ONLINE-KATALOG
AUKTION 08 | 17. Juni 2006 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900 - Farbteil
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
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572 Deckelpokal. Sachsen. 1746.
Leicht violettes Klarglas. Weit ausgestellter, leicht gewölbter Rundfuß mit umgeschlagenem Rand. Mehrfach gegliederter und vielfach facettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase. Konische Kuppa im Mattschnitt dekoriert mit einer Rollwerkkartusche, mittig Herkules mit der Keule neben sich, darüber Herkules mit der geschulterten Keule. Die Kartusche wird flankiert von zwei Blütenranken sowie dem Monogrammen "ID" und "MB", unterhalb der Kartusche die Datierung. Haubendeckel mit Blätterkranzdekor und hohem Balusterknauf, vielfach facettiert und mit eingestochener Luftblase.
H. 37 cm.
573 Deckelpokal. Dresden (?). Um 1750.
Farbloses Glas. Weit ausgestellter, leicht gewölbter Rundfuß. Mehrfach gegliederter und vielfach facettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase. Kuppa im Mattschnitt mit einer Kartusche dekoriert, mittig eine Biene. Die Kartusche wird flankiert von zwei Blattranken. Haubendeckel mit Blüten- und Blattkranzdekor, schlanker Balusterknauf, vielfach facettiert und mit eingestochener Luftblase.
H. 34 cm.
Farbloses Glas und Zinn. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem, zinnmontiertem Stand. Flacher Scharnier-Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Breiter Bandhenkel. Wandung mit dem bekrönten Monogramm "JAN" und reichem Floraldekor in Mattschnitt.
H. 24 cm.
575 Trinkkrug. Potsdam. Ende 18. Jh.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem Stand, breiter Bandhenkel. Montierter, leicht gewölbter Scharnier-Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Im Deckel dreifach gemarkt.
H. 22 cm.
576 Kelchglas. Deutsch. 2. Hälfte 18. Jh.
Farbloses Glas. Flach gewölbter Fuß mit umgeschlagenem Rand. Schaft mit eingestochener Luftblase.
H. 16 cm.
577 Likörglas. Lauscha. 18. Jh.
Runder leicht gewölbter Hohlfuß mit Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Kuppa mit dem Kursächsischen Wappen unter Kurhut in Mattschnitt.
H. 11,5 cm.
578 Likörglas. Lauscha. 2. Hälfte 18. Jh.
Farbloses Glas. Leicht gewölbter Scheibenfuß mit Abriß. Schaft mit eingestochener großer Luftblase. Kuppa mit bekrönten Initialen "JEH" und seitlichem Blattdekor in Matt- und Klarschnitt.
H. 11,3 cm.
579 Likörglas. Wohl Lauscha. Um 1800/10.
Farbloses Glas. Kuppa mit klassizistisch-stilisiertem Blütenkranzdekor in Matt- und Klarschliff. Scheibenfuß mir Abriß.
H. 10,6 cm.
580 Weinglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. Kuppa mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Kursächsisches Wappen unter Kurhut in Mattschnitt. Höherer Scheibenfuß.
H. 10,8 cm.
581 Weinglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Konische Kuppa mit Kursächsischem Wappen unter Kurhut in Mattschnitt. Scheibenfuß mit Abriß.
H. 11,3 cm.
582 Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Reich dekorierte Kuppa mit Familienwappen derer "von Zehmen" in Mattschnitt. Balusterschaft. Scheibenfuß mit Abriß und mattgeschnittenem Blattdekor auf der Oberseite.
H. 12,8 cm.
583 Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Balusterförmiger Schaft mit Scheibennodus über einem Scheibenfuß. Konische Kuppa mit dem Familienwappen derer "von Zehmen" in Mattschnitt sowie reichem Dekor.
H. 12 cm.
584 Schnapsglas (sog. Kutscherknochen). Deutsch. Um 1800.
Farbloses Glas mit Abriß. Spindelform.
H. 11,5 cm.
585 Weinglas. Wohl Deutsch. Um 1810.
Farbloses Glas. Kugelförmige Kuppa. Scheibenfuß mit Abriß.
H. 12,2 cm.
586 3 Biedermeier-Weingläser. Um 1820.
Farbloses Glas. Kugelförmige Kuppa mit vertikal gerippter Wandung. Schaft mit gedrücktem Scheibennodus auf Rundfuß mit Abriß.
H. 11,5 cm.
587 Paar Biedermeier-Gläser. Um 1850.
Farbloses Glas. Leicht gerundete Kuppa. Schaft mit gedrücktem Scheibennodus. Scheibenfuß mit Abriß.
H. 12 cm.
Farbloses Glas. Glockenförmige Kuppa. Schaft mit gedrücktem Scheibennodus auf Rundfuß mit Abriß.
H. 12,3 cm.
589 Satz von 13 Weingläsern. Deutsch. Um 1850.
Farbloses Glas. Schaft mit doppeltem Scheibennodus über Rundstand. Halbkugelige Kuppa.
H. ca.12 cm.
590 Becherglas. Böhmen. Um 1810/20.
Farbloses Glas. Leichte Spindelform. Fuß mit Abriß. Geschliffene Blattbordüre auf der Wandung.
H. 12,5 cm.
591 Kleines Becherglas. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas. Zylinderförmig mit umlaufendem Eichel- und Eichenlaubdekor. Plan geschliffener Boden.
H. 9 cm.
592 Biedermeier-Fußbecher. Böhmen. Um 1830/40.
Farbloses Glas. Achtpassiger, facettierter Fuß. Facettierter Ringnodus. Achtfach facettierte Wandung, auf der Schauseite kreisförmiges Feld mit den Initialen "J.G.", auf der Gegenseite trapezförmiges Feld in Hochschliff.
H. 16 cm.
593 Fußbecher. Böhmen. Um 1850.
Farbloses, dickwandiges Glas. Massiver neuneckiger, facettierter Fuß mit Bodenschliffstern. Facettierter Ringnodus. Umlaufend geschliffenes Jagdmotiv.
H. 15,5 cm.
594 4 Süßweingläser. 2. Hälfte 19. Jh.
Farbloses Glas. Schaft mit gedrücktem Scheibennodus. Scheibenfuß mit Abriß.
H. 11,7-12,5 cm.
595 Becherglas. 1. Hälfte 19. Jh.
Farbloses Glas in Zylinderform. Oberer Teil der Wandung mit mattgeschliffener, umlaufender Blattgirlande. Lancettschliffbordüre. Bodenschliffstern.
H. 6,8 cm.
596 Kleines Weinglas. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. Rundfuß mit Abriß.
H. 8,2 cm.
597 Weinglas. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. Rundfuß mit Abriß. Geschliffene Markierung am oberen Kupparand: 0,1 L.
H. 11 cm.
598 Weinglas. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, dickwandiges Glas. 1 cm hoher Rundfuß mit Abriß.
H. 11,5 cm.
599 Kleiner Andenken-Deckelkrug. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas. Fast zylindrische Wandung mit einer Rotbeize-Kartusche, die Ansicht von "Mühl u. Neubrunn in Karlsbad" im Mattschnitt zeigend, flankiert von Rotbeize-Blätterdekor. Zinndeckelmontierung.
Winziger Chip am Mündungsrand.
H. 8 cm.
600 Pokalglas. Böhmen. Mitte 19. Jh.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Balusterschaft über gewölbtem Rundfuß. Konische Kuppa mit dem bekrönten sächsischen Wappen und der Inschrift "Trink gut und rein Zu viel laß sein" in Emailmalerei. Vergoldeter Mündungsrand.
H. 20,5 cm.
601 Großer Pokal. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Hoher, reich gegliederter Balusterschaft über ausladendem Scheibenfuß. Schlanke, kelchförmige Kuppa mit Wappendarstellung in Mattschnitt. Stand mit umlaufendem Oliven- und Doppelkerbschliff.
H. 29,5 cm.
602 Freundschafts-Deckelpokal. Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas. Zehnpassig geschweifter Stand, zehnfach facettierter Schaft mit Nodus. Glockenförmige Kuppa mit großem Rechteck- und Rautenfeld in Hochschliff. Wandung mit verschiedenen Namen, Widmung und Datierung im Mattschnitt versehen. Reste einer Vergoldung. Gewölbter Deckel mit Balusterknauf.
H. 32 cm.
603 Glashumpen. Wohl Deutsch. Um 1850.
Farbloses Glas. Leicht gebauchter Korpus mit breitem Bandhenkel. Die Wandung mit der Inschrift "Der Hausfrau" und Floraldekor in Mattschnitt.
H. 17 cm.
604 Kleiner Trinkkrug. Deutsch. Um 1870.
Farbloses Glas und Zinn. Konischer Korpus. Flacher Scharnier-Zinndeckel mit eichelförmiger Daumenrast und umlaufendem Eichenlaub-Reliefdekor.
Wandung mit zwei kleinen Spannungsrissen am oberen Henkelansatz.
H. 18,5 cm.
Farbloses, dickwandiges Glas, rotgebeizt. Ringnodus mit umlaufendem Olivschliff, vergoldet, über vielfach facettiertem Rundstand. Kuppa mit der Ansicht der Dresdner Hofkirche in Mattschnitt. Mündungsrand mit umlaufendem Kranzdekor. Boden mit Sternschliff.
Wandung mit Kratzspuren.
H. 15 cm.
606 Hochzeitsbecher. Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas, teilweise rotgebeizt. Kurzer, kugelnodusförmiger Schaft über Scheibenfuß. Zweigeteilte Kuppa, der untere, farblose Bereich sechsfach balusterförmig gebuckelt. Der obere, rotgebeizte Teil mit Turteltauben-, Blüten- und Blätterdekor in Matt- und Klarschnitt. Mit Blättern in Gelbbeize zusätzlich bemalt.
H. 21 cm.
607 Hochzeitsbecher. Böhmen. Um 1840.
Farbloses Glas mit Rubinbeize. Vielfach facettierter Rundfuß und Wandung mit drei Rundschliffmedaillons mit mattgeschnittenen Täubchen und Herzen, dazwischen reiches Blütendekor.
H. 15 cm.
608 Kerzenleuchter. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas, rotgebeizt. Gewölbter Rundfuß, leicht gebauchter Schaft und Tülle in Mattschnitt mit geometrischem und floralem Dekor verziert.
H. 22 cm.
609 Andenkenbecher. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas, rotgebeizt. Wandung mit der Inschrift "Aus Achtung" in Mattschnitt.
H. 10,5 cm.
610 Andenkenbecher. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas, rotgebeizt. Eingezogener Rundstand und ausgestellte Mündung. Wandung und Mündungsrand in Mattschnitt mit Ranken und der Inschrift "Wenig aber von Herzen" dekoriert.
H. 10,4 cm.
611 Zierteller. Böhmen. 1920er Jahre.
Klarglas und Rotbeize. Runde, gemuldete Form, geschweifte Fahne. Fahne und Spiegel mit konzentrischem Schliffdekor.
Leichte Benutzungsspuren.
H. 4 cm, D. 33 cm.
Klarglas und Gelbbeize. Karaffe kegelförmig, Hals mit Schälschliff, die Wandung in Mattschnitt dekoriert mit paradiesähnlichem Dekor: Blüten, Blätter, Affen und Vögel zeigend. Olivenförmiger Stopfen mit umlaufendem Blätterrankendekor.
H. 38,5 cm.
Farbloses Glas und Gelbbeize. Die Fahne mit Rocaillekartuschen und Jagdszenen in Mattschnitt, im Spiegel konzentrisches Olivenschliff- und Rocailledekor in Mattschnitt.
D. 22,5 cm.
614 Kelchglas. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas, rotgebeizt. Kurzer Schaft mit gedrücktem Scheibennodus über Rundfuß. Hohe Kuppa, umlaufend mit Blüten- und Blätterkranzdekor in Mattschnitt dekoriert.
H. 13,5 cm.
615 Fußschale. Böhmen. Um 1840.
Farbloses Glas, rotgebeizt. Rundfuß, facettierter Schaft und Ringnodus. Weite Kuppa mit wellig geschliffenem Mündungsrand. Die Wandung mit drei geschliffenen Achteckfeldern, zwei in Mattschnitt mit Füllhorn und Gitarre verziert, eines mit der Inschrift "Es sollen durch ihr Leben hinn Nur stets auch Rosen um Sie blühn". Zusätzlich reich mit floralem und geometrischem Dekor in Matt- und Klarschnitt verziert.
H. 15 cm.
616 Deckelkrug. Böhmen. Um 1850.
Zylinderform mit an der Wandung umlaufend geschliffener Eichblattgirlande und zwei weiteren Blattgirlanden. Zinndeckel mit umlaufendem Weinblattfries und Medaillon mit Engelsfigur an Postament. Inschrift und Numerierung auf dem Deckel: "Dein guter Engel geleite Dich durchs Leben"/"No. 31".
H. 18,5 cm.
617 Deckel-Bäderglas. Böhmen. Um 1850.
Farbloses Glas. Wulstiger Fuß, neunpassig facettiert. Tonneauförmiger Korpus mit Ohrhenkel. Auf der Schauseite rechteckiges Bildfeld mit matt geschnittener Ansicht von "Warmbrunn", gerahmt von feingeschnittener Blatt-/Blütengirlande und Olivenschliff. Nochmals bezeichnet als "Andenken aus Warmbrunn". Mündungsrand mit Rankenbordüre. Leicht gewölbter Deckel, siebenpassig facettiert, mit Kugelknauf.
Minimaler Chip am Mündungsrand. Wandung mit minimalem Abrieb.
H. 17,5 cm.
618 Fußschale. Wohl Hirschberg, Schlesien. Um 1840.
Blau getöntes Glas. Kurzer, balusterförmiger Schaft auf Scheibenfuß. Achtfach facettierte, glockenförmige Kuppa mit welligem Mündungsrand. Fuß mit Abriß.
H. 12,5 cm.
619 Salzschälchen. Deutsch. 19. Jh.
Kobaltblau getöntes Glas. Ovale Form. Die Wandung mit einer durchbrochen gearbeiteten Silbermontierung in klassizistischer Manier mit Festonkränzen und Hermen. Gemarkt: Lang sowie eine weitere verputzte Marke.
Die Füßchen der Hermen teilweise abgebrochen.
H. 3,2 cm.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus mit abgesetztem Sockel und ausschwingender Schulter, schlanker Hals mit lanzettförmigem Schälschliff. Sockel mit sechs Medaillons und Steinelschliff dekoriert. Auf der Wandung umlaufendes, stilisiertes Blütenband in Mattschnitt. Kugeliger Stopfen. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 31 cm.
621 Kleiner Flakon. Böhmen. Um 1840.
Farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus auf eine quadratische Plinthe gesetzt. Wandung fächerförmig tordiert. Kurzer zylindrischer Schaft. Zapfenförmiger Stopfen. Boden mit Sternschliff.
Wandung mit vereinzelten minimalen Chips.
H. 18,5 cm.
622 6teiliges Biedermeier-Service. Böhmen. Um 1860.
Annagrün getöntes Glas, matt geätzt. Bestehend aus Karaffe mit Stopfen, zwei Fußbechern und Deckeldose. Randvergoldung, diese teilweise leicht berieben.
