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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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401 Max Liebermann "Rückkehr des jungen Tobias". 1920.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Lithografie auf Bütten. In Blei u.re. signiert "MLiebermann".
WVZ Schiefler 327 IIIa (von III), dort jedoch als Kaltnadelradierung aufgeführt.
Minimal knickspurig und leicht gebräunt. Kleiner Knick in li. und re. Ecke. Verso an o. Ecken mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 19 x 22,5 cm, Bl. 27 x 35 cm.
402 Max Liebermann "Haus am Wannsee". 1926.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf leichtem Kupferdruckkarton. Signiert in Blei u.re. "MLiebermann". In grüner Holzleiste hinter Glas gerahmt. Jahresgabe des Deutschen Kunstvereins 1926.
Nicht mehr im WVZ Schiefler; WVZ Achenbach 106.
Die Kaltnadelradierung ist nahezu motivgleich zu dem gleichnamigen Gemälde Liebermanns, gemalt im Dezember 1926 (heute Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Ident.Nr. NG 39/62).
Etwas stockfleckig und minimal angeschmutzt. O. Ecken mit Knickspuren, die Randbereiche leicht wellig. U. und re. Blattrand mit vereinzelten Knickspuren und einer leichten Stauchung. Verso deutlicher stockfleckig.
Pl. 14,5 x 19,8 cm, Bl. 29,7 x 39,7 cm, Ra. 35,3 x 45,3 cm.
403 Alfred Liebing, Exlibris "Aus der Bücherei Otto Oppenheimer". 1916.
Alfred Liebing 1864 Leipzig – um 1957 ebenda
Radierung mit Plattenton auf Kupferdruckkarton. In der Platte u. signiert "ALIEBING" und ausführlich datiert "11/9.16". U.re. in Blei signiert "Alfr.Liebing.". Auf Untersatzkarton montiert.
Otto Oppenheimer (1875 Bruchsal – 1951 New York) war ein jüdischer Tuchgroßhändler in Bruchsal.
Ränder minimal fingerspurig. Plattenrand technikbedingt leicht mit überschüssiger Farbe.
Pl. 20 x 13 cm, Bl. 24,8 x 16,4 cm, Unters. 29,7 x 21 cm.
404 Alfred Liebing "Exlibris Karel J. Obrátil". Wohl 1922.
Alfred Liebing 1864 Leipzig – um 1957 ebenda
Radierung mit leichtem Plattenton auf Kupferdruckpapier. In der Platte u. signiert "ALIEBING", darunter typografisch betitelt. U.re. in Blei signiert "Alfr.Liebing.". Verso wohl von fremder Hand bezeichnet "A.Liebing, Leipzig 1922". Auf Untersatzkarton montiert.
Karel Jaroslav Obrátil (1866 Hukcaldy –1945 Prag) war ein tschechischer Schriftsteller, Dichter, Journalist und Verleger.
Am o. Rand knickspurig.
Pl. 22 x 13,2 cm, Bl. 27,2 x 18 cm, Unters. 29,7 x 21 cm.
405 Alfred Liebing "Ex musicis Mally Liebhold" / Exlibris "Eva Lohse" und "Arth. Liebsch". Wohl 1914/Ohne Jahr.
Alfred Liebing 1864 Leipzig – um 1957 ebenda
Radierungen auf leichtem Bütten und ein Holzstich auf hellem Papier. Im Medium re. signiert "ALIEBING" bzw. monogrammiert u.li. "A.L.". Jeweils im Medium typografisch betitelt, einmal wohl von fremder Hand in Blei ausführlich datiert "24.8.1914" und bezeichnet "Sammlung Liebsch". Ein Blatt punktuell auf Untersatzkarton montiert.
Zwei Blätter etwas stärker (stock-)fleckig. Ein Blatt an den Rändern leicht knitterspurig und mit sich lösender Montierung. Untersatzkarton verso etwas angeschmutzt.
Med. min. 7,2 cm (D.), max. 22 x 13,5 cm, Bl. min. 10,6 x 7,2 cm, max. 29,2 x 19,5 cm, Unters. 29,7 x 21 cm.
406 Sigmund Lipinsky, Exlibris "Hermann Wenz". 1919.
Sigmund Lipinsky 1873 Graudenz (Polen) – 1940 Rom
Radierung mit leichtem Plattenton. Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "S. Lipinsky". In der Darstellung typografisch betitelt und datiert.
Bütten leicht gegilbt und minimal knickspurig.
Pl. 13,5 x 6 cm, Bl. 26 x 19 cm.
