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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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1060 Avalokiteshvara Bodhisattva mit elf Köpfen und acht Armen. Sino-tibetisch. 18. Jh.
Bronze, hohl gearbeitet, dunkelbraun patiniert und mit Resten einer braunen Lackierung sowie einer Lackvergoldung. Perlenbesatz in Form kleiner Türkiscabochons. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit indischem Fürstenschmuck. Vor der Brust in Anjali Mudra zusammengelegte Arme. In den nach außen gehaltenen rechten Händen eine Gebetsschnur, ein Buch sowie eine Sonne, die linken Hände Lotosblüten sowie einen Mond haltend.
Verso am Gesäß des Bodhisattva ein kleines Loch, wohl bereits im Herstellungsprozess hinterlegt. Der Sockel rückseitig ebenfalls mit alter Restaurierung (innenseitiger Hinterlegung), wohl aus dem Herstellungsprozess. Dort am Stand ein Materialriss. Steinbesatz zum Teil fehlend sowie partiell verfärbt. Gebetskette nur fragmentarisch erhalten. Vergoldung größtenteils berieben, Lackierung teils berieben. Partiell Korrosionsspuren.
H. 23 cm.
1061 Avalokiteshavara Bodhisattva. Tibet. Wohl spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Bronze, hohl gearbeitet, braun patiniert und mit Resten einer dunkelbraunen Lackierung. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit vier Köpfen und jeweils einer fünfzackigen Krone. In der rechten Hand vor dem Körper einen Donnerkeil haltend. Die linke obere, nach außen gehaltene Hand mit einem Gebetsbuch. Die übrigen Hände in Karana (?) Mudra. Sockelunterseite mit vier Krappen zur Fassung.
Lackierung und Patina berieben.
H. 24 cm.
1062 Gelber Jambhala auf Löwe. Tibet. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Bronze, dunkelbraun patiniert und mit Resten eines roten Pigments. Jambhala (Gott des Wohlstands), schmuckverziert auf einem ruhenden Löwen sitzend. In der rechten Hand eine Bijapuraka – Frucht (Zitrone), im linken Arm den Juwelen speienden Mungo Nehulay haltend. Kopf und Körper von schwingenden Bändern umrahmt. Lotossockel. Die Innenseite verschlossen.
Staffierung nahezu vollständig verloren, vereinzelt Korrosionsspuren.
H. 19,2 cm.
1063 Amitayus Bodhisattva. Wohl Asien. 20. Jh.
Gelbguss, hohl gearbeitet, mit einem goldfarbenen Lacküberzug. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva, die Hände in Dhyana Mudra.
Innenseite korrosionsspurig. Vase fehlend.
H. 16,3 cm.
1064 Zwei kleine Mukhalingam. Indien. Wohl Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. Jh.
Eisengüsse, hohl und mit einer goldfarbenen bis bräunlichen Lackierung. Zwei Kopfformen, Shiva darstellend.
Eine Stirnhälfte sowie eine li. Gesichtshälfte mit Korrosionsspuren.
H. jeweils 9,5 cm.
1065 Tempelspielzeug mit Pferdegespann. Indien. Späte 1940er Jahre.
Bronze und Eisenguss, dunkelbraun patiniert, mit hellbraunen Farbpigmenten und teils reliefiert gearbeitet. Dreiteilig. Zwei Pferde zweiachsig auf Rädern, vor eine Tempelkutsche mit Deichsel gespannt.
Patinierung der Höhen minimal berieben. Haken der Deichsel mit Materialverlust.
L. ges. 42 cm, B. 22 cm, H. (max.) 26,8 cm.
1066 Tempelspielzeug mit Elefantengespann. Indien. Späte 1940er Jahre.
Bronze und Eisenguss, Rotbraun patiniert, mit hellbraunen Farbpigmenten und teils reliefiert gearbeitet. Zweiteilig. Zwei Prozessionselefanten zweiachsig auf Rädern, vor eine Tempelkutsche gespannt.
Deichsel fehlt, ein Rad gelockert. Patinierung der Höhen minimal berieben.
H. (max.) 27 cm, B. (max.) 27 cm, Elefanten L. 15 cm, Wagen L. 18 cm.
1067 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.
Bronze, patiniert. Glockenform über rundem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, eventuell restauriert.
H. 14,5 cm.
1068 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Stern- und Liniendekor.
Schlegel fehlt. Innen korrodiert.
H. 23,8 cm.
1069 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, Form etwas unregelmäßig.
H. 20 cm.
1070 Tischparavent mit Perlmuttinkrustationen. China. Späte Qing-Dynasty, Mitte 19. Jh.
Wohl Hongmu, schwarz lasiert, Perlmutt-Inkrustationen. Zweiteilig, bestehend aus Gestell und Schirm. Auf ein Paneel aufgezogener, hochrechteckiger Schirm, schauseitig mit schwarzer Seide, in Jade und Quarz imitierenden Farben mit einem Tisch- und Vasenarrangement mit Blütensträußen bestickt, o.li. drei Fledermäuse. Das geschweift gearbeitete Gestell mit floralen Perlmutteinlagen und u. li. mit Resten einer Kartusche mit zwei chinesischen Schriftzeichen.
Provenienz: Sammlung Franz von Lenbach.
Stoffbespannung mit Ausdünnungen und Einrissen. Perlmuttinkrustationen partiell mit Materialverlusten. Intarsierte Kartusche u.li. zur Hälfte fehlend. Lasur zum Teil etwas berieben. Stand minimal verzogen.
H. ges. 90 cm, B. ges. 44,5 cm, Paneel 71 x 57 cm.