ONLINE-KATALOG
AUKTION 63 | 28. März 2020 |
Gemälde 19. Jh.
Gemälde Moderne
Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik Moderne
Benefiz Kupferstich-Kabinett
Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Fayence / Steinzeug
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika, Grafik
Asiatika, Porzellan & Keramik
Asiatika, Miscellaneen
Uhren
Miscellaneen
Rahmen
Lampen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
381 Max Klinger "Ex Libris Kommerzienrat Georg Giesecke" / "Ex Libris Walter Giesecke". Wohl 1907.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen mit Plattenton auf feinem Bütten bzw. festem Japan. Jeweils in der Platte monogrammiert "MK" und betitelt "Ex Libris Georg Giesecke" sowie "Walter Giesecke". "Georg" variabel auf Fotoecken im Passepartout montiert und "Walter" in den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Singer 303 II (von II), Tauber 20 II (von II) und Singer 304 II oder III (von III), Tauber 21 II oder III (von III).
Georg Giesecke (1853–1930) war Inhaber der Schriftgießerei und
...
> Mehr lesen
Pl. 11 x 6,5 cm, Bl. 27,5 x 21,5 cm, Psp. 49 x 35 cm, Pl. 12 x 8,5 cm, Bl. 21 x 16 cm, Bl. 49 x 35 cm.
382 Max Klinger "Abend". Wohl um 1905.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. In Farbstift monogrammiert "MK" u.li. Verso mit einem Papieretikett versehen, darauf typografisch künstlerbezeichnet und betitelt. Hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste mit Rankendekor gerahmt.
Leicht gegilbt. Im Bereich der Darstellung mit einer bräunlichen Stiftspur o.re. sowie oberflächlichem Anobienfraß im Bereich des Himmels o.li. Am o.li. Blattrand ein winziger Einriss mit Materialverlust.
16 x 27,5 cm, Ra. 25,3 x 36,3 cm.
383 Max Klinger "Ex Libris Oscar Leuschner". 1910.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung mit leichtem Plattenton auf weichem Japanbütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert, o.Mi. betitelt.
WVZ Beyer 404 II (von II); WVZ Tauber 30 II (von II).
Oscar Leuschner (1870–1935) war Buchhändler in Wien, Leipzig und Berlin. Unter dem Pseudonym Erich Stark machte er sich als Publizist einen Namen. 1902 trat er dem Exlibris-Verein zu Berlin bei und wurde zu einem großen deutschen Sammler.
Minimal knick- und fingerspurig sowie Oberfläche leicht berieben.
Pl. 15 x 98 cm, Bl. 21 x 16,2 cm.
384 Max Klinger "Ex Libris Dr. Med. C. Schirren". 1910-1911.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Farbaquatintaradierung in Braun auf feinem Japanbütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "MK" und betitelt sowie o.li. mit einem Wappen versehen. Eines von ca. 100 Exemplaren, diese in verschiedenen Farben auf verschiedenen Papieren gedruckt.
WVZ Beyer 406 III (von IV); WVZ Tauber 29 II (von II).
Dr. med. Carl Schirren (1861–1921) war der erste niedergelassene Dermatologe in Schleswig-Holstein mit Praxis in Kiel. Er stand im regen Briefwechsel mit Max Klinger.
Ecke u.li. leicht knickspurig.
Pl. 12,7 x 9 cm, Bl. 15,3 x 11 cm.
385 Max Klinger "Allegorie". 1911.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatinta auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "MK". Ex Libris H. W. Singer ohne Schrift, späterer Druck von 1921 für das Handbuch für Kupferstichsammler nach Seite 64 (Blatt VIII). Hinter Glas in schmalem Biedermeier-Rahmen.
WVZ Beyer 407 III (von III); Söhn HDO II 232–8; 233–8.
Eine kleine Stelle mit Abrieb am Rand o.Mi.
Pl. 8,8 x 12,8 cm, Ra. 15,3 x 20,5 cm.
386 Max Klinger "Sisyphus (Die Fakultäten)". 1914.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung auf festem Kupferdruckpapier. Unsigniert. In der u.li. Ecke in Blei von fremder Hand bezeichnet "Max Klinger, Fakultäten". Aus "Zeitschrift für bildende Kunst", erschienen bei E.A. Seemann, Leipzig, 1915.
WVZ Beyer 385 II (von II).
