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AUKTION 25 18. September 2010
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794   Zwei Vasen. Friedrich Bundtzen für Werkstatt für Glasgestaltung, Weißwasser. Nach 1950.

Friedrich Bundtzen 1910 Brühl bei Köln – 1989 (?)

Rauchgrün getöntes Klarglas. Bikonische Form mit geschliffener Mündung.

H. 18 und 12,5 cm.

Schätzpreis
150 €

795   Deckelvase. Böhmen. 1. H. 20. Jh.

Kobaltblaues Klarglas. Balusterform mit glockenförmigem Deckel. Geschliffene Mündung.
Deckelrand und Mündung mit unscheinbaren Chips.

H. 51 cm.

Schätzpreis
190 €

796   Zwei Vasen und Schale. Böhmen. 1. H. 20. Jh.

Kobaltblaues Klarglas. Vasen in Baluster- und gedrückter Spindelform mit konischem Hals. Kugelige Schale mit weiter Mündung. Geschliffene Mündungen.

H. 37,5, 30 und 11 cm.

Schätzpreis
190 €

797   Schale. WMF, Geislingen. Wohl um 1935.

Mehrfarbiges Klarglas, sogn. Ikora-Glas. Tief gemuldete Form mit breiter Fahne und umgeschlagenem Mündungsrand. Gerippte Mulde. Spiegel mit grünen Pulver- und braunen Oxideinschmelzungen, die Fahne mit orangefarbenen Pulvereinschmelzungen. Feinblasiger, weißer Netzeinschluß, farbloser Überfang. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Sehr unscheinbare Gebrauchsspuren.

D. 36 cm.

Schätzpreis
100 €

798   Schale. Volkhard Precht für Lauscha. 1988.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Klarglaskorpus. Tief gemuldete Form mit weit ausschwingender Fahne. Spiralförmig eingeschmolzene, weißopake Fäden, der Mündungsrand mit roséfarbener Aufschmelzung. Im Spiegel unregelmäßig purpurfarben überfangen. Boden mit Ätznadelmonogram "VP" und datiert. Ausgekugelter Abriß.

D. 27,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

799   Vase. Glashütte Eisch, Frauenau. 1983.

Klarglas. Vierkantkorpus, an der Schulter in bauchige Form übergehend, mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung. Die Wandung in Transparentemail mit Floraldekor verziert. Mündung und Schulter transparent goldstaffiert. Boden mit Ätznadelsignatur "Eisch" und Monogramm "M.P.".

H. 19 cm.

Schätzpreis
120 €

800   Vase. Wohl Venini, Murano, Italien. 2000.

Klarglaskorpus, dunkelblau und opak gelb hinterfangen. Ovoider Korpus mit eingezogener Mündung. Obere Partie monochromblau, die untere in Gelb mit eingeschmolzenen, schräg verlaufenden blauen Fäden. Boden mit Ätznadelsignatur (nicht aufgelöst) und Datierung. Tief ausgekugelter Abriß.

H. 29,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

801   Karaffe. Murano, Italien. 2. H. 20. Jh.

Honigfarben und blau getöntes Klarglas. Kugeliger Korpus mit vierfach geknuffter Wandung. Spindelförmiger Hals mit kleinem Ausguß und blauem Bandhenkel. Kugeliger, matt geschliffener Stopfen mit eingestochener Blase in Blau. Boden mit ausgekugeltem Abriß.

H. 19 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

802   Karaffe. Murano, Italien. 2. H. 20. Jh.

Klarglas. Halbkugeliger Korpus mit eingezogenem, langen Hals und tropfenförmigem Stopfen. Wandung mit parallel aufgeschmolzenen Fäden aus rotem, grünem und klarem Glas. Boden mit Abriß.

26,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

803   Besteck für sechs Personen. Österreich. Spätes 19. Jh.

800er Silber, Stahl. Bestehend aus sechs Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und unleserlichen Meistermarken. Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.

Messer L. 25 cm, Gabeln L. 22,5 cm, ca. 840 g.

Schätzpreis
120 €

804   Besteck für sechs Personen. Meister J.S, Österreich. Spätes 19. Jh.

800er Silber, Stahl. Bestehend aus sechs Messern und sechs Gabeln mit hohlgearbeiteten, geschweiften Silbergriffen und mehrseitigem Gabelschaft. Griffe mit Feingehaltsmarke "Dianakopf 3" und Meistermarke "JS" (nicht aufgelöst). Im originalen Besteckkasten.
Klingen minimal angelaufen.

Messer L. 26 cm, Gabeln L. 23 cm, ca. 840 g.

Schätzpreis
120 €

805   Zwölf Kaffeelöffel. Deutsch. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit Fadendekor und eingeschnürten Rändern. Schaft mit Meisterpunze (nicht aufgelöst) und Krone, Halbmond und Feingehaltspunze.

L. 14 cm, Gew. ges. ca. 230g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

806   Sechs Jugendstil-Kaffeelöffel. Deutsch. Um 1900.

800er Silber. Trapezoider Stiel mit stilisierter Pflanzenornamentik in einem reliefierten Blatt endend. Laffenansatz mit stilisierten Blüten. Laffe verso mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterzeichen (nicht aufgelöst).

L. 14 cm, Gew. ges. ca. 130 g.

Schätzpreis
110 €

807   Neun Jugendstil-Kaffeelöffel. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit Seerosenrelief dekoriert. Laffe mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterzeichen (nicht aufgelöst).
Zum Teil minimal verbogen.

L. 14 cm, Gew. ges. ca 210 g.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
90 €

808   Zwölf Kuchengabeln. Wilkens & Söhne, Bremen-Hemelingen. Um 1900.

800er Silber. Schaft mit klassischem Fadenmuster und eingeschnürten Rändern. Verso Firmenpunze und Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone.

L. 15 cm, Gew. ges. ca. 305g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

809   Sechs Mokkalöffel. Willem Esmann, Amsterdam. 1924.

833er Silber. Blattförmige, tiefgemuldete Laffe, Schaft mit Perlstab und ligiertem Monogramm "MS". Schaft verso mit Meisterpunze ("AC" und "FW6", nicht aufgelöst), Feingehaltspunze, Beschauzeichen und Jahrespunze.
In der originalen Schachtel.

