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| AUKTION 27 | 05. März 2011 |
Auktion 27
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809 Zwei Vasen und Schale. Böhmen. 1. H. 20. Jh.
Kobaltblau getöntes Glas. Vasen in Baluster- und gedrückter Spindelform mit konischem Hals. Kugelige Schale mit weiter Mündung. Geschliffene Mündungen.
H. 37,5, 30 und 11 cm.
810 Große Flötenvase. Italien oder Böhmen. 20. Jh.
Kobaltblau getöntes Glas mit spiralförmig eingeschmolzenen Glasfäden in Orange und Gelbgrün. Gedrückt kugeliger Korpus mit langem, sich nach oben leicht öffnendem Hals. Die Wandung mit spiralig verlaufenden Kanneluren. Unbezeichnet.
H. 80,3 cm, D. max. 17 cm.
811 Deckeldose. Jean Beck, München. Um 1928.
Jean Beck 1862 Mettlach a.d. Saar – 1938 München
Blau getöntes Glas, irisiert. Zylindrische Form auf eingezogenem Stand, haubenförmiger Deckel mit tropfenförmigem Knauf. Am Boden bezeichnet "Jean Beck München" (geätzt).
Lüster partiell berieben. Unscheinbar kratzspurig.
H. 13 cm, D. max. 12 cm.
812 Kubus-Geschirr. Wilhelm Wagenfeld für Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser. 1938.
Farbloses Preßglas. Vierteilig, bestehend aus zwei hohen Gießgefäßen mit Deckel und zwei Vorratsgefäßen mit Deckel, stapelbar. Gießgefäße mit kleinem Eckausguß. Alle Teile mit Rautenmarke im Model. Bei den Gießgefäßen am Ausguß, sonst am Boden. Ausführung: 1940er Jahre.
Gebrauchsspuren, ein Gießgefäß mit bestoßenem Ausguß, Vorratsgefäße mit kleinen Chips an der Mündung, Deckel des kleinen Vorratsgefäßes fehlt.
Lit.: Walter Scheiffele: Wilhelm Wagenfeld und die
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Verschiedene Maße.
813 Kubus-Geschirr. Wilhelm Wagenfeld für Vereinigte Lausitzer Glaswerke, Weißwasser. 1940er Jahre.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Farbloses Preßglas. Fünfzehnteilig, bestehend aus einem hohen Gießgefäß mit Deckel und sieben Vorratsgefäßen mit Deckel, stapelbar. Gießgefäß mit kleinem Eckausguß. Eine große Vorratsdose mit Rautenmarke am Boden.
Gebrauchsspuren, Deckel des Gießgefäßes innen minimal angeschlagen, zwei Risse im äußeren Bereich des Henkels, Ausguß minimal angeschlagen, Deckel eines kleinen Vorratsgefäßes fehlt. Eine kleine Vorratsdose stärker angeschlagen. Vereinzelt unscheinbare Randbestoßungen.
Verschiedene Maße.
814 Deckel-Fußschale. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas, rot gebeizt (?). Sechspassig geschliffener Fuß. Balusterschaft mit Messingmontierung. Ausladende, zwölffach facettierte Kuppa mit passig-geschweift geschliffenem Mündungsrand. Stumpfkegelförmiger Deckel mit stilisiertem Rosettenknauf. Die Wandung der Kuppa, Deckel und Fuß mit polychromer floraler Emailmalerei und Goldstaffage.
Die Wandung teilweise berieben und etwas kratzspurig. Im Spiegel der Schale einseitig stärkerer Abrieb. Fuß und Mündungsrand des Deckels mit mehreren Chips. Messingmontierung am Schaft nachträglich ergänzt (?).
H. 22 cm.
815 Zwei Vasen. Friedrich Bundtzen für Werkstatt für Glasgestaltung, Weißwasser. Nach 1950.
Friedrich Bundtzen 1910 Brühl bei Köln – 1989 (?)
Rauchgrün getöntes Klarglas. Bikonische Form mit geschliffener Mündung.
H. 18 und 12,5 cm.
816 Teeservice. Wilhelm Wagenfeld für Jenerfest, Saale-Glas. 1950er Jahre.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Farbloses, dünnwandiges Glas. 14teilig, bestehend aus Teekanne mit Siebeinsatz und Deckel, sechs Tassen mit Untertassen sowie Zuckerschale. Am Boden bezeichnet mit der Firmenmarke "Jenerfest Saaleglas".
Unscheinbare Gebrauchsspuren. Boden des Teesiebs leicht abgerieben.
H. Kanne 13 cm, H. Tasse mit UT 4,5 cm.
817 Deckeldose. V. Nason & C., Murano. Um 1980.
Vincenzo Nason 20.Jh.
Rot und Blau getöntes Glas. Zweiteilig. Über dem Stand bezeichnet "V. Nason" (Nadelätzung). Auf der Gefäßschulter durchsichtiges Klebeetikett mit Firmenlogo sowie der Bezeichnung "V.Nason&C Murano Italy" in Weiß.
Gefäß mit schwarzen Einschlüssen, Mündungsrand minimal eingekerbt. Unscheinbare, langgezogene Kratzspuren im Bereich der Gefäßschulter. Deckel mit feinem Kratzer versehen sowie zwei Chips am Rand innenseitig.
H. 20,5 cm, D.max. 20,5 cm.
818 Hochstielige Vase. Karl und Wolfgang Schmid, Zwiesel. 1982.
Karl Schmid 20. Jh.
Klarglas. Bauchige, honigfarbene Kuppa mit leicht ausladender Mündung auf einem dünn ausgezogenen und leicht tordierten Hohlschaft. Scheibenfuß aus gelb getöntem, opalisierenden Klarglas. Kuppa mit opakem, roten Überfang und umlaufend im Matt- und Kerbschliff mit Blätter- und Beerenmotiv dekoriert. In der Kuppa signiert "Schmid". Am Fuß Ätzsignatur "K. Schmid '82" und "W. Schmid 82".
H. 31 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
825 Außergewöhliches Weißgoldarmband mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.
585 WG. 35,5 Gramm. Feinziselierte Bandglieder mit 20 Saphiren in hellerem und Mitternachtsblau und 24 Brillanten in feinem Weiß bis Weiß in einzelnen, geometrischen Gruppierungen. Gleichmäßig transparente, rund facettierte Saphire (zus. ca. 0,8 ct) und feinweiße Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 1,02 ct). Kastenschloß, zwei Sicherheitsachten. Leicht gebrauchsspurig.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld, Nr. 107566917-2010 vom 12.01.2010.
L. 18,5 cm.
826 Art-Déco Ring. Deutsch. Um 1910.
585er Weiß- und Gelbgold, 19 Diamantrosen (ca. 0,89 ct). Ring aus Gelbgold und ovale, durchbrochen gearbeitete Ringplatte aus Weißgold. Ein großer zentraler Diamant (ca. 0,25 ct), flankiert von zwei kleineren in Zargenfassung. Entourage von 14 Diamanten und zwei auf den Ringschultern in Drillingskorn gefasst.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
827 Damenring mit Opal und Diamanten. 20. Jh.
585 WG. 4,7 Gramm. Krappengefaßter Opalcabochon über einem fein ziselierten navetteförmigen Ringkopf mit kleinen Diamanten. Stegschultern ebenfalls aufwendig ziseliert.
D. 16 mm (Ringgröße 54).
828 Zierlicher Damenring mit Brillanten. 20. Jh.
585 WG. 4,7 Gramm. Sechs Brillanten in Ajourfassung als Entourage um einen zentralen, chatongefaßten Stein an schmaler Schiene (zus. ca. 0,15 ct).
D. 17 mm (Ringgröße 60).
829 Zierlicher Damenring mit Brillant-Solitär. 20. Jh.
585 GG. 1,56 Gramm. Brillant-Solitär (ca. 0,28 ct, gute Farbe) in rautenförmig durchbrochener, quadratischer Chatonfassung aus WG. Schmale Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
830 Blütenförmiger Damenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.
585 WG. 4,7 Gramm. Oval facettierter Saphir (max. 8 x 6 mm) mit einer Entourage aus zehn durch kleine Stege voneinander getrennten, chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,3 ct). Ringkopf ajourgefaßt.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
831 Damenring mit Brillanten. 1950er Jahre.
585 GG mit WG verbödeter Mitte mit drei kleinen Brillanten (zus. ca. 0,05 ct). 4 Gramm. Gerippter Ringkopf zwischen profilierten Stegschultern.
Spuren einer Bearbeitung der Schiene.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
333 WG. 6,2 Gramm.19 chatongefaßte Brillanten (zus. ca. 0,76 ct) in blütenförmigem Ringkopf zwischen gegenläufiger, dynamischer Schiene.
D. 18 mm (Ringgröße 60).
833 Eleganter Damenring. 20. Jh.
585 GG. 3,5 Gramm. 14 Rubine in rhombenförmig angeordneter Krappenfassung. Je ein kleiner Brillant in den mit WG verbödeten Stegschultern. Meisterpunze "GTR" (nicht aufgelöst).
D. 21 mm (Ringgröße 68).
834 Moderner Bandring mit Smaragd und Brillanten. 20. Jh.
585 GG (14 kt). 9,3 g. In mittlerer Schiene eingelassener opaker Smaragd mit tiefer Farbausprägung im Baguetteschliff zwischen zwei Brillanten (zus. ca. 0,57 ct).
Minimal verzogen; zwei kleine Dehnungsrisse. Gebrauchsspurig.
