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AUKTION 68 19. Juni 2021
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786   Großer Übertopf mit Spatzendekor. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1980er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Dirk Fischer 1959 Leipzig

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in blauen und braunen Inglasurfarben staffiert. Hoher Übertopf mit zylindrischem Korpus über rundem Querschnitt. Die Wandung mit Spatzen und blauen Beeren verziert, der untere und obere Abschluss mit einem umlaufenden Punktfries akzentuiert. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S.M.G.".
Malerei: Horst Skorupa.
Form: Wohl Dirk Fischer.

Die Monogrammierung des Übertopfes nahm Horst Skorupa vor, er hat die Form vermutlich
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H. 35 cm, D. 27 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

787   Wandteller mit Amsel- und Pfingstrosendekor. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1987.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Dirk Fischer 1959 Leipzig

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Runde Form mit leicht ansteigender Fahne. Der Spiegel mit einer Pfingstrose in der Vase sowie einer Amsel, der Tellerrand mit schräg gestreiftem Bandornament verziert. In der Darstellung u. monogrammiert "HS" und "DF" sowie datiert. Verso zwei Ösen aus Ton zur Aufhängung.

Vgl. in ähnlicher Ausführung: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 76, mit Abb.

Scherben partiell freiliegend (aus dem Herstellungsprozess).

D. 52 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

788   Großer, unikaler Pflanzkübel mit Mascarons. Horst Skorupa (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Ton, rotbrauner Scherben, geritzt und in Engobe und polychromen Aufglasurfarben gefasst. Quaderförmige Wandung über quadratischem Querschnitt. Die untere Außenwandung in dunkelgrüner Engobe gefärbt und mit geritztem Blattwerk verziert, die Tiefen mit eingeriebenen weißen und dunkelbraunen Pigmenten hervorgehoben. Die obere Gefäßwandung im rotbraunen Scherben belassen. Mittig der Außenflächen je ein bzw. zwei plastische Mascarons im Oval. Die obere Öffnung mit einem umlaufenden Fries ...
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H. 61 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

789   Großer, unikaler Pflanzkübel mit Dahlien und Chrysanthemen. Horst Skorupa (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Ton, ockerfarbener Scherben, geritzt, in polychromen Engoben gefasst. Die Wandungen mit je einer blauen Blüte auf hellbeigem Grund, die Konturen geritzt und mit dunkelbraunem, eingeriebenem Pigment hervorgehoben. Die Innenflächen vollständig in dunkelolivgrüner Engobe gefasst. Unsigniert.

H. 62 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

790   Vase auf einem Tablett mit Früchten. Horst Skorupa. 1970er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Keramik und Boettgersteinzeug (?), hellroter Scherben, partiell mit polychromen Glasurfarben staffiert, partiell geritzt. Bauchige Vase mit breitem, konkav geschwungenen Mündungsrand auf einem Tablett mit zarten Weinblättern (Naturabgüsse), Birnen und einem Apfel. Verso mit schwarzem Faserstift monogrammiert "HS".

Vgl. in ähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 7, 10 und 11, jeweils mit Abb.

Die Weinblätter partiell mit Fehlstellen.

H. 22 cm, B. 36 cm, T. 24 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

791   Vase mit chinesischen Figuren und Päonien. Horst Skorupa. 1980.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Keramik, hellroter Scherben, mit dunkelbrauner, hellblauer und dunkelgrüner Engobe gefasst, geritzt. Gebauchter Korpus über rundem Querschnitt, die beiden Schauseiten mit einer männlichen und einer weiblichen chinesischen Figur, dazwischen zwei Pfingstrosendarstellungen. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S."

Lit.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 36 und 37, mit Abb.

H. 33 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

792   Bodenvase mit zwei Narren. Horst Skorupa und Dirk Fischer. 1979.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Keramik, hellroter Scherben, partiell weiß und dunkelgrün glasiert sowie mit Engoben gefasst. Die beiden Schauseiten mit Harlekinen. Unterseits in schwarzem Farbstift monogrammiert "D.F.", "H.S." und datiert.
Malerei: Horst Skorupa.
Form: Dirk Fischer.

H. 69 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

793   Vierkantvase mit Akt- und Vasendekor. Horst Skorupa. 1975.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, in Rauchblau glasiert, geritzt. Die Wandung mit den geritzten Darstellungen eines weiblichen und eines männlichen Aktes, sowie zwei schmalen Blumenvasen. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert.

Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.

Die u. Wandung im Bereich der Kante des Standes mit Chips, teils in der Glasur, teils im Porzellan, wohl aus dem Herstellungsprozess.

H. 39 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

794   Vierkantvase mit Glockenblumendekor. Monogrammist "IK" für VEB-Wallendorfer Porzellanfabrik. Wohl 1970er Jahre.

Biskuitporzellan,geritzt, in mattem Hellbeige, Grün und Blau gefasst. Die Wandung mit den geritzten Konturlinien zweier stilisierter Glockenblumen in der Vase, die Tiefen in Braun gefasst. Unterseits geritzt monogrammiert "IK" und mit der grün gestempelten Manufakturmarke.

Bei den künstlerischen Ausflügen des Kollegiums Bildender Künstler "Schaddelmühle" in die Staatlichen Porzellanmanufakturen entstanden Formen, welche wohl auch weiteren Künstlerinnen und Künstlern zur
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H. 40,5 cm.

Schätzpreis
90 €

795   Vierkantvase mit chinoisem Drachendekor. Monogrammist "IK" für VEB-Wallendorfer Porzellanfabrik. Wohl 1970er Jahre.

Biskuitporzellan, geritzt, in mattem Hellblau gefasst. Die Wandung mit den geritzten Konturlinien eines dreiköpfigen Drachen, die Tiefen in dunklem Rauchblau gefasst. Unterseits geritzt monogrammiert "IK", mit der grün gestempelten Manufakturmarke sowie mit der Prägenummer "2247" versehen.

Bei den künstlerischen Ausflügen des Kollegiums Bildender Künstler "Schaddelmühle" in die Staatlichen Porzellanmanufakturen entstanden Formen, welche wohl auch weiteren Künstlerinnen und
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H. 40 cm.

Schätzpreis
90 €

796   Vierkantvase mit Blumenvasendekor. Horst Skorupa. 1976.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Biskuitporzellan, in polychromen, matten Farben gefasst, geritzt. Die Wandung u.a. mit den geritzten Konturlinien weißer Calla, Schneeglöckchen und Märzenbecher und den entsprechenden Gegenstandsfarben gestaltet. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert.

Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.

Unterseits atelierspurig.

H. 39,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

797   Drei Vierkantvasen. Horst Skorupa. 1974/1978.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, eine Vase aus Biskuitporzellan mit geritztem Säulendekor. Die glasierten Vasen mit Blütendekor in Hellgelb, bzw. Blau und grünem Blattwerk. Unterseits jeweils geritzt signiert "Horst Skorupa", zwei Vasen geritzt datiert.

Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 20, 21, und 22 mit Abb.

Eine Vase mit oberflächlichen Brandrissen im Boden.

H. je 30,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

798   Deckeldose mit Windendekor. Horst Skorupa. 1979.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, glasiert, geritzt und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Schlichter, vierkantiger Korpus, allseitig mit Windendekor bemalt. Unterseits geritzt signiert "Horst Skorupa" und datiert sowie in schwarzer Aufglasurfarbe monogrammiert "HS" und abermals datiert.

Vgl. motivgleiche Ausführung aus dem Jahr 1978:
Galerie Theaterpassage: Horst Skorupa. Keramik und Porzellan, Leipzig, S. 1 f. mit Abb.
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 23, mit Abb.

Vereinzelte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 21,5 cm, B. 12,5 cm, T. 10,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

799   Künstlervase mit weiblichem Halbakt. Horst Skorupa. Wohl 1970er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, glasiert und partiell mit Aufglasurfarbe in Rosa und Grün staffiert. Zylindrischer Korpus, Mündung zur Schauseite geöffnet. Auf der Öffnung ein vollplastischer, weiblicher Halbakt auf plastischem Rosenblütendekor gebettet. Verso weiterer Rosenblütendekor appliziert. Unterseits signiert "SKORUPA".

Ein punktueller, brauner Einschluss im Bereich des Kleides. Stand mit winzigen Chips. Partielle Glasurunebenheiten aus dem Werkprozess.

H. 43,5 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

800   Vase in Form eines männlichen Kopfes. Horst Skorupa. 1979.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, glasiert. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H. S." und datiert. Zuzüglich einer Fotografie des Objektes mit trockenen Gräsern.

Vgl. in sehr ähnlicher Ausführung: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 17 und 82, mit Abb.

Ein kleiner, punktueller brauner Einschluss an der Rückseite.

H. 30 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

801   Große Flachreliefplatte mit Narr. Horst Skorupa. 1979.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Ton, heller Scherben, partiell in polychromen Aufglasurfarben und Engoben staffiert. Verso monogrammiert "H.S." sowie datiert. Im Bereich der o. Kante mit zwei Löchern zur Aufhängung.

Vgl. in motivähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 14, mit Abb.

71 x 56 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

802   Bodenlampe. Horst Skorupa und Frank Brinkmann. 1984.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Frank Brinkmann 1960 Stendal
Dirk Fischer 1959 Leipzig

Keramik, heller Scherben, partiell glasiert und in polychromen Engoben gefasst. Die Wandung mit plastischem Weinlaubdekor sowie zwei schwarzen, gemalten Vögeln. Über dem Standring geritzt monogrammiert "F.B. / H.S." und datiert. Messing- und Kunststoffmontierung mit Schirmhalterung und Druckschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Der nachträglich hinzugefügte Lampenschirm mit cremeweißem Aida-Stoff bespannt.
Malerei: Horst Skorupa und Frank Brinkmann.
Form: Dirk Fischer.

Wir danken Herrn Frank Brinkmann, Schaddelmühle, für freundliche Hinweise.

H. Lampenfuß 60 cm, H. mit Schirm 94 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

803   Schlafende Katze. Horst Skorupa. 1970er Jahre/1980er Jahre.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Ton, heller Scherben, partiell in heller, rötlicher und hellbrauner Engobe gefasst und geritzt. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert H.S.

