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AUKTION 63 28. März 2020
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795   Claus Weidensdorfer, Figuren en face. 1994.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Aquarell auf "Hahnemühle"-Bütten. Signiert in Blei o.re. "Weidensdorfer" sowie datiert.

An den Ecken Reißzwecklöchlein (werkimmanent). Technikbedingt leicht gewellt. Verso atelierspurig.

74,3 x 55,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

796   Heinz Werner, Zu "Tausend und eine Nacht". 1988.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Farbige Pastellkreidezeichnung. In Faserstift u.re. signiert "Werner" und datiert. Im einfachen Passepartout hinter Glas in einer weiß-goldfarbenen Holzleiste gerahmt.

Lichtrandig sowie minimal knickspurig.

61, 2 x 43 cm. Ra. 79,5 x 61,5 cm.

Schätzpreis
550 €
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797   Christoph Wetzel "Selbstbildnis". 1976.

Christoph Wetzel 1947 Berlin

Aquarell und Kreide auf hellbraunem Maschinenbütten. Signiert in Blei u.re. "Ch. Wetzel" sowie betitelt u.li. U.Mi. in Faserstift monogrammiert und datiert "W 76".
Mit Widmungsschreiben auf dem Untersatz. Dort nochmals signiert sowie ausführlich datiert "Oktober 1980". Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert.

Technikbedingt leicht gewellt und knickspurig, drei Knitterfalten am li. Rand und zwei Einrisse am u. Rand (bis 1 cm).

49,5 x 31,5 cm, Unters. 59,5 x 42 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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798   Albert Wigand "Schützengasse" (Dresden). 1935.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Federzeichnung in brauner Tusche über Aquarell und Bleistift auf festem Papier. In Blei signiert "Wigand" und datiert u.re. Verso von Künstlerhand in Blei betitelt. An den o. Ecken auf einem Untersatz montiert.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. B-1935/136 aufgenommen.

Wir danken Frau Gylfe Matt, Berlin, für freundliche Hinweise.

Technikbedingt leicht fingerspurig. An den Ecken je ein Reißzwecklöchlein.

25 x 35 cm, Unters. 31,5 x 50 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

799   Albert Wigand "Sterne farbig". 1964.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (verschiedene farbige Papiere, Stanniol) und Deckfarben auf Karton. Verso in Kugelschreiber u.li. signiert "Wigand" und o. mit einer Widmung und Datum versehen.
WVZ Grüß-Wigand C-1964/42.

Materialverlust am Rand des Bonbonpapiers u.Mi. Verso etwas gegilbt und stockfleckig.

21 x 10,8 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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800   Albert Wigand "Sterne Blumen für Corinna". 1965.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (Stoff, Papier bedruckt, Goldsterne) und Deckfarben auf Pappe. Innerhalb der Darstellung betitelt sowie ausführlich datiert "12.65". Verso in Kugelschreiber signiert "Wigand". Auf grüne Pappe montiert, dort verso nochmals in Kugelschreiber signiert "Wigand".
WVZ Grüß-Wigand C-1965/66 mit abweichenden Maßangaben.

Verso o.re. mit einem Klebebandrest einer früheren Montierung.

14,5 x 18 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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801   Fritz Winkler, Auf der Pferderennbahn. Mitte 20. Jh.

Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda

Lithografie, aquarelliert, auf leichtem Karton. In Blei signiert u.re. "F. Winkler". Im einfachen Passepartout montiert.

Drucktechnisch bedingt unterschiedlicher Oberflächenglanz.

St. 26,5 x 42 cm, Bl. 32,5 x 49 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €
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802   Fritz Winkler "Sittiche" (Pennant-, Wellen- und Nymphensittiche). 1950er Jahre.

Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda

Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell über Graphit. In Tusche signiert u.re. "F. Winkler". Verso in Blei betitelt.

Oberfläche minimal angeschmutzt. Verso Reste und leichte Läsionen einer früheren Montierung.

