ONLINE-KATALOG
AUKTION 08 | 17. Juni 2006 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900 - Farbteil
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
Grafik 20. Jh. - Farbteil
Glas bis 1900
Glas ab 1930
Europäisches Porzellan
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Plastik / Skulpturen
Mobiliar / Einrichtung
Lampen
Miscellaneen
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775 Unbekannter Künstler "Bildplatte". 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Im gelbumrandeten Mittelfeld phantastisches Bildmotiv mit Figuren auf einer Terrasse und Wald im Hintergrund in polychromer Aufglasurmalerei, eine Hand unter der Darstellung. Auf der Platte u.re. unleserlich signiert.
40,5 x 30,7 cm.
776 Ziervase. Meissen. 1934-45.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus mit leicht ausgestellter Mündung. Weinlaubdekor. Mündungsrand grün staffiert. Unterglasurblaue Schwertermarke, vierfach gestrichen. Aufglasurgraues Malerzeichen 146.
H. 10,7 cm.
777 Ziervase. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Vase mit kugeligem Bauch, in einen schlanken Hals mit Nodus übergehend. Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach gestrichen. Prägezeichen 50158 und 283.
H. 18 cm.
778 Deckelvase. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus mit zylindrischem Hals und Helmdeckel. Wandung und Deckel mit indischer Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Ränder und Deckelknauf goldstaffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. 141 R, Prägenr. 51082. Malernr. in Aufglasurrot.
H. 25 cm.
779 Gebäckkörbchen. Meissen. Nach 1950.
Porzellan, glasiert. Fahne mit durchbrochenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen mit drei reliefierten Kartuschen, goldstaffiert. Drachenmuster in Purpur und Gold auf dem Spiegel und der Innenwand. Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägenummern 333 und 81.
H. 4,6 cm, D. 21,3 cm.
780 Zierschale. Meissen. Letztes Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Ovale Form, geschweifter, goldstaffierter Mündungsrand mit reliefierten und goldstaffierten Fächerblatthandhaben. Spiegel mit umlaufend reliefiertem Blüten-Ast-Dekor und Blütenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne mit gestreuten Blümchen. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. K 291b, Prägenr. 64.
H. 5,5 cm, L. 27 cm.
781 Jugendstil-Ofenkachel. Saxonia, Meissen. Um 1905.
Steingut, glasiert. Mit geometrischem, aus vegetabilischen Formen abgeleitetem Reliefdekor. Glasiert in Grau, Grün, Beige und Gelb. Prägestempel an der seitlichen Wandung: "'Saxonia' Meissen Verbands-Fabrik".
Kanten bestoßen.
43 x 29 cm.
782 Jubiläumsplatte 1872-1922. Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. C.Teichert. 1922.
Porzellan, glasiert. Wahrscheinlich zum 50jährigen Bestehen der 1872 gegründeten Aktiengesellschaft SOMAG mit Sitz in Cölln bei Meißen. Im reliefierten Spiegel Frau mit Handspiegel, zu ihren Füßen zwei Putti an Amphoren. Fahne in Aufglasurmalerei, mit reliefiertem Früchtekorb, Jahreszahlen, Blattwerk, Blütenranke und Meissen-Vignette, goldstaffiert. Farbrikmarke in Aufglasur-Stempelung und Pressmarke "MEISSEN".
D. 30 cm.
783 6 Desserteller. Ernst Teichert, Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau. Unterglasurblaue Fabrikmarke. Pressmarke "Cölln-Meissen". Preßnummern 11 bzw. 6 und 00. Verschiedene unterglasurblaue Malerzeichen.
H. 14,3 cm.
784 Suprematistisches Teeservice. Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Kanne und zwei halbrunde Tassen mit vollplastischen eckigen Henkeln. Auf allen drei Stücken suprematistisches Motiv nach einem Entwurf von Kasimir Malewitsch für die Petrograder Lomonossow-Porzellanmanufaktur. Gelb-Grau-Schwarze Aufglasurmalerei. Auf dem Boden Malermarken, neben der Nennung des Künstlernamens die Bezeichnung "Suprematism" und gerahmtes schwarzes Quadrat.
H. 17 cm (Kanne).
785 Salz-Pfeffer-Senf-Menage mit Löffelchen. Unbekannte Manufaktur. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit rotbraunem Rand. Zwei Schälchen mit Deckelnapf, Henkel und Löffelchen. Wandung gerippt, rotbraun staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 8,5 cm.
786 Salz-Pfeffer-Menage. Unbekannte Manufaktur. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit grünem Rand. Zwei blattförmige Schälchen mit Henkel. Unterglasurblaue Marke.
H. 6 cm.
787 Salz-Pfeffer-Senf-Menage. Dresden. Um 1900.
Porzellan, weiß glasiert mit rotem Rand. Zwei Schälchen mit Napf und Henkel. Orangerotes Band auf der Wandung, mittig die Initialen "BC" in Rotgoldschwarz. Braune Aufglasurstempelmarke "Ernst Gücke, Dresden".
H. 6 cm.
788 Schachspiel "Die Roten und die Weißen". Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 32 Schachfiguren, polychrom staffiert. Entwurf: Natalja Jakowlewna Danko, 1922. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur.
H. 5,5 - 11 cm.
789 Tasse und Untertasse "Revolutionsmotiv". Imperial, St. Petersburg, Russland. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Wandung und Spiegel in polychromer Aufglasurmalerei. Mündung mit schwarzem Rand. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur. Entwurf: A. Reschetnikov.
H. 8,5 cm.
790 Teller mit Motiv "Petrograd". Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Polychrome Aufglasurbemalung. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur. Entwurf: A. Schekotichina-Pototskaja(?).
D. 24,3 cm.
791 Bildteller. M. Adamovic. Imperial, St. Petersburg. 2. Hälfte 20. Jh.
Mikhail Mikhailovich Adamovich 1884 – 1947
Porzellan, glasiert. Spiegel und Fahne mit polychromer Aufglasurbemalung. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur und Numerierung: 20/251.
D. 24,2 cm.
Porzellan, glasiert. Spiegel mit polychromer Aufglasurbemalung nach einem suprematistischen Motiv, entworfen von Sujetin. Am Boden mehrere Malermarken in Aufglasur.
D. 24,2 cm.
Björn Wiinblad 1918 Kopenhagen – 2006
Porzellan, glasiert. Szene IV und V (von insgesamt XII) in farbiger Aufglasurmalerei. Auf dem Spiegel vom Designer signiert. Stempelmarke und Künstlerstempel in Gold.
D. 16,5 cm.
794 Gerald Müller-Simon "Trojanischer Krieg". Um 1960.
Gerald Müller-Simon 1931 Leipzig – lebt in Leipzig
Keramik, farbig staffiert. Eine von 6 Kacheln, einziges farbiges Exemplar.
