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AUKTION 26 04. Dezember 2010
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721   H. Geissler, Torso des Hermes von Olympia. Wohl 2. H. 19. Jh.

H. Geissler 19. Jh.

Marmor. Vollplastischer Torso. Auf einem hohen Rechtecksockel, vorderseitig in Form einer konischen Dreiviertelsäule ausgearbeitet und auf rechteckiger Basis stehend. Am Sockel verso signiert "H. Geissler / Dresden".
Unscheinbar angeschmutzt in Gesicht, an der linken Schulter und in der rechten Torsohälfte. An der rechten Seite in Brusthöhe und am Hals bestoßen. Basis minimal bestoßen.

Qualitätvolle Adaption der um 340 v. Chr. von Praxiteles geschaffenen Gruppe. Bei der Vorlage
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H. 57 cm.

Schätzpreis
4.600 €
Zuschlag
3.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

722   Theo Balden "Kleine Liegende". 1981.

Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Am Fuß datiert, nummeriert "6/6" und mit der Gießermarke Krepp, Berlin versehen.
WVZ Hebecker 72-17.

"Die Liegende" bildet einen der großen Themenbereiche im Oeuvre Baldens. Organische, runde Formen prägen diese Figuren. Die eine Höhlung bildenden Beine verleihen der Komposition kraftvolle Spannung. Eine Ausformung von 1972 in Blei befindet sich in der Nationalgalerie Berlin.

L. 27 cm, B. ca. 14 cm, H. 11 cm.

Schätzpreis
2.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

723   Max Lachnit "Auschwitz II (Fliehender Engel)". 1949- 1952.

Max Lachnit 1900 Dresden – 1972 ebenda

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe rückseitig signiert "Max Lachnit". Posthumer Sandguß; wohl für die Galerie am Sachsenplatz, Leipzig.
Unterseitig zwei kleine Gewindeöffnungen, diagonal versetzt.

Für Lachnit war die gezielte Vernichtung menschlichen Lebens in Auschwitz bereits seit 1949 ein Thema, das er künstlerisch vielfach umsetzte und welches 1958 in der Teilnahme im Wettbewerb um ein Mahnmal für die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers
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H. 32,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

724   Rudolf Hölbe, Maria mit Puppe (die Tochter des Künstlers). Um 1898.

Rudolph Hölbe 1848 Lemgo – 1926 Dresden

Bronze, gegossen, braun patiniert. Am Sockel verso signiert "Rud. Hölbe. Dresden" und bezeichnet "Guß von Pirner & Franz". Vollplastische Figur eines Mädchens, eine Puppe in ihrem rechten Arm haltend. Auf einem rechteckigen Sockel.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.

Genrehafte Darstellung der Tochter Rudolf Hölbes.
Aus dem Nachlaß des Künstlers.

H. 35,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €

725   Rudolf Hölbe, Michael (der Sohn des Künstlers). Um 1904.

Rudolph Hölbe 1848 Lemgo – 1926 Dresden

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Vollplastische Figur eines Knaben in kurzen Hosen. Auf einer quadratischen Holzplinthe.
Hals am Kragenansatz umlaufend restauriert. Beine unterhalb der Knie mit Einrissen.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.

Genrehafte Darstellung des Sohnes des Künstlers.

H. 36 cm (Ohne Plinthe).

Schätzpreis
1.200 €

726   Ernst Hermann Grämer, Mutter mit Knaben. Mitte 20. Jh.

Ernst Hermann Grämer 1899 Heidenau b. Dresden – 1986 Voitsberg (Dresden)

Bronze, gegossen, partiell hellbraun patiniert. Auf der Unterseite des Gewandsaums vorderseitig links monogrammiert "E.GR." Auf quaderförmigen Holzsockel montiert.

H. 10,5 cm (mit Sockel 13 cm).

Schätzpreis
360 €

727   Günther Huniat "Kreatürlich". Wohl 1986.

Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig

Sandstein und Granit. Biomorphe Figur in geschlossener Komposition. Lose auf einer Rechteckplinthe aus schwarzem Granit stehend. Skulptur in schwarzem Faserstift signiert "GHuniat" und undeutlich datiert. Plinthenunterseite in schwarzem Faserstift betitelt.
Vorderseitig rechts sowie am Stand unscheinbar bestoßen. Minimal angeschmutzt. Plinthe mit Abplatzungen an den Ecken.

H. 12 cm, L. 21 cm (incl. Plinthe).

Schätzpreis
360 €

728   Christian Metzger (zugeschr.), Wiedehopf. Wohl Frühes 20. Jh.

Christian Metzger 1874 Simbach – letzte Erw. vor 1930 Regensburg

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Vollplastische Figur eines Wiedehopfs auf einer Halbkugel sitzend. Auf der Halbkugel u.li. signiert "CMetzger" und bezeichnet "Reiter München" (Gießerei). Auf einen polygonalen Serpentinsockel montiert.
Patina stellenweise berieben. Bestoßungen auf der Schulter des Vogels und an der Kugel unten. Serpentinsockel mit unscheinbaren Bestoßungen an den Kanten.

Höhe 33 cm (mit Sockel).

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

729   Tulio Montini (zugeschr.), Tanzende Mädchen und Satyr. Frühes 20. Jh.

Tulio Montini 1878 Verona

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Relief. U.li. signiert "MONTINI". Auf Blech aufgelötet und in einfacher Holzleiste gerahmt.
Leiste berieben.

11 x 11 cm. Ra. 25 x 25 cm.

Schätzpreis
120 €

730   Wolfram Schneider "Balance". 2004.

Wolfram Schneider 1942 Meerane – lebt in St. Egidien-Kuhschnappel (Zwickau)

Stahl und Stahldraht. Figur eines balancierenden Seiltänzers. Sockel in Form eines trapezförmigen Spiralbandes. Auf dem Band gestanztes Künstlermonogramm, datiert und mit gestanztem Zahlenfries "15 > 25 > 50 >>>........" versehen.
Band unscheinbar berieben.

H. 15,5 cm, D.ca. 13 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

731   Charlotte Sommer-Landgraf, Der Gestreckte. Wohl 1980er Jahre.

Charlotte Sommer-Landgraf 1928 Dresden – 2006 ebenda

Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. Rückseitig u.re. und u.li. jeweils monogrammiert "C S-L".Vollplastische Figur eines männlichen Dreiviertelaktes. Auf einem quaderförmigen Granitsockel.

H. 41,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

732   ? Welchin, Lastenträger. Wohl Frühes 20. Jh.

? Welchin 

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe rückseitig signiert "Welchin". Antikisierende Figur. Auf einen profilierten Serpentinsockel montiert.
Ecken des Steinsockels unscheinbar bestoßen.

H. 25,5 cm (30 cm mit Sockel).

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

733   Georg Wrba "Mutter mit Kindern". 1928.

Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden

Bronze, gegossen. Rückseitig signiert "WRBA". Petschaft mit der Figurine einer Sitzenden, ein Kind auf ihrem Schoß haltend, zu ihren Füßen seitlich zwei weitere Kinder. Das linke hält den Buchstaben "K", das rechte ein "V" umschlungen. Figur auf einem Konischen Schaft auf Scheibenfuß positioniert. Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins.
Löchlein an der linken Kopfseite.
WVZ Kloss 291.1.

H. 15 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

734   Unbekannter Künstler, Jockey im Pferderennen. 2. H. 20. Jh.


Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Auf einer längsrechteckigen Rasenplinthe mit abgerundeten Kanten.
Geschlecht des Hengstes fehlt. Patinierung minimal berieben.

L. 27 cm, H. 20,5 cm.

Schätzpreis
120 €

735   Budapester Tänzerin. 20. Jh.

Gips. Abguß nach der bekannten Marmorskulptur des frühen 3. Jhs. v. Chr. im Museum der Schönen Künste, Budapest.
Oberfläche minimal angeschmutzt und unscheinbar bestoßen.

H. 62 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
360 €

736   Tanzende Mänade des Skopas. 20. Jh.

Gips. Abguß der verkleinerten römischen Marmorkopie des 1. Jhs. nach dem Original von 330 v. Chr. in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Auf rotbraunem profiliertem Holzsockel.
Stellenweise unscheinbar berieben.

H. ges. 56 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

740   "Posaunenblasender Engel". Gerhard Marcks für Meissen. 1975.

Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel

Böttgersteinzeug. Vollplastische Figur auf einem profilierten Sockel mit ovalem Grundriß. Am Boden geprägte Schwertermarke im Oval, geprägte Marke "Böttgersteinzeug", geritzte Formnr. "85032", Prägenr. sowie das Jahresprägezeichen.
Rückseitig ein unscheinbarer, horizontaler Kratzer.
WVZ Rudloff 63 b.

Den Entwurf für diesen Engel, der sowohl in Böttgersteinzeug als auch in weißem Porzellan zur Ausführung kam, fertigte G. Marcks 1919 für Hermann Harkort in Velten an. Er
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H. 68 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

741   Gärtnerkind. Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1983.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. Figur eines sitzenden Mädchens mit Trauben. Am Boden vierfach gestrichener Schwertermarke, Formnr. "60331", Jahreszeichen und Ritz- und Prägenrn.
Modell um 1740.

