zurück

ONLINE-KATALOG

AUKTION 25 18. September 2010
Suche mehr Suchoptionen
<<<  15/17  >>>

742   Zwei Teller. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne mit Blumendekor in polychromer Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.

D. 25 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

743   Drei Teller. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. Flache Teller mit geschweiften Rändern, die Fahne durchbrochen gearbeitet. Im Spiegel mit Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne sparsam goldstaffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau und Preßnrn.

D. 21 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
320 €

744   Großer Anbietteller. Meissen. Um 1930.

Porzellan, glasiert. Tiefe Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, einfacher Schleifstrich seitlich der Marke für Weißware guter Qualität. Ritz- und Prägenrn.

D. 35 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

745   Kuchenplatte. Meissen. 1962.

Porzellan, glasiert. Runde, leicht gemuldete Form. Der Spiegel mit Reliefzierat "Neumarseille" und Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Auf der Fahne gestreute Blümchen in polychromer Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Prägenrn. und Jahreszeichen.

D. 31 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
130 €

746   Schale. Meissen. 1930er/ 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit steiler Fahne. Aus dem Service "Neubrandenstein". Der Spiegel mit Rose und Vergissmeinicht sowie Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Rand goldstaffiert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Preßmarke und Malerzeichen in Eisenrot.

26,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

747   Schale. Meissen. 1930er/ 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit steiler Fahne. Aus dem Service "Neubrandenstein". Der Spiegel mit Tulpe und Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Rand goldstaffiert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Preßmarke und Malerzeichen in Eisenrot.

26,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

748   Teller. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel mit Dekor "Reicher Drache" in Gelb mit Goldpunkten und Fahne mit Mingdrachen in Gelb in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Rand goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Gold und Prägenrn.

D. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

749   Teller und Zuckerdose. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. Großer, leicht gemuldeter Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne und Weinlaubdekor in Unterglasurmalerei. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Schwarz und Preß- und Ritznrn.
Unscheinbarer Brandriß am Rand.
Zuckerdose in gedrückt-kugelig Form, gewölbter Deckel mit Rosenknauf. Wandung mit Weinlaubdekor in Unterglasurmalerei. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Preßnrn.
Unscheinbarer Chip am Knauf.

D. Teller 24 cm, H. Dose 8,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

750   Desserteller und zwei ovale Schalen. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. Alle Teile mit geschweiften Rändern und "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurbalu. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarken und Malerzeichen in Unterglasurblau und Prägenrn.

D. 15,5 bis 31 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

751   Teekännchen. Meissen. Spätes 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Kugelige Kanne mit gebrochen gearbeitetem Henkel, flacher Deckel mit Pinienzapfenknauf. Tüllenansatz mit plastischem Lorbeerkranz dekoriert. Die Wandung mit Rosenbouquet in Brauntönen und Gold in Aufglasurmalerei dekoriert. Mündungen goldstaffiert und Reliefdekor an Ausguß, Knauf und Henkelansatz partiell mit Silberauflage. Knauf mittels Metallkette am Henkelansatz befestigt. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Preßnr.
Unscheinbarer Chip am Henkel und an der Rosette am Henkelansatz. Vergoldung teilweise minimal berieben.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
600 €

752   Kaffeekanne. Meissen. 1. Viertel 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit gebrochen gearbeitetem Henkel, flacher Deckel mit Knospenknauf. Wandung mit "Meissner Rose" in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Rot und Ritz- und Preßnrn.
Großflächige, fachgerecht ausgeführte Restaurierung der Ausgußtülle und sowie der vorderen Gefäßschulter. Kleinere Restaurierung am Henkelansatz. Die Restaurierungen beeinträchtigen das Gesamtbild nicht.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

753   Kaffeeservice für 12 Personen. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 38-teilig. Bestehend aus 12 Tassen mit Untertassen, 12 Kuchentellern, Kaffeekanne und Zuckerdose. Aus dem Service "Neubrandenstein". Wandungen in polychromer Aufglasurmalerei mit "manieristischen Blumen" dekoriert. Böden mit zweifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Eisenrot, Prägenrn. und teilw. mit Jahreszeichen.
Knauf der Kaffeekanne mit unscheinbarem Chip.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

754   Kaffeeservice für sechs Personen. Meissen. Vor 1924.

Porzellan, glasiert. 21-teilig. Bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, Kaffeekanne und Zuckerdose aus dem Service "Neuer Ausschnitt" sowie ein Sahnegießer wohl aus Thüringischer Manufaktur. Alle Teile in polychromer Aufglasurmalerei mit "Streublümchen" dekoriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Preß- und Ritznrn. und Malerzeichen in Aufglasurfarben.
Drei Untertassen mit Chips am Rand. Rosenknäufe minimal bestoßen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

755   Mokka-Teilservice. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 15-teilig. Bestehend aus drei Tassen mit Untertassen, sechs Desserttellern, Mokkakännchen, kleiner Zuckerdose und ovaler Anbietschale. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", die Deckel mit Rosenknäufen. Böden mit vierfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn. und teilweise mit Jahreszeichen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
180 €

756   Kaffee-Teilservice für sechs Personen. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. 44-teilig. Bestehend aus 12 Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, sechs Desserttellern, Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer, zwei Zuckerdosen, großer Kuchenplatte, zwei rechteckigen Tabletts. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", die rechteckigen Tabletts mit stilisierten, geraden Handhaben nach einem Entwurf von Paul Börner. Böden mit vierfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägenrn. und teilweise mit Jahreszeichen.
Unscheinbarer Chip am Standring einer Tasse.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

757   Teilservice. Meissen. Spätes 19. und Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 22-teilig. Bestehend aus sechs Dessertellern, sechs großen und sechs kleinen Speisetellern und vier Suppentellern. Die Fahnen mit dem Dekor "A-Kante" in Gold staffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.
Goldstaffierung minimal berieben.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
200 €

758   Terrine. Meissen. Späte 1930er/ 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Rechteckige Form. Tief gemuldete Schale mit schmaler Fahne und geschweiften Rändern. Gewölbter Deckel mit Akanthusblattknauf. Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Am Boden dreifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau.

23 x 29 cm, H. 14,5 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

759   Kleine Schale. Meissen. 1930er Jahre.

Porzellan, glasiert, 800er Silber. Ovale, gedrückte Form mit Silbermontierung. Wandung mit aufglasurgrünem Fond. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Preß- und Ritznrn. Silbermontierung mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterzeichen im Dreipass (nicht aufgelöst).

D. 10,5 cm, H. 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

760   Schlangenhenkelvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Vor 1924.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda

Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit hochgezogenen Handhaben in Form verschlungener Schlangenpaare. Montierter, profilierter Rundfuß. Kobaltblauer Fond, reiche ornamentale, reliefierte Goldstaffage. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Formnr. "E. 153" und Prägemarke. Verfugung zwischen Fuß und Korpus minimal ausgebrochen.

Leuteritz verband die von italienischen Spätrenaissance-Vasen bekannten Schlangenhenkel, die bereits Meissner Empiretassen zierten, mit einer klassisch strengen Vasenform. Lit.: Jedding: Meissner Porzellan des 19./ 20. Jahrhunderts.

27,5 cm.

Schätzpreis
460 €
Zuschlag
460 €

761   Kratervase. Meissen. 1956.

Porzellan, glasiert. Wandung mit kobaltblauem Fond und Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei in goldstaffiertem Rocaillemedaillon. An Mündung und Stand mit Goldfaden. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Malerzeichen in Eisenrot und Prägenrn.
Goldstaffierung an der Mündung unscheinbar berieben.

H. 16 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

762   Deckelvase. Meissen. Wohl 1981.

Porzellan, glasiert. Balusterform mit glockenförmigem Deckel. Dekor "Indische Fels- und Blumenmalerei" in Unterglasurblau. Boden mit einfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Modellnr."51086", Jahreszeichen (schwer lesbar) und Preßnr.

H. 38 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
256 €

763   Große Vase. Paul Börner für Meissen. 1954.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Korpus mit ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Die Wandung mit "Mingdrachen" in Eisenrot in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Stand und Mündung goldstaffiert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Eisenrot, Formnr. "L 262" und Prägenr.
Restaurierter Chip am Stand. Goldstaffierung am Stand minimal berieben.

H. 34,5 cm.

Schätzpreis
220 €

764   Hohe Kratervase. Meissen. 1953.

Porzellan, glasiert. Bauchiger Korpus auf profiliertem, mehrpassigen Fuß. Geschweifte Mündung und Wandung mit Reliefzierat in Rocailleform. Wandung mit Blumenbouquet und Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Reliefzierat und Ränder goldstaffiert. Boden mit zweifach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Eisenrot, Modellnr. "2790", Jahreszeichen und Prägenr.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

765   Tischlampe. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert, Holz und Stoff. Einflammig. Balusterförmiger Korpus auf Rundstand. Die Wandung umlaufend mit Dekor "Indisch Purpur mit Goldpunkten" in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Am Boden Schwertermarke im Holz. Weißer Stoffschirm mit geschweiften Rändern. Elektrifiziert.