21 x 20,5 cm.
795 Otto Rost "Sandalenbinderin". Meissen. 1958.
Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden
Porzellan, glasiert. Schwertermarke in Unterglasurblau. Preßmarke für Weissware. Ritznummer H 226, Prägenummer und Jahreszeichen.
H. 27 cm.
796 Figur Affenkapelle "Fagottist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
Fagott am oberen Ende restauriert.
H. 15 cm.
797 Figur Affenkapelle "Flötist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 13 cm.
798 Figur Affenkapelle "Cellist". Unbekannte Manufaktur. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Eine Figur von insgesamt 21 Figuren nach Modellen von Johann Joachim Kaendler aus dem Jahr 1753, auf Rocaillensockel. Polychrome Bemalung, gold staffiert. Marke nicht aufgelöst.
H. 12,8 cm.
799 Unbekannter Künstler. "Arbeiterpaar". 20. Jh.
Keramik, braun glasiert. Schreitender Mann mit Sack auf den Schultern und Frau mit Kleinkind im Tragetuch. Am Sockel hinten mit undeutlicher Prägemarke "tvar" (?).
Minimal bestoßen.
H. 37,5 cm.
800 Trinkkrug. Sachsen. 18. Jh.
Steinzeug, beigegrauer Scherben, rotbraun salzglasiert. Zylindrischer Korpus, Scharnier-Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung zweifach mit umlaufendem Rillendekor sowie dem Monogramm "I.E." versehen. Deckel innen dreifach gemarkt.
Stand mit drei kleineren Chips.
H. 27 cm.
801 Deckelkrug. Bayern. 19. Jh.
Steingut, weiß glasiert. Gebauchter Korpus mit flachem Scharnier-Zinndeckel, kugelförmige Daumenrast. Die Wandung mit blauem Rautenmuster dekoriert. Deckel mit der Inschrift "Franz Boesl Tettenhausen".
Glasur mit leichtem Krakelee.
H. 22 cm.
802 Walzenkrug. 2. Hälfte 19. Jh.
Fayence mit rötlichbraunem Scherben, weiß glasiert. Stand mit Zinnmontierung, Scharnier-Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast. Die Wandung umlaufend mit einem Jagdmotiv in Scharffeuerbemalung dekoriert. Deckel innen gemarkt.
H. 23 cm.
803 Walzenkrug. Deutsch. Ende 19. Jh.
Fayence, rötlichbrauner Scherben, hellgrau glasiert. Stand mit Zinnmontierung, Scharnier-Zinndeckel mit Daumenrast. Die Wandung mit einer großen Blüte und Schmetterling in Scharffeuerbemalung dekoriert. Deckel zweifach gemarkt.
Glasur mit leichter Krakelee.
H. 25,5 cm.
804 Großer Krug. Villeroy & Boch, Mettlach. Um 1900.
Steinzeug mit beiger und hellblauer Glasur, Reliefauflagen in Form von Weinranken, farbig staffiert. Schnabelausguß. Auf der Wandung vier Bogenausschnitte mit Figurenstaffage und umlaufend graviertem Sinnspruch "Wer nicht liebt Wein Weib Gesang der bleibt ein Narr Sein Leben lang." "Wohl bekomm's!" am Henkelansatz. Zinngefasster Deckel. Grüne Stempelmarke, Preßmarken 89, 11, G und I.
H. 32 cm.
805 Kleiner Krug. Villeroy & Boch, Mettlach. Um 1900.
Steinzeug mit beiger Glasur und Reliefauflagen in Form von Weinlaub, farbig staffiert. Auf der Schauseite gerahmte, von zwei Figuren gehaltene Vignette mit graviertem Sinnspruch "Bei Singen und Sagen/ Nach Mühen und Plagen/ Thut jeder sich laben/An Gottes herlichen Gaben!" Zinngefasster Deckel. 1/2 Liter-Marke. Grüne Stempelmarke und Preßmarken 1370 und 21.
H. 16 cm.
806 Speiseservice. Villeroy & Boch, Dresden. Um 1910.
Steingut, glasiert, blauer Rand. 47teilig, bestehend aus 5 einfachen Tellern, 5 Speisetellern, 5 tiefen Tellern, 1 ovalen Suppenterrine mit Deckel und 1 Kelle, 1 ovalen Schüssel mit Deckel, 1 Sauciere, 4 ovalen Anbietschalen, 3 rechteckigen Anbietschalen (Ecken abgerundet), 9 quadratischen Schälchen (Ecken abgerundet), 6 tiefen ovalen (Ecken abgerundet) und 5 flachen ovalen Schälchen sowie 1 Gewürzschälchen. Knäufe blau staffiert.
Mehrere kleine Chips, Suppenkelle restauriert.
807 Drei Teile Villeroy & Boch, Dresden. 1930er Jahre.
Steingut, glasiert, mit Aufglasurfarben dekoriert. Milchkännchen, Zuckerdose mit Deckel und Marmeladentopf mit Deckel. Gemarkt.
Deckel der Zuckerdose mit kleinem Chip.
808 Fünf Teller. Villeroy & Boch, Dresden. Vor 1900.
Steingut, glasiert. Flacher Teller mit passig geschweifter Fahne. Dekor handausgemalt. Gemarkt.
D. 20,3 cm.
809 Tafelaufsatz. Villeroy & Boch, Dresden. 1. Hälfte 20. Jh.
Steingut, blaugrün glasiert. Im Spiegel Ansicht des Dresdner Altmarktes, als solcher u.Mi. bezeichnet. Fahne mit umlaufend reliefiertem Blatt- und Ornamentfries dekoriert. Ungemarkt.
H. 7,8 cm, D. 25 cm.
810 Kleiner Teller. Wohl Villeroy & Boch, Dresden. 2. Hälfte 19. Jh.
Steingut, glasiert. Spiegel mit dem Dresdner Johanneum in schwarzem Umdruckdekor, Fahne umlaufend mit schwarzem neogotischem Lanzett-Umdruckdekor.
Kleiner Chip am Rand.
D. 18 cm.
811 Eimer eines Waschgeschirres. Villeroy & Boch, Dresden. Um 1915.
Steingut, glasiert. Umlaufend roséfarbene Ornamentierung, mit 2 seitlichen Knopfgriffen und daran befestigtem Korbgriff. Stempelmarke in Unterglasurbraun. Stempelnummer 2922.
H. 25,5 cm, D. 26,5 cm.
812 Art Déco Bowle. Breiden & Dümmler, Höhr. 1930er Jahre.
Steingut, orange glasiert. Bestehend aus 1 Bowlegefäß und 10 Bechern. Becherkorpus 5fach horizontal gegliedert, der unterste Ring mit reliefiertem Blütendekor. Bowlegefäß mit Prägezeichen am Boden 1851 und HOHR.