H. 12 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

742   Große repräsentative Deckelvase. Meissen. Spätes 19. Jh.

Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen

Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals. Glockenförmiger Deckel mit facettiertem Knauf. Auf der Wandung prächtige Blumenbouquets, naturalistische Blumen und Insekten in polychromer Aufglasurmalerei nach J. E. Braunsdorf. Knauf und Kanten sparsam goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. "U. 95", Preßnr. und Malerzeichen in Dunkelrot.
Glasurriß an der Gefäßschulter. Deckel am Rand restauriert und mit einem
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H. 61,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €

743   Hohe Flötenvase. Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1992.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. Konische Form mit ausladender Mündung, tiefe Gefäßschulter und einziehender Stand. Wandung mit "buntem indischem Fels-, Blumen- und Vogeldekor in Kupferfarben" mit Goldpunkten in polychromer Aufglasurmalerei und untere Partie mit umlaufendem Arabeskenfries in Gold (Malerei 125). Ränder goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich, Dekornr. in Aufglasurrot, Formnr. "50398" (alt C 102), Ritznr. und Jahreszeichen.
Modell aus dem
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H. 42 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

744   Vase. Paul Börner für Meissen. 1934- 1945.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohem Rundstand. Die Wandung mit "Indischer Blumenmalerei" und Schmetterling in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Mündung mit grauem und Stand mit grünem und grauem Faden staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurviolett, geritzter Formnr. und Preßnr.

H. 33,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

745   Vase. Paul Börner für Meissen. 1959.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohem Rundstand. Die Wandung mit naturalistischem Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Mündung und Stand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Malerzeichen Aufglasurrot, Formnr. "L 263", Preßnr. und Jahreszeichen.

H. 34,5 cm.

Schätzpreis
290 €

746   Große Vase. Meissen. 1949.

Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit konischem Hals, leicht ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Die Wandung mit "Mingdrachen" in Rot in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Mündung mit grauem und rotem und Stand mit grauem Faden staffiert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurrot, Formnr. "S 180", Ritznr. und Jahreszeichen.
An der Gefäßschulter unscheinbar berieben.

H. 37 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

747   Kaffee- und Teeservice für sechs Personen. Meissen. 1960er Jahre.

Porzellan, glasiert. 24-teilig. Bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, Kaffee- und Teekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Kuchenplatte und kleiner Vase. Mit Dekor "Wiesenblume" in polychromer Aufglasurmalerei verziert. Ränder goldstaffiert. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurrot, verschiedenen Jahreszeichen und Prägenrn.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

748   Gedeck. Meissen. 1983.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "B-Form". Die Binnenflächen mit blaugrünem Fond, der Reliefzierat goldbronziert. Am Boden dreifach gestrichene Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau und Gold, Preßnrn. und Jahreszeichen.

H. Tasse 7,5 cm, D. 16,5 und 19,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

749   Zwei Tassen mit Untertassen und zwei Dessertteller. Meissen. Spätes 19. Jh./ 1990.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Mit "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau dekoriert. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Prägenrn. und eine Tasse mit Jahreszeichen.
Eine Tasse mit Brandfleckchen unterhalb des Henkels.

H. Tassen 6 cm, D. Dessertteller 15 cm.

Schätzpreis
150 €

750   Kleine Deckelterrine. Meissen. 1774- 1814.

Porzellan, glasiert. Ovaler, vierpassiger Korpus. Leicht gewölbter Deckel mit Knauf in Form verschlungener Zweigen und seitlicher Öffnung für einen Löffel. Beider Teile mit Blumenbouquets und Blumen in "alter Manier" in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie mit den Inventarnrn. von Schloß Nöthnitz in Rot und Braun versehen. Die Deckelinnenseite ebenfalls mit den Inventarnrn. von Schloß Nöthnitz in Rot und Braun. ...
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D. 15 cm, H. 11,5 cm.

Schätzpreis
850 €

751   Große Platte. Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert. Ovale, leicht gemuldete Form mit geschweifter Fahne und Wulstrand. Hochgezogene Handhaben mit reliefierter Akanthusblatt- und Rocaillezier. Spiegel und Fahne mit "Blauer Deutscher Blume und Insekten" in Unterlglasurblau dekoriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau und geprägter Buchstabe "H" mit Punkten.
Kleinere Brandflecken und Spiegel mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

D. 44,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

752   Großer Teller. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiften Rändern. Spiegel und Fahne mit "Blauer Deutscher Blume und Insekten" in Unterglasurblau dekoriert. Am Boden zweifach gestrichene Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.

D. 31 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

753   Sechs Teller. Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert. Flache Teller mit geschweifter Fahnen. Spiegel und Fahne mit "Blauer Deutscher Blume und Insekten" in Unterglasurblau dekoriert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau und Preßnr.
Alle mit kleineren Brandfleckchen. Teilweise mit unscheinbaren altersbedingten Gebrauchsspuren im Spiegel.

D. 23 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

754   Erinnerungsteller "Albert I. von Sachsen." Meissen. 1873.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Der Spiegel mit bekröntem sächsischen Wappen, Monogramm "AR", Jahreszahlen "1828-1898" und sowie Rankendekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie Prägenummer.

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

755   Teller. Meissen. 1924- 1934.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Form mit geschweifter Fahne. Mit Dekor "Bunter Reicher Drache", rot- und goldschattiert in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Rand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurrot und Ritz- und Prägenrn.

D. 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

756   Humpen. Meissen. 1991.

Porzellan, glasiert. Konische Form mit ausladender Mündung. Bandhenkel mit reliefierter Blüte am Ansatz. Am Stand umlaufend mit reliefiertem Blütenfries dekoriert. Auf der Wandung "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden und auf der Wandung mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Boden mit Malerzeichen in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich, Prägenrn. und Jahreszeichen.
An der Mündung unscheinbarer Spannungsriß.

H. 14 cm.

Schätzpreis
100 €

757   Bildplatte mit dem Bildnis dreier junger Herren. KPM Berlin. Vor 1850.


Porzellan, glasiert. Aufglasurmalerei in Kaltfarben. Unsigniert. Blindstempelmarke "Adler ohne KPM" sowie rechts davon fortlaufend nummeriert "6" und links davon bezeichnet "P". In profiliertem Schmuckrahmen mit Eckrocaillen.
Malschicht leicht berieben.

18 x 15,5 cm; Ra. 27 x 25 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

758   Humpen. Westerwald oder Siegburg. Um 1731.

Steinzeug, heller Scherben, salzglasiert. Walzenförmiger Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung flächig mit Wellenbändern in Ritztechnik dekoriert. Am Stand umlaufend mit eingestochenem Wellenfries. Montierter flacher Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, oben mit ligiertem Monogramm zwischen Zweigen und datiert "1731". Innen mit Meister- und Stadtmarken (nicht aufgelöst).
Boden mit leichtem Spannungsriß.

H. 24 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

759   Birnenkrug. Wohl Westerwald. Um 1782.

Steinzeug, heller Scherben, blau und grau salzglasiert. Auf der Wandung geritztem Blumendekor, kobaltblau bemalt. Flacher Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast, oben monogrammiert "I.N.S." und datiert "1782".
Chip und Spannungsriß an der Mündung.

H. 37 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

760   Humpen. Altenburg, Thüringen. Um 1745.

Steinzeug, terrakottafarbener Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus, die Wandung durch zwei breite Rillenbänder horizontal gegliedert. Das obere Drittel in hellbrauner Salzglasur, der untere Teil in Mittelbraun salzglasiert. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, am Henkelansatz durchbrochen gearbeitet, oberseitig mit bekröntem Spiegelmonogramm zwischen Zweigen und datiert "1745". Innen mit Meister und Stadtmarken (nicht aufgelöst).
Chip an der Mündung und Spannungsriß. Wandung und Henkel mit minimalen Glasurschäden. Verzierung der Deckelmontierung gebrochen.

H. 28 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

761   Krug. Muskau. 19. Jh.

Steinzeug, hellbrauner Scherben, dunkelbraune Salzglasur. Birnenförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Bandhenkel. Wandung mit Kerbschnitt- und Ritzdekor mit schwarz engobierten Rosetten. Horizontal durch Rillenbänder gegliedert. Montierter Zinndeckel mit Geweihenden-Daumenrast und mit von Grandeln bekrönter Geweihscheibe.
Chip an Stand und Mündung.
Glasur partiell berieben. Deckel mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

762   Walzenkrug. Magdeburg. Mitte 18. Jh.

Fayence, heller Scherben. Die Wandung mit polychromer Bemalung in Scharffeuerfarben, eine Architektur zwischen Palmen zeigend. Bandhenkel mit Scharffeuermalerei in Manganviolett und Gelb. Boden mit Marke "M" in Manganviolett. Hoher Zinnstand und profilierter Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast, Monogramm "A.R.R." und Jahreszahl 1817 (wohl nachträglich).
Zinnstand lose.

H. 23, 5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
500 €

763   Walzenkrug. Wohl Dorotheental, Thüringen. Mitte 18. Jh.

Fayence, beigefarbener Scherben. Die Wandung mit polychromer Malerei in Scharffeuerfarben mit chinoisen Landschaftsdarstellungen und große, nahezu herzförmige Kartusche, eine chinoise Landschaft zeigend. Am Boden schwer lesbare Marke in Blau. Hoher Zinnstand und Deckel mit schellenförmiger Daumenrast. Dieser mit Stadt- und Meistermarken eines unbekannten Zinngießers, Pirna, Sachsen (Monogramm "A.C.G. über Justitia").
Zwei Chips am Rand und Spannungsriß. Zinnreif um die Mündung locker.

H. 26 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

764   Walzenkrug. Thüringen. Um 1756.

Fayence, hellrötlicher Scherben. Die Wandung in polychromen Scharffeuerfarben dekoriert, mit gelb umfaßten, manganviolett gefüllten Vierpaßkartuschen, in den Zwickeln Palmettenmuster in Blau, manganvioletter gestuppter Fond. Gestufter Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast, dieser mit Rippen und zentralem Stern dekoriert sowie Monogrammiert "M.C.F." und "R.S." und datiert. Im Deckel Meister- und Stadtmarken des Meisters D.S., Reichenbach (Hintze 1, 1125).
Unscheinbarer Haarriß auf
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H. 23,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

765   Walzenkrug. Wohl Süddeutsch. Mitte 18. Jh.

Fayence, terrakottafarbener Scherben, kupferoxidgrün glasiert. Bandhenkel mit dreieckigem Ansatz. Gestufte, partiell kannelierte Zinnmontierung. Deckel mit schellenförmiger Daumenrast.
Zinnmontierung am Stand locker. Deckel am Scharnieransatz mit Restaurierung.