H. 47 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

766   Kleiner Kerzenleuchter. Meissen. 1974.

Porzellan, glasiert. Spindelförmiger Korpus mit Ohrenhenkel und Daumenrast in stilisierter Akanthusblattform. "Streublümchen"- Dekor in polychromer Aufglasurmalerei, sparsam goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Jahresmarke und Preßnrn.

H. 7 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

767   Große Platte. KPM, Berlin. Um 1800.

Porzellan, glasiert. Ovale, gemuldete Form mit geschweiftem Rand und seitlichen Handhaben in Rocailleform. Spiegel mit Jagdszene in Aufglasur- Purpur dekoriert. Rand mit Reliefzierat, in Purpur und Grün staffiert. Goldstaffiert. Boden mit Szeptermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Vergoldung unscheinbar berieben.

L. x B. 49,5 x 31 cm.

Schätzpreis
290 €

768   Essigflasche. Trude Petri für KPM Berlin (Produktion Selb). 1950er Jahre.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Urbino". Konische Form mit weit ausgestellter Mündung. Zylindrischer Stopfen. Die Innenwandung schwarz glasiert. Boden mit Szeptermarke in Blau.

Trude Petri entwarf das Service 1931, ganz in der Tradition des Bauhauses stehend. Das Museum of Modern Art in New York (MoMa) präsentierte es 1950 als vorbildliches "Good Design".

H. 15 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

769   Umfangreiches Speiseservice für 12 Personen. Teichert-Werke, Meißen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. 60-teilig. Bestehend aus 13 große Speisetellern, 13 Tellern, 12 Suppentellern, 12 Desserttellern, vier verschieden großen ovalen Platten, einem großen Anbietteller, runder Schale, quadratischer Schale, tiefgemuldeter quadratischer Schale, ovaler Platte mit aufgestellten Handhaben und Terrine. Serviceform mit geschweiften Rändern. "Johannisbeerdekor" in polychromer Aufglasurmalerei, Ränder goldstaffiert. Am Boden Meissen-Marke im Oval mit Stern in Unterglasurblau und ...
> Mehr lesen

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
650 €

770   Teilservice. Teichert-Werke, Meißen. 1. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 15-teilig. Bestehend aus vier kleinen Desserttellern, zwei Desserttellern, fünf Kuchentellern, zwei kleinen und einer großen rechteckigen Schale und nierenförmiger Schale. Alle Teile mit geschweiften Rändern und "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurblau. Am Boden Manufakturmarke und Malerzeichen in Unterglasurblau und Prägemarke Meissen.
Teller mit Chip und große Schale mit restauriertem Stand.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

771   Sieben Zierteller. Teichert-Werke, Meißen. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Sechs kleine und ein großer Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne und "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurblau.
Boden mit unterglasurblauer Marke im Oval mit Stern und Prägemarke und Malerzeichen in Unterglasurblau.
Die Fahne des großen Tellers mit restauriertem Haarriß.

D. 18,5 und 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

772   Paar große Vasen. Teichert-Werke, Meißen. Um 1900.

Porzellan, matt glasiert. Ovoide Korpi auf eingezogenem Stand, lang ausgezogener Hals mit geschweifter, ausladender Mündung. Die Wandungen mit lindgrünem, zur Mitte hin weiß verlaufendem Fond und Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. An Mündung und Stand sparsam goldstaffierter Rocaille-Reliefdekor. Boden mit Marke in blauer Aufglasurstempelung (selten) und Malerzeichen in Schwarz.
Vergoldung minimal berieben, unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 54 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

775   Teekanne. Wedgwood, Stoke on Trent, England. 1817 - 1820.

Black Jasper Ware. Leicht konische Form mit Bandhenkel, kegelförmigem Ausguß und flachem Deckel mit Knauf in Form einer antikisierender Frauenfigur. Wandung umlaufend mit Korbreliefdekor dekoriert. Am Boden Preßmarke mit "T".

H. 14 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
240 €

776   Krug. Altenburg/ Johann Friedrich Krüger, Lößnitz. Um 1769.

Johann Friedrich Krüger 18. Jh. – ?

Steinzeug, glasiert, grauer Scherben. Zylindrischer Korpus, die Wandung durch Wechsel von breiten Rillenbändern und mittig glatter Fläche horizontal gegliedert. Das obere Drittel in hellbrauner Salzglasur, der untere Teil in Mittelbraun salzglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, am Henkelansatz durchbrochen gearbeitet, oberseitig monogrammiert "C.G." und datiert.
Deckelscharnier minimal gelockert. Insgesamt in sehr guter Erhaltung.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
330 €
Zuschlag
290 €

777   Enghalskanne. Westerwald. 18. Jh.

Steinzeug, heller Scherben, grau salzglasiert. Birnenförmiger Korpus mit breitem Bandhenkel und flachem Zinndeckel mit kleiner kugelförmiger Daumenrast. Wandung an der Front mit graphischem Ritzdekor, Eichmarke "2L" seitlich. Montierter Zinndeckel mit umlaufendem Blattkranz am Rand und Monogramm "K.St."
Haarriß am Henkelansatz. Deckel an der Daumenrast eingerissen.

H. 32 cm.

Schätzpreis
220 €

778   Walzenkrug. Thüringen. Mitte 18. Jh.

Fayence, beigefarbener Scherben, gräulich-weiß glasiert. Zylindrischer Korpus mit montiertem Zinndeckel. Wandung in polychromen Scharffeuerfarben dekoriert. Mittels Pilaster gegliedertes Dekor, Kartuschen mit stilisierten Blumen auf gestupptem, blauem Grund. Zinngefasster Mündungsrand, Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel Tondo mit einer Kreuzigungsgruppe. Innenseitig mit Meister- und Stadtmarken (nicht aufgelöst).
Unscheinbare Chips am Stand, Deckel innen an der Daumenrast sachgerecht restauriert.

H. 23 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
320 €

779   Kanne. Wohl Fayence- und Steingutmanufaktur Guischard, Magdeburg. 1. H. 19. Jh.

Steingut, glasiert. Weißer Scherben. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter, glockenförmiger Deckel mit Chrysanthemenknauf. Doppelter Bandhenkel, am Ansatz mit floralem Reliefdekor. Boden mit Ritzmarke.
Unscheinbarer Glasurriß an der Mündung, sonst in sehr gutem Zustand.

H. 21 cm.

Schätzpreis
240 €

780   Krug. Wohl Frankreich. Um 1900.

Steingut, glasiert. Grün-beigefarbene Laufglasur, innen weiß glasiert. Ovoider Korpus mit eingezogener Mündung. Bandhenkel leicht asymmetrisch, mit blattförmigen Ansätzen, Ausguß mit Blattdekor.
Henkel restauriert. Unscheinbarer Chip am Ausguß. Glasur innen gebrauchsbedingt krakeliert.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
110 €

781   Zwei Portraitteller "De blanke gosdienst als wel er"/"Nü Ziet men weer Verschynne". Deutschland. 1. H. 18. Jh.

Fayencen, grauer Scherben, beigefarben glasiert. Flacher Teller mit geschweifter Fahne. Im Spiegel von Palmzweigen umfaßt die Bildnisse eines sich zugeneigten Paares in zeitgenössischer Adelstracht. Zwischen ihnen befindet sich ein Apfelbäumchen, neben den Figuren die Monogramme "PW" und "DS". Unten Titelsprüche in Schwarz.
Kleine Chips am Rand.

D. 24 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
340 €

782   Platte. Künersberger Fayence Manufaktur. Mitte 18. Jh.

Fayence, grauer Scherben, gräulich-weiß glasiert. Ovale, leicht gemuldete Schale mit passiger Fahne. Fahne und Spiegel mit "Deutschen Blumen" in Aufglasurmalerei dekoriert. Boden mit Pinselmarke in Schwarz.
Fahne mit restauriertem Haarriß und unscheinbaren, kleineren Glasurschäden. Mit klarem, stellenweise gelöstem Lacküberzug.

D. 36, 5 cm.

Schätzpreis
620 €

783   Sechs Speiseteller. Wegdwood, Stoke on Trent. 19. Jh.

Steingut, weiß glasiert. Leicht gemuldete Form. Boden mit Preßmarke und Jahresbuchstaben.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

D. 25,4 cm,.

Schätzpreis
150 €

784   Großer Wandteller. Deutschland oder England. Frühes 20. Jh.

Fayence, grauer Scherben, blaue Krakeleeglasur. Leicht gemuldete Form. Spiegel und Fahne mit Chrysanthemendekor. Boden mit Firmenmarke in Rot (ligiertes Monogram "WL", bekrönt, nicht aufgelöst).
Unscheinbare Kratzer im Spiegel.