H. 30 cm (Bowlegefäß), 9 cm (Becher).
813 Austernservice. Wächtersbach. 1. Hälfte 20. Jh.
Steingut, glasiert. Bestehend aus 9 Tellern und 1 größerem Teller. Im Spiegel gemuldete Austernschalen. Gestempelte Kronenmarke in Unterglasurbraun mit dem Zusatz "Made in Germany".
4 Teller mit minimalen Chips.
814 Mokka-Service (Teil-Service) für 4 Personen. Hedwig Bollhagen. 2. Hälfte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Keramik, glasiert. Bestehend aus Mokka-Kanne mit Deckel, 4 Tassen mit Untertellern, Zuckerdose mit Deckel und Sahnekännchen. Dekor 163. Auf dem Boden Monogramm "HD". Löffel ergänzt.
815 Tasse mit Untertasse. Wohl Böhmen. Um 1900.
Steingut, glasiert. Tasse mit J-Henkel, Untertasse mehrfach facettiert. Kobaltblauer Fond mit galvanischer Silberauflage. Mündungsränder, Henkel und Tassenfuß silberstaffiert. Auf der Wandung sowie der Fahne durchgehend silberne Blattranke.
Minimale Abreibungen.
H. 7 cm.
816 Aschenbecher mit Marabu. Unbekannte Manufaktur. Um 1930.
Steingut, grün, gelb, rosé und beige glasiert.
H. 16,5 cm, D. 16,4 cm.
Keramik, glasiert. Flacher Teller mit floralem Dekor in Spiegel und Fahne in Unterglasurblau und Aufglasurrot, mit Goldpunkten. Fahnenrand braun. Ungemarkt.
Kleiner Chip am Rand.
D. 23 cm.
820 Satz von 6 Löffeln. Gebrüder Schrödel, Dresden. Um 1785.
12lötiges Silber. Glatte, doppelt profilierte Stiele. Gemarkt an den Unterseiten der Laffen: Beschauzeichen der Stadt Dresden, Meistermarke.
Zus. 247g.
L. 18,5 cm.
821 Satz von 6 Gabeln. Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. Um 1774.
12lötiges Silber. Gemarkt: Beschauzeichen der Stadt Dresden, Jahresbuchstabe A und Meistermarke FRS.
Zus. 262g.
L. 19 cm.
822 Suppenkelle. Wilken, Dresden. Um 1821.
12lötiges Silber. Gemarkt: Tremulierstrich, Beschauzeichen der Stadt Dresden, Jahresbuchstabe Y, DRESDEN und Meistermarke.
Ca. 130g.
L. 31,5 cm.
823 Bowlenkelle. Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp, Berndorf u. Eßlingen. Um 1900.
Messing (?), versilbert. Angesetzter, schwarz gebeizter Holzgriff. Gestempelt: Art. Krupp Berndorf.
L. 43 cm.
824 Käsebesteck. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Metall, versilbert und Stahl. Hohlgriffe mit reliefierter Blütenornamentik. Im originalen Etui.
L. 20 cm.
825 Reisebesteck. Wohl Deutsch. Um 1843.
12lötiges Silber. Hohlgriffe von Messer und Gabel mit stilisiertem Akanthusblatt-Reliefdekor, beide Teile ungemarkt. Löffel mit vergoldeter Laffe, durchbrochen gearbeiteter Stiel mit stilisiertem Floraldekor. Gemarkt: 12 und Meistermarke "CL". Im originalen Etui.
Löffel 18g.
L. 18 cm.
826 Satz von 12 Kaffeelöffeln. Deutsch. Um 1900.
800er Silber. Laffen vergoldet, Stiele mit vergoldeten, ziselierten Kartuschen mit Monogramm "EF". Gemarkt: Halbmond Krone 800 und Firmenmarke (?). In der originalen Box.
Zus. 181g.
L. 14,5 cm.
827 12 Kaffeelöffel. J. Jung, Deutschland. Um 1900.
800er Silber. Flachstiele mit reliefierter Rautenornamentik und dem Monogramm "W". Gemarkt: Halbmond Krone 800 K. A. J. Jung.
Zus. 239g.
L. 14 cm.
828 Satz von 6 Suppenlöffeln. G. Weiss, Rosswein. Um 1900.
I800er Silber. Flachstiele mit ziselierter Floralkartusche, inneliegendes Monogramm "JS". Gemarkt: 800 Halbmond Krone, Stadtmarke und Meistermarke. In der originalen Box.
Zus. 250g.
L. 21,5 cm.
829 Satz von 9 Mokkalöffeln, Zuckerzange und Teesieb. Wohl Deutsch. Um 1900.
800er Silber, Laffen vergoldet. Griffe der Löffel sechsfach facettiert und alternierend mit geometrischem Bandmuster ziseliert. Gemarkt: 800.
Zus. 146g.
L. 12 cm (Löffel).
830 Fischbesteck für 6 Personen. SY & Wagner/ H. Ahrens. Um 1900.
800er Silber. Bestehend aus 6 Gabeln, 6 Messern und Tranchierbesteck. Die Hohlgriffe in Form plastischer Fische, die Köpfe mit Akanthusblättern dekoriert. Die Klingen mit ziseliertem Floraldekor, Klingen des Tranchierbestecks vergoldet, die Griffe teilvergoldet. Messer auf den Klingen gemarkt: SY & WAGNER bzw. H. AHRENS 800 Halbmond Krone. Gabeln und Tranchierbesteck gemarkt: 800 Halbmond Krone. Tranchierbesteck im originalen Etui, Etui für Messer und Gabeln ergänzt.
Zus. 823 g.
831 Großes Besteck für 12 Personen. Deutsch. Um 1920.
800er Silber. Bestehend aus 12 Messern, 12 Gabeln, 12 Suppenlöffeln und 12 Kaffeelöffeln. Stiele mit geschweifter Profilierung. Gemarkt: 800 Halbmond Krone Firmenmarke "HB". In zwei Kästen.
Zus. Ca. 1500g (ohne Messer).
832 Teeservice. Hermann Ehrenlechner, Dresden. Um 1900.
800er Silber. Dreiteilig, bestehend aus Teekanne, Zuckerdose und Milchkännchen. Korpus der Kanne gedrückt birnenförmig, die Wandung vertikal profiliert und gebuckelt. Scharnierdeckel mit Holzknauf, dieser mit vertikaler Perlbandornamentik versehen. Volutenförmiger Holzgriff. Wandung von Zuckerdose und Kännchen ebenfalls mit vertikaler Profilierung und Holzgriffen. Alle Teile am Boden gemarkt: H. EHRENLECHNER DRESDEN 800 Halbmond Krone.