H. 24 cm.

Schätzpreis
300 €

766   Vase. Hedwig Bollhagen. Wohl 1970er/ 1980er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, beiger Scherben. Nach unten einziehender ovoider Korpus mit eingezogenem Hals und ausladender Mündung. Wandung in braun-grüner Tupfenglasur. Am Boden Ritzmarke "HB" und Werkstattstempel im Quadrat (Heger, GIM PRM).
Unikat.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

767   Gefäß. Michael Morgner. 1986.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Irdenware, grauer Scherben, glasiert. Walzenförmiger Korpus. Die Wandung mit stilisierten Figuren in Ritztechnik dekoriert. Diese auf hellbraunem Fond mittels Glasur in hellen bis schwarzbraunen Brauntönen akzentuiert. Boden unglasiert, mit Ritzmonogramm "M" und datiert.
Größerer, bogenförmig verlaufender Spannungsriß. Restauriert.

H. 27 cm, D. 26 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

768   Mokkaservice. Hedwig Bollhagen. 1950er Jahre.

Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Steingut, heller Scherben, schwarz glasiert. Form "561" und Dekor "001". Am Boden Preßmarke "HB", zum Teil undeutlich.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Standringe der Tassen etwas abgeschliffen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
100 €

769   Schale "Galerie Oben". Thomas Niggl. 1990.

Thomas Niggl 1939 München – lebt in Feldafing

Irdenware, sandfarbener Scherben, glasiert. Trichterförmiges Gefäß mit schwarzer, gelber und blauer Lasur. Unterseite mit Ritzmonogramm "TN", nummeriert "191" und datiert. Innen und Außen gestaltet mit Wort und Bild "Galerie Oben, Carl Marx Stadt (…)".

H. 15,3 x D. 26 cm.

Schätzpreis
360 €

770   Kleine Kanne. Böhmen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kugeliger, seitlich gedrückter Korpus mit lang ausgezogenem, leicht konischem Hals und geripptem Bandhenkel. Leicht dreipassig geformter Scheibenfuß. Wandung mit stilisierten Blumen und Mustern in "gerutschter Gravur" dekoriert. Boden mit Abriß. Gestufter Zinndeckel mit glockenförmiger Daumenrast und graviertem Monogramm "I.E.D."
Deckel minimal locker und Daumenrast unscheinbar ungerade.

H. 27 cm.

Schätzpreis
420 €

771   Kelchglas. Schlesien. Mitte 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, konischer, im oberen Teil facettierter Schaft und vielfach facettierte Kuppa. Die Wandung der Kuppe umlaufend mit Festonkranz in Mattschnitt dekoriert. Vorderseitig ein Wappen mit Lilien und von einem Löwen bekrönter Helmzier im Mattschnitt. Fuß mit Abriß.

H. 13,6 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

772   Kelchglas. Wohl Sachsen oder Schlesien. 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand, schwellender Schaft und facettierte Kuppa. Schaft mit eingeschmolzenen Rubinglasfäden. Kuppa zur Mündung umlaufend mit einer Girlande im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

773   Kelchglas. Schlesien. Mitte 18. Jh.

Farbloses Glas, Scheibenfuß mit geschliffenem Blankolivenkranz, facettierter schwellender Schaft. Vielfach facettierter Kuppaansatz und facettierte Kuppa. Wandung im Mattschnitt mit horizontal geteiltem Wappen mit bekröntem Adler dekoriert. Mündung goldstaffiert. Fuß mit Abriß.

H. 13 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

774   Kelchglas. Schlesien. Mitte 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß. Konischer, in der oberen Hälfte facettierter Schaft mit aufgesetztem Nodus mit "Olivkranz"-Blankschliff. Facettierte Kuppa mit ebensolchem Ansatz. Wandung im Mattschnitt mit zweigeteiltem Wappen "Vogel mit Stern über drei Rosen" dekoriert. Mündung goldstaffiert. Fuß mit Abriß.
Vergoldung etwas berieben.

H. 14 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

775   Kelchglas. Sachsen oder Böhmen. Wohl Spätes 18. Jh.

Leicht rauchfarben getöntes Glas. Scheibenfuß. In die Kuppa übergehender, in Rauten geschliffener Schaft. Leicht kugelige Kuppa, umlaufend mit Weinranken im Mattschnitt und Olivschliff dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 14 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

776   Kelchglas. Wohl Thüringen. Spätes 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand, fünfstrahliger schwellender Schaft und kegelförmige Kuppa. Die Wandung zur Mündung umlaufend mit einer Girlande im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

777   Kelchglas. Wohl Thüringen. Spätes 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand, kanneliert geschliffener, schwellender Schaft und kanneliert geschliffene Kuppa mit glattem Mündungsrand. Zwickel der arkadenförmigen Kannelierung der Kuppa mit stilisierten Blumen und der Mündungsrand mit Wellenband im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 15, 5 cm.

Schätzpreis
220 €

778   Stengelglas. Wohl Lauenstein. 2. H. 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, hoher Stengelschaft mit Luftspiral-Fäden und kleine glockenförmige Kuppa. Wandung mit bekröntem und von Zweigen umgebenem, ligiertem Monogramm "WR" im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
165 €

779   Stengelglas. Wohl Lauenstein. 2. H. 18. Jh.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, hoher Stengelschaft mit Luftspiral-Fäden und zentralem, vertikalem Luftfaden. Kleine glockenförmige Kuppa. Wandung mit bekröntem und von Zweigen umgebenem, ligiertem Monogramm "WR" im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 16,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

780   Stamper. Wohl Lauenstein. Um 1800.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, zylindrischer Hohlschaft und trompetenförmige Kuppa. Boden mit Abriß.
Die Glasmasse im Schaft mit strahlenförmigen Spannungsrissen.

H. 13 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

781   Spitzkelch. Sachsen. 2. H. 18. Jh.

Farbloses Glas. Gestufter Scheibenfuß, Schaft mit eingestochener Luftblase, in eine kegelförmige Kuppa übergehend. Wandung im Mattschnitt mit bekröntem, von Palmzweigen flankiertem Spiegelmonogramm dekoriert. Mündung umlaufend mit Punkt-Zackenfries im Mattschnitt dekoriert. Fuß mit Abriß.

H. 13 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
260 €

782   Großer Deckelpokal. Böhmen. Um 1835.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, Schaft mit Kugelnodus und kugelige Kuppa. Gewölbter Deckel mit facettiert geschliffenem Knauf. Die Wandung im Mattschnitt mit der Darstellung einer figurenreichen Eberjagd vor einer Waldkulisse dekoriert, diese sich im Dekor des Deckels fortsetzend. Fuß mit Abriß.

H. 33,8 cm.

Schätzpreis
520 €

783   Flasche. Sachsen. Wohl 3. Viertel 18. Jh.

Farbloses Glas. Konischer Korpus mit schlankem Hals. Am Stand umlaufend mit Lanzettschliff, die Gefäßschulter mit Diamantbuckelfries dekoriert. Wandung mit dem bekrönten Sächsischen Wappen im Mattschnitt verziert. Am Hals vertikale Perlstäbe im Olivschliff. Boden mit Sternschliff.
Mündung mit größerem Chip. Stand mit Chip. Stopfen fehlt.

H. 19 cm.

Schätzpreis
490 €

784   Vier Gläser. Sachsen oder Thüringen. Um 1820.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, konischer Schaft mit Scheibennodus und glockenförmige Kuppa. Wandung umlaufend mit Fries aus hängenden Dreiecken und Blumen in Goldmalerei verziert. Füße mit Abriß.
Vergoldung minimal berieben.

H. 12,7 cm.

Schätzpreis
180 €

785   Pokal. Nordböhmen. Wohl um 1840.

Farbloses Glas, bernsteinfarben gebeizt. Achtpassiger Fuß, facettierter, konischer Schaft mit gedrücktem, facettiertem Nodus und kugelförmige, in breiten Facetten geschliffene Kuppa mit abgesetztem Mündungsrand. Die Wandung mit je zwei großen und kleinen Medaillons im Hochschliff dekoriert. Eines der großen Medaillons mit Rosette im Kugelschliff, das andere mit orientalischer Reiterfigur im Mattschnitt dekoriert. Fuß unterseitig mit Sternschliff.

H. 17 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
550 €

786   Deckelhumpen. Böhmen. Mitte 18. Jh.

Farbloses Glas und Zinn. Walzenförmiger Korpus mit Bandhenkel und Zinnmontierung. Deckel ebenfalls aus farblosem Glas, Kugelknauf mit Olivenkranz, im Zinnreif montiert. Die Wandung mit einer Jagdszene in Goldmalerei dekoriert. Deckel in Facetten geschliffen und mit Rocaillen in Goldmalerei versehen. Knauf ebenfalls vergoldet. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Goldmalerei etwas berieben. Unscheinbarer Chip an der Mündung.

H. 22 cm.

Schätzpreis
220 €

787   Pokal. Wohl Nordböhmen. Mitte 19. Jh.

Alabasterglas. Glockenfuß, kurzer Schaft mit Scheibennodus. Die Wandung in Emailmalerei mit Ornamenten in Schwarz, Orange und Blau versehen. Nodus und Schaft mit umlaufendem blauen Faden in Emailmalerei. Mündung und Stand geschliffen.
Malerei minimal berieben.