D. 42 cm.

Schätzpreis
120 €

785   Bildteller. Mitte 20. Jh.

Steingut, glasiert. Dreipassiger Teller mit polychrom glasierter, venezianischer Maske und stilisiertem Torso, umspielt von vielfarbigen geometrischen Formen auf schwarzem, mattem Fond. Zwei Löchlein zur Aufhängung im Standring.
Unscheinbarer retuschierter Chip am Standring.

D. 26 cm.

Schätzpreis
110 €

786   Jugendstil-Blumensteckvase. Um 1910.

Steingut, blau und türkisgrün glasiert. Messingmontierung. Stark gedrückter, kugeliger Korpus mit eingezogenem Hals. Die Wandung vierstrahlig rhythmisiert, die Binnenflächen mit Punktdekor. Der Mündungsrand mit Messingdraht-Montierung, umlaufend mit reliefiertem Blumenkranzdekor. Am Boden gepreßte Firmenmarke in Fensterform, Prägestempel "Austria" und Formnr. "7419".
Oberseite des Drahtgestells minimal verbogen.

H. 9 cm, D. 21 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

787   Schale. Hedwig Bollhagen. Wohl 1950er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, glasiert, weißer Scherben, schwarz und blau glasiert. Tief gemuldete, kugelige Form. Der Mündungsrand vierfach gekniffen. Wandung mit schwarzen Streifendekor auf blauem Grund. Boden mit schwarzer Pinselmarke "HB". Formnr. "RH 20".

H. 10,5 cm, D. 18,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
240 €

788   Humpen. Sachsen. 2. H. 18. Jh.

Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem Stand. Bandhenkel. Die Wandung im Mattschnitt an Mündung und Stand mit umlaufenden Girlanden dekoriert, auf der Front bekröntes, ligiertes Monogramm "FCZ" von Palmzweigen und Strohblumenbouqets flankiert. Boden mit Abriß.
Zinndeckelmontierung fehlt. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

789   Kelchglas "Es göh uns wohl". Schlesien oder Sachsen. Spätes 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, facettiert geschliffener, schwellender Schaft. Konische, am Ansatz facettierte Kuppa. Auf der Wandung eine stilisierte Landschaft mit zwei flammenden Herzen und Spruchzeile im Mattschnitt. Mündungsrand goldstaffiert. Boden mit Abriß und alter Inventarnr. in Schwarz.
Vergoldung minimal berieben, kleiner Chip am Rand.

H. 15 cm.

Schätzpreis
240 €

790   Soliflore. Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. 1920er Jahre.

Halbopakes, grünlichblaues Glas mit braunem Überfang. Spindelförmiger Korpus mit diskusförmigem Bauch und lang gezogenem, oben kugelig schwellendem Hals, ausgestellte Mündung. Die Wandung umlaufend mit mattgeäztem Fuchsiendekor verziert und der Signatur "Richard". Geschliffener Mündungsrand.
Oberfläche unscheinbar angeschmutzt.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

791   Zwei Art-Déco-Vasen. Wohl Böhmen. Wohl um 1925.

Kobaltblaues Klarglas mit Feinsilberauflage. Eine große trichterförmige Vase auf stumpfkegelförmigem Fuß. Wandung mit geometrischen, stilisierten floralen Motiven dekoriert.
Kleine bauchige Vase mit ausladender Mündung. Wandung umlaufend mit stilisierten Maiglöckchen dekoriert.

H. 13,5 und 9 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
220 €

792   Konfektdose. Wohl Glasfabrik Elisabeth, Kosten bei Teplitz. Um 1905.

Klarglas und Nickelsilber. Flache, quaderförmige Dose mit Metalldeckelmontierung. Wandung mit lindgrünen Fäden unregelmäßig netzartig umsponnen. Deckel durch eine geschweifte Mittelstrebe mit dem Henkel verbunden und durch Herunterklappen des Henkels zu öffnen.

H x T x B 5,5 x 15 x 12,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

793   Art-Déco-Rechaud. Böhmen. Wohl 1920er Jahre.

Opakes, gelbes Glas und Nickelsilber. Halbkugelförmiger Glaseinsatz, unten geöffnet. Zweistrebige Metallmontierung auf dreifach gestuftem Rundsockel über drei ausgestellten Rundstabfüßchen. Die beiden seitlichen Streben trapezförmig, mit geometrischen Mustern durchbrochen gearbeitet. Durchbrochene Aufsatzplatte mit Blumendekor. Abdeckung für den Gasbrenner monogrammiert "CF".
Minimale Korrosionsspuren. Glaseinsatz mit unscheinbaren Chips am Rand.

H. 11 cm, D. 15 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

794   Zwei Vasen. Friedrich Bundtzen für Werkstatt für Glasgestaltung, Weißwasser. Nach 1950.

Friedrich Bundtzen 1910 Brühl bei Köln – 1989 (?)

Rauchgrün getöntes Klarglas. Bikonische Form mit geschliffener Mündung.

H. 18 und 12,5 cm.

Schätzpreis
150 €

795   Deckelvase. Böhmen. 1. H. 20. Jh.

Kobaltblaues Klarglas. Balusterform mit glockenförmigem Deckel. Geschliffene Mündung.
Deckelrand und Mündung mit unscheinbaren Chips.

H. 51 cm.

Schätzpreis
190 €

796   Zwei Vasen und Schale. Böhmen. 1. H. 20. Jh.

Kobaltblaues Klarglas. Vasen in Baluster- und gedrückter Spindelform mit konischem Hals. Kugelige Schale mit weiter Mündung. Geschliffene Mündungen.

H. 37,5, 30 und 11 cm.

Schätzpreis
190 €

797   Schale. WMF, Geislingen. Wohl um 1935.

Mehrfarbiges Klarglas, sogn. Ikora-Glas. Tief gemuldete Form mit breiter Fahne und umgeschlagenem Mündungsrand. Gerippte Mulde. Spiegel mit grünen Pulver- und braunen Oxideinschmelzungen, die Fahne mit orangefarbenen Pulvereinschmelzungen. Feinblasiger, weißer Netzeinschluß, farbloser Überfang. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Sehr unscheinbare Gebrauchsspuren.

D. 36 cm.

Schätzpreis
100 €

798   Schale. Volkhard Precht für Lauscha. 1988.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Klarglaskorpus. Tief gemuldete Form mit weit ausschwingender Fahne. Spiralförmig eingeschmolzene, weißopake Fäden, der Mündungsrand mit roséfarbener Aufschmelzung. Im Spiegel unregelmäßig purpurfarben überfangen. Boden mit Ätznadelmonogram "VP" und datiert. Ausgekugelter Abriß.

D. 27,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

799   Vase. Glashütte Eisch, Frauenau. 1983.

Klarglas. Vierkantkorpus, an der Schulter in bauchige Form übergehend, mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung. Die Wandung in Transparentemail mit Floraldekor verziert. Mündung und Schulter transparent goldstaffiert. Boden mit Ätznadelsignatur "Eisch" und Monogramm "M.P.".

H. 19 cm.

Schätzpreis
120 €

800   Vase. Wohl Venini, Murano, Italien. 2000.

Klarglaskorpus, dunkelblau und opak gelb hinterfangen. Ovoider Korpus mit eingezogener Mündung. Obere Partie monochromblau, die untere in Gelb mit eingeschmolzenen, schräg verlaufenden blauen Fäden. Boden mit Ätznadelsignatur (nicht aufgelöst) und Datierung. Tief ausgekugelter Abriß.

H. 29,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

801   Karaffe. Murano, Italien. 2. H. 20. Jh.

Honigfarben und blau getöntes Klarglas. Kugeliger Korpus mit vierfach geknuffter Wandung. Spindelförmiger Hals mit kleinem Ausguß und blauem Bandhenkel. Kugeliger, matt geschliffener Stopfen mit eingestochener Blase in Blau. Boden mit ausgekugeltem Abriß.

H. 19 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

802   Karaffe. Murano, Italien. 2. H. 20. Jh.

Klarglas. Halbkugeliger Korpus mit eingezogenem, langen Hals und tropfenförmigem Stopfen. Wandung mit parallel aufgeschmolzenen Fäden aus rotem, grünem und klarem Glas. Boden mit Abriß.

26,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

803   Besteck für sechs Personen. Österreich. Spätes 19. Jh.

800er Silber, Stahl. Bestehend aus sechs Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und unleserlichen Meistermarken. Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.

Messer L. 25 cm, Gabeln L. 22,5 cm, ca. 840 g.

Schätzpreis
120 €

804   Besteck für sechs Personen. Meister J.S, Österreich. Spätes 19. Jh.

800er Silber, Stahl. Bestehend aus sechs Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und Meistermarke "JS" (nicht aufgelöst). Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.

Messer L. 26 cm, Gabeln L. 23 cm, ca. 840 g.