Zus. ca. 687g.
H. 14 cm (Kanne), H. 4,3 cm (Zuckerdose), H. 6 cm (Milchkännchen).
833 Handspiegel. Deutsch. Um 1920.
800er Silber. Runde, passig geschweifte und profilierte Form mit schwellendem Griff. Gemarkt: Halbmond Krone 800 und Firmenmarke "HB".
Spiegelglas ergänzt.
L. 28 cm.
834 Paar Gabeln. Karl Gross, P. Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Um 1909/10.
800er Silber. Aus dem "Dresdner Ratssilber". Stiele profiliert, spatenförmig endend mit dem reliefierten Wappen der Stadt Dresden. Verso das Monogramm "VSJ" (Verband Sächsischer Industrieller - welche dem Rat der Stadt Dresden das Ratssilber stiftete). Gemarkt: Halbmond Krone GOLDSCHMIEDEINNUNG DRESDEN 800.
Zus. 194g.
Vgl.: Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum. Wolfratshausen, 1999. S. 318, Nr. 374 mit Abb.
L. 20,3 cm.
835 Konfektschälchen. 1. Hälfte 20. Jh.
Kristall und 835er Silber. In Form eines Schwans, Glaskörper mit plastischer Silbermontierung, bewegliche Flügel. Gemarkt: ALBO 835.
H. 12 cm.
836 Konfektschale. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1920.
925er Silber. Runde, flach gedrückte Form mit godronierter Wandung. Auf drei geschweiften Blattfüßchen. Glaseinsatz. Am Boden gemarkt: Halbmond Krone 925 und Firmenmarke.
149g.
H. 5,5 cm, D. 16,5 cm.
837 Milchkännchen. WMF, Geislingen. Um 1930.
Metall, versilbert. Gebauchte Form, Wandung mit umlaufend olivenförmig gebuckeltem Band. Scharnierdeckel mit braunem Bakelitknauf. Korbhenkel. Am Boden Fabrikmarke.
H. 11,5 cm.
838 Art Déco-Brilliantanhänger. Deutsch. Um 1930.
14 K Weißgold, gest. Geometrisch stilisierte, durchbrochen gearbeitete Tropfenform, mit einem Brillianten besetzt. Feingliedriges Kettchen mit originalem Verschluß.
L. 3,2 cm (Anhänger), L. 20 cm (Kette).
840 Schraubdeckeldose. Wohl Deutsch. 18. Jh.
Zinn. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Stand. Schraubbarer Deckel mit zentraler Blütengravur. Am Boden gemarkt.
H. 10 cm, D. 11 cm.
841 Gewürzdose. Matthias Sick d. Ä., Landshut. 1. Viertel 18. Jh.
Zinn. Flache Rechteckform auf vier Tatzenfüßchen gesetzt. Leicht gewölbter Scharnierdeckel, Knauf in Form eines geflügelten Puttokopfes. Zu beiden Seiten des Knaufs gemarkt.
H. 8 cm, L. 13 cm, B. 12 cm.
842 Ringkanne. Schweiz. Um 1790.
Zinn. Glockenförmiger Korpus mit umlaufender Bandrillung und floraler Gravierung, aufgesetztes Wappenschild mit dem Monogramm "H.B.". Tülle mit Scharnierverschluß. Deckel mit Ringgriff. Innenboden gemarkt.
Leichte Gebrauchsspuren.
H. 32 cm.
843 Schokoladenkännchen. Christoph Hieronimus Klemm, Marienberg. Um 1820.
Zinn. Nahezu zylindrischer Korpus mit gewölbtem Scharnierdeckel. Brauner Holzgriff. Auf der Wandung datiert und monogrammiert "M". Auf der Innenseite des Bodens dreifach gemarkt.
Deckel leicht verzogen, Wandung mit vereinzelten kleinen Dellen, Griff locker.
H. 15 cm.
844 Konvolut von 3 Tellern. Wohl Hessen. Um 1800.
Zinn. Runde Form, gemuldet, glatte, leicht gekehlte Fahnen. Alle Teller gemarkt, Marken teilweise verschlagen.
845 Großer Teller. Johann Michael Schmidt d. J., Leipzig. Um 1770.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form, glatte, leicht gekehlte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 34 cm.
846 Teller. Joseph Heilingötter, Karlsbad. Um 1785.
Zinn. Runde Form. Sechspassig geschweifte, profilierte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 23 cm.
847 Teller. Friedrich Traugott Günther, Freiberg. Um 1834.
Zinn. Runde Form, gemuldet, mit glatter, leicht gekehlter Fahne. Dort die Datierung und das Monogramm "C. Thm. Th.". Am Boden dreifach gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
D. 22 cm.
848 Teller. Carl Gottlob Säuberlich, Waldenburg. 2. Hälfte 18. Jh.
Zinn. Runde, tiefer gemuldete Form mit gekehlter Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 26,5 cm.
849 Teller. Johann Gottfried Jahn III., Dresden. Um 1820.
Zinn. Runde Form, glatte, minimal gekehlte Fahne. Boden dreifach gemarkt.
D. 22,5 cm.
850 Teller. Albert Christian Ernst Vieweg, Augustusburg. Um 1836.
Zinn. Runde Form. Gekehlte Fahne mit dem Monogramm "C.W." und Datierung. Im Spiegel ziselierter sog. Schleuderstern. Boden dreifach gemarkt.
D. 22 cm.
851 Teller. Christian Roth, Nürnberg. Um 1790.
Zinn. Runde Form, flach gemuldet. Minimal gekehlte Fahne mit profiliertem Rand. Am Boden gemarkt.
Altersbedingte Benutzungsspuren.
D. 23,5 cm.
852 Teller. Johann Gottlieb Wörnle, Löbau. Um 1820.
Zinn. Runde, gemuldete Form, leicht gekehlte Fahne. Am Boden dreifach gemarkt.
Spiegel und Fahne mit starken Benutzungsspuren.
D. 28,5 cm.
853 Teller. Philipp Christian Gerlach, Uffenheim. Um 1835.
Zinn. Runde gemuldete Form mit gekehlter Fahne und profiliertem Rand. Auf der Fahne bezeichnet: J. L. Döhler und datiert. Am Boden dreifach gemarkt.
D. 22,5 cm.
854 Teller. J. Plorut, Schweiz. 2. Hälfte 18. Jh.
Zinn. Runde Form mit passig geschweifter und profilierter Fahne. Dort mit den ligierten Monogrammen "HD ST". Am Boden gemarkt.
Benutzungsspuren.