H. 16 cm.

Schätzpreis
90 €

788   Fußbecher. Böhmen. 2. Viertel 20. Jh.

Farbloses Glas, kobaltblau überfangen. Scheibenfuß mit kanneliert geschliffenem Rand, kurzer Schaft und glockenförmige Kuppa. Kuppaansatz umlaufend mit geschliffenem Olivenkranz dekoriert. Wandung mit geschliffenen Längsovalen und oben umlaufend im Kugelschliff dekoriert. Mündung und Wandung sparsam goldstaffiert.
Vergoldung minimal berieben.

H.12,5 cm.

Schätzpreis
150 €

789   Tafelaufsatz. Böhmen. Um 1860.

Farbloses Glas, rot gebeizt. Hoher Glockenfuß, kurzer Schaft und glockenförmige Kuppa mit weit ausladender Mündung. Wandung umlaufend mit Rocailledekor und einer Landschaftssilhouette im Mattschnitt sowie Oliven-Spiral-Friesen verziert. Der Fuß mit entsprechendem Dekor im Mattschnitt. Stand und Mündung geschliffen.

H. 17 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

790   Andenkendose "Venedig". Wohl Murano. Wohl um 1860.

Weißes, opakes Glas mit Uranglasüberfang, Messingmontierung. Zylindrischer Korpus mit gewölbtem Deckel. Reiche, durchbrochen gearbeitete Messing-Montierung mit Arabeskendekor. Auf dem Deckel die gouachierte Miniaturansicht der Seeseite des Dogenpalasts in Venedig im Oval unter Glas. Die zentrale Verschraubung des Deckels mit einer gravierten Messingscheibe kaschiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Die Montierungen unterseitig bezeichnet ""VI"". Mit originalem Schlüssel.
Flächen hinter der Montierung minimal angeschmutzt.

H. 10,5 cm, D. 12,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
460 €

791   Stengelglas. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. Um 1910.

Farbloses Glas. Scheibenfuß, schlanker, facettiert geschliffener Schaft mit facettiertem Nodus. Kuppaansatz ebenfalls facettiert geschliffen, zackenförmig auslaufend. Kegelförmige Kuppa. Diese umlaufend mit Rosendekor im Mattschnitt dekoriert, aus dem Service "Rose". Mündung mit umlaufender, goldstaffierter Rosenranke im Mattschnitt. Mündungsrand vergoldet. Fußrand ebenfalls goldstaffiert. Boden mit umlaufender Rosenranke im Mattschnitt dekoriert und mit ausgekugeltem Abriß.
Vergoldung etwas berieben.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
180 €

792   Vier Sektflöten. Wohl Bayrischer Wald. 20. Jh.

Farbloses Glas. Ansteigender Scheibenfuß, gerader Stengelschaft mit drei Nodi, schlanke trichterförmige Kuppa. Nodi mit aufgesetzten blauen Noppen.
Moderne Nachbildungen historischer Gläser.

H. 37 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

793   Paar Flügelgläser. Murano. Wohl Spätes 20. Jh.

Klarglas mit eingeschmolzenen Goldflittern. Scheibenfuß, in Schleifen gelegter Schaft aus einem spiralförmig gedrehten Faden und aufgesetzten Blüten aus rosa getöntem Glas. Kegelförmige, nach oben hin facettiert geformte Kuppa. Ränder mit aufgeschmolzenem grünem Klarglasfaden.

H. jew. 32 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

794   Glasobjekt. Wohl Kristallwerk Hirschberg, Essen. 2. H. 20. Jh.

Massiver, farbloser Klarglaskorpus. Quader mit leicht schrägen Kanten und unregelmäßiger Oberseite. Darin zwei tiefe, sehr schmale Höhlungen mit korallroten Kröseleinschmelzungen. Wandung durch eingezogene Bänder horizontal gegliedert. Mit Klebeetikett "Hirschberg Kristall".

H. 16 cm.

Schätzpreis
150 €

795   Außergewöhnliches Naturperlencollier. Um 1900.

Leicht cremefarbene Naturperlen mit gutem Lüster. 113 Perlen im Verlauf (D. 3 bis 5,5 mm). Längsovaler Platinverschluß in 18 Karat Gelbgoldverarbeitung der Rückseite, besetzt mit drei Altschliffdiamanten (ca. 0,35 ct) in weißer Farbe mit kleinen Einschlüssen. Zwei seitlich ansetzende, blütenkelchförmige Verschlußstulpen, besetzt mit zwei Diamantrosen. Im ovalen Originaletui von Heinrich Mau, Dresden.
Wohl neu aufgezogen, nicht einzeln geknotet.

Mit dem Gutachten von Fred Görg, Nr. SCH/d/1/10 vom 19.10.2010.

Kettenlänge 36 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Zuschlag
1.400 €

796   Schmucknadel. Deutschland. 20. Jh.

750er Gelb- und Weißgold, ein Diamant im Sternschliff mit guter Brillanz (ca. 0,65 bis 0,7 ct, H-Weiß, P1) und 18 Diamanten im 8/8-schliff (ca. 0,20 ct). Zentraler Sternschliffdiamant in oktogonaler Zargenfassung aus Weißgold, flankiert von jeweils neun, à jour im Drillingskorn gefaßten Diamanten. Rückseite mit Feingehalts- und Meisterpunze "HM"(?). Nadelbroschur mit tonnenförmigem Sicherheitsverschluß.
Nadelfassung neueren Datums unter Verwendung alter Edelsteine.
Gew. 7g.

Mit dem Gutachten von Fred Görg, Nr. Sch/d/2/10 vom 19.10.2010.

L. 6,8 cm.

Schätzpreis
1.800 €

797   Modellring. Edelschmiede Freiberg. 2. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold und ein Brillant im Altschliff (ca. 1,00 ct, H-I, VSI 2). Glatter Reif mit in Weißgold abgesetzter Schulter, rechteckige Ringplatte. Darauf im oberen Teil ein zentraler Altschliffbrillant, bogenförmig von vier leicht gekerbten, aufgelöteten Weißgold-Bändern umgeben. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze.
Gew. 10g.

Mit dem Gutachten von Fred Görg, Nr. Sch/2/09 vom 2.10.2009.

Ringweite 60 (D. 19 cm).

Schätzpreis
5.200 €

798   Modellring. Edelschmiede Freiberg. Wohl 1960er Jahre.

585er Gelbgold und Zuchtperle mit gutem Lüster. Glatter Reif mit abgesetzten Schulter. Gedrückt kugelige Ringplatte mit zentraler Perle. Oberfläche der Platte mattiert, zur Mitte hin mit verschieden langen Strahlen dekoriert. Schiene mit Feingehalts- und Meisterpunze.
Gew. 8g.

Mit dem Gutachten von Fred Görg, Nr. Sch/1/09 vom 9.10.2009.

Ringweite 54 (D. 1,7 cm).

Schätzpreis
780 €

799   Ring. Wohl Deutschland. Wohl 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold und Brillant (ca. 0,5 ct). Glatte, schmale Schiene, Brillantsolitär in hoher Krappenfassung. Schiene mit Feingehaltspunze.
Der Brillant mit deutlich sichtbaren Einschlüssen
Gew. ca. 4g.

Ringweite 58 (D. 18,4 cm).

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
350 €

800   Spätklassizistischer Leuchter. Wilhelm Conrad Hessenberg, Frankfurt. Um 1810.

Wilhelm Conrad Hessenberg Tätig im ersten Viertel 19. Jh.

13lötiges Silber. Feinste Treibarbeit. Ansteigender Scheibenfuß, facettierter, mit plastischem Palmendekor begrenzter Schaft, abnehmbare Tülle mit weiter Tropfschale und Palmettenfries. Am Stand das Frankfurter Beschauzeichen (Rosenberg 2016) und Meisterpunze "WCH".
Unscheinbare Dellen am Stand. Schaft mit unscheinbarer Lötstelle im unteren Bereich; in Höhe der Schaftmitte eine unscheinbare, horizontal verlaufende Kratzspur (ca. 2 cm).
282 g.

H. 24,5 cm, D. 11,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

801   Wachsstockhalter. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

Metall, versilbert, getrieben und ziseliert. Profilierter Stand, walzenförmiger Korpus mit kannelierter Wandung und profilierte Oberseite. Oben Scheibe mit Durchlaß für den Wachsdocht angebracht. Seitlich angesetzter Volutenhenkel. Wandung mit Bandwerk und floralen Elementen vor guillochiertem Fond dekoriert. Am Boden gemarkt "Adler mit Monogramm "HC" (?)" (nicht aufgelöst).
Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 14 cm.

Schätzpreis
240 €

802   Henkelkörbchen. Deutsch. Um 1910.

800er Silber. Tief gemuldeter, ovaler Korpus auf eingezogenem, ovalen Stand mit hohem Henkel. Wandung mit durchbrochen gearbeitetem Stab- und Rautenmotiv. Henkel mit Perlschnurdekor, ebenfalls durchbrochen gearbeitet. Am Fuß Firmenpunze "Bleyer", Feingehaltspunze mit Halbmond und Krone sowie Löwenpunze (nicht aufgelöst).
Ca. 760 g.

D. 33 cm, H. 33 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

803   Marmeladenschale mit Löffel. Wohl Moskau. Wohl 1908- 1926.

875er Silber, Lapislazuli und Rubelstück. Ansteigender Scheibenfuß, leicht konischer Lapislazuli-Schaft mit Silbermontierung und palmettenförmigen, durchbrochen gearbeiteten Silberauflagen. Kugelige Kuppa mit Silber-Wulstrand, im Spiegel ein Rubelstück mit doppelköpfigem Adler und Georgsschild. Kuppa mit Kokoschnikmarke 84 Zolotnik und Meisterpunze "OR" in Kyrillisch.
Silberlöffel mit Lapislazuli-Auflage auf dem Stiel. Durchbrochen gearbeitete Silberpalmetten auf der Vorder- und
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H. Schale 12,3 cm, L. Löffel 14,5 cm.

