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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Paul Schultz-Liebisch
1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Deutscher Maler und Grafiker. Erlernte den Beruf des Dekorationsmalers. Verfolgte auf Anraten des deutschen Malers Hans Baluschek, Mitglied der Berliner Sezession, seinen künstlerischen Werdegang als Autodidakt. Eintritt in die KPD im Alter von 21 Jahren. Arbeit als Bühnenmaler im Ufa-Filmatelier in Berlin-Tempelhof. Malverbot durch das Nationalsozialistische Regime. Bis 1944 wohnhaft in Berlin-Wedding und Reinickendorf, aufgrund von Bombardements fast vollständiger Verlust seines Oeuvres. Politische Tätigkeit in der Widerstandsgruppe um Robert Uhrig. 1944 Einzug zur Wehrmacht, worauf er bald desertierte und sich bis Kriegsende versteckt hielt. 1946 Umzug nach Berlin-Pankow und Wiederaufnahme seines künstlerischen Schaffens. 1945–49 Entstehen des Zyklus 'Des Wahnsinns Ende', in welchem er die Kriegserlebnisse verarbeitet. 1951 Austritt aus der SED, aufgrund der Einschränkung der künstlerischen Freiheit. Freundschaft mit Paul Kuhfuss, Heinrich Burkhardt, Arno Mohr, Fritz Duda und Paul Rosié.
127 Paul Schultz-Liebisch, Bauernhof mit Mühle und Hühnerfrau im Spreewald. 1994.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Hartfaser. Signiert "P.S. Liebisch" und datiert u.li. Im originalen Künstlerrahmen fest montiert. Verso Bildträger und Rahmen weiß gestrichen.
Weißes Farbfleckchen auf der Oberfläche re.Mi.
18 x 24,5 cm, Ra. 22,4 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.