D. 23,5 cm.
855 Henkelschale. Carl Friedrich Pilz, Freiberg. Um 1834.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form. Zwei seitlich angesetzte Handhaben. Innenwandung mit dem Monogramm "C.F.L." und Datierung. Am Boden dreifach gemarkt.
H. 6 cm, D. 25 cm.
856 Deckelbecher. Deutsch. Um 1810.
Zinn. Becherform mit leicht ausgestelltem Stand. Wandung mittig mit umlaufendem Banddekor. Einfach gestufter Flachdeckel mit Knauf in Form eines liegenden Löwen.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 17 cm.
857 Zwei Meßbecher. Carl Woldemar Pilz, Freiberg. 1822/ Um 1870.
Zinn. Becherform mit angesetzten Henkeln. Gemarkt.
H. 4,5 cm/ 6,5 cm.
858 Deckelkännchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Auf eingezogenem Rundstand. Deckel, Wandung und Fuß mit umlaufendem Perlband-Reliefdekor. Angesetzter Ohrenhenkel.
H. 11,5 cm.
859 Kännchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Korpus auf eingezogenem Rundstand, breiter Ausguß. Angesetzter Henkel.
H. 10 cm.
860 Großer Teller. Christian Roth, Nürnberg. Um 1790.
Zinn. Runde, gemuldete Form mit leicht gekehlter Fahne. Profilierter Rand. Am Boden gemarkt.
Starke Benutzungsspuren.
D. 30,5 cm.
861 Großer Humpen. Gottfried August Krause. Meißen (?). Um 1793.
Zinn. Hohe zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Wandung mit umlaufender Bandrillung und dem gravierten Kursächsischen Wappen. Geschweifter Bandhenkel, Scharnierdeckel mit Kugeldrücker. Auf dem Deckel das gravierte Monogramm "A.C.F." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Stadtmarken nicht aufgelöst.
H. 32,5 cm.
862 Trinkkrug. Freiberg. Um 1804.
Zinn. Zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast, geschwungener Bandhenkel. Wandung mit dem Kursächsischen Wappen und Rautenwerk graviert. Auf dem Deckel das Monogramm "A.H.V." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Meistermarken verschlagen.
Stand mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 27 cm.
863 Trinkkrug. Johann Michael Schneider, Bischofswerda. Um 1796.
Zinn. Zylindrische Form auf ausgestelltem Stand. Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast, geschwungener Bandhenkel. Wandung mit graviertem Wappen und Bogendekor. Auf dem Deckel das Monogramm "A.B." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt, Meistermarken verschlagen.
Wandung mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 23 cm.
864 Trinkkrug. Christoph Ernst Thoma, Mittweida. 1805.
Zinn. Zylinderförmiger Korpus auf ausgestelltem Hohlstand. Schmaler Bandhenkel, Scharnierdeckel mit großer kugelförmiger Daumenrast. Die Wandung mit dem gravierten Sächsischen Wappen. Deckel mit Monogramm "J.S.K." und Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt.
Stand minimal gedellt.
H. 26 cm.
865 Zunftkanne. Deutsch. Ende 19. Jh.
Zinn. Hoher, konischer Korpus auf drei Kugel-Klauenfüßen. Wandung gegliedert durch vier breite Profilbänder. Im unteren Wandungsbereich aufgelegtes Wappen, an der Mündung die Datierung 1695. Deckel mit schlankem Balusterknauf, geschweifte Daumenrast mit reliefiertem Löwenmaskaron. Geschweifter Bandhenkel, am Korpus als stilisiertes Blatt ansetzend. Am Henkel dreifach gemarkt.
H. 46 cm.
866 Schraubflasche. Deutsch. Um 1862.
Zinn. Sechsseitiger Korpus. Flacher Schraubdeckel mit beweglichem reliefiertem Griff. Am Stand umlaufend graviertes Bogenband. Drei Seiten mit Gravur, eine mit dem Monogramm "B.J." und Datierung. Ungemarkt.
Boden und Deckel mit stärkeren Benutzungsspuren.
H. 26,5 cm.
867 Kaffeekanne. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Birnenförmiger Korpus auf eingezogenem Stand, Scharnierdeckel. Stand, Wandung des Korpus und Deckel mit in sich gedrehter Godronierung. Angesetzte Tülle, volutenförmig auslaufend. Geschweifter Bandhenkel mit Korbummantelung. Boden innen mit Engelsmarke.
H. 26 cm.
868 Ringkanne. Reutlingen. 19. Jh.
Zinn. Zylindrischer, kannelierter Korpus. Am Stand aufgelegtes Band mit umlaufendem Weinlaub- und Traubendekor. Angesetzte Röhrentülle mit Schraubverschluß. Schraubdeckel mit Ringgriff. Auf dem Deckel gemarkt, Marken verschlagen.
Gebrauchsspuren.
H. 35 cm.
869 Wasserkessel. Deutsch. Um 1850.
Zinn. Kugelförmiger Korpus, Wandung mit umlaufendem Band. Geschweifte Tülle mit Perlband- und Akanthusblattdekor. Flachdeckel mit kleinem Knauf. Großer, geschweifter Bandhenkel mit Holzgriff. Ungemarkt.
H. 25 cm.
870 Schraubkanne. Josef Güntzel, Pilsen. 1. Hälfte 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Korpus, Wandung mit umlaufender Bandrillung und gaviertem Wappen. Breiter Bandhenkel. Schraubdeckel. Leicht geschweifte, zweifach gekerbte Tülle mit Scharnierverschluß. Im Deckel dreifach gemarkt. Am Standring das Monogramm "K.W.L.G.".
H. 30 cm.
871 Deckelterrine. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Runde Form auf eingezogenem Stand. Leicht geschweifte Vierkanthandhaben mit Perlbanddekor. Fassonierter Deckel, ebenfalls mit umlaufendem Perlband- und Blattdekor, großer Pinienknauf. Boden gemarkt.
H. 19 cm, D. 30 cm.
872 Essenwärmer. Johann Conrad Beigel, Augsburg. 19. Jh.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form, kleiner Ausguß sowie zwei seitliche, reliefierte Handhaben. Am Boden gemarkt.
Benutzungsspuren.
D. 33 cm.
873 Willkomm-Zunftdeckelpokal der Schlosser. Wohl A. Weygang, Öhringen. Ende 19. Jh.
Zinn. Reich gegliederter Balusterkorpus auf drei geflügelten Engelskopf-Füßen. Die Wandung umlaufend mit 8 Löwenmaskarons in zwei Stufen angeordnet. Eingehängte Kartuschenschilder mit gravierten Namen. Gestufter Deckel mit bekrönender Kriegerfigur mit Schild und Lanze (?), diese fehlt. Auf dem Korpus gravierte Inschrift: "Die lobsamme Zunft zu Erlangen stift diesen Becher als ein Zeichen von Fried und Freundschaft ihrer Meisterschaft und ist selbiger gezieret mit den Namen derer so
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H. 60 cm.