Schätzpreis
630 €

805   Mörser. Wohl Deutsch. Um 1614.

Bronze, gegossen, Eisenstößel. Konischer Korpus mit ausladender Mündung. Seitliche Handhaben mit polygonalem Querschnitt. Die Außenwandung horizontal umlaufend durch Rillendekor gegliedert, mit der Jahreszahl "1614". Stößel in Balusterform.
Wandung leicht patiniert. Innenseitig vor allem am Boden stärker berieben und grün patiniert. Altersbedingte Gebrauchsspuren. An der Außenseite feiner umlaufender Spannungsriß oberhalb des vierten Zierringes von unten. Mörser mit leicht korrodierter Oberfläche und Gebrauchsspuren.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
1.300 €
Zuschlag
1.100 €

806   Beckenschlägerschüssel. Deutsch. 15./ 16. Jh.

Messing, getrieben. Tief gemuldete Form, die Fahne umlaufend mit Blattkranz-Punzdekor. Im Spiegel konzentrisches Floraldekor. Auf der Fahne monogrammiert "E.F.A.Ö".
Fahne berieben und mit vereinzelten Rissen (max. 1cm), ein kleines Löchlein (D. 0,4cm). Zwei Stellen restauriert (gelötet).

Bereits im Hochmittelalter war der Beck-Schlager für die Herstellung von Messingschüsseln zuständig. Auch als Blutschüssel bekannt, verwendete man sie für ärztliche Zwecke des Aderlassens.
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D. 24,5 cm.

Schätzpreis
780 €

807   Geleeform. Wohl Frankreich. Mitte 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Am Rand "M.C. de R." eingeschlagen.
Außen leicht patiniert. Obere Reihe der Kegelspitzen zum Teil unscheinbar gedrückt. Verzinnung innen etwas berieben.
Vormals im Besitz Mayer Carl von Rothschild.

H. 12 cm, D. 15 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

808   Geleeform. Charles Trottier, Paris. Frühes 19. Jh.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Auf der Wandung "M.C. de R." eingeschlagen sowie Firmenpunze "Trottier" und Nr. "14".
Außen minimal patiniert, Kegelspitzen minimal eingedrückt. Verzinnung etwas berieben.

H. 12 cm und D. 15 cm.

Schätzpreis
300 €

809   Paar Pfannen. Deutsch. Frühes 19. Jh.

Kupfer, getrieben und verzinnt. Flache, runde Form. "M.C. de R." eingeschlagen.
Außen unscheinbare Gebrauchsspuren, Verzinnung etwas berieben.
Vormals im Besitz Mayer Carl von Rothschild.

D. 29 und 28 cm.

Schätzpreis
190 €

810   Öllampe. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, getrieben. Glockenfuß mit umgeschlagenen Rand, schlanker, zylindrischer Schaft und halbkugelförmiges Ölgefäß mit umgeschlagenem Rand und zinnernem Dochthalter. In der Mitte des Schaftes weite Tropfschale, seitlich angesetzter Bandhenkel. Am Fuß monogrammiert "F.Z."
Restaurierung am Ansatz der Tropfschale. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 26,7 cm.

Schätzpreis
180 €

811   Leuchter. Deutsch. Wohl 18. Jh.

Messing. Dreieckiger Volutensockel, Balusterschaft und kugelige Tülle über flacher, weiter Tropfschale.
Tülle und Tropfschale wohl ergänzt und mittels eines modernen Gewindes angebracht. Lötstelle an der Zarge. Am Schaftansatz unscheinbar bestoßen und minimale Fehlstelle am Schaftende. Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 28 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

812   Leuchter. Deutsch. Wohl 19. Jh.

Messing. Getreppter Scheibenfuß, facettierter Balusterschaft und konische Tülle mit leicht ansteigender Tropfschale. Absätze sparsam mit umlaufenden Perlbändern dekoriert.
Minimal patiniert.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

813   Soliflore. Deutsch. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Messing, getrieben. Schlanke, hexagonale Form mit leicht ausladender Mündung. Hexagonaler Scheibenfuß. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke "L" im Dreieck.
Unscheinbare Patinierung.

H. 22 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

814   Schlüssel. Frankreich. 2. H. 17. Jh.

Eisen, geschmiedet und ziseliert, vergoldet. Hohlschaft, geschnittener Bart. Leicht profiliertes Gesenke, Reide mit durchbrochen gearbeitetem Blattdekor.
Schlüssel unscheinbar in sich verdreht und etwas korrodiert.

L. 7 cm.

Schätzpreis
240 €

815   Schlüssel. Frankreich. 18. Jh.

Eisen, geschmiedet und ziseliert, vergoldet. Hohlschaft, geschnittener Bart. Profiliertes Gesenke, Reide mit durchbrochen gearbeiteten Grotesken.
Schaft längs gerissen und in sich etwas gedreht. Vergoldung minimal berieben. Winzige Korrosionsspuren.

L. 8,5 cm.

Schätzpreis
300 €

816   Zunftkrug der Bäcker. Adam Friedrich Wiedamann, Regensburg. 2. Viertel 19. Jh.

Adam Friedrich Wiedamann 1791 Regensburg – 1860 ebenda

Zinn. Sechseitiger Korpus mit ausschwingendem Stand, Bandhenkel und gewölbtem Deckel mit bandförmiger Daumenrast auf Cherubimfüßen. Der Korpus vorderseitig mit der gravierten Darstellung Christi als "Salvator Mundi", flankiert von den Aposteln Johannes und Andreas. Die übrigen Felder mit geflechelten Blumendekoren graviert. Auf dem Deckel ein von einem Löwen gehaltenes Zunftschild mit gravierter Brezel, stilisierten Backwaren und der Jahreszahl "1669". Im Deckel Meistermarke (Hintze 6, ...
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H. 46,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
300 €

817   Tisch. China. Mitte 19. Jh.

Laubholz. Querrechteckige Tischplatte mit geschweiften Zargen, leicht ausgestellte Vierkantbeine mit doppelter Verstrebung. Die Beine mit Volutendekor.
Tischplatte mit kleineren Gebrauchsspuren und minimal geweiteten Fugen. Ein Bein unten angesetzt. Verstrebung altersbedingt berieben.

H. 83 cm, B. 110 cm, T. 42 cm.

Schätzpreis
520 €
Zuschlag
470 €

818   Flacher Tisch. China. Um 1900.

Teakholz, rötlichbraun gebeizt. Quadratische Platte, geschweifte und beschnitzte Zargen, kurze, geschweifte Vierkantbeine.
Restaurierter Zustand. Eine Zarge wohl ergänzt, die übrigen zum Teil mit fachgerecht ausgeführten Ergänzungen. Tischplatte mit restauriertem Schwundriß. Insgesamt jedoch stimmiger Eindruck.

H. 28,5 cm, B. 70 cm, T. 70 cm.

Schätzpreis
360 €

819   Flacher Tisch. China. Um 1900.

Teakholz, rötlichbraun gebeizt. Quadratische Tischplatte auf zylindrischen Beinen. Geschweifte Zargen, darunter Querstreben aus geschweiften Rundhölzern.
Platte mit restaurierten Trockenrissen. Zargen teilweise wohl ergänzt.

H. 30 cm, B. 67 cm, T. 67 cm.

Schätzpreis
340 €

820   Unbekannter Künstler, Blühende Zweige mit Vögeln. Ohne Jahr.

Aquarelle (2) auf Karton. Signiert und bezeichnet u.li. Im olivgrünen Passepartout im Wechselrahmen gerahmt.
Etwas stockfleckig.

BA. 44 x 14 cm, Ra. 62,5 x 28,5 cm.

Schätzpreis
240 €

821   Amulettspiegel. China. Wohl Qing-Dynastie (1644 bis 1911). Spätes 19. Jh.

Bronze, schwarzbraun patiniert. Runde, flache Scheibe mit profiliertem Rand. Rückseite mit Reliefdekor in Form einer Münze.
Spiegelfläche stärker berieben. Minimale Korrosionsspuren.

Die unregelmäßige Oberfläche des Spiegels belegt eine ausschließlich symbolische Verwendung als Amulett. Das Dekor der Rückseite imitiert chinesische Münztypen des 7. bis 13. Jhs., die ebenfalls als Amulette fungierten und so den Charakter des vorliegenden Objekts betonen.

D. 10 cm.

Schätzpreis
170 €

822   Schale. China. Wohl Sung-Dynastie. 960 bis 1279

Irdenware, heller Scherben, cremefarben glasiert. Tief gemuldete Form auf zylindrischem Stand. Im Spiegel rötlicher Fehlbrand, Glasur leicht krakeliert.
Minimaler Chip am Stand.

H. 7,5 cm, D. 16 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

823   Bodenstanduhr. Dresden. Um 1750/ 1760.

Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert. Schlanker, hochrechteckiger Aufbau, dreiteilige Gliederung in Sockel, Pendelkasten und Uhrenkopf, betont durch verkröpfte Profile und Gesimse. Geschweift gesägter, vorkragender Sockel. Nach oben sich weitender, leicht geschweifter Pendelkasten mit abnehm- und verschließbarem Frontalbrett. Dieses mittig mit einem passigem Pendelfenster. Vorkragender, durch einen gekehlten Segmentgiebel bekrönter Uhrenkopf, dieser nach vorn abnehmbar. Die ...
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H. 228 cm, B. 49,5 cm, T. 25 cm.

