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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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222 Caspar Merian "Göttingen". 1654.
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland
Conrad Buno 1613 Hessisch-Frankenberg – 1671 Wolfenbüttel
Kupferstich auf Bütten. In der Platte am o. Rand betitelt sowie mit dem Wappen der Stadt Göttingen versehen und u. in der Kartusche bezeichnet "Conr. Buno deli. Casp. Merian fecit". Nach einer Zeichnung von Conrad Buno.
Insgesamt gebräunt, stockfleckig und knickspurig. Ränder mit Quetschfalten und Einrissen (ca. 0,4 cm) am u. Rand mittig. Verso mit langem, kaschierten Einriss.
Pl. 23 x 35 cm, Bl. 35 x 37,2 cm.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstiche. Mittig Jeweils typografisch in einem Spruchband betitelt "Abriss des Kaysserlichen Fewerwercks Schlosses, und BARRAQUEN, worinnen dass Fried und: freudenmahl gehalten worde, vor Nurnberg auff st joh Schützplatz." und "Schwedischen Feuerwerks. Anno 1650". Ein Blatt mit Legende. Jeweils aus "Theatrum Europäum", erschienen bei Merian in Frankfurt.
Jeweils mit typischem Mittelfalz. Etwas finger- und knickspurig. Ein Blatt am u. Rand mit braunen Flecken.
Pl. 26 x 37,5 cm, Bl. 34,5 x 38,7 cm.
224 Arnoldus Montanus "Potosi" (Bolivien). Um 1671.
Arnoldus Montanus 1625 Amsterdam – 1683 Schoonhoven
Kupferstich, koloriert. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt. Erschienen in "De Nieuwe en onbekende Weereld: of Beschryving van America", Amsterdam. In Deutsch erschienen im Jahr 1673 bei Olfert Dapper.
Die Mine in Potosí wurde 1544 von Diego Hualca entdeckt und wurde Hauptquelle des spanischen Silbererzabbaus mit bedeutender Münzprägung.
Typischer Mittelfalz. Minimal gebräunt.
Pl. 27,5 x 35,5 cm, Bl. 31 x 36,5 cm.
Sebastian Münster 1488 Nieder-Ingelheim – 1552 Basel
Holzschnitt auf leichtem Bütten. Doppelseite. Oberhalb der Darstellung typografisch betitelt. Erschienen in "Cosmographia Universalis".
Typischer Mittelfalz. Leicht gebräunt. Ränder ungerade geschnitten. Loch am o. Blattrand mittig. Braune Flecken an den Rändern.
Stk. 30,5 x 36,3 cm, Bl. 33,6 x 40,8 cm.
226 Johann Christoph Nabholz "Vue du gros Temple dans la ville de Mexico". Wohl späte 1780er Jahre.
Johann Christoph Nabholz 1752 Regensburg – 1797 St. Petersburg
Kupferstich, koloriert, auf wolkigem Papier. Guckkastenblatt. U.re signiert "Gravé par Nabholtz". Oberhalb der Darstellung spiegelverkehrt typografisch betitelt sowie unterhalb in Französisch und Deutsch ausführlich betitelt "Vue du gros temple dans la ville de Mexico, le quel est voué a l'Idolle Vizlibuzli, il est batit a la façon des Pyramides Egyptiennes, et au dehors l'escallier depuis le bas jusqu'en haut de 130 degrés, chacune de 8 Pouces, et taillé superbement d'une excellente
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Pl. 30,5 x 42 cm, Bl. 34 x 43,5 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten. Außerhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Piranesi Arch. dis. et inc." u.re. sowie ausführlich betitelt mittig und bezeichnet "Scala moderna scavata nel muro ant[ico]". In der Ecke o.re. nummeriert "XLI". Aus der Folge "Le Antichità Romane", erschienen in Rom in der "Stamperia Salomoni di Piazza di Sant’Ignazio" 1756. Hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt, dort verso mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.
WVZ Hind S. 83; Focillon 263; Wilton-Ely 398.
Pl. 37,5 x 55 cm, Ra. 48,5 x 59 cm.
228 Mathias Schmidt (nach Rembrandt), Christus unter den Schriftgelehrten. 18. Jh.
Mathias Schmidt 1749 Mannheim – 1823 München
Radierung auf "MUSIKH"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert „Mathias Schmidt fec.“ und o.li. bezeichnet „Rembrandt fec.“.
Nach einer im Kupferstichkabinett Dresden befindlichen Federzeichnung, welche um 1650 entstanden sein soll. Erschienen im Jahr 1898 in München in der 8. Mappe Dr. Karl Woermanns über die Handzeichnungen alter Meister im Königlichen Kupferstichkabinett zu Dresden, dort abgebildet auf Tafel XVI.
Oberfläche leicht angeschmutzt und fingerspurig. Blattrand eingerissen re. Mi. sowie u.li. Ecke. Knickspurig in den Ecken und leicht gewellt am o. Rand.
Pl. 20 x 21,5 cm, 50 x 34,5 cm.