Im Bereich des Halses und der Beine Engobe krakeliert, mit Schollenbildung. Kleinere Brandrisse am Katzenkopf. Unterseits größere Fehlstelle aufgrund eines Brandschadens, sowie mehrere Brandrisse.

L. 50 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

804   Liegende Venus mit drei Amoretten. Astrid Dannegger. Um 1975.

Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder

Ton, rotbrauner Scherben, partiell in grünbrauner Engobe sowie grünen und gelben Glasurfarben gefasst und geritzt. Unsigniert.

Vgl. in der Ausführung:
Kulturförderverein Schaddelmühle e.V., Frank Brinkmann: Vom Kollegium Bildender Künstler zum Künstlerhaus Schaddelmühle. 1974–2014. Geschichte einer Vision, Leipzig 2014, S. 43, mit Abb.

Unterseits vereinzelte Brandrisse.

L. 42 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

805   Großes Relief "Paradies". Astrid Dannegger. Um 1975.

Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder

Keramik, heller Scherben, partiell in polychromen Glasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, im Vorder- und Randbereich mit nahezu vollplastischer figürlicher Staffage, im Zentrum zu einem Halbrelief übergehend. Paradiesische Darstellung mit Frauen, Männern und Kindern an einem Teich, die Umgebung eine fruchtbare Waldlandschaft. Unsigniert. Am oberen Rand zwei Löcher zur Montage. Das Relief ist für die archtektonische Einbindung in eine Wand geeignet.

Vgl. eine motivähnliche
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H. 60 cm, B. 94 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
950 €

806   Pomona. Astrid Dannegger. Um 1977.

Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder

Ton, ockerfarbener Scherben, partiell geritzt und in Engobe und grüner Aufglasurfarbe gefasst. Bildnis der römischen Göttin der Baumfrüchte als Halbakt. Die natürliche Farbe des Scherbens als Inkarnat belassen, das applizierte, opulente Frucht- und Blattwerk sowie das die Arme bedeckende Tuch in Anthrazit und Grün akzentuiert. Der obere Kopfbereich mit einer runden Öffnung (D. 8,5 cm) zum Einsetzen einer Pflanze. Unsigniert.

Vgl. eine motivähnliche Ausführung mit gleichem
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H. 70 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €
Zuschlag
700 €

807   Sitzende Katze. Astrid Dannegger. Um 1980.

Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder

Porzellan, glasiert und geritzt. Unsigniert.

Vgl. die beinahe motividentischen Ausführungen: Staatlicher Kunsthandel der DDR: Studio-Galerie, PGH Volkskunst an der Ostsee, Ausstellungsheft 9.-30.12.1980, unpaginiert, mit Abb.

Vereinzelte Brandrisse im Bereich des Kopfes, des Rückens, der Pfoten und der Schleife. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.

H. 30,5 cm.

Schätzpreis
280 €

808   Liebespaar im Bett. Astrid Dannegger. 1970er Jahre.

Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder

Porzellan, glasiert und geritzt. Liebespaar, auf einem reich gepolsterten Bett liegend, die Rückseite des Bettrahmens mit der Darstellung eines kleinen Jungen. Unsigniert.

Vgl. in motivähnlicher Ausführung mit sparsam polychromer Fassung:
Kulturförderverein Schaddelmühle e.V., Frank Brinkmann: Vom Kollegium Bildender Künstler zum Künstlerhaus Schaddelmühle. 1974–2014. Geschichte einer Vision, Leipzig 2014, S. 60, mit Abb.

Vereinzelte Lunker aus dem Herstellungsprozess. Zwei Brandrisse an einem hinteren Bettpfosten. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.

H. 19,5 cm, B. 18 cm, T. 24 cm.

Schätzpreis
420 €

809   Königspaar. Regina Junge. Anfang 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert und sparsam in anthrazitfarbenen und gelben Aufglasurfarben staffiert. Die zylindrischen Korpusse des Königspaares mit Porzellanspitze und plastischen Blüten besetzt. Unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "JR".

Spitze des Damenkopfes restauriert.

H. 24,5 cm / H. 24 cm.

Schätzpreis
220 €

810   Frauenbüste. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert. Der Korpus in Balusterform, der obere Abschluss ein Damenkopf. Die Frisur und der Kopfschmuck aus dünn gewalzten, drapierten Porzellanapplikationen, in gleicher Technik das Fragment einer Schleife in der Mitte des Balusters. Unsigniert.

Punktueller, bräunlicher Einschluss am re. Nasenflügel, sowie am Rand des Standes. Der Stand mit vereinzelten Chips. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 29 cm.

Schätzpreis
120 €

811   Junge Frau mit Rose. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert und sparsam in grüner und brauner Aufglasurfarbe staffiert. Büste einer jungen Frau mit plastischer Rost im Haar und in den Händen. Unterseits ligiert monogrammiert "JR".

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

812   Rapunzels Turm. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert und montiert. Zylindrischer Korpus auf einer breiten Basis mit zwei Rundwülsten montiert. Durch eine runde Öffnung im oberen Zylinderbereich schaut eine vollplastische, weibliche Figur hinab, ihr Haar ist aus dünn gewalzten Porzellanapplikationen vom oberen Zylinderbereich bis zur Basis drapiert. Als oberer Skulpturabschluss eine Kugel mit drei aufgesetzten, konvex gebogenen Spangen. Unsigniert.

Leichte Kittspuren im Bereich der Montierung. Winziger Chip an der o. Rückseite des Korpus. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, sowie vereinzelte Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Die dünn gewalzten Porzellanapplikationen mit vereinzelten Brandrissen.

H. 41 cm.

Schätzpreis
120 €

813   Sitzende. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert, sparsam in brauner Aufglasurfarbe gefasst sowie partiell goldstaffiert. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert "JR".

Vereinzelte sehr kleine Brandrisse im Bereich des Kleides, sowie wenige, punktuelle bräunliche Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 17 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

814   Kaffeekränzchen. Regina Junge. 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. Auf einem mit Kissen drapierten Sofa sitzen zwei Damen an einem gedeckten Tisch bei Kaffee und Gebäck, zwischen ihnen liegt ein Hündchen. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert "RJ" sowie in rotem Faserstift nummeriert "Nr. 14".

Unterseits mehrere Brandrisse, zwei der Brandrisse auf der Oberseite durchgedrungen, im Gesamtbild jedoch kaum wahrnehmbar. Ein weiterer, sehr kleiner Brandriss auf dem Sofa zwischen den Damen. Ein Kissen mit Fehlstelle aus dem Werkprozess.

H. 12 cm, B. 23 cm, T. 16 cm.

Schätzpreis
280 €

815   Weiblicher Akt im Alkoven. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre.

Porzellan, glasiert und geritzt, sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Akt einer jungen Frau im Himmelbett mit davorliegendem Spaniel. Unsigniert.

Riss in der Glasur an der vorderen re. Bettecke. Der Vorhang und die Innenseite des Himmelbettes mit vereinzelten, feinen Brandrissen, jene jedoch im Einklang mit der Ritztechnik.

H. 14,5 cm, B. 18 cm, T. 8,5 cm.

Schätzpreis
300 €

816   Drei balusterförmige Vasen. Regina Junge. 2. H. 20. Jh.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert. Balusterförmige Korpusse mit ausladender Mündung. Eine Vase unterseits mit dem geritzten, ligierten Künstlermonogramm "JR", zwei Vasen unsigniert.

Vereinzelte Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, winzige Lunker sowie punktuelle, braune Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 32,5 cm / H. 20,5 cm / H. 19,5 cm.

Schätzpreis
90 €

817   Drei gebauchte Vasen. Regina Junge. 2. H. 20. Jh.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert. Gebauchte, teils eingezogene Korpusse über rundem Querschnitt und mit ausladender Mündung. Unterseits jeweils mit dem geritzten, ligierten Künstlermonogramm "JR".

Vereinzelte Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, eine Vase mit winzigen Lunkern, zwei Vasen mit punktuellen, braunen Einschlüssen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 20 cm / H. 16,5 cm / H. 15 cm.

Schätzpreis
90 €

818   Flache Vierkantvase mit weiblichem Akt / Flache Vierkantvase mit Früchte-Etagére / Kugelvase mit Blütenrelief. Horst Skorupa und Regina Junge. 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Porzellan, glasiert und partiell geritzt. Vierkantvasen mit geritzten Flachreliefs auf den Schauseiten sowie seitlich appliziertem, plastischen Fruchtdekor. Die Kugelvase mit umlaufend appliziertem, plastischen Frucht- und Blattwerkdekor. Die Vierkantvase mit weiblichem Akt unterseits mit schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S." und mit blauem Faserstift nummeriert "7". Die Vierkantvase mit Früchte-Etagére sowie die Kugelvase unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "JR".

Eine Vierkantvase mit Brandriss im plastischen Dekor, die andere Vierkantvase mit braunem Einschluss im plastischen Dekor. Die Kugelvase mit Brandrissen im plastischen Dekor sowie einem Brandriss am Boden der Innenseite.

H. 21 cm / H. 21 cm / 10,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

819   Drei Leuchter. Regina Junge. Wohl 1970er Jahre.

Regina Junge 1939 Großbothen

Porzellan, glasiert. Kerzenleuchter jeweils einflammig, mit konisch aufschwingenden Füßen. Die Tüllen mit dünnen, teils gerollten Porzellanblättchen besetzt. Zwei Leuchter unterseits ligiert monogrammiert "JR", ein Leuchter unsigniert.

Ein Leuchter mit Brandriss an der Tülle. Der Fuß des unsignierten Kerzenleuchters leicht ungerade.

H. 17 cm / H. 19 cm / H. 18 cm.

Schätzpreis
100 €

821   Zwei Katzenskulpturen und zwei Katzenvasen. Friederike Fuchs, Halle. 2. H. 20. Jh.

Friederike Fuchs 1943 Kamenický Senov – lebt in Halle

Ton, rotbrauner, bzw. heller Scherben, in polychromen Aufglasurfarben, bzw. Engoben gefasst. Die Skulpturen hohl, bzw. flach gearbeitet. Eine Katzenskulptur unterseits geritzt monogrammiert "F.", eine weitere Skulptur unterseits mit einem geprägten Stern. Zwei Skulpturen unsigniert. Zwei der Katzenskulpturen als Vasen nutzbar.