623 Flöte. Wohl Böhmen. Um 1895.
Farbloses Glas. Über gewölbtem Rundfuß Schaft in Form dreier Ringnodi. Schlanke Kuppa, die Wandung dekoriert mit Rocaillen in Goldemail.
H. 30 cm.
624 Römer. Wohl Böhmen. Um 1890.
Farbloses Glas. Trompetenförmig ausschwingender Hohlschaft, horizontal gerillt und in zwei gedrückten Scheibennodi endend. Becherförmige Kuppa, umlaufend mit Rocailledekor in Goldemail verziert. Vergoldeter Mündungsrand.
H. 23,5 cm.
625 Großer Prunk-Deckelpokal. Deutsch. Letztes Viertel 19. Jh.
Farbloses Glas. Leicht gewölbter Rundfuß, Schaft mit Ringnodus und aufgesetzten Glasnuppen. Konische Kuppa, zum Schaft hin mit drei angesetzten stilisierten Drachenschwänzen. Die Wandung mit der Darstellung des Sächsischen Wappens in polychromer Emailmalerei. Fassonierter Deckel mit Balusterknauf. Dieser ebenfalls mit drei angesetzten Drachenschwänzen. Deckel, Schaft und Fuß mit Goldstaffierung.
H. 54 cm.
Leicht blasiges Milchglas. Bauchiger Korpus über eingezogenem Rundstand, zylindrischer Hals. Wandung in polychromer Emailmalerei mit floralem Dekor verziert.
Stopfen fehlt.
H. 16 cm.
627 Stangenvase. Böhmen. Um 1900.
Farbloses Glas mit violetten, gelben und blauen Krösel-Schichteinschmelzungen. Schlanke, zylindrische, zweiseitig abgeflachte Form. Die Außenwandung mit unregelmäßig wellig gekämmten blau-violetten Glasbändern beschmolzen. Plan geschliffener Boden.
H. 24 cm.
628 Aufsatzschale. Deutsch (?). Um 1890.
Leicht grün getöntes Pressglas. Weit ausladende Schale mit stark welligem Rand. Wandung mit reliefiertem floralem und geometrischem Dekor. Auf einen dreibeinigen Metallfuß gesetzt, dieser mit Jugendstil-Reliefdekor.
H. 19 cm.
629 Vase. Wohl Glasfabrik Elisabeth, Wilhelm Habel, Kosten b. Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas. Gebauchter, dreifach gedellter Korpus mit leicht ausgestellter Mündung. Wandung dicht mit orange-gelben Kröseln beschmolzen. Matt irisiert.
H. 21 cm.
630 Paar kleine Vasen. Böhmen. Um 1900.
Flaschengrün getöntes Glas. Gebauchte, achtfach vertikal gebuckelte Wandung mit eingezogenen Schultern und weit ausgestellter, wellig gekniffener Mündung, irisiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 11 cm.
Milchglas. Diskusförmiger Vasenkörper mit langem, sich leicht weitendem Hals. Der untere Bereich mit flammenartig gekämmtem Glasband aus weißen, violetten und braunen Glasfäden, irisiert.
H. 17 cm.
Grün getöntes Glas. Gebauchter Korpus mit einschwingendem kurzen Hals und leicht ausgestellter, dreipassig wellig gekniffener Mündung. Die Wandung mit gelb getönten, vertikal reliefierten Trielen. Goldfarben irisiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 15 cm.
633 Paar Vasen. Böhmen. Um 1900.
Farbloses Glas. Schlanker, spindelförmiger Korpus, achtfach facettiert. Der obere Teil mit acht schlanken, rotgebeizten Achteckfeldern in Hochschliff, der Mündungsrand wellig geschliffen. Die Außenwandung zusätzlich mit floralem Golddekor verziert.
H. 20 cm.
634 Keksdose. Pallme, König & Habel, Kosten. Um 1900.
Mindgrün getöntes Glas mit grober Bläschenätzung. Flacher, zylindrischer Korpus, im Fußbereich leicht ausschwingend. Außenwandung mit hellblauem Fadennetz unregelmäßig umsponnen. Zinndeckelmontierung.
H. 15 cm, D. 13 cm.
635 Schnabelkanne. Pallme, König & Habel, Kosten. Um 1900.
Grün getöntes Glas. Zum Stand trompetenförmig ausschwingender Korpus. Die Wandung mit vertikalem Rillen-Reliefdekor und unregelmäßiger Fadennetzaufschmelzung. Irisiert. Mündungsrand mit Metallmontierung.
H. 21 cm.
636 Ascher. Pallme, König & Habel, Kosten. Um 1900.
Farbloses Glas mit dichter Gelbkröselaufschmelzung. Außenwandung mit strahlenförmiger, violetter Faden- und Punktaufschmelzung. Matt irisiert. Mündungsrand mit Messingmontierung.
H. 5 cm, D. 14,5 cm.
637 Schale. Joh. Lötz Wwe, Klostermühle (?). Um 1900.
Grün getöntes Glas. Flache, zum Mündungsrand leicht einschwingende und wellig gekniffene Form. Außenwandung mit spiralig gedrehter, reliefierter Wandung. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Kleine Kratzspur im Spiegel.
H. 6 cm, D. 27 cm.
638 Vase. Joh. Lötz Wwe., Klostermühle. Um 1900.
Grün getöntes Glas. Trompetenförmiger Korpus, zum Stand leicht ausschwingend. Sechsfach wellig gekniffener Mündungsrand. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 21 cm.
639 Vase. Josef Rindskopf 's Söhne, Teplitz. Um 1900.
Dunkelviolett getöntes Glas. Spindelförmiger Korpus mit eingezogener Mündung, die Wandung mit vertikalem Rillen-Reliefdekor. Matt irisiert.
Minimaler Chip am Mündungsrand.
H. 23,5 cm.
640 Fußbecher. Wohl Moser. Um 1920.
Violett getöntes Glas. Runder Stand, kurzer Schaft mit Ringnodus. Glockenförmige Kuppa. Mündungsrand, Nodus und Stand vergoldet.
H. 14 cm.
641 Paar Jugendstil-Weingläser. Theresienthal. Um 1905.
Farbloses Glas. Schlanker, konischer Schaft auf Scheibenfuß, gebauchte Kuppa, mit umlaufendem Mäanderband und Blätterkranzdekor in Grün und Weinrot.
H. 20 cm.
642 Römer. Wohl Böhmen. Um 1910.
Farbloses Kristallglas. Die Kuppa violett überfangen. Scheibenfuß mit Sternschliff, Schaft und Kuppa sehr reich mit Strahlen-, Steinel- und Kreisschliffdekor verziert.
H. 20 cm.
643 Römer. Wohl Böhmen. Um 1910.
Farbloses Kristallglas. Die Kuppa orangefarben überfangen. Scheibenfuß mit Sternschliff, Schaft und Kuppa sehr reich mit Strahlen-, Steinel- und geometrischem Schliffdekor verziert.
H. 21,5 cm.
644 Stengelglas. Wohl Deutsch. Um 1900.
Farbloses, im Fuß und Schaft leicht grün getöntes Glas. Flach gewölbter Rundstand mit leicht gebauchtem, schlankem Schaft. Halbkugelförmige Kuppa.
H. 17,5 cm.
645 Paar Art Déco-Weingläser. Wohl Böhmen. Um 1925.
Farbloses Glas. Hoher, schwellender Schaft über Scheibenfuß. Glockenförmige Kuppa, die Wandung mit stilisierten Blüten und vertikalen Wellenlinien in Rot dekoriert.
H. 18 cm.
646 Deckelpokal. Böhmen. Um 1925.
Rubinglas, dickwandig. Ausgestellter Fuß, Ringnodus, Kuppa und Deckel zehnfach facettiert. Deckel mit schlankem, ebenfalls facettiertem Balusterknauf.
H. 29 cm.
647 6 Art Déco-Bowlegläser. Deutsch ? Um 1920.
Farbloses Glas. Becherform, zum Mündungsrand sich leicht verjüngend. 10fach facettierte Wandung, mit je drei aufgeschmolzenen Kreisen aus blauem Glas.
H. 7,5 cm.
648 Schale. Lalique, Wingen-sur-Moder. 2. Hälfte 20. Jh.
Farbloses Preßglas. Flach gemuldeter Korpus mit breitem, waagerecht ausgestelltem, in Blattform reliefiertem, matt geätztem Mündungrand. Boden mit Ätzmarke: Lalique Crystal France.
H. 5 cm, D. 22 cm.
649 Henkelschälchen. Joh. Lötz Wwe., Klostermühle. Um 1930.
Farbloses Glas mit gelb-oranger Schichteinschmelzung. Angesetzter Henkel aus schwarz getöntem Glas. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 8,5 cm.
650 Schaumglas-Vase. Joh. Lötz Wwe., Klostermühle. 1930er Jahre.
Farbloses Glas mit unregelmäßig netzförmigen weißen und violetten Pulvereinschmelzungen. Gebauchter Korpus auf eingezogenem Rundstand. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 14 cm.
651 Likörglas. WMF, Geislingen. Nach 1935.
Messing, versilbert und blaugrün getöntes Glas. Zylindrischer Stand auf Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand. Glaskuppa mit kannelierter Wandung. Marke am Schaft.
H. 7 cm.
652 Schale. WMF, Geislingen. Um 1935.
Gelb getöntes, sog. "Myra"-Glas. Flache, weit ausschwingende Form, eingezogener Rundstand. Matt irisiert.
H. 7 cm, D. 15,7 cm.
653 Kugelvase. Deutsch. Um 1930.
Farbloses, dickwandiges Glas. Kugelförmiger Korpus mit violetter, zum Stand verlaufender Schichteinschmelzung sowie feinem Bläschennetz.
H. 10,3 cm.
654 Kleine Schale. WMF, Geislingen. Um 1935.
Gelb getöntes, sog. "Myra"-Glas. Flache, weit ausschwingende Form. Mündungsrand verlaufend craqueliert. Goldfarben irisiert.
H. 5,5 cm, D. 12,6 cm.
655 Kleine Vase. WMF, Geislingen. Um 1935.
Gelb getöntes, sog. "Myra"-Glas. Bauchiger Korpus mit eingezogener Schulter und augestelltem Mündungsrand. Golfarben irisiert.
H. 8 cm.
656 Ascher. Walter & Söhne, Sachsenglas Ottendorf-Okrilla. Vor 1935.
Violett getöntes Preßglas. Achteckiger, flacher Korpus. Die Wandung mit Fries in vergoldeter Reliefätzung mit der Darstellung einer Hirschjagd. Mündung mit vier halbkreisförmigen Vertiefungen. Ungemarkt.
Vgl.: Ausstellungskatalog Lausitzer Glas. Geschichte und Gegenwart. Museum für Kunsthandwerk Schloß Pillnitz. 1987. S. 45, Kat.-Nr. 75.
H. 5 cm, D. 14 cm.
657 Vase. Wilhelm Wagenfeld, VLG Weißwasser. 1937.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Stahlblau getöntes Glas. Herzförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Ausführung vor 1945.
Vgl.: Ausstellungskatalog Lausitzer Glas. Geschichte und Gegenwart. Museum für Kunsthandwerk Schloß Pillnitz. 1987. S. 59, Kat.-Nr. 120.
H. 13 cm.
658 Vase. Friedrich Bundtzen, Bärenhütte, Weißwasser. Nach 1945.
Friedrich Bundtzen 1910 Brühl bei Köln – 1989 (?)
Bronzegrün getöntes Glas. Bauchiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung mit aufgeschmolzenem, weißem Email-Netzdekor.
H. 19 cm.
659 Likörkaraffe "Zisterne". Wilhelm Wagenfeld, VLG Weißwasser. 1936.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Stahlblau getöntes Glas. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Kugelförmiger Stopfen mit zwei umlaufenden Ringen.
Vgl.: Ausstellungskatalog Lausitzer Glas. Geschichte und Gegenwart. Museum für Kunsthandwerk Schloß Pillnitz. 1987. S. 66, Kat.-Nr. 140.
H. 19,4 cm.
660 "Kubus"-Geschirr. Wilhelm Wagenfeld, VLG Weißwasser. 1938.
Farbloses Preßglas. Bestehend aus zwei Gießgefäßen und fünf Vorratsgefäßen (verschiedene Größen), komplett mit Deckel. Stapelbar. Zwei Deckel und zwei Gefäße mit Rautenmarke. Ausführung: 1940er Jahre.
Gießgefäß mit kleinem Chip.
Vgl.: Scheiffele, Walter: Wilhelm Wagenfeld und die moderne Glasindustrie. Stuttgart, 1994. S. 122ff.
661 Vase. Vetreria Vistosi, Murano, Italien. 1980er Jahre.
Rauchtopasfarben getöntes Glas. Zylindrischer Korpus mit weit auskragender Mündung.
H. 29 cm.
662 Vase. Vetreria Vistosi, Murano, Italien. 1980er Jahre.
Klarglas. Kegelförmiger Korpus mit schräg ausgestellter Mündung. Zum Stand eingeschmolzene, dicht gesetzte weiße Krösel. Mündung mit weißem Glasband zweifach beschmolzen.
H. 27,5 cm.
663 Vase "Twiggy". Sergio Asti, Vetreria Vistosi, Murano, Italien. Frühe 1960er Jahre.
Sergio Asti 1926 Mailand
Schwarz getöntes, farbloses und rot getöntes Glas. Kaskadenförmiger Aufbau von drei miteinander verschmolzenen Kegelstümpfen, der oberste offen. Auf einen breiten Scheibenfuß gesetzt. Der mittlere Teil mit spiralförmig eingeschmolzenen Glasfäden. Am Boden signiert: "S. Asti x Vistosi" und numeriert: 6/33.
H. 42,3 cm.
664 Bodenvase. Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Wohl 1980er Jahre.
Farbloses Glas. Glockenförmiger Hohlfuß, kurzer Ringschaft mit eingeschmolzener, zersprengter Goldfolie. Hoher, trompetenförmiger Korpus, der Mündungsrand mit eingeschmolzener, zersprengter Goldfolie. Originales Klebeetikett: seguso vetri d'arte, MADE IN ITALY.
H. 72 cm.
665 Vase. Flavio Poli, Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Um 1955.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Eisblau getöntes Glas mit rauchtopasfarbener Schichteinschmelzung. Oval angelegter, zweiseitig abgeflachter, hoher Korpus mit ausgestellter Mündung.
H. 38,5 cm.
666 Schale. Wohl Flavio Poli, Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. 1950er Jahre.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Smaragdgrün getöntes, dickwandiges Glas mit zweifacher blauer Schichteinschmelzung. Runde, flach gemuldete Form auf eingezogenem Stand.
H. 7 cm, D. 18,5 cm.
667 Schale. Flavio Poli (zugeschr.), Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Um 1950.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Farbloses, dickwandiges Glas, eisblau hinterfangen. Unregelmäßig ovale, gemuldete Form. Die Außenwandung organisch reliefiert.