D. 19 mm (Ringgröße 60).
835 Exzellenter Amethyst-Diamantring. 20. Jh.
585 RG. 6,44 Gramm. Zentraler, hochtransparenter Amethyst im Antikschliff in Zargenfassung flankiert von je drei kleineren Amethysten im Baguetteschliff (zus. ca. 3,10 ct) und je sechs Diamanten (zus. ca. 0,02 ct). Meisterpunze "Ky+" 311 (unaufgelöst). Minimal gebrauchsspurig.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld, Nr. 107567186-2010 vom 23.11.2010.
D. 19 mm (Ringgröße 62).
836 Dekorativer Mabe-Perlenring. 20. Jh.
333 GG. 4,7 Gramm. Große Mabe-Perle (D. ca. 1,4 cm) in Ajourfassung an schmaler Schiene.
Leicht verformt.
D. 18 mm (Ringgröße 60).
837 Grazile Bogenbrosche mit Perle und Diamanten. 20. Jh.
585 GG mit RG und WG. 6,3 Gramm. Halbbogenförmige Brosche aus drei individuell gestalteten Sehnen. Mit WG Band im Mittelteil, dieses mit 4 Diamanten (zus. ca. 0,07 ct) besetzt. Perle (D. 4,5 mm) u.re. Kugelhakenverschluß.
L. max. 4,3 cm.
838 Moderne Brosche mit Brillanten. Wohl Bender & Sarto, Bad Salzuflen. 20. Jh.
585 WG und GG. 6 Gramm. Schmale, halbbogenförmige Brosche mit drei relativ mittig aufgesetzten, zargengefaßten Brillanten. Formadäquater Kugelhakenverschluß. Gemarkt "Handarbeit Bender".
L. max. 8 cm.
839 Florale Brosche mit Diamanten. 19. Jh.
Feingold (geprüft). 9,3 Gramm. Steine zus. ca. 18 ct, mit kleineren Einschlüssen. Zentraler, krappengefaßter Diamantsolitär im Altschliff, umgeben von feinausgearbeiteten Blüten und Blättern, in denen kleinere Diamanten eingelassen, bzw. krappengefaßt sind. Zwei kleinere und eine größere abgehängte Blüte mit Blattzier und Diamantbesatz. Einfacher Hakenverschluß. Mit einer feingliedrigen Kette mit Ringschließe (GAM). 1,6 Gramm.
Vereinzelt kleinere Lötstellen; an der obersten Blüte zusätzliche Öse. Partiell leicht verbogen.
Brosche max. 5,2 x 3,3 cm; Kette L. 39,5 cm.
840 Feine Mikromosaik-Brosche. Italien. 2. H. 19. Jh.
Schwarzer Marmor und Messing. Auf ovaler Basisplatte die äußerst filigran gearbeitete Ansicht des Petersplatzes und Petersdoms in Rom in Mikromosaik, die Zargenfassung mit reliefiertem Kordelbanddekor. Rückseitiger Nadelverschluß.
Unscheinbare Fehlstellen im Mosaik. Die Mosaikbasis an drei Stellen mit Haarrissen und vereinzelt minimal bestoßen. Zargenfassung etwas locker.
Lit.: Grieco, Roberto: Micromosaici Romani. Rom, o.J.
Petochi, Domenico: I Mosaici Minuti Romani. Rom, 1981.
Gabriel, Jeanette H.: The Gilbert Collection. Micromosaics. London, 2000.
L. 5,5 cm.
841 Veilchenbrosche mit Amethysten, Jade und Brillanten. 20. Jh.
585 GG. 15 Gramm. Fünf geschnittene Amethyst-Veilchenblüten mit je einem mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,08 ct) an Goldstegen über zwei Jadeblättern mit Goldader. Bajonettverschluß. Minimal angeschmutzt.
L. max. 5 cm; Br. max. 3,1 cm.
842 Jugendstilbrosche mit kleinen Perlen und Rubin. Um 1900.
13,5 kt RG. 2 Gramm. Halbbogen mit mittigem Herz, in das zwei kleine zargengefaßte Perlen und ein tropfenförmiger Rubin eingearbeitet sind.
Einfacher Hakenverschluß. Gemarkt "Begonütz" (unaufgelöst).
Rubin mit oberflächlicher Beschädigung.
L. max. 3,4 cm.
843 Armband mit quadratischem Schmuckanhänger mit Perlen. 20. Jh.
585 RG. 8,5 Gramm. Ovalgliedriges Armband mit Ringfederschließe und feinziseliertem, quadratischem Anhänger mit Ährenmotiv und 7 eingelassenen Perlen in gestufter Größe. Schließe und deren kurze Verbindungsglieder aus GG (ungeprüft).
L. insg. 17,5 cm; D. Anhänger max. 1,7 cm.
844 Paar Ohrstecker mit rosa Turmalinen und Brillanten. 20. Jh.
585 WG. 3 Gramm. Je ein chatongefaßter rosa Turmalin im Brillantschliff umgeben von einer Entourage aus 6 chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,36 ct) und Blattwerk. Mit Steckmechanik.
D. je 1,2 cm.
845 Paar moderne Ohrhänger mit Brillanten. 20. Jh.
585 GG. 4,7 Gramm. Gegenläufig angeordnete Band-Ovoide mit je einem zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct).
max. D. je 1,3 cm.
846 Filigran ziselierter Art Déco-Anhänger mit Diamanten. Um 1925.
585 WG. 5,39 Gramm. Viergliedriger, beweglicher Anhänger, ausgefaßt mit zwölf Diamanten in feinem Weiß. Mit einer Kette mit Ringfederverschluß und einer Zwischenöse.
Mit dem Gutachten von Hero Greetveld, Nr. 107567170-2010 vom 21.10.2010.
L. 40 / 42 cm.
847 Anhänger mit Smaragd und Brillanten. 20. Jh.
585 GG. 3,5 Gramm. Ajourgefaßter, oval facettierter opaker Smaragd (max. 7 x 6 mm) mit chatongefaßter Brillant-Entourage (zus. ca. 0,12 ct).
Ein Brillant u.Mi. fehlt.
D. max. 15 mm.
848 Amethyst-Anhänger. 20. Jh.
585 GG. Großer, oval facettierter Amethyst (max. 17 x 9 mm) in Zargenfassung auf mit fein gearbeitetem Blattwerk durchbrochenem Rahmen.
L. max. 26 mm.
849 Modernes Collier mit Brillant. 20. Jh.
585 GG. 7 Gramm. Spanngefaßter Brillant (ca. 0,09 ct) inmitten eines zweiteiligen Goldsegels, das hälftig mattiert wurde. Meisterpunze "AR" im Dreieck. Kette mit Zwischenöse und Ringfederschließe.
L. ca. 38 cm.
850 Sechs Vorlege-Teile. Brahmfeld & Gutruf, Hamburg. 2. H. 19. Jh.
Silber (geprüft). Bestehend aus einer kleinen Kelle, einem innenseitig vergoldeten Zuckerlöffel, einer Zuckerzange mit Tatzengreifern, zwei kleinen Gewürzlöffeln und einer Vorlegegabel. Alle Teile mit dem Dekor "Augsburger Faden". Gemarkt mit der Stadtmarke "Hamburg" und Firmenmarke "B&G".
Gebrauchsspurig. Vergoldung des Zuckerlöffels berieben.
Zus. 209 g.
Verschiedene Maße.
851 Suppenkelle. O. Lehfeld. Wohl 19. Jh.
Silber (geprüft). Runde Laffe, Griff mit Spatenmuster. Auf dem Griff das Monogramm "E. G.". Gemarkt "Lehfeld" (teilweise verschlagen) sowie mit einer weiteren Marke.
181 g.
L. 35,7 cm.
852 Neobarockes Zuckerkästchen. Deutsch. Mitte 19. Jh.
12lötiges Silber. Dose in Truhenform auf Kugelfüßen mit geschweifter Wandung. Scharnierter Deckel mit leichter Wölbung. Stirnseite des Deckels mit aufgesetztem Band-und-Blüten-Relief. Am Boden Feingehaltspunze "12". Originaler Schlüssel.
Zaponierte Oberflächen. Unscheinbare Dellen, Mündung partiell minimal patiniert. Eine dunkel angelaufene Stelle an der Deckelrückseite.
274g.
H x B x T 9 x 14 x 10 cm.
853 Zuckerschale. Wohl George Gillet, London. 1890.
Sterlingsilber. Ovoide Schale auf ovalem Fuß und Rechteckplinthe. Die Wandung seitlich in zwei hochgezogene, ohrenförmige Bandhenkel übergehend und zum Stand mit Godronierung. Auf der Wandung vorderseitig graviert "Josephine Dexter", verso datiert "1893". Auf der Wandung gemarkt mit der Meistermarke "GG", "Lion Passant", Stadtmarke London sowie Datumsmarke.
108g.
L. max. 15,4 cm.
854 Kaffeekanne. Wohl Carl Moritz Klötzer, Dresden. 1818.
Carl Moritz Klötzer Tätig um 1810
12lötiges Silber. Balusterförmiger, mehrfach gegliederter Korpus auf hohem, trompetenförmigen Rundfuß. Ausgestellter Mündungsrand, flacher Deckel mit Adlerknauf. Deckel und unterer Korpus mit Godronierung. Mündungsrand umlaufend mit Akanthusblatt-Reliefdekor verziert. Geschweifter Ausguß. Ohrenförmiger, ebonisierter Holzgriff. Seitlich am Fuß gemarkt: Beschauzeichen Dresden (vgl. Rosenberg 1680), Meistermarke "MK" sowie Jahresmarke.