407 Erich Mädler "Capri". Um 1925.
Erich Mädler 1891 Dresden – 1966 Stadt Wehlen
Lithografien auf Japan. Mappe mit sechs Arbeiten, Titelblatt und Geleitwort zu Texten von Walter Strebe. Jeweils im Stein ligiert monogrammiert "EM" sowie in Blei unterhalb der Darstellung signiert "ErichMädler" und nummeriert. Erschienen im Kunstverlag Robert Laurer, Egestorf / Lüneburg. Mappendeckel mit kaschierter Titellithografie.
Insgesamt knickspurig. Ein Blatt mit Druckstelle und Abrieb am u. Blattrand. Teilweise stockfleckig. Textblätter teils mit Flüssigkeitsflecken. Mappe fleckig mit Kratzspuren und bestoßenen Ecken.
Bl. ca. 47 x 35 cm, Mappe 48 x 36 cm.
408 Ewald Manz "Judenmädchen aus Wolhynien" (Tänzerin). 1919.
Ewald Manz 1886 Hannover – letzte Erw. (vor 1962) Halle
Kreidezeichnung über Kohlestift, Bleistift, teilweise aquarelliert auf Maschinenbütten. U.li. in Blei signiert "E. Manz" sowie datiert. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Mit Rückwand einer früheren Rahmung, beidseitig in Blei in Sütterlin beschriftet "Ewald Manz" sowie auf einer Seite betitelt, mit Etikett von 1914 versehen.
Papier leicht gebräunt, wenige vereinzelte Stockflecken. Unters. lichtrandig, partiell mit kleinen Fehlstellen.
36 x 19,8 cm, Unters. 39,7 x 27,7 cm.
409 Hans Meid "Sitzender weiblicher Rückenakt" / "Die Hauptleute im Zelt des Holofernes". 1920/1916.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Kaltnadelradierungen auf Kupferdruckpapier. "Die Hauptleute im Zelt des Holofernes" in der Platte signiert "MEID" und datiert u.li. Beide Arbeiten unterhalb der Platte in Blei signiert "Hans Meid" re. "Sitzender weiblicher Rückenakt", in Blei datiert u.re., das andere betitelt. Beide u.li. bezeichnet "Probedruck". Ein Blatt am o. Blattrand im Passepartout montiert.
WVZ Jentsch 326 II b (von II c); 222 X a von (X b).
Minimal angeschmutzt und knickspurig. "Die Hauptleute im Zelt des Holofernes" mit leichten, beginnenden Stockflecken. "Sitzender weiblicher Rückenakt" verso mit Resten einer früheren Montierung an den o. Ecken.
Pl. 24,5 x 19, 8 cm, Bl. 49 x 34 cm / Pl. 20 x 25 cm, Bl. 34 x 50,0 cm, Psp. 38 x 50,5 cm.
410 Hans Meid "Allee mit Spaziergängern und Reitern". 1918.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Radierung auf festem, gelblichen Bütten. In Blei unterhalb der Platte bezeichnet "Probedruck" sowie Mi. betitelt, re. signiert "Hans Meid" und datiert.
WVZ Jentsch 273, dort betitelt "Lichtenthaler Allee in Baden-Baden".
Leicht stockfleckig und lichtrandig. Verso an den Rändern Klebestreifenreste.
Pl. 21 x 27,5 cm, Bl. 34 x 41 cm.
411 Carlo Mense, Mädchen und Pferde. 1917.
Carlo Mense 1886 Rheine/Westfahlen – 1965 Königswinter
Farbstiftzeichnung in Schwarz auf dünnem Papier. Signiert "C. Mense" und datiert. Verso mit einer weiteren Skizze sowie einem gestrichenen Inventarstempel.
Nicht im WVZ Drenker-Nagels, vgl. jedoch motivisch die Lithografie "Reiter am Fluss", um 1913/1914, WVZ Drenker-Nagels 520.
Die Authentizität der Zeichnung wurde von Frau Dr. Drenker-Nagels, Bonn, mündlich bestätigt.
Wir danken Frau Dr. Drenker-Nagels, Bonn, für freundliche Hinweise.
Deutlich lichtrandig. Im oberen Darstellungsbereich ein vollständiger, waagerechter Abriss, fachmännisch wieder angesetzt. Ecke u.li. knickspurig. Quetschfalten li.Mi. und Mi. U. Rand mit vier winzigen Einrissen. Verso gegilbt.
24 x 16,5 cm.
412 Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf sehr kräftigem Bütten. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller", betitelt und ausführlich datiert "Oktober 1912". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Im Passepartout montiert.
WVZ Günther 67.
Randbereiche etwas angeschmutzt sowie ungleichmäßig lichtrandig. Psp. mit Läsionen.
