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ONLINE-KATALOG

AUKTION 25 18. September 2010
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001   Anton Graff "Ernst Haubold von Miltitz". Wohl 1770.

Anton Graff 1736 Winterthur (Schweiz) – 1813 Dresden

Öl auf Leinwand im Oval. Unsigniert. Verso ausführlich von fremder Hand bezeichnet und mit zahlreichen Inventarnummern und Etiketten versehen: Sächsischer Kunstverein 1792; Freiherr von Friesen Miltitz Nr. 15; Schloßbergung DDR Kreis Meißen Nr. 684; Stempel Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Schloß Pillnitz; Inv.-Nr. S 165 und 3419 handschriftlich. In einer profilierten Holzleiste mit goldfarbenen Lichtprofil gerahmt.
Doubliert. An den Rändern minimal berieben. Gesamtflächig
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63,5 x 56 cm, Ra. 76 x 72 cm.

Schätzpreis
12.000 €

002   Guido Hampe, Gebirgsbach mit Bauernhaus im Abendlicht. Um 1875.

Guido Hampe 1839 Berlin – 1902 unbekannt

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "G. Hampe". In stark profilierter, mit Perlstab und ornamentalem Blattfries verzierter, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Malschicht gesamtflächig mit feinem Krakelee. Im Bereich des höchsten Baumes und vereinzelt im Wasser fachgerecht retuschiert; oberhalb der zentralen Wolke und rechts des Hauses laienhafte Ausbesserungen der Malschicht. Umlaufend leichte, keilrahmenbedingte Druckkante.

Provenienz: vormals Privatsitz, Radebeul (erworben 1974).

62,5 x 88,5 cm, Ra. 91,5 x 116 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
1.500 €

003   Guido Hampe, Hochgebirgslandschaft mit See und Bauernhaus. Um 1880.

Guido Hampe 1839 Berlin – 1902 unbekannt

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "G Hampe". In profilierter, goldüberzogener Holzleiste gerahmt.
Randdoubliert. Malschicht stellenweise mit feinem Krakelee, v.a. im Bereich der Wolken. Am linken Rand Druckstelle mit unscheinbarem Leinwanddurchbruch. Gesamtflächig stellenweise, am linken und rechten Rand sowie mittig fachgerecht retuschiert. Druckstelle im vorderen Bergmassiv. Verso an einer kleinen Stelle hinterlegt.

62,3 x 89 cm; Ra. 74,5 x 101 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
1.300 €

004   Therese Judeich, Ansicht des ostböhmischen Hohenelbe mit Schloß. 1868.

Therese Judeich 1831 Dresden – 1914 ebenda

Öl auf Leinwand. Signiert u.Mi. "Th. Judeich" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen in Blei und Kugelschreiber von fremder Hand betitelt. In opulenter Stuckleiste gerahmt.
Unscheinbare keilrahmenbedingte Druckstellen. Malschicht mit fachgerecht ausgeführten Retuschen, v.a. im Himmel, aber auch in den dunkleren Bereichen.

Die Künstlerin verstand es, durch den geschickten Einsatz des Lichteinfalls die Siedlung mit dem hinter Bäumen etwas versteckten Schloß spannungsreich zu inszenieren.

55,5 x 35,5 cm, Ra. 53,5 x 72,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

005   Therese Judeich (zugeschr.), Schloß Hohenelbe in Böhmen. Wohl 1868.

Therese Judeich 1831 Dresden – 1914 ebenda

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen in Blei bezeichnet. In goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
Malschicht mit unscheinbaren Fehlstellen am Rand und Krakelee im unteren Bildbereich. Fachgerecht ausgeführte Retuschen in den Falzbereichen und im Himmel.

35 x 48,5 cm, Ra. 42,5 x 56 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

006   Wilhelm Karl Juncker, Portrait eines Herren. 1853.

Wilhelm Karl Juncker 1820 Wenden (Livland) – 1901 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "W. Juncker" (geritzt) und datiert. In prächtigem, goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
Leinwand wohl nach 1900 neu aufgezogen; im Falzbereich berieben, o.li. unscheinbare Abriebspur im Firnis. Gesamtflächig feines Krakelee. Keilrahmen leicht wurmstichig. Stuckierter Rahmen vereinzelt leicht schadhaft; die Ecken u.li. und u.re. stärker beschädigt.

Eindringliches Bildnis, das in Aufbau und Lichteinfall an die Portraitkunst Anton Graffs erinnert, ohne jedoch die subtile Tiefenschärfe in der Charakterdarstellung des 19. Jahrhunderts zu missen.

68 x 62 cm, Ra. 89 x 82 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
360 €

008   H. Moser, Idyll am Königssee mit Blick zum Watzmann. Wohl um 1885.

H. Moser 19. Jh.

Öl auf Leinwand. U.li. in Rot signiert "H. Moser". In profilierter, goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
Malschicht mit stärkerem Krakelee, winkliger Leinwandeinriß o.li, Kratzer und kleine Löchlein u.re. Fachgerecht retuschierte Druckstelle im Himmel o.re. und u.re. Retusche im Bereich des Bodens.

Der Künstler H. Moser gehört in das unmittelbare Umfeld des Landschaftsmalers Anton Pick. Möglicherweise handelt es sich um ein Pseudonym Picks.

