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AUKTION 43 | 14. März 2015 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
307 Otto Dix "Bildnis Dr. Löffler, sitzend II (vorgebeugt)". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf beigefarbenem Kupferdruckpapier. In Blei signiert "DIX" u.re. sowie u. mittig mit dem Blindstempel der "Akademie der bildenden Künste Dresden Akademiedruck" versehen. Eines von 10 Exemplaren.
WVZ Karsch 174.
Blatt ganz minimal vereinzelt stockfleckig und unscheinbar fingerspurig, o.Mi., re.Mi., u.li. etwas wisch- bzw. farbspurig, o.re. kleine Knickspur.
St. 39 x 26,3 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
308 Otto Dix, Zwei Gelegenheitsgrafiken für den Club "Dresdensia". Wohl 1912- 1914.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithographie / schablonenkolorierte (?) Lithographie, Postkarten. Jeweils im Stein u.re. signiert "Dix". Verso typographisch bezeichnet mit Angaben zum Club. Jeweils auf Untersatzkarton montiert und mit einem typographischen Schreiben des Künstlers Arno Drescher versehen. Auf jeder Karte handschriftliche Zeilen von der Tochter des Hausverwalters der Dresdner Kunstgewerbeschule Helene Jakob, einer engen Vertrauten von Otto Dix. Ihr schrieb der Künstler vor allem während seines Einsatzes
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14,2 x 9,3 cm / 14,1 x 9,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
309 Otto Dix "Dr. Klook". 1960.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, Graphitzeichnung sowie farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Packpapier. U.re. in Graphit signiert "Dix", am unteren Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet mittig "52" sowie "Z 6015. K 1540.". Verso von Künstlerhand vollflächig rot gestrichen, von fremder Hand in Blei datiert "1960/5" und nummeriert "521/60 K 1540 12". Im Passepartout und hinter Glas in einem sehr hochwertigen, profilierten Modellrahmen gerahmt.
WVZ Lorenz SW
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47 x 42 cm, Ra. 90 x 84,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.