 20. Jh.

Tulio Montini 1878 Verona

Bronze, dunkelbraun patiniert. Relief. U.li. signiert "MONTINI". Auf Blech aufgelötet und in einfacher Holzleiste gerahmt.
Leiste berieben.

11 x 11 cm. Ra. 25 x 25 cm.

Schätzpreis
120 €

675   Unbekannter Dresdner Künstler, Schildkröte. 3. Viertel 20. Jh.


Bronze, schwarz patiniert. Vollplastische, stilisierte Skulptur einer Schildkröte. Akzentuierte Oberflächengestaltung durch leichte Reliefierung und Bereibung der Patinierung.

H. 7,5 cm, L. 14 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

676   Etha Richter, Büste der Sibylle Kissel. 1958/ 1959.

Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda

Bronze, schwarzgrün patiniert. Am Hals verso signiert "Etha Richter". Vollplastische Darstellung des Kopfes einer jungen Frau mit kinnlangem Haar. Die Büste fand ursprünglich Aufstellung auf einer steinernen Stele am Grab der Sibylle Kissel in Dresden.

H. 28 cm.

Schätzpreis
1.800 €

680   Zicklein. Staatliche Majolikamanufaktur Karlsruhe. 2. H. 20. Jh.

Else Bach 1899 Heidelberg – 1951 Pforzheim

Majolika, terrakottafarbener Scherben, weiße Krakeleeglasur, teilweise rötlich gehöht. Figur eines jungen Zickleins, im Aufstehen begriffen. Die Standflächen der Hufe mit Prägemarke der Manufaktur, unleserlichem Ritzzeichen, Pressnr. und unleserlichem Prägezeichen versehen.

H. 17 cm.

Schätzpreis
150 €

681   Pinguinpaar. Porzellanfabrik Karl Ens, Rudolstadt-Volkstedt. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei naturalistisch staffiert. Auf einer flachen Naturplinthe stehen vollplastisch ausgebildet zwei sich zueinander neigende Pinguine. Boden mit Firmenmarke in Grün in Aufglasurfarben.

H. 20 cm, B. 20 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

682   Sitzender Biber. August Gaul für Meissen. 1930er Jahre.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin

Porzellan, glasiert. Vollplastische Figur eines Bibers auf einem quaderförmigem Sockel. Signiert auf dem Sockel links "A. Gaul". Das auf dem Sockel kauernde Tier streckt witternd seine kleine Schnauze nach vorn. Der Schwanz umschmiegt den Sockel. Dieser hinten mit Weißmarke und am Boden mit Weißmarke, Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "A. 1058" und Preßnr.
Entwurfsjahr: 1917.

Vgl.: J. Gabler, August Gaul, Das Werkverzeichnis der Skulpturen, Berlin 2007, S. 229ff, Nr. 245.

H. 13 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

683   Schale. Meissen. Um 1745.

Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel mit Blumenbouquet, die Fahne mit Blumen in polychromer Aufglasurmalerei, braun staffierter Rand. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Staffierung minimal berieben.

D. 22 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
250 €

684   Seltener Teller. Meissen. Um 1745.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form. Spiegel und Fahne mit Garben-, Vogel- und Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei und Goldpünktchen staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Bemalung etwas berieben. Boden mit zwei Spannungsrissen. Rand mit drei fachgerecht restaurierten Chips. Herstellungsbedingter Glasurmangel im Spiegel.

D. 23,5 cm.

Schätzpreis
300 €

685   Teller. Meissen. 1732 bis 1765.

Porzellan, glasiert. Flache Form mit leicht geschweiften Rändern. Fahne mit Rocaillen- und Blütenreliefzierat. Im Spiegel Blumenbouquet mit Nelke und auf der Fahne Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Staffierung etwas berieben. Herstellungsbedingte Brandrisse. Durchgehender, aber unscheinbarer Spannungsriß im Spiegel.

D. 25 cm.

Schätzpreis
240 €

686   Zierteller. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit ausladendem Rand. Im Spiegel Obstmalerei mit Vergißmeinnicht in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne mit Akanthusblattrelielfzierat dekoriert, dieser mit Goldbronze und Gold staffiert. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Malerzeichen in Gold, Ritz- und Prägenrn.
Unscheinbarer Glasurriß unter dem Rand. Goldstaffage unscheinbar am Rand berieben.

D. 25 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
220 €

687   Zwei kleine Teller. Meissen. 1978.

Porzellan, glasiert. Flache Form mit geschweiften Rändern, Fahne mit durchbrochen gearbeiteten, sich überlappenden Bögen und Rocaillekartuschen. Im Spiegel polychrome Aufglasurmalerei mit Fasanen- und Blumendekor mit Goldpunkten. Fahne goldstaffiert und mit polychromer Blümchenmalerei dekoriert. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Preß- und Ritznr. und Jahreszeichen.

D. 15,5 cm.

Schätzpreis
180 €

688   Bildteller. Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Flache Form mit geschweiften Rändern, Fahne mit durchbrochen gearbeiteten, sich überlappenden Bögen und Rocaillekartuschen. Im Spiegel galante Szene mit Lautenspielern nach Watteau in polychromer Aufglasurmalerei. Kartuschen der Fahne mit Vögeln, Obst und Blumen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Fahne sparsam goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.
Hausmalerei.
Unscheinbarer Chip am Standring und kleiner Brandfleck am Boden.

D. 24 cm.

Schätzpreis
160 €

689   Zwei Teller. Meissen. 1774 - 1814.

Porzellan, glasiert. Runde, leicht gemuldete Form. Mit "Blumenkranzdekor" in Unterglasurblau dekoriert. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Press- und Ritznummern sowie Inventarnummern von Schloß Nöthnitz in Rot und Braun.
Ein Teller mit herstellungsbedingten Ascheflug auf der Glasur sowie retuschierten Brandfleckchen im Spiegel. Der andere mit unscheinbarem Chip am Rand.
Vgl.: G. Sterba: Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 72, Abb. 18.

D. 24 und 31 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

690   Vier Suppenteller. Meissen. 1817 - 1824.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit glatter Fahne. Mit "Blumenkranzdekor" in Unterglasurblau dekoriert. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau und Preßnrn.
Teilweise unscheinbare Brandfleckchen sowie minimale Glasurrisse.

D. 23 cm.

Schätzpreis
440 €

691   Sechs Speiseteller. Meissen. Spätes 18. und Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Einfache, glatte Form mit verdicktem Rand. Mit "Blätterkantenmuster" in Unterglasurblau dekoriert. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau und Ritznrn.
Teilweise mit herstellungsbedingten Flecken in der Glasur und altersbedingten Gebrauchsspuren.
Vgl.: Günther Sterba: Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 71, Abb. 17.

D. 24 cm.

Schätzpreis
650 €

692   Große runde und ovale Platte. Meissen. Um 1935.

Porzellan, glasiert. Große, tiefgemuldete bzw. runde und flache Form mit geschweiften Rändern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Rand mit "A - Kante"-Dekor in Gold über Kobaltblau. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.

D. 34 und 35 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

693   Tortenplatte, ovale und quadratische Schale. Meissen. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Tortenplatte mit geschweiften Rändern. Die Schalen tief gemuldet und ebenfalls mit geschweiften Rändern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Böden mit drei bzw. vierfach gestrichenen Schwertermarken und Prägenrn.
Ovale Schale mit herstellungsbedingt unregelmäßiger Glasur im Spiegel. Tortenplatte mit minimalen Gebrauchsspuren.

D. 22 bis 33 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
30 €

694   Zwei Teller. Richard Riemerschmid für Meissen. 1918-1924 oder 1934 - 1945.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Form mit leicht nach unten gebogener Fahne, passig geschweifter Rand mit reliefiertem Punktdekor. Fahne mit stilisiertem Blättchendekor "Blaues Muster Riemerschmid". Entwurf 1904. Boden mit Schwertermarken, bei einem Teller zweifach geschliffen und Prägenrn.
Spiegel mit minimalen Gebrauchsspuren. Ein Teller mit minimalen Brandfleck unterseitig.

Vgl.: Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und
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D. 25,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

695   Tasse mit Untertasse "Bautzen". Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert. Konische Tasse mit ausladender Mündung auf Rundstand mit gerolltem Schwanenhenkel und leicht gemuldete Untertasse. Wandung mit Ansicht von Bautzen mit Dom, Schloß und Klosterruine in polychromer Aufglasurmalerei. Mündung und Ränder goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Malerzeichen in Aufglasurgrün und Eisenrot, Tasse in Schwarz betitelt.
Goldstaffierung minimal berieben. Boden der Untertasse mit Brandfleck.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

696   Tasse und drei Untertassen. Meissen. 2. Viertel 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Leicht gebauchte Tasse auf eingezogenem Stand, leicht ausladende Mündung und Volutenhenkel. Wandung mit reliefiertem Weinlaubdekor und Arabesken, diese sparsam vergoldet und naturalistisch in Aufglasurmalerei dekoriert. Mündung goldstaffiert. Zwei Untertassen mit dem gleichen Dekor und geschweiften Rändern. Eine Untertasse im "Glasmuster" mit gezackten Rändern. Alle Teile mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Grün in Aufglasurfarben und ...
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D. UT jew.15,5 cm, H. Tasse 6,5 cm.

Schätzpreis
150 €

697   Drei Tassen mit Untertassen. Meissen. Spätes 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Tassen mit Akanthushenkel und leicht gemuldete Untertassen. Wandung und Spiegel mit indischem Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen und Ritznrn.
Henkel einer Tasse restauriert, eine weitere mit Restaurierung an der Mündung. Eine Untertasse mit Chip am Standring. Zwei Untertassen mit herstellungsbedingt blasiger Glasur. Die dritte Untertasse mit unscheinbaren restaurierten Chips am Rand, einem unscheinbaren Spannungsriß und zarten Rissen in der Glasur.

H. 5,5 cm.

Schätzpreis
190 €

698   Anbietschale. Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete, zweipassige Form mit montierten Weinranken-Henkel aus Messing. Fahne und Spiegel mit Rocaille-Reliefzierat dekoriert und goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "B 163" und Malerzeichen in Eisenrot.
Goldstaffierung etwas berieben. Kleiner Brandriß in der Fahne. Boden restauriert.

D. 30 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

699   Zuckerdose. Meissen. 1955.

Porzellan, glasiert. Leicht konische Form auf Scheibenfuß, flach gewölbter Deckel mit Pinienzapfenknauf. Deckelrand mit Reliefzierat in Rocailleform. Wandung und Deckel mit "Meissner Rose" in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Sparsam goldstaffiert. Boden mit vierfach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Eisenrot, Ritz- und Prägenrn. und Jahreszeichen.