Schätzpreis
12.000 €

824   Pendule. Frankreich. Um 1830/ 1840.

Bronze, poliert, teilweise dunkelbraun patiniert. Mehrteiliger Aufbau mit einem querrechteckigen Sockel mit reich ziselierten Vorderfüßen, umlaufendem Muschelfries und frontal aufgesetztem Relief, Musikinstrumente mit Efeuranken zeigend. Darüber ein naturalistisch gearbeiteter Fels mit dem Uhrwerk. Am Fels die Figur eines Hirtenknaben lehnend und sich einem Schmetterling zuwendend.
Zifferblatt mit römischen Zahlen, mit Putti mit Blumengirlanden und Füllhörnern im Flachrelief
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H. 48 cm, B. 35 cm, T. 12,3 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

825   Tischuhr. Frankreich. Um 1880.

Bronze, hell patiniert. Hochrechteckiges, architektonisch gegliedertes Gehäuse auf einer quadratischen Basis, flankiert von vier Balustersäulen. Das Gehäuse mit Arabeskendekor durchbrochen gearbeitet, Kranzgesims mit aufgesetzter Balustrade. Gewölbte, ebenfalls durchbrochen gearbeitete Haube mit aufgesetzter Laterne. Bronzenes Kartuschenzifferblatt mit eingelegten römischen Emailziffern hinter Glas.
Pendulenwerk mit Halbstundenschlag auf Silberbronzeglocke. Gangdauer eine Woche. Werk
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H. 48,5 cm, B. 22 cm, T. 22 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

826   Wanduhr. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. Entwurfsjahr 1908.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Eiche, mittelbraun gebeizt. Hochrechteckiges Gehäuse, mehrfach gefelderte, verglaste, eintürige Front. Leicht geschweiftes Kranzgesims, nach unten gerader Abschluß, die Seiten bogenförmig auslaufend. Quadratisches Metallzifferblatt mit arabischen Ziffern in blattförmigen Feldern, brünierte Zeiger. Pendulenwerk mit Grahamhemmung und Halbstundenschlag auf Tonfeder. Werksmarke "Gustav Becker. Freiburg in Schl." im Anker mit Kreis. Holzpendel mit runder Metallscheibe.
Gangfähig.
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H. 88 cm, B. 32 cm, T. 16,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

827   Tablett. Emile Gallé, Nancy. Wohl um 1900.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Nussbaum (?) und verschiedene Furnierhölzer. Rechteckiges Tablett, im Spiegel mit der intarsierten Darstellung einer ländlichen Szene mit Hühnern auf dem Feld vor Heuschobern. Intarsierte Signatur "Gallé" im Motiv u.li.
Ecke des linken Seitenteils ergänzt. Vordere Zarge mit Trockenriß unten. Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 27 cm, B. 37 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

828   Weihnachtspyramide mit geschnitzten Figuren. Arthur Schroer, Geyer bei Annaberg und Grulich (Králiky), Böhmen. 1920er Jahre.

Holz, polychrom gefaßt. Sechsseitige, dreietagige über Flügelantrieb bewegliche Pyramide mit gedrechselten Säulen und Spitzbogenarchitektur. Mit 38 geschnitzten, von Grulich hergestellten Figuren, 11 Tuchstaubtieren, Rind und Esel sowie 18 Bäumen aus gefärbtem Luffaschwamm. Auf einer Grundplatte mit umlaufendem Zaun, darin die Tuchstaubtiere und Bäume. In der ersten Etage die Hl. Familie mit Ochs und Esel und den Hl. Drei Königen. Darüber verschiedene Bauernfiguren und in der obersten ...
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H. 107 cm.

Schätzpreis
2.200 €

829   Lichterengel mit Klingel. Fam. Füchtner, Seiffen. Um 1920.

Holz, gedrechselt und geschnitzt, polychrom gefaßt. Angesetzte Teigarme. Mit drei Tüllen und Lichtern auf rechteckiger Plinthe montiert. Engel mit Lichtertülle und Pyramide mit Glockenschlag. Drei Papierengelchen unter dem Pyramidendach. Füchtner´sche Muster auf Flügeln und Kleid.
Pyramidenflügel aus Pappe.
Linker Arm am Handgelenk gebrochen und Tülle an dieser Stelle etwas bestoßen und mit Brandspuren. Tüllen auf der Plinthe ebenfalls mit Brandspuren. Fassung etwas berieben.
Vgl.: J. Riegel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 150f.

H. 35,5 cm, B. ca. 17,5 cm, T. ca. 19 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

830   Lichterbergmann. Fam. Buschbeck, Seiffen. Um 1935.

Holz, gedrechselt und geschnitzt, polychrom gefaßt. Mit angesetzten Teigfüßen und -armen auf runder Plinthe. An einem Arm angesetzte Lichtertülle. Am Rücken Bergmannschürze aus textilem Material.
Fassung minimal berieben. Schürze minimal eingerissen. Tülle mit Brandspuren.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

831   Kleiner Lichterbergmann. Fam. Buschbeck, Seiffen. Um 1940.

Holz, gedrechselt, polychrom gefaßt. Mit angesetzten Teigfüßen und -armen auf runder Plinthe. Beide Arme mit Lichtertülle versehen.
Lichtertülle li. an der Halterung gelockert. Vereinzelt Wachsreste. Bemalung vor allem am Oberkörper mit minimalen Fehlstellen.
Vgl. J. Riebel, Erzgebirgische Weihnachtsfiguren, Chemnitz 2003, S. 154.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
130 €

832   Große Spanschachtel. Erzgebirge. 19. Jh.

Ovale Form, die gebogenen Späne der Seitenwandung mit gespaltenen Weidenzweigen vernäht. Deckel und Wandung mit floralen Motiven bemalt. Der Deckel mit einem großen Blumenbouquet in einer Vase und Beischrift "Aus Liebe" bemalt.
Minimale Bestoßung am Deckel und kleinere Trockenrisse an den Spänen. Bemalung eventuell später.

H. 19 cm, D. 46,5 cm.

Schätzpreis
220 €

833   Spanschachtel. Erzgebirge. 19. Jh.

Ovale Form, die gebogenen Späne der Seitenwandung mit gespaltenen Weidenzweigen vernäht. Deckel und Wandung mit Blumen auf dunkelbraunem Fond bemalt. Innen grün lasiert. Am Boden bezeichnet "A. Mtz."
Ausbruchstelle am Deckel. Dieser mit kleinen Löchlein und Trockenrissen. Bemalung eventuell später.

H. 9,5 cm, D. 24,8 cm.

Schätzpreis
90 €

834   Drei Kamelglocken. Persien. 19. Jh.

Bronze, gegossen. Eine Doppelglocke. Leicht gedrückte Glockenform. Die Wandung mit umlaufenden Bändern, Rauten und Kranichen dekoriert.
Schlegel zweier Glocken fehlen. Zum Teil mit minimalen Korrosionsspuren.

H. 21 bis 27 cm.

Schätzpreis
300 €

835   Große Deckenkrone. Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.

Kristallglas, geschliffen, Messing und Bakelit. Fünfarmig. Hoher, mehrfach gegliederter, vielteiliger Balusterschaft. Von einem Vasenelement fünf geschweifte Arme mit blütenförmigen Tropfschalen abgehend. Unten kugelförmiger Abschluß. Der Schaft, die Tropfschalen und die Arme mit reichem Prismen-Behang. Die Prismen facettiert bzw. im Kugel-, Oliv- und Kerbschliff dekoriert. Ursprünglich wohl gasbetrieben, nachträglich elektrifiziert.
Angeschmutzt, die Anbringung eines Armes schief.
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H. ca. 149 cm, D. ca. 78 cm.

Schätzpreis
650 €

836   Korblüster im klassizistischen Stil. Wohl Deutsch. Zeitgenössisch.

Messing, Glasprismen. Zapfenförmiger Korb, aus einem Drahtgestell, fest ummantelt mit kleinen Glasperlenketten. In den Rechteckzwischenräumen verschieden geformte Prismen sitzend. Abschließender durchbrochen reliefiert gearbeiteter Messing-Lorbeerkranz mit umlaufend aufgesetzten kleinen Blüten- und Blattgirlanden. Darüber vollflächiger Messingbaldachin und originale Gliederkette mit doppelt-rautenförmigen Gliedern.
Neu elektrifiziert.

Korpus ca. 48 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
280 €

837   Deckenlampe. Frankreich. Um 1900.

Messing, Klarglas und Porzellan. Einflammig. Rundstabgestänge mit glockenförmigem Deckenabschluß, davon ausgehendes dreiarmiges laternenförmiges Gestänge. Von diesem abgehend drei Voluten, die über einen kurzen, reich gegliederten Schaft die Fassung und den Vierkantreif für den zylindrischen Klarglasschirm halten. Über eine feingliedrige Kette abgehängter, diskusförmiger Porzellanschirm.
Ursprünglich als Gaslampe konzipiert, nachträglich elektrifiziert, Elektrifizierung erneutert.
Eine Strebe mit unscheinbarer Lötstelle. Glaszylinder wohl ergänzt.

H. 107 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
600 €

838   Jugendstil-Stehlampe. Deutsch. Um 1915.

Messing, hell patiniert und Glas. Einflammig. Godronierter Glockenstand auf drei Löwenfüßen mit Rocaillen. Mehrfach gegliederter Rundschaft, unten mittels dreier Streben seitlich nochmals mit dem Fuß verbunden. Von der zylindrischen Petroleumkartusche abgehend drei Arme, die einen Bandring halten. Darauf Milchglasschirm und Zylinder aus Klarglas. Ring und Arme in typischem Jugendstildekor teilweise durchbrochen gearbeitet verziert.
Ursprünglich eine Petroleumlampe, nachträglich
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H. 171 cm.