Die rotbraune, flache Katzenskulptur mit winzigen Brandrissen, sowie kleberestauriertem Stand.

H. min. 7,5 cm, H. max. 22 cm.

Schätzpreis
170 €

822   Vase. Walter Gebauer (zugeschr.), wohl Bürgel. 2. Viertel bis Ende 3. Viertel 20. Jh.

Walter Gebauer 1907 Thalbürgel – 1989 Bürgel

Keramik, hellbrauner Scherben. Die Außenwandung mit krakelierter, transluzenter Glasur sowie opaker Laufglasur in Beige und Braun. Partielle, oberflächliche Kristallbildung durch Versatz mit Kupfer- und Titanoxid. Zylindrischer Korpus mit leicht eingezogener, runder Öffnung. Unterseits in farbiger Glasur nummeriert "2/4". Unsigniert.

H. 22 cm.

Schätzpreis
90 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

823   Doppelhornvase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 1954.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Ton, mittelbrauner Scherben, Mattglasur. Bauchiger Korpus über ovalem Querschnitt, der obere Mündungsrand mittig zusammengeführt, sodass sich zwei Öffnungen ergeben. Unterseits geritzt monogrammiert "HK", datiert sowie ortsbezeichnet.

H. 24 cm.

Schätzpreis
180 €

824   Saftservice für sechs Personen. Gerda Körting und Heiner Hans Körting, Dornburg. Wohl späte 1940er Jahre / frühe 1950er Jahre.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Gerda Körting 1911 Biglia, Italien – 2000 Saalfeld

Ton, mittelbrauner Scherben, Mattglasur und rote und grüne Engobe, geritzt. Die Schauseiten des Kruges mit einer symmetrischen Blüte mit je zwei Vögeln. Die Becher mit je drei roten Blüten. Unterseits jeweils mit der Künstlermarke, sowie dem ligierten Monogramm "GK".

Gefäße mit vereinzelten Lunkern aus dem Herstellungsprozess. Ein Becher mit sehr kleinem Chip am Stand.

Krug H. 25,5 cm / Becher H. 9,5 cm, D. 7,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

825   Kleine Schale und "Drehkopfeule". Lisa Körting und Heiner Hans Körting, Dornburg. 2. H. 20. Jh. / Um 1967.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Lisa Körting 1926 Merseburg – 2009

Ton, heller und dunkler Scherben (Manganton), Mattglasur. Die Schale mit quadratischem Querschnitt über einem runden Stand. Die Eule zweiteilig und mit beweglichem Kopf. Jeweils unterseits geritzt monogrammiert "HLK" und "HK".
Entwurfsjahr Eule: 1967.

Eule mit Chip am Oberkörper, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

Schale H. 8 cm, D. 11 cm / Eule H. ges. 10 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

826   Hohe Vase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 2. H. 20. Jh.

Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale

Keramik, dunkelbrauner Scherben (Manganton), grünlich-türkisfarben glasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Schulter und ausgestelltem Mündungsrand, die beiden Schauseiten mit einem tief gefurchten, ovoiden Relief. Unterseits mit der Prägemarke.

Kleiner Chip an der Unterseite des Mündungsrandes.

H. 29 cm.

Schätzpreis
100 €

831   Zwei Vasen. Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1980/1981.

Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha

Weißes, dünnwandiges Glas mit braun-gräulichem, gesprenkelten, bzw. netzartigem Überfang. Wandungen über rechteckigem, bzw. quadratischem Grundriss, je eine runde Öffnung mit leicht auskragender Lippe. Jeweils unterseits geätzt monogrammiert "WBD" und datiert.

Vgl. Walter Bäz-Dölle: Glas, Ausstellungsbroschüre der Neuen Dresdner Galerie, 1980, Abb. 6 und 7.

Im Bereich des Standes jeweils wenige, matte Stellen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 11,5 cm / H. 13 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

832   Drei Vasen. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1970er Jahre.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Zwei Vasen in farblosem Glas über rundem Querschnitt. Eine Vase mit quer übereinandergelegten, raumgreifenden Glasfäden unterhalb der auskragenden Lippe, die andere Vase mit zwei applizierten Nodi aus Klarglas und ausladener Lippe. Die dritte Vase in farblosem Glas, grün unterfangen. Die Vase mit Nodi unterseits geätzt monogrammiert "Ol" und datiert "1977", die anderen beiden Vasen unsigniert.

Die grüne Vase mit winzigen Kratzspuren am u. Rand.

H. 16 cm / H. 12,5 cm / H. 16,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

833   Balustervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1976.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas, petrolblau unterfangen. Vase über rundem Querschnitt, mit konischem Stand, darüber zwei gebauchte, mittig eingeschnürte Kompartimente und ein becherförmiger, oberer Abschluss. Unterseits geätzt monogrammiert "Öl" sowie datiert.

Mit einem Kratzer (4,5 cm) an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Vereinzelte kleine Kratzspuren am Stand.

H. 37 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

834   Künstlerschale. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1977.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit rötlich-grünem, teils weißlich opakem Überfang. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unterseits geritzt signiert "Oelzner" und datiert.

Winzige Kratzspuren am Stand.

H. 5,5 cm, D. 30,5 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

835   Stangenvase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1979.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas, in weißem Opalglas mit grauer Glasmalerei unterfangen. Schlanker, zylindrischer Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Unterseits geätzt signiert "Oelzner" und datiert. Mit kugeligem, blasigen Abriss.

Vgl. zur Form: Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Farbtafel V.

Vgl. zur Form und Ausführung: Karl-Marx-Universität Leipzig: Profile. Leipziger Kunsthandwerker. Galerie im Hörsaalbau, Leipzig 1983, S. 21 ff.

Ein dünner, waagerechter Kratzer (3 cm) an der Wandung.

H. 35 cm.

Schätzpreis
170 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

836   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1981.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit braunem Unterfang sowie beige-bräunlichen, bläulichen und gold irisierenden Einschmelzungen und Farbglasmalereien zwischen den Schichten. Nahezu zylindrische Form mit großer runder Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Boden mit blasigem Abriss.

Vgl. zur Form und dekorativen Umsetzung: Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 55 ff.

An der Wandung eine angeätzte Fläche (ca. 2 cm). Der Stand mit einem matten Bereich, leicht die Wandung aufsteigend, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 16 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

837   Soliflor-Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1982.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit grüner und weißer Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Gedrückte, bauchige Form mit eingezogener, runder Öffnung. Boden mit flachem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert.

Unterseits sowie an der Wandung vereinzelte, kleine Kratzspuren. Im Bereich der Öffnung ein schmaler, kreisförmiger, matter Bereich.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

838   Konisches Paperweight. Susanne Precht, Lauscha. 1986.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Konische Form mit geschliffenem Stand. Zwei waagerecht eingeschmolzene Flächen mit abstrakter Glasmalerei in Blau, Weiß und Magenta. Unterseits geritzt monogrammiert "SP" sowie datiert.

Zwei kleine Kratzspuren am Stand.

D. 9 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

839   Künstlervase. Susanne Precht, Lauscha. 1986.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Farbloses Glas, hell- und dunkelblau unterfangen sowie mit eingeschmolzener, abstrakter Glasmalerei in Rot, Schwarz und Weiß. Zylindrischer Korpus mit runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "SP" und datiert. Mit blasigem Abriss.

Wandung partiell mit matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch nicht auffällig.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
170 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

840   Zwei Paperweights. Ulrich Precht, Lauscha. 1984/1985.

Ulrich Precht 1956 Gräfenthal – Lebt in Lauscha

Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen, bzw. Aufschmelzungen. Beide Paperweights in Kugelform mit geschliffenem Stand. Ein Paperweight mit eingestochener Blase. Unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "UP" sowie datiert.

Ein Paperweight mit leichten Kratzspuren am Stand.

D. 7 cm / D. 7,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

841   Künstlervase. Renate Precht, Lauscha. 1983.

Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha

Farbloses Glas, weiß unterfangen und mit tropfenartig herabrinnender Glasmalerei in Schwarz. Hohe zylindrische Form mit großer runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "RP" und datiert.

Zweit Kratzspuren an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Der Stand mit winzigen Kratzspuren.

H. 25 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

842   Drei Improvisationen. Volkhard Precht (zugeschr.), Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Olivgrünes Glas. Jeweils aus einem Strang gelegt, vereinzelt Ösen bildend, daher auch hängbar. Unsigniert.

Vereinzelte, winzige Einschlüsse und kleine matte Bereiche aus dem Herstellungsprozess. Unterseits winzige Kratzspuren.

D. 14,5 cm / D. 16,5 cm / D. 17 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
30 €

843   Drei Schalen. Volkhard Precht (zugeschr.), Lauscha. Wohl 1970er Jahre.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, blasiges Glas, sowie farbloses, leicht blasiges Glas mit weißen Fadeneinschmelzungen. Eine sehr flache, runde Schale über kleinerem, runden Stand. Eine kleinere, gebauchte Schale mit fünf kleinen, senkrecht abgesetzten Wülsten am Stand. Die dritte Schale über rundem Querschnitt mit feinen, teils gedrehten Einlagen aus Glasfäden. Jeweils unsigniert.

Mit vereinzelten, kleineren Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 5 cm, D. 31 cm / H. 5 cm, D. 12 cm / H. 12 cm, D. 17 cm.

Schätzpreis
100 €

844   Zwei Vasen in Flaschenform. Volkhard Precht, Lauscha. 1976.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas, orange unterfangen. Eine Vase mit kugeliger, gedrückter Form über rundem Querschnitt mit zylindrischem Hals und ausladender Lippe, sowie spiralförmig aufgelegtem Glasfaden. Die andere Vase über ovoidem Querschnitt mit zylindrischem Hals und spiralförmig aufgelegtem Glasfaden auf der oberen Vasenhälfte. Jeweils unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert. Jeweils mit blasigem Abriss.