874 Paar Zinnleuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Gebauchter Balusterschaft mit Ringnodus auf Rundstand auf quadratischer Plinthe. Unterhalb der Tülle umlaufendes Akanthusblatt-Relieffries. Rundstand mit Trauben- und Weinlaub-Reliefdekor, die Plinthe mit arabesquenverzierten Ecken. Tüllen abnehmbar.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 22 cm.
875 Kerzenleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, verzinnt. Gewölbter Rundfuß, Balusterschaft.
Tülle und Fuß mit kleineren Dellen, leichte Abschürfungen.
H. 10 cm.
876 Kerzenleuchter. Deutsch. 18. Jh.
Zinn, dunkel patiniert. Weit ausladender Rundstand, Balusterschaft, große Tropfschale mit konischem Dorn.
H. 33 cm.
877 Bergmannsleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Über glockenförmigem Rundstand und vasenförmiger Plinthe steht eine vollplastische Bergmannsfigur, in der rechten Hand die Tülle tragend.
H. 33 cm.
878 Kerzenleuchter. Meister IGN, wohl Frankfurt/M.
Zinn. Gewölbter, godronierter, in sich gedrehter Fuß, Drehung und Godronierung in Balusterschaft und Tülle einlaufend. Am Boden gemarkt.
Stärkere Benutzungsspuren.
H. 20 cm.
879 Öllampe. Deutsch. Um 1820.
Zinn. Balusterschaft mit Rocaillehenkel über ausladendem Scheibenfuß mit hochgezogenem Rand. Abschraubbarer Klarglasschirm in Birnenform mit bekrönendem Kugelknauf, Wandung kanneliert.
Gebrauchsspuren. Stand mit leichten Dellen.
H. 37 cm.
Zinn. Nahezu zylindrischer Schaft mit angedeutetem Mittelnodus und angesetztem Ohrenhenkel auf einem leicht gewölbtem Rundstand. Halbkugelförmige Ölschale mit Deckel. Geschwungener Dochthalter.
H. 22,5 cm.
881 Öllampe. Deutsch. Um 1790.
Zinn. Schalenförmiger Rundfuß, Balusterschaft. Vasenförmiger Ölbehälter mit zwei geschweiften Vierkantdochthaltern. Aufgelegter Flachdeckel, bekrönt von einem liegenden Hund. Der Ölbehälter mit zwei aufgesetzten Löwenköpfen. Am Boden dreifach gemarkt.
H. 22,5 cm.
882 Gewürzschälchen. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Pokalform. Stand und innerer Mündungsrand mit Lanzett-Reliefdekor, die Außenwandung der Kuppa mit Akanthusblatt-Reliefdekor.
H. 6,3 cm.
883 Gewürzschälchen. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Pokalform. Im Spiegel der Kuppa ziselierter Schleuderstern.
H. 7 cm.
884 Gewürzschälchen. James Dixon & Sons, Sheffield. Um 1900.
Zinn. Ovale Form, 2fächrig mit Deckel und Henkelgriff, auf vier durchbrochen gearbeiteten Füßen. Bodenmarke: 43 James Dixon & Sons 569.
Gebrauchsspuren.
H. 8 cm.
885 Deckelterrine. Deutsch. Um 1900.
Zinn, sog. Kayserzinn. Runde flache Form. Die Gefäßwandung und der Deckel mit floralem Jugendstil-Reliefdekor. Seitlich angesetzte Handhaben in Blattform. Auf vier gedrückten Kugelfüßen. Am Boden gemarkt: 53 KAYSERZINN 4038 GERMANY.
H. 11,5 cm, D. 27 cm.
886 Unbekannter Künstler "La Semeuse". Um 1900.
Zinkspritzguß, bronziert. Auf eine flache Holzplinthe gesetzt und dort mit einem Messingschildchen bezeichnet.
H. 28 cm.
887 Paar Scheibenleuchter. Deutsch. 19. Jh.
Messing. Einteilig gegossen, mit eisernen, konischen Dornen. Gestufte Standfüße, Schäfte mit je einem gedrückten Scheibennodus. Große profilierte Tropfschalen jeweils mit dreifacher Lochung. Dornen, inneliegende Gewindestange und Eisenplatten in den Tropfschalen ergänzt.
H. 26 cm.
888 Aschenbecher "Officina". Marianne Brandt. 1926.
Messing, poliert. Zweiteilig. Am Boden geprägte Firmenmarke Alessi und Bauhausmarke. Ausführung: Alessi, 1990er Jahre.
Der Aschenbecher wird von Alessi seit 1985 in Lizenz des Bauhaus-Archives Berlin hergestellt.
H. 5,5 cm, D. 11 cm.
889 Leuchter. Wohl Deutsch. Um 1840.
Messing und graublau getöntes Glas. Fassonierter Rundstand. Glas-Balusterschaft zehnfach facettiert und matt geätzt. Messingtülle.
Schaft mit Resten einer Vergoldung und Gebrauchsspuren.
H. 24 cm.
890 Sektkühler. Deutsch. Um 1900.
Kupfer und Messing. Kupferkorpus mit Hammerschlagdekor und reliefierter Rocaillekartusche. Mündungsrand und Stand mit umlaufend reliefiertem Wellendekor. Zwei profilierte Messinghandhaben in "P"-Form. Innen verzinnt.
H. 20 cm.
891 Teekessel mit Rechaud. Deutsch. Um 1870.
Kupfer und Messing. Rundstand auf vier reliefierten Floralfüßen. Einhängevorrichtung für den Kessel in Form von durchbrochen gearbeiteten Floralornamenten und Rocaillen. Korpus des Kessels glockenförmig, beweglicher Holz-Messing-Henkel. Abnehmbarer Deckel mit Messingknauf in Blütenblattform. Innen verzinnt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 33 cm.
892 Wasserkessel. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer und Messing. Gebauchter Korpus mit angesetztem geschwungen Ausguß und beweglichem Henkel. Abnehmbarer Deckel mit Messingknauf. Innen verzinnt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 25,5 cm.
893 Teekanne. Deutsch. Um 1925.
Messing und Holz. Bauchige, gedrückte Form mit kurzem Ausguß und "U"-förmigem Henkel. Abnehmbarer Deckel mit kleinem Kugelknauf. Am Boden gemarkt: G. A. unter zwei Löwen im Oval.
Henkel und Ausguß unfachmännisch mit Lötzinn neu angesetzt.