Schätzpreis
120 €

805   Zwölf Kaffeelöffel. Deutsch. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit Fadendekor und eingeschnürten Rändern. Schaft mit Meisterpunze (nicht aufgelöst) und Krone, Halbmond und Feingehaltspunze.

L. 14 cm, Gew. ges. ca. 230g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

806   Sechs Jugendstil-Kaffeelöffel. Deutsch. Um 1900.

800er Silber. Trapezoider Stiel mit stilisierter Pflanzenornamentik in einem reliefierten Blatt endend. Laffenansatz mit stilisierten Blüten. Laffe verso mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterzeichen (nicht aufgelöst).

L. 14 cm, Gew. ges. ca. 130 g.

Schätzpreis
110 €

807   Neun Jugendstil-Kaffeelöffel. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit Seerosenrelief dekoriert. Laffe mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterzeichen (nicht aufgelöst).
Zum Teil minimal verbogen.

L. 14 cm, Gew. ges. ca 210 g.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
90 €

808   Zwölf Kuchengabeln. Wilkens & Söhne, Bremen-Hemelingen. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit klassischem Fadenmuster und eingeschnürten Rändern. Verso Firmenpunze und Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone.

L. 15 cm, Gew. ges. ca. 305g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

809   Sechs Mokkalöffel. Willem Esmann, Amsterdam. 1924.

833er Silber. Blattförmige, tiefgemuldete Laffe, Schaft mit Perlstab und ligiertem Monogramm "MS". Schaft verso mit Meisterpunze ("AC" und "FW6", nicht aufgelöst), Feingehaltspunze, Beschauzeichen und Jahrespunze.
In der originalen Schachtel.

L. 11 cm, Gew. ges. ca. 60g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

810   Sieben Kuchengabeln. Wohl Fa. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Frühes 20. Jh.

800er Silber. Kuchengabeln mit klassischer Grifform, die Zinken vergoldet. Schaft mit Feingehaltspunze Halbmond, Krone und Meistermarke.
Vergoldung unscheinbar berieben.

L. 15,5 cm. Gew. ges. ca. 205 g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

811   Drei Bestecke. Wohl Gebrüder Köberlin, Döbeln. 1. Viertel 20. Jh.

800er Silber und rostfreier Stahl. Jeweils Messer und Speisegabel. Schäfte in klassischer Form mit Fadendekor. Messer mit rostfreier Klinge. Alle Teile mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterpunze.

L. 18 cm, Gew. ges. ca. 300g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

812   Großer Teller. Unbekannter Meister, Nürnberg. Wohl um 1800.

Zinn. Leicht gemuldetete Form. Fahne und Spiegel mit gestrichelten Blatt- und Rosettenornamenten dekoriert. Fahne mit graviertem, verstecktem Monogramm "MP" und geritztem Monogramm "HM". Auf der Fahne mit Nürnberger Marke (Hintze 2, 198), daneben Besitzmarke sowie eine verschlagene Marke.
Fahne mit Lötstellen und kleineren Rissen. Unscheinbare Gebrauchsspuren.

D. 43 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
280 €

813   Kleine Stitze. Deutsch. Wohl um 1850.

Zinn. Konischer Korpus mit ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel mit reliefiertem Masquerondekor am Ansatz, flacher Deckel mit profilierter, Federbusch- Daumenrast und einem schildtragenden Löwen als Knauf. Das Schild monogrammiert "R.S." und datiert "1738". Geschweifter Ausguß durch geflechelte Linie betont. Boden innenseitig mit Flachreliefrosette. Am Henkel Meisterpunze "Andreas Würger, Steckborn".

H. 20 cm.

Schätzpreis
300 €

814   Kännchen. Unbekannter Meister, Werdau. Um 1799.

Zinn. Birnenförmiger Korpus auf hohem Scheibenfuß, Bandhenkel und stark gewölbter Deckel mit gedrückt kugeligem Knauf. Vorderseitig monogrammiert "JCM" und datiert. Böden innenseitig mit Meister- und Stadtmarken (Hintze 1, 1265).
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 15 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
130 €

815   Kleine Kaffeekanne. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Amphorenform, hochgezogene Ausgußtülle und glockenförmiger Deckel mit profiliertem Knauf. Bandhenkel. Unterhalb der Gefäßschulter umlaufender Blattfries und horizontale Bänderung. Auf der Schulter umlaufender Fries mit Lorbeerblättern. Ungemarkt.
Kanne mit altersbedingten Gebrauchsspuren und mehrfach gedrücktem Henkel.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

816   Weinkanne. Joh. Georg Leonhard Dill, Künzelsau. Um 1820.

Johann Gorg Leonhard Dill 1790 – ?

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit urnenförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung horizontal durch mehrere geflechelte Bänder gegliedert, Flächen mit geflecheltem Blumendekor verziert. Front mit Monogramm "M.E." Boden innenseitig mit Meistermarke (Hintze 6, 21), diese umgeben von einem schwer lesbaren Spruchband mit Jahreszahl und Ortsangabe.
Deckel restauriert. Wandung mit unscheinbaren Dellen.

H. 29 cm.

Schätzpreis
240 €

817   Weinkanne. Wohl Süddeutsch. 19. Jh.

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand, Bandhenkel und leicht gewölbtem, profiliertem Deckel mit einfacher Daumenrast. Tordiert godronierte Wandung. Boden innen mit reliefierter Rosette.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
240 €

818   Weinkanne. Süddeutsch. Um 1820.

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit eichelförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung durch zwei gravierte Bänder horizontal gegliedert und mit geflecheltem Blumendekor verziert. Die Front mit geflechelt graviertem Wappenschild, darin monogrammiert "J.E." Boden innenseitig mit Meisterpunze (Frauengestalt im Oval, darüber "Reinhardt").
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 29 cm.

Schätzpreis
240 €

819   Kleiner Deckelhumpen. Zinngießerei Weygang, Öhringen. Um 1900.

Zinn. Konische Form, flacher Deckel mit profiliertem Knauf und einfacher Daumenrast. Cherubimfüße. Wandung umlaufend mit ovalen Buckeln dekoriert und mit flächig mit Akanthusblättern dekoriert. Der Deckel ebenfalls mit Akanthusblättern graviert. Am Henkel gemarkt.
Ein Stück des Deckelknaufs fehlt.

Der Krug wurde erstmals im Musterbuch der Firma von 1900 angeboten. (Musternr. 2058, Musterblatt Nr. 52/53).

H. 11 cm.

Schätzpreis
150 €

820   Paar Neorenaissance-Prunkkandelaber. Um 1880.

Messing, gegossen, feuervergoldet. Dreiflammig. Mehrteiliger Aufbau, dreieckige Fußplatte auf Volutenfüßen, darauf Leuchterfüße in Form von geflügelten Fabelwesen. Darüber erhebt sich der Balusterschaft mit sich verjüngendem profiliertem Abschluß. Davon seitlich abgehende Volutenarme und vasenförmige Tüllen mit überlappendem Rand über kleine, flachen Tropfschalen. Alle Teile reich mit Akanthusblattdekor, Masquerons und zahlreichen klassischen Ornamenten verziert. Schaft unterhalb ...
> Mehr lesen

H. ca. 45 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

821   Paar Leuchter. Deutsch. 1845.

Zinn. Gewölbter, mehrfach profilierter Rundfuß, gerader Schaft und leicht ansteigende Tropfschalen. Schaftansatz und -ende durch Profilierung begrenzt. Fuß und Tropfschalen mit umlaufendem Perlstabdekor. Fuß monogrammiert "G.J.P." bzw. datiert. Ungemarkt.
Kleinere Gebrauchsspuren, v.a. an den Tropfschalen.

H. 17 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

822   Jugendstilvase. Deutsch. Um 1905.

Zinn. Trichterförmiger Korpus auf vierstrahligem Stand. Seitliche Handhaben mit stilisiertem Blütenstand am oberen Ansatz. Wandung mit graviertem Blütenmotiv.
Mündung mit minimalen Gebrauchsspuren.

H. 37,5 cm.

Schätzpreis
360 €

823   Kupferkessel. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zylindrischer Korpus, schwanenhalsförmige Ausgußtülle mit scharniertem Deckelchen und geschweifter Scharnierhenkel. Lose aufgesetzter, leicht profilierter Deckel mit bandförmigem Knauf.
Innenverzinnung stärker berieben. Stand mit kleinen restaurierten Stellen und rückseitiger Delle. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26 cm, D. 17 cm.

Schätzpreis
120 €

824   Große Schale. Georg von Mendelssohn, Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1918.

Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden

Messing, getrieben. Sechspassige Form. Rand und Spiegel umlaufend mit reliefiertem Blumendekor verziert. Mulden mit leichtem Hammerschlagdekor. Am Boden mit Firmenpunze "Mendelssohn", Nr. "97" und Punze "Ko".
Unscheinbare Gebrausspuren.

