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AUKTION 14 | 01. Dezember 2007 |
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620 "Wüstenfüchse". Otto Pilz für Meissen. Um 1924.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan, glasiert. Naturalistisch in zarten, hellbraunen Tönen staffiert. Auf flachem Rechtecksockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modell-Nr. "X 1422" sowie Maler- und Ritznummern. Entwurfsjahr: 1906.
Vgl. Lit.: Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden, 1999. S. 252 (mit Abb.).
H. 15 cm.
621 "Spanier mit Laute". Paul Scheurich für Meissen. 1940er Jahre.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan, glasiert, farbig staffiert. Auf einem kleinen, unregelmäßig geformten Sockel sitzt aufrecht der nach rechts gewandte Gitarrenspieler. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modell-Nr. A 1191 sowie geprägte Nummer 59. Erstausformung: 1933. Mittelfinger der rechten Hand fehlt, Gitarre am Hals restauriert.
Vgl.: Johannes Rafael. Paul Scheurich 1883-1945. Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. 1995. S. 105, Nr. 49 u. S. 156.
H. 19,5 cm.
622 "Mädchen mit Schalmei". Carl Werner für Hutschenreuther. Um 1960.
Carl Friedrich Heinrich Werner 1808 Weimar – 1894 Leipzig
Porzellan, glasiert. Partiell goldstaffiert. Akt eines jungen Mädchens mit Schalmei, einen Vogel betrachtend, auf ovaler Sockelplatte stehend. Am Boden Marke Kunstabteilung (19551968) und Malernummer.
Schwanzfeder des Vogels angebrochen.
H. 33 cm.
623 "Knabenfigur". Somag, Meissen. Um 1920.
Keramik, glasiert. Farbig bemalt. Firmenmarke am Boden.
H. 19,5 cm.
624 "Kleiner Dompfaff". Meissen. Um 1870.
Porzellan, glasiert. Nach rechts gerichteter, naturalistisch staffierter Dompfaff auf einem Baumstumpf sitzend.
Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnr. 735 und Preßmarke 16 sowie Sammlermarken.
Lit.: Meissner Porzellan 1710-1810. München 1966. S. 197 (ähnliche Figur).
H. 9,3 cm.
625 "Dompfaffenpaar". Meissen. Um 1870.
Porzellan, glasiert. Naturalistische Darstellung zweier Dompfaffen, farbig staffiert, auf einem Baumstumpf mit Blättern und gelben Früchten. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnr. D 299 und Preßmarke 122 sowie Sammler-Nr.
H. 15,5 cm.
626 "Gepard". Porzellanfabrik Karl Ens. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, naturalistisch staffiert. Fauchender, nach links geneigter Gepard auf naturalistischem Sockel. Am Boden Firmenstempel und Prägenummer.
H. 14,5 cm, L. 24 cm.
627 "Maestoso". Erich Oehme für Meissen. 1946.
Böttgersteinzeug. An der Unterseite des Halses signiert und datiert sowie Schwertermarke, vierfach geschliffen. Auf braunem, trapezförmigen Holzsockel montiert.
H. 18 cm (ohne Sockel).
628 "Gitarrenspieler". Somag (?), Meissen. Um 1920.
Keramik, glasiert. Farbig staffiert. Ungemarkt.
H. 21,5 cm.
629 "Kakadu". Hans Wrede für Teichert-Werke, Meissen. Um 1910.
Steingut, glasiert, partiell schwarz staffiert. Am Boden Firmenmarke.
H. 31 cm.
630 "Wildentengruppe". Teichert-Werke, Meissen. Um 1910.
Porzellan, glasiert und naturalistisch staffiert. Auf einem naturalistischem Sockel. Am Boden Firmenmarke.
H. 18,5 cm.
631 "Dackelgruppe". Robert Pabst für Teichert-Werke, Meissen. 1929.
Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?
Porzellan, glasiert und naturalistisch staffiert. Spielendes Dackelpaar auf rundem Sockel. Am Boden Firmenmarke.
Vgl.: Lit.: Teichert-Werke Meissen. Keramik und Porzellan 1863 - 1945. Dresden, 2003. S. 92ff (mit Abb.).
H. 20 cm.
632 "Bernhardiner". Emmerich Volkmar Oehler für Meissen. Um 1910.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan, glasiert, naturalistisch in Braun und Grau staffiert. Auf schmalem, rechteckigem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr., geritzte Modell-Nr. "H 117" sowie Präge-Nr. Entwurfsjahr: 1906.
H. 18 cm.
633 "Stierkämpfer". Robert Pabst für Teichert-Werke, Meissen. Um 1910.
Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?