L. 11 cm, Gew. ges. ca. 60g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

810   Sieben Kuchengabeln. Wohl Fa. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Frühes 20. Jh.

800er Silber. Kuchengabeln mit klassischer Grifform, die Zinken vergoldet. Schaft mit Feingehaltspunze Halbmond, Krone und Meistermarke.
Vergoldung unscheinbar berieben.

L. 15,5 cm. Gew. ges. ca. 205 g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

811   Drei Bestecke. Wohl Gebrüder Köberlin, Döbeln. 1. Viertel 20. Jh.

800er Silber und rostfreier Stahl. Jeweils Messer und Speisegabel. Schäfte in klassischer Form mit Fadendekor. Messer mit rostfreier Klinge. Alle Teile mit Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone und Meisterpunze.

L. 18 cm, Gew. ges. ca. 300g.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

812   Großer Teller. Unbekannter Meister, Nürnberg. Wohl um 1800.

Zinn. Leicht gemuldetete Form. Fahne und Spiegel mit gestrichelten Blatt- und Rosettenornamenten dekoriert. Fahne mit graviertem, verstecktem Monogramm "MP" und geritztem Monogramm "HM". Auf der Fahne mit Nürnberger Marke (Hintze 2, 198), daneben Besitzmarke sowie eine verschlagene Marke.
Fahne mit Lötstellen und kleineren Rissen. Unscheinbare Gebrauchsspuren.

D. 43 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
280 €

813   Kleine Stitze. Deutsch. Wohl um 1850.

Zinn. Konischer Korpus mit ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel mit reliefiertem Masquerondekor am Ansatz, flacher Deckel mit profilierter, Federbusch- Daumenrast und einem schildtragenden Löwen als Knauf. Das Schild monogrammiert "R.S." und datiert "1738". Geschweifter Ausguß durch geflechelte Linie betont. Boden innenseitig mit Flachreliefrosette. Am Henkel Meisterpunze "Andreas Würger, Steckborn".

H. 20 cm.

Schätzpreis
300 €

814   Kännchen. Unbekannter Meister, Werdau. Um 1799.

Zinn. Birnenförmiger Korpus auf hohem Scheibenfuß, Bandhenkel und stark gewölbter Deckel mit gedrückt kugeligem Knauf. Vorderseitig monogrammiert "JCM" und datiert. Böden innenseitig mit Meister- und Stadtmarken (Hintze 1, 1265).
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 15 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
130 €

815   Kleine Kaffeekanne. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Amphorenform, hochgezogene Ausgußtülle und glockenförmiger Deckel mit profiliertem Knauf. Bandhenkel. Unterhalb der Gefäßschulter umlaufender Blattfries und horizontale Bänderung. Auf der Schulter umlaufender Fries mit Lorbeerblättern. Ungemarkt.
Kanne mit altersbedingten Gebrauchsspuren und mehrfach gedrücktem Henkel.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

816   Weinkanne. Joh. Georg Leonhard Dill, Künzelsau. Um 1820.

Johann Gorg Leonhard Dill 1790 – ?

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit urnenförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung horizontal durch mehrere geflechelte Bänder gegliedert, Flächen mit geflecheltem Blumendekor verziert. Front mit Monogramm "M.E." Boden innenseitig mit Meistermarke (Hintze 6, 21), diese umgeben von einem schwer lesbaren Spruchband mit Jahreszahl und Ortsangabe.
Deckel restauriert. Wandung mit unscheinbaren Dellen.

H. 29 cm.

Schätzpreis
240 €

817   Weinkanne. Wohl Süddeutsch. 19. Jh.

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand, Bandhenkel und leicht gewölbtem, profiliertem Deckel mit einfacher Daumenrast. Tordiert godronierte Wandung. Boden innen mit reliefierter Rosette.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
240 €

818   Weinkanne. Süddeutsch. Um 1820.

Zinn. Konische Form mit ausschwingendem Stand. Bandhenkel, einfache Daumenrast und profilierter Deckel mit eichelförmigem Knauf. Profilierter Ausguß. Wandung durch zwei gravierte Bänder horizontal gegliedert und mit geflecheltem Blumendekor verziert. Die Front mit geflechelt graviertem Wappenschild, darin monogrammiert "J.E." Boden innenseitig mit Meisterpunze (Frauengestalt im Oval, darüber "Reinhardt").
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 29 cm.

Schätzpreis
240 €

819   Kleiner Deckelhumpen. Zinngießerei Weygang, Öhringen. Um 1900.

Zinn. Konische Form, flacher Deckel mit profiliertem Knauf und einfacher Daumenrast. Cherubimfüße. Wandung umlaufend mit ovalen Buckeln dekoriert und mit flächig mit Akanthusblättern dekoriert. Der Deckel ebenfalls mit Akanthusblättern graviert. Am Henkel gemarkt.
Ein Stück des Deckelknaufs fehlt.

Der Krug wurde erstmals im Musterbuch der Firma von 1900 angeboten. (Musternr. 2058, Musterblatt Nr. 52/53).

H. 11 cm.

Schätzpreis
150 €

820   Paar Neorenaissance-Prunkkandelaber. Um 1880.

Messing, gegossen, feuervergoldet. Dreiflammig. Mehrteiliger Aufbau, dreieckige Fußplatte auf Volutenfüßen, darauf Leuchterfüße in Form von geflügelten Fabelwesen. Darüber erhebt sich der Balusterschaft mit sich verjüngendem profiliertem Abschluß. Davon seitlich abgehende Volutenarme und vasenförmige Tüllen mit überlappendem Rand über kleine, flachen Tropfschalen. Alle Teile reich mit Akanthusblattdekor, Masquerons und zahlreichen klassischen Ornamenten verziert. Schaft unterhalb ...
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H. ca. 45 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

821   Paar Leuchter. Deutsch. 1845.

Zinn. Gewölbter, mehrfach profilierter Rundfuß, gerader Schaft und leicht ansteigende Tropfschalen. Schaftansatz und -ende durch Profilierung begrenzt. Fuß und Tropfschalen mit umlaufendem Perlstabdekor. Fuß monogrammiert "G.J.P." bzw. datiert. Ungemarkt.
Kleinere Gebrauchsspuren, v.a. an den Tropfschalen.