D. 31.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

825   Jugendstil-Cachepot. Wohl Deutsch. Um 1905.

Messing, getrieben. Leicht konisches Gefäß mit seitlichen, durchbrochen gearbeiteten Handhaben. Umlaufend mit getriebenem Rautenmuster dekoriert. Gebördelte Mündung. Am Boden mit Firmenmarke "Adler auf Zweigen".
Innenseitig unscheinbar korrodiert.

H. 22 cm, D. 18 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

826   Art-Déco-Sektkühler. Um 1925.

Nickelsilber und Holz, ebonisiert. Konische Form mit ausladender Mündung. Seitliche Handhaben aus Holz. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke "Ovist" in Kreis und Wappenschild und Punze "18".
Wandung stärker patiniert angelaufen. Sonst in gutem Zustand.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
90 €

827   Sektkühler. E. Hartmann, Metallwarenfabrik, München. Frühes 20. Jh.

Messing, versilbert. Dreiteilig. Konisches Gefäß mit ausladendem Stand, ausgestellte, profilierte Mündung. Seitliche Handhaben in Form von Ohrenhenkeln. Gewölbter Deckel mit schellenförmigem Knauf und lose in die Mündung eingelegtem Reif. Am Boden bezeichnet "Hotel Westminster/Dresden", Firmenmarke mit Monogramm im Rechteck, Punz "28" und Bezeichnung "GesGesch" im Quadrat.
Wandung mit unscheinbaren Korrosionsspuren und minimalen Dellen. Deckel etwas eingedrückt. Innen v.a. Boden grün korrodiert.

H. 24 cm.

Schätzpreis
100 €

828   Sektkühler. WMF, Geislingen. Wohl um 1930.

Nickelsilber. Konischer Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand auf glockenförmigem Rundstand. Scharnierter Henkel mit zentraler bernsteinfarbener Bakelitkugel. Boden mit Firmenmarke.
Henkel an den Ansätzen minimal gelockert. Unscheinbare Gebrauchsspuren, kleine Delle und Wandung mit minimalen Korrosionsspuren. Innenseitig etwas stärker angelaufen.

H. 56 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

829   Bildteller. Ostasien. 19. Jh.

Weißmetall, partiell mit Goldlacküberzug bzw. schwarzbraun patiniert. Längsovale Form, im Spiegel ein Pfauenpaar vor einer asiatischen Landschaft mit Chrysanthemen im Flachrelief. Die Fahne umlaufend mit zwei Mingdrachen und Floraldekor im Flachrelief. Verso Aufhängöse.
Fahne u.re. mit Fehlstelle. Stärker korrodiert und minimal aus der Form. Im Spiegel unscheinbarer Riß vor der Brust eines Pfaues und Verformungen im oberen Bereich.

D. max. 31 cm.

Schätzpreis
150 €

830   Chinesische Genreszenen. Kanton, China. 19. Jh.

Tempera auf hauchdünner Zellulosemasse.
Kleiner Randläsionen. Insgesamt in gutem Zustand.

Reizvolle Genrebildchen, die im Kanton des 19. Jahrhunderts für die dort tätigen Europäer als Reiseandenken gefertigt wurden. Die Darstellung zeigen u.a. Marktszenen, eine Suppenküche und Einblicke in eine Opiumhöhle.

Bl. ca. 17 x 26 cm.

Schätzpreis
300 €

831   Paar Imariteller. Wohl Japan. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne dicht mit floralem Muster in Kobaltblau und Grün in Unterglasurmalerei und Eisenrot in Aufglasurmalerei dekoriert. Rückseite mit Vogel- und Blumenmotiven in Unterglasurblau.
Ein Teller mit unscheinbaren Gebrauchsspuren im Spiegel.

D. 24,4 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

832   Große Satsumavase. Japan. 19./ 20. Jh.

Porzellan, glasiert, mit Email- und Goldauflage. Balusterförmiger Korpus, umlaufend mit einer Kampfszene auf gelb-blauem Fond dekoriert, auf der Schulter Blumen- und Fischmotive. Hals mit braunem Fond mit Rosetten- und Floraldekor. Innenseite mit beigefarbener Krakeleeglasur. Am Boden Pinselmarke in Schwarz (nicht aufgelöst).

H. 47 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

833   Nashorn. Wohl Afrika. Spätes 19./ Frühes 20. Jh.

Braunes Leder, geformt und geprägt. Vollplastische Figur eines Nashorns mit eingesetzten Glasaugen. Der naturalistisch modellierte Körper im Schulterbereich zusätzlich mit Kreismuster versehen.
Stellenweise minimal berieben. Hinteres Horn stärker gestaucht. Leder am Schwanzansatz gelöst. Die Kanten einzelner Lederflecken teilweise lose.

H. 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
245 €

834   Maske. Westafrika. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, schwarz gefaßt.
Mehrere Chips. Verso bestoßen und mit zwei Rissen, ausgehend von Perforationen.

H. 35 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

835   Maske. Westafrika. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt.
Mehrere Bestoßungen, ein Ohr stärker bestoßen. Verso ein Riß o.Mi., ausgehend von einer Perforation.

H. 42 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

836   Männliche Ahnenfigur. Stamm der Mapik, Abelam, Neu-Guinea. Nach 1950.

Holz, geschnitzt, mit Resten einer roten, schwarzen und weißen Fassung.
Vereinzelt beriebene Stellen und Abplatzungen der Farbe. Sonst in sehr guter Erhaltung.

H. ca. 85 cm.

Schätzpreis
110 €

837   Weibliche Marionette. Stamm der Bozo, Mali. 1955.

Holz, geschnitzt, polychrom in Schwarz und Rot gefaßt. Augen aus Spiegelglas, Korpus mit Gummibändern (alter Schlauch).
Farbfassung partiell berieben und bestoßen und etwas angeschmutzt. Das rechte Glasauge fehlt. Ausplatzung an der rechten Armbeuge, wodurch die Gelenkkonstruktion locker sitzt. Ohrschmuck fehlt.

H. ca. 71 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

838   Große Marionette mit zwei Vögeln. Mali. 1950er Jahre.

Holz, geschnitzt und polychrom gefaßt. Teilweise mit Stoff bezogen. Arme und Vögel durch rückseitige Schnüre beweglich. Einzelteile durch Nägel miteinander verbunden. Auf Metallständer montiert.
Farbfassung partiell berieben, bestoßen und etwas angeschmutzt. Perforationen an Ohren und Händen, vermutlich für Accessoires.

H. 138 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

839   Marionette, arbeitend, mit Mörser. Stamm der Bozo, Mali. 1950er Jahre.

Holz, geschnitzt. Partiell polychrom gefaßt. Kleidung aus polychrom gemustertem Stoff. Gliedmaßen und Löffel beweglich. Stuhl und Mörser auf einer rechteckigen Plinthe montiert, Puppe abnehmbar. Mechanismus der Arme funktionstüchtig. In sehr guter Erhaltung.

H. ca. 47 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

840   Puppe (Marionette). Stamm der Salamasu, Kongo. Um 1960.

Korpus und Maske aus Nadelholz, schwarz gefaßt. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern, Bast und braunen Federn. Schwert aus Nadelholz, mit Bast befestigt. Sehr seltenes Exemplar.
Kleiner Finger der rechten Hand fehlt. Längliche, runde Durchstoßung am Rücken. Wohl zur Befestigung auf einem Stab.

H: ca. 60 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

841   Puppe (Marionette). Stamm der Salampusa, Kongo. Um 1960.

Korpus und Maske aus Nadelholz, braun und schwarz gefaßt. Arme angesetzt, Füße fehlen. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern und Bast. Figur auf neuzeitlicher Rechteckplinthe montiert.
Restaurierte Bruchstelle am linken Oberschenkel. Vereinzelt Fehlstellen an Bastrock, Netzhemd und Maskennetz. Hut und Schwert fehlen; Halterungen jeweils erhalten.

H. ca. 57 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

842   Sitzende Marionette. Stamm der Ogoni, Süd-Nigeria. Vor 1950.

Holz, geschnitzt. Schwarz, rot und weiß gefaßt. Arme mit Nägeln und Unterkiefer mit einem Lederband montiert. Zähne in Form von Nägeln, partiell weiß gefaßt.
Mechanismus des Kiefers aus Draht funktionstüchtig, Arm li. ohne Mechanismus, re. stark eingeschränkt. Fehlstelle im rechten Schulterbereich mit Resten einer farbigen Lederbespannung. Attribute der rechten Hand fehlen.

H. 70 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

843   Hoflieferanten - Schild der Dresdner Schokolatiers Lobeck und Co. Um 1897.

Gußeisen, farbig gefasst und vergoldet.
Relief mit sächsischem Wappen seitlich von Löwen als Schildhalter flankiert. Unten Banderole mit dem Wahlspruch der sächsischen Krone "Providentia Memor" ["Der Vorsehung eingedenk"]. Vorn mit Öse zur Anhängung des eigenen Firmenschilds.
Altersbedingte Witterungsspuren. Fassung erhalten, jedoch mit größeren Fehlstellen. Krone des Wappens fehlt.