Teilweise mit Stauchungen, knickspurig. Am Rand li.Mi. kleiner Einriss. Verso Stockflecken sowie Klebebandreste an den o. Ecken.
Pl. 24 x 17 cm, Bl. 44 x 32,5 cm.
387 Max Klinger "Zwanzig Studien zu Bildern, Plastiken und Stichen in Originalgröße". 1914.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Lichtdrucke auf olivgrünem, rötlichem und gelblichem Papier und eine Radierung (Titelblatt). Unvollständige Folge von sechs der zwanzig Studien.
Die Lichtdrucke jeweils im Medium vom Künstler monogrammiert "MK", datiert, betitelt und beziffert. Teils mit dem Nachlassstempel u.re. versehen. Zwei Arbeiten mit angesetzter Blatthälfte, die entsprechend der Zeichnungen Klingers extra nachempfunden wurden.
Die Radierung "Stehender weiblicher Akt" auf Kupferdruckpapier. In der Platte u.li.
...
> Mehr lesen
Bl. ca. 79 x 50 cm.
388 Alois Kolb, Fünf Exlibris und eine Jubiläumsgabe. 1. Viertel 20. Jh.
Alois Kolb 1875 Wien – 1942 Leipzig
Verschiedene Drucktechniken. a) "Ex Libris Fritz Dissmeyer" / "Exlibris Walter von zur Westen" / "Jubiläumsgabe Leipziger Verleger".
Radierungen und Aquatinta auf Bütten, einmal mit angeschnittenem Wasserzeichen (wohl Fortuna). Zwei in der Platte u. signiert "KOLB". Jeweils in der Platte betitelt, einmal ausführlich mit Namen Leipziger Verleger". Zu "Jubiläumsgabe" vgl. "Die Kunst für alle", Jg. 26 (1910/11), S. 325.
Weiterhin mit einem Lichtdruck ("Maria Hell") und drei
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße. Pl. max. 20,9 x 9,9 cm, Bl. max. 29,8 x 21 cm.
Alois Kolb 1875 Wien – 1942 Leipzig
Radierungen mit Aquatinta auf Bütten bzw. Kupferdruckkarton. Jeweils in der Platte u. signiert "Kolb" und typgrafisch betitelt. Auf Untersatzkarton montiert.
"Exlibris Walter Metzenberg" abgebildet in: "Die Kunst für alle", Jg. 26 (1910/11), S.323.
Ein Blatt ungleichmäßig lichtrandig, am re. Rand minimale Flecken und kurze horizontale Knickspuren.
Pl. min. ca. 17 x 16 cm, max. ca. 23,5 x 9,5 cm, Bl. min. 23 x 21cm, max. 29,2 x 20,3 cm, Unters. 28,6 x 25,1 cm und 29,7 x 21 cm.
390 Bernhard Kretzschmar, Ansicht von San Remo. 1913.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Bleistiftzeichnung, partiell gewischt, auf Papier, auf Pappe montiert. In Grafit signiert "B. Kretzschmar"u.li. sowie ausführlich datiert "4.6.13" und ortsbezeichnet. Studie zu einer Radierung. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vgl. dazu die motivgleiche Radierung WVZ Schmidt R 4.
Die Radierung, die auf Grundlage vorliegender Zeichnung entstand, wurde ausgestellt in der Ausstellung der Sächsischen Kunstsammlungen Dresden
...
> Mehr lesen
24 x 35,2 cm, Ra. 46 x 56,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
391 Bernhard Kretzschmar "Winter". 1923.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf dünnem Bütten. In der Platte u.re. signiert "B Kretzschmar" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. nochmals in Blei signiert "B.Kretzschmar" und datiert sowie u.re. nummeriert "IV / X" und betitelt.
WVZ Schmidt / Werner R 137.
In den Randbereichen Flüssigkeitsflecken partiell mit Läsionen, wohl aufgrund einer früheren Montierung. Papier an diesen Stellen gewellt sowie verso mit Klebebandresten versehen.
Pl. 24,3 x 27 cm, Bl. 30,3 x 40,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
392 Bernhard Kretzschmar "Liebespaar". 1923.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung in Grünschwarz mit Plattenton. In der Platte signiert u.re. "B Kretzschmar" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "B Kretzschmar". Im Passepartout hinter Glas in einer braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt R 125, dort abweichend betitelt "Ungleiches Liebespaar".
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 32.
Minimal knickspurig. Drei technikbedingte Quetschfalten im u. Blattviertel.