H. 17 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

822   Jugendstilvase. Deutsch. Um 1905.

Zinn. Trichterförmiger Korpus auf vierstrahligem Stand. Seitliche Handhaben mit stilisiertem Blütenstand am oberen Ansatz. Wandung mit graviertem Blütenmotiv.
Mündung mit minimalen Gebrauchsspuren.

H. 37,5 cm.

Schätzpreis
360 €

823   Kupferkessel. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Zylindrischer Korpus, schwanenhalsförmige Ausgußtülle mit scharniertem Deckelchen und geschweifter Scharnierhenkel. Lose aufgesetzter, leicht profilierter Deckel mit bandförmigem Knauf.
Innenverzinnung stärker berieben. Stand mit kleinen restaurierten Stellen und rückseitiger Delle. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26 cm, D. 17 cm.

Schätzpreis
120 €

824   Große Schale. Georg von Mendelssohn, Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1918.

Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden

Messing, getrieben. Sechspassige Form. Rand und Spiegel umlaufend mit reliefiertem Blumendekor verziert. Mulden mit leichtem Hammerschlagdekor. Am Boden mit Firmenpunze "Mendelssohn", Nr. "97" und Punze "Ko".
Unscheinbare Gebrausspuren.

D. 31.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

825   Jugendstil-Cachepot. Wohl Deutsch. Um 1905.

Messing, getrieben. Leicht konisches Gefäß mit seitlichen, durchbrochen gearbeiteten Handhaben. Umlaufend mit getriebenem Rautenmuster dekoriert. Gebördelte Mündung. Am Boden mit Firmenmarke "Adler auf Zweigen".
Innenseitig unscheinbar korrodiert.

H. 22 cm, D. 18 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

826   Art-Déco-Sektkühler. Um 1925.

Nickelsilber und Holz, ebonisiert. Konische Form mit ausladender Mündung. Seitliche Handhaben aus Holz. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke "Ovist" in Kreis und Wappenschild und Punze "18".
Wandung stärker patiniert angelaufen. Sonst in gutem Zustand.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
90 €

827   Sektkühler. E. Hartmann, Metallwarenfabrik, München. Frühes 20. Jh.

Messing, versilbert. Dreiteilig. Konisches Gefäß mit ausladendem Stand, ausgestellte, profilierte Mündung. Seitliche Handhaben in Form von Ohrenhenkeln. Gewölbter Deckel mit schellenförmigem Knauf und lose in die Mündung eingelegtem Reif. Am Boden bezeichnet "Hotel Westminster/Dresden", Firmenmarke mit Monogramm im Rechteck, Punz "28" und Bezeichnung "GesGesch" im Quadrat.
Wandung mit unscheinbaren Korrosionsspuren und minimalen Dellen. Deckel etwas eingedrückt. Innen v.a. Boden grün korrodiert.

H. 24 cm.

Schätzpreis
100 €

828   Sektkühler. WMF, Geislingen. Wohl um 1930.

Nickelsilber. Konischer Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand auf glockenförmigem Rundstand. Scharnierter Henkel mit zentraler bernsteinfarbener Bakelitkugel. Boden mit Firmenmarke.
Henkel an den Ansätzen minimal gelockert. Unscheinbare Gebrauchsspuren, kleine Delle und Wandung mit minimalen Korrosionsspuren. Innenseitig etwas stärker angelaufen.

H. 56 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

829   Bildteller. Ostasien. 19. Jh.

Weißmetall, partiell mit Goldlacküberzug bzw. schwarzbraun patiniert. Längsovale Form, im Spiegel ein Pfauenpaar vor einer asiatischen Landschaft mit Chrysanthemen im Flachrelief. Die Fahne umlaufend mit zwei Mingdrachen und Floraldekor im Flachrelief. Verso Aufhängöse.
Fahne u.re. mit Fehlstelle. Stärker korrodiert und minimal aus der Form. Im Spiegel unscheinbarer Riß vor der Brust eines Pfaues und Verformungen im oberen Bereich.

D. max. 31 cm.

Schätzpreis
150 €

830   Chinesische Genreszenen. Kanton, China. 19. Jh.

Tempera auf hauchdünner Zellulosemasse.
Kleiner Randläsionen. Insgesamt in gutem Zustand.

Reizvolle Genrebildchen, die im Kanton des 19. Jahrhunderts für die dort tätigen Europäer als Reiseandenken gefertigt wurden. Die Darstellung zeigen u.a. Marktszenen, eine Suppenküche und Einblicke in eine Opiumhöhle.

Bl. ca. 17 x 26 cm.

Schätzpreis
300 €

831   Paar Imariteller. Wohl Japan. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne dicht mit floralem Muster in Kobaltblau und Grün in Unterglasurmalerei und Eisenrot in Aufglasurmalerei dekoriert. Rückseite mit Vogel- und Blumenmotiven in Unterglasurblau.
Ein Teller mit unscheinbaren Gebrauchsspuren im Spiegel.

D. 24,4 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

832   Große Satsumavase. Japan. 19./ 20. Jh.

Porzellan, glasiert, mit Email- und Goldauflage. Balusterförmiger Korpus, umlaufend mit einer Kampfszene auf gelb-blauem Fond dekoriert, auf der Schulter Blumen- und Fischmotive. Hals mit braunem Fond mit Rosetten- und Floraldekor. Innenseite mit beigefarbener Krakeleeglasur. Am Boden Pinselmarke in Schwarz (nicht aufgelöst).

H. 47 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

833   Nashorn. Wohl Afrika. Spätes 19./ Frühes 20. Jh.

Braunes Leder, geformt und geprägt. Vollplastische Figur eines Nashorns mit eingesetzten Glasaugen. Der naturalistisch modellierte Körper im Schulterbereich zusätzlich mit Kreismuster versehen.
Stellenweise minimal berieben. Hinteres Horn stärker gestaucht. Leder am Schwanzansatz gelöst. Die Kanten einzelner Lederflecken teilweise lose.

H. 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
245 €

834   Maske. Westafrika. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, schwarz gefaßt.
Mehrere Chips. Verso bestoßen und mit zwei Rissen, ausgehend von Perforationen.