Ebonisierung des Griffs etwas berieben, der Griff
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H. 27,7 cm.
855 Großer Teller. Deutsch. Um 1782.
Zinn. Flache Form mit hochgezogener Fahne. Spiegel und Fahne mit umlaufend getriebenem Kordelbanddekor. Gravur auf Fahne "[F]-M-A 178[2]". Am Boden drei Engelsmarken mit Waagschale und Stern.
Leichte Eindellungen, im Spiegel mit zwei kleineren Rissen und stärkeren Kratzspuren. Partiell fleckig schwarz patiniert.
D. 32,2 cm.
856 Pitsche. Anton Gmeiner, Eger. Um 1815.
Zinn. Konischer Korpus mit horizontal umlaufendem Rillen- und Palmettendekor. Scharnierdeckel mit Kugeldrücker und Bandhenkel. Auf Deckel monogrammiert und datiert "SH 1815". Deckel innenseitig dreifach gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Wandung vereinzelt mit Eindellungen.
H. 25,5 cm.
857 Große Platte. Johann August Teichert, Dippoldiswalde. Um 1819.
Zinn. Ovale Form mit geschweifter Fahne sowie zwei seitlichen Handhaben. Auf der Fahne bezeichnet "M.R.Neff 1819." Am Boden gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
Johann August Teichert lernte von 1785-1790 in Dresden bei Jacob Carl Fischer. 1798 erlangte Teichert das Meisterrecht von Dippoldiswalde. Nach seinem Tod im Jahr 1821 führte seine Witwe die Werkstatt fort.
L. 47,5 cm.
858 Weinkanne. Joh. Georg Leonhard Dill, Künzelsau. Um 1820.
Johann Gorg Leonhard Dill 1790 – ?
Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit urnenförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung horizontal durch mehrere geflechelte Bänder gegliedert, Flächen mit geflecheltem Blumendekor verziert. Front mit Monogramm "M.E." Boden innenseitig mit Meistermarke (Hintze 6, 21), diese umgeben von einem schwer lesbaren Spruchband mit Jahreszahl und Ortsangabe.
Deckel restauriert. Wandung mit unscheinbaren Dellen.
H. 29 cm.
859 Weinkanne. Süddeutsch. Um 1820.
Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit eichelförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung durch zwei gravierte Bänder horizontal gegliedert und mit geflecheltem Blumendekor verziert. Die Front mit geflechelt graviertem Wappenschild, darin monogrammiert "J.E." Boden innenseitig mit Meisterpunze (Frauengestalt im Oval, darüber "Reinhardt").
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 29 cm.
860 Weinkanne. Wohl Süddeutsch. 19. Jh.
Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand, Bandhenkel und leicht gewölbtem, profiliertem Deckel mit einfacher Daumenrast. Tordiert godronierte Wandung. Boden innen mit reliefierter Rosette.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 26,5 cm.
861 Schokoladenkanne. Johann Carl Friedrich Böhmer d. J., Pirna. Um 1844.
Zinn. Zylindrischer Korpus, Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Gerader, hoch ansetzender Ausguß, profilierter Holzgriff. Unterhalb des Ausgusses graviert "C.F.K." und "1844".
Boden innenseitig dreifach gemarkt (Hintze 1 1093).
H. 22 cm.
862 Kleine Stitze. Deutsch. Wohl um 1850.
Zinn. Konischer Korpus mit ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel mit reliefiertem Masquerondekor am Ansatz, flacher Deckel mit profilierter, Federbusch- Daumenrast und einem schildtragenden Löwen als Knauf. Das Schild monogrammiert "R.S." und datiert "1738". Geschweifter Ausguß durch geflechelte Linie betont. Boden innenseitig mit Flachreliefrosette. Am Henkel Meisterpunze "Andreas Würger, Steckborn".
H. 20 cm.
863 Achtseitige Schraubflasche. Deutsch. Um 1900.
Zinn. Achtfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter, Ausguß und Henkel. Schraubdeckel mit Ringhandhabe und Kugeldrücker. Korpus mit gravierten, partiell geflechelten Blumen und bekröntem Monogramm und Datierung "[J]PLP 1766". Auf dem Deckel dreifach gemarkt (nicht nachweisbar).
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Wandung teilweise etwas eingedellt.
H. 33 cm.
864 Kleiner Deckelhumpen. Zinngießerei Weygang, Öhringen. Um 1900.
Zinn. Konische Form, flacher Deckel mit profiliertem Knauf und einfacher Daumenrast. Cherubimfüße. Wandung umlaufend mit ovalen Buckeln dekoriert und flächig mit Akanthusblättern dekoriert. Der Deckel ebenfalls mit Akanthusblättern graviert. Am Henkel gemarkt.
Ein Stück des Deckelknaufs fehlt.
Der Krug wurde erstmals im Musterbuch der Firma von 1900 angeboten. (Musternr. 2058, Musterblatt Nr. 52/53).
H. 11 cm.
865 Jugendstil-Tischspiegel. Deutsch. Um 1900.
Zinn, partiell grau patiniert. Hochrechteckige Form auf zweifüßigem Stand. Umlaufend mit Weinlaub- und Banddekor. Am oberen Abschluß das reliefierte Symbol von Krupp - drei versetzt aufeinanderliegende Radreifen. Rückseitig montierte Hartholz-Platte mit Ständer.
Spiegelglas erneuert.
H. 45 cm, B. 29,5 cm.
866 Kupferkessel. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zylindrischer Korpus, schwanenhalsförmige Ausgußtülle mit scharniertem Deckelchen und geschweifter Scharnierhenkel. Lose aufgesetzter, leicht profilierter Deckel mit bandförmigem Knauf.
Innenverzinnung stärker berieben. Stand mit kleinen restaurierten Stellen und rückseitiger Delle. Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 26 cm, D. 17 cm.
867 Großer Kerzenleuchter. Deutsch oder niederländisch. 19. Jh.
Messing. Fünfflammig. Hoher, mehrfach gegliederter Schaft mit ausladender Tropfschale und großem Kugelnodus. Vier geschweifte Arme mit Tropfschalen und Tüllen.
H. 44,5 cm.
868 Menora-Leuchter. Wohl spätes 19. Jh.
Messing, gegossen. Oktogonaler, getreppter Fuß mit glockenförmigem Akanthusblattabschluß. Balusterschaft mit drei halbkreisförmigen, parallel verlaufenden Armen. Kugelige Tüllen. Fuß reich mit Girlanden und floralen Motiven dekoriert.
Unterseite mit größeren Lötstellen. Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 38 cm.
869 Art Déco-Leuchter. Wohl deutsch. 2. Viertel 20. Jh.
Weißmetall, unregelmäßig schwarz patiniert. Vierfach gegliederter Rundfuß, der Säulenschaft und Fuß mit reliefertem geometrischen Dekor. Großer Kugelnodus mit umlaufend reliefertem Perlband. Halbkugelförmige Tropfschale mit zylindrischer Tülle.
Gebrauchsspurig.
H. 32,5 cm.
870 Kanne. Rolf Nestler, Dresden. Um 1991.
Rolf Nestler 1940 Dresden
Edelstahl. Hoher, zylindrischer Korpus auf profiliertem Rundstand. Kegelförmiger Deckel. Zylindrische Tülle, Rundstabhenkel. Am Boden Firmenmarke "NESTLER".
Ausguß mit kleiner Bestoßung.
H. 62 cm.
875 Sitzender Buddha. Burma. Wohl um 1910.
Teakholz, geschnitzt, mit Resten einer Goldfassung. Sitzender Buddha auf dreigliedrigem, ausgehöhlten Sockel, dieser vorderseitig mit Reliefdarstellungen zweier kniender Buddhaschüler (?), jeweils von einem Löwen flankiert.
Buddha im Dhyana Asana - Hände verweilen in der Geste des Lehrens und Erklärens (Dharmachakra Mudra). Gefältelter Überwurf. Kopf mit einer Ushnisha gekrönt. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Die halbgeschlossenen Augen schwarz
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H. 63,5 cm, B. 36 cm, T. 22,5 cm.
876 Sitzender Buddha. Burma. Wohl um 1910.
Teakholz, geschnitzt, mit Resten einer polychromen Fassung. Sitzender Buddha auf ausgehöhltem Sockel, dieser vorderseitig mit der Reliefdarstellung einer geflügelten Figur mit Löwenkörper.
Buddha im Dhyana Asana; Hände verweilen in der Position Bhumisparsa Mudra - der Unerschütterlichkeit Buddhas. Kopf ist mit einer Ushnisha und einer abnehmbaren Ketumala - der Flamme der Erleuchtung - gekrönt. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Die halbgeschlossenen Augen
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H. max. 75 cm, B. 30 cm, T. 25 cm.
877 Hindugöttin Durga als Mahishasuramardini. Westindien. Um 1900.
Bronze, partiell patiniert. Auf quadratischem Holzsockel.
Eine rechte Hand locker, Sockel gebrochen.