H. 9 cm, D. 25,5 cm.
Klarglas, schwarz hinterfangen. Vierkantkorpus mit abgerundeten Schultern und langem, zylindrischem Hals. Waagerecht ausgestellte Mündung. Vierkantstopfen mit abgerundeten Ecken und schwarzer, eiförmiger Schichteinschmelzung.
H. 55 cm.
669 Lampenfuß. Flavio Poli, Seguso, Murano, Italien. Frühe 1950er Jahre.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Mintgrün getöntes Glas mit blauer Schichteinschmelzung. Flach ovaler Korpus mit langem, zylindrischem Hals. Boden mit kleiner Öffnung. Auf der Wandung originales Papieretikett: SEGUSO MURANO MADE IN ITALY, undeutlich handnumeriert.
H. 44 cm.
670 Lampenfuß. Flavio Poli, Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Frühe 1950er Jahre.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Rauchtopasfarben getöntes Glas mit rotbrauner Schichteinschmelzung. Gebauchter, zweiseitig abgeflachter Korpus mit kurzem zylindrischem Hals. Boden mit kleiner Öffnung. Auf der Wandung originales Klebeetikett: SEGUSO VETRI D'ARTE MURANO MADE IN ITALY.
Auf der Wandung minimale Kratzspuren.
H. 37,5 cm.
672 Schale "siderale". Flavio Poli, Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Um 1952.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Smaragdgrün und ockergelb getöntes Glas, in konzentrischen Ringen angelegt. Runde, linsenartig flach gemuldete Form.
Am Rand (zwischen 2. u. 3. Ring) kleiner Spannungsriß (20 mm).
H. 5,2 cm, D. 17,8 cm.
673 Visitenkartenhalter. Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. 1970er Jahre.
Orangefarben getöntes Glas. Kegelförmiger Korpus mit 5 Einsteckschlitzen für Visitenkarten. Originales Klebeetikett: seguso vetri d'arte MADE IN ITALY.
H. 31,5 cm.
674 Kerzenhalter. Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. 1980er Jahre.
Klares, leicht milchiges Glas. Glockenförmiger Korpus mit achtfach gerippt-gebuckelter Wandung.
H. 16 cm, D. 19 cm.
675 Kerzenhalter. Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. 1980er Jahre.
Klarglas mit eingeschmolzener, fein zersprengter Goldfolie. Glockenförmiger Korpus mit achtfach gerippt-gebuckelter Wandung.
H. 13 cm, D. 16,5 cm.
676 Vase. Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. 1970er Jahre.
Klarglas mit schwarzer, roter und weißer Schichteinschmelzung. Balusterförmiger Korpus mit kurzem zylindrischem Hals und plan geschliffenem Mündungsrand.
Ca. 50 mm langer Spannungsriß am Vasenhals im schwarzen Vasenteil.
H. 40 cm.
677 Schale. Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Dickwandiges, gelb getöntes Glas mit kirschroter horizontaler Schichteinschmelzung in Form eines breiten Bandes. Flache ovale Form.
H. 8 cm, 30 x 25 cm.
678 Vase "clessidra grande". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Gino Cenedese 1907 Murano – 1973 ebenda
Verlaufend rot getöntes Glas. Schlanke Spindelform.
H. 31 cm.
679 Vase "clessidra grande". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Gino Cenedese 1907 Murano – 1973 ebenda
Hellgelb getöntes Glas, türkisblau hinterfangen. Schlanke Spindelform.
H. 31 cm.
680 Vase "clessidra grande". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Gino Cenedese 1907 Murano – 1973 ebenda
Hellviolett getöntes Glas, hellblau hinterfangen. Schlanke Spindelform.
H. 30 cm.
681 Vase "clessidra grande". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Gino Cenedese 1907 Murano – 1973 ebenda
Hellgelb getöntes Glas, orangefarben hinterfangen. Schlanke Spindelform.
H. 30,5 cm.
682 Vase "clessidra grande". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Gino Cenedese 1907 Murano – 1973 ebenda
Klarglas, sonnengelb hinterfangen. Schlanke Spindelform. Am Boden originales Klebeetikett: MURANO Cenedese VETRI, darauf handschriftlich numeriert: 27/65.
H. 31 cm.
683 Vase "scavo". Vetreria Gino Genedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Klarglas mit kobaltblauer Schichteinschmelzung. Zylindrischer Korpus mit kurzem zylindrischem Hals und ausgestellter Mündung. Wandung mit schrundigen, teils braunfleckigen Oxidaufschmelzungen.
H. 15 cm.
684 Vase "scavo". Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Eisblau getöntes Glas. Hochrechteckiger Korpus, langer, zylindrischer Hals mit waagerecht ausgestellter Wandung. Schrundige, teilweise braunfleckige Oxidaufschmelzungen. Am Boden signiert: "Cenedese".
H. 37 cm.
685 Wal "scavo". Antonio da Ros, Vetreria Gino Cenedese, Murano, Italien. 1960er Jahre.
Farbloses, zum Schwanz blau verlaufendes Glas. Die Außenwandung mit schrundigen, teils braunfleckigen Oxidaufschmelzungen. Am Boden Ritzsignatur: "Cenedese".
H. 19 cm, L. 34 cm.
686 Vase. Flavio Poli, Seguso Vetri d'Arte, Murano, Italien. Um 1955.
Flavio Poli 1900 Choggia – 1984 Venedig
Dickwandiges, rauchtopasfarben getöntes Glas mit rotbrauner Schichteinschmelzung. Zweiseitig abgeflachter, bauchiger Korpus mit zylindrischem Hals und ausgestellter Mündung.
H. 39,5 cm.
687 Tischlampe. Aldo Nason, A.v.e.M, Italien. 1961.
Aldo Nason 1920 ? – ?
Milchglas mit bernsteinfarbener Schichteinschmelzung und eingeschmolzener, zersprengter Folie in Kupfergrün, Rot und Gelb. Aufgeschmolzene Murrinen in Gelb, Grün und Kobaltblau. Trompetenförmiger Fuß mit Messingmontierung. Aufgesetzter pilzförmiger Schirm. Elektrifiziert.
H. 37 cm.
688 Kleiner Vogel. Antonio da Ros, Vetreria Gino Genedese (zugeschr.), Murano, Italien. Um 1960.
Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012
Violett getöntes Glas mit kleinen, azurblauen Schichteinschmelzungen an Schnabel, Stirn und Augen.
H. 13 cm.
689 Reiher. Antonio da Ros, Vetreria Gino Genedese (zugeschr.), Murano, Italien. 1960er Jahre.
Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012
Eisblau getöntes Glas mit eingestochener blauer Luftblase im Sockelbereich und blauer Bandeinschmelzung im Körper.
H. 48,5 cm.
690 Taube. Antonio da Ros, Vetreria Gino Genedese, Murano, Italien. Um 1960.
Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012
Farbloses Glas. Schwanz mit eingeschmolzenem ockerfarbenem Glasfluß. Aufgeschmolzene ockerfarbene Augen.
H. 15 cm, L. 25 cm.
691 Fisch. Stefano Toso, Murano, Italien. Neuzeitlich.
Stefano Toso 1958 Venedig
Farbloses Glas. Lanzenförmig eingeschmolzenes schwarzes Glasband. In der vorderen Körperhälfte spiralförmig eingeschmolzenes blaues Glasband.
H. 10 cm, L. 54 cm.
692 Vase. Stefano Toso, Murano, Italien. Neuzeitlich.
Stefano Toso 1958 Venedig
Farbloses Glas mit orangeroter Schichteinschmelzung. Gebauchter zweiseitig abgeflachter Korpus mit breit umgeschlagenem Mündungsrand. Wandung mit vereinzelt eingeschmolzenen polychromen Murrinen und Glasbändern.
H. 26 cm.
693 Tafelaufsatz. Murano, Italien. 1970er Jahre.
Farbloses Glas mit vertikal eingeschmolzenen, spiralförmig gedrehten weißen und roséfarbenen Filigranglasstäben. Vierstöckiger Aufbau, über einem glockenförmigen Fuß ein offen gearbeiteter Schaft aus drei vollplastischen Delphinen, darüber eine tief gemuldete Schale mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Abschließend ein flötenähnlich langgezogener Glaseinsatz. Die Delphine sind mit fein zersprengter Goldfolie beschmolzen.
H. 29,5 cm.
694 Skulptur. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Farbloses Glas. Zylindrischer Sockel, der Körper mit eingeschmolzener, fein zersprengter Goldfolie, die Schuhe mit schwarzer Schichteinschmelzung.
H. 62 cm.
695 Hahn. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Farbloses Glas mit roter Schichteinschmelzung bzw. fein zersprengter, eingeschmolzener Goldfolie. Boden mit Abriß.
H. 49 cm.
696 Clown mit Flasche. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Klarglaskörper mit eingeschmolzenen, polychromen, langgezogenen Kröseln. Zahlreiche polychrome Applikationen. Am Fuß originales Klebeetikett.
H. 27,5 cm.
697 Clownsfigur. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Gebauchter Klarglaskörper mit blau-gelb-mintgrüner Schichteinschmelzung. Zahlreiche polychrome Applikationen. Mit originalem Klebeetikett.
H. 32 cm.
698 Flaschenverschluß. Murano, Italien. 1990er Jahre.
Edelstahlkegel mit zweifacher Gummilippe. Angeschmolzenes Glasblatt mit Schichteinschmelzung in Schwarz und zersprengter Silberfolie sowie polychromen Murrinen. Originales Klebeetikett: VETRO DI Murano ITALIA.
H. 14 cm.
699 Schale "tazza a reticello". Murano, Italien. 1980er Jahre.
Halbkugelförmiger Klarglaskörper mit aufgeschmolzenen polychromen Murrinen. Boden mit Abriß.
H. 4,5 cm, D. 13,5 cm.
700 Flakon. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Farbloses Glas. Kugelförmiger Korpus mit kurzem zylindrischem Hals und waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung mit polychromen Murrinen und Goldflitter beschmolzen. Klarglasstopfen in Blattform mit eingeschmolzener Goldfolie. Boden mit Abriß.
H. 9,5 cm.
701 Flakon. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Farbloses Glas. Kugelförmiger Korpus mit kurzem zylindrischem Hals und waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung mit blau-weiß-grünen Murrinen und Goldflitter beschmolzen. Klarglasstopfen in Blattform mit eingeschmolzener Goldfolie. Boden mit Abriß.
H. 14 cm.
702 Flakon. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Farbloses Glas. Kugelförmiger Korpus mit kurzem zylindrischem Hals und waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung mit polychromen Murrinen und Goldflitter beschmolzen. Klarglasstopfen in Blattform mit eingeschmolzener Goldfolie. Boden mit Abriß.
H. 13,5 cm.
703 Schale. Murano, Italien. 1980er Jahre.
Kirschrot getöntes Glas. Runde, gemuldete Form, der Mündungsrand dreifach passig nach innen gezogen. Im Spiegel eingeschmolzene Spirale aus fein zersprengter Goldfolie.
H. 9,5 cm, D. 23 cm.
704 Kleine Vase. Wohl Murano, Italien. 1980er Jahre.
Dickwandiges Klarglas. Wandung mit fein zersprengter Goldfolie und Bläschennetz in Schichteinschmelzung. Planer Mündungsrand. Plan geschliffener Boden, matt geätzt.
H. 7,5 cm.
705 Schale. Murano, Italien. Um 1960.
Farbloses, dickwandiges Glas mit kirschroter Schichteinschmelzung. Wandung mit zweifach nach innen gezogener Mündung. Im Spiegel originales Klebeetikett.
H. 7 cm, D. 15 cm.
706 Schale. Murano, Italien. Wohl 1970er Jahre.
Klarglas mit roter Schichteinschmelzung. Spitz-ovale Form, die Außenwandung sechsfach buckelig gekniffen. Originales Klebeetikett: MADE IN MURANO ITALIY.
H. 11,5 cm, B. 38,5 cm.
707 Paperweight. Vittorio Ferro, Murano, Italien. 1990er Jahre.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Flaches Kissen aus sternförmig gezogenen weiß-blau-orange-grünen Murrinen. Mit Klarglas überfangen, zentral eingestochene Luftblase. Flach-ovaler Körper. Boden mit Abriß.
H. 2,3 cm, D. 5,5 cm.
708 Paperweight. Vittorio Ferro, Murano, Italien. 1990er Jahre.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Flaches Kissen aus strahlenförmig gezogenen weißen Kröseln. Mit Klarglas überfangen. Flach-ovaler Körper. Boden mit Abriß.
H. 2 cm, D. 5 cm.
709 Paperweight. Vittorio Ferro, Murano, Italien. 1990er Jahre.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Flaches Kissen aus sternförmig gezogenen polychromen Murrinen. Mit Klarglas überfangen. Flach-ovaler Körper. Boden mit Abriß.
H. 2,5 cm, D. 5,5 cm.
710 Paperweight. Vittorio Ferro, Murano, Italien. 1990er Jahre.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Flaches Kissen aus sternförmig gezogenen weiß-gold-roten Murrinen. Mit Klarglas überfangen, zentral eingestochene Luftblase. Flach-ovaler Körper. Boden mit Abriß.
H. 3 cm, D. 5 cm.
711 Briefbeschwerer. Mtarfa Glassblowers, Malta. 2. Hälfte 20. Jh.
Farbloser, spitz zulaufender Klarglaskörper mit unregelmäßig eingemolzenem Glasgebilde in Rot, mit fein zersprengter Goldfolie überschmolzen.
Am Boden geritzte Marke, Wandung mit originalem Klebeetikett.
H. 7 cm.
712 Paperweight. Thüringen. Um 1930.
Über einer Quarzsandebene und polychromer Kröselebene sitzt eine vierbeinige sog. "Böhmische Spinne", Körper und Beinenden durch eingestochene Luftblasen betont. Mit Klarglas kugelförmig überfangen, Kuppelfenster. Plan geschliffener Boden.
H. 5,3 cm, D. 6 cm.
713 Vase. Wohl Böhmen. Um 1960.
Farbloses Glas mit tannengrüner Schichteinschmelzung. Schlanker konischer Vierkant-Vasenkorpus mit abgeschrägten Ecken.
H. 21 cm.
714 Kleine Vase. Nordböhmen. 1960er Jahre.
Farbloses Glas mit dunkelgrüner Schichteinschmelzung. Konischer Vierkantkörper.
H. 15,5 cm.
715 Vase. Böhmen (?). Wohl 1970er Jahre.
Rot getöntes Glas, weiß hinterfangen. Kegelförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und wellig-zipfelförmig gezogener Mündung.
H. 26 cm.
716 Vase. Mdina Glas, Malta. 2. Hälfte 20. Jh.
Rot getöntes Glas. Kugelförmig gebauchter Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Wandung mit fein zersprengter Goldfolie und unregelmäßig gekämmten grauen Glasbändern in Zwischenschichteinschmelzung.
H. 12,5 cm.
Erwin Eisch 1927 Frauenau
Rosé getöntes Glas mit milchglasfarbener Schichteinschmelzung und eingeschmolzenen, bogenförmig gekämmten weinroten Glasbändern. Gebauchter Korpus. Eingezogener kugelförmiger Hals mit fast waagerecht ausgestellter, dreifach leicht wellig gekniffener Mündung. Am Boden signiert und datiert.