Porzellan, glasiert. Naturalistisch staffiert, partiell goldstaffiert. Auf dem Sockel monogrammiert "R.P.", am Boden Stempelmarke mit Stern und geprägt "MEISSEN".
Minimale, herstellungsbedingte Löchlein in der Glasur.
Seltene, äußerst dynamische Figurengruppe eines nach vorn gebeugten Stierkämpfers mit langem roten Tuch und einem Stier in Kampfhaltung auf ovalem Sockel.
Restaurierung am linken Horn des Stiers.
H. 23 cm, L. 36 cm.
635 Teedose. Meissen. Um 1735.
Porzellan, glasiert. Hochrechteckige Form. Flache Schultern, zylindrischer Hals. Wandung mit Kakiemandekor, sparsam gesetzte indianische Blumen, Schmetterling und Vögel. Kobaltblaue Schwertermarke auf unglasiertem Boden, römische I. in Pupur, Dreherzeichen (Preßmarke): Meißner senior (zwei Punkte in Horizontale, Strich horizontal, Punkt). Produktionsbedingte, kleinere Risse. Deckel fehlt.
Vgl. analoges Stück in: Frühes Meissener Porzellan, Kostbarkeiten aus deutschen
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H. 10, 5 cm (ohne Deckel), B. 8,4 cm, T. 5,3 cm.
636 Seltene Blaudekor-Teedose. Meissen. Um 1732.
Porzellan, glasiert. Hochrechteckige, bis zur Mitte mit Reliefpfeifen. Flache Schulter, zylindrischer Hals. Unterglasurblaues Dekor, Pfeifen mit Insekten und stilisierten Blüten; oberer Teil mit Schuppendekor und vier Reserven, auf den Langseiten mit chinesischen Anglern, Schmalseiten mit Vögeln auf Fels und Blattzweigen. Unglasierter Boden mit Schwertermarke und "I" in sowie Sammler-Nr. Dreherzeichen (Preßmarke): Meißner senior (zwei Punkte in Horizontale, Strich horizontal, Punkt).
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H. 10,3 cm, B. 8,5 cm, T. 5,4 cm.
637 Teekanne. Meissen. Um 1765.
Porzellan, glasiert. Spitzovale Kanne mit abgesetzter Lippe, s-förmig geschwungene Röhren-Tülle mit Satyrmaske am Ansatz, c-förmiger Rundhenkel mit Relieffblättern an den Abstrichen. Malerei in Unterglasurblau. Korpus mit Blumendekor, Fels und Vogel; auf Tülle und Henkel Blatt- und Blütendekor. Blaue Ringe um die Randkehle und den Umbruch.
Deckel wohl ergänzt, mit Knauf in Granatapfelform und Blumendekor.
Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, am Standring geritztes "x" und
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H. 13 cm (mit Deckel).
638 Schokoladenkännchen aus einem Kaffeeservice "A Deux". Meissen. Um 1765.
Porzellan, glasiert. Birnenförmig gebauchter Kannenkörper mit abgerundeter Schulter auf eingezogenem Standring. Spitze, floral ornamentierte Schneppe und ausschwingender, seitlicher Stielgriff mit Relieffblättern am Abstrich. Gewölbter Deckel mit stilisiertem Blütenknauf. Malerei in Unterglasurblau, Rosendekor auf Korpus, Henkel und Deckel.
Boden mit Schwertermarke mit Strichknauf, Punkt und Beizeichen "Z" in Unterglasurblau sowie Sammler-Nr. Kleiner Chip am Ausguß, mehrere winzige
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H. 12,5 cm (mit Deckel).
639 Drillingskrug. Meissen. Um 1770.
Porzellan, glasiert. Drei bauchige Krüge mit je zwei ineinander verschlungenen Henkeln, innenseitig durch Wandungslöcher miteinander verbunden. Mit indianischem Blumendekor in Unterglasurblau, teilweise als Streublumen. Ungemarkt, mit Sammler-Nr.
Ein Henkel und ein Gefäß restauriert.
Lit.: Meissner Blaumalerei aus drei Jahrhunderten.Leipzig 1989. S. 218f. (mit Abb).
H. 8,5 cm.
640 Kleine Deckelterrine. Meissen. Um 1760.
Porzellan, glasiert. Runde, stark gedrückte Form, leicht reliefiert, auf konischen Fuß. Zwei schräg ansetzende Griffe in floraler Form. Floraler Relieffries am oberen Rand des Unterteils sowie am unteren Rand des Deckels. Flacher, zur Mitte eingezogener, leicht reliefierter Deckel. Deckelknauf als offene Blüte gestaltet. Randausschnitt für einen Löffel. Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke mit Beizeichen "7." in Unterglasurblau, geprägte Zahlen "2" und "38"
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H. 9,5 cm (mit Deckel), D. 17 cm.