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AUKTION 29 | 17. September 2011 |
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690 Der heilige Georg als Drachentöter. Süddeutschland oder Tirol. Um 1510.
Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt. Schreinsfigur im Plattenharnisch, auf dem Drachen stehend. Rückseitig etwas flacher ausgearbeitet. Ursprünglich die Fahne in der rechten und Lanze in der linken Hand haltend.
Fahne und Lanze fehlen, ebenso der rechte Arm bis zur Schulter. Linker Arm mit frischem Bruch an der Schulter (separates Teil), Partie ab Ellenbogen fehlt.
Reste der polychromen Fassung erhalten; Gesichtspartie restauriert. Deutlicher Anobienbefall. Mehrere kleinere Fehlstellen
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H. 65 cm.
691 Tilman Riemenschneider (Umkreis), Heiliger Nikolaus. Würzburg/Franken. Wohl 1510- 1520.
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg
Lindenholz, geschnitzt. Stehender Heiliger mit Bischofsmitra und -mantel, in der linken Hand die Attribute des Buches und der drei goldenen Kugeln tragend. Rückseitig nicht ausgearbeitet.
Krummstab fehlt, eine der Kugeln lose. Minimale Spuren älterer polychromer Fassung, fachgerecht entfernt. Schauseitig restauratorisch übergangen; fachgerechte Reparaturen an rechter Hand, Nase, Hals und Brust. Rechte Schulter mit Riß und eingesetztem Oval. Partiell mit kleineren Abschürfungen bzw.
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H. 137 cm.
693 Der trauernde Johannes am Kreuz. Wohl um 1500.
Holz, geschnitzt. Vollplastische Darstellung des Apostels Johannes mit Buch als Teil einer kleinen Kreuzigungsgruppe.
Leicht wurmstichig, partiell restauratorisch übergangen. Reste einer Kreidegrundierung. Im unteren Bereich minimal schwarzfleckig. Fachgerechte Ausbesserungen im Sockel und Gewand. Kleiner Materialverlust am Mittelfinger der linken Hand.
H. 30,5 cm.
695 Kleine Pietà. Wohl Unterfranken oder Oberschwaben. Um 1500- 1520.
Holz, vollplastisch geschnitzt, farbig gefaßt. Auf Untersicht angelegtes Vesperbild, eventuell als Teil eines mehrteiligen Hausaltars.
Drei polychrome Fassungen erkennbar; die jüngste berieben, krakelierend und mit z.T. größeren Fehlstellen. Partiell locker. Kleine Einkerbung in der rechten Hand Christi. Verso wurmstichig.
H. 17,5 cm, B. 19 cm.
696 Paar Altarsäulen. Wohl Süddeutschland. 17. Jh./ Frühes 18. Jh.
Holz, vollplastisch geschnitzte und schauseitig gefaßte Korpi. Spiralförmig von Trauben- und Weinlaubranken umschlungen, in korinthische Kapitelle mit Verbindungszapfen übergehend.
Holz stärker wurmstichig und partiell rissig; vereinzelt mit Materialverlust. Kapitelle verso abgeflacht. Korpi mit Metallhalterungen. Ein Verbindungszapfen unterhalb der Basis fehlt.
Für eine Einordnung der Säulen in den christlich-sakralen Raum spricht die sinnbildliche Darstellung der plastischen
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H. 133 cm bzw. 136,5 cm.
697 Nischenfigur des Heiligen Nepomuk. Böhmen. Um 1700.
Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt. Zweiteiliges Ensemble aus Figur und ornamentaler Nische auf Sockel.
Figur aus der Zeit der Verehrung des Johannes Nepomuk vor dessen Heiligsprechung im Jahr 1729 in leicht bewegter, aufwärtsblickender Pose. Die meist beigegebenen Attribute Kreuz (bzw. Kruzifix) und Palmwedel, sowie der fünfflammige Sternenkranz fehlen.
Fassung der Figur wohl mehrfach übergangen; Reste von unterschiedlichen Farbaufträgen sichtbar. Figur leicht wurmstichig, verso mit Haken. Fassung der Nische angeschmutzt und leicht berieben; partielle Trocknungsrisse.
H. Nische 56 cm, B. 34,5 cm, H. Figur 29 cm.
698 Auferstehungschristus. 19. Jh.
Holz, vollplastisch geschnitzt, rückseitig gehöhlt und verschlossen. Wohl ursprünglich farblich gefaßt, Reste einer Grundierung noch erkennbar.
Rechte Hand angesetzt. Zahlreiche Trocknungsrisse.
H. 116 cm.
699 Kruzifix. Süddeutsch. 19./ 20. Jh.
Holz, geschnitzt, monochrom gefaßt. Christusfigur wohl aus dem 19. Jh., das Kreuz und die Inschrift eine zeitgenössische Erneuerung.
Stellenweise kleinere Materialverluste an Händen und Dornenkrone; beide Arme an den Schultern verklebt.
83,5 x 40,5 cm.