Schätzpreis
2.200 €

839   Deckenlampe "Luzette". Peter Behrens für Siemens-Schuckert-Werke / AEG. Um 1910.

Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin

Farbloses, sandgestrahltes Glas und Milchglas, Messing. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, durch einen Messingreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Messingabschluß an kurzem Rundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluß.
Originaler Zustand. Unscheinbare Korrosionsspuren an den Metallteilen. Mündungsränder der Schirme mit unscheinbaren Chips. Porzellanfassung etwas bestoßen.

H. 59 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
460 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

840   Deckenlampe "Mond". Deutsch. Wohl 1930er Jahre.

Metall, vernickelt und Glas. Einflammig. Lampe in Form einer Mondsichel mit aufgesetzten Sternen. Von der oberen Spitze abgehend ein kurzes, segmentbogenförmiges Vierkantgestänge, in einem mehrfach getreppten Abschluß endend.Kleiner, kugelförmiger, mattierter Glasschirm. Kette aus großen Ringgliedern mit dem Vierkantgestänge und dem kugeligen Deckenabschluß verbunden. Neu
elektrifiziert.

D. Mondsichel 35 cm.

Schätzpreis
240 €

842   Kandem-Schreibtischleuchte. Marianne Brandt für Körting & Mathiesen, Leipzig-Leutzsch. 1934.

Stahlrohr, Stahlblech und Gußeisen, schwarz lackiert. Einflammig. Gebogener, schwenkbarer Arm auf zweifach gestuftem Stand. Scharnierter Reflektor mit zylindrischer Fassungshülse, dort mit der Fabrikmarke "Kandem" versehen. Modell Nr. 967. Porzellanfassung für eine Glühbirne.
Altelektrifiziert. Lackierung altersbedingt mit Fehlstellen.

H. 45 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

843   Paar Neo-Rokokorahmen. 19. Jh.

Masseverziert und vergoldet. Profilierte Leiste mit aufgesetztem, reichen Akanthusblatt- und Rocailledekor, bekrönender Mittelkartusche sowie im Wechsel aufgelegten c- und s-förmigen Halbrundstäben.
Masse teilweise gebrochen und mit Fehlstellen, die Kanten etwas bestoßen. Verso ein Rahmen mit zwei angebrochenen Leisten.

Ra. 57,7 x 47 cm, Falz 52,5 x 42,8 cm, Profil (max.) 17 x 6 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

844   Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Gekehlte, profilierte Sichtleiste, Halbrundstab, ansteigende Kehle. Kräftiger Drehstab mit Blütenranke. Eckrocaillen. Viertelrundstab, kleine Hohlkehle und Kymatation mit stilisiertem Blattornamenten als Abschluß.
Ecken und Kanten bestoßen. Risse und kleinere Chips.

Ra. 87,5 x 111 cm, Falz 65 x 89 cm, Profil 14 x 7 cm.

Schätzpreis
170 €

845   Kleiner historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert, vergoldet und partiell bordeauxfarben gefasst. Sichtprofil mit Zungenblattfries, Hohlkehle und Halbrundstab, Karnies mit Akanthusblatt- und Liliendekor. Außenprofil mit Eichenlaubdekor und Perlstab-Abschluß.
Eine Ecke mit Fehlstelle. Eine weitere Fehlstelle im Perlstab o.re. Sonst mit unscheinbaren Rissen in der Dekorzone. Verso wurmstichig.

Ra. 61,2 x 51,3 cm, Falz 50 x 39,7 cm, Profil 7,6 x 4,5 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
170 €

846   Breiter historistischer Rahmen. Zeitgenössisch.

Holz, masseverziert und vergoldet. Godroniert. Sichtleiste mit Perlstab. Akanthusblatt-Ecken, quergeriffelte Reserven. Abschließender Blattfries und Eierstab. Verso rot gefaßt.
Teilweise rissig, mit Abplatzungen an den Seiten. Eine Ecke stärker bestoßen.

Ra. 66 x 56 cm, Falz 38,5 x 29 cm, Profil 14 x 8,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

847   Kleiner historistischer Rahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert und vergoldet. Glatte Sichtleiste. Wulstprofil mit Lorbeerblattdekor. Abschließend mit durchbrochen gearbeitetem Akanthusblattwerk über Kreuzschraffur.
An den Ecken bestoßen. Mit kleinen Rissen und Fehlstellen.

Ra. 40 x 35 cm, Falz 30,5 x 25,5 cm, Profil 6 x 3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

848   Großer Spiegel. Wohl Piemont oder Savoyen, Italien. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, farbig gefaßt. Hochrechteckig Form, die oberen Ecken gerundet. Glatte goldgefaßte Sichtleiste, ansteigende Kehle in Rostrot. Wulstprofil mit handbemaltem Halbrundstab mit rostroten Blumenranken auf altroséfarbenem Grund. Hohlkehle und kleiner Halbrundstab als Abschluß, gold gefaßt.
Der Rahmen im Holz gerissen o.re. und o.li. und an den Kanten etwas bestoßen. Die Fassung berieben und fleckig, rissig (besonders o.re. und o.li.). Verso wurmstichig. Das Spiegelglas v.a. im oberen Drittel mit mehreren Fehlstellen.

Ra. 119,5 x 74,5 cm, Falz 104,5 x 58,5 cm, Profil 10 x 4 cm.

Schätzpreis
420 €

850   Profilrahmen. Deutsch. Spätes 18./ Frühes 19. Jh.

Holz, rotbraun gebeizt, aufgesetzte, ebonisierte, kräftige Eckquader.
An den Kanten minimal berieben. An den Seiten etwas fleckig und u.li. mit einer kleinen Kerbe. Verso etwas harzig und mit Rissen.

Ra. 61,5 x 46,4 cm, Falz 49,5 x 34,5 cm, Profil 6 x 2,5 cm.

Schätzpreis
100 €

851   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz. Schellackpolierte Silberauflage. Hohlkehlenleiste.
Auflage rissig. Untere Kante bestoßen.

Ra. 67 x 50,4 cm, Falz 56,5 x 40 cm, Profil 5,5 x 3,5 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

852   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz. Schellackpolierte Silberauflage. Hohlkehlenleiste.
Auflage berieben und an den Kanten etwas bestoßen.

53 x 40,5 cm, Falz 46 x 33,5 cm, Profil 3,5 x 2,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

853   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz. Schellackpolierte Silberauflage. Hohlkehlenleiste.
Auflage berieben und an den Kanten etwas bestoßen. Stärker fleckig und wurmstichig.

Ra. 60,2 x 45,3 cm, Falz 53,2 x 38 cm, Profil 3,5 x 2 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

854   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz. Schellackpolierte Silberauflage.
Hohlkehlenleiste.
Auflage berieben und fleckig. Kleinere Stellen überbronziert, an zwei Stellen rissig.
An den Kanten minimal bestoßen. Leisten etwas locker.

Ra. 53 x 40,5 cm, Falz 46 x 33,5 cm, Profil 3,7 x 2,3 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

855   Außergewöhnliche Kommode. Dresden. Um 1780.

Nussbaum und Nusswurzel auf Eiche und Nadelholz furniert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen mit schräg gestellten Ecklisenen. Der obere schmale Schub mit intarsiertem Zinnenfries, sich auf dem Korpus seitlich fortsetzend. Die beiden unteren Schübe
mit rahmenden Doppelbandintarsien in Palisander und Ahorn mit betonten Eckintarsien. Der Korpus am oberen Rand mit intarsiertem Zahnfries, die Kanten mit intarsierten Filetbändern. Die untere Zarge mit
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H. 83,5 cm, B. 108 cm, T. 57 cm.

Schätzpreis
9.600 €
Zuschlag
5.000 €

856   Stuhl. Friedrich Gottlob Hoffman, Leipzig. Um 1795.

Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig

Rotbuche oder Birnbaum, braun gebeizt. Konische, profilierte, ausgestellte Vierkantbeine, trapezoide Sitzfläche. Profilierte Zargen, die vordere nach unten gebogt. Leicht nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form gekreuzter Spitzbögen und eingesetztem, geschnitzten Blatt, die rahmenden Leisten ebenfalls profliert.
Polster ergänzt und mit Gebrauchsspuren. Beize altersbedingt berieben. Vorderbeine angeschäftet und oben mit kleinen und einem größeren Trockenriß rechts. Vordere
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H. 90 cm, B. 47 cm, T. 40 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

857   Stuhl. Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig (nach). 20. Jh.

Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig

Buche, klar gebeizt. Geschweifte, konische Vierkantbeine, trapezoide, gepolsterte Sitzfläche und leicht angeschrägte Lehne mit halbkreisförmiger Zierversprossung mit geschnitztem, um eine zentrale Rosette angeordneten Blattwerk sowie unten abschließenden Segmentkreisbögen.
Lehne links gebrochen, Zierversprossung mit Trockenrissen. Die hintere Zarge bestoßen, die Beize berieben.

Nach dem Vorbild eines Stuhles aus dem späten 18. Jh. unter Verwendung von originalen Teilen (Zierversprossung und oberem Lehnenteil).

H. 88 cm, B. 47 cm, T. 44cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

858   Bocksessel. Sachsen. Um 1740.

Rotbuche oder Nußbaum, mittelbraun gebeizt. Sessel in Scherenstuhlform. Segmentkreisförmige, profilierte Vierkantbeine mit beschnitzten Volutenfüßen. Gondelförmige, gepolsterte Sitzfläche mit gebogt gesägten Armlehnen. Geschweifte Lehne mit profilierten Rahmenleisten und Riedgeflecht. Bekrönende, durchbrochen gearbeitete C-Volute mit flankierendem, geschnitzten Blattwerk. Geschweifte Armlehnen. Die vordere Zarge mit geschnitzter Rosette.
Der Sessel insgesamt mit größeren
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H. 97 cm, B. 54 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
600 €

860   Tisch. Süddeutsch. Um 1830/ 1835.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Seitenwangen mit ebonisiertem Fußsteg auf geschweift ausgestellten Füßen. Zweischübiger Zargenkasten mit je einem kleinen seitlichen Schub. Die Tischplatte an den Schmalseiten ausziehbar. Seitenwangen und Tischplatte mit Fadenintarsien in Ahorn.
Tischplatte mit altersbedingten Gebrauchsspuren, mehreren Trockenrissen und kleinen Brandflecken. Seitenwangen, Zargenkasten und Schubladenfronten mit Trockenrissen. Ebonisierung des Fußstegs berieben.