Zu dem Hoflieferanten-Schild sind die Ernennungsurkunde von König Albert von Sachsen, ein
...
> Mehr lesen

H x T x B 68 x 98 x 10 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.400 €

844   Tabatière. Deutsch. Wohl Spätes 18. Jh.

Metall, emailliert. Truhenform mit geschweifter Front. Ganzflächig mit Blumen auf blauem Fond im Stile der Bauernmalerei dekoriert.
Emaillierung des Deckel an der Ecke vorn rechts bestoßen. Email am Boden innen mit Krakelee. Deckelscharnierung gebrochen. Metallsichtige Partien etwas korrodiert.

H x B x T 3,5 x 7,5 x 5 cm.

Schätzpreis
280 €

845   Pokaletui. Wohl 18. Jh.

Glattleder, geformt, mit Goldprägung. Zweiteilig. Etui für einen Kelch mit Glockenfuß, Schaft mit Nodus und kleiner konischer Kuppa. Innenseitig mit hellem Rauhleder ausgeschlagen.
Außen minimal berieben und innenseitig etwas angeschmutzt.

H. 23 cm.

Schätzpreis
240 €

846   Wandbehälter. Wohl Europa. 19. Jh.

Holz und Lackmalerei. Rückwand mit geschweiftem Abschluß und zwei Einlassungen zur Aufhängung. Kürzere Front ebenfalls geschweift. In Lackmalerei auf schwarzem Grund mit Chinoiserien in Gold und Brauntönen dekoriert.
Stärker angeschmutzt. Schwundrisse an den Ecken. Lackmalerei an den Kanten und der Front minimal berieben.

34 x 30,5 8 cm.

Schätzpreis
290 €

847   Serviettenständer. Marianne Brandt für Ruppelwerke Gotha. Um 1931.

Marianne Brandt 1893 Chemnitz – 1983 Kirchberg

Weißblech, vernickelt, gelötet. Pastellgrüner Spritzlack mit japanischem Baum-Motiv. Dreieckform auf zwei sich zum Stand einrollenden Standstützen. Am Boden Stempelmarke: Fabrikmarke, mehrfach geschützt, Stern.
Sehr guter Zustand.

H x B x T 11 x 20 x 2,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
190 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

848   Kleine Handtasche aus dem Nachlaß der Königin-Witwe Carola von Sachsen (gest. 1907). Um 1900.

Cremefarbene Seide, bestickt. Kartoniertes, rechteckiges Täschchen mit zwei Fächern. Außen mit Jugendstildekor bestickt.
Minimal fleckig, unscheinbar angeschmutzt.

Schreiben des Oberhofmeisters der Königin-Witwe von Malortie an Louise Meyer zu Leuben mit Fotopostkarten der Monarchin von 1907 und ihrer Aufbahrung. Alles in einem Umschlag mit Poststempel und dem Papiersiegel des königlichen Kammerzahlamtes.
Papier minimal gegilbt. Fotografien minimal fleckig.

Lotterielos
...
> Mehr lesen

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
150 €

849   Jugendstilfenster. Um 1910.

Farbiges und farbloses Glas, teilweise mit Schwarzlotmalerei, lackiertes Holz und Blei. Rundbogen. An der Seite sitzen sich zwei Putti gegenüber, je eine erhobene Hand auf Rosen liegend. Diese bilden das Ende einer polychromen Blumengirlande, die mittig zu einem großen Bouquet zusammenläuft. Der Hintergrund im unteren Teil mit quadratischen Scheiben mit Sternmuster. Der umfassende Bogenfries ist mehrfarbig gegliedert und durch Spitzbögen akzentuiert.
Zentrale größere Druckstelle. Im
...
> Mehr lesen

H. 60 cm, B. 120 cm.

Schätzpreis
360 €

850   Laterna Magica. Deutschland. Um 1900.

Kubisches Blechgehäuse auf einer rechteckigen Sockelplatte. Seitliche Klappe mit Firmenmarke "ML" im Kreis. Oberseitig ein kleiner Schornstein. Zahnradkonstruktion zum Transport aufgesetzter Filmstreifen. Doppellinse. Gläserne Öllampe im Innern. Mit 37 Bildplatten, hauptsächlich mit Märchen und Sagen sowie einem Heft mit Märchentexten der Fabrikmarke "BW" und einer Zelluloidfilmrolle.
Gehäuse stärker berieben und mit Fehlstellen im Lack. Halter für die Filmrolle fehlt. Eines der Glasbildchen gebrochen. Heftchen gebräunt und etwas knickspurig.

26 x 12 x 8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

851   Jugendstil-Stehlampe. Deutsch. Um 1915.

Messing, hell patiniert und Glas. Einflammig. Godronierter Glockenstand auf drei Löwenfüßen mit Rocaillen. Mehrfach gegliederter Rundschaft, unten mittels dreier Streben seitlich nochmals mit dem Fuß verbunden. Von der zylindrischen Petroleumkartusche abgehend drei Arme, die einen Bandring halten. Darauf Milchglasschirm und Zylinder aus Klarglas. Ring und Arme in typischem Jugendstildekor teilweise durchbrochen gearbeitet verziert.
Ursprünglich eine Petroleumlampe, nachträglich
...
> Mehr lesen

H. 171 cm.

Schätzpreis
2.200 €

852   Deckenlampe. Frankreich. Um 1900.

Messing, Klarglas und Porzellan. Einflammig. Rundstabgestänge mit glockenförmigem Deckenabschluß, davon ausgehendes dreiarmiges laternenförmiges Gestänge. Von diesem abgehend drei Voluten, die über einen kurzen, reich gegliederten Schaft die Fassung und den Vierkantreif für den zylindrischen Klarglasschirm halten. Über eine feingliedrige Kette abgehängter, diskusförmiger Porzellanschirm.
Ursprünglich als Gaslampe konzipiert, nachträglich elektrifiziert, Elektrifizierung erneutert.
Eine Strebe mit unscheinbarer Lötstelle. Glaszylinder wohl ergänzt.

H. 107 cm.

Schätzpreis
720 €

853   Art-Déco-Deckenlampe. Deutsch. 1930er Jahre.

Metall, vernickelt. Dreiflammig. Langer Rundstab an flachem Deckenabschluß mit zylindrischem Aufsatz. Der Rundstab unten in einem Hexaeder endend, mit kugelförmiger Abschluß. Von dem Hexaeder drei gebogene Vierkant- Arme abgehend. Auf deren Enden aufgesetzte flache Tropfschalen mit Kugelschirmen.
Die Kugelschirme ergänzt. Stellenweise unscheinbare Korrosionsspuren.

H. 104 cm, D. ca. 45 cm.

Schätzpreis
220 €

854   Deckenlampe "Mond". Deutsch. Wohl 1930er Jahre.

Metall, vernickelt und Glas. Einflammig. Lampe in Form einer Mondsichel mit aufgesetzten Sternen. Von der oberen Spitze abgehend ein kurzes, segmentbogenförmiges Vierkantgestänge, in einem mehrfach getreppten Abschluß endend.Kleiner, kugelförmiger, mattierter Glasschirm. Kette aus großen Ringgliedern mit dem Vierkantgestänge und dem kugeligen Deckenabschluß verbunden. Neu
elektrifiziert.

D. Mondsichel 35 cm.

Schätzpreis
240 €

855   Deckenlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.

Verchromtes Metall, braunes Bakelit, farbloses Preßglas. Vierflammig. Rundstab-Schaft, im unteren Teil durch kannelierte Bakelit-Ummantelung gegliedert. Von dem flach kegelförmigen Abschluß vier abgehende, geschweifte Arme mit blütenkelchförmigen, nach oben offenen Schirmen aus Preßglas. Kugeliger Deckenabschluß. Firmenmarke "ESC" im Oval und Pfeil im Dreieck sowie technische Angaben auf dem unteren Abschluß. Alt elektrifiziert.
Unscheinbare Korrosionsspuren.

H. 78 cm.

Schätzpreis
170 €

856   Deckenlampe. Deutsch. 1960er Jahre.

Glas, Weißblech und Kunststoff. Gedrückter Kugelschirm, vollflächig dicht mit verschmolzenen Klarglaskröseln besetzt. Oberer Schirmabschluß aus rundem, durchbrochen gearbeiteten Metallblech. Deckenabschluß aus Kunststoff.
Der Schirm stärker angeschmutzt.

D. ca. 45 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
50 €

857   Bankierslampe. Frankreich. Um 1918.

Messingguß, poliert, Weißblech, emailliert. Flacher, nahezu rechteckiger, organisch geformter Fuß. Gebogener Schaft in Form zweier Messingbänder, die sich nach oben öffnen und den quer ausgerichteten Schirm halten. Dieser außen dunkelgrün und innen weiß emmailliert. Schalter im Schirm mit Zugkette.
Neu elektrifiziert.
Emaillierung mit unscheinbaren Abplatzungen, dort das Metall minimal korrodiert.

