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AUKTION 43 | 14. März 2015 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Lithografenlehre, 1908–14 Studium an der Dresdner Akademie bei Robert Sterl, Meisterschüler von Carl Bantzer. Ab 1920 freischaffender Künstler, Mitglied der Künstlervereinigung Dresden, auf deren Ausstellungen er seit 1917 ständig vertreten war. 1932 Professur an der Dresdner Akademie, welche ihm 1938 aberkannt wurde, verbunden mit einem Ausstellungsverbot. 1945 Vernichtung eines Großteils seines Werkes. 1947–49 Professor an der HfbK Dresden.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlaß-Stempel versehen und eingekreist nummeriert "18". In Blei betitelt "BDVP" (Bezirksbehörde der deutschen Volkspolizei) u.li.
Wir danken Herrn Dr. Martin Schmidt, Berlin, für freundliche Hinweise.
Ecken und Kanten des Malträgers o. und re. deutlich bestoßen sowie mit kleinen Verlusten der Malschicht. Malschicht mit oberflächlichen Kratzern, wohl von Künstlerhand stammend.
39 x 58,2 cm.
545 Wilhelm Rudolph "Auf der Landstraße". 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem, leicht faserigem Japanbütten. Mit der Stempelsignatur "Wilhelm Rudolph" versehen u.re. Späterer Abzug von 1985. Verso u.Mi. mit dem Stempel "Handdruck: B. Koban" versehen. Dieser zusätzlich in Blei signiert "B.Koban", datiert "85" sowie bezeichnet "Erster Abzug". Verso zudem u.li. und o.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Aus dem Zyklus "Dresden 45".
Vgl.: Wilhelm Rudolph: Dresden 45. Holzschnitte und Federzeichnungen, Abb. S. 73.
Im Blattrand unterhalb der Darstellung etwas knickspurig. Schmale Papierüberlappung des gesamten linken Randes.
Stk. 18 x 44,5 cm, Bl. 44,1 x 63,5 cm.
546 Wilhelm Rudolph, Sitzender Akt, nach vorn gebeugt. Wohl 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Graphitzeichnung mit Gouache. U.li. in Blei signiert "Rudolph", darüber nochmals in schwarzem Faserstift signiert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen u.li.
Blattecken und Randbereiche leicht knickspurig sowie mit kleineren Läsionen.
41,7 x 30,3 cm.
547 Wilhelm Rudolph, Sitzender weiblicher Akt. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf fasrigem Japanbütten, in grauer Tusche überarbeitet. In Blei signiert "W. Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck". Verso u.li. mit Nachlass-Stempel versehen und mehrfach in Blei von fremder Hand bezeichnet.
U.li. ein minimaler Fleck.
Stk. 50 x 40 cm, Bl. 66,5 x 45,3 cm.
548 Wilhelm Rudolph "Zwei liegende Ziegen". 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf chamoisfarbenen Japan. In Blei u.re. signiert "Wilhelm Rudolph", u.li. bezeichnet "Handdruck". Im Passepartout.
Vgl. Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Dresden. S. 152, Nr. 16.
In der Darstellung vereinzelt stockfleckig, außerhalb der Darstellung im oberen Blattrand deutlicher. Oberer Blattrand unregelmäßig geschnitten und im rechten Segment schmale
Papierüberlappung.
Stk. 13,2 x 18,5 cm, Bl. 19,2 x 24,4 cm, Psp. 34,9 x 49,6 cm.
549 Wilhelm Rudolph, Liegendes Rind. Wohl 1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf dünnem Bütten. U.re. mit der Stempelsignatur versehen, späterer Abzug von 1988. Verso u.re. mit dem Stempel "Handdruck: B. Koban" und zusätzlich in Blei vom Drucker monogrammiert und datiert "B.K. 88". Zudem in Blei bezeichnet und datiert.
Unterer Blattrand ausgefasert.
Stk. 30 x 40 cm, Bl. 35 x 42 cm.
550 Wilhelm Rudolph, Gewitterlandschaft. Um 1978.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf chamoisfarbenem strukturierten Bütten. In Blei u.re. signiert "Rudolph".
Verso in Blei bezeichnet. An der unteren Blattkante ein kleiner Einiss. Etwas lichtrandig und knickspurig.
Stk. 44 x 60 cm, Darst. 40 x 49,6 cm, Bl. 49,8 x 64,8 cm.
551 Wilhelm Rudolph, Weiblicher Akt und Seitenprofil eines Mannes. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche, laviert. U.re. signiert "Rudolph" sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen. In Blei mit fremder Hand bezeichnet. Verso das Brustbild eines Mannes im Profil, ebenfalls u.re. signiert "Rudolph".
Linker Blattrand ungerade beschnitten. Die Zeichnungen recto und verso durchscheinend. Verso u.li. ein gelber Fleck. Im oberen Blattrand drei, im unteren Blattrand zwei Reißzwecklöchlein. Unterer und oberer Rand knickspurig.
42,7 x 22,5 cm.