H. 10 cm.

Schätzpreis
100 €

700   Zwei Deckeldosen. Meissen. 2. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Größere und kleine Dose. Gedrückt kugelige Form. Größere Dose am Deckel mit violetter Blume und Wandung mit Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Kleine Dose mit "Indischer Malerei" in Rot mit Goldpunkten in Aufglasurmalerei dekoriert. Mündungen jeweils goldstaffiert. Böden mit doppelt bzw. vierfach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurgrün bzw. Gold, Preß- und Ritznrn.
Goldstaffage partiell fachgerecht retuschiert.

D. 9 und 8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

701   Vase. Hans Merz für Meissen. 1970.

Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?

Porzellan, glasiert. Hohe, konische Form mit leicht eingezogenem Stand. Die Wandung umlaufend mit geometrischem Reliefzierat dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Preßmarke für Weißware, Prägenrn. und Jahreszeichen.
Entwurf von Hans Merz 1958.

H. 62 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

702   Großer Teller. Delft. Wohl 19. Jh.

Fayence, glasiert, beigefarbener Scherben, grau-weiß glasiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel Darstellung einer sitzenden Frau mit Füllhorn und Fahne mit floralen Motiven in polychromer Aufglasurmalerei in Blau, Grün, Gelb und Rot staffiert. Am Boden Delfter Pinselmarke in Blau (nicht aufgelöst). Standring mit Löchlein zur Aufhängung versehen.
Am Standring minimale Glasurschäden. Rand mit einigen minimalen Chips.

D. 28 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

703   Großer Teller. Delft. Wohl 19. Jh.

Fayence, glasiert, beiger Scherben, grau-weiß glasiert. Leicht gemuldete Form. Mit Vogel- und Blumenmotiv in polychromer Aufglasurmalerei staffiert.
Minimaler Chip und Glasurschäden am Standring. Zwei unscheinbare Chips am Rand. Minimaler Glasurschaden im Spiegel.

D. 29 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

704   Butterdose. Richard Riemerschmid für Reinhold Merkelbach, Grenzhausen. Um 1905.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Feinsteinzeug, grauer Scherben, glasiert. Wandung und Deckel mit Kreisrelief- und Wellendekor in Kobaltblau. Am Boden Modellnummer "1730", gepreßter Firmenmarke und Ritzzeichen.
Vgl.: Nerdinger, W.: R. Riemerschmid: Vom Jugendstil zum Werkbund. München, 1982. Nr. 404 mit Abb.

D. 11 cm, H. 9 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

705   Paar Bierseidel. Walter Ortlieb für Gerz, Höhr. Um 1901.

Walter Ortlieb um 1900

Steinzeug, grauer Scherben, Wandung blaugrau glasiert. Bauchiger Korpus mit Bandhenkel und leicht gewölbtem Zinndeckel mit geschweifter Daumenrast. Vertikale Gliederung durch stilisiertes Floral-Reliefdekor. Wandung mit Eichstrich "0,5 l". In die Deckeloberseiten eingraviert "Cello" und "1. Violine". Boden mit Firmenmarke im Dreieck, Formnr. "1151" und Preßmarken "Grès 'Vassovia'". und "Ges. Gesch.".
Vgl.: J. Erlebach/J. Schimanski (Hg.): Die neue Ära. 1900-1930. Jugendstil und Werkbund, S. 48, Kat.-Nrn. 33 u. 34.

H. 14 cm.

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
140 €

710   Becher. Sachsen. 1. H. 18. Jh.

Gräulich getöntes Klarglas. Konische Form. Die Wandung vorderseitig mit zwei bekrönten, ligierten Monogrammen "GWK" und "CFDK" im Oval zwischen Palmzweigen im Mattschnitt dekoriert. Verso ein reicher Blumenstrauß und unterhalb der Mündung ein umlaufendes, schraffiertes Band mit hängenden Dreiecken und Eicheln im Mattschnitt. Massiver Boden mit Abriß. Alte Inventarnr. in Schwarz am Boden.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
720 €

711   Zwei Weingläser des Empire. Böhmen. Um 1825.

Farbloses Glas. Glockenförmige Kuppa auf einem facettierten, konischen Schaft über quadratischem Fuß. Kuppa unten umlaufend kanneliert, darüber facettiert geschliffen. Unterhalb der Mündung umlaufend Ähren- und Blumendekor im Mattschnitt und Olivschliff. Plan geschliffener Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Unscheinbare Chips jew. am Stand.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

712   Sechs Süßweinkelche. Deutsch. Um 1810.

Farbloses Glas. Kugelige Kuppa auf in rautenförmige Facetten geschliffenem Schaft über Scheibenfuß. Unterhalb der Mündung umlaufendes Kreis-Band- und Lanzettdekor im Mattschnitt. Boden mit ausgekugeltem Abriß.

H. 10 cm.

Schätzpreis
240 €

713   Fußbecher. Wohl Böhmen. Um 1820.

Farbloses Glas. Konischer Becher auf Scheibenfuß. Wandung umlaufend mit Wellenbändern in Kerbschnitt dekoriert und von diesen umfaßt drei Ovalmedaillons mit Blumenmotiven im Mattschnitt dekoriert. Die Zwickel im Kugelschliff und Steinelschliff gefüllt. Teilweise rot, grün und blau gebeizt. Boden mit Sternschliff.

H. 12 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

714   Ranftbecher. Wohl Böhmen. Um 1820.

Farbloses Glas. Konischer Becher über gedrückter Fußwulst. Wandung im Mattschnitt umlaufend mit Medaillons und Blattmotiven dekoriert. Binnenflächen bernsteinfarben gebeizt. Boden mit Sternschliff, der Stern ebenfalls bernsteinfarben gebeizt.
Unscheinbarer Chip an der Mündungsinnenseite.

H. 11 cm.

Schätzpreis
120 €

715   Fußbecher. Böhmen. Um 1840.

Farbloses Glas. Am Ansatz facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand über einem facettierten Schaft und ebenso gearbeitetem, massiven, sechspassigen Fuß. Wandung umlaufend mit Medaillons im Kugelschliff dekoriert. Diese mit szenischen Vogeldarstellungen und Blumenbouquets gefüllt und deren glatte Flächen mit kobaltblauem Transparentemail verziert. Boden mit Sternschliff und die Zwickel des Sterns alternierend mit blauem Transparentemail oder mit Steinelschliff versehen.
Beize vor allem am Stand minimal berieben.
Unscheinbarer Chip unterhalb eines Medaillons.

H. 17 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

716   Fußbecher "Bad Kissingen". Wohl Schlesien. Um 1850.

Farbloses Glas. Konische, facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand über einem massiven, gewölbten und vielpassigen Fuß. Wandung umlaufend mit Medaillons im Olivschliff dekoriert, diese zeigen im Mattschnitt Ansichten von Bad Kissingen und den Namenszug "F. v. Passtrop". Die Zwickel und der Stand mit Emaillemalerei in Weiß und Goldmalerei floral dekoriert. Mündung goldstaffiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Vergoldung und Emailbemalung minimal berieben.

H. 13 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

717   Karaffe. Wohl 19. Jh.

Farbloses Glas. Flasche mit konischem , lang ausgezogenen Hals und Stopfen in Zapfenform. Hals und Stopfen silbermontiert. Gefäßschulter umlaufend mit breitem Fries im Steinelschliff und Wandung mit hängenden Bändern im Kerbschnitt dekoriert. Dazwischen hängende Laubzweige im Mattschnitt. Boden mit Sternschliff. Die Silbermontierung unten mit umlaufendem Perlfries.

H. 32 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

718   Schnapsflasche. Böhmen oder Sachsen. 2. H. 18. Jh.

Farbloses Glas. Zweiseitig abgeflachter, achtseitiger Korpus mit gerundeter Schulter und eingesetzter, enger Mündung mit montiertem Zinnschraubverschluß. Wandung in polychromer Emailmalerei mit Blattmotiven dekoriert. Boden mit Abriß.
Bemalung wohl später ergänzt. Diese mit kleinen Abplatzungen.

H. 13.5 cm.

Schätzpreis
200 €

719   Ansichtenbecher. Wohl Haida. 1839.

Farbloses Glas. Kuppa mit abgesetztem Lippenrand und facettiert geschliffenem Ansatz. Sechspassiger, leicht ansteigender Fuß und facettierter Schaft. Wandung umlaufend mit Medaillons im Kugelschliff dekoriert. Diese abwechselnd leer oder mit Bäderansichten ("Stadtbad", "Steinbad", "Fürstenhaus") im Mattschnitt dekoriert und datiert "Den 22. Juni 1839". Gelb gebeizt mit schwarzer Lasur und darin radiertes Blumendekor. Boden im Sternschliff und paritell gelb gebeizt.
Bemalung exzellent erhalten. Boden und Mündung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
150 €

720   Fußbecher. Böhmen oder Deutsch. Wohl um 1845.

Farbloses Glas, bernsteinfarben gebeizt. Konischer Becher über hohem, massiven und vielpassig geschliffenen Fuß. Wandung umlaufend im Hochschnitt mit schräg gezogenen Ovalen dekoriert und dieses jeweils mit einem eingeschliffenen Stern. Boden mit Sternschliff.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
160 €

721   Deckelhumpen "Aus Freundschaft". Wohl Böhmen. 2. H. 19. Jh.

Farbloses Glas. Leicht konische Wandung mit Bandhenkel und zinnmontierter Glasdeckel mit einfacher Daumenrast. Wandung umlaufend mit Keilschnitt in quadratische Felder unterteilt. Diese alternierend mit Kugelschliff oder den Symbolen für Vergnügen, Glaube, Glück, Hoffnung, Gesundheit und Freude im Mattschnitt dekoriert. Zentrales Feld mit der Widmung "Aus Freundschaft". Fond rot gebeizt. Deckel farblos, undekoriert. Boden mit schraffiert geschliffenen Rändern und ausgekugeltem Abriß.

H. 17 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

722   Käseglocke. Böhmen. Um 1850.

Rubinrot getöntes Glas. Zwölfseitig facettiert geschliffene Glocke mit gedrücktem, facettierten Knauf. Dazu Schale mit ansteigender, passig geschliffener Fahne und Boden mit Sternschliff. Alle Facetten des Deckels und die Fahne der Schale mit Akanthusblättern oder Blümchen in Goldmalerei staffiert, ebenso der Knauf.
Boden mit unscheinbaren Gebrauchsspuren. Knauf mit drei unscheinbaren Chips oben. Rand der Käseglocke mit minimalen Chips. Goldstaffierung minimal berieben.