48 x 62 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

803   Fritz Winkler "Wildlama, Guanako.". 1950er Jahre.

Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda

Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell über Graphit. In Tusche signiert u.li. "F. Winkler". Verso in Tinte und Blei betitelt.

Oberfläche minimal angeschmutzt. Verso Reste und leichte Läsionen einer früheren Montierung.

49,2 x 63,5 cm.

Schätzpreis
950 €
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804   Woldemar Winkler "10 Handdrucke". 1988.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Farboffsetdrucke auf leichtem, gestrichenen Karton. Mappe mit zehn Arbeiten nach Werken des Künstlers. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Woldemar Winkler" und li. bezeichnet "VII / XX E. A." (épreuve d'artiste) sowie am u. Rand ausführlich typografisch bezeichnet. Mit einem Vorlegeblatt aus Transparentpapier mit Selbstporträt nach einer Lithografie des Künstlers sowie einem Einlegeblatt mit der Biografie des Künstlers. Titelblatt mit ausführlicher Bezeichnung. Hrsg. von der Sparkasse Gütersloh zum 125–jährigen Jubiläum. In der originalen Papp-Klappmappe.

Blätter in tadellosem Zustand. Mappe minimal knickspurig mit einer winzigen Schadstelle o.re. und einem unscheinbaren roten Strich u.mi.

Bl. 59,2 x 44,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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805   Werner Wittig "Herbststrauß". 1976.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken auf feinem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig", u.Mi. betitelt sowie u.li. bezeichnet "Probedruck" und nummeriert "IV / V". Abzug außerhalb der Auflage von 40 Exemplaren für das Mappenwerk "Novemberwind" (Blatt 7).
WVZ Reinhardt 83 II (von II), dort mit abweichender Maßangabe.

Knickspurig, außerhalb der Darstellung deutlichere Knickspuren am re. Blattrand u. (ca. 20 cm). Am u. Rand stockfleckig sowie u.Mi. mit Insektenfraß mit partiellem Materialverlust.

Stk. 37,4 x 39,7 cm. Bl. 59,7 x 46,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
60 €
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806   Werner Wittig und Ute Wittig, Neun Landschaftsdarstellungen aus Radebeul und Umland. Spätes 20. Jh.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Radierungen (drei) auf Bütten mit Prägestempel "S", acht Holzrisse und ein Lichtdruck auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei "Wittig" oder "Ute Wittig" signiert u.re. Teilweise betitelt, datiert und nummeriert.
a) Ute Wittig "Kühler Sommertag". Bl. 40 x 37,5 cm.
b) Ute Wittig "Hang I". Bl. 40 x 37,5 cm.
c) Ute Wittig "Hochwasser III". Bl. 40 x 37,5 cm.
d) Werner Wittig, Häuseransicht I, 1970. "12/15". Bl. 22 x 32 cm.
e) Werner Wittig, Häuseransicht II, 1970. "15/15".
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Verschiedene Maße, Bl. max. 27,5 x 32,5 cm, Unters. 41 x 37,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
160 €
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807   Werner Wittig "Pirnaer Herbstblatt". 2000.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss. Unterhalb des Stocks in Blei signiert "Wittig" und datiert re., Mi. betitelt und li. bezeichnet "E.A.". Im Passepartout hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 276.

Leicht atelierspurig im u. Blattbereich. Minimal knickspurig.

Stk. 39,5 x 39,5 cm, Bl. 48,5 x 46 cm, Ra. 60 x 60 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €
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808   Willy Wolff, Schwarze Scheiben auf rot-schwarzem Grund. Wohl 1975.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Farblinolschnitt auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Wolff". Aus der Mappe "Grafische Etüden. Sachlich. Konstruktiv. Experimentell. Grafikedition XIII. Leipzig, Philipp Reclam jun. 1982".