229 Jonas Umbach "Mariä Himmelfahrt mit den Aposteln am Grabe". Um 1660.
Jonas Umbach 1624 Augsburg – 1693 ebenda
Radierung auf leichtem Bütten, an den Blattecken auf Karton klebemontiert. In einem Passepartout montiert, dort verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "aus der Sammlung der Fürsten zu Lichtenstein".
WVZ Haas 97; Nagler 81.
Bis über die Einfassungslinie geschnitten.
Bl. 12,1 x 8,1 cm, Unters. 17 x 11,4 cm, Pap. 27 x 20,5 cm.
230 James Watson "Maria, Duchess of Ancaster". Nach 1755.
James Watson 1740 Dublin – 1790 London
Joshua Reynolds 1723 Plymouth – 1792 London
Mezzotinto auf Bütten nach einem Gemälde von Joshua Reynolds (Mannings 163). Unterhalb der Darstellung bezeichnet "J.Walson Sct." re. sowie "Reynolds pinxt." li. Mittig betitelt und bezeichnet "Sold by Ryland & Bryer N. 27 Cornhill".
WVZ Smith 1884, Bd. IV, Watson 3; Goodwin 4.III.
Minimal fingerspurig. Ecke o.re. verso hinterlegt.
Pl. 32,9 x 22,5 cm, Bl. 36 x 26,1 cm.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung re. in der Platte bezeichnet "Dessiné et gravé par Wizani le jeune." sowie u.Mi. betitelt und mit der Verlagsangabe versehen. Verso in Blei bezeichnet. Im Passepartout.
Reizvolle Ansicht des Hofmühlenwehrs (heute Bienertwehr) in Dresden-Plauen.
Papier minimal gewellt, gebräunt, lichtrandig teilweise stockfleckig und angeschmutzt. Abrieb am Rand u.Mi. sowie innerhalb der Darstellung zwei kleine Stellen (Himmel). Verso umlaufend mit Papierresten einer früheren Montierung, deutlicher stockfleckig.
Pl. 42 x 54 cm, Bl. 43 x 55, 4 cm, Psp. 51 x 64,4 cm.
233 Adrian Zingg "Les Bergères". 1761/1763.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Kupferstich nach einem Gemälde von Chr. W. E. Dietrich. In Blei signiert "A Zingg" u.re. sowie unterhalb der Plattenkante mittig in Blei unleserlich bezeichnet "Ex. D". Zustandsdruck vor der Schrift.
WVZ Nagler 2.
Abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik, Dresden 2012, S.127.
Vgl.: Kupferstichkabinett, SKD, Inv.Nr.: A 1983–1419.
Gegilbt und mit Stockflecken. Ränder teils leicht eingerissen (max. 3 cm) sowie mit Randmängeln re. Verso mit Kleberesten u.li.
Pl. 51,5 x 38,5 cm, Bl. 54 x 40,5 cm.
234 Adrian Zingg (oder Umkreis) "Schandau". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton in einfachem Passepartout montiert.
Vergleichbares Motiv:
Adrian Zingg, "Blick auf Bad Schandau an der Elbe"
Feder und Pinsel in Braun, laviert,
Albertina, Wien, Inv.-Nr. 14991.
Abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra (Hrsg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 165, Kat.-Nr. 56.
Oberflächlich angeschmutzt sowie mit partiellem Abrieb am li. und u. Rand.
Bl. 9,5 x 14,5 cm, Psp. 33 x 30,1 cm.
235 Adrian Zingg "Stolpen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Kupferstich und Radierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "A.Zingg ad nat. del. et sculps. Dir." sowie betitelt und bezeichnet "Dem Herrn Johann von der Breling. Negotiant in Dresden gewidmet [u.Mi.] von seinem ergebensten Freund A. Zingg. [u.re.]". Hinter Glas im Biedermeier-Rahmen gerahmt.
Stärker stockfleckig.
Pl. 24,5 x 29 cm, Ra. 33,5 x 44 cm.
236 Adrian Zingg (Umkreis / Schule), Gebirgslandschaft mit Wasserfall und Wanderer. 2. H. 18. Jh.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in Sepia auf Papier. Unsigniert. Mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen und unvollendet. Verso mit einer Baumskizze in Blei und Tusche sowie dem Sammlerstempel Johann Georg von Sachsen (1869–1938), (Lugt 4485).
Ecke o.re. Ecke geknickt. Verso o. Rand mit Kleberesten sowie an den o. Ecken mit montierungsbedingtem Papierabrieb.
18 x 14 cm.
237 Italienischer Künstler, Schlachtenszene. Anfang 16. Jh.
Federzeichnung in Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen mittig (Buchstaben "WH" und Kreis), die Blattecken gerundet. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "SD, 1530, Südd.". Variabel im Passepartout montiert.
Risse (ca. 2 cm, verso hinterlegt). Verso am o. Rand mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
15 x 28,5 cm, Psp. 35,5 x 46 cm.