D. 24,5 cm, H. 14,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
250 €

723   Balustervase. Wohl Haida, Böhmen. Wohl um 1840.

Jaspisfarbenes Lithyalinglas. Plan geschliffene Mündung. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Friedrich Egermann stellte als erster das Steinglas, das "Lithyalinglas" her. Die Ähnlichkeit des opaken Glases zu Edelsteinen führte zu seiner Bezeichnung.

H. 15 cm.

Schätzpreis
420 €

724   Vase. Josef Riedel, Polaun, Böhmen. Um 1900.

Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun

Bräunliches Opalglas mit opaker, dunkelbraun und braungrün marmoriertem Überfang. Modelgeblasen. Längsrechteckige Form mit abgeschrägten Seiten und ovaler Vertiefung. Wandung plangeschliffen und poliert. Plangeschliffener Boden.
Die an die Lithyalingläser des 19. Jahrhunderts erinnernde Glasmasse ist eine eigenständige Entwicklung der Firma Riedel um 1900.
Lit.: Jan Mergl: Josef Riedel, Polaun. In: G. Höltl (Hg.): Das böhmische Glas. 1700 - 1950, Tittling 1995, S. 205.

H. 6,8 cm.

Schätzpreis
170 €

725   Vase. Böhmen. Wohl um 1900.

Dunkelbraun getöntes Glas, mit massivem, hellgelb getönten Überfang. In die Form geblasen. Bauchige Vase mit eingezogenem Hals und ausladender Mündung. Dunklere Glasmasse mit dichten Glittereinschmelzungen, die Wandung grün irisiert. Plan geschliffene Mündung.

H. 19,5 cm.

Schätzpreis
220 €

726   Vase. Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. Um 1905.

Farbloses Glas mit grünen Kröselaufschmelzungen. In die Form geblasen. Gedrückt bauchige Form in konischen Korpus auslaufend, eingeschnürte Mündung. Wandung matt irisiert. Mündung geschliffen. Drei aufgesetzte Handhaben.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

727   Kleine Balustervase. Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. 1905.

Farbloses Glas mit gelben Kröseleinschmelzungen. In die Form geblasen. Dekor "Papillon" in Gelb, Wandung violett irisiert. Geschliffene Mündung.

H. 11 cm.

Schätzpreis
150 €

728   Soliflore. Wohl Carl Schmoll von Eisenwerth für Ferdinand von Poschinger, Buchenau. Um 1900.

Karl Schmoll von Eisenwerth 1879 Wien – 1948 Stuttgart

Weißliches Opalglas, mit aufgesponnenen rotbraunen Fäden. In die Form geblasen. Stark gedrückt kugelige Form mit lang ausgezogenem Hals und ausladender Mündung. Der Korpus mit federatig ausgezogenen dunklen Glasfäden umsponnen. Oberfläche matt irisiert. Mündung geschliffen.
Lit.: Jan Mergl: Glashüttenwerke Buchenau. In: G. Höltl (Hg.): Das böhmische Glas. 1700 - 1950, Bd.V, Tittling 1995, S.19 und 32.

H. 17 cm.

Schätzpreis
200 €

729   Vase. Böhmen. Um 1905.

Farbloses Klarglas. Bauchige Vase mit regelmäßig vierfach geknuffter Mündung und seitlich leicht gedrückter Wandung. Seitlich zwei Handhaben. Wandung matt in Rosé irisiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Irisierung an minimalen Stellen unscheinbar krakeliert.

H. 13 cm.

Schätzpreis
150 €

730   Vase. Wohl Wilhelm Kralik & Sohn, Eleonorenhain. 1. Viertel 20. Jh.

Kobaltblaues Glas mit silbergelben Kröseleinschmelzungen und kobaltblauen Stäbchensplitter. Bikonische Form. Modelgeblasen, geschliffene Mündung. Wandung grün irisiert.
Unscheinbarer Chip an der Mündungsinnenseite.

H. 16 cm.

Schätzpreis
150 €

731   Sechs kleine Stengelgläser. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Farbloses und violett getöntes Glas. Bauchige, unten konisch eingezogene Kuppa. Gerader Schaft mit an der Kuppa ansetzendem Kugelnodus auf Scheibenfuß. Boden mit Abriß.
Die Mündung eines Glases nachträglich beschliffen.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
110 €

732   Hochstielige Vase. Karl und Wolfgang Schmid, Zwiesel. 1982.

Karl Schmid 20. Jh.

Klarglas. Bauchige, honigfarbene Kuppa mit leicht ausladender Mündung auf einem dünn ausgezogenen und leicht tordierten Hohlschaft. Scheibenfuß aus gelb getöntem, opalisierenden Klarglas. Kuppa mit opakem, roten Überfang und umlaufend im Matt- und Kerbschliff mit Blätter- und Beerenmotiv dekoriert. In der Kuppa signiert "Schmid". Am Fuß Ätzsignatur "K. Schmid '82" und "W. Schmid 82".

H. 31 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

733   Große Vase. Jaroslav Svoboda (zugeschr.). 1950er / 1960er Jahre.

Jaroslav Svoboda 1938 Sokolec

Dickwandiges farbloses Glas, rotbraun, weiß und blau hinterfangen mit blauen und weißen Pulvereinschmelzungen. Schlanker, zylindrischer Korpus. Stark strukturierte Wandung mit Ätzungen und alternierend polierten und matten, Bändern unterschiedlicher Stärke. Ein poliertes Band mit sieben Rechteck- Feldern im Mattschliff (?), jeweils mit kreisförmigem Durchbruch. Wiederholtes Motiv im unteren Bereich der Vase, jedoch mit kreisförmigen Vertiefungen anstelle der Durchbrüche.
Matte Streifen strukturiert durch geätzte Kreise, Punkte und Bänder unterschiedlicher Größe.

H. 35,6 cm, D. 10 cm.

Schätzpreis
720 €

734   Haubentaucher. Wohl Seguso Vetri d' Arte, Murano. 2. H. 20. Jh.

Farbloser Klarglaskorpus auf einem massiven, wellenförmigen Sockels. Haube und Schnabel mit Goldflittereinschmelzungen. Korpus hohlgeblasen mit eingeschmolzenen, weißen Fäden. Unsigniert.
Minimale Gebrauchsspuren am Sockel.

H. 47,5 cm.

Schätzpreis
290 €

740   Seltener Anhänger. Wohl England oder Rußland. Um 1860.

Silber, vergoldet und 134 Altschliffdiamanten (insg. ca. 5ct). Zweiteiliger Anhänger. Durch die abnehmbare Öse auch als Brosche verwendbar. Vierpassige, filigran gearbeitete Form, mit Blätter- und Blütengirlanden besetzt. Oberer Teil in Schleifenform. Dicht mit Diamantrosen besetzt. Zentral mit vier großen Diamanten (jeweils ca. 0,3 ct) in Kastenfassungen mit Millegriffesrand. Anhänger unten mit großem Diamant (ca. 0,5 ct) in Kastenfassung mit Millegriffrand. Rückseite mit aufgesetzten ...
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L. ges. 8,2 cm. Gew. ca. 15g.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

741   Art-Déco Ring. Deutsch. Um 1910.

585er Weiß- und Gelbgold, 19 Diamantrosen (ca. 0,89 ct). Ring aus Gelbgold und ovale durchbrochen gearbeitete Ringplatte aus Weißgold. Ein großer zentraler Diamant (ca. 0,25 ct), flankiert von zwei kleineren in Zargenfassung. Entourage von 14 Diamanten und zwei auf den Ringschultern in Drillingskorn gefasst.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.

D. 1,7 cm (Ringgröße 54).

Schätzpreis
720 €

742   Art-Déco-Ring. Deutsch. Um 1925.

585 Gelb- und Weißgold, 2 Brillianten (ca. 0,18 ct). Glatte Ringschiene in Gelbgold mit abgesetzten Ringschultern in Weißgold. Rautenförmiger, durchbrochen gearbeitete Ringplatte in Weißgold, darin zwei Brillanten. Ringschiene mit Feingehaltspunze 585 und Meisterpunze (verschlagen).

D. 1,6 cm (Ringröße 51), Gew. 2g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

743   Armreif mit Elefantenparade. 20. Jh.

925er Silber und Elfenbein, geschnitzt. Schlichter Silbereif, auf der Außenseite umlaufend mit Elfenbeinschnitzerei besetzt. Diese zeigt kleine, durchbrochen gearbeitete Elefanten. Mit Feingehaltspunze.
Zwei Fehlstellen zwischen den Elefanten.

D. 8,8 cm.

Schätzpreis
110 €

750   Kaffeekanne. Schweden (?). Wohl 1853.

813er Silber, Elfenbein. Bauchige Kanne mit einziehendem Hals und ausladender Mündung, die Wandung durch vertikale Rippen unterteilt, auf achtpassigem Scheibenfuß. Glockenförmiger Deckel mit Scharnier, darauf ein spindelförmiger Knauf. Volutenhenkel mit Scheiben aus Bein und geschwungene Ausgußtülle. Wandung seitlich ligiert monogrammiert "EN". Darüber Meisterpunze "S.MW" im Rechteck (nicht aufgelöst), Staatsmarke (?), Feingehaltspunze, Stadtmarke (verschlagen) und Jahreszeichen.
Unscheinbare Gebrauchsspuren und minimale patinierte Fleckchen. Henkel minimal gelockert.

H. 28 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
220 €

751   Neobarockes Zuckerkästchen. Deutsch. Mitte 19. Jh.

12lötiges Silber. Dose in Truhenform auf Kugelfüßen mit geschweifter Wandung. Scharnierter Deckel mit leichter Wölbung. Stirnseite des Deckels mit aufgesetztem Band-und-Blüten-Relief. Am Boden Feingehaltspunze "12". Originaler Schlüssel.
Zaponierte Oberflächen. Unscheinbare Dellen, Mündung partiell minimal patiniert. Eine dunkel angelaufene Stelle an der Deckelrückseite.
274g.

H x B x T 9 x 14 x 10 cm.