H. 23 cm.
720 Paar Teller. Sceaux, Frankreich. 18. Jh.
Fayence, weiß glasiert und polychrom bemalt. Runde gemuldete Form. Die Fahnen federartig gezackt und blau staffiert, umlaufend mit verschiedenen Fruchtzweigen dekoriert. In den Spiegeln in Purpur gemalte Chinoiserien in runden Frucht- und Blütenkartuschen. Am Boden in Blau gemarkt sowie alte Sammlungsnummern.
Ränder mit einzelnen kleinen, altersbedingten Bestoßungen.
D. 24 cm.
Porzellan, glasiert. Teller mit reliefierter Fahne mit "Sulkowski-Ozier" (kreuzförmig geflochten, die Begrenzungsstege tauförmig gewunden, mit Kugelbändern). Im Spiegel Dekor in polychromer Aufglasurmalerei mit Reisighecke, Päonie, Feldrose und Hóò-Vogel. Der verdickte Randstreifen gewellt und zwölffach eingebuchtet, brauner Mündungsrand. Der Fond leicht gewölbt, die Fahne schräg hochgezogen. Standring. Schwertermarke in Unterglasurblau, am Standring Formerzeichen "E" des Drehers Eckold.
Minimale Abreibungen.
D. 23,5 cm.
722 Teedose. Meissen. Um 1770.
Porzellan, glasiert. Vierkantiger Korpus mit gerundeter Schulter. Dekor: Fels und Vogel mit Prunusblütenzweig in Unterglasblau. Auf Schulter und Deckel Blattzweige. Deckel mit Knauf in Form eines Pinienzapfens, am Rand Zahnkante, wohl ergänzt. Schwertermarke in Unterglasurblau an der Schulter mit Bezeichen "A1".
Deckel mehrfach gesprungen, fragmentarisch restauriert.
H. 12,5 cm.
723 Teekanne. Meissen. Um 1780.
Porzellan, glasiert. Kugelförmige Kanne mit Ohrenhenkel und Flachdeckel. Wandung durch dreifach gebrochenen Stab gerippt. Geschweifte fassonierte Tülle. Dekor Strohblume. Deckel wohl ergänzt. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Deckel mit mehreren kleinen Chips. Tülle mit Haarriß.
H. 12,5 cm.
724 Teekännchen. Meissen. Um 1780.
Porzellan, glasiert. Kugelförmige Kanne mit Ohrenhenkel und Flachdeckel. Wandung durch dreifach gebrochenen Stab gerippt. Geschweifte fassonierte Tülle. Dekor Strohblume. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Henkel mit kleinem Chip und Haarriß.
H. 10,5 cm.
725 Milchkännchen. Limbach (?). Um 1790.
Porzellan, glasiert. Birnenförmiger, leicht gerillter Korpus mit Schnabelausguß, Helmdeckel mit kugeligem Deckelknauf und geschwungenem Henkel. Indischer Fels- und Blumendekor in Purpur mit Goldpunkten. Marke in Purpur-Aufglasur sowie zwei alte Sammlungsnummern.
Haarriß am Henkel.
H. 14 cm.
726 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1745.
Porzellan, glasiert. Halbkugelige Tassenform mit angesetztem Ohrenhenkel. Die Wandung und Spiegel der Untertasse mit Blumenbouquets und gestreuten Blümchen in alter Manier in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Ränder vergoldet.
Schwertermarken in Unterglasurblau, Prägenr. 71 (Tasse) und 36 (Untertasse).
Goldränder leicht berieben.
H. 5,5 cm.
727 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1745.
Porzellan, glasiert. Halbkugelige Tassenform mit angesetztem Ohrenhenkel. Die Wandung und Spiegel der Untertasse mit Blumenbouquets und gestreuten Blümchen in alter Manier in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Ränder vergoldet.
Schwertermarken in Unterglasurblau, Prägenr. 71 (Tasse) und 63 (Untertasse).
Goldränder leicht berieben. Standring der Tasse mit winzigem Chip.
H. 5,8 cm.
728 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1790.
Porzellan, glasiert. Halbkugelige Tasse mit Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben, in Blätterformen auslaufend. Dekor in polychromer Aufglasurmalerei. Spiegel der Untertasse mit Initiale "V" und Wandung der Tasse mit Initiale "W" in Form von Blumenranken, umgeben von kleinen Blümchenbouquets, ein solches auch im Tassenspiegel. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Haarriß in der Untertasse, im Mündungsrand derselben Fehlstelle in der Glasur. Kleinerer Chip und Brandriß im Mündungsrand der Tasse.
H. 5,5 cm.
Porzellan, glasiert. Dekor Vergißmeinnicht in Aufglasurmalerei. Eisenroter Mündungsrand. Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen 12.
Rand minimal berieben.
D. 24 cm.
730 Vier Tassen und Untertassen. Meissen. Um 1790.
Porzellan, glasiert. Halbkugelige Tassen mit Henkel in eckig gebrochener Form. Wandung der Tassen und Spiegel der Untertassen dekoriert mit Vergißmeinnicht in farbiger Aufglasurmalerei. Ränder eisenrot. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Zwei Teller mit minimalen Chips am Mündungsrand.
D. 13,8 cm (Teller), H. 5,5 cm.
731 Schwanentasse. Meissen. Um 1820.
Biskuitporzellan, teilweise glasiert. Auf der Wandung reliefiertes Gefieder. Henkelende als auf die Brust geneigter Schwanenkopf gestaltet. Schwertermarke in Unterglasurblau. Im Standring innen Prägenummer 36. Alte Sammlungsnummer am Boden.
Sehr außergewöhnliches Stück. Selten.
H. 7,8 cm.
732 Tasse mit Untertasse. KPM, Berlin. Um 1829.
Porzellan, glasiert. Tasse in klassizistischer Vasenform mit ausgestelltem Rand und Einziehung über dem Fuß, hochgezogener Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond mit Sternchendekor in Gold. Obere Hälfte der Innenseite, Teile der Wandung, des Henkels und des Fußes goldstaffiert. Untertasse entsprechend. Vergoldeter Spiegel mit Datierung "den 6.ten Febr. 1829". Marke in Unterglasurblau.
Minimale Abreibungen.
H. 10,5 cm.
733 Ansichtentasse mit Untertasse "Das Prinzen Palais" (Berlin). Unbekannte Manufaktur. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Gemuldeter Tassenkorpus mit ausgestelltem Rand und eingezogenem Fuß, Henkel in eckig gebrochener Form. Bildmotiv in polychromer Aufglasurmalerei, goldgerahmt. Rand der Innenseite der Wandung, Henkel und Fuß goldstaffiert. Untertasse gemuldet, goldstaffiert.
Goldstaffage der Tasse stärker berieben.
H. 7,5 cm.
734 Ansichtentasse mit Untertasse "Dom zu Erfurt". Friedrich Adolph Schumann, Berlin. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Tasse mit passig geschweiftem, ausgestelltem Rand, Korpus vielfach gemuldet. Einziehung über dem Fuß, Ohrenhenkel. Bildmotiv in polychromer Aufglasurmalerei, goldgerahmt, Rand der Innenwandung, Lippenrand, Henkel und Fuß goldstaffiert. Marke in Unterglasurblau. Untertasse ergänzt, leicht gemuldet, passig geschweift, mit Goldrand.
Goldstaffage mit leichten Abreibungen.
H. 8 cm.
735 Ansichtentasse mit Untertasse "Joachimstein". KPM, Berlin. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Henkeltasse mit ausgestelltem Rand und eingezogenem Fuß, Ohrenhenkel. Bildmotiv in polychromer Aufglasurmalerei, von vergoldeter Efeuranke umrahmt. Fuß, Henkel und Lippenrand vergoldet. Marke in Unterglasurblau. Untertasse ergänzt, ungemarkt, mit Blüten- und Blattdekor in Gold und Aufglasurblau.
Untertasse und Henkel gering berieben.
H. 8,4 cm.
736 Ansichtentasse "Belvedère" (Dresden). Altwasser. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Henkeltasse mit polychromer Aufglasurmalerei, Bildmotiv goldgerahmt. Fuß und Henkel mit Resten von Vergoldung. Auf dem Boden Marke in Unterglasurblau sowie Bezeichnung "Dresden".
Goldrahmen stärker berieben.
H. 7,5 cm.
737 Ansichtentasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Korpus mit ausgestelltem Rand und eingezogenem Fuß. Tassenwandung mit Bildmotiv eines Herrenhauses mit Personenstaffage und Kutsche in polychromer Aufglasurmalerei, goldgerahmt. Rand der Innenwandung, Fuß und Henkel goldstaffiert. Untertasse mit Goldrand.
Geringfügige Abreibungen. Fahne restauriert.
H. 9 cm.
738 Tasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur. Um 1830.
Porzellan, glasiert. Bechertasse mit ausgestelltem Rand und Einziehung über dem Fuß. Goldfond mit drei Fasanen und zwei Blumenstöcken polychrom bemalt, goldradierter Pflanzenhintergund. Volutenförmiger Henkel, in ein Akanthusblatt auslaufend. Innenwandung, Fuß, Henkel und Tassenrand vergoldet. Fahne mit Goldfond und drei goldradierten Schmetterlingen.
Fahne und Spiegel berieben.
H. 10 cm.
739 Tasse und Untertasse. Unbekannte Manufaktur. Um 1830.
Porzellan, glasiert. Tasse mit leicht ausgestellter Mündung und Einziehung über dem Fuß, hochgezogener Volutenhenkel. Innenwandung, Mündungsrand, Fuß und Henkel vergoldet. Polychrome Aufglasurmalerei auf der Wandung mit Darstellungen zum Thema Musik. Untertasse entsprechend, mit polychrom gefaßter Fahne und Goldrand.
Untertasse minimal berieben.
H. 10 cm.
740 Ansichtentasse mit Untertasse "Heidelberg". Unbekannte Manufaktur. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Tassenkorpus mit ausgestelltem Rand und hochgezogenem Volutenhenkel. Lippenrand, Rand der Innenseite, Fuß und Henkel vergoldet, Bildmotiv goldgerahmt. Untertasse später ergänzt, mit Goldrand und Marke von Waldenburg in Unterglasurblau.
Golddekor etwas berieben.
H. 9,7 cm.
741 Ansichtentasse mit Untertasse "Reinhardsbrunn". Unbekannte Manufaktur. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Henkeltasse mit ausgestelltem Rand und Einziehung über dem Fuß. Fassonierte Wandung mit volutenartigem Henkel. Bildmotiv in polychromer Aufglasurmalerei, goldgerahmt. Henkel, Rand der Innenseite und Fußrand vergoldet. Untertasse gemuldet, wohl ergänzt. Im Spiegel vergoldete Inschrift: "Zum sechsten Geburtstag".
Inschrift und Rand der Untertasse berieben, Lippenrand minimal berieben.
H. 7,5 cm.
742 Ansichtentasse und Untertasse "Reinhardsbrunn". Unbekannte Manufaktur. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Gemuldeter Tassenkorpus mit ausgestelltem Rand, eingezogenem Fuß und Henkel in eckig gebrochener Form. Bildmotiv in polychromer Aufglasurmalerei, goldgerahmt. Lippenrand, Henkel und Fuß mit Resten von Vergoldung. Untertasse wohl ergänzt.
Stärker berieben.
H. 7 cm.
743 Tasse mit Untertasse. Neudeck. Um 1765.
Porzellan, glasiert. Bechertasse mit Volutenhenkel. Blütendekor auf der Wandung der Tasse und auf der Fahne der Untertasse in polychromer Aufglasurmalerei. Rote Mündungsränder. Prägemarke.
Mündungsränder und Fahne minimal berieben. Brandriß am Mündungsrand der Tasse.
H. 8,5 cm.
744 Ansichtentasse mit Untertasse. Fürstenberg. Um 1820.
Porzellan, glasiert. Tasse mit hochgezogenem Ohrenhenkel. Auf der Tassenwandung Ruinenmotiv in polychromer Aufglasurmalerei. Rand- und Henkelvergoldung. Malernummer 31 am Boden. Untertasse mit steiler Fahne und Goldrand wohl ergänzt.
Tassenvergoldung stark berieben.
H. 9,6 cm.
745 Paar Tassen mit Untertassen. Unbekannte Manufaktur/ Deutsch. Um 1830.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Tassenkorpus mit Ohrenhenkel. Innenwandung, Henkel, Rand und Standring vergoldet. Auf der Wandung Inschrift in der querovalen Reserve "Dem guten Vater"/ "Der guten Mutter". Untertassen mit schräger Fahne und Goldrand.
Vergoldung etwas berieben. Fadenriß in einer der Untertassen.
H. 7,2 cm.
746 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Einfache Tasse mit gebrochenem Henkel. Untertasse mit steiler Fahne. Rote Mündungsränder. Dekor Bandwinde auf der Tassenwandung und auf dem Spiegel der Untertasse. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Minimale Abreibungen an den Mündungsrändern.
H. 5,8 cm.
747 Tasse mit Untertasse "Countess of Harcourt". Unbekannte Manufaktur. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Bechertasse mit hochgezogenem Volutenhenkel und Einziehung über dem Fuß. Auf der Schauseite im goldgerahmten Medaillon in Aufglasurmalerei Portrait der "Countes of Harcourt", als solche auf der Unterseite des Bodens in Braun bezeichnet. Henkel, Fußrand und Mündungsrand goldstaffiert. Tassenboden mit Prägezeichen S, 30 und 840. Untertasse ergänzt, mit goldenem Mündungsrand, im Spiegel goldenes Kreuz. Marke der Untertasse nicht aufgelöst.
Abreibungen an den Mündungsrändern. 3 cm langer Haarriß an der Tassenmündung.
H. 10 cm.
748 Tasse mit Untertasse. Unbekannte Manufaktur. Um 1840.
Porzellan, glasiert. Auf der Wandung Glockenblumendekor (?) mit farnartigen Blättern, umgeben von Blattkranzdekor oben und unten. Volutenförmig geschwungener Henkel, Mündungsrand und Fuß goldstaffiert, ebenso die Innenwandung der Tasse. Untertasse mit hoher Fahne dem Tassendekor entsprechend.
Goldstaffage stärker berieben.
H. 8,8 cm.
749 Kaffee-Gedeck. Rosenthal, Selb. Mitte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Tasse mit ausgestelltem Rand und hochgezogenem Volutenhenkel auf drei stilisierten Löwenfüßen. Fond in Aufglasurblau und Jagdszene in radiertem Gold. Innenwandung, Henkel und Füße vergoldet. Untertasse und Teller in Unterglasurblau mit innen und außen goldumrandeter Fahne, Wiesendarstellung in radiertem Gold. Aufglasurgrüne Marke.
Das Blau der Untertasse etwas verblaßt. Minimale Benutzungsspuren.
H. 10 cm, D. 20 cm (Teller).
750 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. 1924-34.