H. 35 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

835   Maske. Westafrika. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt.
Mehrere Bestoßungen, ein Ohr stärker bestoßen. Verso ein Riß o.Mi., ausgehend von einer Perforation.

H. 42 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

836   Männliche Ahnenfigur. Stamm der Mapik, Abelam, Neu-Guinea. Nach 1950.

Holz, geschnitzt, mit Resten einer roten, schwarzen und weißen Fassung.
Vereinzelt beriebene Stellen und Abplatzungen der Farbe. Sonst in sehr guter Erhaltung.

H. ca. 85 cm.

Schätzpreis
110 €

837   Weibliche Marionette. Stamm der Bozo, Mali. 1955.

Holz, geschnitzt, polychrom in Schwarz und Rot gefaßt. Augen aus Spiegelglas, Korpus mit Gummibändern (alter Schlauch).
Farbfassung partiell berieben und bestoßen und etwas angeschmutzt. Das rechte Glasauge fehlt. Ausplatzung an der rechten Armbeuge, wodurch die Gelenkkonstruktion locker sitzt. Ohrschmuck fehlt.

H. ca. 71 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

838   Große Marionette mit zwei Vögeln. Mali. 1950er Jahre.

Holz, geschnitzt und polychrom gefaßt. Teilweise mit Stoff bezogen. Arme und Vögel durch rückseitige Schnüre beweglich. Einzelteile durch Nägel miteinander verbunden. Auf Metallständer montiert.
Farbfassung partiell berieben, bestoßen und etwas angeschmutzt. Perforationen an Ohren und Händen, vermutlich für Accessoires.

H. 138 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

839   Marionette, arbeitend, mit Mörser. Stamm der Bozo, Mali. 1950er Jahre.

Holz, geschnitzt. Partiell polychrom gefaßt. Kleidung aus polychrom gemustertem Stoff. Gliedmaßen und Löffel beweglich. Stuhl und Mörser auf einer rechteckigen Plinthe montiert, Puppe abnehmbar. Mechanismus der Arme funktionstüchtig. In sehr guter Erhaltung.

H. ca. 47 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

840   Puppe (Marionette). Stamm der Salamasu, Kongo. Um 1960.

Korpus und Maske aus Nadelholz, schwarz gefaßt. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern, Bast und braunen Federn. Schwert aus Nadelholz, mit Bast befestigt. Sehr seltenes Exemplar.
Kleiner Finger der rechten Hand fehlt. Längliche, runde Durchstoßung am Rücken. Wohl zur Befestigung auf einem Stab.

H: ca. 60 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

841   Puppe (Marionette). Stamm der Salampusa, Kongo. Um 1960.

Korpus und Maske aus Nadelholz, braun und schwarz gefaßt. Arme angesetzt, Füße fehlen. Bekleidung und Kopfschmuck aus geflochtenen und geknüpften Fasern und Bast. Figur auf neuzeitlicher Rechteckplinthe montiert.
Restaurierte Bruchstelle am linken Oberschenkel. Vereinzelt Fehlstellen an Bastrock, Netzhemd und Maskennetz. Hut und Schwert fehlen; Halterungen jeweils erhalten.

H. ca. 57 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
150 €

842   Sitzende Marionette. Stamm der Ogoni, Süd-Nigeria. Vor 1950.

Holz, geschnitzt. Schwarz, rot und weiß gefaßt. Arme mit Nägeln und Unterkiefer mit einem Lederband montiert. Zähne in Form von Nägeln, partiell weiß gefaßt.
Mechanismus des Kiefers aus Draht funktionstüchtig, Arm li. ohne Mechanismus, re. stark eingeschränkt. Fehlstelle im rechten Schulterbereich mit Resten einer farbigen Lederbespannung. Attribute der rechten Hand fehlen.

H. 70 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

843   Hoflieferanten - Schild der Dresdner Schokolatiers Lobeck und Co. Um 1897.

Gußeisen, farbig gefasst und vergoldet.
Relief mit sächsischem Wappen seitlich von Löwen als Schildhalter flankiert. Unten Banderole mit dem Wahlspruch der sächsischen Krone "Providentia Memor" ["Der Vorsehung eingedenk"]. Vorn mit Öse zur Anhängung des eigenen Firmenschilds.
Altersbedingte Witterungsspuren. Fassung erhalten, jedoch mit größeren Fehlstellen. Krone des Wappens fehlt.

Zu dem Hoflieferanten-Schild sind die Ernennungsurkunde von König Albert von Sachsen, ein
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H x T x B 68 x 98 x 10 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.400 €

844   Tabatière. Deutsch. Wohl Spätes 18. Jh.

Metall, emailliert. Truhenform mit geschweifter Front. Ganzflächig mit Blumen auf blauem Fond im Stile der Bauernmalerei dekoriert.
Emaillierung des Deckel an der Ecke vorn rechts bestoßen. Email am Boden innen mit Krakelee. Deckelscharnierung gebrochen. Metallsichtige Partien etwas korrodiert.

H x B x T 3,5 x 7,5 x 5 cm.

Schätzpreis
280 €

845   Pokaletui. Wohl 18. Jh.

Glattleder, geformt, mit Goldprägung. Zweiteilig. Etui für einen Kelch mit Glockenfuß, Schaft mit Nodus und kleiner konischer Kuppa. Innenseitig mit hellem Rauhleder ausgeschlagen.
Außen minimal berieben und innenseitig etwas angeschmutzt.

H. 23 cm.

Schätzpreis
240 €

846   Wandbehälter. Wohl Europa. 19. Jh.

Holz und Lackmalerei. Rückwand mit geschweiftem Abschluß und zwei Einlassungen zur Aufhängung. Kürzere Front ebenfalls geschweift. In Lackmalerei auf schwarzem Grund mit Chinoiserien in Gold und Brauntönen dekoriert.
Stärker angeschmutzt. Schwundrisse an den Ecken. Lackmalerei an den Kanten und der Front minimal berieben.

34 x 30,5 8 cm.