Schätzpreis
720 €

752   Zwei Taufschalen. Moskau. Vor 1896 und 1. Viertel 20. Jh.

875er Silber, getrieben und ziseliert. Tief gemuldete Gefäße mit zylindrischer Wandung, seitlich ansetzender, flacher Griff in Kartuschenform mit Kreuzende. Beide Griffe mit ziseliertem Bandmuster und Kreuz bzw. Arma Christi dekoriert. Wandungen umlaufend mit koptischem (?) Schriftzug graviert. Böden mit Feingehaltspunzen 84 Zolotnik Moskau vor 1896 und mit Kokoschnikkopf, Meisterpunzen "BS" und "SI" in Kyrillisch, größeres Gefäß mit Beschauzeichen. Beide am Griff nochmals gepunzt.
Das größere, ältere Gefäß mit Restaurierung am Griffansatz. Beide Schälchen mit Gebrauchsspuren.

D. 12,5 und 16,5 cm, H. 3 und 4 cm.

Schätzpreis
1.200 €

753   Kleine Jugendstildose. St. Petersburg. Wohl 2. Viertel 20. Jh.

916er Silber, Cloisonnéemail. Flache, rechteckige Dose mit flachem Scharnierdeckel. Wandung mit teilweise transluszidem Cloisonnéemail mit Jugendstilornamenten dekoriert. Am Boden Punze mit Kokoschnikkopf im Kreis, Petersburger Feingehaltspunze nach 1926 916er Silber mit Kokoschnikkopf, Meistermarke "JEI" In Kyrillisch und Punze "Sterling Made in Sowjetunion".
Deckel v.a. an den Ecken vorderseitig minimal verformt. Boden mit minimalen Druckstellen. Minimal angeschmutzt.
Gew. ca. 75 g.

Dieser Dose liegt wohl ein Modell von Tiffany's zugrunde.

H x B x T 2 x 7,5 x 4 cm.

Schätzpreis
350 €

754   Pillendose. Moskau. 1. Viertel 20. Jh.

875er Silber, Cloisonnéemail. Flache, runde Dose mit scharniertem flachen Deckel. Dieser mit floralem Muster in Cloisonnéemail in Blau, Grün und Rot. Ränder mit Perlstab dekoriert. Beide Teile mit Feingehaltspunze 84 Zolotnik mit Kokoschnikkopf.
Deckel etwas angeschmutzt und mit unscheinbaren Druckstellen.
Gew. ca. 40 g.

D. 6 cm, H. 1 cm.

Schätzpreis
220 €

755   Klingelknopf. St. Petersburg. Um 1900.

916er Silber, vergoldet, Email, Flußperlen, Perlmut und Bakelit (?). Zylindrischer Korpus mit abgerundeten Ecken. Oberfläche mit Wellenmustern graviert und mit türkisem, translusziden Email versehen. Klingelknopf im Zentrum aus Perlmutt. Aufgesetzter mit Perlenreihe gefüllter Silberreif. Im unteren Bereich mit Petersburger Feingehaltspunze 88 Zolotnik mit Kokoschnikkopf und Meisterpunze "BA" in Kyrillisch (nicht aufgelöst) im Rechteck.

D. 4cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

756   Zigarettenetui. Moskau. 1. Viertel 20. Jh.

Wurzelholz, Silber, 875er Silber und 20-Kopekenstück "Nikolaus II." Flache Dose mit abgerundeten Seiten aus Wurzelholz, Kopfseiten und Schließen aus Silber. Auf dem Deckel zentral aufgesetzt ein filigran ausgesägtes 20-Kopekenstück. Silberteile bis auf die Schließe mit Kokoschnikpunze 84 Zolotnik und Meisterpunze "EJaA" in Kyrillisch (nicht aufgelöst).
Minimale Gebrauchsspuren, Holz auf der Rückseite mit minimaler Delle. Minimal angeschmutzt.

H x B x T 6,9 x 8,9 x 1,5 cm.

Schätzpreis
260 €

757   Bilderrahmen. Wohl Moskau. Um 1900.

Wurzelholz, furniert, 916er Silber. Hochrechteckiger Rahmen mit ovalem Ausschnitt. Front mit aufgelegten Silbereliefs, oben ein Lorbeerkranz und u.re. und u.li. Darstellung einer antiken Göttin mit Amorknaben. Diese Reliefs mit 88 Zolotnik Feingehaltspunze mit Kokoschnikkopf mit "C" in Kyrillisch und Meisterpunze "EJaA" (nicht aufgelöst). Rückwand aus Pappe mit dunklem Jugendstilmuster und Aufsteller und Öse.
Scheibe wohl ergänzt. Furnier mit leichten Messerrissen. Rand oben mit minimaler Abplatzung. Aufsteller knickspurig.

24 x 19 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

758   Bilderrahmen. Wohl Moskau. Um 1900.

Wurzelholz, furniert, 916er Silber. Hochrechteckiger Rahmen mit ovalem Ausschnitt. Front mit aufgelegten Silberreliefs, oben ein Lorbeerkranz und u.re. und u.li. Darstellung einer antiken Göttin mit Amorknaben. Diese Reliefs mit 88 Zolotnik Feingehaltspunze mit Kokoschnikkopf mit "C" in Kyrillisch und Meisterpunze "EJaA" (nicht aufgelöst). Rückwand aus Pappe mit dunklem Jugendstilmuster und Aufsteller und Öse.
Scheibe ergänzt. Furnier mit minimalen Messerrissen. Aufsteller etwas knickspurig.

24 x 19 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

759   Hase. 20. Jh.


Honigfarbener Achat, Bernstein (?). Vollplastisch ausgearbeitete Figur eines aufrecht sitzenden Hasen. Die Nase erhoben, die Ohren neugierig nach hinten gestreckt. Augen aus bernsteinfarbenen Cabochons.

H. 4,5 cm.

Schätzpreis
480 €

760   Achatschale. Feodor Rückert, Moskau. Wohl 1. H. 20. Jh.

Feodor Rückert 1840 Moskau – 1942 ?

Brauner Achat, Silber, Granaten und Zellemail. Tief gemuldete Schale auf einem Standring aus Silber. Dieser umlaufend mit Perlstab dekoriert und mit Palmetten aus Zellemail und kleinen Granatcabochons dekoriert. Boden mit Moskauer Feingehaltspunze 84 Zolotnik mit Kokoschnikkopf und Meisterpunze "FR" in Kyrillisch (Goldberg Nr. 1938).
Wandung mit halbkreisförmigem Spannungsriß (ca. 5 cm vom Rand abwärts).

D. 12,5 cm, H. 7,5 cm.

Schätzpreis
720 €

761   Achatschale. Idar-Oberstein. Wohl 20. Jh.

Moosachat mit feiner, kristalliner Struktur. Tief gemuldete Form mit konischer Wandung und plan geschliffenem Boden.
Spannungsriß (ca. 2 cm).

D. 7,5, H. 3 cm.

Schätzpreis
180 €

762   Art-Déco Fußschale. Wohl Gebrüder Deyhle, Schwäbisch Gmünd. Um 1920.

800er Silber. Tief gemuldete Schale mit ausladender Wandung auf vier Volutenfüßen. Passiger Rand, Wandung in kristalliner Form. Boden mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterpunze stehender Löwe.
Zaponierte Oberfläche. Zaponlack partiell stärker berieben, an diesen Stellen patiniert.
Gew. ca. 350 g.

D. 22,5 cm, H. 10 cm.

Schätzpreis
250 €

763   Vierteiliges Kernstück. Wohl Otto Prutscher für Mayerhofer & Klinkosch, Wien. 1. Viertel 20. Jh.

Otto Prutscher 1880 Wien – 1949 ebenda

Alpacca, versilbert. Bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose und Sahnegießer. Ovoide Form, gewölbte Deckel mit ebonisiertem Holzknauf. Geschweifte Wandung durch vertikale Stäbe gegliedert. Tüllen mit herzförmigem Ausguß. Am Boden Punze "Alpacca/14".
Ebonisierung der Knäufe etwas berieben.

H. 10 bis 21 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
750 €

764   Stielkanne und Kännchen. Carl Friedrich Georgi, Schwarzenberg und Carl Gotthelf Hermersdörfer, Zwickau. 1799 und 1828.

Carl Friedrich Georgi k.A. – letzte Erw. 1804

Zinn. Kugelige Stielkanne mit konischer Tülle auf kugeligem Ansatz von Georgi. Gedrechselter seitlicher Holzgriff. Flacher Deckel mit kleinem, kugeligem Knauf. Wandung monogrammiert "J F BS" und datiert "1799". Innen mit Meister- und Stadtmarke.
Stiel mit Bestoßung.
Zylindrisches Kännchen von Hermersdörfer mit Bandhenkel und gewölbtem, godroniertem Deckel. Schellenförmiger Knauf. Schulter mit umlaufendem ziseliertem Band dekoriert. Wandung graviert "M. v. Z" und datiert 1828. Innen mit Meister- und Stadtmarke.
Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 9 und 14 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

765   Leuchter. Deutsch. 18. Jh.

Messing, gegossen und ziseliert. Quadratische Fußplatte an den Ecken kreisförmige Füße. Reich gegliederter Balusterschaft mit konischer Tülle. Die einzelnen Glieder mit ziselierten Linien.
Minimale Gebrauchsspuren, unscheinbar schief.

H. 23,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

766   Leuchter. Deutsch. 18. Jh.

Messing, gegossen und ziseliert. Glockenfuß auf quadratischer Fußplatte, Balusterschaft und Tülle mit breiter, ausladender Tropfschale. Sparsam mit ziselierten Linien dekoriert.
Stellenweise minimal dunkel patiniert. Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

767   Leuchterpaar. Wohl Spätes 18. Jh.

Messing, gegossen und ziseliert. Profilierter Fuß mit geschweiftem Rand auf sieben Füßen, Balusterschaft und konische Tülle mit ausladender Tropfschale. Sparsam mit ziselierten Linien dekoriert.
Minimale, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

768   Menora-Leuchter. Messing. Wohl Spätes 19. Jh.

Messing, gegossen. Oktogonaler, getreppter Fuß mit glockenförmigem Akanthusblattabschluß. Balusterschaft mit drei halbkreisförmigen, parallel verlaufenden Armen. Kugelige Tüllen. Fuß reich mit Girlanden und floralen Motiven dekoriert.
Unterseite mit größeren Lötstellen. Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 38 cm.

