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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
334 Käthe Kollwitz "Sturm". 1897.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Schmirgel auf Bütten. Unsigniert. Blatt 5 aus dem Zyklus "Ein Weberaufstand". Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst", Neue Folge, Bd.16, Jahrg. 1905.
WVZ Klipstein 33 II b (von V b), ohne den Druckvermerk u.li., da Blattrand beschnitten.
Leicht angeschmutzt und fingerspurig. Kleine Fehlstelle am o. Rand. Verso mit Papierreststreifen am o. Rand.
Pl. 23,3 x 28,5 cm, Bl. 24,8 x 32,9 cm.
335 Käthe Kollwitz "Zertretene". 1900.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf gelblichem China, auf weißem Kupferdruckpapier aufgewalzt. Unsigniert. Ausgabe des Verlages Seemann in "Zeitschrift für bildende Kunst", Neue Folge XX, Heft 8. 1909.
WVZ Klipstein 48 IV A 2c (von IV B2).
Stockfleckig und leicht angeschmutzt, mit Knickspur an der u.li. Ecke (ca. 1,5 cm). Verso am li. Rand Papierstreifenrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 23,8 x 19,9 cm, Bl. 33,1 x 23,6 cm.
336 Käthe Kollwitz "Selbstbildnis mit Hand an der Stirn". 1910.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung auf festem chamoisfarbenen Bütten. Unsigniert. Aus "Zeitschrift für Bildende Kunst 1914/15".
WVZ Klipstein 106 II b (von IV b).
Leicht knickspurig und unscheinbar angeschmutzt. Zwei blasse Flecken in o. Blatthälfte, außerhalb der Darstellung. Verso am re. Rand Papierrest aufgrund der früheren Bindung.
Pl. ca. 15,3 x 13,7 cm, Bl. 32,5 x 23,9 cm.