Pl. 40,7 x 27,4 cm, Bl. 49,8 x 40 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

809   Alexander Wolfgang, Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop) / "Alte Wurzel". 20. Jh.

Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera

Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf chamoisfarbenem Papier.
a) Fischerkaten an der Ostsee (Ahrenshoop). Monogrammiert u.re. "AW".
b) "Alte Wurzel". Signiert in Tusche innerhalb der Darstellung u.re. "A Wolfgang" sowie betitelt u.li.

Insgesamt knickspurig. Ein Blatt (Fischerkaten) mit unscheinbarer, beriebener Stelle im Bereich der Darstellung li.Mi. Mehrere Einrisse (bis ca. 3 cm), verso kaschiert. Ein Blatt (Wurzel) auf Untersatzpapier montiert. Verso mit Klebebandresten und leichtem Abrieb.

Min. 20,8 x 29,6 cm, max. 42 x 59,3 cm.

Schätzpreis
150 €
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810   Heinz Zander "Selbstbildnis mit Freundin" / Weiblicher Akt im Wald. 1960er Jahre.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierungen und Aquatinten sowie Federzeichnung auf Papier.
a) "Selbstbildnis mit Freundin". 1962.
Radierung und Aquatinta auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "HZ.".
WVZ Hartleb (1984) 69.
b) Heinz Zander (zugeschr.), Weiblicher Akt im Wald. Wohl 1960er Jahre.
Federzeichnung in Tusche über Blei auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert, u. in Blei bezeichnet "Lied 2 Seite 7 unten" und "Illustration 2", o.re. nummeriert "7". Mit Formatmarkierungen in Blei.

Provenienz: Sammlung Dr. Renate Hartleb, Leipzig.

Pl. 24,5 x 19,2 cm, Bl. 36 x 25,7 cm. / Darst. ca. 16 x 14 cm, Bl. 29,8 x 21 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
420 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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811   Heinz Zander, Toter Ritter im Gras liegend. 1969.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. in Blei signiert "Zander" und datiert.
Nicht im WVZ Hartleb.

Lichtrandig und minimal knickspurig. Leichter Materialabrieb. Verso in den Ecken Montierungsrückstände.

Pl. 19,9 x 14,8 cm, Bl. 29, 2 x 21,7 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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812   Heinz Zander "Begegnung der Helden" (bzw. "Die königlichen Brüder"). 1983.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.li monogrammiert "HZ" und datiert. U.re. in Blei signiert "Zander", weiter u.li. betitelt, sowie re. nummeriert "22". Illustration zu Peter Hacks "Der Schuhu und die fliegende Prinzessin".
WVZ Hartleb (1984) 252.

Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hrgs.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 79.

O. Rand leicht gestaucht und o. Ecken mit Knickspuren.

Pl. 18,9 x 15,7 cm, Bl. 53 x 39,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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813   Heinz Zander "Kindheit des Königs" (bzw. "König im Sumpf"). 1983.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte u.li. monogrammiert "HZ" und datiert. U.re. in Blei signiert "Zander", weiter u.li. betitelt und re. nummeriert "18". Illustration zu Peter Hacks "Magister Knauerhase".
Wohl WVZ Hartleb (1984) 241.

Motivisch inspiriert von Rembrandts Gemälde "Ganymed in den Fängen des Adlers", 1635, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister.

Ränder minimal, Ecken o. etwas knickspurig.

Pl. 19 x 15,6 cm, Bl. 53,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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814   Heinz Zander "Die Wächter des Mantels des großen Denkers". 1987.

Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig

Radierung auf Bütten. In der Platte monogrammiert "HZ" und datiert. In Blei signiert "Zander" und u.li. nummeriert "4". Verso in Blei wohl von Künstlerhand betitelt.
Nicht mehr im WVZ Hartleb.

Minimal knickspurig, minimale Klebemittelrückstände. Verso minimale Spuren aus dem Druckprozess.

Pl. 24,6 x 20,3 cm, Bl. 44,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

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815   Silvio Zesch "Mädchen mit Puppe". 2007.

Silvio Zesch 1975 Meerane

Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein ausführlich spiegelverkehrt datiert u.li. In Blei signiert "Zesch" und datiert u.re., u.li. nummeriert "4/5"
WVZ Zesch 252.