Schätzpreis
240 €

769   Menora-Leuchter. Messing. Wohl Spätes 19. Jh.

Messing, gegossen. Oktogonaler, getreppter Fuß mit glockenförmigem Akanthusblattabschluß. Balusterschaft mit drei halbkreisförmigen, parallel verlaufenden Armen. Kugelige Tüllen. Fuß reich mit Girlanden und floralen Motiven dekoriert.
Unterseite mit größeren Lötstellen. Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 38 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

770   Jugendstiltablett. Deutsch. Um 1900.

Zinn. Querrechteckiges Tablett. Fahne mit reliefierten Schwalben, Kirschblüten und Blumen dekoriert. Seitliche florale Handhaben, die sich aus dem Dekor der Fahne entwickeln. Ungemarkt.

H x B 31 x 60 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

771   Paar kleine Tafelaufsätze. Wohl Italien. Um 1900.

Bronze, braun patiniert. Fußschalen auf quadratischem Serpentinsockel. Schaft von einer Schlange umwunden, die ihr Maul über den Stand umringenden Früchte schiebt. Passige, leicht gemuldete Schalen mit Masquerons und Arabesken im Neorenaissancestil dekoriert.
Sockel an den Ecken bestoßen. Gewinde zwischen Schalen und Schaft ergänzt (?).

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
100 €

775   Schweinesulzform. Deutsch. Wohl spätes 18. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Form eines Ferkels auf ovalem Sockel.
Am Kopfende Filz zur Anbringung einer Aufhängung. Wandung unscheinbar bestoßen, Verzinnung minimal berieben.
Die Formen in Gestalt eines Ferkels dienten der Herstellung der beliebten Schweinesülzen.

H x B x L 10,8 x 14,5 x 29 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
2.000 €

776   Pastetenform mit dem Portraitrelief Napoleon Bonapartes. Um 1820.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Hohe, ovale Form mit gebuckelter Wandung, gebördeltem Rand und Aufhängöse. Kuppel mit dem getriebenen und ziselierten frontalen Halbbildnis Napoleons, gekennzeichnet durch ein großes "N" auf der Brust.
Verzinnung berieben und innen dunkel patiniert. Oben vor allem auf der rechten Seite etwas eingedrückt, dadurch drei kleine Löchlein an der Kante.

Die Bevölkerung Frankreichs, aber auch die der von Napoleon besetzten Staaten entwickelte über
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H x B x L 11,5 x 21 x 25,5 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
900 €

777   Kuchenform "Memminger Mau". Deutsch. Um 1860.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Runde Form mit godronierter Wandung und Kuppel mit einem Mondgesicht, "Memminger Mau" genannt. Gebördelter Rand. Oben mit Aufhängöse.
Verzinnung etwas berieben.

Das Motiv "Memminger Mau" (oberschwäbisch: Mond) rührt von der Legende, in der Memminger Bürger einst das Spiegelbild des Mondes aus einer Regentonne fischen wollten. Die Backform erinnert daran und der Kuchen dazu wurde meist aus Gugelhupfteig gebacken.

D. 21 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

778   Gelee- und Pastetenform (Flußkrebs). Deutsch. Um 1780.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Schwanzende mit Aufhängöse.
Verzinnung etwas berieben.

L. 27,5 cm, H. 9 cm.

Schätzpreis
480 €

779   Gelee- und Pastetenform (Flußkrebs). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Schwanzende mit Aufhängöse, Aufstellbügel und Nummernpunzierung "76".
Außen leicht patiniert. Aufstellbügel abgebrochen. Verzinnung etwas berieben.

L. 26,5 cm, H. 8 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

780   Gelee- und Pastetenform (Flußkrebs). Deutsch. Um 1780.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Schwanzende mit Aufhängöse und Nummernpunzierung "357".
Verzinnung stärker berieben. Kleine Löchlein im Bereich der Scheren.

L. 26,5 cm, H. 7,5 cm.

Schätzpreis
480 €

781   Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Aufhängöse an der Rückenflosse, Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Verzinnung unscheinbar berieben.

H x B x T 17,5 x 20,5 x 5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

782   Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Aufhängöse an der Rückenflosse, Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Verzinnung minimal berieben und mit kleinen Korrosionsspuren.

H x B x T 18 x 20 x 5,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

783   Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. Um 1830.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Aufhängöse an der Rückenflosse, Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Verzinnung berieben.

H x B x T 23 x 21 x 6 cm.

Schätzpreis
180 €

784   Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Aufhängöse an der Rückenflosse, Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
An der Schwanzflosse eingeklebter Filz zur Aufhängung. Verzinnung berieben. Innen partiell mit Grünspan überzogen.

H x B x T 19 x 22 x 5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

785   Geleeform (Muschel). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Hohe Form mit vorderseitig godronierter Wandung und Kuppel in Muschelform. Mit Aufhängöse.
Verzinnung innen etwas berieben.

D. 12 cm, H. 6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

786   Gelee- und Pastetenform (Fisch). Um 1780.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Am Maul mit Aufhängöse und Schwanzende mit Aufstellbügel.
Außenwandung dunkel patiniert. Rand mit unscheinbaren Eindellungen. Verzinnung etwas berieben.

L. 31 cm, H. 5 cm.

Schätzpreis
180 €

787   Sechs Geleeförmchen. Westdeutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Formen in Form einer Melone, eines Fisches, einer Muschel und drei Förmchen mit Bourbonenlilie. Oben mit Aufhängösen.
Teilweise mit Druckstellen. Muschel mit drei kleinen Löchlein. Eine der "Lilien" mit kleinen Rissen am Rand. Verzinnung unterschiedlich stark berieben.

Ca. 8 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

788   Große Geleeform (Traube). Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Ovale Form mit seitlich angebrachten Gestell zum Füllen. Oben mit Aufhängöse.
Verzinnung fast vollständig berieben. Unscheinbare Dellen.

D. 25,5 cm, H. 11,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
250 €

789   Geleeform (Melone). Deutsch.Um 1820.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Ovale Form mit gebördeltem Rand. Oben mit Aufhängöse.
Kleine Delle Mi.li., Verzinnung mit Korrosionsspuren.

D. 22 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
180 €

790   Geleeform. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Ovale Form mit gebördeltem Rand. Umlaufender Zahnschnittfries und Kuppel mit gerippter Kreuzblüte. Oben mit Aufhängöse.
Verzinnung etwas berieben. Seitlich minimale Dellen.

D. 17 cm, H. 6 cm.

Schätzpreis
100 €

791   Geleeform. Deutsch. Um 1820.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Ovale Form mit gebördeltem Rand. Umlaufender Zahnschnittfries und Kuppel mit gerippter Kreuzblüte. Oben mit Aufhängöse.
Außen mit kleinen patinierten Stellen. Verzinnung minimal berieben.

D. 25 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
120 €

792   Zwei kleine Geleeförmchen. Deutsch. 1845 und 1848.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Glatte Formen auf ovalem Grundriß und konischer Wandung. Boden außen mit Schlagstempel Krone und Monogramm "L.P." sowie "F.U." und die Nummern "9" und "11", außerdem eingeschlagene Jahreszahlen.
Verzinnung minimal berieben.

D. 6,7 cm, H. 4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
150 €

793   Große Geleeform. Deutsch. Wohl 2. H. 18. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Gebördelter Rand, Kuppel mit langgestreckt geschweiften Wirbelrippen. Oben Aufhängöse.
Kuppel oben mit zwei restaurierten Stellen. Verzinnung innen an den erhabenen Stellen berieben.

D. 33,5 cm, H. 9 cm.

Schätzpreis
300 €

794   Große Geleeform. Deutsch. Wohl 2. H. 18. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Gebördelter Rand, Kuppel mit langgestreckt geschweiften Wirbelrippen. Oben Aufhängöse.
Restaurierte Stelle entlang einer Rippe o.li. Linke Seite minimal eingedellt. Unscheinbare Korrosionsfleckchen. Verzinnung etwas berieben.

D. 29 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
240 €

795   Geleeform (Melone). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Ovale Form mit gebördeltem Rand. Oben Aufhängöse.
Verzinnung stärker berieben.

D. 22, H. 7 cm.

Schätzpreis
180 €

796   Geleeform (Kranz). Deutsch. Um 1800.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Kranz mit zahlreichen, getreppten Zinnen. Oben mit Aufhängöse.
Außen leicht patiniert. Verzinnung minimal berieben. Seitlich unscheinbar gedrückt.

D. 17 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
180 €

797   Geleeform (Kranz). Deutsch. Um 1820.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Dreireihiger Kranz aus Pyramiden und Kegeln. Am Rand Nummernpunzierung "322".
Nachträglich angebrachte Aufhängöse. Verzinnung berieben und korrodiert.

D. 16,5 cm, H. 6,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

798   Form für Tafeldekorationen (Delphin). Österreich oder Schweiz. Um 1830.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zweiteilige, vollplastische Form. Unten mit kreisrunder Öffnung zum Einfüllen der Speisemasse (z.B. Schokolade). Auf der Vorderseite Prägemarke der Firma Forestier Frères in Genf.
Minimale patinierte Stellen. V.a. an der Oberkante mit minimalen Dellen. Verzinnung minimal berieben. Gestell zur Aufstellung fehlt.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

799   Form für Tafeldekorationen (Delphin). Österreich oder Schweiz. Um 1830.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zweiteilige, vollplastische Form. Unten mit kreisrunder Öffnung zum Einfüllen der Schokoladenmasse. Auf der Vorderseite Prägemarke der Firma Forestier Frères in Genf.
Minimale patinierte Stellen. Verzinnung minimal berieben. Gestell zur Aufstellung fehlt.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

800   Form für Tafeldekorationen (Putto mit Füllhorn). Schweiz. Um 1830.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zweiteilige, vollplastische Form. Oben entsprechend der Mündung des Füllhorns Öffnung zum Einfüllen der Schokoladenmasse. Vorne mit Prägemarke der Firma Forestier Frères in Genf.
Leichte dunkle Patina. Verzinnung wohl erneuert, aber partiell berieben. Gestell zur Aufstellung fehlt.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

801   Platte mit sechs Schokoladenförmchen. Deutsch. Wohl um 1800.

Kupfer, getrieben. Sechs Modeln, je einen sitzenden Angler darstellend. Angenieteter Eisengriff.
Rückseite stark schwarz patiniert. Modeln teilw. mit mehreren winzigen Löchlein. Eisengriff minimal korrodiert.

H x B 22 x 14 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

802   Brot- oder Vorratsbehälter. Süddeutsch. Wohl spätes 18. Jh. oder Frühes 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Konische Form mit ausladendem, getreppten Sockel mit Kordelband. Seitliche Ringhandhaben an Volutenkartuschen. Leicht gewölbter Scharnierdeckel mit Fischblasendekor und vorne Messingknauf.
Verzinnung etwas berieben. Deckelknauf etwas eingedrückt und schief. V.a. am Deckel kleinere, gebrauchsbedingte Dellen.