H. 39 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

858   Art-Déco-Tischlampe. WMF, Geislingen. 1930er Jahre.

Weißmetall, verschiedenfarbig patiniert, sogen. Ikora-Metall. Zweiflammig. Birnenförmiger Korpus mit geometrischem Dekor. Auf Holzstand mit geschweift gesägter Zarge. Gestänge mit Halterung für den Lampenschirm und zwei Fassungen. Am Boden Firmenmarke mit Turm im Kreis. Alt elektrifiziert.
Korpus mit Korrosions- und altersbedingt stärkeren Gebrauchsspuren.

H. 57 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

859   Art-Déco-Tischlampe. Deutsch. 1930er Jahre.

Messing und opakes Milchglas. Zweiflammig. Profilierter Scheibenfuß. Rundstab-Schaft gegliedert durch mittigen Kugelnodus und den Nodus umschließenden, segmentbogenförmigen Vierkantstab. Kugeliger Glasschirm mit Messingabschluß. Neu elektrifiziert.
Schirm und Abschluß ergänzt. Am Fuß seitlich eine kleine Delle.

H. 59 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
138 €

860   Tischlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.

Metall, vernickelt (?). Einflammig. Gewölbter Rundstand. Gebogener Rundstab-Schaft mit Kugelgelenken, ovoider Schirm. Elektrifiziert mit original Kabel, Stecker mit Firmenmarke "ESC" im Oval. Alt elektrifiziert.
Altersbedingte Gebrauchs- und Korrosionsspuren. Kabel defekt.

H. ca. 42 cm.

Schätzpreis
120 €

861   Arbeitslampe. Carl Zeiss, Jena. 1930er Jahre.

Metall, hellbraun lackiert. Kugeliger Schirm, kurzer zylindrischer Schaft mit Kugelgelenk. Deckenabschluß mit Feststellschraube. Innen verspiegelt und Fassung mechanisch höhenverstellbar. Nach unten verglast. Stempelmarke "Karl Zeiss Jena" am Deckenabschluß. Verglasung mit Ätzmarke "Carl Zeiss Jena". Alt elektrifiziert.
Lackierung stärker gegilbt und berieben.

H. 34 cm, D. 21,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

862   Stuckleiste. Deutsch. Um 1930.

Stuckierte, profilierte Holzleiste mit Goldstaffierung. Lichtprofil mit Perlband; Randprofil als floraler Blattfries. Schellackpolierte Hohlkehle mit unscheinbaren Mängeln; kleinere Ausplatzung an der Ecke u.re.
Beigegeben ein Gemälde von J. Strauß mit der Darstellung eines Franziskanermönches in Gebetshaltung. Öl auf Leinwand, signiert u.re.; Maße: 80 x 62 cm.

Ra. 92 x 72 cm, Falz 78,5 x 59 cm, Profil 7 x 4 cm.

Schätzpreis
120 €

863   Stuckrahmen. Wohl Wien. Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert und vergoldet. Abgestuftes Profil mit Eckkartuschen aus blattumrankten Okuli, Blüten und Rocaillen.
Vereinzelt restaurierte und neu angeleimte Fehlstellen. V.a. die Rahmenkanten berieben und minimal bestoßen. Rahmenaußenkante u.re. mit 2 länglichen Abplatzungen der Fassung (max. 8cm).

Ra. 60 x 51 cm, Falz 50 x 40,5 cm, Profilbreite 4 cm.

Schätzpreis
120 €

864   Neoklassizistischer Rahmen. Spätes 19./ Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert, goldfarben staffiert. Lichtprofil mit stilisiertem Floral-Reliefdekor. Abfallendes äußeres Profil. Aufgesetztes Rocailledekor in den Ecken.
Das Profil innen mit kleineren Fehlstellen und brüchig. Insgesamt etwas bestoßen. Nachträglich bronziert, etwas fleckig. Verso etwas wurmstichig und bestoßen.

Ra. 89,5 x 78 cm, Falz 74,5 x 62,5 cm, Profilbreite 8 cm.

Schätzpreis
180 €

865   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage. Hohlkehlenleiste mit kannelierten Rändern.
Silberauflage stärker fleckig. Ecken unscheinbar bestoßen.

65 x 50,5 cm, Falz 60 x 46 cm, Profil 2 x 3,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

866   Große Berliner Leiste. Deutsch. Frühes 20. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche etwas berieben. Schellack mit unscheinbarer Blasenbildung. Die Gerungen nicht sauber gesägt.

74 x 54,5 cm, Falz 69 x 50 cm, Profil 2 x 3,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

867   Außergewöhnlicher Biedermeierrahmen. Deutsch. 1. H. 19. Jh.

Holzleiste, gebeizt und partiell ebonisiert, mit intarsierten Eckstäbelungen.
Leicht bestoßen. Verso etwas wurmstichig.

Ra. 59,5 x 45,7 cm, Falz 44,5 x 31,5 cm, Profilbreite 7,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

868   Stuckleiste. Deutsch. Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert und goldstaffiert. Profil und Lichtprofil mit stilisiertem Floraldekor.
Vereinzelte Bestoßungen und Abplatzungen.

Ra. 77,5 x 105 cm, Falz 53 x 79 cm, Profil 15 x 7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

869   Prächtiger Stuckrahmen. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Holz, stuckiert und vergoldet, partiell poliert. Stark profiliert mit Perlstabdekor, Akanthusblattdekor in den Ecken des mittleren Profils. Lorbeerdekor auf dem äußeren Profil.
Partiell bestoßen mit unscheinbaren Fehlstellen. Vereinzelt fleckig.

Ra. 74 x 69,5 cm, Falz 55 x 49 cm, Profilbreite 11,5 cm.

Schätzpreis
290 €

870   Kleiner Spiegel. Wohl Florenz. Wohl Spätes 18. Jh.

Holz, geschnitzt, vergoldet. Aufwendig vollplastisch beschnitzt mit volutenförmigem Akanthusblattdekor, das Lichtprofil mit Eierstabfries.
Vergoldung minimal berieben. Blattspitzen zum Teil restauriert. Spiegelglas erneuert.

33 x 24 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
300 €

871   Dekorativer Spiegel. Deutsch. Um 1900.

Profilierte Holzleiste mit Goldstaffierung. Abgerundete Ecken mit reichem vollplastischen Blütendekor; Lichtprofil und Außenkante mit umlaufendem Perlband.
Sehr gut erhalten; leichter Abrieb am Lichtprofil und an den Außenkanten. Nachträglich goldbronziert.

Ra. 85 x 57 cm, Falz 67 x 41 cm, Profil 8,5 x 5 cm.

Schätzpreis
150 €

872   Spätklassizistischer Spiegel. Norddeutsch. Frühes 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert, rötlich gebeizt. Hochrechteckiger, dreigeteilter Korpus. Oberes Segment mit verschränkten Spitzbogen - Stabwerk , das untere Segment Vasen - Stabwerk und Segmentbogenverstäbelung. Die betonten Ecken mit aufgesetzten Rosetten aus gedrücktem Messingblech.
Spiegelglas erneuert. Ecke o.re. bestoßen. Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

122 x 54 cm.

Schätzpreis
960 €

873   Säulenspiegel. Deutsch. Mitte 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, portalartiger Aufbau. Flankierende Säulen auf hohen Basen mit verkröpftem, profiliertem Gesims. Die Säulen mit diagonal aufgesetztem Furnier in delikater Maserung. Die Sockelzarge mit doppelt gefelderten Fadenintarsien.
Unscheinbare Risse im Furnier.

101 x 77 cm.

Schätzpreis
240 €

874   Klapptisch. Norddeutsch. Um 1830.

Mahagoni und Mahagoni furniert. Mehrfach gegliederter Balusterschaft auf vier geschwungenen Vierkantbeinen, am Schaft in Voluten ansetzend und in Messing-Tatzenmontierungen auf Rollen endend. Zweiteilige, scharnierte Tischplatte dreh- und klappbar. Fadenintarsien in Ahorn.
Unrestaurierter Zustand, Tischplatte mit einseitiger mittiger Ergänzung (schmaler Streifen).