Porzellan, glasiert. Bauchiger Korpus mit hochgezogenem einfachem Schwanenhenkel. Blumendekor. Standring und Mündungsrand vergoldet. Untertasse entsprechend, mit Goldrand. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Alter Brandriß auf der Innenwandung.
H. 6,5 cm.
751 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Form "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Zwiebelmuster in Unterglasurblau, schattiert mit Eisenrot und Gold. Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben, die in Akanthusornamenten ansetzen. Mündungs-, Fußrand und Henkel der Tasse sowie Mündungsrand der Untertasse goldstaffiert. Unterglasurblau der Tasse heller. Schwertermarken in Unterglasurblau.
Mündungsränder minimal berieben.
H. 5,5 cm.
752 Satz von 5 Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Um 1870.
Porzellan, glasiert. Vierpassig geschweifte Tassenwandung und ebensolche Fahne der Untertasse. Streublümchendekor. Mündung, Fuß und Volutenhenkel sowie Mündungrand der Untertassen goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Goldrand stellenweise minimal berieben.
H. 5,5 cm. D. 13,5 cm.
753 Paar Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. 1934/35.
Porzellan, glasiert. Form "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbouquet. Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben, die in Akanthusornamenten ansetzen. Mündungs-, Fußrand und Henkel der Tasse sowie Mündungsrand der Untertassen goldstaffiert. Schwertermarken in Unterglasurblau. Auf einem Paar die Datierung 1710/1935 in Aufglasur und mit Prägenummer 191.
H. 6 cm.
754 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Nach 1945.
Porzellan, glasiert. Form "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Tischchenmuster, goldstaffiert. Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben, die in Akanthusornamenten ansetzen. Mündungs-, Fußrand und Henkel der Tasse sowie Mündungsrand der Untertasse goldstaffiert. Schwertermarken in Unterglasurblau, Prägenummer 191, Malernummer in Aufglasurrot 7, auf der Untertasse in Aufglasurrot 310b.
H. 5,5 cm.
755 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. 1924-35.
Porzellan, glasiert. Form "Neuer Ausschnitt" mit Rosenkranzdekor, goldstaffiert. Henkel aus zwei sich überkreuzenden Stäben, die in Akanthusornamenten ansetzen. Mündungs-, Fußrand und Henkel der Tasse sowie Mündungsrand der Untertasse goldstaffiert. Schwertermarken in Unterglasurblau, Malernummer in Aufglasurbraun 24.
H. 5,5 cm.
756 Speiseservice für 6 Personen. Meissen. 1924-34 bzw. nach 1945.
Porzellan, glasiert. Service-Ensemble mit der Form "Neuer Ausschnitt" mit dem Dekor "Meissner Rose" (Rose 1 in der Mitte). Bestehend aus 6 flachen Esstellern (1 Teller schlecht restauriert, ein Teller mit Einriß), 6 tiefen Esstellern, 6 Abendbrottellern, 6 Desserttellern, 6 Eierbechern (zwei mit kleinem Chip), 6 Messerbänkchen, 2 nierenförmigen Kompottschalen, 1 kleinen Schale mit Steg, 1 Senfbecher mit Rosenknospenknauf-Deckel (Deckel mit Haarriß), 1 großen Fleischteller, 1 ovalen Platte,
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757 Speiseservice, 27teilig. Meissen. 1924-34.
Porzellan, glasiert. Bestehend aus 4 kleinen Tellern, 8 tiefen Tellern und 8 Speisetellern (alle mit verdickten Rändern), 2 Saucieren, 2 runden Anbiettellern sowie 3 ovalen Anbietplatten. Henkel der Saucieren in Akanthusblätter auslaufend. Rotgoldene Mündungsränder. Henkel goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Verschiedene Maße.
758 10 Speiseteller. Meissen. 1942.
Porzellan, glasiert. Mitteltiefe einfache weiße Teller mit verdicktem Rand. Marke in Unterglasurblau. Prägezeichen WEISS 1942. Prägenummern 64 und 975.
D. 24,5 cm, H. 3,7 cm.
759 11 Abendbrotteller. Meissen. 1924-34.
Porzellan, glasiert. Einfache weiße Teller. Marke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen. Prägenummern 135 und 1003.
D. 21,5 cm.
760 12 Suppenteller. Meissen. 1942.
Porzellan, glasiert. Einfache weiße tiefe Teller mit verdicktem Rand. Marke in Unterglasurblau. Prägezeichen WEISS 1942. Prägenummern: 53 und 926.
D. 24,4 cm, H. 4,5 cm.
761 Satz von 6 Tellern. Meissen. Um 1840/50.
Porzellan, glasiert. Glatte Form mit flacher Fahne. Im Spiegel Dekor "Blume 1 in der Mitte" (1 x Bandwinde blau, 1x Bandwinde rot, 1x Klatschmohn, 2 x Tulpe und 1x Rose) mit gestreuten Blümchen auf der Fahne. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Minimal berieben.
D. 23,5 cm.
Porzellan, glasiert. Flacher Teller mit Blütenbouquet auf dem Spiegel in Aufglasurmalerei, Rand blau- und goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägezeichen 5, in Aufglasurgrün II.
Rand stärker, Spiegel minimal berieben.
D. 18 cm.
763 Großer Teller. Meissen. 1934-45.
Porzellan, glasiert. Passig geschweifter flacher Teller mit der "Meissner Rose" im Spiegel. Drei Rosenknospen auf der Fahne. Rand gelb staffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau.
D. 27,5 cm.
764 Bildteller. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Altbrandenstein". Goldstaffierter Rand. Spiegel mit der Darstellung eines tanzendes Paares in Hausmalerei. Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen, Prägenr. 135 u. 2301.
D. 26 cm.
765 Fischvorlegeplatte. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neubrandenstein" mit bunter Blumenmalerei in polychromer Aufglasur. Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen.
2 minimale Chips an Standring und Rand, mehrere Schliffstellen in der Glasur, kleiner Brandriß an der Außenwandung.
L. 55,5 cm, B. 27,5 cm, H. 4,5 cm.
766 Kleine Deckelterrine. Meissen. 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Altmarseille". Ovale, gebauchte Form mit seitlichen Blatt-Handhaben. Reliefzierrat goldstaffiert. Wandung und Deckel mit gestreuten Blümchen und Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Schwertermarke in Unterglasurblau, Schleifstriche unterhalb und rechts neben der Schwertermarke. Prägenr. 607 und 55521.
H. 13 cm, L. 22 cm.
767 Milchkännchen. Meissen. Um 1850.
Porzellan, glasiert. Klassizistische Form mit Henkel in eckig gebrochener Form und ausgestelltem Ausguß. Wandung mit Blütendekor. Schmaler Goldrand am Fuß, Mündungsrand und Henkel goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, zweigestrichen.
Restaurierung am oberen Henkelende, kleiner Chip ebenda.
H. 9,8 cm.
768 Sauciere. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt" mit manieristischer Blumenmalerei, Kornblume und Streublümchen. Goldrand. Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen, Prägezeichen 108.
L. 22 cm.
769 Teller. Meissen. 1924-1934.
Porzellan, glasiert. Blütendekor auf dem Spiegel sowie Streublümchen auf der Fahne in Aufglasurfarben. Goldener Mündungsrand.
Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach gestrichen, Deputatware (?).
D. 18,2 cm.
770 Kaffeekanne. Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Kobaltblauer Fond, Blumenbouquet in goldstaffierter Kartusche. Fußrand, Volutenhenkel und Schnabelausguß, Mündungsrand sowie Rand des Deckels goldstaffiert. Rosendeckelknauf. Schwertermarke in Unterglasurblau.
Minimaler Chip am Knauf.
H. 21 cm.
771 Ovale Zierschale. Meissen. Um 1880.
Porzellan, glasiert. Fahne mit durchbrochenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen mit vier reliefierten Kartuschen. Blumenbouquets auf der Außenwandung sowie in den Kartuschen der Innenwandung und dem Spiegel. Auf letzterem außerdem Streublümchen. Verso alte Sammlungsnummer. Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägenummern 327, 96 und 138.
Kleiner Brandriß in der Fahne. Vier kleine Chips an der Außenwandung.
H. 4,5 cm, B. 20 cm, L. 27 cm.
772 Tafelaufsatz. Meissen. Um 1940.
Porzellan, glasiert. Trompetenförmiger, profilierter Stand, flache, randgeschweifte Platte. Spiegel mit der Meissner Rose und Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei. Stand ebenfalls mit Streublümchen dekoriert. Platte und Fuß mit Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Geritzte Formnr. S 70, Prägenr. 66.
H. 12 cm, D. 32,5 cm.
773 Salznäpfchen. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem sog. Ratsherrenservice. Auf der Schauseite das Dresdner Stadtwappen mit den beiden älteren Stadtwappen der Wettiner in rocailleartiger Kartusche. Schwarzgoldener Mündungsrand. Schwertermarke in Unterglasurblau.
H. 2,5 cm.
774 Trompetenvase "Roter Mingdrache". Meissen. 1924-34.
Porzellan, glasiert. Zwei eisenrote Drachen neben Wolkensymbolen und Perle auf der Wandung, Fuß und Mündungsrand goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach gestrichen. Geprägte Beizeichen 101 und 478.
H. 16,5 cm.
775 Unbekannter Künstler "Bildplatte". 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Im gelbumrandeten Mittelfeld phantastisches Bildmotiv mit Figuren auf einer Terrasse und Wald im Hintergrund in polychromer Aufglasurmalerei, eine Hand unter der Darstellung. Auf der Platte u.re. unleserlich signiert.
40,5 x 30,7 cm.
776 Ziervase. Meissen. 1934-45.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus mit leicht ausgestellter Mündung. Weinlaubdekor. Mündungsrand grün staffiert. Unterglasurblaue Schwertermarke, vierfach gestrichen. Aufglasurgraues Malerzeichen 146.
H. 10,7 cm.
777 Ziervase. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Vase mit kugeligem Bauch, in einen schlanken Hals mit Nodus übergehend. Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach gestrichen. Prägezeichen 50158 und 283.
H. 18 cm.
778 Deckelvase. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Helmdeckel. Wandung und Deckel mit indischer Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Ränder und Deckelknauf goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. 141 R, Prägenr. 51082. Malernr. in Aufglasurrot.
H. 25 cm.
779 Gebäckkörbchen. Meissen. Nach 1950.
Porzellan, glasiert. Fahne mit durchbrochenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen mit drei reliefierten Kartuschen, goldstaffiert. Drachenmuster in Purpur und Gold auf dem Spiegel und der Innenwand. Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägenummern 333 und 81.
H. 4,6 cm, D. 21,3 cm.
780 Zierschale. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Ovale Form, geschweifter, goldstaffierter Mündungsrand mit reliefierten und goldstaffierten Fächerblatthandhaben. Spiegel mit umlaufend reliefiertem Blüten-Ast-Dekor und Blütenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne mit gestreuten Blümchen. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. K 291b, Prägenr. 64.
H. 5,5 cm, L. 27 cm.
781 Jugendstil-Ofenkachel. Saxonia, Meissen. Um 1905.
Steingut, glasiert. Mit geometrischem, aus vegetabilischen Formen abgeleitetem Reliefdekor. Glasiert in Grau, Grün, Beige und Gelb. Prägestempel an der seitlichen Wandung: "'Saxonia' Meissen Verbands-Fabrik".
Kanten bestoßen.
43 x 29 cm.
782 Jubiläumsplatte 1872-1922. Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C.Teichert. 1922.
Porzellan, glasiert. Wahrscheinlich zum 50jährigen Bestehen der 1872 gegründeten Aktiengesellschaft SOMAG mit Sitz in Cölln bei Meißen. Im reliefierten Spiegel Frau mit Handspiegel, zu ihren Füßen zwei Putti an Amphoren. Fahne in Aufglasurmalerei, mit reliefiertem Früchtekorb, Jahreszahlen, Blattwerk, Blütenranke und Meissen-Vignette, goldstaffiert. Farbrikmarke in Aufglasur-Stempelung und Pressmarke "MEISSEN".
D. 30 cm.
783 6 Desserteller. Ernst Teichert, Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Unterglasurblaue Fabrikmarke. Pressmarke "Cölln-Meissen". Preßnummern 11 bzw. 6 und 00. Verschiedene unterglasurblaue Malerzeichen.
H. 14,3 cm.
784 Suprematistisches Teeservice. Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Kanne und zwei halbrunde Tassen mit vollplastischen eckigen Henkeln. Auf allen drei Stücken suprematistisches Motiv nach einem Entwurf von Kasimir Malewitsch für die Petrograder Lomonossow-Porzellanmanufaktur. Gelb-Grau-Schwarze Aufglasurmalerei. Auf dem Boden Malermarken, neben der Nennung des Künstlernamens die Bezeichnung "Suprematism" und gerahmtes schwarzes Quadrat.
H. 17 cm (Kanne).
785 Salz-Pfeffer-Senf-Menage mit Löffelchen. Unbekannte Manufaktur. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit rotbraunem Rand. Zwei Schälchen mit Deckelnapf, Henkel und Löffelchen. Wandung gerippt, rotbraun staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 8,5 cm.
786 Salz-Pfeffer-Menage. Unbekannte Manufaktur. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit grünem Rand. Zwei blattförmige Schälchen mit Henkel. Unterglasurblaue Marke.
H. 6 cm.
787 Salz-Pfeffer-Senf-Menage. Dresden. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit rotem Rand. Zwei Schälchen mit Napf und Henkel. Orangerotes Band auf der Wandung, mittig die Initialen "BC" in Rotgoldschwarz. Braune Aufglasurstempelmarke "Ernst Gücke, Dresden".
H. 6 cm.
788 Schachspiel "Die Roten und die Weißen". Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 32 Schachfiguren, polychrom staffiert. Entwurf: Natalja Jakowlewna Danko, 1922. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur.
H. 5,5 - 11 cm.
789 Tasse und Untertasse "Revolutionsmotiv". Imperial, St. Petersburg, Russland. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Wandung und Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei. Mündung mit schwarzem Rand. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur. Entwurf: A. Reschetnikov.
H. 8,5 cm.
790 Teller mit Motiv "Petrograd". Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Polychrome Aufglasurbemalung. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur. Entwurf: A. Schekotichina-Pototskaja(?).
D. 24,3 cm.
791 Bildteller. M. Adamovic. Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Mikhail Mikhailovich Adamovich 1884 – 1947
Porzellan, glasiert. Spiegel und Fahne mit polychromer Aufglasurbemalung. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur und Numerierung: 20/251.
D. 24,2 cm.
Porzellan, glasiert. Spiegel mit polychromer Aufglasurbemalung nach einem suprematistischen Motiv, entworfen von Sujetin. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur.
D. 24,2 cm.
Björn Wiinblad 1918 Kopenhagen – 2006
Porzellan, glasiert. Szene IV und V (von insgesamt XII) in farbiger Aufglasurmalerei. Auf dem Spiegel vom Designer signiert. Stempelmarke und Künstlerstempel in Gold.
D. 16,5 cm.
794 Gerald Müller-Simon "Trojanischer Krieg". Um 1960.
Gerald Müller-Simon 1931 Leipzig – lebt in Leipzig
Keramik, farbig staffiert. Eine von 6 Kacheln, einziges farbiges Exemplar.
