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AUCTION 69 | 18. September 2021 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
336 Wilhelm Rudolph "Liegender Büffel". Um 1923/ 1924.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph". U.re. mit dem Trockenstempel des Euphorion Verlags versehen. Aus der Zeitschrift "Die Schaffenden". Eine Zeitschrift in Mappenform, 5. Jahrgang, 1. Mappe, Euphorion Verlag Berlin 1924. An den Ecken im Passepartout montiert.
Leicht knickspurig. Eine über die Bildmitte verlaufende schräge Kinickspur. Am o. Rand drei kleine Einrisse (bis ca. 1 cm). Verso stockfleckig, recto leicht durchgedrungen.
Stk. 14 x 20,5 cm, Bl. 30,5 x 41,5 cm, Psp. 40,2 x 50 cm.
337 Wilhelm Rudolph, Pavian. Wohl 1930's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf gelblichem Papier. In Blei signiert u.re. "W. Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". Späterer Abzug.
Papier lichtrandig. Minimal knick- und fingerspurig sowie partiell angeschmutzt. Unscheinbare Stockfleckchen.
Stk. 34,4 x 31,7 cm, Bl. 51,5 x 44,3 cm.
338 Wilhelm Rudolph "Sommer an der Elbe". Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf kräftigem, ockerfarbenen wolkigen Japan. In Blei u.re. signiert "W. Rudolph" sowie u.li. nummeriert "9–50". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph, Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden 1958.
Leicht lichtrandig.
55 x 74,4 cm, BA. 52,5 x 67 cm, Ra. 76 x 90 cm.
339 Wilhelm Rudolph "Untergehende Wintersonne". 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf Bütten. In Blei re. unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph".
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden, 2015. Kat.Nr. 139, S. 127.
Martin Schmidt: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Leben und Werk. Dresden, 2002. S. 142
Wilhelm Rudolph: Dresden 45. Holzschnitte Zeichnungen. Reclam. S. 34.
Verso vereinzelt winzige Flecken.
Stk. 27 x 45,3 cm, Bl. 39,8 x 49,8 cm.
340 Wilhelm Rudolph, Zwei stehende weibliche Akte. 1960's.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut on hand-made paper und Federzeichnung in Tusche auf Japan. In Tusche und Blei u.re. signiert "Rudolph" sowie u.re. bezeichnet "Handdruck". Verso mit Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vor allem in den Randbereichen knickspurig.
Bl. 62,1 x 46 cm, Ra. 91,4 x 68,8 cm.
341 Wilhelm Rudolph, Liegender Schäferhund. 2nd half 20th cent.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Wood cut auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie als "Handdruck" bezeichnet li.
Blatt leicht gebräunt und fingerspurig.
Stk. 24 x 29,5 cm, Bl. 30,5 x 30,5 cm.