U.li. und u.re. außerhalb der Darstellung jeweils ein kleines Reißzwecklöchlein.

St. 51 x 37 cm, Darst. 50 x 33,5 cm, Bl. 60 x 44,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €
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816   Silvio Zesch "Die große Odaliske". 2010.

Silvio Zesch 1975 Meerane

Farblithografie auf Bütten, aquarelliert und mit farbiger Pastellkreide überarbeitet. U.re. und u.li. spiegelverkehrt ausführlich datiert. U.re. in Blei signiert, u.li. betitelt.
Nicht mehr im WVZ Zesch.

Am linken Rand etwas atelierspurig.

St. 39 x 56 cm, Darst. 36 x 54,5 cm, Bl. 42,5 x 59,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

817   Verschiedene Künstler, 12 Druckgrafiken, vorwiegend Umkreis Hamburger Kunstverein / Griffelkunst. Um 1900– 1970.

Rolf Böhlig 1904 – 1979
Hanno Edelmann 1923 Hamburg – 2013 ebenda
Sabine Franek-Koch 1939 Potsdam
Ernst Fuchs 1930 Wien – 2015 ebenda
Jan Huber 1938
Heinrich Konrad 1900 Hamburg – ?
Pit Morell 
Egon Possehl 1921
Hans Sperschneider 1928 Jena – 1995 Hamburg

Verschiedene Drucktechniken, zwei Bleistiftzeichnungen und eine Kohlezeichnung.
Jeweils in Blei signiert, teilweise datiert, betitelt und nummeriert. Teils verso mit Stempel versehen: "Jahresgabe 1970 Kunstverein in Hamburg".
Mit Arbeiten von:
a) Pit Morell "Ca y est!". 1970. Radierung.
b) Unbekannt, K. Unic (?) "Ein Kind". Um 1900. Radierung.
c) Hans Sperschneider. 1969. Grüner Baum. Farbradierung, Prägedruck.
d) Rolf Böhlig. Ohne Jahr. Figur mit Elefant. Holzschnitt. Auf
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Blattmaß min. 18,5 x 15 cm, max. 78,5 x 52 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
180 €

818   Verschiedene ostdeutscher Künstler, Zehn Druckgrafiken. 1960er/1970er Jahre.


Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Frans Masereel 1889 Blankenberghe – 1972 Avignon
Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin

Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt signiert.
Mit den Arbeiten:
a) Harald Metzkes "Erster Berliner Grafikmarkt". 1975. Lithografie, Plakatauflage.
b) Arno Mohr, Malik Verlag, Ohne Jahr, Radierung.
c) Wieland Förster, Zwei miteinander verschlungene Körper, 1966, Radierung.
d) Fritz Cremer, Klagender, Lithografie, 1966.
e) Frans Masereel, 1968, Lithografie.
f) HAP Grieshaber "Denn du wirst Grab der Freien sein oder Asyl vor Knechtschaft", Ohne Jahr, Farbholzschnitt.
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Verschiedene Maße, Bl. max. 63 x 73 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
400 €

819   Verschiedene ostdeutsche Künstler "Ergebnisse". 1968.

Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin
Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow
Charlotte Elfriede Pauly 1886 Stampen – 1981 Berlin
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin

Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit zehn Arbeiten und einem Inhaltsblatt. Jeweils in Blei signiert und teilweise datiert bzw. bezeichnet "Handdruck". Exemplar-Nr. "46/82", Vorzugsausgabe. 10. Druck der Kabinettpresse Berlin, 1968. In der originalen Halbleinenmappe mit einer Titel-Grafik von Otto Niemeyer-Holstein.
Mit den Arbeiten:
a) Fritz Cremer "Aufsteigender". Kreidelithografie. WVZ Gredig I 216.
b) Ernst Hassebrauk "Stilleben". Gouache über einer Radierung.
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Bl. 50,5 x 37,5 cm, Ma. 52 x 40 x 2 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.300 €