H. 14 cm.
894 Vase. WMF, Geislingen. 1930er Jahre.
Metall, vernickelt. Zylindrischer Korpus, Wandung kanneliert und der untere Teil mattiert. Am Boden gemarkt: Turmmarke WMF IKORA GERMANY E. BRASS.
Wandung mit Gebrauchsspuren.
H. 21,5 cm.
900 Henne mit ihren Küken. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt. In einem flachen Weidenkorb gluckende Henne, mit fünf Küken, eines auf ihrem Rücken sitzend.
H. 4,7 cm, D. 6,5 cm.
904 Kleiner Mohrenjunge. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, dunkel patiniert und polychrom bemalt. Darstellung eines kleinen Mohren, leicht nach vorn gebeugt mit auf dem Rücken verschränkten Armen, die Zunge herausstreckend.
Lackschicht mit minimalen Fehlstellen.
H. 3,5 cm.
905 Wartender Cricketspieler. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Lackschicht mit kleineren Fehlstellen.
H. 4 cm.
906 Cricketspieler im gestreckten Galopp. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Vereinzelte Fehlstellen in der Lackschicht.
H. 2,4 cm.
907 Cricketspieler. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt.
Winzige Fehlstehlen in der Lackschicht.
H. 3 cm.
908 Jagdhund, Fährte aufnehmend. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, teilweise dunkel patiniert, teilweise poliert.
H. 1,5 cm.
910 Mohr, auf einem Elfenbeinzahn sitzend. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt, Elfenbein. Ein seitlings auf einem Elfenbeinzahn sitzender Mohr mit erhobenen Händen.
H. 2,5 cm, L. 4,5 cm.
911 Kleiner Spiegel. Wiener Bronze. Um 1900.
Bronze, polychrom bemalt. Unregelmäßig ovales Spiegelglas mit reicher Umrahmung in Form von Blüten und Blattwerk sowie einer bewegten Schleife als unterer Abschluß.
H. 22 cm, B. 19 cm.
912 Unbekannter Künstler "Brüllender Löwe". Um 1930.
Bronze. Auf einen keilförmigen Sockel aus verschiedenen Halbedelsteinen gesetzt.
H. 31 cm (mit Sockel).
913 Hubert Wilfan "Liegender weiblicher Akt". 1975.
Hubert Wilfan 1922 Feldkirchen, Kärnten – 2007 Wien
Bronze. Auf eine grün-graue Porphyrplatte montiert. Auf dem flachen Bronzesockel signiert und datiert.
H. 5 cm, L. 10,5 cm.
914 Franz Peleschka-Lunard "Büste eines Mädchens". 1910.
Alabaster. Auf einen grau-weiß geäderten Marmorsockel gesetzt. An der Rückseite des Gewandes signiert und datiert.
H. 27 cm.
915 Unbekannter Künstler "Balancierender Elefant". Ostasiatisch. 20. Jh.
Bronze, schwarz patiniert. Eingesetzte Stoßzähne in Bein. Auf einen naturalistischen Holzsockel gesteckt.
H. 23 cm (mit Sockel).
916 Zylindersekretär. Sachsen (?). Um 1790.
Nussbaum und Nusswurzel auf Weichholz furniert. Fadenintarsien in Ahorn und Mahagoni. Unterteil dreischübig, auf konischen Vierkantbeinen mit Einfachkannelur. Die Fronten jeweils zweifach gefeldert. Zylinder öffnet sich beim Herausziehen der Schreibplatte. Eingerichte mit je drei seitlichen Schüben und drei mittigen Fächern. Durchbrochen gearbeitete Galerie. Einfache, wohl originale Messingbeschläge und Handhaben. Originale Schlösser.
Guter, restaurierter Zustand.
H. 120 cm, B. 119 cm, T. 65 cm.
917 Kommode. Deutsch. Um 1840.
Mahagoni auf Weichholz furniert. Dreischübig, gerade Front. Konische Vierkantfüße. Originale Schlösser.
Restaurierter Zustand. Ergänzte Laufleisten. Hinterer rechter Fuß mit kleinerem Schaden.
H. 83 cm, B. 118 cm, T. 60,5 cm.
918 Großer Spiegel. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Holz und Stuck, goldbronziert. Hochrechteckige Form mit geschweiftem Abschluß. Reiches Floral- und Perlbanddekor. Bekrönende Kartusche mit Rollwerk und Rosenblüten.
Stuck mit kleineren Fehlstellen.
H. 175 cm, B. 70 cm, T. 20 cm.
919 Stuhl. Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1920.
Buche und furniertes Sperrholz, honigfarben gebeizt und poliert. Vierkantbeine mit Querverstrebungen. Gebogene, seitlich ausgesägte Rückenlehne.
H. 82,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
920 Paar Armlehnstühle. Richard Riemerschmid, Deutsche Werkstätten Hellerau. 1919.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Buche (?), poliert. Leicht ausgestellte Vierkantbeine. Gebogene Armlehnen, Rückenlehnen ebenfalls gebogen und seitlich ausgeschnitten. Sitzflächen und Rückenlehnen aus furniertem Sperrholz.
Sehr guter, restaurierter Zustand.
Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982. S. 255, Nr. 227b mit Abb.
H. 84,5 cm, Sitzhöhe 43 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche und furniertes Sperrholz, dunkelbraun gebeizt. Leicht ausgestellte Vierkantbeine. Rückenlehnen gebogen und seitlich ausgeschnitten. Sitzflächen mit Lederpolster.
Polster erneuert.
Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982. S. 255, Nr. 227a mit Abb
H. 82,5 cm, Sitzhöhe 45,5 cm.
922 Satz von 7 Stapelstühlen "3107". Arne Jacobsen, Dänemark, 1955.
Francesco Bartolozzi 1728 Florenz – 1815 Lissabon
Schichtholz, geformt und mittelblau lackiert, Stahlrohr, verchromt. Ausführung: Fritz Hansen Eft.AS, Allerod, Dänemark, wohl 1990er Jahre.
Lackschicht mit minimalen Gebrauchsspuren.
H. 75,5 cm, Sitzhöhe 42 cm.
923 Gewürzschränkchen. Norddeutsch. Um 1870.
Eiche. Zweitüriger Aufbau mit Sockelschublade. Verkröpftes Sockel- und Kranzgesims. Eingerichte mit sechs kleinen Schüben und großem Fach. Schlüssel und Beschlag original.
H. 57,5 cm, B. 47 cm, T. 22 cm.
927 Tischlampe. Richard Riemerschmid, Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1906.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Messing und Opalglas. Gestufter Rundschaft über trompetenförmigem Stand. Der runde Schirm wird getragen von drei zierlichen, geschweiften Rundstäben, die am Schaft ansetzen. Schirm über drei Stellschrauben justierbar. Elektrifiziert, diese erneuert.