H. 38 cm.

Schätzpreis
360 €

803   Bowle. Um 1900.

Kupfer, getrieben und Messing, verkupfert (Henkel, Füße und Knauf), Deckel innenseitig verzinnt. Bauchige Form mit stilisiertem Pflanzendekor und zwei profilierten Henkeln auf drei kleinen Füßen, diese an der Wandung in Form von feinblättrigen Erdbeerblättern und -früchten ansetzend. Zweiteiliger Deckel mit Erdbeerdekor und Knauf in Erdbeerfruchtform. Am Boden Straußenmarke.
Messing berieben, Wandung und Deckel partiell bestoßen und leicht patiniert, innenseitig Korrosionsspuren.

H. ohne Deckel 19,5 cm, D. 27,5 cm.

Schätzpreis
110 €

810   Paar Wayang Kulit Figuren. Um 1900.

Ungegerbte Wasserbüffel- oder Rinderhaut, ziseliert und polychrom überfasst. Rote und goldene Hautfarbe. Zentraler Haltestab aus Bambus mit Sisal montiert und bei einer Figur reliefiert. Spielstäbe aus Horn.
Eine Figur mit fehlendem Spielstab und Spielstab mit Fehlstelle, Bemalung sehr gut erhalten.
Zweite Figur mit altersbedingtem Farbabrieb und Gebrauchsspuren.

45 x 27cm/ 60 cm x 37cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

811   Haruko (?), Fuji. Ohne Jahr.

Haruko (?) 19./20. Jh. – Japan

Aquarell auf Bütten. Signiert "Haruko" u.li.
Stärker atelierspurig, mehrere kleine Kratzer. Verso stockfleckig und Reste einer alten Montierung.

33,4 x 47,5 cm.

Schätzpreis
120 €

812   Unbekannter Künstler, Zwei Musikantenszenen im Garten. China. Um 1900.

Holzschnitte auf Japan. O.re. bzw. o.li. im Stock bezeichnet. Im Passepartout.
Beide Blätter etwas fleckig. Unscheinbare Randmängel.

Stk. ca. 18 x 21,5 cm, Bl. ca. 20,5 x 25 cm.

Schätzpreis
100 €

813   Drei Imariteller. Japan. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Im Spiegel Medaillon mit Baum- und Felsmotiv in Unterglasurblau dekoriert. Fahne mit Pflanzendekor in Eisenrot, Orange, Grün und Grau in Aufglasurmalerei staffiert. Rückseiten mit Dekoren in Unterglasurblau.
Ein Teller mit Spannungsriß, Dekor minimal berieben.

D. ca. 22 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

814   Vier Imariteller. Japan. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Fächerform bzw. leicht gemuldete Form mit geschweifter Fahne, ein Teller mit godroniertem Spiegel. "Fächer" mit Bambusmotiv dekoriert. Sonst Fels-, Pflanzen- und Tiermotive in Unterglasurblau und Eisenrot, Grün und Grau in Aufglasurmalerei. Verso mit Mustern in Unterglasurblau dekoriert.
Bemalung bei allen minimal berieben. Zwei Teller mit kleinem Chip am Rand. Fächer mit restaurierter Stelle am Rand.

D. 18 - 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

815   Fünf Imariteller. Japan. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne mit Fels- und Blumenmotiven in Unterglasurblau und Eisenrot, Grün und Grau in Aufglasurmalerei. Rückseite der Fahne mit Dekor in Unterglasurblau.
Unscheinbare Glasurausplatzungen im Spiegel. Dekor z.T. berieben.

D. ca. 22 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

820   Schlüsseltafel. Südddeutsch. Um 1690.

Messing, vergoldet und reich ziseliert. Horizontales Band, an dessen Rückseite zentral eine große und seitlich zwei kleine Tafeln mit geschweiften Rändern angenietet sind. Oben mit Bügel zur Aufhängung und sieben Schlüsselhaken. Nach unten mit einem Masqueron abschließend.
Das Band zeigt eine baumbestandene Burgenlandschaft in Verbindung mit Jagdmotiven. Im Zentrum der Dreieckskomposition eine szenische Darstellung mit den Figuren Cephalus', Auroras auf dem Pegasus und Tritons.
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H. 22 cm, B. 29,5 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
2.500 €

821   Barockschlüssel. Deutschland. Um 1720/ 1730.

Eisen, geschmiedet und ziseliert. Hohlschaft, Bart mit fünf Einschnitten. Kugelsenke auf kapitelförmigem Schaft. Reide mit Band und Lilienmotiv, im Stahlschnittechnik überarbeitet.

L. 13 cm.

Schätzpreis
600 €

822   Barockschlüssel. Deutsch. Um 1710.

Eisen, geschmiedet und ziseliert. Hohlschaft, geschnittener Bart. Ausgeprägtes, profiliertes Gesenke, Reide mit durchbrochen gearbeiteten Grotesken.
Unscheinbare Korrossionsspuren.

L. 21 cm.

Schätzpreis
960 €

823   Barockschlüssel. Wohl Frankreich. Um 1700.

Eisen, geschmiedet und ziseliert. Hohlschaft mit sternförmigem Querschnitt, Bart mit zwei Einschnitten, Kugelgesenke und aufgesetzter Reide. Diese durchbrochen gearbeitet mit gegenständigen Voluten in deren Zentrum befindet sich ein Wappen (nicht aufgelöst).
Altersbedingte Gebrauchsspuren, unscheinbare Korrosionsspuren.

L. 13 cm.

Schätzpreis
960 €

824   Barockschlüssel. Deutschland. Um 1720.

Eisen, geschmiedet, ziseliert und Messing, gegossen und ziseliert. Hohlschaft, Bart sternförmig durchbrochen gearbeitet. Profiliertes Gesenke. Reide aus Messing, durchbrochen gearbeitet mit Banddekor und Krone.
Vor allem am Reidenansatz Gebrauchsspuren. Unscheinbare Korrosionsspuren.

L. 14 cm.

Schätzpreis
480 €

825   Kammerherrenschlüssel von Maria Theresia und Franz I. Österreich. 1740 – 1765.

Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun

Eisen, geschmiedet und feuervergoldet. Hohlschaft, Bart durchbrochen gearbeitet. Konisches Gesenke, herzblattförmige Reide mit massiv gegossenem, bekröntem Wappen. Dieses vorderseitig mit Monogramm "F I" (?) sowie verso mit ligiertem Monogramm.
Vergoldung v.a. in der Mitte des Schaftes berieben. Minimale Korrosionsspuren am Bart und im Hohlschaft.

Im ausgehenden 17. Jh. etablierte sich der Brauch, Aristokraten, die den Titel eines Kammerherren innehatten, einen repräsentativen,
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L. 21 cm.

Schätzpreis
850 €

826   Schnupftabakdose mit dem Bildnis von Anna, Schwester der Dido. Stobwasser, Braunschweig. Um 1825.

Holz, gedrechselt und in polychromer Lackmalerei gefaßt. Flache, runde Dose mit leicht profilierten Rändern. Fond schwarz lackiert und auf dem Deckel in feiner Lackmalerei das Bildnis von Anna, Didos Schwester. Innen bezeichnet: im Deckel "La soeur de Didon" und am Boden "Stobwassers / Fabrik / Braunschweig".
Unscheinbare Gebrauchsspuren. Rand des Deckels restauriert, v.a. im oberen Bereich retuschiert. Boden ebenfalls retuschiert und mit kleiner Bestoßung.

D. 10 cm.

Schätzpreis
780 €

827   Riesenmuschel (Tridacna maxima). Indopazifik.

Weißes Kalkschalengehäuse. Nicht symmetrisch und zu den Enden hin verlängert. Geschuppte Oberfläche.
Vereinzelt bestoßen.

Diese Art erreicht eine maximale Schalengröße von ca. 40 cm, ist aber gewöhnlich kleiner. Meist lebt diese Muschel in großen Kolonien, gräbt sich in den Sand ein oder ist an totem Korallengestein angeheftet. Verbreitung: Rotes Meer, Ostafrika bis Polynesien.

L. 42 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

828   Riesenmuschel (Tridacna maxima). Indopazifik.

Weißes Kalkschalengehäuse. Nicht symmetrisch und zu den Enden hin verlängert. Geschuppte Oberfläche.
Am Rand vereinzelt bestoßen und minimal verwittert.

Diese Art erreicht eine maximale Schalengröße von ca. 40 cm, ist aber gewöhnlich kleiner. Meist lebt diese Muschel in großen Kolonien, gräbt sich in den Sand ein oder ist an totem Korallengestein angeheftet. Verbreitung: Rotes Meer, Ostafrika bis Polynesien.

L. 42 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

829   Säge eines Sägerochens.

Seitlich mit Zähnen besetzter Knorpel. Präpariert.
Zwei Zähne fehlen. Haut mit kleinen Kratzern. Kieferansatz unregelmäßig. Unscheinbar angeschmutzt.

Die in der Gestalt dem Sägehai ähnlichen Rochen verwenden ihre Säge zum erbeuten von Tieren. Sie ist aber auch mit Sensoren ausgestattet, die es dem Fisch erlauben, potentielle Beute aufzuspüren.

L. 77 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
111 €

830   Sechs Abgüsse antiker Gemmen. Spätes 19. Jh.

Kleiner Tondorahmen, darin hinter Glas konzentrisch in goldfarbenen Zargenfassungen angeordnet Abdrücke antiker Gemmen aus rötlich-brauner Masse. Mit den Darstellungen von Bacchus, Minerva und verschiedener römischer Kaiser. Oben mit Aufhängöse.

D. 10 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

831   Tischdecke. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. 1909.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Leinen, bestickt. Längsrechteckige Tischdecke mit Spiralmotiv in grau-weißer Maschinenstickerei und umlaufendem Band in Lochstickerei.
Unscheinbar verzogene Ränder.

Im Leinen farblich variiert findet man dieses Motiv auch bei einem Vorhang, Kissen und einem Bettüberzug.

Vgl.: Jugendstil in Dresden, Aufbruch in die Moderne, Aust.Kat. Dreden 1999, Wolfrathshausen 1999, S. 355, Kat.-Nr. 478.