Schätzpreis
290 €

847   Serviettenständer. Marianne Brandt für Ruppelwerke Gotha. Um 1931.

Marianne Brandt 1893 Chemnitz – 1983 Kirchberg

Weißblech, vernickelt, gelötet. Pastellgrüner Spritzlack mit japanischem Baum-Motiv. Dreieckform auf zwei sich zum Stand einrollenden Standstützen. Am Boden Stempelmarke: Fabrikmarke, mehrfach geschützt, Stern.
Sehr guter Zustand.

H x B x T 11 x 20 x 2,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
190 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

848   Kleine Handtasche aus dem Nachlaß der Königin-Witwe Carola von Sachsen (gest. 1907). Um 1900.

Cremefarbene Seide, bestickt. Kartoniertes, rechteckiges Täschchen mit zwei Fächern. Außen mit Jugendstildekor bestickt.
Minimal fleckig, unscheinbar angeschmutzt.

Schreiben des Oberhofmeisters der Königin-Witwe von Malortie an Louise Meyer zu Leuben mit Fotopostkarten der Monarchin von 1907 und ihrer Aufbahrung. Alles in einem Umschlag mit Poststempel und dem Papiersiegel des königlichen Kammerzahlamtes.
Papier minimal gegilbt. Fotografien minimal fleckig.

Lotterielos
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
150 €

849   Jugendstilfenster. Um 1910.

Farbiges und farbloses Glas, teilweise mit Schwarzlotmalerei, lackiertes Holz und Blei. Rundbogen. An der Seite sitzen sich zwei Putti gegenüber, je eine erhobene Hand auf Rosen liegend. Diese bilden das Ende einer polychromen Blumengirlande, die mittig zu einem großen Bouquet zusammenläuft. Der Hintergrund im unteren Teil mit quadratischen Scheiben mit Sternmuster. Der umfassende Bogenfries ist mehrfarbig gegliedert und durch Spitzbögen akzentuiert.
Zentrale größere Druckstelle. Im
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H. 60 cm, B. 120 cm.

Schätzpreis
360 €

850   Laterna Magica. Deutschland. Um 1900.

Kubisches Blechgehäuse auf einer rechteckigen Sockelplatte. Seitliche Klappe mit Firmenmarke "ML" im Kreis. Oberseitig ein kleiner Schornstein. Zahnradkonstruktion zum Transport aufgesetzter Filmstreifen. Doppellinse. Gläserne Öllampe im Innern. Mit 37 Bildplatten, hauptsächlich mit Märchen und Sagen sowie einem Heft mit Märchentexten der Fabrikmarke "BW" und einer Zelluloidfilmrolle.
Gehäuse stärker berieben und mit Fehlstellen im Lack. Halter für die Filmrolle fehlt. Eines der Glasbildchen gebrochen. Heftchen gebräunt und etwas knickspurig.

26 x 12 x 8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

851   Jugendstil-Stehlampe. Deutsch. Um 1915.

Messing, hell patiniert und Glas. Einflammig. Godronierter Glockenstand auf drei Löwenfüßen mit Rocaillen. Mehrfach gegliederter Rundschaft, unten mittels dreier Streben seitlich nochmals mit dem Fuß verbunden. Von der zylindrischen Petroleumkartusche abgehend drei Arme, die einen Bandring halten. Darauf Milchglasschirm und Zylinder aus Klarglas. Ring und Arme in typischem Jugendstildekor teilweise durchbrochen gearbeitet verziert.
Ursprünglich eine Petroleumlampe, nachträglich
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H. 171 cm.

Schätzpreis
2.200 €

852   Deckenlampe. Frankreich. Um 1900.

Messing, Klarglas und Porzellan. Einflammig. Rundstabgestänge mit glockenförmigem Deckenabschluß, davon ausgehendes dreiarmiges laternenförmiges Gestänge. Von diesem abgehend drei Voluten, die über einen kurzen, reich gegliederten Schaft die Fassung und den Vierkantreif für den zylindrischen Klarglasschirm halten. Über eine feingliedrige Kette abgehängter, diskusförmiger Porzellanschirm.
Ursprünglich als Gaslampe konzipiert, nachträglich elektrifiziert, Elektrifizierung erneutert.
Eine Strebe mit unscheinbarer Lötstelle. Glaszylinder wohl ergänzt.

H. 107 cm.

Schätzpreis
720 €

853   Art-Déco-Deckenlampe. Deutsch. 1930er Jahre.

Metall, vernickelt. Dreiflammig. Langer Rundstab an flachem Deckenabschluß mit zylindrischem Aufsatz. Der Rundstab unten in einem Hexaeder endend, mit kugelförmiger Abschluß. Von dem Hexaeder drei gebogene Vierkant- Arme abgehend. Auf deren Enden aufgesetzte flache Tropfschalen mit Kugelschirmen.
Die Kugelschirme ergänzt. Stellenweise unscheinbare Korrosionsspuren.

H. 104 cm, D. ca. 45 cm.

Schätzpreis
220 €

854   Deckenlampe "Mond". Deutsch. Wohl 1930er Jahre.

Metall, vernickelt und Glas. Einflammig. Lampe in Form einer Mondsichel mit aufgesetzten Sternen. Von der oberen Spitze abgehend ein kurzes, segmentbogenförmiges Vierkantgestänge, in einem mehrfach getreppten Abschluß endend.Kleiner, kugelförmiger, mattierter Glasschirm. Kette aus großen Ringgliedern mit dem Vierkantgestänge und dem kugeligen Deckenabschluß verbunden. Neu
elektrifiziert.

D. Mondsichel 35 cm.

Schätzpreis
240 €

855   Deckenlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.

Verchromtes Metall, braunes Bakelit, farbloses Preßglas. Vierflammig. Rundstab-Schaft, im unteren Teil durch kannelierte Bakelit-Ummantelung gegliedert. Von dem flach kegelförmigen Abschluß vier abgehende, geschweifte Arme mit blütenkelchförmigen, nach oben offenen Schirmen aus Preßglas. Kugeliger Deckenabschluß. Firmenmarke "ESC" im Oval und Pfeil im Dreieck sowie technische Angaben auf dem unteren Abschluß. Alt elektrifiziert.
Unscheinbare Korrosionsspuren.