Schirm ergänzt.
Vgl.: Deutsche Werkstätten Hellerau. Preisbuch Beleuchtungskörper. IV. Auflage. 1911. S. 3, Nr. 523.
H. 42 cm.
928 Art Déco-Tischlampe. Cristalleries de Compiègne, Oise, Frankreich. Um 1930.
Messing und farbloses Preßglas, matt geätzt. Leicht konischer Vierkantschaft über glockenförmigem, profiliertem, vierpassig geschweiftem Stand. Die Schirmhalterung wird von drei Rundstäben getragen. Aufgesetzter haubenförmiger Schirm, geometrisch stark reliefiert und mit der Reliefsignatur "Degué". Elektrifiziert, diese erneuert.
H. 53 cm.
929 Tischlampe. USA. Frühe 1940er Jahre.
Messing, Opalglas. Zylindrischer, kannelierter Schaft über zweifach getrepptem Rundsockel. Profilierter Schirmhalter in Ringform, über drei gebogene Streben mit dem Schaft verbunden. Aufgelegter Glasschirm. Neu elektrifiziert.
Schirm ergänzt.
H. 50 cm.
930 Kleine Tischlampe. KPM Berlin. Wohl 1. Hälfte 20. Jh.
Porzellan, glasiert, Messing und Opalglas. Vierkant-Porzellansockel mit abgerundeten Schultern, die Wandungen mit Blütenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei. Pilzförmiger Opalglasschirm, die Wandung mit zwei Blütenbouquets in polychromer Emailmalerei. Der Schirm wird gehalten über eine profilierte Messinghalterung mit drei Stellschrauben. Am Sockelboden unterglasurblaue Zeptermarke. Elektrifizierung, diese erneuert.
Schirm ergänzt.
H. 31 cm.
931 Jugendstil-Deckenlampe. Wohl Frankreich. Um 1900.
Messing und Glas. Dreiarmiges, birnenförmiges Rohrgestänge mit einem dreiteiligen, unteren Zierabschluß in Form von Akanthusblättern. Mittig auf ein Messinggestänge montiertes blütenkelchförmiges Lampenglas, lindgrün verlaufend. Der Mündungsrand vierfach wellig gekniffen. Die Wandung in Mattschnitt mit Seerosen-Ornamentik verziert. Elektrifiziert, ehemals eine Gaslampe.
Lampenglas mit kleinem Chip.
H. 114 cm, D. 33 cm.
932 Deckenkrone. Wohl Deutsch. Um 1920.
Runde Messingscheibe, mit fünf kurzen, blattförmig geschweiften Armen, je einen Opalglas-Lampenschirm haltend. Schlanker, pinienzapfenähnlich reliefierter Schaft. Elektrifiziert.
H. 57 cm, D. 66 cm.
933 Stutzuhr. Andreas Antonius Schnabl, Dresden. Um 1820.
Holz, ebonisiert. Hochrechteckiges Gehäuse auf vier geschnitzten Tatzenfüßen. Auskragender Sockel und Kranzgesims. Bekrönender Giebel. Front mit querovaler, verglaster Öffnung, florale und figürliche Messingapplikationen. Weißes Emailziffernblatt mit römischen Stunden, signiert (wohl Verkäufersignatur). Lunette mit Schuppenmuster. Wiener Werk mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Tonfeder, Rohwerknummer: 612.
Ursprünglich mit einem Walzenspielwerk versehen.
Ziffernblatt mit kleineren Haarrissen und Abplatzer am Aufzug.
H. 50 cm.
934 Luzerner Löwe. Deutsch. 19./20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Darstellung des liegenden Löwen nach dem Vorbild des Bozzetto von B. Thorwaldsen.
H. 6 cm.
935 Violine. Markneukirchen, Vogtland. Um 1900.
Geteilter Boden, Zargen-Hals und Schnecke aus rötlichgelbem Vogelaugenahorn, schattiert. Mitteljährige Fichtendecke. Zettelinschrift: Antonio Stradivarius, Cremona 1718. Dazugehöriger Bogen, Neusilber montiert. Im originalen Kasten.
Restaurierungsbedürftig.
Gutachten eines Geigen- und Bogenmachermeisters liegt vor.
L. 36 cm (Korpuslänge).
936 Serpentinsockel. Deutsch. 1. Hälfte 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Trompetenförmiger Rundfuß, in einem Scheibennodus endend. Kelchartige "Kuppa" mit godronierter Wandung. Gemuldet.
H. 23,5 cm.
937 Wärmstein. Sachsen. 1. Viertel 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Ovale Form mit abgerundeten Kanten. Mittig montierter Eisengriff.
L. 25,5 cm, B. 19,5 cm, H. 4 cm.
938 Prunkvase. Deutsch. Um 1900.
Zöblitzer Serpentin und Zinn, teilweise grün patiniert. Fassonierter Rundsockel, reliefierter Ringnodus, schlanke Kelchform mit mehrfach gegliederter Wandung. Umlaufend reliefierte Bänder mit Akanthusblatt-, Insekten- und Arabeskendekor. Zwei seitliche Nodi mit eingehängten Längsösen, je in einer Palmette endend.
H. 36 cm.
939 Kleine Vase. Sachsen. 20. Jh.
Zöblitzer Serpentin. Gebauchte Form mit leicht ausgestelltem Lippenrand.
H. 8,5 cm.
940 Miniatursäule. Rußland. Um 1920.
Jade, Messing und farbiges Email. Zweifach getreppter Sockel aus grüner Jade, Messingbase und -kapitell, zylindrischer Schaft mit polychromem Email-Arabeskendekor. Abschließene Jadeplinthe.
H. 13,9 cm.
941 Jean-Philipe Rossinelli "Quadrigo fractale". Naef, Schweiz. Neuzeitlich.
8teilig, Holz, weiß lackiert. Dreidimensionales Kreativspiel. In der originalen, grau lackierten Holzbox.
H. 7 cm, L. 24 cm, B. 13 cm (Außenmaße Box).
942 Serviettenhalter. Marianne Brandt (zugeschr.). 1930er Jahre.
Metall, rot lackiert. Runder, leicht gewölbter Fuß, zwei aufgesetzte Scheiben. Nachkriegsausführung.
Lackierung mit Gebrauchsspuren.
H. 10 cm.
943 Schatulle. 1. Hälfte 20. Jh.
Rechteckige Form. Mit Leder teilbezogen, dieses mit goldgeprägter Floralornamentik. Auf dem Deckel ein Bronzerelief, eine lebhafte Küchenszene zeigend.
Gebrauchsspuren.
H. 7 cm, B. 19 cm, L. 24,5 cm.