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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Ernst August Leuteritz
1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellanmodelleur. Ab 1836 Bossiererlehrling in der Porzellan-Manufaktur Meissen. 1838–43 Schüler von Ernst Rietschel an der Dresdner Kunstakademie, seit 1843 als Modelleur wieder in Meissen. 1849–86 Vorsteher der Gestaltungsabteilung, 1882 zum Professor ernannt. Leuteritz prägte maßgeblich den Historismus in der Meissener Porzellan-Manufaktur und schuf zahlreiche, bis heute produzierte Formen wie z. B. die Schlangenhenkelvase nach antikem Vorbild.
782 Große Schlangenhenkelvase mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1924– 1934.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei staffiert, der Reliefschmuck teils unglasiert.
Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Schauseitig und verso jeweils ein Blütenbukett mit Iris, Aster, Winde und Pfingstrose sowie Heckenrose, Pfingstrose, Aurikel, Tulpe. Unterseits mit der vierfach
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H. 48 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie reliefgoldverziert. Gedrückt gebauchter Korpus mit hohem, trichterförmigen Hals und ausladendem, geschweiften Mündungsrand. Auf rundem, passig geschweiften und getreppten Standfuß mit einschwingendem Schaft montiert. Auf der Wandung ein Krokuszweig und auf der gegenüber liegenden Seite ein Heckenrosenzweig mit Vergissmeinnicht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Modellnummer "2790" und die Dreherziffer. Erstsortierung.
Entwurfsjahr: um 1865.
Sehr vereinzelt minimale Brandfleckchen.
H. 24,0 cm.