H. 15 cm.
878 Bildfliese. China. Wohl Qing- Dynastie, 2. H. 18. Jh. oder 20. Jh.
Porzellan, glasiert, gräulich-gelblicher Scherben. Mit einer Berg- und Seenlandschaft in polychromer Malerei. Pinselsignatur des Künstlers in Aufglasurschwarz o.re., darunter quadratisches Vier-Zeichen-Siegel des Kaiser Ch'ien Lung ca. 1735-1796 in Aufglasurrot. Ovales Schatzsiegel in der oberen Bildmitte sowie links rechteckiges Siegel in Aufglasurrot (nicht aufgelöst).
Im dunkel gefassten Holzrahmen.
Glasur fein krakeliert. Rahmen bestoßen.
30,5 cm x 22,5 cm, Ra. 43,3 cm x 33,3 cm. (mit Rahmen).
879 Kubatschi. Nord-West- Iran. Wohl Safavid Dynastie, (frühes) 17. Jh.
Keramik, bräunlicher Scherben, grünlich glasiert. Quadratische Fliese mit der Darstellung einer Person im Dreiviertelprofil in schwarzer Zeichnung, umgeben von floralen Motiven in polychromer Bemalung. Die sogenannte Kubatschi-Ware wurde nach einem kaukasischen Bergdorf benannt, in dem sie das erste Mal gefunden wurde.
Hergestellt wurde sie allerdings vermutlich im Nordwesten des Irans in Tabriz.
Ecke oben rechts gebrochen. Glasur mit Krakelée.
H. 18,8 cm, B. 18,8 cm, T. 1,5 cm.
880 Räuchergefäß. China. Wohl 18. Jh.
Bronze, partiell grün patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen Standbeinen mit Raubtiermasken. Zwei steil ansetzende Henkel am oberen Rand. Im Innern der Schale eine Fantasiemarke mit zwei Drachen, am Boden Fantasiemarke mit pseudoantiken Zeichen. Wandung mit umlaufendem Fries im sogenannten "Taotie-Dekor".
H. 22,5 cm.
Aquarelle und airbrush-Technik auf Karton. Signiert und bezeichnet u.li. Im olivgrünen Passepartout im Wechselrahmen gerahmt.
Etwas stockfleckig.
BA. 44 x 14 cm, Ra. 62,5 x 28,5 cm.
885 Seltene Stutzuhr. Thüringen oder Berlin. Um 1810.
Obstholz auf Nadelholz furniert, partiell vergoldet und ebonisiert. Elegantes Uhrengehäuse in Form einer Lyra mit pagodenförmigem Abschluß, getragen von den geschweiften Schwänzen zweier vollplastisch geschnitzter Fabel-Meerestiere. Auf einem querrechteckigen Sockel mit ebonisierten flachen Quaderfüßchen. Das Uhrengehäuse unterseitig mit einer Oval-Verstrebung. Rundes Email-Zifferblatt mit arabischen Stunden und Breguetzeigern. Mit einem wohl Wiener Zweitagegehwerk, Schlagwerk auf
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H. 44,5 cm, B. 29,0 cm, T. 12,3 cm.
886 Rahmenuhr. Deutsch. Um 1850.
Hochrechteckiges, ebonisiertes Holzgehäuse, vorderseitig verglast. Innenliegende versilberte und schellackpolierte Rahmenleiste und eine Jagdszene in Ruinenlandschaft in polychromer Malerei. Emailliertes Ziffernblatt mit Stahlzeigern. Aufzüge gegenläufig. Eintagewerk aus Messing, Originalschlüssel.
Glasscheibe ergänzt und in der unteren Ecke minimal angeschlagen.
H. 35,6 cm, B. 30,6 cm, T. 11,8 cm.
887 Kleine Schilderuhr. Schwarzwald. 19. Jh.
Holz, schauseitig polychrom gefaßt. Hochrechteckiges Zifferblatt mit gemalten römischen Stunden, das Bogenschild mit Rosendekor, die Zwickel mit stilisiertem Blütendekor bemalt. Werkgehäuse kubusförmig. Funktionstüchtigkeit nicht geprüft. Ziffernblatt berieben, linksseitig mit einer größeren Einkerbung. Krakelee. Verso Klebe- und Gebrauchsspuren. Pendel, Gewichte und Kette fehlen.
H. 20,0 cm, B. 14,5 cm, T. 10,0 cm.
888 Große Portaluhr. Carl Suchy, Böhmen. Um 1840.
Carl Suchy 1794 Prag – 1866 ?
Hochrechteckiger Aufbau, ebonisierter, gestufter und profilierter Sockel mit zwei Alabastersäulen mit vergoldeten, reliefierten Basen und Kapitellen. Bogenförmiger, geschwungener Architrav mit reliefiertem, vergoldeten Floraldekor hält das trommelförmige Werkgehäuse. Überbronzierte Metallunette, Emailleziffernblatt mit römischen Zahlen, signiert " C: Suchy et Söhne in Prag". Großes, rundes Pendel. Wiener Werk, Wiener 4/4 Schlag, Repetierhebel. Werk signiert "Karl Suchy" sowie "28 Prag
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H. 55,5 cm, B. 36,5 cm, T. 14,5 cm.
889 Portaluhr. Wohl Frankreich. 2. H. 19. Jh.
Palisander (?) auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger Aufbau. Vier konische Säulen mit Messingbasen und -kapitellen auf gestuftem, prismatischen Sockel. Schauseitig mit Schablonenmalerei auf dem Sockel, Säulen und Architrav, Fadenintarsien in Ahorn. Unter dem Architrav hängendes, trommelförmiges Werkgehäuse mit Repetitionsschlagwerk. Aufklappbare, verglaste Messinglunette mit rundem Emailziffernblatt und Stahlzeiger. Zierpendel, Fadenaufhängung. Gangfähig.
Messingbasen und
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H. 44,6 cm.
899 Männliche Ahnenfigur. Stamm der Mapik, Abelam, Neu-Guinea. Nach 1950.
Holz, geschnitzt, mit Resten einer roten, schwarzen und weißen Fassung.
Vereinzelt beriebene Stellen und Abplatzungen der Farbe. Sonst in sehr guter Erhaltung.
H. ca. 85 cm.
900 Schwurschädel. Deutsch. Wohl 16./ 17. Jh.
Menschlicher Schädel ohne Unterkiefer. Auf der Kalotte geritzte, als Palindrom zu lesende Sator-Formel im Buchstabenquadrat (lat.) "Sator Arepo Tenet Opera Rotas" (" Der Schöpfer [=Sator/Sämann] [er]hält seine Werke").
Schwurschädel wurden im Mittelalter u.a. als Objekte der Gerichtsbarkeit genutzt und fanden später im Bereich der Wunderkammern ihren Platz.
Der Effekt der Sator Formel ist unbekannt. Es gibt zahlreiche Deutungsversuche u.a. die Anordnung der Buchstaben zu einem
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H. 13,5 cm.
901 Altarleuchter. Wohl deutsch. 18. Jh.
Holz, geschnitzt, versilbert auf Kreidegrund und partiell rot gehöht.
Dreipassiger Stand mit reliefiertem Floraldekor, die Rückseite unbeschnitzt. Reich gegliederter und verzierter Balusterschaft, flache Tropfschale und hoher Dorn.
Die Versilberung mit stärkeren Altersspuren, Rothöhungen berieben. Bruchstellen am Blattrelief des Sockels, mittig am Balusterschaft sowie am Übergang zum Stand. Kante der Tropfschale angebrochen. Wachsablagerungen auf Tropfschale, Schaft und Fuß.
H. 67 cm.
902 Paar Leuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Messing, versilbert. Trompetenförmige, godronierte Füße auf quadratischer Plinthe, konische, godronierte Schäfte, zur Tülle und zum Fuß jeweils mit einem Rinnodus mit applizierten Blütenrosetten versehen. Ausladende, ebenfalls godronierte Tüllen.
Gebrauchsspurig, Versilberung partiell stärker berieben.
H. 26,5 cm.
903 Abendmahlskelch. Wohl deutsch. 19. Jh.
Messing, poliert, Weißmetall, versilbert. Vierteiliger, über einen Gewindestab verbundener Aufbau. Sechspassiger, glockenförmiger Rundfuß mit reichem Rocaille- und Blüten-Reliefdekor. Balusterschaft. Kelchförmige Kuppa, in einem umlaufend reliefiert dekorierten Einsatz.
H. 22,0 cm.
904 Kästchen. Wohl norddeutsch. 19. Jh.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger Korpus mit umlaufenden Bandintarsien auf Messingtatzenfüßen. Schlüsselbeschlag. Scharnierter Deckel, oberseitig mit eckbetonenden Fächerintarsien sowie umlaufenden Band- und Rautenbandintarsien.
Schlüssel fehlt. Furniert mit Gebrauchsspuren.
L. 10,8 cm, B. 31,5 cm, T. 24 cm.
905 Kleines Kästchen. Wohl Lausitz. 19. Jh.
Buche (?), dunkelbraun gebeizt. Rechteckiger Korpus auf vier Kugelfüßchen, Zierleiste. Flacher, scharnierter Deckel. Schublade und Korpus mit kleinen Bein-Knäufen. Messingbeschläge, Schloß und Schlüssel. Innen mit rotem Papier und goldfarbener Borde ausgestattet.
Das holz kratzspurig und mit unscheinbaren weißen Farbspritzern. Papier fleckig.
H. 14,6 cm., B. 26,3 cm, T. 15,5 cm.
906 Zwei kleine Dosen. Wohl Ende 19. Jh.
Achat und Messing. Die Messingfassungen mit reliefiertem Kreuzschraffur-Dekor. Scharnierte Deckel.