H. 19,5 cm / H. 20 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

845   Zwei kubische Vasen in Flaschenform. Volkhard Precht, Lauscha. 1977/1979.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, leicht blasiges Glas mit blaugrünem und dunkelgrünem Überfang. Dickwandige Korpusse mit rechteckigem und polygonem Querschnitt und einem zylindrischen Hals mit weit ausladener Lippe. Die Böden mit blasigem Abriss. Unterseits jeweils geritzt monogrammiert "VP" und datiert.

Vase mit blaugrünem Überfang mit vereinzelten, matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch kaum wahrnehmbar.

H. 20,5 cm / H. 20 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

846   Vase "Silbersproß". Volkhard Precht, Lauscha. 1980.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas, blau unterfangen und mit hellbeige-bräunlichen, wolkigen Einschmelzungen sowie mit winzigen, eingestreuten, silbrigen Metalleinschmelzungen. Zylindrische Form mit runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt. Mit blasigem Abriss.

Zwei Bereiche an der Wandung mit kleinen Kratzern (1 cm). Der Stand mit kleinen Kratzspuren.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

847   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Grünes Glas mit hellbeige-bläulichen wolkigen Einschmelzungen. Bauchige Form mit rundem Querschnitt und breiter, runder Öffnung sowie geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert.

Wandung mit vier kleinen Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.

H. 17 cm.

Schätzpreis
180 €

848   Drei Vasen und eine Schale. Volkhard Precht, Lauscha. 1977/1983.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Eine Vase in Flaschenform aus Waldglas, unsigniert. Die anderen Gefäße aus farblosem Glas mit grünem Überfang, jeweils unterseits monogrammiert "VP" und datiert.

Die höhere Bechervase mit Chip am Rand der Öffnung sowie einem Kratzer an der Wandung. Die Flasche aus Waldglas mit einem sehr dünnen, langen Kratzer (über drei Wandungsflächen gezogen).

H. 11 cm / H. 14,5 cm / H. 22,5 cm / H. 24 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

849   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1984.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses, blasiges Glas mit weißen, eingeschmolzenen und sich netzartig überlagernden Fäden. Hohe, leicht gebauchte Form über rundem Querschnitt mit runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" sowie datiert.

H. 28 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

850   Zwei zylindrische Objekte. Volkhard Precht, Lauscha. 1985.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Beide Objekte mit blauen und roten, bzw. gelben vertikal eingezogenen Netzstrukturen und geschliffenem Stand. Ein Objekt unterseits geritzt signiert "V. Precht", das andere Objekt geritzt monogrammiert "VP" sowie jeweils datiert.

Ein Objekt mit kleinem Chip am Stand, das andere Objekt mit winzigen Chips am Stand.

H. 14 cm / H. 17,5 cm.

Schätzpreis
220 €

851   Kugelvase "Strukturen". Volkhard Precht, Lauscha. 1986.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas, weiß unterfangen und mit flächigen, bzw. netzartigen braunen, weißen und grauen Einschmelzungen. Kugelform mit runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt.

Winzige Kratzspuren am Stand, sowie kaum wahrnehmbare Kratzer im Bereich der Öffnung.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
250 €

852   Zwei Paperweights. Volkhard Precht, Lauscha. 1985/1987.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Beide Paperweights in gedrückt kugeliger Form mit geschliffenem Stand. Ein Paperweight mit im Quadrat angeordneten, eingestochenen Blasen. Unterseits jeweils geritzt monogrammiert "VP" sowie datiert.

Ein Paperweight mit kleinem Chip am Stand, das andere Paperweight mit winzigen Kratzspuren am Stand.

D. 8 cm / D. 9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

853   Kissenvase mit Vogeldekor. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Dickwandiges, dunkelgrünes Glas, partiell goldgehöht. Korpus auf vier Volutenfüßen, Wandung mit geschliffenem Vogeldekor, die Schmalseiten mit gepresstem, plastischem Reliefdekor. Ungemarkt.

Oberstes Segment des rechten Reliefs fehlend. Goldhöhungen partiell berieben.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

854   Vase mit Pferdedekor. Wohl tschechisch. Wohl 1920er Jahre.

Farbloses Pressglass, partiell mattiert. Zylindrische Wandung über ovoidem Querschnitt. Die Pferde auf einer Schauseite als glattes Relief ausgeführt, die Rückseite der Vase mit flach abgesetzten Quadratformen. Mündungsrand geschliffen. Unsigniert.

Mattierter Bereich mit vereinzelten winzigen Kratzspuren.

H. 39 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

860   Königlich-preußisches Zigarettenetui "FWilhelm". Sy & Wagner, Berlin. Um 1900.

950er Silber, innen matt vergoldet, Messing, Email, Rubin, Saphir. Hochrechteckige Form, die Schauseite mit einer Faksimile-Signatur von Friedrich Wilhelm, Kronzprinz des Deutschen Reiches und von Preußen, in transluzidem, königsblauen Grubenemail sowie einem Rubin (D. 3,4 mm, H. 2,4 mm / ca. 2 ct) mit Sternschliff in eingeriebener Fassung. Die Unterseite des Rubins im Etuiinneren von einem reliefierten, sechszackigen Stern unterfasst. Die beiden Innenfächer mit je einem Gummiband. Ein auf ...
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H. 9,4 cm, B. 7 cm, T. 1,6 cm, Gew. 140 g.

Schätzpreis
2.800 €

861   Viktorianischer Straußenei-Pokal. John Figg, London. 1860.

John Wilmin Figg 1811 Kenton, Middlesex – 1886 London

925er Silber, gegossen, partiell graviert und vergoldet, Straußenei, Lapislazuli. Rundfuß mit drei reliefierten Mascarons und zwischengesetzten Festons. Der Schaft mit zwei Nodi, der obere Nodus mit plastischem Löwenkopf- und Fruchtbündel-Dekor. Darauf ein schalenförmiges Zwischensegment, welches drei ornamentale Spangen mit dem reifenförmigen, gravierten Mündungsrand verbinden. Die Spangen mit je einem Mascaron am oberen Abschluss der Mascarons mit Scharnierverbindung, über den ...
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H. 19,5 cm, D. Mündungsrand 12,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €

862   Teekännchen. Moskau. 1887.

875er Silber (84 Zolotniki), getrieben und graviert, Elfenbein. Die Außenwandung mit Resten einer Vergoldung, die Innenwandung vergoldet. Unterseits mit dem Feingehaltsstempel, der datierten Beschaumarke Viktor Sawinkow "WS" in kyrillischen Majuskeln sowie der Stadtmarke Moskaus. Dazu eine Meister- oder Fabrikmarke "s.a." in kyrillischen Buchstaben. Im Deckel nochmals mit der Feingehaltsmarke, Stadtmarke sowie der weiteren Marke "s.a." in kyrillischen Buchstaben.

Verzeichnis Russische Gold- und Silbermarken Nr. 621 (dort mit der Jahreszahl 1888).

Mit leichten Gebrauchsspuren. Zwei Stifte des Henkels fehlend. Zwei Druckstellen am Stand sowie in der Wandung. Mehrere Kratzer am Stand.

H. 11 cm, B. 18 cm, T. 9,5 cm, Gew. 280 g.

Schätzpreis
500 €

865   Brosche Ährengarbe. Wohl Deutschland. Anfang 20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt, 800er Silber. Die Broschenschließe klebemontiert und gemarkt "800" und "DB" im Kreis.

Vereinzelte winzige Fehlstellen an den Ährenspitzen.

L. 6,2 cm.

Schätzpreis
90 €

866   Brosche in Form einer Schildkröte. Hermann und Fritz Ehrenlechner, Tharandt. 1960er/1970er Jahre.

Hermann Ehrenlechner 1865 Dresden – 1943 ebenda

585er Gelbgold, partiell versilbert, Türkise, Diamanten und eine Perle. Der gelbgoldene Panzer bestehend aus einem mittigen, ovalen Türkis, gerahmt von zehn kleineren, runden und ovalen Türkisen in Kastenfassung und Cabochonschliff sowie zehn Granalien. Die Gliedmaßen sowie der Kopf der Schildkröte oberflächlich versilbert und mit pavégefassten Kleinstdiamanten im Rosenschliff besetzt, auf dem Kopf der Schildkröte eine Halbperle. Unterseits des Schildkrötenpanzers mit der ...
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L. 3,3 cm, Gew. 7,3 g.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

867   Opulenter Damenring mit Brillanten. 1. H. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Schmale Ringschiene, die über Golddraht-Ornament aufgebaute Schulter führt zu drei krappen- und millegriffegefassten Brillanten im Altschliff (4,4 mm sowie zweifach 4,0 mm / ca. 0,32 ct sowie je ca. 0,25 ct / Weiß bis Feines Weiß / VS bis SI). Die Ecken des Ringkopfes mit hohlgearbeiteten, goldenen Kugeln mit einem Türkiscabochon ober- und unterhalb der Brillantenreihe. Links und rechts der Cabochons zwei filigrane Volutenschwünge. Auf der inneren Ringschiene mit dem Feingehaltsstempel.

Leichte Tragespuren. Die Tafel eines Brillanten mit Kratzer.

D. 18 mm (Ringgröße 56), Gew. 9,3 g.

Schätzpreis
950 €

868   Lange Goldkette mit Gliedern in Fischform und Zellemail in der Art einer Chanel-Kette. Italien. Wohl 1960er Jahre-1968.

750er Gelbgold. Lange Kette mit flachen Papierclip-Gliedern, mittig durch einen waagerechten Steg unterteilt und mit ovalen Ösen verbunden. In regelmäßigen Abständen insgesamt acht, durchbrochen gearbeitete und partiell gravierte Fische. Die Durchbrüche mit transluzentem Emaille in Rot, Blau, Grün und Gelb gefüllt. Die Öse am Verschluss mit der Feingehaltsmarke in Rhombe sowie "359M" (nicht aufgelöst) im Rechteck.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz, erworben auf Capri, Italien, in den 1970er Jahren.

Mit minimalen Gebrauchsspuren. Zwei grüne Emaille-Bereiche mit kleinen Rissen, jedoch fest in der Fassung sitzend.

L. 105 cm, Gew. 62,55 g.

Schätzpreis
1.900 €
Zuschlag
1.700 €

869   Lange Kette in der Art einer Chanel-Kette mit Perlen und dunkelblau emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold. 31 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 30 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, dunkelblauem Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie Feingehaltsstempelung "750".