H. 78 cm.

Schätzpreis
170 €

856   Deckenlampe. Deutsch. 1960er Jahre.

Glas, Weißblech und Kunststoff. Gedrückter Kugelschirm, vollflächig dicht mit verschmolzenen Klarglaskröseln besetzt. Oberer Schirmabschluß aus rundem, durchbrochen gearbeiteten Metallblech. Deckenabschluß aus Kunststoff.
Der Schirm stärker angeschmutzt.

D. ca. 45 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
50 €

857   Bankierslampe. Frankreich. Um 1918.

Messingguß, poliert, Weißblech, emailliert. Flacher, nahezu rechteckiger, organisch geformter Fuß. Gebogener Schaft in Form zweier Messingbänder, die sich nach oben öffnen und den quer ausgerichteten Schirm halten. Dieser außen dunkelgrün und innen weiß emmailliert. Schalter im Schirm mit Zugkette.
Neu elektrifiziert.
Emaillierung mit unscheinbaren Abplatzungen, dort das Metall minimal korrodiert.

H. 39 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

858   Art-Déco-Tischlampe. WMF, Geislingen. 1930er Jahre.

Weißmetall, verschiedenfarbig patiniert, sogen. Ikora-Metall. Zweiflammig. Birnenförmiger Korpus mit geometrischem Dekor. Auf Holzstand mit geschweift gesägter Zarge. Gestänge mit Halterung für den Lampenschirm und zwei Fassungen. Am Boden Firmenmarke mit Turm im Kreis. Alt elektrifiziert.
Korpus mit Korrosions- und altersbedingt stärkeren Gebrauchsspuren.

H. 57 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
140 €

859   Art-Déco-Tischlampe. Deutsch. 1930er Jahre.

Messing und opakes Milchglas. Zweiflammig. Profilierter Scheibenfuß. Rundstab-Schaft gegliedert durch mittigen Kugelnodus und den Nodus umschließenden, segmentbogenförmigen Vierkantstab. Kugeliger Glasschirm mit Messingabschluß. Neu elektrifiziert.
Schirm und Abschluß ergänzt. Am Fuß seitlich eine kleine Delle.

H. 59 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
138 €

860   Tischlampe. Tschechien. Wohl 1930er Jahre.

Metall, vernickelt (?). Einflammig. Gewölbter Rundstand. Gebogener Rundstab-Schaft mit Kugelgelenken, ovoider Schirm. Elektrifiziert mit original Kabel, Stecker mit Firmenmarke "ESC" im Oval. Alt elektrifiziert.
Altersbedingte Gebrauchs- und Korrosionsspuren. Kabel defekt.

H. ca. 42 cm.

Schätzpreis
120 €

861   Arbeitslampe. Carl Zeiss, Jena. 1930er Jahre.

Metall, hellbraun lackiert. Kugeliger Schirm, kurzer zylindrischer Schaft mit Kugelgelenk. Deckenabschluß mit Feststellschraube. Innen verspiegelt und Fassung mechanisch höhenverstellbar. Nach unten verglast. Stempelmarke "Karl Zeiss Jena" am Deckenabschluß. Verglasung mit Ätzmarke "Carl Zeiss Jena". Alt elektrifiziert.
Lackierung stärker gegilbt und berieben.

H. 34 cm, D. 21,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

862   Stuckleiste. Deutsch. Um 1930.

Stuckierte, profilierte Holzleiste mit Goldstaffierung. Lichtprofil mit Perlband; Randprofil als floraler Blattfries. Schellackpolierte Hohlkehle mit unscheinbaren Mängeln; kleinere Ausplatzung an der Ecke u.re.
Beigegeben ein Gemälde von J. Strauß mit der Darstellung eines Franziskanermönches in Gebetshaltung. Öl auf Leinwand, signiert u.re.; Maße: 80 x 62 cm.

Ra. 92 x 72 cm, Falz 78,5 x 59 cm, Profil 7 x 4 cm.

Schätzpreis
120 €

863   Stuckrahmen. Wohl Wien. Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert und vergoldet. Abgestuftes Profil mit Eckkartuschen aus blattumrankten Okuli, Blüten und Rocaillen.
Vereinzelt restaurierte und neu angeleimte Fehlstellen. V.a. die Rahmenkanten berieben und minimal bestoßen. Rahmenaußenkante u.re. mit 2 länglichen Abplatzungen der Fassung (max. 8cm).

Ra. 60 x 51 cm, Falz 50 x 40,5 cm, Profilbreite 4 cm.

Schätzpreis
120 €

864   Neoklassizistischer Rahmen. Spätes 19./ Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert, goldfarben staffiert. Lichtprofil mit stilisiertem Floral-Reliefdekor. Abfallendes äußeres Profil. Aufgesetztes Rocailledekor in den Ecken.
Das Profil innen mit kleineren Fehlstellen und brüchig. Insgesamt etwas bestoßen. Nachträglich bronziert, etwas fleckig. Verso etwas wurmstichig und bestoßen.

Ra. 89,5 x 78 cm, Falz 74,5 x 62,5 cm, Profilbreite 8 cm.

Schätzpreis
180 €

865   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage. Hohlkehlenleiste mit kannelierten Rändern.
Silberauflage stärker fleckig. Ecken unscheinbar bestoßen.

65 x 50,5 cm, Falz 60 x 46 cm, Profil 2 x 3,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

866   Große Berliner Leiste. Deutsch. Frühes 20. Jh.

Holz, schellackpolierte Silberauflage, mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche etwas berieben. Schellack mit unscheinbarer Blasenbildung. Die Gerungen nicht sauber gesägt.

74 x 54,5 cm, Falz 69 x 50 cm, Profil 2 x 3,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

867   Außergewöhnlicher Biedermeierrahmen. Deutsch. 1. H. 19. Jh.

Holzleiste, gebeizt und partiell ebonisiert, mit intarsierten Eckstäbelungen.
Leicht bestoßen. Verso etwas wurmstichig.

Ra. 59,5 x 45,7 cm, Falz 44,5 x 31,5 cm, Profilbreite 7,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

868   Stuckleiste. Deutsch. Frühes 20. Jh.

Holz, stuckiert und goldstaffiert. Profil und Lichtprofil mit stilisiertem Floraldekor.
Vereinzelte Bestoßungen und Abplatzungen.

