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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Franz Maria Jansen
1885 Köln – 1958 Felderhoferbrücke (Bröltal)
Deutscher Maler und Grafiker.1905–06 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Karlsruhe, von 1906–10 Meisterschüler an der Akademie der Künste in Wien. Franz Maria Jansen war Mitbegründer der Kölner Sezession und wurde 1912 Mitglied der Berliner Sezession. Er verfasste nach seinem Kriegsdienst sein Manifest "Über den Expressionismus" und pflegte unter anderem engen Kontakt mit Schriftstellern wie Hermann Hesse. Seine Werke wurden von 1928–30 auf den "Auswahlausstellungen Deutscher Grafik" international im Europäischen, Nord- und Südamerikanischen Raum gezeigt. Trotz einiger Aufträge und Auszeichnungen der Nationalsozialisten wurden einige Arbeiten, die Anfang der 1920er Jahren entstanden waren, als "entartet" beschlagnahmt. Ein Malverbot erhielt Jansen jedoch nicht. Nach seinem Tod wurden Jansens Werke 1959 auf der documenta 2 in Kassel gezeigt.
548 Franz Maria Jansen "Ehemaliger Offizier und Familie" / "Selbstbildnis" / "Angst". 1932/1949.
Franz Maria Jansen 1885 Köln – 1958 Felderhoferbrücke (Bröltal)
Holzschnitte. a) "Offiziersfamilie". Re. in Blei signiert "F.M.Jansen" sowie li. bezeichnet "Handdruck". Wohl von fremder Hand in Blei Mi. abweichend betitelt und datiert.
b) "Selbstportrait". Holzschnitt auf glattem Papier. Unsigniert.
Beiblatt von Walter de Vries, Köln 1972.
c) "Angst". Mit verblasstem Signaturstempel u.re. und in Blei bezeichnet "Orig.Holzschnitt: F.M.Jansen".
WVZ Merholz 286; 347; 404.
"Offiziersfamilie" knick- und fingerspurig. Titelblatt umlaufend mit Papierresten einer älteren Montierung.
Verschiedene Maße, Stk. max. 40 x 31 cm, Bl. max. 53,5 x 41 cm.