Etwas gebrauchsspurig.
L. 4,6 cm / L. 5,6 cm.
Weißmetall, polychrom lackiert. Gedrückt kugelige Form. Auf dem Deckel das Portrait Friedrich Augusts III., König von Sachsen in Paradeuniform. Der Rand umlaufend auf blauem Fond mit der Inschrift in Gold "Angefertigt in Anwesenheit Seiner Majestät des Königs Friedrich August von Sachsen am 21. März 1905" . Unterseitig die Ansicht der Albrechtsburg in Meißen. Herstellermarke in Rot: "Vereinigte Graba - & Schreger Werke, Meissen".
Lack stärker berieben.
H. 4 cm, D. 7cm.
908 Schreibschatulle. Wohl deutsch. 18. Jh.
Holzkorpus mit geprägtem Lederbezug. Aufklappbar, Eingerichte mit zwei Tintenfässern sowie zwei eingelegten Schreibfedern. Originale Innenauskleidung mit polychrom handbemaltem Papier. Eisenbeschläge. Schlüssel und rechte Schließe liegen bei.
Wurmstichig, Leder leicht rissig. Innenauskleidung im 19. Jh. partiell erneuert. Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 8,0 cm, B. 32,2 cm., T. 22,3 cm.
909 Tintenfaß. Wohl Frankreich. Um 1925.
Messing, farbloses Glas. Querrechteckiger Glassockel im Steinelschliff verziert und an der Unterkante mit abschließender Messing-Zierleiste verehen. Darauf zwei montierte Sphinxen, welche ein kugelförmiges Tintenfaß mit schauseitig montiertem Schleifen-Kranz-Dekor und scharniertem Deckel tragen. Das Tintenfaß mit bekrönendem Knauf. Originaler Glaseinsatz.
Gebrauchsspurig. Glassockel und Glaseinsatz mit minimalen Chips.
H. 15 cm, B. 15,8 cm, T. 10 cm.
910 Gardinenstange. Deutsch. Um 1870.
Nadelholz, vergoldet. Kassettenleiste mit mittiger, geschnitzter Rocaillebekrönung.
Bekrönung partiell angebrochen. Vergoldung partiell patiniert.
B. 1,40 m , H. 22 cm, T. 12 cm.
911 Drei Rollen Rautendekor-Papiertapete. Deutsch. Wohl um 1830.
Handdruck in Violett, Schwarz und Grau. Aus vier Teilstücken bestehend. Rautenförmig angeordnete Blütenbänder, die Kreuzungspunkte mit Blütenrosetten besetzt, auf violettem Fond. Die Flächen gefüllt mit rautenförmigen und Ovalmedaillons mit antikisierendem Putti- und Lyra- Dekor auf schwarzem Fond. Bezeichnung "ABSiB".
Die Bahnen mit Einrissen, partiell stockfleckig.
L. 6,50 m, L. 6,05 m, L. 4,25 m, L. 2,45 cm, B. 50 cm.
912 Drei Rollen Lorbeerbaum-Papiertapete. Deutsch. Wohl um 1830.
Handdruck in Violett, Beige und Hellbraun. Lorbeerbaum-Fond mit alternierend kreisförmigen und querrechteckigen Medaillons mit antikisierenden figürlichen Darstellungen auf violettem Fond. Seitlich rahmende Band- und Floralfriese. Bezeichnet "ABSiB".
Die Bahnen mit Einrissen, partiell stockfleckig. Eine Rolle mit kleineren Wasserflecken auf einer Länge von ca. einem Meter.
L. 7,05 m, L. 6,50 cm, L. 6,35 cm, B. 50 cm.
913 Drei Rollen Papiertapete. Entwurf Suzanne Fontan für Nobilis, Frankreich. 20. Jh.
Maschinendruck. Dekor "La Belle L' Orientaise" . Hafenszenen im Toile de Jouy-Stil in Blau auf weißem Fond. Inschrift "La Belle L' Orientaise" d'après un document edité par Suzanne Fontan pour Nobilis éditeur à Paris - made in France". Ein Teil der Rollen lackiert.
Eine Rolle in mehrere Segmente unterteilt. Minimal knickspurig und partiell rissig.
Beigegeben: zwei Rollen Papierbordüre, um 1910. Papier, polychrom bedruckt. Partiell eingerissen und knickspurig.
Lit.: La fraiche et
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L. unlackiert. 3 Rollen à 350,0 cm, 2 Rollen à 180,0 cm. L. lackiert. 2 Rollen à 740,0 cm., B. 56,0 cm, L. Bordüren 805,0 cm, L. 745,0 cm, B. 50,0 cm.
914 Faltfächer. Wohl Frankreich. Spätes 18. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Papier, polychrom gefaßt und vergoldet. Säulenförmige Stäbe. Deckstäbe jeweils reliefiert ausgeführt. Geschlossen ergeben alle Stäbe reliefierte Figurendarstellungen mit Resten einer polychromen Fassung. Fächerblatt schauseitig sowie verso mit feiner Watteaumalerei und Randbordüre in Gouache, Gold sowie Resten von Perlmuttsplittern versehen. Verso benummert. Fächerende ist in Form einer Beerenfrucht gestaltet. Öffnung im 3/8 Kreis.
Papier knickspurig und
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H. 26,0 cm.
920 Große Petroleum-Deckenlampe. Meissen. Um 1860/ 1880.
Balusterförmiger Korpus mit eingestecktem Ölgefäß aus glasiertem Porzellan mit Streublümchendekor in polychromer Aufglasurmalerei, pilzdachförmiger Lampenschirm aus weißem Opalglas, Brenner mit farblosem Glaszylinder. Vom Korpus ausgehend drei geschweifte, floral gearbeitete Messingarme mit drei durchbrochen gearbeitete Doppel-Kettenelementen, durchbrochen gearbeiteter, rosettenförmiger Messingabschluß. Kugelförmiger Pendelzug aus Messing.
Lampenkorpus und Ölbehälter mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Ölbehälter mit geritzter Formnr. H 1901.
Messing patiniert.
H. 115 cm bis max. 135 cm.
921 Kleine Deckenampel. Wohl Frankreich. Spätes 19. Jh.
Hellgrün getöntes Pressglas, Messing. Sechsfach facettierter Lampenschirm mit reliefiertem Architektur-Dekor. Unterer und oberer Messingabschluß, der obere mittels dreier Schrauben montiert. Über drei Doppel-Gliederketten mit dem Deckenabschluß verbunden. Kerzenbetrieb.
Lampenschirm im oberen und unteren Mündungsbereich mit kleinen Chips, insgesamt mit vereinzelten Gebrauchsspuren. Messing partiell bräunlich patiniert.
H. 75 cm.
922 Kleine Deckenlampe. Wohl England. Um 1915.
Messing, Kupfer und leicht milchiges Klarglas. Diskusförmiger Lampenschirm mit gebuckelter Wandung. Mittels Schrauben mit einem Messingreif verbunden, dieser mit aufgesetzten Blütenrosetten. Blütenkelchförmige Fassungshalterung aus Kupfer. Über drei eingehängte Flachstäbe mit dem mehrfach profilierten Deckenabschluß mit Kupferrosette verbunden. Neu elektrifiziert.
Messing und Kupfer partiell dunkel patiniert.
H. 43 cm.
923 Kleine Deckenlampe. Wohl Frankreich. Frühes 20. Jh.
Messing, Klarglas. Gedrückt halbkugelförmiger Schirm, umlaufend mit geschliffenem Schleuderstern-, Strahlen- und Zick-Zack-Band-Dekor, matt geätzt. Mittels Schrauben an einem Messingring montiert, dieser umlaufend mit reliefiertem Rosendekor. Über drei Gliederketten mit dem Deckenabschluß verbunden. Neu elektrifiziert.
Gliederketten und Deckenabschluß erneuert. Mattätzung des Schirms mit einzelnen Bereibungen, Mündungsrand mit Chips.
H. 80 cm.
924 Deckenlampe. Deutsch. Um 1918/ 1920.
Messing, verchromt, weißes Opalglas. Vierflammig. Kugelförmige Lampenschirme. Mehrfach gegliederter Balusterschaft mit einem zentralen, nach unten abgehängten Schirm sowie drei seitlich abgehende, über Segmentkreis-Elemente verbundene Schirme. Rundstab mit kugelförmigem Baldachin. Neu elektrifiziert.
H. 75 cm.
925 Art-Déco-Deckenlampe. Deutsch. 1930er Jahre.
Metall, vernickelt. Dreiflammig. Langer Rundstab an flachem Deckenabschluß mit zylindrischem Aufsatz. Der Rundstab unten in einem Hexaeder endend, mit kugelförmiger Abschluß. Von dem Hexaeder drei gebogene Vierkant- Arme abgehend. Auf deren Enden aufgesetzte flache Tropfschalen mit Kugelschirmen.
Die Kugelschirme ergänzt. Stellenweise unscheinbare Korrosionsspuren.
H. 104 cm, D. ca. 45 cm.
926 Deckenlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.
Verchromtes Metall, braunes Bakelit, farbloses Preßglas. Vierflammig. Rundstab-Schaft, im unteren Teil durch kannelierte Bakelit-Ummantelung gegliedert. Von dem flach kegelförmigen Abschluß vier abgehende, geschweifte Arme mit blütenkelchförmigen, nach oben offenen Schirmen aus Preßglas. Kugeliger Deckenabschluß. Firmenmarke "ESC" im Oval und Pfeil im Dreieck sowie technische Angaben auf dem unteren Abschluß. Alt elektrifiziert.