Ra. 77,5 x 105 cm, Falz 53 x 79 cm, Profil 15 x 7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

869   Prächtiger Stuckrahmen. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Holz, stuckiert und vergoldet, partiell poliert. Stark profiliert mit Perlstabdekor, Akanthusblattdekor in den Ecken des mittleren Profils. Lorbeerdekor auf dem äußeren Profil.
Partiell bestoßen mit unscheinbaren Fehlstellen. Vereinzelt fleckig.

Ra. 74 x 69,5 cm, Falz 55 x 49 cm, Profilbreite 11,5 cm.

Schätzpreis
290 €

870   Kleiner Spiegel. Wohl Florenz. Wohl Spätes 18. Jh.

Holz, geschnitzt, vergoldet. Aufwendig vollplastisch beschnitzt mit volutenförmigem Akanthusblattdekor, das Lichtprofil mit Eierstabfries.
Vergoldung minimal berieben. Blattspitzen zum Teil restauriert. Spiegelglas erneuert.

33 x 24 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
300 €

871   Dekorativer Spiegel. Deutsch. Um 1900.

Profilierte Holzleiste mit Goldstaffierung. Abgerundete Ecken mit reichem vollplastischen Blütendekor; Lichtprofil und Außenkante mit umlaufendem Perlband.
Sehr gut erhalten; leichter Abrieb am Lichtprofil und an den Außenkanten. Nachträglich goldbronziert.

Ra. 85 x 57 cm, Falz 67 x 41 cm, Profil 8,5 x 5 cm.

Schätzpreis
150 €

872   Spätklassizistischer Spiegel. Norddeutsch. Frühes 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert, rötlich gebeizt. Hochrechteckiger, dreigeteilter Korpus. Oberes Segment mit verschränkten Spitzbogen - Stabwerk , das untere Segment Vasen - Stabwerk und Segmentbogenverstäbelung. Die betonten Ecken mit aufgesetzten Rosetten aus gedrücktem Messingblech.
Spiegelglas erneuert. Ecke o.re. bestoßen. Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

122 x 54 cm.

Schätzpreis
960 €

873   Säulenspiegel. Deutsch. Mitte 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger, portalartiger Aufbau. Flankierende Säulen auf hohen Basen mit verkröpftem, profiliertem Gesims. Die Säulen mit diagonal aufgesetztem Furnier in delikater Maserung. Die Sockelzarge mit doppelt gefelderten Fadenintarsien.
Unscheinbare Risse im Furnier.

101 x 77 cm.

Schätzpreis
240 €

874   Klapptisch. Norddeutsch. Um 1830.

Mahagoni und Mahagoni furniert. Mehrfach gegliederter Balusterschaft auf vier geschwungenen Vierkantbeinen, am Schaft in Voluten ansetzend und in Messing-Tatzenmontierungen auf Rollen endend. Zweiteilige, scharnierte Tischplatte dreh- und klappbar. Fadenintarsien in Ahorn.
Unrestaurierter Zustand, Tischplatte mit einseitiger mittiger Ergänzung (schmaler Streifen).

74,5 x 85 x 42 bzw. 84 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

875   Biedermeier-Tisch. Deutsch. Um 1840.

Kirschbaum massiv und auf Nadelholz furniert. Mehrfach gegliederte Balustersäule auf geschweift ausgestelltem Dreifuß. Runde Tischplatte mit Trommelzarge und ebonisiertem Rand.
Schaft stärker wurmstichig. Tischplatte mit unscheinbaren Trockenrissen an drei Stoßfugen und altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 74 cm, D. 98 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
413 €

876   Beistelltisch. Wohl Wien. 19. Jh.

Holz, schwarz lackiert. Runde Tischplatte, vielfach gegliedertem Balusterschaft auf drei geschweift gesägten Beinen. Die Tischplatte mit Obstmalerei in fein ausgeführter, polychromer Lackmalerei und umlaufendem Blattfries in Goldmalerei.
Lackschicht der Tischplatte mit unscheinbaren Abplatzungen. Malerei stellenweise berieben. Drei Trockenrisse an den Stoßfugen. Schwarze Lackierung an den Kanten unscheinbar berieben.

D. Platte 46 cm, H. 76 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

877   Kommode. Norddeutsch. Um 1840.

Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus mit abgerundeten Ecken, einfach getrepptem Kranzgesims und geschweifter Front auf ausgestellten, stilisierten Volutenfüßen.
Runde, leicht profilierte Schlüsselschilder aus Holz, Handhaben aus Messing. Originale Schlösser.
Unrestaurierter Zustand, Deckplatte mit Gebrauchsspuren.

104 x 100 x 54 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

878   Modellkommode. Deutsch. 18./ 19. Jh.

Nadelholz, farbig gefaßt. Zweischübiger Korpus auf gedrückten Kugelfüßen, geschweifte Front mit breiter Kniemulde. Beide Schubladen mittels des Schlosses unten verschließbar.
Wenige Wurmfraßlöchlein. Zarge vorne unscheinbar beschädigt. Unter der Fassung teilweise mit Trockenrissen an den Stoßfugen.

22 x 39 x 26 cm.

Schätzpreis
490 €

879   Kleines Sideboard. China. Spätes 19. Jh.

Holz, rötlich-schwarzbraun gebeizt. Zweischübiger Korpus auf Vierkantbeinen mit stilisierten Tatzenfüßen. Vorderseitig gerade Zarge mit geschnitztem Drachendekor. Die Seiten mit geschweiften Doppelzargen, ebenfalls mit geschnitztem Drachendekor. Profiliertes Kranzgesims. Schübe mit ovalen Messinghandhaben und geschweiften Messingbeschlägen.
Oberfläche altersbedingt etwas berieben. Unterseite restauriert.

48 x 49 x 41 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
200 €

880   Armlehnsessel. Grete Jalk für France & Son, Dänemark. Um 1960.

Grete Juel Jalk 1920 Kopenhagen – 2006 ?

