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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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870 Chinoise Figur eines Mandarin. Europäisch. Wohl um 1710/1720.
Fayence. hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit einer akzentuierenden Goldfassung. Stehende männliche Figur im Gewand, schauseitig mit einem flächigen Ritzdekor, auf der Brust ein Mandarintuch mit geritzter Zeichenfolge. Die Innenwandung unglasiert, aus zwei Teilen zusammengefügt, die Nähte innen sichtbar.
Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.
Vgl. Figur eines chinesischen Bonzen, Fayence aus der 1. Hälfte des 18. Jh., Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
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H. 44,3 cm.
871 Süddeutscher Künstler (evtl. Umkreis des Jacob van der Auwera), Heiliger Nepomuk. 1. H. 18. Jh.
Lindenholz, geschnitzt. Vorderseitig mit Kreidegrundierung, teils polimentsichtig und partiell mit Blattgoldauflage, ehemals wohl fast vollflächige Vergoldung. Die Wolke wohl ehemals vollflächig versilbert. Monochrom grauschwarz überfasst. Figur im Dreiviertelrelief, verso abgeflacht und ausgehöhlt, mit Werkspuren und dünnem, braunen Anstrich. Ursprünglich wohl Bestandteil eines Altars. Verso eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift u.Mi.
Der böhmische Priester
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H. 76 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.
872 Asklepios Giustini (Nachahmung). 20. Jh.
Gelbguss. Unsigniert. Auf einen flachen, oktogonalen Serpentinsockel montiert.
Verkleinerte Nachahmung nach einem Torso aus dem wohl 1.-4. Jh. v. Chr., welcher eventuell aus Athen stammte und wohl im 16. Jh. zur Antikensammlung des römischen Geistlichen Giustini gehörte. Der Asklepios Giustini ist eine der frühesten und offenbar auch eine der wichtigsten Statuen des Heilgottes.
Marmorsockel restauriert, Verschraubung angelötet, der Boden kupferfarben gefasst. Reparaturstelle verso am re. Arm mit kupferfarbener Farbabweichung.
H. 31,5 cm, H. (mit Sockel) 34,5 cm.
873 Antoine-Louis Barye (nach) "Le Lion qui Marche" (Schreitender Löwe). Wohl 20. Jh.
Antoine-Louis Barye 1795 Paris – 1875 ebenda
Bronze, partiell dunkelbraun patiniert und auf einen Holzsockel montiert. Unsigniert. Ohne Gießereistempel.
Nach der um 1840 entworfenen Originalskulptur von Antoine-Louis Barye (1796–1875).
Sockel eventuell ergänzt.
H. ges. 28,7 cm, L. 41 cm, Gew. 16 kg.
874 Emilie Chaese (nach) "Diana und Actaeon". Um 1870– 1880.
Emilie Chaese 19. Jh.
Galvanoplastik. Querrechteckige Tafel mit dem Relief einer Szene aus den Metamorphosen des Ovid (3, 177–182). Aktaeon überrascht Diana beim Bade, wird von ihr mit Wasser bespritzt und verwandelt sich in einen Hirsch, der nach der Heimkehr von seinen eigenen Hunden nicht erkannt, verfolgt und zerfleischt wird. Dargestellt ist der Moment, in dem Actaeon nach seiner Verwandlung in einen Hirsch versucht, vor Diana und ihrem Gefolge durch das Wasser zu fliehen. In einer dunkel gefassten Hohkehlenleiste.
Stärker berieben und oxidiert. Die Waffe der Diana und einer Nymphe etwas gelockert.
Ra. 30 x 60,5 cm.
875 Monogrammist F.S., Muse oder Allegorie (?). 20. Jh.
Bronze, gegossen und hell- bis mittelbraun patiniert. Auf der Plinthenrückseite ligiert monogrammiert "FS" und nummeriert "565". Wohl nachträglich orthographisch falsch gestempelt "GURSGHNER". Oktogonale Plinthe auf Marmorsockel montiert.
H. 30 cm, B. 15 cm, T. 14 cm.
876 Großes Wandschild. Eisenwerk Lauchhammer. 2. H. 19. Jh.
Eisenguss, bronziert. Kartuschenform mit dem Relief einer, die Treppe herabsteigenden Dame in antikisierenden Gewand. Verso mit der geprägten Firmenmarke, der Modellnummer "3522" und dem Zusatz "GESETZLICH GESCHÜTZT". Verso Aufhängöse.
Bekrönung mit einer Restaurierung. Verso kupferfarben überfasst.
H. 61 cm, B. 40 cm.
877 König Artus / Theoderich der Große. Fr. Unterberger, Innsbruck. Spätes 19. Jh.
Peter Vischer d.Ä. um 1460 Nürnberg – 1529 ebenda
Bronze, gegossen, goldbraun patiniert und montiert. Standfiguren mit aufklappbarem Visier. Schauseitig jeweils auf einem Schild bezeichnet "Artur König v. England." / "Teodorick König der Goott." verso auf der profilierten, quadratischen Plinthe gemarkt: "Fr. Unterberger / Innsbruck".
Verkleinerte Kopien von zwei der insgesamt 28 Bronzefiguren ("Schwarze Mander" = schwarze Männer) von Peter Vischer d. Ä., welche um das Kenotaph Kaiser Maximilians I. (1459–1519) in der Hofkirche Innsbruck gruppiert sind.
Theoderich am li. Handgelenk gelötet restauriert. Partiell mit Oxidationsspuren.
H. 17,5 cm, H. 17 cm.
878 Richard Abraham (zugeschr.), Schreitende mit Amphore. Frühes 20. Jh.
Richard Abraham 1881 Berlin – um 1930 ebenda
Gelbguss. Schreitende in antikisierendem Gewand, den linken Arm in die Hüfte gestützt, die rechte eine Amphore tragend. Verso auf der runden Plinthe im Model signiert "R. Abraham fec.". Ohne Gießereistempel. Auf einem spulenförmigen Serpentinsockel montiert.
Minimale Gussunregelmäßigkeiten.
H. 27,2 cm, H. ges. 36 cm.
879 Edouard Drouot "Decrotteur arabe" (Der Schuhputzer). Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Edouard Drouot 1859 Sommevoire – 1945 Paris
Bronze, gegossen, mit rötlich-brauner Patina, durchgerieben, die Kappe partiell dezent gefasst. An einem Stein lehnender, lachender Schuhputzer. Schauseitig auf einer Plakette betitelt sowie bez. "Medaille, Beaux-Arts". Verso im Model signiert "E. Drouot" sowie an der flachen Plinthe verso mit dem runden Siegel "Bronze Garanti au Titre, Paris" im Model. Verso auf dem Steinsockel wohl mit einem Gießereistempel (undeutlich). Unterseits mit dem Stempel "R".
Staffierung der Kappe minimal berieben. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 33,3 cm.
880 Otto Rost "Flora". Um 1924.
Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden
Weißmetall, gegossen und grünbraun patiniert. Verso auf der Plinthe im Model signiert "O. Rost." und nummeriert "379". Auf eine Marmorplinthe montiert.
WVZ Knüppel 032.
Patinierung punktuell minimal berieben.
H. 19 cm.