820   Verschiedene ostdeutsche Künstler, Neun druckgrafische Arbeiten. 1960er/1970er Jahre.

Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne
Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin
Magnus Herbert Zeller 1888 Biesenrode/Harz – 1972 Caputh

Verschiedene Drucktechniken auf Papier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung signiert, größtenteils datiert. Teilweise nummeriert, betitelt sowie zusätzlich im Medium signiert bzw. monogrammiert.
Mit den Arbeiten von:
a) Klaus Magnus "Kaukasische Landschaft III" 1967. Radierung.
b) Bernhard Heisig, Älterer Herr im Halbprofil, aufgestützt. Ohne Jahr. Lithografie.
c) Magnus Zeller, Handwerker. Ohne Jahr. Radierung.
d) Wolfgang Leber, Taube. Ohne Jahr. Lithografie. An den
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Verschiedene Maße, Darst. min. 19 x 20 cm, max. 52,3 x 31 cm, Bl. min. 35,3 x 32, max. 60 x 42 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

821   Verschiedene Dresdner Künstler "Mappe 4" der Edition B 53. 1987.

Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Michael Hengst 1953 Dresden
Veit Hofmann 1944 Dresden
Hartmut Hornung 1952 Zehdenick/Havel
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Farblithografien und Lithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit acht Arbeiten, einem unsignierten Siebdruckblatt (der Herausgeber?) und einem Titelbogen. Jedes Blatt in Blei signiert, teils datiert und betitelt sowie nummeriert. In originaler Leinenklappmappe mit Titelvignette.
Mit den Arbeiten:
a) Hartmut Hornung "Standwerk". Lithografie. "53/74".
b) Lothar Sell "Dorf Astatjewo"(?). Lithografie. "53/75".
c) Stefan Plenkers, Komposition. Farblithografie. "53/74".
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Bl. 54 x 40 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

822   Unbekannter Künstler, Ohne Titel. Spätes 20. Jh.

Farbserigrafie auf kräftigem Bütten. In Kohle u.re. undeutlich signiert, u.li. nummeriert "72/120".

Nahezu druckfrischer Zustand. Verso minimale Stauchungen.

Bl. 107 x 75 cm.

Schätzpreis
100 €

840   Hermann Krone "Dittersbach, Stammbrückenthal 2". 1885.

Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden

Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden" sowie datiert, nummeriert "4530" und betitelt.

Technikbedingt alt retuschiert.

Abzug 16,7 x 10,5, Karton 17 x 11,2 cm.

Schätzpreis
180 €

841   Hermann Krone "Der Kamnitzgrund bei der Grundmühle, der Kirchgrund". 1885.

Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden

Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden" sowie datiert, nummeriert "4550" und betitelt.

Zum Motiv vgl. auch: Schmidt, Irene: Hermann Krone. Erste photographische Landschaftstour Sächsische Schweiz. Dresden, 1997. S. 151f.

Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.

Schätzpreis
180 €

842   Hermann Krone "Von Windischkamnitz, Bootsfahrt zur Grundmühle, Schwarze Taufe". 1888.

Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden

Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden" sowie datiert, nummeriert "4543" und betitelt.

Zum Motiv vgl. auch: Schmidt, Irene: Hermann Krone. Erste photographische Landschaftstour Sächsische Schweiz. Dresden, 1997. S. 151f.

Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.

Schätzpreis
180 €

843   Max Ziesler, Festzug anlässlich des Turnfests in Dresden. 1885.

Max Ziesler 19.Jh.

Albuminabzug, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. Dort u.Mi. typografischer Schriftzug: "Das sechste deutsche Turnfest in Dresden. Juli 1885. Der Festzug." Firmenbezeichnet u.re. sowie u.li. der Vermerk: "Momentaufnahme von Max Ziesler, Berlin.".

Gegilbt, stockfleckig und etwas angeschmutzt. Wasserfleck am li. Rand. An den Ecken leicht gestaucht.

Abzug 16,7 x 22 cm. Unters. 26,3 x 33,3 cm.