136 x 86 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

832   Acht Tapetenentwürfe. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.

Handdrucke auf geprägtem Papier. Streifen- und Flechtbandmuster in bis zu fünf Farben, teilweise mit Gold. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätten in Schwarz (spiegelverkehrt).
Kleinere Randmängel. Papier etwas gebräunt und minimal fleckig.

B. 25 cm. Verschiedene Längen.

Schätzpreis
360 €

833   Drei Kamelglocken. Persien. 19. Jh.

Bronze, gegossen. Eine Doppelglocke. Leicht gedrückte Glockenform. Die Wandung mit umlaufenden Bändern, Rauten und Kranichen dekoriert.
Schlegel zweier Glocken fehlen. Zum Teil mit minimalen Korrosionsspuren.

H. 21 bis 27 cm.

Schätzpreis
300 €

834   Rahmenuhr. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

Messingblech, geprägt. Hochrechteckiger, ebonisierter und vorderseitig verglaster Holzkasten. Darin ein Relief mit der Darstellung eines Musikantenpaares und Musikinstrumenten sowie mit Rocailledekor versehen. Emailliertem Zifferblatt mit römischen Stunden, brünierte, einfache Zeiger. Pendel mit gußeisernen Tannenzapfengewichten. Federschlagwerk.
Scheibe gesprungen. Ein seitliches Brettchen ergänzt.

H x B x T 28 x 23,5 x 13 cm.

Schätzpreis
180 €

835   Deckenlampe. Deutsch. Um 1910.

Eisenblech, dunkel patiniert. Vierflammig. Kronenförmiger Korpus mit Hammerschlagdekor. Reif umlaufend mit getriebenen, oval gebuckeltem Fries dekoriert. Zentral großer, runder und nach unten spitz zulaufender Schirm aus Klarglas mit netzartig aufgeschmolzenen Fäden und mattierterter Oberfläche. Am Reif seitlich drei weitere Schirme in Form von vierseitigen Stumpfpyramiden, ebenfalls aus Klarglas mit netzartigen Fäden und mattierter Oberfläche. Elektrifiziert.
Patinierung teilweise berieben.

H. 124 cm.

Schätzpreis
460 €

836   Kleine Pendel-Leuchte. Böhmen oder Österreich. Um 1900.

Messing und Klarglas. Einarmig. Kristallförmiger Schirm mit Strahlen und Bändern im Keilschnitt dekoriert. Kette aus langen Stabgliedern und flacher Deckenabschluß. Elektrifiziert.

H. 71 cm, D. 18 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

837   Pendelzug-Deckenlampe. Deutsch. 1. H. 20. Jh.

Messing, Milchglas. Vierflammig. An einem tellerförmigen Deckenabschluß mit Blütendekor ist zentral ein verstellbarer Hohlschaft mit spindelförmigem Gewicht befestigt. Milchglasschirm mit ausladender Mündung und Messingbügel. Seitlich am Deckenabschluß drei weitere Lampen mit spitz-ovoiden Schirmen aus Milchglas. Elektrifiziert.
Unscheinbarer Chip am unteren Schirm. Ein Rädchen des Pendelzuges etwas ausgebrochen.

H. 100 bis 124 cm.

Schätzpreis
720 €

838   Deckenkrone. Italien. Um 1920.

Glas, Metall, vergoldet, Bakelit. Sechsflammig. An korbförmig zusammengefügtem, vertikalen und ebenfalls geschweiften Stäben sechs geschweifte Arme. Reich mit Girlanden aus roséfarbenen und Klarglasperlen dekoriert. Stäbe mit geschnittenen Glasrosetten besetzt und angehängten roséfarbenen Glastropfen. Tief gemuldete Tropfschalen mit Oliv- und Keilschnitt dekoriert. Blütenförmiger Deckenabschluß mit Kette. Elektrifiziert.

H. 73 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
328 €

839   Neo-Empire-Deckenkrone. Deutsch. Spätes 19. Jh.

Messing und Weißmetall, lackiert, Bakelit. Achtflammig. Kreiselförmiger Korpus mit Pinienzapfen als unterem Abschluß. Davon seitlich abgehend sieben Volutenarme mit Blattdekor. Konische Tüllen mit Kerzen imitierenden Birnenfassungen aus Bakelit. Kannelierter Schaft mit blattförmigem Abschluß und glockenförmiger Deckenabschluß mit Blattdekor. Elektrifiziert.

H. 65 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

840   Tischlampe. Deutschland oder Österreich. Um 1905.

Weißguß, dunkel patiniert und Preßglas. Einflammig. Längsmehreckiger gestufter Fuß, Schaft mit zwei durch Flügelschrauben befestigten Gelenken. Opalglasschirm mit vierfach geknuffter Mündung und Wandung mit reliefiertem Perl- und Stab-Dekor. Elektrifiziert.
Kabel erneuert. Unscheinbare Chips am oberen Rand des Schirms. Patinierung unscheinbar berieben.

H. ca. 32,5 cm.

Schätzpreis
150 €

841   Tischlampe. Deutsch. 1930er Jahre.

Metall, cremefarbenes, opakes Glas. Einflammig. Glatter Scheibenfuß und gerader Hohlschaft. Flach gewölbter Schirm aus Glas mit klarem Überfang. Zylindrischer Abschluß oben. Elektrifiziert.

H. 39 cm, D. 34 cm.

Schätzpreis
180 €

842   Lampenfuß. Max Roesler, Bad Rodach. Wohl 1930er Jahre.

Max Roesler 1840 Regensburg – 1922 Rodach

Steingut, glasiert, heller Scherben. Einflammig. Balusterform. Wandung kanneliert und Kannelur durch eisenrote Glasur akzentuiert. Am Boden grüne Firmenmarke (Schild mit Heckenrose). Elektrifiziert.
Glasur unscheinbar berieben.

H. 35 cm.

Schätzpreis
220 €

843   Tischlampe "Bulldogge". Wohl Italien. 20. Jh.

Alabaster. Zweiteiliger, hohler Korpus in Form einer aufrecht sitzenden Bulldogge. Im unteren Teil Eintiefung zur Aufnahme einer kleinen Kerze oder eines Teelichts.
Die linke Seite der Figur mit restauriertem Riß.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
120 €

850   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Mit Passepartout und Glas. Altersbedingte Mängel, Ecken leicht bestoßen.

Ra. 46,5 x 54,5 cm, Falz 40 x 48 cm, Profil 3 x 3 cm, Passepartout 25 x 30 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
210 €

851   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Altersbedingte Mängel, berieben und leicht bestoßen. Umlaufendes Krakelee. Verso wurmstichig.

Ra. 57,5 x 47 cm, Falz 50,5 x 40,5 cm, Profil 3,5 x 3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
320 €

852   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Altersbedingte Mängel, leicht berieben und bestoßen.

Ra. 58 x 49, Falz 51 x 42 cm, Profil 3,5 x 4,5 cm.

Schätzpreis
150 €

853   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Auflage mit altersbedingten Mängeln, größere Abplatzungen o.li. Verso minimal wurmstichig.

Ra. 59 x 46,5 cm, Falz 49 x 37 cm, Profil 5 x 3,5 cm.

Schätzpreis
150 €

854   Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste, braun und schwarz-marmoriert gefaßt. Lichtprofil mit Silberauflage, schellackpoliert. Altersbedingte Mängel, leicht berieben und bestoßen. Lichtprofil mit Craquelée. Ecken minimal verquollen. Verso Spuren älterer Montierung.

Ra. 55,5 x 48 cm, Falz 48 x 40,5 cm, Profil 4 x 3 cm.

Schätzpreis
120 €

855   Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste, braun und schwarz- marmoriert gefaßt, Lichtprofil mit Silberauflage, schellackpoliert. Ecken und Kanten minimal bestoßen, Lichtprofil nachgedunkelt. Verso Spuren älterer Montierung.

Ra. 50 x 41 cm, Falz 42,5 x 34 cm, Profil 3,5 x 3 cm.

Schätzpreis
120 €

856   Spiegel-Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert. Abgerundete Ecken. Rückwand. Altersbedingte Mängel, Leiste an der Oberkante rissig und nachgedunkelt. Verso leicht wurmstichig.

Ra.75 x 49,5 cm, Falz 60 x 34 cm, Profil 7,5 x 2,5 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

857   Modelleiste. Spätes 20. Jh.

Hochwertige Holzleiste mit Silber- und Gelbgoldauflage. Abgerundetes Profil.

Ra. 60 x 72 cm, Falzmaß 55 x 67 cm, Profil 2 cm.

Schätzpreis
120 €

858   Modelleiste. Spätes 20. Jh.

Holzleiste mit einer Silber- und Gelbgoldauflage. Abgerundetes Profil.

49,5 x 64,5 cm, Falzmaß 54 x 60 cm, Profil H. 2 u. B. 2,5 cm.

Schätzpreis
100 €

859   Neo-Rokoko-Rahmen. Deutsch. Spätes 19. Jh.

Holzleiste mit Goldauflage. Abfallendes Profil mit goldüberzogenen Zinnbeschlägen in Rocailleform in den Ecken. Lichtprofil mit stilisiertem Floral-Reliefdekor. Leiste an Ecken und Kanten bestoßen, Lichtprofil stellenweise lückenhaft, Lack- und Farbschäden in Hohlkehle und an den Beschlägen. Verso wurmstichig.

Ra. 91 x 64,5 cm, Falz 78 x 51 cm, Profilbreite 6,5 cm.

Schätzpreis
400 €

860   Breite Stuckleiste. 19. Jh.

Holz, stuckiert, golfarben. Dreifach unterteilt. Lichtprofil mit floralen Elementen. Äußeres Profil mit Akanthusblatt, Zapfen und Rocaille über Punktdekor.

Ra. 85 x 69 cm, Pfalz 64,5 x 50 cm, Profil 9,7 x 2,9 cm.

Schätzpreis
100 €

861   Konvolut von sechs Leisten. 1. Viertel 20. Jh.

Vier vergoldete 1/2-Stableisten, eine kleine grüne Leiste mit Eierstabdekor und eine kleine kirschbaumfurnierte Leiste.
Vergoldung unterschiedlich stark berieben. Die kleinen Leisten minimal bestoßen.

Max. Falzmaß 52 x 39,5 cm, Ra. 54 x 42 cm, Profil 2 X 1 cm.