Pl. 28,2 x 20 cm, Ra. 55, 7 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
393 Bernhard Kretzschmar "Student St.". 1961.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert sowie betitelt li.
WVZ Schmidt R 233.
Minimal gebräunt. Verso mit einem gelblichen Fleck.
Pl. 22 x 19 cm, Bl. 50,5 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
394 Willy Kriegel, Keimende Kartoffeln. 1930er/1940er Jahre.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Gouache auf kräftiger Malpappe. Monogrammiert "K" u.re. Verso in Blei nummeriert "zu A / 3742". Hinter Glas, in brauner Holzleiste mit ansteigendem Profil gerahmt, dort verso von unbekannter Hand in Kugelschreiber betitelt und bezeichnet "von Prof. Kriegel".
Bildträger mit umlaufender Papiermontierung. Drei Reißzwecklöchlein an den Rändern re.u. sowie li.o. Zwei unscheinbare, oberflächliche Kratzspuren o.re. Ra. mit kleineren Fehlstellen in der Fassung.
51,5 x 41,5 cm, Ra. 59 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
395 Otto Lange "Flucht der Heiligen Familie". 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf wolkigem Papier. Unterhalb des Stocks re. in Blei signiert "OttoLange" und li. bezeichnet "Hand.Selbstdruck". Verso an der o.li. Ecke in Blei und Farbstift bezeichnet und nummeriert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 43; WVZ Boettger 107.
Vgl.: Städtisches Museum Zwickau (Hrsg.): Otto Lange. Sammlung Friedbert Ficker im Städtischen Museum Zwickau. 20.09.1998 bis 10.01.1999, Zwickau, 1998, S. 93, Nr. 73, mit Abbildung;
Städtisches
...
> Mehr lesen
Stk. 26 x 30,8 cm, Bl. 29,8 x 37, 8 cm, Psp. 35,5 x 50 cm.
396 Paul Kuhfuss "Krögelhof" (Berlin). 1903.
Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung. Signiert "KUHFUSS" und datiert u.li. An den Ecken auf gelbes Untersatzpapier klebemontiert, dort verso mit dem Nachlassstempel versehen und nummeriert "2244".
WVZ Hellwich / Röske 03/12.
Der Krögelhof wurde im 16. Jahrhundert erbaut und gilt als der älteste Handelshof Berlins. Schon vor dem Ersten Weltkrieg sollten die Gebäude des Hofes abgerissen werden und blieben aus diesem Grund lange Zeit nicht saniert. Im Jahr 1935 wurde dort der Neubau der Reichsmünze errichtet. Nach der Zerstörung des Hofes 1945 wurde die Münze nicht wieder aufgebaut.
Papier minimal gedunkelt. Oberer Rand minimal wellig. Brauner Fleck am unteren Blattrand. Unters. wischspurig.
21,9 x 13,6 cm, Unters. 28 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
397 Engelbert Lap "Wintertag". 1. H. 20. Jh.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Umlaufend hinter einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Zwei kleine, kaum wahrnehmbare Einschnitte im Bereich des Himmels o. Mi. und o.re.
Stk. 19,5 x 25,7 cm, Bl. 24 x 28 cm, Ra. 33,5 x 38,5 cm.
398 Engelbert Lap "Winterabend". Um 1925.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Umlaufend hinter einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Feine Quetschfalten im o. Randbereich und in der u.li. Ecke. Winzige Stockflecken im Bereich der Mi. und am re. Blattrand.
Stk. 19 x 25,5 cm, Bl. 22 x 27,5 cm, Ra. 33,5 x 38,5 cm.
399 Engelbert Lap "Mittag auf der Alm" (Tirol). Ohne Jahr.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzriss auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Mit einem Prägestempel versehen u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Stockflecken an den Rändern und leichte Läsionen an den Ecken. Mi.re. eine dünne Quetschfalte.
Stk. 20 x 26 cm, Bl. 22 x 28 cm.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithografien auf gelblichem Simili Japan. Doppelbogen, aus Heft herausgelöst, beidseitig bedruckt. Unsigniert. Aus "Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe". Jg. XI, Heft 3, Dezember 1912. Berlin: Bruno Cassirer. S. 129–184.
Söhn HDO VI 64503–1 bis 64503–3.
Minimal knickspurig, mit Resten einer Klebebindung.
Verschiedene Maße, St. min. 9,2 x 13,2 cm, max. 12 x 16,8 cm. Bl. 32 x 25 cm.