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.

L. 101 cm, Gew. 34,8 g.

Schätzpreis
900 €

870   Lange Kette in der Art einer Chanel-Kette mit Perlen und türkisfarben emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold. 36 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 35 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, türkisefarbenen Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie mit Feingehaltsstempelung "750".

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.

L. 112 cm, Gew. 36 g.

Schätzpreis
900 €

881   Toyohara Chikanobu "Moon in the Plum Garden". Um 1884.

Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912

Farbholzschnitte auf Japan. Triptychon. Aus der Serie "Setsugekka no uchi", "Snow, Moon, Flowers".

Waagerechter Mittelfalz. Ingesamt minimal knickspurig sowie leicht gegilbt. Blatt I minimal stockfleckig am o. Rand. Blatt II mit einem bräunlichen Fleck u.mittig.

Stk. 36 x 23,5 cm, Bl. 37 x 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
200 €

882   Toyohara Chikanobu, Fox Princess – Azuma Nishiki Chuya Kurabe. 1886.

Toyohara Chikanobu 1848 Präfektur Niigata – 1912

Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Papier kaschiert. Aus der Serie "Azuma Nishiki Chuya Kurabe", "Eastern Brocades – Day and Night Compared" erschienen bei Kobayashi Tetsujiro. Im Passepartout.

Ingesamt leicht gegilbt sowie knickspurig. Abriebspuren am u. Rand.

Stk. 33,5 x 23,5 cm, Bl. 35,6 x 24,5 cm, Psp. 45 x 31,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

883   Utagawa Kuniyoshi "Hara Gôemon Mototoki". 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert re. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 46. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren "Mera" und "Murata".

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Vereinzelte Anobienfraß-Löchlein, verso hinterlegt.

Bl. 36 x 42,8 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
250 €

884   Utagawa Kuniyoshi "Kaida Yadaemon Tomonobu". 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert li. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 49. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke (Kaijudô). Mit den Stempeln der Zensoren "Muramatsu" und Yoshimura".

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Papier minimal gegilbt. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). U. Rand geschnitten.

Bl. 36,2 x 25,3 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

885   Utagawa Kuniyoshi "Miura Jirôemon Kanetsune". Um 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert li. mittig in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 49. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Mit den Stempeln der Zensoren "Muramatsu" und "Yoshimura". Verlegt von Ebiya Rinnosuke.

Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß) teilweise mit Retuschen. Li. mit Farbverlusten.

Bl. 36,4 x 25 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

891   Wiener Portaluhr mit Figurenautomat. Wien. Frühes 19. Jh.

Nadelholz, furniert und rotbraun lackiert, Alabaster, Messing, partiell vergoldet. Sockel auf vier hölzernen Scheibenfüßen, die Schauseite mit konkav eingeschwungenen Ecken und zentraler, floral geprägter Messingapplikation. Vier versetzt angeordnete Alabastersäulen auf zwei Plinthen, die Basen und Kapitelle aus gegossenem Messing mit Spitzbogenfriesen und Blütendekor. Der obere Aufsatz ein architektonischer Rundbogen von einer Messingkugel bekrönt, mit mehreren Simsen und weiteren ...
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H. 47 cm.

Schätzpreis
850 €

892   Wiener Portaluhr mit Brunnenautomat, Spieluhr und Datumsanzeige. Um 1830.

Holz, ebonisiert, Alabaster, Perlmutt, Messing und Aluminium, partiell vergoldet, Glas. Architektonischer Korpus mit einer Rundbogennische flankiert von je einer Säule, verkröpfter Sockel auf fünf hölzernen Scheibenfüßen. Die Nische mit einem Fischkopf mit drehbarem Glasstab im Maul, das Ende des Glasstabes in einer muschelförmigen Schale mündend, jene mit Resten einer Vergoldung. Symmetrisch angeordnete, florale Perlmuttapplikationen. Der obere Abschluss mit segmentbogenförmigem ...
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H. 62 cm.

Schätzpreis
1.900 €

896   Paar Säulenappliken. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.

Fichte oder Tanne, geschnitzt und geleimt, kreide- oder gipsgrundiert. Mit rotem Poliment und Blattgoldauflage sowie Resten einer Blattsilberauflage. Hochovale, von Rocailleschwüngen gerahmte Medaillons.

Poliment partiell durchscheinend, Blattgoldauflage teilweise berieben. Eine Säulenapplike auf der li. Seite mit restauriertem Bruch. Vereinzelte Trocknungsrisse, bzw. leicht geöffnete Fugen sowie vereinzelte Fehlstellen im Gipsgrund. Eine Applike verso mit Rupfen hinterlegt.

H. 66 cm.

Schätzpreis
500 €

897   Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.

Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit ...
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.

Schätzpreis
1.200 €

898   Teekasten mit Handelsszenerien. Wohl China. Um 1820.

Nadelholz, lackiert, Messing. Die Außenwandung mit Darstellungen verschiedener figürlicher Handelsszenen sowie Teeproduktionsszenen in gold- und bronzefarbener Lackmalerei auf schwarzem Grund. Im Deckelinneren zwei Farnmotive. Eingerichte und Schlüssel fehlt.

Kratzspuren sowie Bestoßungen, zum Teil mit punktuellen Fehlstellen im Lack. Vereinzelte Trocknungsrisse im Lack. Deutliche Bestoßungen mit Fehlstellen an den Ecken unterseits des Kistchens sowie an der hinteren o. Ecke des Deckels.

H. 14,7 cm, B. 24 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
420 €

899   Tabakdose. 19. Jh.

Hartholz, ebonisiert und rotbraun lackiert, Silber, Messing. Quaderförmiger Korpus auf vier runden Messingfüßchen, konvexe Schmalseiten. Die Gefäßwandung zweifach konkav eingeschwungen und am Boden sowie am Deckel mit einem intarsierten Runddraht akzentuiert. Mittig des Deckels eine ovale Silberplakette.

Alte Restaurierung am Bodenansatz. Vereinzelte, oberflächliche Kratzspuren. Lack am inneren Boden mit fünf Rissen.

L. 12 cm.

Schätzpreis
180 €

901   Drei Billardkugeln. Anfang 20. Jh.

Elfenbein, poliert, eine Kugel mit dunkelbraun gefasst. Jeweils mit einer vierstelligen Prägeziffer versehen.

Oberfläche mit feinen, altersbedingten Rissen. Mit Gebrauchsspuren sowie punktuellen, grünlichen Verfärbungen, wohl vom Auftreffen der Pomeranze.

D. 5,6 cm, D. 5,5 cm, D. 5,9 cm. Gew. gesamt 504 g.

Schätzpreis
180 €

902   Kolbenfüllfederhalter "Meisterstück 142". Montblanc. 1955.

Edelharz, 585er Gelbgold, Messing, vergoldet. Korpus aus schwarzem Edelharz, mit der weißen "Montblanc"-Intarsie am oberen Ende des Deckels. Die handgefertigte, goldene Feder mit dem Feingehaltsstempel, der Prägenummer "4810", der Prägung für die Federstärke "Oblique M" (Schrägfeder), der Firmenbezeichnung sowie der Nummer "140" auf der rhodinierten Intarsie. Mit dem originalen Etui, Zertifikat und Gebrauchsanweisung. Das Zertifikat mit dem Dauer-Garantie-Schein typografisch nummeriert "1128534" sowie handschriftlich mit der Modellnummer "142 G" versehen.

Die Oberfläche des Schreibgerätes mit winzigen Gebrauchsspuren, die Vergoldung des Messingclips mit vereinzelten, kleinen Flecken. Etui mit Gebrauchsspuren.

L. mit Kappe 12,5 cm / Etui H. 2,5 cm, B. 15 cm, T. 4 cm.

Schätzpreis
500 €

903   Unikales Jugendstil-Lederbild mit Ufermotiv. Wohl um 1900.

Leder, gebeizt und partiell polychrom gefasst. Die Konturlinien der figürlichen Darstellungen von Hand geprägt und teilweise durchbrochen gearbeitet. Unsigniert.

Polychrome Fassung partiell krakeliert. Verso vereinzelte Pappmaché-Reste.

73 x 63 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €

904   Marionettenbühne "Fausts Studierstube". 1900– 1920er Jahre.

Holz, polychrom gefasst, Pappmaché, Leder, Glas, Metall, Katzenschädel. Bühneneinrichtung der Studierstube für ein Marionettenspiel zu J. W. v. Goethes "Faust", bestehend aus Bücherregal, Lesepult, lederbezogenem Sessel, Ofenbank, Kamin, einer Truhe mit alchimistischem Gerät und weiteren Utensilien (u.a. Destillierkolben, Messkolben, Kerzenleuchter mit Kerzen, Messer), Schreibtisch mit Armillarsphäre, Fernrohr, Katzenschädel, Buchstütze und Armlehnstuhl und Pergament.

Mit leichten Gebrauchs- und vereinzelten Korrosionsspuren.

Bücherregal H. 58 cm, Schreibtisch H. 14 cm.

Schätzpreis
500-600 €

905   "Schichtl's Marionetten Theater" / "Deutsche Puppen-Spiele". Franz Fiebiger und Johannes Grüger, Breslau. 1930er Jahre.

Franz Fiebiger 1880 Ober-Johnsdorf – 1932 Tegernsee
Johannes Grüger 1906 Breslau – 1992 Düsseldorf

Farblithografien auf Papier bzw. Velin. Plakate. Innerhalb der Darstellungen jeweils signiert "Fiebiger", bzw. "Grüger" und betitelt. "Deutsche Puppen-Spiele" druckereibezeichnet "Richard Speer, Breslau 1".

Ein Exemplar des Plakates "Deutsche Puppen-Spiele" wird unter der Inv.Nr. 7004 in der Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden aufbewahrt.

Beide Blätter mit Knicken einer früheren Faltung sowie im Bereich der Falze und am Rand mit vereinzelten Rissen.

