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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Emmerich Oehler
1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
1899–1903 Studium an der staatlichen Hochschule für Porzellanmanufaktur in Dresden bei Adrian Emmerich Andresen. Ab 1903 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule und an der Dresdner Akademie, war Meisterschüler im Atelier von Johannes Schilling und bei Georg Wrba. Arbeitete von 1902 – 1914 in der Porzellanmanufaktur Meissen. 1913 zog er nach einem Studienaufenthalt in Italien nach Hamburg, trat in den Deutschen Werkbund, 1920 in die Hamburger Künstlerschaft und 1928 in den Hamburger Künstlerverein ein und beteiligte sich an deren Gemeinschaftsausstellungen. Er war als Bildhauer für Kriegerdenkmäler, Bauplastiken im Auftrag Städtischer Verwaltungen tätig und schuf zudem Kinderporträts, Plaketten sowie Modelle für die Porzellanmanufaktur Meissen.
783 Jugendstil-Deckelvase mit Schuppendekor. Emmerich Oehler für Meissen. Um 1912/1913.
Emmerich Oehler 1881 Meißen – 1982 Berlin Charlottenburg
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus, zur Mündung zweifach gewulstet ansteigend. Haubendeckel mit Knauf in Form eines stilisierten Zapfens. Auf der Wandung ein Schuppendekor, die Schulter mit stilisierten Ranken. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "C 297" sowie die Formernummer "99", unterhalb mit horizontalem, geritzten Strich.
Entwurfsjahr: 1912/1913.
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren auf dem Korpus.
H. 21,5 cm.