Schätzpreis
170 €

865   Repräsentativer Tisch. Wien. Um 1810.

Erle. Runde Tischplatte auf drei geschnitzten, ebonisierten Beinen in Schlangenform mit vergoldeten Köpfen. Diese von einem geschnitzten, vergoldeten Tuch mittig zusammengehalten. Die Abschlußkanten der Tischplatte profiliert gearbeitet, ebonisiert und mit aufgesetzten, vergoldeten Sternen verziert.
Platte mit altersbedingten stärkeren Gebrauchsspuren. Vier seitlich einziehende Trockenrisse in der Tischplatte. Ebonisierung und Vergoldung minimal berieben.

Vgl. Eller "Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire", S. 247/248.

Die Platte weist neben den Gebrauchsspuren Trocknerisse an den Fugen auf.
Die schlangenförmigen Beinen zeigen keine Spuren einer neueren Restaurierung, die erhabenen Stellen scheinen aber abgenutzt und eventuell einmal schwarz überfasst.
Die Vergoldung

D. 103 cm, H. 77 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
9.500 €

866   Neorokoko-Konsole. Sachsen. 19. Jh.

Holz, stuckiert und vergoldet. Längsrechteckige Konsole auf zwei geschweiften Beinen. Geschweifte, breite Zarge mit Rocaillezierat. Quersteg mit Rocaillekartusche.
Tischplatte mit stärkeren Gebrauchsspuren. Vor allem an den Ecken bestoßen. Fassung mit mehreren Fehlstellen. Füße bestoßen.

H x B x T 83 x 94 x 42 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

867   Tisch. Deutsch. Um 1900.

Birke, auf Nadelholz furniert. Runde Tischplatte mit Sternfurnier und ebonisierter Kante auf Trommelzarge. Y-fömige, passig gebogte Fußplatte, darauf aufgesetzt ebonisierte Säulenbeine.
Unrestaurierter Zustand. Platte mit kleineren Gebrauchsspuren und Messerrissen. Am Rand Furnier minimal ausgebrochen. Furnier der Fußplatte gerissen und an einer Kante minimale Abplatzungen.

H. 75 cm, D. 82 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

868   Sitzbank. Deutsch. Um 1900.

Birke, auf Nadelholz furniert. Konische Beine und offen gearbeitete Armlehnen mit ebonisierter "Schilfblatt-Versprossung". Gepolsterte Sitzfläche. Rückenlehne ebenfalls gepolstert, mittiger Flachgiebel mit schabloniertem Löwen- und Arabeskendekor.
Rückenlehne ursprünglich eventuell ebenfalls offen gearbeitet und mit "Schilfblatt-Versprossung" gefüllt.

H x B x T 90 x 156 x 55 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

869   Satz von vier Stühlen. Deutsch. Um 1900.

Birke und Birke auf Nadelholz furniert. Gepolsterte, trapezoide Sitzflächen. Offen gearbeitete Rückenlehnen mit ebonisierter "Schilfblatt-Versprossung" und Flachgiebel mit schabloniertem Löwen- und Arabeskendekor.
Ebonisierung minimal berieben. Furnier an den Außenkanten der Giebel unscheinbar abgeplatzt. Ein Stuhl minimal aus den Fugen.

Sitzfläche 38 x 45 cm, H. 89 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

870   Vitrine. Deutsch. Um 1900.

Kirschbaum auf Nadelholz und Tischlerplatte furniert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus auf konischen Vierkantbeinen, leicht hervorstehendes, ebonisiertes Kranzgesims. Lisenenfelder und Fries mit schabloniertem Löwen- und Arabeskendekor. Tür verglast, mit gegenständiger Zierverstäbelung. Innen mit russisch-grüner Papiertapete ausgeschlagen.
Unrestaurierter Zustand. Zierverstäbelung u.li. beschädigt. Furnier mit deutlichen Messerrissen.

H x B x T 175 x 95 x 33 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

871   Eckvitrine. Deutsch. Um 1900.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus über triangulärem Grundriss auf konischen Vierkantbeinen. Leicht hervorkragendes ebonisiertes Kranzgesims. Lisenenfelder und Fries mit schabloniertem Löwen- und Arabeskendekor. Tür mit dreiteiliger Verglasung und gegeständiger Zierverstäbelung. Innen mit russisch-grüner Papiertapete ausgeschlagen.
Unrestaurierter Zustand. Zierverstäbelung im unteren Feld der Tür fehlend. Furnier mit unscheinbaren Messerrissen. Giebel mit unscheinbaren Dellen. Bodenbrett mit quer verlaufendem Trockenriß.

H x B x T 175 x 9 x 54 cm.

Schätzpreis
550 €

872   Beistelltisch. 20. Jh.

Kreisförmiger Marmorsockel und kreisförmige Tischplatte aus Glas mit geschliffenem Rand. Verbunden durch zwei goldfarbene Metallstangen, oberhalb der Glasplatte zu einem umgedrehten "U" zulaufend. Ebenda dunkelblau lackiert.

51,5 x 49,6 cm.

Schätzpreis
120 €

875   Mantel. Usbekistan. Um 1900.

Rote Seide mit weißem Baumwoll(?)futter. Kreissegment als Grundform. Seltene Stickerei in Form gelber und weißer Rosetten. Die Mantelkanten und Ärmel umlaufend mit Bordüren in einem kleinteiligen geometrischen Muster in Gelb, Weiß und Braun versehen. Die Ärmel hält eine gelb-weiße Doppelrosette zusammen, die Enden sind mit Fransen verziert.
Am Kragen unscheinbarer Randmangel.

L. 87 cm, Ärmellänge 55 cm.

Schätzpreis
420 €

876   Teppich. Kaschkaie, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Im Zentrum geometrische Muster in drei Medaillons in Blau, Weiß, Orange, Rot und Grün auf rotem Grund. Zwickel im zentralen Feld mit geometrischen Mustern vor dunkelblauem Grund. Umfassung umlaufend mit geometrischen Mustern in Braun, Blau, Orange, Rot und Grün.
Unscheinbares Löchlein nahe einer Längsseite.

235 x 150 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

877   Wandbehang. Usbekistan. Um 1900.

Gelbe Seide. Mit konzentrisch angeordneten Rosettenmotiven in Violett, Pink, Grün, Schwarz und Rot bestickt. Umfassung umlaufend mit floralem Muster in Rot, Grün, Schwarz und Violett. Untere Kante mit pinkfarbenen Fransen. Oben einige Schlaufen zur Aufhängung.

190 x 180 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

878   Breites Tuch. Persien. Um 1900.

Seide. Zwei aneinander gefügte Bahnen. Vollflächiges Karomuster in Violettönen, von goldgelben Streifen begrenzt.
Zwei vernähte Risse im unteren Drittel.

200 x 165 cm.

Schätzpreis
220 €

879   Doppeltasche. Schahsavan, Persien. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle, in Sumach-Technik gewebt. Die Taschen zentral mit geometrischem Muster in Blau und Rotbraun. Umfassung mit umlaufendem, geometrischen Muster in Weiß, Rot und Grün auf dunkelblauem Grund. Hintere Lage in Rot.

56 x 34 cm.

Schätzpreis
180 €

880   Kelim. Schahsavan, Persien. Wohl um 1900.

Wolle, bestickt. Zentrales Feld mit parallel verlaufenden Streifen mit geometrischen Mustern in Blau und Ocker auf rostfarbenem Grund, diese seitlich durch Rauten in Blau, Ocker und Rot begrenzt. Oben und unten braune Streifen auf rostfarbenem Grund, die Längsseiten mit Flechtmuster.

125 x 125 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

881   Teppich. Belutsch, Persien. Um 1920.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Gartenmuster vor hellbraunem Grund. Umfassung in drei Friesen umlaufend mit geometrischen Mustern in Dunkelbraun vor hellbraunem und dunkelblauem Grund.
Eine Längsseite mit unscheinbaren Randmängeln.

135 x 85 cm.

Schätzpreis
180 €

882   Teppich. Tefzet. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Zentrales Feld mit geometrischem Muster in Braun, Rot und Blau vor beigefarbenem Grund. In den Ecken große Botehs mit floralen Mustern in Braun, Rot, Blau und Grün vor beigefarbenem Grund. Umfassung mit floralen Mustern in Braun und Grün vor blauem Grund.

180 x 110 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
125 €

883   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle. Zentrum mit geometrischen Mustern in Blau, Grün, Rot und Ocker auf cremefarbenem Grund. Umfassung umlaufend mit geometrischen Mustern in Blau, Grün, Ocker und Weiß auf rotem Grund. Blauer Rand.

145 x 105 cm.

Schätzpreis
150 €

884   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle. Zentrales Feld in fünf Streifen in Grün, Gelb und Beige unterteilt, darauf Rautenmuster in Rot, Blau, Grün und Beige. Umfassung umlaufend mit geometrischen Mustern in den gleichen Farben auf rotem Grund.

150 x 100 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
125 €

885   Teppich. Belutsch, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit geometrischen Rosettenmuster in Rot und Rotbraun auf mittelbraunem Grund. Umfassung mit umlaufenden geometrischen Mustern in Rot, Dunkelblau und Grün.
Unscheinbare Randmängel, kleines Löchlein.

145 x 80 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

886   Teppich. Turkmene, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Roter Grund, zentral mit dreiteiligem geometrischem Muster in Blau, Grün und Orange. Umrandung mit umlaufendem geometrischem Muster in Braun, Blau und Orange.

90 x 60 cm.

Schätzpreis
120 €

887   Salztasche. Schahsavan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Tasche in Form eines großen und kleinen Rechtecks. Mit geometrisch gemusterten Bänden in Rot, Grün, Dunkelblau, Weiß und Schwarz. Rückseite nicht gemustert.

56 x 50 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

888   Kameltasche. Um 1900.

Wolle. Vorderseite mehrfarbig mit Boteh-Motiven bestickt. Oben mit Schlaufen versehen.
Minimaler Randschaden an der Ecke o.li. und unscheinbare Beschädigung der Stickerei u.re.

95 x 75 cm.

Schätzpreis
120 €

889   Taschenfront. Schahsavan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Nahezu quadratische Form. Zentrum und Umfassung dicht mit Tiermotiven in Blau, Grün, Rot und Orange auf weißem Grund bestickt. Oben mit Öffnungen zur Befestigung versehen. Minimale Randmängel, Stickerei minimal ausgefranst.

Ca. 60 x 63 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

890   Cicim. Schahsavan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Querstreifen in Rot- und Brauntönen sowie Blau, teilweise mit geometrischen Mustern in Weiß, Orange und Blau gefüllt.
Quernaht und senkrecht dazu unscheinbarer, restaurierter Riß (ca. 20 cm).

125 x 108 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €
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