Unscheinbare Korrosionsspuren.
H. 78 cm.
927 Petroleum-Lampe. Wohl deutsch. Um 1900.
Zinkguss, weißes Opalglas. Balusterförmiger Korpus, umlaufend mit reichem Figuren- und Ornamentreliefdekor. Aufgesteckter Ölbehälter. Pilzdachförmiger Lampenschirm und farbloser Glaszylinder.
Zinkkorpus partiell stärker patiniert und korrodiert, mit einem Riß am Mündungsrand.
H. 44 cm.
928 Kleine Tischlampe. René, Frankreich (?). Um 1910.
Farbloses Glas, mit roséfarbenem Milchglas hinterfangen, dunkelvioletter Überfang. Leicht gebauchter Lampenschirm auf mehrfach profiliertem Rundfuß, mittels drei Schrauben fixiert. Die Wandung des Schirms umlaufend mit Blütendekor in zwei Arbeitsgängen matt geätzt. Auf der Wandung signiert "René" (geätzt). Zylindrische Mündung mit aufgestecktem Duftbehälter aus Weißmetall. Steckbarer, durchbrochen gearbeiteter Messingabschluß. Altelektrifiziert.
Messing patiniert.
H. 19 cm.
929 Drei neoklassizistische Wandappliken. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.
Messing, galvanisch vergoldet, partiell dunkelgrün lackiert. Halbkugelförmige Wandhalterung mit bekrönendem bzw. nach unten abschließendem, durchbrochen gearbeiteten Palmettendekor. Von der Wandhalterung ausgehend zwei geschweifte Arme mit reliefiertem Floraldekor, ziselierte Tüllen, Papphülsen. Alt elektrifiziert.
Vergoldung partiell patiniert und angeschmutzt, Gebrauchsspuren.
H. 35 cm, B. 20 cm, T. 13,5 cm.
930 Paar Wandappliken. Wohl deutsch. 20. Jh.
Messing, galvanisch vergoldet. Floral gearbeitete Wandhalterung mit zwei geschweiften, ebenfalls floral gearbeiteten Armen, blattförmige Tropfschalen, Kunststoffhülsen. Rückseitig mit der Bezeichnung "M.D.Lamp Art". Altelektrifiziert.
Vergoldung partiell patiniert und mit Gebrauchsspuren. Kunststollhülsen am oberen Abschluß defekt, eine Applike mit fehlenden Hülsen.
H. 27 cm.
931 Wandapplike. Wohl deutsch. 1. H. 20. Jh.
Bronze, mít Resten einer galvanischen Vergoldung. Wandhalterung mit floralen Rocailledekor mit zwei geschweiften, ebenfalls floral gearbeiteten Armen. Tropfschalen in Blattform. Kunststoffhülsen. Altelektrifiziert.
Oberflächenpatina und Gebrauchsspuren. Kunststoffhülsen neu.
H. 53,5 cm.
940 Großer barocker Blatt-Rahmen. Sachsen. Um 1670.
Holz, geschnitzt, dunkelgrün, rotbraun und weinrot (sog. Ochsenblut) gefaßt. Sichtleiste mit Eierstab-Fries, Karnies mit Lorbeerkranz-Wulstprofil und durchbrochen gearbeiteten C-Voluten, Blütenkelchen und Blattwerk, zentrale Bekrönung mit gegenläufigen C-Voluten und Pinienzapfen. Mit einem neuzeitlich ergänzten Spiegelglas und massiver Rückwand des 19. Jh. (?).
Sichtleiste, Teile der Blüten sowie der Pinienzapfen nachträglich goldbronziert. Die Fassung partiell übergangen (?).
H. 130 cm , B. 95 cm.
941 Spätklassizistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtprofil mit Perlstab, Rundstab und je einem Akanthusblatt in den Ecken. Hohlkehle mit Eierstab. Dekorzone mit kymatisierendem Akanthusdekor. Steil abfallende Hohlkehle als Abschluß.
Masse teilweise gebrochen. Kleine Fehlstellen und Bestoßungen im Profil und an den Kanten. Verso wurmstichig.
Ra. 63 x 55 cm, Falz 44,5 x 36,3 cm, Profil 11 x 7 cm.
942 Spätklassizistischer Rahmen. Deutsch. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste mit Blattstab. Dekorzone mit Eichenlaub. Große Hohlkehle mit floralem Eckdekor und flachem Abschluß.
Stärkerer Abrieb. Die Kanten bestoßen. Außen zwei Bohrlöchern, eines mit ausgebrochener Öffnung. Rückseitig ein kleiner Ausbruch im Holz (ca. 5 cm).
Ra. 78,5 x 89 cm, Falz 65,4 x 76,2 cm, Profil 7,4 x 4,5 cm.
943 Spätklassizistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Hohlkehlen und Stäbe im Sichtprofil. Dekorzone mit Lorbeerranken. Kleine abfallende Hohlkehlen und großer Viertelrundstab mit abschließendem Blattstab.
Masse stärker gebrochen und mit kleinen Fehlstellen. Die Kanten bestoßen. Im Sichtprofil kratzspurig.
Ra. 62 x 49,8 cm, Falz 37,4 x 24,8 cm, Profil 14 x 9 cm.
944 Spätklassizistischer Rahmen. Wohl deutsch. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Sichtleiste mit kleiner Hohlkehle und Blattstab. Große Hohlkehle mit quergeriffelter Struktur in den Reserven und Blattwerk in den Ecken. Flacher Abschluß. Mit einer Glasscheibe des 19. Jh.
Mit minimalen Gebrauchsspuren.
Ra. 60,5 x 51 cm, Falz 51,4 x 42,3 cm, Profil 6 x 4,5 cm.
945 Biedermeierahmen. Deutsch. Um 1830.
Mahagonie auf Nadelholz furniert. Breite Platte mit ebonisierten, aufgesetzten Eckquadraten und ebonsierten Fadenintarsien. Mit dem originalen Glas und Holzrückwand.
Die Kanten stärker berieben und bestoßen. Mit einem größeren Kratzer (ca. 15 cm).
Ra. 60,2 x 50 cm, Falz ca. 47,5 x 37,5 cm, Profil 6,4 x 2,8 cm.
946 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Profilierter Rahmen mit Eckmedaillons, umrankt von Lilien- und Volutendekor. Quergeriffelte Reserven. Lorbeerdekor.
Kleinere Fehlstellen, ein größerer ellipsenförmiger Riß im Profil. Größere unsauber retuschierte Farbfehlstelle an der Außenseite.
Ra. 72,8 x 59,5 cm, Falz 54,8 x 43 cm, Profil 11 x 6 cm.
947 Kleiner historistischer Rahmen. Wohl deutsch. 19. Jh.
Holz, masseverziert, vergoldet. Profilierte Sichtleiste. Lorbeerdekorzone. Steil abfallender, kasettierter, breiter Viertelrundstab mit Akanthusblatt in den Ecken. Godronierter Fries und Hohlkehle als Abschluß.
Masse teilweise gebrochen. Die Kanten etwas bestoßen. Beriebene und retuschierte Stellen.
Ra. 42,3 x 34,8 cm, Falz 27 x 19,4 cm, Profil 9 x 5,5 cm.
948 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Profilierte Leiste mit Eckmedaillons, umrankt von Lilien und Voluten. Quergeriffelte Reserven. Lorbeerdekor.
Kleinere Fehlstellen, ein größerer ellipsenförmiger Riß im Profil. Größere, unsauber retuschierte Farbfehlstelle an der Außenseite.
Ra. 72,8 x 59,5 cm, Falz 54,8 x 43 cm, Profil 11 x 6 cm.
949 Drei kleine historistische Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert, vergoldet bzw. bronziert. Zwei Rahmen mit profiliertem Sichtprofil mit Blattstab. Die Ecken mit Feigenblattdekor und Blüten auf Kreuzschraffur.
Minimale Chips am Dekor und die Kanten minimal bestoßen. Ein Rahmen mit kleinen Kratzern.
Ein Rahmen mit Glas. Profiliert mit Akanthusblattdekor und Rocaille.
Dieser mit Farbabrieb und kleinen Bestoßungen.
Ra. 53 x 42,5 cm, Falz 45,5 x 35,5 cm, Profil 3,8 x 2,5 cm/ Ra. 59 x 44 cm, Falz 51,8 x 37,5 cm, Profil 3,8 x 2,3 cm,.
950 Großer historistischer Rahmen. Spätes 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Stark profilierte Leiste mit Eier- und Wellenstab im Sichtprofil. Hohlkehle und umlaufende Akanthusverzierung auf Viertelrundstab. Außenseite profiliert mit Hohlkehle und Eierstab.
Masse teilweise gebrochen. Minimale Bestoßungen der Kanten. Eine Ecke mit Fehlstelle.Vergoldung teilweise berieben.
Ra. 77 x 57 cm, Falz 63,9 x 43,5 cm, Profil 9 x 5 cm.
951 Großer historistischer Rahmen. Später 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Stark profilierte Leiste mit Eier- und Wellenstab im Sichtprofil. Hohlkehle und umlaufende Akanthusverzierung auf Viertelrundstab. Außenseite profiliert mit Hohlkehle und Eierstab.
Masse teilweise gebrochen. Minimale Bestoßungen der Kanten. Vergoldung teilweise berieben.