Teakholz, rötlich gebeizt. Geschraubte Standkonstruktion aus leicht ausgestellten, mittig schwellenden Rundstäben. Geschweifte, nach vorn einziehende Armlehnen. Sitzrahmen leicht nach hinten abfallend mit einliegender, ummantelter Spiralfederbespannung. Rückenlehne mit geschweiftem, flachem Querstab und gebogenen Vertikalstreben. Lose aufliegende Polsterkissen in olivgrünem Samt. An der Rückenlehne rundes Firmenschild. Innenzarge mit Brandstempel.
Armlehnen und Polster altersbedingt mit
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73 x 74 x 70 cm.

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
190 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

881   Stuhl "Maui". Vico Magistretti für Kartell, Mailand. 1997.

Vico Magistretti 1920 Mailand – 2006 ebenda

Stahlrohr und Kunststoff. Einteilige Sitzschale in Purpurrot auf fünf Stahlrohrbeinen mit Rollen. Auf der Sitzunterseite eingegossene Firmenmarke mit Modellbezeichnung und Designersignatur.

Der Stuhl "Maui" ist trotz seiner "Jugend" bereits ein Klassiker unter den Stühlen der Mailänder Firma.

H. 78 cm, Sitzfläche 46 x 40 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

882   Loungechair. Wohl Deutschland. 2. H. 20. Jh.

Schichtholz, geformt und palisanderfurniert. Fünfstrahliges Aluminiumdrehgestell. Hartgummi-Aluminium-Rollen. Sitz, Lehne und Aluminiumarmlehnen mit schwarzem Lederpolster. Höhen- und neigungsverstellbare Konstruktion.
Lederpolster in tadellosem Zustand. Unscheinbare Kratzer an einer Armlehne. Die Höhenverstellung nicht funktionsfähig.

H 88 x T 58 x B 58 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
370 €

883   Stutzuhr. England. 18. Jh.

Hochrechteckiges Mahagonigehäuse auf gedrückten Kugelfüßen, profiliertes Kranzgesims und pagodenförmiger Abschluß. Dreiseitig verglast. Zifferblatt aus getriebenem Messing mit Rocaille- und Blumendekor. Römische Stunden und arabische Minuten auf blankem Stahlreif mit geschwärzten Ziffern. Geschwärzte und geschweifte Zeiger. Rückseite mit ovaler Öffnung. Pendelwerk mit Grahamhemmung und Glockenschlagwerk mit Stundenschlag.
Gangfähig. Schlüssel fehlt.

48,5 cm x 33 x 19,5 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

884   Portaluhr. Wohl Frankreich. 2. Viertel 20. Jh.

Ebonisiertes Holz, Messing, Email. Auf einem quaderförmigen Sockel erhebt sich ein auf vier Säulen ruhendes Portal mit schmucklosem Gebälk und leicht überkragendem Kranzgesims, das von einem geschweiften Giebel überspannt wird. Dezente Akzentuierung der architektonischen Formen durch Goldlinierung. Zwischen den Säulen eingehängt das emaillierte Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern und schwarzen, filigranen Zeigern. Messinglünette mit Hohlkehle. Scheibenpendel in Lyraform mit ...
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48,5 x 25 x 14,5 cm.

Schätzpreis
460 €

885   Schilderuhr. Schwarzwald. 19. Jh.

Holz, Metall. Leicht gewölbtes Schild mit Bodengiebel. In Lackmalerei auf weißem Grund mit Blumen und drapiertem Ehrentuch dekoriert. Zifferblatt mit römischen Stunden und arabischer Minute. Durchbrochen gearbeitete Messingzeiger. Holzgehäuse. Holzgespindeltes, offenes Werk mit Stundenschlag auf Tonfeder. Zylindrische Bleigewichte.
Schlüssel vorhanden.
Werk reinigungsbedürftig. Lackmalerei mit leichtem Krakelee, minimal berieben und im Giebel unscheinbare Fehlstelle in der Malschicht.

39 x 28 x 16 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

886   Art-Déco-Pendule. H. Möller für DUFA. 1930er Jahre.

Furniertes Holz, Messing. Quaderförmiges Gehäuse auf getreppten Füßen. Die Front wurzelholzfurniert. Geometrisch angelegtes Zifferblatt mit reliefierten und geschwärzten arabischen Zahlen und rektangulären Zeigern. Verso runder Messingabschluß, hinter dem der Schlüssel aufbewahrt wird. Mechanisches Federwerk. Boden mit Messingfirmenschild.
Gangfähig. Originaler Schlüssel vorhanden. Furnier mit unscheinbaren Trockenrissen an der Stoßfugen und unscheinbaren, altersbedingten Bereibungen. Zeiger mit unscheinbaren Korrosionsspuren.

16,5 x 18,5 x 7,5 cm.

Schätzpreis
240 €

887   Tekke. Turkmenistan. Wohl 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Göls des zentralen Feldes mit dunkelblauer Umfassungslinie auf dunkelrotem Grund. Breite Bordüre mit geometrischen Mustern in Dunkelblau und Hellrot vor ebenfalls dunkelrotem Grund. Breiter Streifen an den Fransenseiten.
Warmer, roter Grundton. Unscheinbare Läsionen an den Seiten, hochflorig. Insgesamt sehr frischer Eindruck.

290 x 202 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
420 €

888   Teppich. Kaukasus. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit geometrischem Muster in Rot, Blau, Beige und Gelb auf dunkelblauem Grund. Umfassung mit dreifachem Blütenfries auf rotem Grund.
Kurzflorig und mit dünnen Stellen. Ränder mit unscheinbaren Defekten im Eckbereich.

178 x 119 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

889   Teppich. Kaukasus. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle. Vier geometrische, polychrome Medaillons auf rotem Grund. Umlaufender Fries mit geometrischen Mustern auf beigefarbenem Grund.
Etwas kurzflorig. Stellenweise fachgerechte Restaurierungen im Binnenbereich. Ränder stellenweise restauriert, mit kleineren Löchern.

277 x 121 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

890   Kirman. Wohl Persien. 1. H. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Vogel- und Baumblütenmuster in Rot und Blau auf beigefarbenem Grund. Umlaufender Fries mit Vögeln und Blüten auf rotem Grund sowie Randdekor mit Blumen auf Beige. Verso eine Ecke mit Etikett einer Brüsseler Orientteppichhandlung.
Heller, freundlicher Grundton. Insgesamt guter Zustand. Seiten kaum verzogen.

277 x 227 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)