Bl. 50 x 35 cm / Bl. 62,5 x 44,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

906   Ikonenkasten mit dem Heiligen Nil Sorskij. Russland, 20. Jh.

Holz, Glas, vergoldetes Metall, Kunststoff. Holzrahmung mit der geschnitzten, schwarz und weiß gefassten Skulptur des russischen Mönchs und Religionserneuerers Nil Sorskij (1433–1508) auf einer flachen, kyrillisch bezeichneten Plinthe hinter Glas. Gleich einem Bühnenbild um die Skulptur ein Arrangement aus mehreren geprägten, vergoldeten Metallfolien, Tapeten, einen Baldachin, Vorhänge sowie zwei imitierten Blüten. Der Baldachin mit einem Besatz aus mehreren Metallfäden und rosafarbenen sowie hellbeigen Glas-, bzw. Kunststoffperlen. An der o. Leiste eine Öse zur Aufhängung.

Das Innere des Ikonenkastens mit Staubablagerungen sowie partiellen, kleinen Oxidationsspuren. Holzrahmen mit partiellen Bestoßungen und Kratzspuren sowie vereinzelten Farbflecken.

H. 31 cm, B. 27 cm, T. 7 cm.

Schätzpreis
220 €

907   Deësis-Reiseikone. Russland. Wohl Anfang 19. Jh.

Messing, gegossen und Email. Triptychon, bestehend aus drei bandverbundenen, hochrechteckigen Tafeln. Auf der zentralen Tafel Christus als Pantokrator mit geöffneter Bibel, flankiert von der Mutter Gottes mit Schriftrolle sowie von Johannes dem Täufers als Engel (gilt als Urheber einer zweiten Geburt Jesu). Tituli und Inschriften der Darstellungen in altkirchenslawischer Schrift. Darstellungen umrahmt von floraler Bordüre. An der Oberseite mit einem Aufhänger.

Emaille mit Verlusten. Im Bereich des Nimbus des Christus ein kleines Löchlein. Verso der mi. sowie der re. Platte tiefere Lunker, jedoch nicht recto durchdringend. Ein Riss in der re. Plattenkante der Tafel mit Johannes dem Täufer.

Zusammengeklappt 13,5 x 13 cm, aufgeklappt 13 x 37,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
220 €

911   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen ockerfarben gestrichen. Schmales Karnies aus ansteigender Hohlkehle, welche in einen Halbrundstab übergeht. Nach einer schmalen Platte schließt sich ein Karnies an, bestehend aus einem Halbrundstab, übergehend in eine aufsteigende Hohlkehle. Abschließend ein etwas breiterer Viertelrundstab.

Kanten der Fassung berieben, teils größere Flächen mit Oxidationsflecken der Silberauflage und vereinzelte kleine Fehlstellen der Fassung. Seitenflächen stark berieben, teils grundierungssichtig.

Ra. 57,6 x 49 cm, Falz 51,4 x 42,5 cm, Profil 4,5 x 3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

912   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen holzsichtig. Schmale ansteigende Hohlkehle, schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und eine etwas breitere ansteigende Hohlkehle, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Hintere Außenkante an den Seitenflächen leicht angefast.

Stärkerer ehemaliger Befall durch Anobien, Ausflüglöchlein und teils mit Materialverlust durch Schwächung des Holzes. Fassung an den Kanten partiell grundierungssichtig berieben. Zwei Ecken mitsamt Fassung bestoßen.

Ra. 43,4 x 48,3 cm, Falz 33 x 37,8 cm, Profil 5 x 3,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
75 €

913   Großer furnierter Plattenrahmen. 19. Jh.

Holz, furniert (wohl Nussbaum), mit transparentem Überzug versehen. Außenkanten angefast, seitlich mit geradem Abschluss. Entstehungszeitliche mundgeblasene Verglasung.

Mehrere Kratzer im Überzug sowie im Holz. Fleckchen auf der Oberfläche. Ecken und Kanten etwas gebrauchsspurig.

Ra. 81,5 x 123,5 cm, Falz 65,6 x 108,2 cm, Profil 8,5 x 2,8 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

914   Schmale Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug, Seitenflächen lasierend braun gestrichen. Schmale ansteigende Hohlkehle, darauf folgend ein Karnies aus breiterer Hohlkehle, welche in einen Viertelrundstab übergeht. Verso Nummerierung in Faserstift.

Ecken bestoßen und mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung. Oxidationsfleckchen im Blattsilber. Leichter Oberflächenschmutz.

Ra. 31,2 x 48,4 cm, Falz 27,6 x 44,7 cm, Profil 2,1 x 2,5 cm.

Schätzpreis
110 €

915   Historistischer Rahmen mit Eichenlaub-Zierband. Spätes 19. Jh.

Holz, mit aufgesetzten, holzsichtigen Eichenholzprofilen und einem reliefierten Masseguss-Zierband mit Eichenlaub-Ornamentik, dieses mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen. Profil von innen nach außen kontinuierlich ansteigend. Holzsichtige Seitenflächen unterkehlt.

Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation und mit Staubablagerungen in den Tiefen. Blattmetallauflage etwas berieben. Ein Eckbereich mit kleinem Versatz in der auf Gehrung geschnittenen Masseapplikation. Kanten des holzsichtigen Außenprofils etwas bestoßen und mit Gebrauchsspuren.

Ra. 67,1 x 88,7 cm, Falz 50,9 x 71,9 cm, Profil 9,7 x 3,6 cm.

Schätzpreis
170 €

916   Großer Rahmen mit feinen Wellenband-Profilen. Um 1900.

Holz, grau grundiert, goldfarbene Blattmetallauflage, mit Wellenband-Masseapplikationen. Innen ein breiter, flacher Wulst, in eine steil ansteigende Kehle übergehend. Darauf folgend eine Wellenband-Masseverzierung. Nach einer schmalen Platte nochmals eine Wellenband-Masseverzierung als Abschluss. Hintere Außenkante der Seitenflächen unterkehlt.

Gehrungen altersschwundbedingt leicht geöffnet. Partiell Fehlstellen im Wellenband an den Ecken. Oxidationsfleckchen sowie Abrieb und Fehlstellen in der Blattmetallauflage. Innenliegender Wulst teils mit größeren Kratzern.

Ra. 116,5 x 88 cm, Falz 100,6 x 72,5 cm, Profil 9,1 x 4,6 cm.

Schätzpreis
240 €

917   Jugendstil-Rahmen mit floral ornamentiertem Zierband. Um 1900.

Holz, grau grundiert, Profil sowie Seitenflächen matt-braun gefasst und mit flachreliefierter, goldfarbener Zierband-Masseapplikation. Schmales, schräg ansteigendes Profil als Sichtleiste, darauf folgend ein Zierband mit floraler Jugendstilornamentik (Masseapplikation). Anschließend eine etwas breitere, steil ansteigende Hohlkehle, in einer schmalen Platte als Abschluss mündend. Seitlich mittig schmal unterkehlt. Mit eingelegter Verglasung.

Überfasst an den braunen Fassungsbereichen. Ecken mit minimalen Läsionen, kleine Druckstellen und Kratzer am Außenprofil. Gehrung an zwei Ecken minimal geöffnet.

Ra. 52,3 x 44,2 cm, Falz 43,2 x 35,1 cm, Profil 5,5 x 3,4 cm.

Schätzpreis
100 €

918   Jugendstilrahmen mit historisierenden Elementen. Um 1900.

Holz mit recto vollflächiger Masseapplikation mit reliefierter, floraler Ornamentik und bronzefarbener Blattmetallauflage. Außen rocailleförmige Ranken und innen ein zarter Perlstab sowie mit neoklassizistischen Eckapplikationen (Blattrankenstab).

Verso aufgeleimte Holzleisten als Falzkonstruktion sowie Dreiecke in den Ecken später ergänzt. Tiefen der Ornamentik mit Staubablagerungen. Blattmetallauflage wohl nachträglich etwas gedunkelt. Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation, teils mit Spannungsrissen und ergänzten Fehlstellen.

Ra. 72,5 x 93 cm, Falz 54,5 x 75 cm, Profil 10 x 3,6 cm.

Schätzpreis
180 €

919   Breiter profilierter Schleiflackrahmen. 1. Viertel 20. Jh.

Holz (Kirsche?), rötlich-braun gebeizt und mit transparentem Schleiflacküberzug. Profil auf eine Unterkonstruktion aus Holzleisten aufgeleimt. Breites, geschwungenes Innenprofil mit flacher Wulst. Nach leichter Kehlung fein getrepptes Stegprofil, darauf folgend ein etwas breiterer Dreiviertelrundstab und abschließend wiederum ein schmales, fein getrepptes Stegprofil. Seitenflächen mit leichter Unterkehlung. Mit eingelegter Verglasung.

Gehrungen vorderseitig trocknungsbedingt geöffnet. Lacküberzug mit kleinen Läsionen, einem Kratzer in einer Ecke sowie Außenprofile oberflächlich berieben und mit kleiner Fehlstelle im Holz.

Ra. 79 x 68,4 cm, Falz 60,8 x 50,3 cm, Profil 10,1 x 3,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
70 €

920   Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stil des Spätklassizismus. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, Stuckapplikationen, silberne Blattmetallauflage und mit goldimitierendem, gelblichem Überzug. Kanneliertes Profil mit quergeriffelter Hohlkehle, mittig mit bandförmigen Spiegeln verziert. Die Eckkartuschen in Form von Rocaillen und Akanthusranken auf rautenförmig ornamentiertem Grund. Seitliche Hohlkehle in absteigend getrepptem Profil mit schräg abfallendem Abschluss endend.

Drei Fehlstellen u. und li. sowie leicht berieben. An den Ecken mit Spannungsrissen.

Ra. 106 x 95,5 cm, Falz 81,4 x 71,2 cm, Profil 14 x 8,5 cm.

Schätzpreis
220 €

921   Historisierender Modellrahmen im Stil des italienischen Barock. 20. Jh.

Holz, grundiert, polimentfarbene, rote Unterlegung, goldfarbene Blattmetallauflage in den Ecken, der Sichtleiste sowie am äußeren Hohlkehlprofil und den Seitenflächen. Je mit einem gravierten Blüten- und Wellenornament in den Ecken. Glänzend schwarz gefasste Reserven. Schmale ansteigende Hohlkehle als Sichtleiste, darauf ein breiter Wulst und an der Außenkante eine absteigende schmale Hohlkehle.