H. 80 cm, B. 106 bis 181 cm, T. 53 cm.

Schätzpreis
960 €

861   Paar Stühle. Hans Wegner (Umkreis), Dänemark. Wohl 1960er Jahre.

Hans Wegner 1914 Tonder – 2007 Kopenhagen

Buche, rötlichbraun gebeizt. Sitzflächen aus Papierkordelgeflecht. Gerade, leicht konische Rundstabbeine, rechteckige Rückenlehne mit vier horizontalen Sprossen. Brandstempel jeweils an einer unteren Innenseite der Sitzfläche.
Beide mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

H. 58 cm, B. 50 cm, T. 43 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

862   Zwei Stühle "S 68". Egon Eiermann für Wilde + Spieth, Esslingen. Um 1956.

Egon Eiermann 1904 Neuendorf – 1970 Baden-Baden

Stahlrohr, verchromt. Holz und Stoff. Die Sitzflächen mit abgerundeter Vorderkante, ovale Rückenlehne. Gepolstert, grüner Filzbezug. Die Füße mit Standhülsen. Ein Stuhl unterseitig mit dem Firmen-Klebeetikett. Ausführung wohl 1970er Jahre.
Verchromung unscheinbar patiniert. Ein Stuhl unterseitig mit neuer Verschweißung des Gestänges. Bezüge mit Benutzungsspuren. Schrauben ergänzt.

H. 78 cm, B. 47 cm, T. ca. 50 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

863   Drei Klappstühle "Plia". Giancarlo Piretti für Divisione Sedie Castelli, Italien. Wohl 1970er Jahre.

Giancarlo Piretti 1940 Bologna – lebt in Bologna

Verchromtes Metallgestell. Die Sitz- und Lehnenflächen aus geformten, gelblich-transparentem Cellidor-Kunststoff. Mit dem Firmenetikett auf den Standflächen.
Altersbedingte Gebrauchsspuren und Vergilbungen. An einem Fuß fehlen die unterseitigen Fußstücke.

1973 erhielt "Plia" die Auszeichnung -> Gute Form. U.a. vertreten in der Sammlung des Museum of Modern Art, New York.

H. 74 cm, B. 46,5 cm, T. 48,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

864   Sechs Stühle "Maui". Vico Magistretti für Kartell, Mailand. 1997.

Vico Magistretti 1920 Mailand – 2006 ebenda

Stahlrohr und Kunststoff. Einteilige Sitzschale in Orangerot auf fünf Stahlrohrbeinen mit Rollen. Auf der Sitzunterseite eingegossene Firmenmarke mit Modellbezeichnung und Entwerfer-Signatur.
Alle Stühle mit kleineren Gebrauchsspuren. Ein Stuhl mit loser Verankerung.

H. 78 cm, Sitzfläche 46 x 40 cm.

Schätzpreis
450 €

865   Großer Kelim. Persien. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Warmer, roter Grundton. Im zentralen Feld Rauten mit kleinteiligen, geometrischen Mustern gefüllt in Grün, Blau und Weiß auf rotem Grund. Breite mehrteilige Bordüre mit geometrischen Bändern in Rot, Blau und Weiß.
Die Kanten nur unscheinbar beschädigt.

301 x 136 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

866   Kelim. Kaukasus (?). Um 1900.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld in konzentrische Rauten in Orange, Blau, Rot, Ocker und Braun aufgeteilt. Umlaufendes geometrisches Band auf cremefarbenem Grund.
Stellenweise sehr dünn bzw. durchgetreten. Ein Loch an einer Seitenkante.

234 x 134 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

867   Kelim. Rumänien (?). Um 1900.

Wolle auf Wolle. Läufer. Gegenläufig angeordnete Musterung mit Tulpen in Grün, Rot, Violett und Purpur auf schwarzem Grund.
Stellenweise mit Gebrauchsspuren.

446 x 162 cm.

Schätzpreis
360 €

868   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales zweiteiliges Feld mit gebänderten Rauten in Grün, Rot, Ocker, Weiß und Blau. Bordüre mit geometrischem Muster in Blau auf weißem Grund.

150 x 115.

Schätzpreis
180 €

869   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Rautenmuster in Beige und Dunkelblau auf mittelblauem Grund. Umlaufendes, geometrisches Band auf dunkelblauem Grund.

140 x 85 cm.

Schätzpreis
120 €

870   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Läufer mit zentralem Feld mit Rautenmuster in Blau, Grün, und Ocker auf rotem Grund. Umlaufende Bordüre mit Rauten in Rot, Blau, Ocker und Grün auf weißem Grund. Randbordüre mit geometrischem Muster in Rot und Blau.

200 x 62 cm.

Schätzpreis
180 €

871   Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrum mit geometrischen Mustern in Blau, Grün, Rot und Ocker auf cremefarbenem Grund. Umfassung umlaufend mit geometrischen Mustern in Blau, Grün, Ocker und Weiß auf rotem Grund. Blauer Rand.

145 x 105 cm.

Schätzpreis
150 €

872   Belutsch. Persien. Um 1920.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Gartenmuster vor hellbraunem Grund. Umfassung in drei Friesen umlaufend mit geometrischen Mustern in Dunkelbraun vor hellbraunem und dunkelblauem Grund.
Eine Längsseite mit unscheinbaren Randmängeln.

135 x 85 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

873   Belutsch. Persien. 19. / 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Gedeckter Grundton. Zentrales Feld gefüllt mit Rautenmuster in Rot, Blau und Braun. Breite Bordüre mit geometrischem Band in Blau auf rotem Grund.
Stellenweise kurzflorig. Unscheinbares Löchlein etwa in der Mitte.

175 x 97 cm.

Schätzpreis
220 €

874   Großer Teppich. Afghan. Wohl 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Schwarze Muster auf dunkelrotem Grund. Zentrales Feld mit dreireihigen Göls dekoriert. Umlaufend mehrreihiges Band.
Stellenweise kurzflorig. Angeschmutzt. Fransenborte mit kleineren Randmängeln.

2,96 x 2,36 m.

Schätzpreis
180 €

875   Sarugh/Ghom. Persien. Wohl 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit floralem Medaillonmuster auf offenem Spiegel auf rotem Grund. Bordüre mit Blattmuster auf hellem Grund.
Minimal angeschmutzt. Unscheinbare Randmängel. Fransenkanten etwas fleckig.

104 x 88 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

876   Heriz. Persien. 19. Jh.

Wolle auf Wolle. Zentrales Feld mit Baummuster, unten von zwei Tiergestalten in Braun flankiert, auf altrosa Grund. Schmale beigefarbener Bordüre.
Etwas angeschmutzt. Bordüre o.li. restauriert. Längskanten mit kleineren Beschädigungen. Stellenweise ausgedünnter Flor.

100 x 60 cm.

Schätzpreis
160 €

877   Kurde. Persien. Um 1900.

Wolle auf Wolle. Mittelbrauner Grundton. Zentrales Feld mit geometrischem Muster in Rot, Blau, Altrosa, Grün und Braun. Umlaufend mehrreihige Bordüre mit verschiedenen geometrischen Mustern.
Die Längskanten restauriert. Wohl aus zwei kürzeren Teppichen zusammengefügt.

220 x 90 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

878   Teppich. Turkmene, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle. Roter Grund, zentral mit dreiteiligem geometrischem Muster in Blau, Grün und Orange. Umrandung mit umlaufendem geometrischem Muster in Braun, Blau und Orange.

90 x 60 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

879   Breites Tuch. Persien. 20. Jh.

Seide. Zwei aneinander gefügte Bahnen. Vollflächiges Karomuster in Violettönen, von goldgelben Streifen begrenzt.
Zwei vernähte Risse im unteren Drittel.

200 x 165 cm.

Schätzpreis
220 €

880   Kameltasche. Um 1900.

Wolle. Vorderseite mehrfarbig mit Boteh-Motiven bestickt. Oben mit Schlaufen versehen.
Minimaler Randschaden an der Ecke o.li. und unscheinbare Beschädigung der Stickerei u.re.

95 x 75 cm.

Schätzpreis
120 €

881   Doppeltasche. Schahsavan, Persien. Wohl um 1900.

Wolle auf Wolle, in Sumach-Technik gewebt. Die Taschen zentral mit geometrischem Muster in Blau und Rotbraun. Umfassung mit umlaufendem, geometrischen Muster in Weiß, Rot und Grün auf dunkelblauem Grund. Hintere Lage in Rot.

56 x 34 cm.

Schätzpreis
180 €

882   Mantel. Usbekistan. Um 1900.

Rote Seide mit weißem Baumwoll(?)-futter. Kreissegment als Grundform. Seltene Stickerei in Form gelber und weißer Rosetten. Die Mantelkanten und Ärmel umlaufend mit Bordüren in einem kleinteiligen geometrischen Muster in Gelb, Weiß und Braun versehen. Die Ärmel hält eine gelb-weiße Doppelrosette zusammen, die Enden sind mit Fransen verziert.
Am Kragen unscheinbarer Randmängel.

L. 87 cm, Ärmellänge 55 cm.

Schätzpreis
420 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)

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