Ra. 77 x 57 cm, Falz 63,9 x 43,5 cm, Profil 9 x 5 cm.
952 Kleiner historistischer Rahmen. Spätes 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Glatte, separat eingesetzte Sichtleiste mit ansteigender Hohlkehle (abnehmbar). Profil mit Blattstab und kleiner Hohlkehle. Dekorzone mit Rocaille über Kreuzschraffur mit Rundstab. Abschluß mit kleinteiligem Rocailledekor.
Stärker angeschmutzt und patiniert. Die Masse mit Fehlstellen, Kanten partiell bestoßen. Rundstab der Dekorzone stärker bestoßen und mit Fehlstellen. Verso wurmstichig.
Ra. 54,8 x 45 cm, Falz 46,7 x 37 cm, Profil 7,8 x 4 cm.
953 Plattenrahmen. Wohl 1. H. 19. Jh.
Nußbaum auf Nadelholz furniert. Glattes, schräg abfallendes Plattenprofil.
Furnier leicht bestoßen und rissig. Ecken mit unscheinbaren Bestoßungen.
Ra. 76,0 x 39,5 cm, Falz 69,5 x 32,2cm, Profil 4,6 x 2,5 cm.
954 Zwei Kassettenrahmen. Wohl deutsch. 19. Jh.
Partiell bronziert und schwarz gefaßt. Oberseitig bogenförmig abschließende Sichtleiste mit aufgesetztem, schmalen Wulstprofil, sich in den beiden oberen Ecken kreuzend. Vertiefe, schwarz gefaßte Platten. Dreiseitig abschließender Doppelvierkant.
Ra. 61,2 x 44,8 cm, Falz 45 x 29,8 cm, Profil 8 x 3,8 cm/ 43,5 x 35,5 cm, Falz 29,5 x 21,5 cm, Profil 7,3 x 3,5 cm.
955 Großer Prunkrahmen mit Punzendekor. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Lichtprofil mit Kronendekor. Glatte Leiste und Hohlkehle. Weich geschwungener, breiter Abschluß mit reich mit floralem Dekor verzierten Medaillons in den Ecken und der Mitte, auf Wabenrelief.
Masse in den Ecken gebrochen. Fehlstellen an zwei Ecken und im floralen Dekor. Partiell stärker berieben.
Ra. 78 x 92,5 cm, Falz 48 x 63,8 cm, Profil 16 x 8,5 cm.
956 Hohlkehlenleiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, vergoldet. Schlichtes Sichtprofil mit kleinen Stäben. Breite Hohlkehle mit quergeriffelten Reserven, kleiner Halbrundstab als Abschluß.
Etwas berieben.
Ra. 68 x 57 cm, Falz 56 x 44,5 cm, Profil 8 x 5,5 cm.
957 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz. Profilierte Leiste mit schellackpolierter Silberauflage.
Oberfläche fleckig, Leiste am Rand und an den Ecken leicht bestoßen. Leiste in einer Ecke etwas verzogen. Partiell retuschiert. Verso stärker wurmstichig.
Ra. 69,6 x 55 cm, Falz 61,3 x 47cm, Profil 5,3 x 2,0 cm.
958 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste, versilbert.
Versilberung mit stärkeren Alterspuren. Mit Rissen im Profil und einem Bohrloch (Durchm. 0,5 cm). Kanten bestoßen und mit Fehlstellen.
Ra. 54 x 43,4 cm, Falz 46,2 x 35,5 cm, Profil 6 x 4,5 cm.
959 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz. Profilierte Leiste mit schellackpolierter Silberauflage.
Oberfläche minimal berieben und leicht rissig. An einigen Stellen unscheinbar retuschiert. Verso minimal wurmstichig.
Ra.70 x 55,6 cm, Falz 61,4 x 47 cm, Profil 5,4 x 2,0 cm.
960 Drei Rahmen. 19. Jh./ 20. Jh.
Einfache Holzleiste in Braun mit Flachrelief. Etwas bestoßen und mit Kratzern.
Perlmutfarbener Modell-Kasettenrahmen mit erhöhtem, profilierten Sichtprofil und Pflanzenornamentik in den Ecken. Das Sichtprofil etwas bestoßen mit Chips.
Goldfarbene Holzleiste aus dem 19.Jh. mit erhöhtem, kannelierten Sichtprofil. Unscheinbare Gebrauchsspuren und kleine Bestoßungen.
Verschiedene Maße.
961 Konvolut von sechs Leisten. 1. Viertel 20. Jh.
Vier vergoldete 1/2-Stableisten, eine kleine grüne Leiste mit Eierstabdekor und eine kleine kirschbaumfurnierte Leiste.
Vergoldung unterschiedlich stark berieben. Die kleinen Leisten minimal bestoßen.
Max. Falzmaß 52 x 39,5 cm, Ra. 54 x 42 cm, Profil 2 X 1 cm.
962 Modelleiste. Deutsch. Spätes 20. Jh.
Hochwertige Holzleiste mit Silber- und Gelbgoldauflage. Abgerundetes Profil.
Ra. 60 x 72 cm, Falzmaß 55 x 67 cm, Profil 2 cm.
963 Modelleiste. Deutsch. Spätes 20. Jh.
Holzleiste mit einer Silber- und Gelbgoldauflage. Abgerundetes Profil.
49,5 x 64,5 cm, Falzmaß 54 x 60 cm, Profil H. 2 u. B. 2,5 cm.
980 Barocktisch. Wohl Sachsen. 2. H. 18. Jh.
Eiche, massiv und Nadelholz. Geschweifte Vierkantbeine mit stilisierten Tatzenfüßen. Geschweift gesägte Zargen, vorderseitig mit Zargenkasten. Weit überkragende, rechteckige Tischplatte. Originaler Beschlag aus gedrücktem Messingblech.
Holz partiell mit Trockenrissen, Beschlag patiniert.
H. 77,5 cm, B. 79,5 cm, T. 51,5 cm.
981 Große Bauerntruhe. Sachsen (?). Frühes 19. Jh.
Nadelholz, farbig gefaßt. Querrechteckiger Korpus mit Flachdeckel auf gedrückten Kugelfüßen. Kassettiert. Felder des Deckels mit zwei mit polychromer Blütenmalerei versehen. Die Front des Korpus mit Landschaftsdarstellungen bzw. Blütenmalerei verziert.
Leicht wurmstichig. Leimflecken durch Kaltleim. Doppelter Boden sowie Eingerichte fehlen, das Schloß in den Deckel alt umgebaut.
Fassung berieben, besonders an Kanten bestoßen.
H. 67,5 cm, B 134 cm, T. 65,5 cm.
982 Spieltisch. Deutsch. Um 1870.
Nußbaum auf Nadelholz und Eiche (?) furniert. Ausklappbare, geschweifte Tischplatte auf vier hochgeschweiften Beinen. Beine und Zargen mit Messingbeschlägen versehen. Runde, eingelassene Abstellflächen an den Ecken der Tischplatte mit D.14 cm. Auf jeder Tischplattenseite nach rechts verschobene ovale Einbuchtungen für Spielsteine mit einer Länge von 10,5 cm.
Furnier der umklappbaren, im geschlossenen Zustand oberen Tischseite erneuert sowie langer, feiner Riß und vereinzelt Abrieb. Kleine Bestoßungen und Risse im Furnier an den Zargen.
H. 72,0 cm, B. 89,0 cm, L. min. 42,0 cm, L. max. 84,0 cm.
983 Eckvitrine. Deutsch. Um 1900.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus über triangulärem Grundriss auf konischen Vierkantbeinen. Leicht hervorkragendes ebonisiertes Kranzgesims. Lisenenfelder und Fries mit schabloniertem Löwen- und Arabeskendekor. Tür mit dreiteiliger Verglasung und gegeständiger Zierverstäbelung. Innen mit russisch-grüner Papiertapete ausgeschlagen.
Unrestaurierter Zustand. Zierverstäbelung im unteren Feld der Tür fehlend. Furnier mit unscheinbaren Messerrissen. Giebel mit unscheinbaren Dellen. Bodenbrett mit quer verlaufendem Trockenriß.
H x B x T 175 x 98 x 54 cm.
984 Stuhl. Deutsch. Um 1850/ 1860.
Rüster (?), rotbraun gebeizt. Geschweifte, konische Vierkantbeine, leicht geschwungene Rückenlehne mit floral gefächertem Mittelsteg.
Geflecht fehlt. Zarge neu verleimt. Wurmstichig.
H. 87 cm, B. 47 cm, Sitzhöhe 47 cm.
985 Fauteuil. Thonet, Wien. Um 1900.
Buche, gebogen, dunkel gebeizt, nachträglich lackiert. Reliefierte Sitzfläche. Unterseitig auf Sitzrahmen schwer lesbar bezeichnet mit der Brandmarke "THONET 3" sowie Reste der Schutzmarke.
Oberfläche an Armlehne sowie Sitzfläche vereinzelt berieben.
H. max. 77 cm.
986 Sessel. Poul Kjaerholm (Umkreis). 2. H. 20. Jh.
Flachstahl, verchromt. Modell Typ 1600. Schräg gestellte, rechteckige Sitzfläche und Rückenlehne, in Stoff- bzw. Gummibändern vergurtet. Schaumstoffkissen mit schwarzem, kassettierten Lederbezug. Am Fußgestell mit den Resten eines Klebeetiketts. Zur Lehne hin leicht abfallende Sitzfläche.