Goldfarbene Blattmetallauflage patiniert und künstlich durchgerieben. Kleine oberflächliche Läsionen.

Ra. 65,4 x 58,6 cm, Falz 52,3 x 45,3 cm, Profil 7 x 3,8 cm.

Schätzpreis
100 €

922   Neorenaissance-Modellrahmen nach italienischem Vorbild. 20. Jh.

Holz, rotbraun grundiert, schwarz gefasst sowie mit gemalten Zierranken in den Ecken und goldfarbener Blattmetallauflage an der Sichtleiste und dem äußeren Halbrundstab. Nach einem schmalen, aufsteigend getrepptem Profil in einen nach außen abfallenden, breiteren Wulst übergehend. Als Abschluss ein Halbrundstab außen.

Ornamentik und Höhen teils berieben, mit hellen Fleckchen. Insgesamt etwas gebrauchsspurig.

Ra. 92,3 x 71,9 cm, Falz 80,1 x 60,1 cm, Profil 6,3 x 3,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

923   Breiter historisierender Schmuckrahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 20. Jh.

Holz, Stuckapplikationen, grundiert und mit goldbronzefarbener Blattmetallauflage. Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit breiter, aufsteigenden Hohlkehle, nach außen hin begrenzt durch gerundete C-Schwung-Bänder. Die eck- und mittebetonenden Kartuschen in Form von raumgreifenden Rocaillen, an den Ecken von Blütenzweigen flankiert. Seitliche Unterkehlung in ein abschließendes Ornamentband mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.

Leicht berieben, mit wenigen kleinen Fehlstellen. Eine Ecke mit Spannungsriss.

Ra. 112,5 x 102 cm, Falz 81,5 x 71,5 cm, Profil 17 x 9,5 cm.

Schätzpreis
180 €

924   Großer profilierter Modellrahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, weiß grundiert, lasierend ockerfarben sowie rötlich-braun gefasst. Mit verblatteter Eckkonstruktion. Profil bestehend aus einer Sichtleiste mit schmaler Hohlkehle und Halbrundstab. In eine etwas breitere Hohlkehle übergehend. Nach einem Absatz ein breiterer Halbrundstab, dieser außen unterkehlt. Abschließend ein getrepptes, nach außen absteigendes Profil.

Mehrere Druckstellen und Kratzer, diese partiell retuschiert (wohl künstliche Patinierung). Kleine, grundierungssichtige Fehlstellen an den Außenkanten. Insgesamt etwas fleckig.

Ra. 130,4 x 89 cm, Falz 114,2 x 72,8 cm, Profil 8,8 x 6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

925   Historisierender Modellrahmen im Stil venezianischer Plattenrahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, weiße Grundierung, goldfarben gefasst, inneres Hohlkehlprofil rot gefasst. Masseverzierung der breiten Platte in Anlehnung an mit Modeln geformte Pastiglia-Verzierungen italienischer Plattenrahmen. Sichtleiste bestehend aus einer schmalen, aufsteigenden Hohlkehle, darauf eine etwas breitere, rot gefasste Hohlkehle. Nach einem getreppt aufsteigenden Profil mit Halbrundstab schließt sich die breite Platte an, diese mit Masseverzierung mit vegetabiler Ornamentik versehen. Abschließend ein nach außen abfallendes, getrepptes Profil. Verso Eckverdübelung.

Mit Patinierung. Ecken etwas bestoßen. Geringfügig gebrauchsspurig. Kleinere Fehlstellen der Fassung an den Außenkanten.

Ra. 84,5 x 74,4 cm, Falz 64,9 x 54,9 cm, Profil 10,7 x 3,3 cm.

Schätzpreis
150 €

926   Historisierender Rahmen mit Blattstäben. 2. H. 20. Jh.

Holz, weiß grundiert, rot unterlegt, mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen und die Platte grau gefasst. Sichtleiste mit einer Blattstab-Masseverzierung versehen, darauf eine abfallende, schmale Hohlkehle. Darauf folgend eine grau gefasste Platte und ein sich anschließender schmaler Blatt- und Drehstab. Außen eine schmale, abfallende Hohlkehle.

Farbfassung der Platte sowie partiell die Höhen der Blattmetallauflage künstlich durchgerieben. Ecken mit geringfügigen Läsionen.

Ra. 84,5 x 79 cm, Falz 72,5 x 67 cm, Profil 7 x 2,8 cm.

Schätzpreis
110 €

927   Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stile des Barock. 1970er Jahre.

Holz, masseverziert, gold- und bolusfarben staffiert. Sichtleiste mit stilisiertem Blütendekor ornamentiert, die schmale Rahmenplatte mit zweifachem Vierkantstab, breiter, nach außen stark ansteigender, seitlich unterkehlter Karnies in Ornamentband mündend. Das Karnies reich mit Akanthusblattranken, Rollwerk und Blütenzweigen bedeckt. Die Eckkartuschen mit von Akanthusranken umgebenen Rocaillen. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.

Partiell minimal berieben.

Ra. 70,5 x 60 cm, Falz 53 x 43,5 cm, Profil 9 x 5,8 cm.

Schätzpreis
80 €

928   Breiter profilierter Modellrahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, Grundierung, dunkelbraune Unterlegung, partiell mit goldener Blattmetallauflage. Grauweiß gefasster, flach abgeschrägter Innenrahmen, goldene erhabene Sichtleiste, Profilierung aufsteigend in goldenen Halbrundstab mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.

Partiell minimal berieben. Verso Annotationen in Kugelschreiber.

Ra. 81,5 x 68 cm. Falz 62,5 x 49,5 cm, Profil 9,5 x 5,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

931   Empire-Salon-Ameublement "Aux têtes des sygnes". Pierre Antoine Bellangé, Paris. Um 1805– 1810.

Pierre Antoine Bellangé 1758 Paris – 1827 ebenda

Mahagoni, partiell furniert, Messing. Dreisitziges Kanapee und ein Paar Fauteuils. Nach hinten geschwungene, allseitig gepolsterte Rückenlehnen mit geraden Armlehen, in Armstützen in Form von geschweiften Schwanenköpfen einlaufend, die Armlehnbereiche des Kanapees ebenfalls allseitig gepolstert. Gerade Zargen auf Säbelbeinen. Lorbeer- und Rosettenbeschläge in vergoldetem Messing. Die Fauteuils unterseits der vorderen Zargenleiste mit der Schlagstempel-Signatur "P. Bellangé". Seegras- oder ...
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Kanapee H. 89 cm, B. 169 cm, T. 59 cm, Sitzhöhe 51 cm / Fauteuils H. 85 cm, B. 59 cm, T. 64 cm, Sitzhöhe 51 cm.

Schätzpreis
5.000-6.000 €
Zuschlag
4.000 €

932   Barocker Tisch. Deutsch oder französisch. Frühes 18. Jh.

Nadelholz, nussbaumfurniert, die Deckplatte schellackpoliert, das Gestell lackiert. Rechteckige Tischplatte mit verschließbarem Zargenschub. Über vier gedrückten Kugelfüßen das Gestell aus gewundenen Säulen, geschweifter Kreuzsteg. Geschnitzter Palmettendekor an den Basen und Kapitellen der Tischbeine sowie mittig des Kreuzsteges. Mit Schlüssel.

Die Tischplatte mit fachmännisch ausgesetztem, mittig über die lange Achse verlaufenden Trocknungsspalt. Ein Fuß mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ein Fuß mit leichten Trocknungsrissen. Restaurierter Ausbruch (ca. 3 cm) an einem Kreuzsteg. Tischplatte unscheinbar verzogen, mit vereinzelten, restaurierten Bestoßungen. Der Zargenschub wohl nachträglich ergänzt, etwas schwergängig.

H. 75 cm, B. 100 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
400 €

933   Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.

D. 65 cm, H. 80 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

934   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €

935   Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. ...
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.

Schätzpreis
800-1.200 €
Zuschlag
700 €

936   Empire-Zylindersekretär. Deutsch. Anfang 19. Jh.

Esche (?), partiell ebonisiert, Messing, partiell vergoldet. Dreischübiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Ausziehbare Arbeitsplatte, darüber ein Viertelrundzylinder. Das Eingerichte mit zwei mittigen Ablagefächern, links und rechts von je zwei Schüben flankiert. Ein weiterer, schmaler Schub als oberer Abschluss. Die Konturen des Sekretärs mit ebonisierten Leisten. Die Knäufe aus Messing und Holz, die Messingbeschläge der Schübe mit geprägtem Vasendekor. Mit einem Schlüssel.

Mit leichten Gebrauchsspuren. Partiell geöffnete Fugen. Ebonisierte Leiste der Arbeitsplatte im li. Bereich mit Riss. Einlegeböden der Schübe im vorderen Bereich mit Schwundfugen. Die Rückwand mit Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls sowie Papierklebeband.

H. 122,5 cm, B. 109 cm, T. 60,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

937   Biedermeier-Armlehnstuhl. Süddeutsch. Um 1820/1825.

Kirschbaum, lackpoliert und Ahorn, intarsiert. Seitenrahmen-Konstruktion, trapezförmige Sitzfläche über leicht geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbte, gepolsterte Rückenlehne. Schräg gestelltes Schulterbrett, die Armlehnen jeweils mit einem schneckenförmig gerollten Abschluss. Lehnenbrett mit intarsiertem Arabeskendekor. Rahmen, Zargen-, Lehnenbrett mit akzentuierenden Fadenintarsien. Polsterung mit Gurtung und Seegras- oder Rosshaarfüllung, Stoffbezug.

Fugen teils leicht geöffnet. Partiell mit Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Furniert mit einzelnen Trocknungsrissen. Leichte Gebrauchsspuren.

H. 92 cm, B. 57 cm, T. 53 cm, Sitzhöhe 47 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
650 €

938   Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.

Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.

Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.