21 x 20,5 cm.
795 Otto Rost "Sandalenbinderin". Meissen. 1958.
Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden
Porzellan, glasiert. Schwertermarke in Unterglasurblau. Preßmarke für Weissware. Ritznummer H 226, Prägenummer und Jahreszeichen.
H. 27 cm.
796 Figur Affenkapelle "Fagottist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
Fagott am oberen Ende restauriert.
H. 15 cm.
797 Figur Affenkapelle "Flötist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 13 cm.
798 Figur Affenkapelle "Cellist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 12,8 cm.
799 Unbekannter Künstler. "Arbeiterpaar". 20. Jh.
Keramik, braun glasiert. Schreitender Mann mit Sack auf den Schultern und Frau mit Kleinkind im Tragetuch. Am Sockel hinten mit undeutlicher Prägemarke "tvar" (?).
Minimal bestoßen.
H. 37,5 cm.
800 Trinkkrug. Sachsen. 18. Jh.
Steinzeug, beigegrauer Scherben, rotbraun salzglasiert. Zylindrischer Korpus, Scharnier-Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung zweifach mit umlaufendem Rillendekor sowie dem Monogramm "I.E." versehen. Deckel innen dreifach gemarkt.
Stand mit drei kleineren Chips.
H. 27 cm.
801 Deckelkrug. Bayern. 19. Jh.
Steingut, weiß glasiert. Gebauchter Korpus mit flachem Scharnier-Zinndeckel, kugelförmige Daumenrast. Die Wandung mit blauem Rautenmuster dekoriert. Deckel mit der Inschrift "Franz Boesl Tettenhausen".
Glasur mit leichtem Krakelee.
H. 22 cm.
802 Walzenkrug. 2. Hälfte 19. Jh.
Fayence mit rötlichbraunem Scherben, weiß glasiert. Stand mit Zinnmontierung, Scharnier-Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast. Die Wandung umlaufend mit einem Jagdmotiv in Scharffeuerbemalung dekoriert. Deckel innen gemarkt.
H. 23 cm.
803 Walzenkrug. Deutsch. Ende 19. Jh.
Fayence, rötlichbrauner Scherben, hellgrau glasiert. Stand mit Zinnmontierung, Scharnier-Zinndeckel mit Daumenrast. Die Wandung mit einer großen Blüte und Schmetterling in Scharffeuerbemalung dekoriert. Deckel zweifach gemarkt.
Glasur mit leichter Krakelee.
H. 25,5 cm.
804 Großer Krug. Villeroy & Boch, Mettlach. Um 1900.
Steinzeug mit beiger und hellblauer Glasur, Reliefauflagen in Form von Weinranken, farbig staffiert. Schnabelausguß. Auf der Wandung vier Bogenausschnitte mit Figurenstaffage und umlaufend graviertem Sinnspruch "Wer nicht liebt Wein Weib Gesang der bleibt ein Narr Sein Leben lang." "Wohl bekomm's!" am Henkelansatz. Zinngefasster Deckel. Grüne Stempelmarke, Preßmarken 89, 11, G und I.
H. 32 cm.
805 Kleiner Krug. Villeroy & Boch, Mettlach. Um 1900.
Steinzeug mit beiger Glasur und Reliefauflagen in Form von Weinlaub, farbig staffiert. Auf der Schauseite gerahmte, von zwei Figuren gehaltene Vignette mit graviertem Sinnspruch "Bei Singen und Sagen/ Nach Mühen und Plagen/ Thut jeder sich laben/An Gottes herlichen Gaben!" Zinngefasster Deckel. 1/2 Liter-Marke. Grüne Stempelmarke und Preßmarken 1370 und 21.
H. 16 cm.
806 Speiseservice. Villeroy & Boch, Dresden. Um 1910.
Steingut, glasiert, blauer Rand. 47teilig, bestehend aus 5 einfachen Tellern, 5 Speisetellern, 5 tiefen Tellern, 1 ovalen Suppenterrine mit Deckel und 1 Kelle, 1 ovalen Schüssel mit Deckel, 1 Sauciere, 4 ovalen Anbietschalen, 3 rechteckigen Anbietschalen (Ecken abgerundet), 9 quadratischen Schälchen (Ecken abgerundet), 6 tiefen ovalen (Ecken abgerundet) und 5 flachen ovalen Schälchen sowie 1 Gewürzschälchen. Knäufe blau staffiert.
Mehrere kleine Chips, Suppenkelle restauriert.
807 Drei Teile Villeroy & Boch, Dresden. 1930er Jahre.
Steingut, glasiert, mit Aufglasurfarben dekoriert. Milchkännchen, Zuckerdose mit Deckel und Marmeladentopf mit Deckel. Gemarkt.
Deckel der Zuckerdose mit kleinem Chip.
808 Fünf Teller. Villeroy & Boch, Dresden. Vor 1900.
Steingut, glasiert. Flacher Teller mit passig geschweifter Fahne. Dekor handausgemalt. Gemarkt.
D. 20,3 cm.
809 Tafelaufsatz. Villeroy & Boch, Dresden. 1. Hälfte 20. Jh.
Steingut, blaugrün glasiert. Im Spiegel Ansicht des Dresdner Altmarktes, als solcher u.Mi. bezeichnet. Fahne mit umlaufend reliefiertem Blatt- und Ornamentfries dekoriert. Ungemarkt.
H. 7,8 cm, D. 25 cm.
810 Kleiner Teller. Wohl Villeroy & Boch, Dresden. 2. Hälfte 19. Jh.
Steingut, glasiert. Spiegel mit dem Dresdner Johanneum in schwarzem Umdruckdekor, Fahne umlaufend mit schwarzem neogotischem Lanzett-Umdruckdekor.
Kleiner Chip am Rand.
D. 18 cm.
811 Eimer eines Waschgeschirres. Villeroy & Boch, Dresden. Um 1915.
Steingut, glasiert. Umlaufend roséfarbene Ornamentierung, mit 2 seitlichen Knopfgriffen und daran befestigtem Korbgriff. Stempelmarke in Unterglasurbraun. Stempelnummer 2922.
H. 25,5 cm, D. 26,5 cm.
812 Art Déco Bowle. Breiden & Dümmler, Höhr. 1930er Jahre.
Steingut, orange glasiert. Bestehend aus 1 Bowlegefäß und 10 Bechern. Becherkorpus 5fach horizontal gegliedert, der unterste Ring mit reliefiertem Blütendekor. Bowlegefäß mit Prägezeichen am Boden 1851 und HOHR.
H. 30 cm (Bowlegefäß), 9 cm (Becher).
813 Austernservice. Wächtersbach. 1. Hälfte 20. Jh.
Steingut, glasiert. Bestehend aus 9 Tellern und 1 größerem Teller. Im Spiegel gemuldete Austernschalen. Gestempelte Kronenmarke in Unterglasurbraun mit dem Zusatz "Made in Germany".
4 Teller mit minimalen Chips.
814 Mokka-Service (Teil-Service) für 4 Personen. Hedwig Bollhagen. 2. Hälfte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Keramik, glasiert. Bestehend aus Mokka-Kanne mit Deckel, 4 Tassen mit Untertellern, Zuckerdose mit Deckel und Sahnekännchen. Dekor 163. Auf dem Boden Monogramm "HD". Löffel ergänzt.
815 Tasse mit Untertasse. Wohl Böhmen. Um 1900.
Steingut, glasiert. Tasse mit J-Henkel, Untertasse mehrfach facettiert. Kobaltblauer Fond mit galvanischer Silberauflage. Mündungsränder, Henkel und Tassenfuß silberstaffiert. Auf der Wandung sowie der Fahne durchgehend silberne Blattranke.
Minimale Abreibungen.
H. 7 cm.
816 Aschenbecher mit Marabu. Unbekannte Manufaktur. Um 1930.
Steingut, grün, gelb, rosé und beige glasiert.
H. 16,5 cm, D. 16,4 cm.
Keramik, glasiert. Flacher Teller mit floralem Dekor in Spiegel und Fahne in Unterglasurblau und Aufglasurrot, mit Goldpunkten. Fahnenrand braun. Ungemarkt.
Kleiner Chip am Rand.
D. 23 cm.
820 Satz von 6 Löffeln. Gebrüder Schrödel, Dresden. Um 1785.
12lötiges Silber. Glatte, doppelt profilierte Stiele. Gemarkt an den Unterseiten der Laffen: Beschauzeichen der Stadt Dresden, Meistermarke.
Zus. 247g.
L. 18,5 cm.
821 Satz von 6 Gabeln. Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. Um 1774.
12lötiges Silber. Gemarkt: Beschauzeichen der Stadt Dresden, Jahresbuchstabe A und Meistermarke FRS.
Zus. 262g.
L. 19 cm.
822 Suppenkelle. Wilken, Dresden. Um 1821.
12lötiges Silber. Gemarkt: Tremulierstrich, Beschauzeichen der Stadt Dresden, Jahresbuchstabe Y, DRESDEN und Meistermarke.
Ca. 130g.
L. 31,5 cm.
823 Bowlenkelle. Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp, Berndorf u. Eßlingen. Um 1900.
Messing (?), versilbert. Angesetzter, schwarz gebeizter Holzgriff. Gestempelt: Art. Krupp Berndorf.
L. 43 cm.
824 Käsebesteck. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Metall, versilbert und Stahl. Hohlgriffe mit reliefierter Blütenornamentik. Im originalen Etui.
L. 20 cm.
825 Reisebesteck. Wohl Deutsch. Um 1843.
12lötiges Silber. Hohlgriffe von Messer und Gabel mit stilisiertem Akanthusblatt-Reliefdekor, beide Teile ungemarkt. Löffel mit vergoldeter Laffe, durchbrochen gearbeiteter Stiel mit stilisiertem Floraldekor. Gemarkt: 12 und Meistermarke "CL". Im originalen Etui.
Löffel 18g.
L. 18 cm.
826 Satz von 12 Kaffeelöffeln. Deutsch. Um 1900.
800er Silber. Laffen vergoldet, Stiele mit vergoldeten, ziselierten Kartuschen mit Monogramm "EF". Gemarkt: Halbmond Krone 800 und Firmenmarke (?). In der originalen Box.
Zus. 181g.
L. 14,5 cm.
827 12 Kaffeelöffel. J. Jung, Deutschland. Um 1900.
800er Silber. Flachstiele mit reliefierter Rautenornamentik und dem Monogramm "W". Gemarkt: Halbmond Krone 800 K. A. J. Jung.
Zus. 239g.
L. 14 cm.
828 Satz von 6 Suppenlöffeln. G. Weiss, Rosswein. Um 1900.
I800er Silber. Flachstiele mit ziselierter Floralkartusche, inneliegendes Monogramm "JS". Gemarkt: 800 Halbmond Krone, Stadtmarke und Meistermarke. In der originalen Box.
Zus. 250g.
L. 21,5 cm.
829 Satz von 9 Mokkalöffeln, Zuckerzange und Teesieb. Wohl Deutsch. Um 1900.
800er Silber, Laffen vergoldet. Griffe der Löffel sechsfach facettiert und alternierend mit geometrischem Bandmuster ziseliert. Gemarkt: 800.
Zus. 146g.
L. 12 cm (Löffel).
830 Fischbesteck für 6 Personen. SY & Wagner/ H. Ahrens. Um 1900.
800er Silber. Bestehend aus 6 Gabeln, 6 Messern und Tranchierbesteck. Die Hohlgriffe in Form plastischer Fische, die Köpfe mit Akanthusblättern dekoriert. Die Klingen mit ziseliertem Floraldekor, Klingen des Tranchierbestecks vergoldet, die Griffe teilvergoldet. Messer auf den Klingen gemarkt: SY & WAGNER bzw. H. AHRENS 800 Halbmond Krone. Gabeln und Tranchierbesteck gemarkt: 800 Halbmond Krone. Tranchierbesteck im originalen Etui, Etui für Messer und Gabeln ergänzt.
Zus. 823 g.
831 Großes Besteck für 12 Personen. Deutsch. Um 1920.
800er Silber. Bestehend aus 12 Messern, 12 Gabeln, 12 Suppenlöffeln und 12 Kaffeelöffeln. Stiele mit geschweifter Profilierung. Gemarkt: 800 Halbmond Krone Firmenmarke "HB". In zwei Kästen.
Zus. Ca. 1500g (ohne Messer).
832 Teeservice. Hermann Ehrenlechner, Dresden. Um 1900.
800er Silber. Dreiteilig, bestehend aus Teekanne, Zuckerdose und Milchkännchen. Korpus der Kanne gedrückt birnenförmig, die Wandung vertikal profiliert und gebuckelt. Scharnierdeckel mit Holzknauf, dieser mit vertikaler Perlbandornamentik versehen. Volutenförmiger Holzgriff. Wandung von Zuckerdose und Kännchen ebenfalls mit vertikaler Profilierung und Holzgriffen. Alle Teile am Boden gemarkt: H. EHRENLECHNER DRESDEN 800 Halbmond Krone.
Zus. ca. 687g.
H. 14 cm (Kanne), H. 4,3 cm (Zuckerdose), H. 6 cm (Milchkännchen).
833 Handspiegel. Deutsch. Um 1920.
800er Silber. Runde, passig geschweifte und profilierte Form mit schwellendem Griff. Gemarkt: Halbmond Krone 800 und Firmenmarke "HB".
Spiegelglas ergänzt.
L. 28 cm.
834 Paar Gabeln. Karl Gross, P. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Um 1909/10.
800er Silber. Aus dem "Dresdner Ratssilber". Stiele profiliert, spatenförmig endend mit dem reliefierten Wappen der Stadt Dresden. Verso das Monogramm "VSJ" (Verband Sächsischer Industrieller - welche dem Rat der Stadt Dresden das Ratssilber stiftete). Gemarkt: Halbmond Krone GOLDSCHMIEDEINNUNG DRESDEN 800.
Zus. 194g.
Vgl.: Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum. Wolfratshausen, 1999. S. 318, Nr. 374 mit Abb.
L. 20,3 cm.
835 Konfektschälchen. 1. Hälfte 20. Jh.
Kristall und 835er Silber. In Form eines Schwans, Glaskörper mit plastischer Silbermontierung, bewegliche Flügel. Gemarkt: ALBO 835.
H. 12 cm.
836 Konfektschale. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1920.
925er Silber. Runde, flach gedrückte Form mit godronierter Wandung. Auf drei geschweiften Blattfüßchen. Glaseinsatz. Am Boden gemarkt: Halbmond Krone 925 und Firmenmarke.
149g.
H. 5,5 cm, D. 16,5 cm.
837 Milchkännchen. WMF, Geislingen. Um 1930.
Metall, versilbert. Gebauchte Form, Wandung mit umlaufend olivenförmig gebuckeltem Band. Scharnierdeckel mit braunem Bakelitknauf. Korbhenkel. Am Boden Fabrikmarke.
H. 11,5 cm.
838 Art Déco-Brilliantanhänger. Deutsch. Um 1930.
14 K Weißgold, gest. Geometrisch stilisierte, durchbrochen gearbeitete Tropfenform, mit einem Brillianten besetzt. Feingliedriges Kettchen mit originalem Verschluß.