Leder und Metall sind minimal gebrauchsspurig, es findet sich unscheinbarer Abrieb an den Ecken des Leders der Sitzfläche. Kleine, unscheinbare Löcher im Sitzbezug vorn sowie an der Rückseite.
Entwurfsjahr 1968.
H. 70,5 cm, Sitzfläche 42,5 cm.
987 Drehstuhl. Bremshey, Solingen. 3. Viertel 20. Jh.
Verchromtes Metallrohrgestell auf fünf Rollen, zwei davon festellbar.Umlaufendes Metallrohr am Fuß sowie Verbindung zwischen Sitz und Sitzlehne. Sitzplatte aus Holz, gepolstert und mit cremefarbenem Kunstleder (?) bezogen. Sitz und Sitzlehne separat voneinander höhenverstellbar. Firmenetikett "Design by Bremshey" auf dem Verbindungsteil zwischen Sitz und Sitzlehne. Am Fuß zweiseitig beschriebene Plakette an Kordel "Ein Spitzenprodukt der Bremshey Group" sowie "Bremshey macht das Leben
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H. max. 91,5 cm, Sitzhöhe max. 60 cm.
988 Vier Stapelhocker "Casalino". Alexander Begge für Casala-Werke, Lauenau. 1981.
Alexander Begge 1941 ?
Grüner Kunststoff, formgegossen. Die geformte Sitzfläche in drei winklige Füße über, einseitig mit Grifflock. Unterseitig mit der Herstellermarke "casala Made in W. Germany" bezeichnet. Entwurfsjahr: 1971.
Alle Hocker mit Gebrauchsspuren. Ein Hocker mit rundförmigen Verfärbungen im Bereich der Sitzmulde auf, ein weiterer stärker fleckig.
H. 49 cm, B. 54 x 46 cm.
Helmut Bätzner 1928 Stuttgart – lebt in Karlsruhe
Blaues formgepresstes, fiberglasverstärktes Polyester. Vierbeinige Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche, in die Rückenlehne übergehend. Unterseitig bezeichnet mit der Herstellermarke "BOFINGER-PRODUKTION" (Reliefstempel). Beide Stühle sind mit Gebrauchs- und Altersspuren versehen.
Erstmals auf der Kölner Messe 1966 präsentiert, war dieses Model der erste aus einem Stück geformte Kunststoffstuhl. Dafür wurde das "Prepreg"-Druckpreßverfahren angewendet.
Vgl. Fiell, Ch. und P.: 1000 Chairs. Köln, 2005. S. 374.
H. 74 cm, Sitzfläche 46 cm.
990 Vier Stapelstühle "DSC 106". Giancarlo Piretti für Haworth Castelli. 2. H. 20. Jh.
Vierbeinige Konstruktion aus Aluminium, poliert, die Beine mit kratzfester Kunststoffummantelung. Gemuldete Sitz- und Rückenlehne, braune Stoffpolsterung. Mit Reihenverbindung.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 77 cm, B. 57 cm, T. 56 cm, Sitzhöhe 47 cm.
991 Zwei Stühle "Maui". Vico Magistretti für Kartell, Mailand. 1997.
Vico Magistretti 1920 Mailand – 2006 ebenda
Stahlrohr und Kunststoff. Einteilige Sitzschale in Orangerot auf fünf Stahlrohrbeinen mit Rollen. Auf der Sitzunterseite eingegossene Firmenmarke mit Modellbezeichnung und Entwerfer-Signatur.
Alle Stühle mit kleineren Gebrauchsspuren. Ein Stuhl mit loser Verankerung.
H. 78 cm, Sitzfläche 46 x 40 cm.
1000 Löwengabbeh. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Roter Grund mit orangefarbenem Löwen. Umlaufendes geometrisches Band. Leuchtende, ausdrucksstarke Farben.
L. 132 cm, B. 97 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund mit mittig drei großen und seitlich kleineren, in Rechtecken gegliederten Medaillons in Blautönen, Rot, Orange, Grün. Außenbordüren mit geometrischen Elementen.
Teppich an einigen Stellen ausgebessert und neu eingefärbt. Fransen etwas abgetreten. Vereinzelt minimale weiße Farb(?)flecken.
L. 390 cm, B. 240 cm.
1002 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit rotem Grund. Darauf sechseckige Medaillons mit geometrischen Mustern in Blau, Weiß, Rot, Orange sowie ein persischer (?) Schriftzug. Außenbordüren mit geometrischen Mustern auf hellem Grund.
L. 210 cm, B. 122 cm.
1003 Kelim. Schiraz, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Läufer mit zentralem Feld. Darin siebenfeldigre Medaillons mit Hakenmotiven in Rot, Blau, Orange, Cremefarben, Braun. Umfassung umlaufend mit geometrischen Muster auf cremefarbenem Grund.
Kleine Fehlstellen.
L. 195 cm, B. 72 cm.
1004 Kelim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Roter Grund mit Stickerei in Weiß, Schwarz, Blau, Hellbraun und Grün. Ineinander gesetzte Rechtecke mit verschiedenen geometrischen Details. Mittiges Band mit quadratischen Medaillons auf schwarzem Grund. Umlaufendes Dekor mit Rautemedaillons. Kantenbegrenzung durch Streifen in verschiedenen Farben. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
L.172,0 cm, B. 152,0 cm.
1005 Cicim. Schah Savan, Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, aus vier zusammengenähten Teilstücken. Gedeckter Grundton. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit Mustern in Weiß, Orange, Rot, Blau, Hellbraun. Naht partiell aus verschiedenfarbigen Garnen.
Vereinzelt ausgebessert. Rand unregelmäßig.
L. 160 cm, B. 135 cm.
Wolle auf Wolle. Rechteckiges dunkel grundiertes, Medaillon mit Zackenbordüre in Rot, Grün, Blau, Gelb. Umgebendes oktogonales, cremefarben grundiertes Innenfeld mit geometrischen Mustern versehen. Außenbordüren und Dreiecksfelder mit Zacken- und geometrischem Muster. Gebrauchsspurig. Auf einer Seite großflächige Fehlstellen. Kettelung an der Kante partiell eingerissen.
L.147 cm, B. 111cm.
Wolle auf Wolle. Innenfeld mit rotem Grund und Medaillons mit Haken- und geometrischen Mustern in Blau, Gelb, Rot, Grün, Hellbraun und Dunkelviolett. Umlaufende Außenbordüren mit geometrischen Mustern auf abwechselnd hellem und dunklen Grund.
Im gefärbten Bereich kleine weiße Bereiche.
L. 200 cm B. 122 cm.
Wolle auf Wolle. Innenfeld mit hellbraunem Grund und geometrischen Mustern in Grün, Braun, Orange, Weiß und Blau. Umlaufende Außenbordüre mit geometrischem Dekor in Grün, Dunkelblau, Weiß, Gelb, Hellbraun und Orange. Grund der Außenbordüre ist geteilt - bis zur Mitte je dunkel- und hellbraun.
Fransen unregelmäßig und zweifarbig.
L. 180 cm, B. 103 cm.
Wolle auf Wolle. Zentrales Feld in viereckige Felder unterteilt mit geometrischen und Hakenmustern in Cremefarben, Rot, Braun. Umlaufende Außenbordüren mit geometrischem Dekor.
Fransen unregelmäßig lang und verschiedenfarben.
Kleine Fehl- und Bruchstellen.
L. 230 cm, B. 120 cm.
Korkwolle. Rand unregelmäßig. Zentrales Feld durch blaue Bordüre unterteilt und mit Tiermotiven sowie floralen Mustern auf rotem oder weißen Grund versehen. Außenbordüren mit geometrischen, floralen Motiven in Blau, Rot, Schwarz, Cremefarben und Hellbraun versehen. Randbegrenzung Hellbraun.
L. 150 cm, B. 110 cm.
1011 Ersari (?). Turkmenistan. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Im Innenfeld zwei Reihen mit je sechs oktogonalen, geometrisch gegliederten Göls in Braun- und Blautönen auf braunem Grund. Umlaufende Außenbordüren mit geometrischen Mustern.
Minimal fleckig und vereinzelte Fehlstellen.
L. 225 cm B. 111,5 cm.
1012 Teppichfragment. Ägypten (?). Wohl 19. Jh.
Wolle auf Wolle. Historische Darstellung des Ibrahim und [Avinus (?)] in gedecktem Grün, Blau, Braun, Altrosa auf beigefarbenem Grund.
Unregelmäßiger Rand, Einrisse am unteren Bildrand. Unscheinbare Risse in der Mitte. Unscheinbare Fehlstellen.
L. 65 cm, B. 100 cm.
1013 Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Zeltband mit figuralen, geometrischen und Tierdarstellungen in Rot, Gelb, Blau, Grün auf braunem Grund.
H. 39 cm, L. 400,7 cm.
1014 Fünf Taschen. Persien (?). 19./ 20. Jh.
Kleine Taschen aus Flachgewebe mit verschiedenen geometrischen Mustern.
Zwei Taschen mit Öffnung über eine ganze Seitenkante. Eine Taschenöffnung mit dunkler Seide (?) eingefaßt.
Zwei Taschen mit flaschenartiger Form und enghalsiger Öffnung.
Eine Tasche mit leicht kegelstumpfartiger Form und an der fransigen Kante zwei kleine seitliche Öffnungen. Gegenüberliegend große Öffnung.
Gebrauchsspurig mit kleinen Fehlstellen.
Verschiedene Maße, max. L. 49,5 cm, B. 33,5 cm.