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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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990 Deckelhumpen. Johann Gottfried Rohloff, Dresden. Um 1837.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas, teils geblänkt und graviert. Leicht konvexer Korpus auf ausladendem Rundstand. Auf der Wandung ein geometrisches Dekor aus alternierend mattierten und hellen Quadraten, in den mattierten Feldern ein geblänktes Sterndekor. Unterhalb des Lippenrandes der Gläser ein mattiertes Band mit spindelförmigen Blankperlen. Boden mit Abriss.
Montierter Zinndeckel mit vasenförmigem Drücker. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "A.R.P." und datiert
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H. 24,7 cm.
991 Hochzeitskrug "C. Ch. Hesse". Friedrich August Bertram, Dresden. Um 1861.
Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit breitem Bandhenkel auf ausladendem Standring. Der hochgezogene Boden mit Abriss. Abgeflachter Haubendeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Schauseitig eine polychrome Blütenstaffage in Emaillemalerei, weiß und blau unterfangen sowie zentral mit einem Band, darauf die Aufschrift: "Göttlichen Frieden, glückliche Zeiten wünsche ich Euch Beiden". Auf dem Deckel geflechelt graviert "C.
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H. 23,9 cm.
992 Hochzeitskrug. Friedrich August Bertram, Dresden. Um 1861.
Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit breitem Bandhenkel auf ausladendem Standring. Der hochgezogene Boden mit Abriss. Abgeflachter Haubendeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Schauseitig eine polychrome Blütenstaffage in Emaillemalerei, weiß und blau unterfangen sowie zentral mit einem Band, darauf die Aufschrift: "Göttlichen Frieden, glückliche Zeiten wünsche ich Euch Beiden". Im Deckel mit der einfachen Stadt- und
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H. 25 cm.
993 Vase "Glyzinienzweig". Gallé. Nancy, Frankreich. Um 1900– 1904.
Emile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht orangebraun bis dunkelrot. Die Oberfläche der Außenwandung säurepoliert, die Innenwandung mattiert. Hohe, schlanke, zur Mündung gebauchte und beidseitig abgeflachte Form über einem ausladenden Rundstand. Die Wandung mit einem reliefiert geätzten Glyzinienzweig. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert. Der Boden mit großem, flach ausgeschliffenen Abriss.
Vereinzelt minimale Masseunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Wandung innenseitig im Bereich der waagerecht einziehenden Schulter zwei kleine, kreisförmige, ungeätzte Stellen.
H. 23,8 cm.
994 Vase "Orchidées". Gallé. Nancy, Frankreich. Um 1908– 1915.
Emile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss.
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H. 36,9 cm.
Camille Tutré de Varreux 1872 ? – 1942 ?
Farblos Glas, formgeblasen und fliederfarben sowie hellgelb überfangen. Das Reliefdekor in Blautönen. Balusterform mit gerundeter, eingezogener Schulter und einer kurzen, geweiteten Mündung. In mehreren Arbeitsgängen geätzte Seelandschaft mit Inselgruppen und Bergen, im Vordergrund herabhängende Zweige. Der Mündungsrand mit einem Ornamentband. In kursiver Schreibschrift hochgeätzt signiert "de Vez ". Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem Abriss.
Vgl. Cappa, L'Europe de l'Art Verrier, Lüttich 1991, S. 367, Abb. 667.
Mündungsrand umlaufend geschliffen (wohl aus dem Herstellungsprozess) sowie mit einem ganz winzigen Chip (nur unter 10facher Vergrößerung sichtbar).
H. 13 cm, D. 12 cm.
996 Vase mit Amazonenzug. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. 1. Viertel 20. Jh.
Violett getöntes Glas, geschliffen, mit Resten einer Goldfassung sowie einer braun und grün eingeriebenen Farbfassung. Balusterförmiger, vielfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter, kurzem, bikonkav geformten Hals und ausgestelltem Mündungsrand über rundem, ebenfalls facettierten Stand, der Boden mit kugelig ausgeschliffenem Abriss. Oberer Teil der Wandung mit umlaufendem Dekorfries. Darauf die geätzte und goldstaffierte Darstellung eines Amazonenzugs. Unterseits mit der
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H. 19,1 cm.
997 Große Amphorenvase. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. 2. Viertel 20. Jh.
Violett getöntes Glas. Balusterförmiger, vielfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter, kurzem, bikonkav geformten Hals und ausgestelltem Mündungsrand über quadratischem, ebenfalls facettierten Stand, der Boden mit kugelig ausgeschliffenem Abriss. Unterseits mit der nadelgeätzten Signatur "Moser Karlsbad".
Wandung mit partiellen, unscheinbaren Kratzspuren. Boden deutlicher kratzspurig, die Plinthe an den Kanten mit minimalen Bereibungen und einer Abplatzung, zwei Ecken unterseits mit Bestoßung.
H. 30 cm.
Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012
Ermanno Nason 1928 Murano
Farbloses, partiell getöntes, gelblich-orangefarbenes, bläulich und grünlich changierendes Glas. Unsigniert. Frauenakt mit erhobenen Armen und nach vorn geneigtem Kopf auf zylindrischem Sockel. Dieser mit polychromen, eingeschmolzenen, floralen Elementen. Unterseits mit dem Firmenetikett, darauf in Schwarz benummert "V 85" sowie mit einer weiteren Ziffer "170". Des Weiteren mit einem bezifferten Klebeetikett.
Entwurf: Antonio da Ros oder Ermanno Nason, Cenedese Musterlager.
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren. Übergang von Sockel zu Fuß mit Klebespuren.
H. 61,5 cm.
999 Vase. Vittorio Ferro für Ermanno Toso, Murano, Italien. Nach 1970.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses, teils blasiges Glas mit eingeschmolzenen Canna-Stäben und Kröseleinschmelzungen in Schwarzviolett sowie mit orangefarbenen Fenstermurrinen. Wandung partiell vertikal im Incisone-Schliff poliert und mattiert. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden. Unsigniert. Unterseite mit einem bezifferten Klebeetikett.
Entwurf: Ermanno Toso.
Spitze der Mündung mit ausgeschliffenem Chip. Oberfläche vereinzelt unscheinbar berieben und punktuell mit feinen Kratzspuren. Wandung vereinzelt mit winzigen, geöffneten Luftbläschen.
H. 37,5 cm.
Lorenzo Tartari (Marty) 1957 Ferrara / Italien
Polychromes Verbundglas. Konische Form, am Mündungsrand mit dem Firmenetikett. Unterseits
geritzt signiert sowie betitelt und bezeichnet "Flli Toso Marty-Murano 1/1" sowie datiert. Boden mit Abriss.
Abgebildet in: Baresi, Eugenio: "I Vetri di Marty", Brescia 2011, S. 55 (dort mit abweichender Datierung "2007").
H. 17,3 cm.