L. 3,2 cm (Anhänger), L. 20 cm (Kette).
840 Schraubdeckeldose. Wohl Deutsch. 18. Jh.
Zinn. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Stand. Schraubbarer Deckel mit zentraler Blütengravur. Am Boden gemarkt.
H. 10 cm, D. 11 cm.
841 Gewürzdose. Matthias Sick d. Ä., Landshut. 1. Viertel 18. Jh.
Zinn. Flache Rechteckform auf vier Tatzenfüßchen gesetzt. Leicht gewölbter Scharnierdeckel, Knauf in Form eines geflügelten Puttokopfes. Zu beiden Seiten des Knaufs gemarkt.
H. 8 cm, L. 13 cm, B. 12 cm.
842 Ringkanne. Schweiz. Um 1790.
Zinn. Glockenförmiger Korpus mit umlaufender Bandrillung und floraler Gravierung, aufgesetztes Wappenschild mit dem Monogramm "H.B.". Tülle mit Scharnierverschluß. Deckel mit Ringgriff. Innenboden gemarkt.
Leichte Gebrauchsspuren.
H. 32 cm.
843 Schokoladenkännchen. Christoph Hieronimus Klemm, Marienberg. Um 1820.
Zinn. Nahezu zylindrischer Korpus mit gewölbtem Scharnierdeckel. Brauner Holzgriff. Auf der Wandung datiert und monogrammiert "M". Auf der Innenseite des Bodens dreifach gemarkt.
Deckel leicht verzogen, Wandung mit vereinzelten kleinen Dellen, Griff locker.
H. 15 cm.
844 Konvolut von 3 Tellern. Wohl Hessen. Um 1800.
Zinn. Runde Form, gemuldet, glatte, leicht gekehlte Fahnen. Alle Teller gemarkt, Marken teilweise verschlagen.
845 Großer Teller. Johann Michael Schmidt d. J., Leipzig. Um 1770.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form, glatte, leicht gekehlte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 34 cm.
846 Teller. Joseph Heilingötter, Karlsbad. Um 1785.
Zinn. Runde Form. Sechspassig geschweifte, profilierte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 23 cm.
847 Teller. Friedrich Traugott Günther, Freiberg. Um 1834.
Zinn. Runde Form, gemuldet, mit glatter, leicht gekehlter Fahne. Dort die Datierung und das Monogramm "C. Thm. Th.". Am Boden dreifach gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
D. 22 cm.
848 Teller. Carl Gottlob Säuberlich, Waldenburg. 2. Hälfte 18. Jh.
Zinn. Runde, tiefer gemuldete Form mit gekehlter Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 26,5 cm.
849 Teller. Johann Gottfried Jahn III., Dresden. Um 1820.
Zinn. Runde Form, glatte, minimal gekehlte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 22,5 cm.
850 Teller. Albert Christian Ernst Vieweg, Augustusburg. Um 1836.
Zinn. Runde Form. Gekehlte Fahne mit dem Monogramm "C.W." und Datierung. Im Spiegel ziselierter sog. Schleuderstern. Boden dreifach gemarkt.
D. 22 cm.
851 Teller. Christian Roth, Nürnberg. Um 1790.
Zinn. Runde Form, flach gemuldet. Minimal gekehlte Fahne mit profiliertem Rand. Am Boden gemarkt.
Altersbedingte Benutzungsspuren.
D. 23,5 cm.
852 Teller. Johann Gottlieb Wörnle, Löbau. Um 1820.
Zinn. Runde, gemuldete Form, leicht gekehlte Fahne. Am Boden dreifach gemarkt.
Spiegel und Fahne mit starken Benutzungsspuren.
D. 28,5 cm.
853 Teller. Philipp Christian Gerlach, Uffenheim. Um 1835.
Zinn. Runde gemuldete Form mit gekehlter Fahne und profiliertem Rand. Auf der Fahne bezeichnet: J. L. Döhler und datiert. Am Boden dreifach gemarkt.
D. 22,5 cm.
854 Teller. J. Plorut, Schweiz. 2. Hälfte 18. Jh.
Zinn. Runde Form mit passig geschweifter und profilierter Fahne. Dort mit den ligierten Monogrammen "HD ST". Am Boden gemarkt.
Benutzungsspuren.
D. 23,5 cm.
855 Henkelschale. Carl Friedrich Pilz, Freiberg. Um 1834.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form. Zwei seitlich angesetzte Handhaben. Innenwandung mit dem Monogramm "C.F.L." und Datierung. Am Boden dreifach gemarkt.
H. 6 cm, D. 25 cm.
856 Deckelbecher. Deutsch. Um 1810.
Zinn. Becherform mit leicht ausgestelltem Stand. Wandung mittig mit umlaufendem Banddekor. Einfach gestufter Flachdeckel mit Knauf in Form eines liegenden Löwen.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 17 cm.
857 Zwei Meßbecher. Carl Woldemar Pilz, Freiberg. 1822/ Um 1870.
Zinn. Becherform mit angesetzten Henkeln. Gemarkt.
H. 4,5 cm/ 6,5 cm.
858 Deckelkännchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Auf eingezogenem Rundstand. Deckel, Wandung und Fuß mit umlaufendem Perlband-Reliefdekor. Angesetzter Ohrenhenkel.
H. 11,5 cm.
859 Kännchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Korpus auf eingezogenem Rundstand, breiter Ausguß. Angesetzter Henkel.
H. 10 cm.
860 Großer Teller. Christian Roth, Nürnberg. Um 1790.
Zinn. Runde, gemuldete Form mit leicht gekehlter Fahne. Profilierter Rand. Am Boden gemarkt.
Starke Benutzungsspuren.
D. 30,5 cm.
861 Großer Humpen. Gottfried August Krause. Meißen (?). Um 1793.
Zinn. Hohe zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Wandung mit umlaufender Bandrillung und dem gravierten Kursächsischen Wappen. Geschweifter Bandhenkel, Scharnierdeckel mit Kugeldrücker. Auf dem Deckel das gravierte Monogramm "A.C.F." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Stadtmarken nicht aufgelöst.
H. 32,5 cm.
862 Trinkkrug. Freiberg. Um 1804.
Zinn. Zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast, geschwungener Bandhenkel. Wandung mit dem Kursächsischen Wappen und Rautenwerk graviert. Auf dem Deckel das Monogramm "A.H.V." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Meistermarken verschlagen.
Stand mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 27 cm.
863 Trinkkrug. Johann Michael Schneider, Bischofswerda. Um 1796.
Zinn. Zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast, geschwungener Bandhenkel. Wandung mit graviertem Wappen und Bogendekor. Auf dem Deckel das Monogramm "A.B." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Meistermarken verschlagen.
Wandung mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 23 cm.
864 Trinkkrug. Christoph Ernst Thoma, Mittweida. 1805.
Zinn. Zylinderförmiger Korpus auf ausgestelltem Hohlstand. Schmaler Bandhenkel, Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast. Die Wandung mit dem gravierten Sächsischen Wappen. Deckel mit Monogramm "J.S.K." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt.
Stand minimal gedellt.
H. 26 cm.
865 Zunftkanne. Deutsch. Ende 19. Jh.
Zinn. Hoher, konischer Korpus auf drei Kugel-Klauenfüßen. Wandung gegliedert durch vier breite Profilbänder. Im unteren Wandungsbereich aufgelegtes Wappen, an der Mündung die Datierung 1695. Deckel mit schlankem Balusterknauf, geschweifte Daumenrast mit reliefiertem Löwenmaskaron. Geschweifter Bandhenkel, am Korpus als stilisiertes Blatt ansetzend. Am Henkel dreifach gemarkt.
H. 46 cm.
866 Schraubflasche. Deutsch. Um 1862.
Zinn. Sechsseitiger Korpus. Flacher Schraubdeckel mit beweglichem reliefiertem Griff. Am Stand umlaufend graviertes Bogenband. Drei Seiten mit Gravur, eine mit dem Monogramm "B.J." und Datierung. Ungemarkt.
Boden und Deckel mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 26,5 cm.
867 Kaffeekanne. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Birnenförmiger Korpus auf eingezogenem Stand, Scharnierdeckel. Stand, Wandung des Korpus und Deckel mit in sich gedrehter Godronierung. Angesetzte Tülle, volutenförmig auslaufend. Geschweifter Bandhenkel mit Korbummantelung. Boden innen mit Engelsmarke.
H. 26 cm.
868 Ringkanne. Reutlingen. 19. Jh.
Zinn. Zylindrischer, kannelierter Korpus. Am Stand aufgelegtes Band mit umlaufendem Weinlaub- und Traubendekor. Angesetzte Röhrentülle mit Schraubverschluß. Schraubdeckel mit Ringgriff. Auf dem Deckel gemarkt, Marken verschlagen.
Gebrauchsspuren.
H. 35 cm.
869 Wasserkessel. Deutsch. Um 1850.
Zinn. Kugelförmiger Korpus, Wandung mit umlaufendem Band. Geschweifte Tülle mit Perlband- und Akanthusblattdekor. Flachdeckel mit kleinem Knauf. Großer, geschweifter Bandhenkel mit Holzgriff. Ungemarkt.
H. 25 cm.
870 Schraubkanne. Josef Güntzel, Pilsen. 1. Hälfte 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Korpus, Wandung mit umlaufender Bandrillung und gaviertem Wappen. Breiter Bandhenkel. Schraubdeckel. Leicht geschweifte, zweifach gekerbte Tülle mit Scharnierverschluß. Im Deckel dreifach gemarkt. Am Standring das Monogramm "K.W.L.G.".
H. 30 cm.
871 Deckelterrine. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Runde Form auf eingezogenem Stand. Leicht geschweifte Vierkanthandhaben mit Perlbanddekor. Fassonierter Deckel, ebenfalls mit umlaufendem Perlband- und Blattdekor, großer Pinienknauf. Boden gemarkt.
H. 19 cm, D. 30 cm.
872 Essenwärmer. Johann Conrad Beigel, Augsburg. 19. Jh.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form, kleiner Ausguß sowie zwei seitliche, reliefierte Handhaben. Am Boden gemarkt.
Benutzungsspuren.
D. 33 cm.
873 Willkomm-Zunftdeckelpokal der Schlosser. Wohl A. Weygang, Öhringen. Ende 19. Jh.
Zinn. Reich gegliederter Balusterkorpus auf drei geflügelten Engelskopf-Füßen. Die Wandung umlaufend mit 8 Löwenmaskarons in zwei Stufen angeordnet. Eingehängte Kartuschenschilder mit gravierten Namen. Gestufter Deckel mit bekrönender Kriegerfigur mit Schild und Lanze (?), diese fehlt. Auf dem Korpus gravierte Inschrift: "Die lobsamme Zunft zu Erlangen stift diesen Becher als ein Zeichen von Fried und Freundschaft ihrer Meisterschaft und ist selbiger gezieret mit den Namen derer so
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H. 60 cm.
874 Paar Zinnleuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Balusterschaft mit Ringnodus auf Rundstand auf quadratischer Plinthe. Unterhalb der Tülle umlaufendes Akanthusblatt-Relieffries. Rundstand mit Trauben- und Weinlaub-Reliefdekor, die Plinthe mit arabesquenverzierten Ecken. Tüllen abnehmbar.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 22 cm.
875 Kerzenleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, verzinnt. Gewölbter Rundfuß, Balusterschaft.
Tülle und Fuß mit kleineren Dellen, leichte Abschürfungen.
H. 10 cm.
876 Kerzenleuchter. Deutsch. 18. Jh.
Zinn, dunkel patiniert. Weit ausladender Rundstand, Balusterschaft, große Tropfschale mit konischem Dorn.
H. 33 cm.
877 Bergmannsleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Über glockenförmigem Rundstand und vasenförmiger Plinthe steht eine vollplastische Bergmannsfigur, in der rechten Hand die Tülle tragend.
H. 33 cm.
878 Kerzenleuchter. Meister IGN, wohl Frankfurt/M.
Zinn. Gewölbter, godronierter, in sich gedrehter Fuß, Drehung und Godronierung in Balusterschaft und Tülle einlaufend. Am Boden gemarkt.
Stärkere Benutzungsspuren.
H. 20 cm.
879 Öllampe. Deutsch. Um 1820.
Zinn. Balusterschaft mit Rocaillehenkel über ausladendem Scheibenfuß mit hochgezogenem Rand. Abschraubbarer Klarglasschirm in Birnenform mit bekrönendem Kugelknauf, Wandung kanneliert.
Gebrauchsspuren. Stand mit leichten Dellen.
H. 37 cm.
Zinn. Nahezu zylindrischer Schaft mit angedeutetem Mittelnodus und angesetztem Ohrenhenkel auf einem leicht gewölbtem Rundstand. Halbkugelförmige Ölschale mit Deckel. Geschwungener Dochthalter.
H. 22,5 cm.
881 Öllampe. Deutsch. Um 1790.
Zinn. Schalenförmiger Rundfuß, Balusterschaft. Vasenförmiger Ölbehälter mit zwei geschweiften Vierkantdochthaltern. Aufgelegter Flachdeckel, bekrönt von einem liegenden Hund. Der Ölbehälter mit zwei aufgesetzten Löwenköpfen. Am Boden dreifach gemarkt.
H. 22,5 cm.
882 Gewürzschälchen. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Pokalform. Stand und innerer Mündungsrand mit Lanzett-Reliefdekor, die Außenwandung der Kuppa mit Akanthusblatt-Reliefdekor.
H. 6,3 cm.
883 Gewürzschälchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Pokalform. Im Spiegel der Kuppa ziselierter Schleuderstern.
H. 7 cm.
884 Gewürzschälchen. James Dixon & Sons, Sheffield. Um 1900.
Zinn. Ovale Form, 2fächrig mit Deckel und Henkelgriff, auf vier durchbrochen gearbeiteten Füßen. Bodenmarke: 43 James Dixon & Sons 569.
Gebrauchsspuren.
H. 8 cm.
885 Deckelterrine. Deutsch. Um 1900.
Zinn, sog. Kayserzinn. Runde flache Form. Die Gefäßwandung und der Deckel mit floralem Jugendstil-Reliefdekor. Seitlich angesetzte Handhaben in Blattform. Auf vier gedrückten Kugelfüßen. Am Boden gemarkt: 53 KAYSERZINN 4038 GERMANY.
H. 11,5 cm, D. 27 cm.
886 Unbekannter Künstler "La Semeuse". Um 1900.
Zinkspritzguß, bronziert. Auf eine flache Holzplinthe gesetzt und dort mit einem Messingschildchen bezeichnet.
H. 28 cm.
887 Paar Scheibenleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Messing. Einteilig gegossen, mit eisernen, konischen Dornen. Gestufte Standfüße, Schäfte mit je einem gedrückten Scheibennodus. Große profilierte Tropfschalen jeweils mit dreifacher Lochung. Dornen, inneliegende Gewindestange und Eisenplatten in den Tropfschalen ergänzt.
