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| AUKTION 29 | 17. September 2011 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
605 Wilhelm Rudolph, Bildnis eines Herrn mit Kappe. 1940er/ 1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell und Bleistift. U.re. signiert "Rudolph". Hinter Glas gerahmt.
38,5 x 29,5 cm, Ra. 65,2 x 53 cm.
606 Wilhelm Rudolph, Küstenlandschaft. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell über Bleistift. U.re. signiert "WRudolph". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt mit leichter Randbräunung und minimal stockfleckig.
32 x 42 cm, Ra. 47 x 57 cm.
607 Wilhelm Rudolph "Dresden, Carolabrücke". Wohl 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Bleistiftzeichnung, laviert. U.re. signiert "WRudolph", u.li. betitelt. An den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert und hinter Glas gerahmt. Randbereiche mit partiellem Wurmfraß, Ecken leicht knickspurig. Blatt etwas angeschmutzt.
31,8 x 43,6 cm, Ra. 47 x 62,3 cm.
608 Wilhelm Rudolph "Schlafende in Landschaft". 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei signiert "W. Rudolph" u.li.
Minimal fleckig.
Vgl.: Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph in Licht und Dunkelheit. Dresden, 2003. S. 150/51, Abb. 137.
Stk. ca. 39,5 x 53 cm, Bl. 42 x 59,5 cm.