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AUKTION 68 | 19. Juni 2021 |
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931 Empire-Salon-Ameublement "Aux têtes des sygnes". Pierre Antoine Bellangé, Paris. Um 1805– 1810.
Pierre Antoine Bellangé 1758 Paris – 1827 ebenda
Mahagoni, partiell furniert, Messing. Dreisitziges Kanapee und ein Paar Fauteuils. Nach hinten geschwungene, allseitig gepolsterte Rückenlehnen mit geraden Armlehen, in Armstützen in Form von geschweiften Schwanenköpfen einlaufend, die Armlehnbereiche des Kanapees ebenfalls allseitig gepolstert. Gerade Zargen auf Säbelbeinen. Lorbeer- und Rosettenbeschläge in vergoldetem Messing. Die Fauteuils unterseits der vorderen Zargenleiste mit der Schlagstempel-Signatur "P. Bellangé". Seegras- oder
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Kanapee H. 89 cm, B. 169 cm, T. 59 cm, Sitzhöhe 51 cm / Fauteuils H. 85 cm, B. 59 cm, T. 64 cm, Sitzhöhe 51 cm.
932 Barocker Tisch. Deutsch oder französisch. Frühes 18. Jh.
Nadelholz, nussbaumfurniert, die Deckplatte schellackpoliert, das Gestell lackiert. Rechteckige Tischplatte mit verschließbarem Zargenschub. Über vier gedrückten Kugelfüßen das Gestell aus gewundenen Säulen, geschweifter Kreuzsteg. Geschnitzter Palmettendekor an den Basen und Kapitellen der Tischbeine sowie mittig des Kreuzsteges. Mit Schlüssel.
Die Tischplatte mit fachmännisch ausgesetztem, mittig über die lange Achse verlaufenden Trocknungsspalt. Ein Fuß mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ein Fuß mit leichten Trocknungsrissen. Restaurierter Ausbruch (ca. 3 cm) an einem Kreuzsteg. Tischplatte unscheinbar verzogen, mit vereinzelten, restaurierten Bestoßungen. Der Zargenschub wohl nachträglich ergänzt, etwas schwergängig.
H. 75 cm, B. 100 cm, T. 60 cm.
933 Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.
Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
D. 65 cm, H. 80 cm.
934 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
935 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
936 Empire-Zylindersekretär. Deutsch. Anfang 19. Jh.
Esche (?), partiell ebonisiert, Messing, partiell vergoldet. Dreischübiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Ausziehbare Arbeitsplatte, darüber ein Viertelrundzylinder. Das Eingerichte mit zwei mittigen Ablagefächern, links und rechts von je zwei Schüben flankiert. Ein weiterer, schmaler Schub als oberer Abschluss. Die Konturen des Sekretärs mit ebonisierten Leisten. Die Knäufe aus Messing und Holz, die Messingbeschläge der Schübe mit geprägtem Vasendekor. Mit einem Schlüssel.
Mit leichten Gebrauchsspuren. Partiell geöffnete Fugen. Ebonisierte Leiste der Arbeitsplatte im li. Bereich mit Riss. Einlegeböden der Schübe im vorderen Bereich mit Schwundfugen. Die Rückwand mit Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls sowie Papierklebeband.
H. 122,5 cm, B. 109 cm, T. 60,5 cm.
937 Biedermeier-Armlehnstuhl. Süddeutsch. Um 1820/1825.
Kirschbaum, lackpoliert und Ahorn, intarsiert. Seitenrahmen-Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbte, gepolsterte Rückenlehne. Schräg gestelltes Schulterbrett, die Armlehnen jeweils mit einem schneckenförmig gerollten Abschluss. Lehnenbrett mit intarsiertem Arabeskendekor. Rahmen, Zargen-, Lehnenbrett mit akzentuierenden Fadenintarsien. Polsterung mit Gurtung und Seegras- oder Rosshaarfüllung, Stoffbezug.
Fugen teils leicht geöffnet. Partiell mit Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Furniert mit einzelnen Trocknungsrissen. Leichte Gebrauchsspuren.
H. 92 cm, B. 57 cm, T. 53 cm, Sitzhöhe 47 cm.
938 Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.
Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.
Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.
H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.
939 Zweiteiliger Paravent. Wohl deutsch oder österreichisch. Mitte 19. Jh.
Nadelholz, rotbraun gebeizt, Glas, Papier, Metall. Zwei hochrechteckige Elemente, mittels Scharniere miteinander verbunden, jeweils dreifach gegliedert. Die oberen Felder mit je einer hinter Glas gerahmten Lithografie mit Darstellungen von Syrakus und Palermo, rückseitig mit hellbeigefarbender Seidenbespannung. Die querrechteckigen Mittelfelder bestehend aus einem Holzpaneel, darunter jeweils ein hochrechteckiges Feld mit durchbrochen gearbeiteten Vertikalverstrebungen.
Lithografien lichtrandig, mit Feuchtigkeitsflecken und weiteren bräunlichen und gräulichen Flecken. Das Holz mit vereinzelten Druckstellen und Kratzspuren. Zwei Bestoßungen an den Außenleisten der Felder, mit Materialverlust, nachträglich gebeizt. Ein Mittelpaneel mit waagerechtem Trocknungsriss. Die beiden unteren Felder mit zwei Rissen (ca. 5 cm) sowie einer konvex gebogenen Leiste.
Zusammengeklappt H. 152 cm, B. 55 cm, T. 8 cm, Aufgeklappt H. 152 cm, B. 110 cm, T. 4 cm.
940 Kleine Neorokoko-Kommode. Dresden. Mitte-2. H. 19. Jh.
Nadelholz, Nussbaum und Kirschbaum furniert und lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweiftem Zargensockel auf hohen, geschweiften Vierkantbeinen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter, schauseitig adäquat zu den Schüben geschweifter Kante. Korpus mit einem gestreiften, teils gespiegelten sowie lebendig gefladerten Nussbaumfurnier, Akzentuierung der Schübe und Seitenwangen mittels breiter Bänder in gestreifter Textur. Die
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H. 79 cm, B. 58 cm, T. 44 cm.