Pl. 33 x 53,4 cm, Bl. 55 x 75 cm, Psp. 58 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
413 Richard Müller "Die Stärkere". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit feinem Plattenton. In der Platte u.li. monogrammiert "R.M." und datiert. In Blei u.re. signiert "Richard Müller".
WVZ Günther 91; WVZ Wodarz G 94.
Leichte Stauchungen sowie minimaler Einriss an der li. Seite. Knick an der o.li. Ecke. Verso unscheinbare Oberflächenverschmutzung durch Fliegendreck.
Pl. 18 x 26 cm, Bl. 27,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
414 Richard Müller "Schottischer Schäferhund". 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton. In der Platte u.Mi. ligiert monogrammiert "RM" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller", u.li. nummeriert "19/100". Hinter Glas in profilierter, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 109.
Papier minimal gegilbt.
Pl. 17 x 21 cm, BA. 18 x 22 cm, Ra. 36 x 48 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
415 Richard Müller "Atelierfenster". 1925.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit feinem Plattenton auf festem Papier. In der Patte u.Mi. monogrammier "RM." und datiert. Unter der Darstellung u.re. nochmals in Blei "Richard Müller" signiert.
WVZ Günther 132.
Leichte Stauchungen und Knickspuren in den Ecken. Verso atelierspurig und am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 26 x 37 cm, Bl. 47 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.
416 Ernst Müller-Gräfe, Junge Mutter, ihr Kind im Arm haltend. Wohl 1912.
Ernst Müller-Gräfe 1879 Nobitz b. Altenburg – 1954 Altenburg
Grafitzeichnung auf festem, gelblichen "Schoellershammer"-Papier. In der Darstellung u.li. monogrammiert "E M Gr" sowie ausführlich, schwer leserlich datiert. Mit Prägestempel o.re.
Wohl etwas gedunkelt sowie technikbedingt finger- und wischspurig. Randbereiche leicht angeschmutzt sowie mehrfach mit Reißzwecklöchlein. Partiell atelierspurig. Verso o. Rand mit losem Papierklebestreifen.
72,5 x 51 cm.
417 Ernst Müller-Gräfe "Garten in Bertaucourt (Nordfrankreich)". 1916.
Ernst Müller-Gräfe 1879 Nobitz b. Altenburg – 1954 Altenburg
Kohlezeichnung auf glattem, gelblichen Papier. Zweifach unterhalb der Darstellung li. und re. monogrammiert "EM-Gr.", ausführlich datiert "30. Jan. 16" sowie betitelt.
Knickspurig und minimal stockfleckig. Technikbedingt wisch- und fingerspurig sowie mit Abdruck eines früheren Psp. Fehlstelle o.li. Ecke und Kratzspur o.Mi. Verso o.li. und re. großflächig Reste älterer Montierung, sich recto durchdrückend.
41,5 x 56,4 cm.
418 Emil Orlik "Edinburgh". 1898.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farblithografie auf chamoisfarbenem Japan mit Trockenstempel der "PAN" Genossenschaft versehen. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Emil Orlik" und datiert sowie am unteren Blattrand von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "27". Eines von 38 Künstlerexemplaren, erschienen als Beilage der Vorzugsausgabe der Zeitschrift "Pan", Heft 2, V. Jahrgang, August–Oktober 1899. Lose im Passepartout.
WVZ Schütte 73; HDO Söhn 53002–2.
Re. Blattrand leicht knickspurig. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
St. 12,7 x 20,6 cm, Bl. 32 x 52 cm, Psp. 43 x 56 cm.
419 Emil Orlik "Drei Bäuerinnen im Gespräch – Am Sonntag (Böhmen)". 1905.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Radierung mit Plattenton in Schwarzbraun auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "Orlik" und datiert. An den Ecken auf Untersatzpapier klebemontiert.
Vgl. Katalog Galerie Glöckner, Köln, 1992, Nr. 137.
Minimal wellig, mit wenigen vereinzelten unscheinbaren Stockfleckchen.
Pl. 22,5 x 22 cm, Bl. 31 x 28 cm, Unters. 45,7 x 31,3 cm.
420 Emil Orlik, Porträt Gerhart Hauptmann (Kopf im Profil nach rechts). 1913.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Radierung auf glattem Japanbütten. Signiert in Blei u.re. "Emil Orlik" und datiert sowie u.li. vom Drucker signiert "OFelsing" und bezeichnet "Berlin Ch[arlottenburg]".
Technikbedingt leicht wellig. Minimal knickspurig. Lichtrandig, an den Ecken leichter Abrieb. Verso drei Stellen mit Klebebandresten, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 23,3 x 18,3 cm, Bl. 48 x 32,8 cm.