H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

939   Zweiteiliger Paravent. Wohl deutsch oder österreichisch. Mitte 19. Jh.

Nadelholz, rotbraun gebeizt, Glas, Papier, Metall. Zwei hochrechteckige Elemente, mittels Scharniere miteinander verbunden, jeweils dreifach gegliedert. Die oberen Felder mit je einer hinter Glas gerahmten Lithografie mit Darstellungen von Syrakus und Palermo, rückseitig mit hellbeigefarbender Seidenbespannung. Die querrechteckigen Mittelfelder bestehend aus einem Holzpaneel, darunter jeweils ein hochrechteckiges Feld mit durchbrochen gearbeiteten Vertikalverstrebungen.

Lithografien lichtrandig, mit Feuchtigkeitsflecken und weiteren bräunlichen und gräulichen Flecken. Das Holz mit vereinzelten Druckstellen und Kratzspuren. Zwei Bestoßungen an den Außenleisten der Felder, mit Materialverlust, nachträglich gebeizt. Ein Mittelpaneel mit waagerechtem Trocknungsriss. Die beiden unteren Felder mit zwei Rissen (ca. 5 cm) sowie einer konvex gebogenen Leiste.

Zusammengeklappt H. 152 cm, B. 55 cm, T. 8 cm, Aufgeklappt H. 152 cm, B. 110 cm, T. 4 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

940   Kleine Neorokoko-Kommode. Dresden. Mitte-2. H. 19. Jh.

Nadelholz, Nussbaum und Kirschbaum furniert und lackpoliert, Gelbguss. Zweischübiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweiftem Zargensockel auf hohen, geschweiften Vierkantbeinen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter, schauseitig adäquat zu den Schüben geschweifter Kante. Korpus mit einem gestreiften, teils gespiegelten sowie lebendig gefladerten Nussbaumfurnier, Akzentuierung der Schübe und Seitenwangen mittels breiter Bänder in gestreifter Textur. Die ...
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H. 79 cm, B. 58 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
350-400 €
Zuschlag
360 €

941   Wandkonsole. 2. H. 19. Jh. / Frühes 20. Jh.

Laubholz, geschnitzt, kreidegrundiert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Rosenblüte. Flaches, einseitig einschwingendes, profiliertes Gesims. Ablage und Rückseite ockerfarben gefasst und mit zwei Aufhängösen versehen.

Unterer Rocailleschwung verso mit Rupfen hinterlegt. Vereinzelte, kleine Risse in Kreidegrund und Blattmetallauflage, jedoch keine Schollenbildung.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

942   Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). Um 1830.

Nadelholz, Nussbaum furniert und lackpoliert, partiell ebonisiert. Querrechteckiger Rahmen in einer volutenförmigen Schwenkhalterung über einem flachen, querrechteckigen Kasten mit zwei Schüben, die kleinen Griffe aus Bein.

Am Rahmen zwei Metallnägel ergänzt. Zapfen des Ständers lose. Montierung des Spiegelrahmens ergänzt. Furnier mit unscheinbaren Nutzungsspuren sowie die Leisten mit Trocknungsfugen. Die Ecke eines Schubs bestoßen. Beschichtung des Spiegelglases mit Fehlstellen. Ein Füßchen mit Fehlstelle.

H. 40,7 cm, B. 35,5 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

943   Werkzeugschrank "Nr. 4" (oder "Nr. 5"). ROWAC, Chemnitz. Anfang 20. Jh.

Stahl, Eiche (?), fünfteilig verleimt, grau lackiert. Genietetes, quaderförmiges Gestell, die Außenwandungen aus gelochtem Stahlblech. Im Inneren zwei Böden. In der Tür o.Mi. mit Prägemarke "ROWAC" und Schloss, darüber die Prägenummer "19". Mit Schlüssel.

Schublade fehlend. Stahlgestell stärker patiniert und mit Gebrauchsspuren. Die Holzablage leicht verworfen. Schlüssel verformt, aber funktionsfähig.

H. 86 cm, B. 50 cm, T. 50 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

944   Couchtisch. Severin Hansen Jr. (zugeschr.), Dänemark. Um 1967/1968.

Severin Hansen Jr. Tätig um 1950/60

Palisander und Palisander furniert, lackiert, Schichtholz. Schlanke, monolithische Form. Tischplatte mit filigranen, zur Mitte leicht einschwingenden Zargen, konische Vierkantbeine, diese an den Innenkanten zur Tischplatte leicht ausschwingend. Unterseits mit der geprägten Nummerierung "165".

Mit leichten Gebrauchsspuren. Kleine, punktuelle Druckspuren.

H. 52 cm, B. 149 cm, T. 54 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

945   Sofa "Modell 121" aus der "Paper Knife"-Serie. Kai Kristiansen für Magnus Olesen, Durup. Um 1967/1968.

Kai Kristiansen 1929 Dänemark

Palisander und schwarzes Leder. Dreisitzer. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen, darauf die leicht konvex gebogten Armlehnen. Die flache, schräg in die Rahmenkonstruktion montierte Rückenlehne mit acht vertikalen Holzleisten verstärkt. Rücken und Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenrahmen ein Fragment des typografisch bezeichneten Etiketts mit der Verkäufermarke "Domus Danica" und der Zertifizierung "Danish Furniture Makers Control".
Entwurfsjahr: 1956.

Sehr geringe Gebrauchsspuren. Leder der Polsterung mit vereinzelten, leichten Kratzspuren, leichten Bereibungen im Bereich der Armlehnen sowie mit Dehnungsfalten. Zwei Zugfedern fehlend. Schaumstoff der Sitzpolster porös, die äußere Naht einer Doppelnaht geöffnet.

H. 75 cm, B. 165 cm, T. 78 cm, Sitzhöhe 40 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €
Zuschlag
3.000 €

946   Paar Easy Chairs "Modell 121" aus der "Paper Knife"-Serie. Kai Kristiansen für Magnus Olesen, Durup. Um 1967/1968.

Kai Kristiansen 1929 Dänemark

Palisander und schwarzes Leder. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen, darauf die leicht konvex gebogten Armlehnen. Die flache, schräg in die Rahmenkonstruktion montierte Rückenlehne mit zwei vertikalen Holzleisten verstärkt. Rücken und Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenrahmen das typografisch bezeichnete Etikett "Made in Denmark", "Magnus Olesen, Durup" sowie die Verkäufermarke "Domus ...
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H. 75 cm, B. 66 cm, T. 75 cm, Sitzhöhe 31 cm.

Schätzpreis
2.500-3.000 €
Zuschlag
2.000 €

947   Hocker "Modell 121" aus der "Paper Knife"-Serie. Kai Kristiansen für Magnus Olesen, Durup. Um 1967/1968.

Kai Kristiansen 1929 Dänemark

Palisander und schwarzes Leder. Schlanke Rahmenkonstruktion auf vier mittig leicht schwellenden Rundstabbeinen. Sitzpolster aus Schaumstoff, mit schwarzem Lederbezug, lose aufliegend, Federbespannung. Im Innenbereich der Rahmenkonstruktion Reste des Herstelleretiketts.
Entwurfsjahr: 1956.

Beine mit sehr geringen Gebrauchsspuren. Leichte Kratzspuren im Randbereich des Polsters. Schaumstoff des Sitzpolsters porös, das Leder mit Dehnungsfalten, ein Defekt der Stoffbespannung unterseits mit Klebeband fixiert.

H. 41 cm, B. 56 cm, T. 46 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

948   Tasche mit innenliegendem Kissen. Gotschan, Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Quadratisches Zentralfeld mit rotbraunem Grund und zentralem, geometrischem Medaillon sowie Eckornamenten. Die umlaufende, fünfreihige Bordüre mit Blütenornament, geometrisierendem Ornament und Mäander. Unterseits sowie am o. und u. Rand aus Flachgewebe. Eine Seite mit ineinander verschlungenen, braunen Schlaufen verschlossen.

Mit Gebrauchsspuren. Partiell ausgebessert.

50 x 54 cm.

Schätzpreis
160 €

949   Tschowal. Wohl Tekke oder Suleiman. Wohl Turkmenistan. Um 1910.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Zentralfeld mit geometrischen Mustern und insgesamt 10 paarweise angeordneten Göls, wohl der Tekke oder Suleimans. Siebenreihige Bordüre mit geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung in Braun-, Schwarz-, Dunkelblau- und Rot. Am li. und re. Rand mit Flachgewebe sowie an der li. Seite je einer geknüpften Schlaufe. Das o. und u. Ende mit kurzen hellbeigen Fransen.

Leichte Gebrauchsspuren. Kleine Reparatur im Bereich einer li. Ecke. Fransen partiell etwas verkürzt.

38 x 120 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

950   Ersari Gebet. Afghanistan oder Turkmenistan. Um 1920.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Zentralfeld mit stilisiertem Baum-Motiv. Mit siebenreihiger Bordüre mit geometrischen Mustern. Am li. und re. Rand zwei Streifen aus schmalem Flachgewebe. Farbgebung in dunklem Rot, Schwarz und Beige mit hellbeigen Akzenten. Kurze Fransen in Wollweiß.

Flor mit wenigen, punktuellen Fehlstellen. Der Randbereich mit vereinzelten Ausbesserungen. Zwei längliche Flecken im Bereich des Zentralfeldes, jene nicht verfärbt, jedoch den Flor verdichtend.

76 x 108 cm.

Schätzpreis
150 €

951   Belutsch. Persien. Um 1930.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Das Zentralfeld mit drei Quadraten mit Blütenmuster sowie einem geometrischen Hakenmuster. Fünf umlaufende Bordüren. Gedeckte Farbgebung in Rotbraun-, Blau, und Beigetönen. Kurze, beigefarbende Fransen.

Randbereiche mit partiellen Fehlstellen.

89 x 150 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

952   Zwei Yastiks. Anatolien. Um 1930.

Wolle auf Wolle. Der größere Teppich mit stilisiertem, floralen Muster und drei umlaufenden Bordüren sowie langen Fransen und kurzen Fransen in Wollweiß. Die Farbgebung in Braun, Rot, Blau und Beige. Der kleinere Teppich mit geometrischen Mustern, zwei umlaufenden Bordüren sowie einer Kante aus Flachgewebe und langen Fransen in Wollweiß und hellem Grün.

Weißlicher Fleck auf dem Teppich mit kurzen Fransen.

64 x 100 cm / 57 x 75 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €
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