H. 26 cm.
888 Aschenbecher "Officina". Marianne Brandt. 1926.
Messing, poliert. Zweiteilig. Am Boden geprägte Firmenmarke Alessi und Bauhausmarke. Ausführung: Alessi, 1990er Jahre.
Der Aschenbecher wird von Alessi seit 1985 in Lizenz des Bauhaus-Archives Berlin hergestellt.
H. 5,5 cm, D. 11 cm.
889 Leuchter. Wohl Deutsch. Um 1840.
Messing und graublau getöntes Glas. Fassonierter Rundstand. Glas-Balusterschaft zehnfach facettiert und matt geätzt. Messingtülle.
Schaft mit Resten einer Vergoldung und Gebrauchsspuren.
H. 24 cm.
890 Sektkühler. Deutsch. Um 1900.
Kupfer und Messing. Kupferkorpus mit Hammerschlagdekor und reliefierter Rocaillekartusche. Mündungsrand und Stand mit umlaufend reliefiertem Wellendekor. Zwei profilierte Messinghandhaben in "P"-Form. Innen verzinnt.
H. 20 cm.
891 Teekessel mit Rechaud. Deutsch. Um 1870.
Kupfer und Messing. Rundstand auf vier reliefierten Floralfüßen. Einhängevorrichtung für den Kessel in Form von durchbrochen gearbeiteten Floralornamenten und Rocaillen. Korpus des Kessels glockenförmig, beweglicher Holz-Messing-Henkel. Abnehmbarer Deckel mit Messingknauf in Blütenblattform. Innen verzinnt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 33 cm.
892 Wasserkessel. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer und Messing. Gebauchter Korpus mit angesetztem geschwungen Ausguß und beweglichem Henkel. Abnehmbarer Deckel mit Messingknauf. Innen verzinnt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 25,5 cm.
893 Teekanne. Deutsch. Um 1925.
Messing und Holz. Bauchige, gedrückte Form mit kurzem Ausguß und "U"-förmigem Henkel. Abnehmbarer Deckel mit kleinem Kugelknauf. Am Boden gemarkt: G. A. unter zwei Löwen im Oval.
Henkel und Ausguß unfachmännisch mit Lötzinn neu angesetzt.
H. 14 cm.
894 Vase. WMF, Geislingen. 1930er Jahre.
Metall, vernickelt. Zylindrischer Korpus, Wandung kanneliert und der untere Teil mattiert. Am Boden gemarkt: Turmmarke WMF IKORA GERMANY E. BRASS.
Wandung mit Gebrauchsspuren.
H. 21,5 cm.
900 Henne mit ihren Küken. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt. In einem flachen Weidenkorb gluckende Henne, mit fünf Küken, eines auf ihrem Rücken sitzend.
H. 4,7 cm, D. 6,5 cm.
904 Kleiner Mohrenjunge. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, dunkel patiniert und polychrom bemalt. Darstellung eines kleinen Mohren, leicht nach vorn gebeugt mit auf dem Rücken verschränkten Armen, die Zunge herausstreckend.
Lackschicht mit minimalen Fehlstellen.
H. 3,5 cm.
905 Wartender Cricketspieler. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Lackschicht mit kleineren Fehlstellen.
H. 4 cm.
906 Cricketspieler im gestreckten Galopp. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Vereinzelte Fehlstellen in der Lackschicht.
H. 2,4 cm.
907 Cricketspieler. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Winzige Fehlstehlen in der Lackschicht.
H. 3 cm.
908 Jagdhund, Fährte aufnehmend. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, teilweise dunkel patiniert, teilweise poliert.
H. 1,5 cm.
910 Mohr, auf einem Elfenbeinzahn sitzend. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt, Elfenbein. Ein seitlings auf einem Elfenbeinzahn sitzender Mohr mit erhobenen Händen.
H. 2,5 cm, L. 4,5 cm.
911 Kleiner Spiegel. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt. Unregelmäßig ovales Spiegelglas mit reicher Umrahmung in Form von Blüten und Blattwerk sowie einer bewegten Schleife als unterer Abschluß.
H. 22 cm, B. 19 cm.
912 Unbekannter Künstler "Brüllender Löwe". Um 1930.
Bronze. Auf einen keilförmigen Sockel aus verschiedenen Halbedelsteinen gesetzt.
H. 31 cm (mit Sockel).
913 Hubert Wilfan "Liegender weiblicher Akt". 1975.
Hubert Wilfan 1922 Feldkirchen, Kärnten – 2007 Wien
Bronze. Auf eine grün-graue Porphyrplatte montiert. Auf dem flachen Bronzesockel signiert und datiert.
H. 5 cm, L. 10,5 cm.
914 Franz Peleschka-Lunard "Büste eines Mädchens". 1910.
Alabaster. Auf einen grau-weiß geäderten Marmorsockel gesetzt. An der Rückseite des Gewandes signiert und datiert.
H. 27 cm.
915 Unbekannter Künstler "Balancierender Elefant". Ostasiatisch. 20. Jh.
Bronze, schwarz patiniert. Eingesetzte Stoßzähne in Bein. Auf einen naturalistischen Holzsockel gesteckt.
H. 23 cm (mit Sockel).
916 Zylindersekretär. Sachsen (?). Um 1790.
Nussbaum und Nusswurzel auf Weichholz furniert. Fadenintarsien in Ahorn und Mahagoni. Unterteil dreischübig, auf konischen Vierkantbeinen mit Einfachkannelur. Die Fronten jeweils zweifach gefeldert. Zylinder öffnet sich beim Herausziehen der Schreibplatte. Eingerichte mit je drei seitlichen Schüben und drei mittigen Fächern. Durchbrochen gearbeitete Galerie. Einfache, wohl originale Messingbeschläge und Handhaben. Originale Schlösser.
Guter, restaurierter Zustand.
H. 120 cm, B. 119 cm, T. 65 cm.
917 Kommode. Deutsch. Um 1840.
Mahagoni auf Weichholz furniert. Dreischübig, gerade Front. Konische Vierkantfüße. Originale Schlösser.
Restaurierter Zustand. Ergänzte Laufleisten. Hinterer rechter Fuß mit kleinerem Schaden.
H. 83 cm, B. 118 cm, T. 60,5 cm.
918 Großer Spiegel. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Holz und Stuck, goldbronziert. Hochrechteckige Form mit geschweiftem Abschluß. Reiches Floral- und Perlbanddekor. Bekrönende Kartusche mit Rollwerk und Rosenblüten.
Stuck mit kleineren Fehlstellen.
H. 175 cm, B. 70 cm, T. 20 cm.
919 Stuhl. Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1920.
Buche und furniertes Sperrholz, honigfarben gebeizt und poliert. Vierkantbeine mit Querverstrebungen. Gebogene, seitlich ausgesägte Rückenlehne.
H. 82,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
920 Paar Armlehnstühle. Richard Riemerschmid, Deutsche Werkstätten Hellerau. 1919.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Buche (?), poliert. Leicht ausgestellte Vierkantbeine. Gebogene Armlehnen, Rückenlehnen ebenfalls gebogen und seitlich ausgeschnitten. Sitzflächen und Rückenlehnen aus furniertem Sperrholz.
Sehr guter, restaurierter Zustand.
Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982. S. 255, Nr. 227b mit Abb.
H. 84,5 cm, Sitzhöhe 43 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche und furniertes Sperrholz, dunkelbraun gebeizt. Leicht ausgestellte Vierkantbeine. Rückenlehnen gebogen und seitlich ausgeschnitten. Sitzflächen mit Lederpolster.
Polster erneuert.
Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982. S. 255, Nr. 227a mit Abb
H. 82,5 cm, Sitzhöhe 45,5 cm.
922 Satz von 7 Stapelstühlen "3107". Arne Jacobsen, Dänemark, 1955.
Francesco Bartolozzi 1728 Florenz – 1815 Lissabon
Schichtholz, geformt und mittelblau lackiert, Stahlrohr, verchromt. Ausführung: Fritz Hansen Eft.AS, Allerod, Dänemark, wohl 1990er Jahre.
Lackschicht mit minimalen Gebrauchsspuren.
H. 75,5 cm, Sitzhöhe 42 cm.
923 Gewürzschränkchen. Norddeutsch. Um 1870.
Eiche. Zweitüriger Aufbau mit Sockelschublade. Verkröpftes Sockel- und Kranzgesims. Eingerichte mit sechs kleinen Schüben und großem Fach. Schlüssel und Beschlag original.
H. 57,5 cm, B. 47 cm, T. 22 cm.
927 Tischlampe. Richard Riemerschmid, Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1906.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Messing und Opalglas. Gestufter Rundschaft über trompetenförmigem Stand. Der runde Schirm wird getragen von drei zierlichen, geschweiften Rundstäben, die am Schaft ansetzen. Schirm über drei Stellschrauben justierbar. Elektrifiziert, diese erneuert.
Schirm ergänzt.
Vgl.: Deutsche Werkstätten Hellerau. Preisbuch Beleuchtungskörper. IV. Auflage. 1911. S. 3, Nr. 523.
H. 42 cm.
928 Art Déco-Tischlampe. Cristalleries de Compiègne, Oise, Frankreich. Um 1930.
Messing und farbloses Preßglas, matt geätzt. Leicht konischer Vierkantschaft über glockenförmigem, profiliertem, vierpassig geschweiftem Stand. Die Schirmhalterung wird von drei Rundstäben getragen. Aufgesetzter haubenförmiger Schirm, geometrisch stark reliefiert und mit der Reliefsignatur "Degué". Elektrifiziert, diese erneuert.
H. 53 cm.
929 Tischlampe. USA. Frühe 1940er Jahre.
Messing, Opalglas. Zylindrischer, kannelierter Schaft über zweifach getrepptem Rundsockel. Profilierter Schirmhalter in Ringform, über drei gebogene Streben mit dem Schaft verbunden. Aufgelegter Glasschirm. Neu elektrifiziert.
Schirm ergänzt.
H. 50 cm.
930 Kleine Tischlampe. KPM Berlin. Wohl 1. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert, Messing und Opalglas. Vierkant-Porzellansockel mit abgerundeten Schultern, die Wandungen mit Blütenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei. Pilzförmiger Opalglasschirm, die Wandung mit zwei Blütenbouquets in polychromer Emailmalerei. Der Schirm wird gehalten über eine profilierte Messinghalterung mit drei Stellschrauben. Am Sockelboden unterglasurblaue Zeptermarke. Elektrifizierung, diese erneuert.
Schirm ergänzt.
H. 31 cm.
931 Jugendstil-Deckenlampe. Wohl Frankreich. Um 1900.
Messing und Glas. Dreiarmiges, birnenförmiges Rohrgestänge mit einem dreiteiligen, unteren Zierabschluß in Form von Akanthusblättern. Mittig auf ein Messinggestänge montiertes blütenkelchförmiges Lampenglas, lindgrün verlaufend. Der Mündungsrand vierfach wellig gekniffen. Die Wandung in Mattschnitt mit Seerosen-Ornamentik verziert. Elektrifiziert, ehemals eine Gaslampe.
Lampenglas mit kleinem Chip.
H. 114 cm, D. 33 cm.
932 Deckenkrone. Wohl Deutsch. Um 1920.
Runde Messingscheibe, mit fünf kurzen, blattförmig geschweiften Armen, je einen Opalglas-Lampenschirm haltend. Schlanker, pinienzapfenähnlich reliefierter Schaft. Elektrifiziert.
H. 57 cm, D. 66 cm.
933 Stutzuhr. Andreas Antonius Schnabl, Dresden. Um 1820.
Holz, ebonisiert. Hochrechteckiges Gehäuse auf vier geschnitzten Tatzenfüßen. Auskragender Sockel und Kranzgesims. Bekrönender Giebel. Front mit querovaler, verglaster Öffnung, florale und figürliche Messingapplikationen. Weißes Emailziffernblatt mit römischen Stunden, signiert (wohl Verkäufersignatur). Lunette mit Schuppenmuster. Wiener Werk mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Tonfeder, Rohwerknummer: 612.
Ursprünglich mit einem Walzenspielwerk versehen.
Ziffernblatt mit kleineren Haarrissen und Abplatzer am Aufzug.
H. 50 cm.
934 Luzerner Löwe. Deutsch. 19./20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Darstellung des liegenden Löwen nach dem Vorbild des Bozzetto von B. Thorwaldsen.
H. 6 cm.
935 Violine. Markneukirchen, Vogtland. Um 1900.
Geteilter Boden, Zargen-Hals und Schnecke aus rötlichgelbem Vogelaugenahorn, schattiert. Mitteljährige Fichtendecke. Zettelinschrift: Antonio Stradivarius, Cremona 1718. Dazugehöriger Bogen, Neusilber montiert. Im originalen Kasten.
Restaurierungsbedürftig.
Gutachten eines Geigen- und Bogenmachermeisters liegt vor.
L. 36 cm (Korpuslänge).
936 Serpentinsockel. Deutsch. 1. Hälfte 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Trompetenförmiger Rundfuß, in einem Scheibennodus endend. Kelchartige "Kuppa" mit godronierter Wandung. Gemuldet.
H. 23,5 cm.
937 Wärmstein. Sachsen. 1. Viertel 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Ovale Form mit abgerundeten Kanten. Mittig montierter Eisengriff.
L. 25,5 cm, B. 19,5 cm, H. 4 cm.
938 Prunkvase. Deutsch. Um 1900.
Zöblitzer Serpentin und Zinn, teilweise grün patiniert. Fassonierter Rundsockel, reliefierter Ringnodus, schlanke Kelchform mit mehrfach gegliederter Wandung. Umlaufend reliefierte Bänder mit Akanthusblatt-, Insekten- und Arabeskendekor. Zwei seitliche Nodi mit eingehängten Längsösen, je in einer Palmette endend.
H. 36 cm.
939 Kleine Vase. Sachsen. 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Gebauchte Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand.
H. 8,5 cm.
940 Miniatursäule. Rußland. Um 1920.
Jade, Messing und farbiges Email. Zweifach getreppter Sockel aus grüner Jade, Messingbase und -kapitell, zylindrischer Schaft mit polychromem Email-Arabeskendekor. Abschließene Jadeplinthe.
H. 13,9 cm.
941 Jean-Philipe Rossinelli "Quadrigo fractale". Naef, Schweiz. Neuzeitlich.
8teilig, Holz, weiß lackiert. Dreidimensionales Kreativspiel. In der originalen, grau lackierten Holzbox.
H. 7 cm, L. 24 cm, B. 13 cm (Außenmaße Box).
942 Serviettenhalter. Marianne Brandt (zugeschr.). 1930er Jahre.
Metall, rot lackiert. Runder, leicht gewölbter Fuß, zwei aufgesetzte Scheiben. Nachkriegsausführung.
Lackierung mit Gebrauchsspuren.
H. 10 cm.
943 Schatulle. 1. Hälfte 20. Jh.
Rechteckige Form. Mit Leder teilbezogen, dieses mit goldgeprägter Floralornamentik. Auf dem Deckel ein Bronzerelief, eine lebhafte Küchenszene zeigend.
Gebrauchsspuren.
H. 7 cm, B. 19 cm, L. 24,5 cm.