102 x74 cm, Ra. 86 x 113 cm.

Schätzpreis
600 €

009   Gustav Pflugradt "Dorfschmiede". Spätes 19. Jh.

Gustav Pflugradt 1829 Franzensberg (Mecklenburg) – 1907 Berlin

Öl auf Holz. In Blei verso signiert "Pflugradt" und betitelt. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt. Stellenweise minimale Retuschen.

10,5 x 15 cm, Ra. 20 x 24 cm.

Schätzpreis
420 €

010   Ferdinand von Rayski (zugeschr.), Portrait Wolf Adolf August von Lüttichau. Um 1850.

Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. In schmaler, profilierter Holzleiste gerahmt.
An den Rändern stärker berieben; mittig in Höhe des Kragens und Revers zwei kleine Verletzungen der Leinwand; o.re. zwei unscheinbare Farbabplatzungen; an der Unterkante des Ordens zwei nur unter UV-Licht deutlich erkennbare Wasserflecken; u.re. und o.li. minimal fachgerecht retuschiert, verso u.li. an einer Stelle hinterlegt.

Wolf Adolf August von Lüttichau war in seiner Funktion als Generaldirektor des
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108 x 80 cm, Ra. 116 x 86,3 cm.

Schätzpreis
3.500 €

011   Hermann Traugott Rüdisühli, Symbolistische Herbstszene. Um 1898.

Hermann Traugott Rüdisühli 1864 Lenzburg (Schweiz) – 1944 München

Öl auf Malpappe. In Rot u.li. signiert und bezeichnet "Hermann Rüdisühli - München". Verso mit einem Klebeetikett. In profilierter, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Neuer Firnis. Bildträger minimal gewellt; an den Kanten leicht berieben. Minimale Verletzung der sonst sehr gut erhaltenen Malschicht im Bereich der linken Wolkenberge.

Rüdisühli orientierte sich stark an der Malerei des Symbolisten Arnold Böcklin, dessen wenig kontrastierender und dennoch eindringlicher Farbklang sowie die sich steigernde kompositorische Dramatik auch diese Herbstszene prägen.

49,5 x 74,5 cm; Ra. 59 x 84,5 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

012   Franz Trautsch "Übigau an der Elbe" / An der Elbe. 1896.

Franz Trautsch 1866 Dresden – 1929 ?

Öl auf Leinwand. Beide Arbeiten u.re. bzw. u.li. signiert "FTrautsch" und datiert. Ein Bild verso auf dem Keilrahmen in Blei betitelt.
Malschicht mit leichten Druckstellen durch den Keilrahmen. Ein Bild mit fachgerecht ausgeführter Retusche im Bereich des Segels.

40 x 54 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
550 €

013   Adalbert Wex, Abendstimmung im Murnauer Moos. Um 1890.

Adalbert Wex 1867 München – 1932 ebenda

Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Adalbert Wex." In stark profilierter schwarzer Holzleiste gerahmt.
Malschicht im Falzbereich minimal berieben, vereinzelt unscheinbar angeschmutzt.

66 x 99 cm, Ra. 93,5 x 129 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
350 €

014   Unbekannter deutscher Künstler, Bildnis eines Apothekers mit Kräuterbuch. 18. Jh.


Öl auf Leinwand. Unsigniert. In profilierter, goldfarbener Leiste gerahmt.
Malträger mit leichten, keilrahmenbedingten Druckstellen. Malschicht mit gleichmäßigem Krakelee und stellenweise minimal gelockerten Farbschichten. Unscheinbare Fehlstelle u.re. Fachgerecht ausgeführte Retusche am Bildrand u.li.

Halbportrait vom Typ eines Gelehrtenbildnisses. Die Profession des Dargestellten wird durch das Kräuterbuch und den Spatel ersichtlich, die beide rechts auf einem Tisch im Hintergrund liegen.

53,5 44,5 cm, Ra. 64 x 55 cm.

Schätzpreis
1.400 €

015   Unbekannter Künstler, Der Ausbruch des Vesuvs im Jahr 1839. 19. Jh.


Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. Unsigniert. U.Mi. italienisch betitelt. In dunkler Holzleiste gerahmt.
Malschicht berieben und stärker angeschmutzt. Druckstelle und Riß im Papier u.Mi. sowie Druckstelle im Bereich der Berges. Malschicht v.a. im Bereich des Keilrahmens berieben und mit regelmäßigem Krakelee.

36,5 x 47 cm, Ra. 44,5 x 55 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
300 €

016   Johann Eleazar Schenau "Dietrich von Miltitz als Knabe". 1773.

Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden

Öl auf Holz. Unsigniert. Verso von fremder Hand datiert sowie ausführlich in Tusche bezeichnet; Inventarnummer S 1001; Inventarmarke der Schloßbergung der Nachkriegszeit (Kreis Meißen; Nummer 496). In stark profilierter, goldüberzogener Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Firnis an den äußeren Rändern durch die Rahmung leicht berieben; in der oberen Bildhälfte in den Bereichen Hut und angrenzender Hintergrund fachgerecht retuschiertes Krakelee. Im Gesicht des Knaben vereinzelt leichtes
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33,7 x 23,3 cm, Ra. 43,3 x 32,7 cm.

Schätzpreis
18.000 €


Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)