74,5 x 85 x 42 bzw. 84 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

875   Biedermeier-Tisch. Deutsch. Um 1840.

Kirschbaum massiv und auf Nadelholz furniert. Mehrfach gegliederte Balustersäule auf geschweift ausgestelltem Dreifuß. Runde Tischplatte mit Trommelzarge und ebonisiertem Rand.
Schaft stärker wurmstichig. Tischplatte mit unscheinbaren Trockenrissen an drei Stoßfugen und altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 74 cm, D. 98 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
413 €

876   Beistelltisch. Wohl Wien. 19. Jh.

Holz, schwarz lackiert. Runde Tischplatte, vielfach gegliedertem Balusterschaft auf drei geschweift gesägten Beinen. Die Tischplatte mit Obstmalerei in fein ausgeführter, polychromer Lackmalerei und umlaufendem Blattfries in Goldmalerei.
Lackschicht der Tischplatte mit unscheinbaren Abplatzungen. Malerei stellenweise berieben. Drei Trockenrisse an den Stoßfugen. Schwarze Lackierung an den Kanten unscheinbar berieben.

D. Platte 46 cm, H. 76 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

877   Kommode. Norddeutsch. Um 1840.

Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus mit abgerundeten Ecken, einfach getrepptem Kranzgesims und geschweifter Front auf ausgestellten, stilisierten Volutenfüßen.
Runde, leicht profilierte Schlüsselschilder aus Holz, Handhaben aus Messing. Originale Schlösser.
Unrestaurierter Zustand, Deckplatte mit Gebrauchsspuren.

104 x 100 x 54 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

878   Modellkommode. Deutsch. 18./ 19. Jh.

Nadelholz, farbig gefaßt. Zweischübiger Korpus auf gedrückten Kugelfüßen, geschweifte Front mit breiter Kniemulde. Beide Schubladen mittels des Schlosses unten verschließbar.
Wenige Wurmfraßlöchlein. Zarge vorne unscheinbar beschädigt. Unter der Fassung teilweise mit Trockenrissen an den Stoßfugen.

22 x 39 x 26 cm.

Schätzpreis
490 €

879   Kleines Sideboard. China. Spätes 19. Jh.

Holz, rötlich-schwarzbraun gebeizt. Zweischübiger Korpus auf Vierkantbeinen mit stilisierten Tatzenfüßen. Vorderseitig gerade Zarge mit geschnitztem Drachendekor. Die Seiten mit geschweiften Doppelzargen, ebenfalls mit geschnitztem Drachendekor. Profiliertes Kranzgesims. Schübe mit ovalen Messinghandhaben und geschweiften Messingbeschlägen.
Oberfläche altersbedingt etwas berieben. Unterseite restauriert.

48 x 49 x 41 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
200 €

880   Armlehnsessel. Grete Jalk für France & Son, Dänemark. Um 1960.

Grete Juel Jalk 1920 Kopenhagen – 2006 ?

Teakholz, rötlich gebeizt. Geschraubte Standkonstruktion aus leicht ausgestellten, mittig schwellenden Rundstäben. Geschweifte, nach vorn einziehende Armlehnen. Sitzrahmen leicht nach hinten abfallend mit einliegender, ummantelter Spiralfederbespannung. Rückenlehne mit geschweiftem, flachem Querstab und gebogenen Vertikalstreben. Lose aufliegende Polsterkissen in olivgrünem Samt. An der Rückenlehne rundes Firmenschild. Innenzarge mit Brandstempel.
Armlehnen und Polster altersbedingt mit
...
> Mehr lesen

73 x 74 x 70 cm.

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
190 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

881   Stuhl "Maui". Vico Magistretti für Kartell, Mailand. 1997.

Vico Magistretti 1920 Mailand – 2006 ebenda

Stahlrohr und Kunststoff. Einteilige Sitzschale in Purpurrot auf fünf Stahlrohrbeinen mit Rollen. Auf der Sitzunterseite eingegossene Firmenmarke mit Modellbezeichnung und Designersignatur.

Der Stuhl "Maui" ist trotz seiner "Jugend" bereits ein Klassiker unter den Stühlen der Mailänder Firma.

H. 78 cm, Sitzfläche 46 x 40 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

882   Loungechair. Wohl Deutschland. 2. H. 20. Jh.

Schichtholz, geformt und palisanderfurniert. Fünfstrahliges Aluminiumdrehgestell. Hartgummi-Aluminium-Rollen. Sitz, Lehne und Aluminiumarmlehnen mit schwarzem Lederpolster. Höhen- und neigungsverstellbare Konstruktion.
Lederpolster in tadellosem Zustand. Unscheinbare Kratzer an einer Armlehne. Die Höhenverstellung nicht funktionsfähig.

H 88 x T 58 x B 58 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
370 €

883   Stutzuhr. England. 18. Jh.

Hochrechteckiges Mahagonigehäuse auf gedrückten Kugelfüßen, profiliertes Kranzgesims und pagodenförmiger Abschluß. Dreiseitig verglast. Zifferblatt aus getriebenem Messing mit Rocaille- und Blumendekor. Römische Stunden und arabische Minuten auf blankem Stahlreif mit geschwärzten Ziffern. Geschwärzte und geschweifte Zeiger. Rückseite mit ovaler Öffnung. Pendelwerk mit Grahamhemmung und Glockenschlagwerk mit Stundenschlag.
Gangfähig. Schlüssel fehlt.

48,5 cm x 33 x 19,5 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

884   Portaluhr. Wohl Frankreich. 2. Viertel 20. Jh.

Ebonisiertes Holz, Messing, Email. Auf einem quaderförmigen Sockel erhebt sich ein auf vier Säulen ruhendes Portal mit schmucklosem Gebälk und leicht überkragendem Kranzgesims, das von einem geschweiften Giebel überspannt wird. Dezente Akzentuierung der architektonischen Formen durch Goldlinierung. Zwischen den Säulen eingehängt das emaillierte Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern und schwarzen, filigranen Zeigern. Messinglünette mit Hohlkehle. Scheibenpendel in Lyraform mit ...
> Mehr lesen

48,5 x 25 x 14,5 cm.

Schätzpreis
460 €

885   Schilderuhr. Schwarzwald. 19. Jh.

Holz, Metall. Leicht gewölbtes Schild mit Bodengiebel. In Lackmalerei auf weißem Grund mit Blumen und drapiertem Ehrentuch dekoriert. Zifferblatt mit römischen Stunden und arabischer Minute. Durchbrochen gearbeitete Messingzeiger. Holzgehäuse. Holzgespindeltes, offenes Werk mit Stundenschlag auf Tonfeder. Zylindrische Bleigewichte.
Schlüssel vorhanden.
Werk reinigungsbedürftig. Lackmalerei mit leichtem Krakelee, minimal berieben und im Giebel unscheinbare Fehlstelle in der Malschicht.

39 x 28 x 16 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

886   Art-Déco-Pendule. H. Möller für DUFA. 1930er Jahre.

Furniertes Holz, Messing. Quaderförmiges Gehäuse auf getreppten Füßen. Die Front wurzelholzfurniert. Geometrisch angelegtes Zifferblatt mit reliefierten und geschwärzten arabischen Zahlen und rektangulären Zeigern. Verso runder Messingabschluß, hinter dem der Schlüssel aufbewahrt wird. Mechanisches Federwerk. Boden mit Messingfirmenschild.
Gangfähig. Originaler Schlüssel vorhanden. Furnier mit unscheinbaren Trockenrissen an der Stoßfugen und unscheinbaren, altersbedingten Bereibungen. Zeiger mit unscheinbaren Korrosionsspuren.

16,5 x 18,5 x 7,5 cm.

Schätzpreis
240 €

887   Tekke. Turkmenistan. Wohl 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Göls des zentralen Feldes mit dunkelblauer Umfassungslinie auf dunkelrotem Grund. Breite Bordüre mit geometrischen Mustern in Dunkelblau und Hellrot vor ebenfalls dunkelrotem Grund. Breiter Streifen an den Fransenseiten.
Warmer, roter Grundton. Unscheinbare Läsionen an den Seiten, hochflorig. Insgesamt sehr frischer Eindruck.

290 x 202 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
420 €

888   Teppich. Kaukasus. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit geometrischem Muster in Rot, Blau, Beige und Gelb auf dunkelblauem Grund. Umfassung mit dreifachem Blütenfries auf rotem Grund.
Kurzflorig und mit dünnen Stellen. Ränder mit unscheinbaren Defekten im Eckbereich.

178 x 119 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

889   Teppich. Kaukasus. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle. Vier geometrische, polychrome Medaillons auf rotem Grund. Umlaufender Fries mit geometrischen Mustern auf beigefarbenem Grund.
Etwas kurzflorig. Stellenweise fachgerechte Restaurierungen im Binnenbereich. Ränder stellenweise restauriert, mit kleineren Löchern.

277 x 121 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

890   Kirman. Wohl Persien. 1. H. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Vogel- und Baumblütenmuster in Rot und Blau auf beigefarbenem Grund. Umlaufender Fries mit Vögeln und Blüten auf rotem Grund sowie Randdekor mit Blumen auf Beige. Verso eine Ecke mit Etikett einer Brüsseler Orientteppichhandlung.
Heller, freundlicher Grundton. Insgesamt guter Zustand. Seiten kaum verzogen.

277 x 227 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €
<<<  15/17  >>>


Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)