Schätzpreis
80 €

844   Friedrich Christian Ferdinand Brockmann "Album der Dresdner Galerie". Um 1890.

Friedrich Christian Ferdinand Brockmann 1809 Güstrow – 1886

Albuminabzüge, vollflächig auf Untersatzkartons montiert, in einem Album gesteckt. 30 Fotografien mit Abbildungen von Gemälden der Gemäldegalerie Alte Meister, Dresden.
Abzüge größtenteils u.re. mit dem Prägestempel "Secunda Ausw." versehen, jeweils auf Untersatz typografisch künstlerbezeichnet, betitelt sowie mit Verlagsangaben. In einem Album mit geprägtem, dunkelbraunen Ledereinband mit Prägeschrift in Gold, Buchschnitt mit goldfarbener Blattmetallauflage und Messingschließe. Auf dem Buchdeckel eine Titelfotografie mit der Ansicht der Dresdner Sempergalerie, Albuminabzug.

Angeschmutzt, partiell mit Flecken und kleinen Einrissen in den Einstecklaschen. Zwei Stellen mit Klebeband kaschiert. Umschlag des Albums mit Abrieb und bestoßenen Ecken, der Buchrücken teils abgelöst.

Abzüge jeweils ca. 13 x 9,5 cm, Album 25 x 19,5 cm.

Schätzpreis
180 €

845   H. Armstrong Roberts "Kinder am Wasser"/ "Hängebrücke über dem Grand Canyon". 1931/1928.

H. Armstrong Roberts 1883 Philadelphia ? – 1947 ebenda

Silbergelatineabzüge. Jeweils verso gestempelt mit Lizenzhinweisen und dem Namen des Fotografen versehen. Beiliegend eine Notiz in Blei, dort betitelt. Eine Arbeit verso in Tusche wohl datiert "25.9. 31", die andere verso vielfach von Hand bezeichnet, betitelt, ortsbezeichnet, beziffert "B 04819/5", "10118", wohl datiert "A441928" und ebenfalls mehrfach mit gestempelten Lizenzhinweisen versehen.

Abzüge leicht gewölbt, gebrauchsspurig und mit Markierungen (in Blei und rotem Farbstift) versehen. Kanten leicht bestoßen, ein Abzug o.re. mit Knickspur und Fehlstelle sowie Abdruck einer Büroklammer. Der andere mit Retuschen u.li., o. Rand vergilbt aufgrund von Klebemontierung. Verso am o. Rand Reste älterer Montierung.

Je 25,5 x 20,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

846   Josef Sudek, Aus dem Zyklus "Die Fenster meines Ateliers". 1954.

Josef Sudek 1896 Kolín, Böhmen – 1976 Prag

Silbergelatineabzug auf Barytpapier mit Seidenraster. Unsigniert. Verso u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Foto: Josef Sudek". Entstehungszeitlicher oder späterer Abzug.

Minimal knick- und kratzspurig und Kanten leicht bestoßen.

Darst. 28,6 x 17 cm, Bl. 30 x 23,8 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

847   Albert Hennig "Wahldemonstration der KPD". 1932/1991.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb des Abzugs re. signiert "Hennig", li. nummeriert "5/10–17". Verso in Blei nummeriert. Späterer Abzug vom Originalnegativ (1991). Exemplar 5 von 10.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 17.

Im Jahr 1991 wurden 44 Originalnegative des Leipziger Bauhaus-Künstlers Albert Hennig in vergrößerten Abzügen hergestellt. Diese Edition existiert in einer Auflage von 10 Exemplaren.
Jedes Foto ist von Hand signiert und fortlaufend nummeriert.

Papier gewellt.

40 x 30 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

848   Albert Hennig "Mantel mit Federhalter". 1933/1991.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie in Blei signiert "Hennig" li. An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit Galerie-Hochel 44.

Leichte Schüsselung.

Abzug 38 x 25,7 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
600 €

849   Albert Hennig "Glochard". 1932/1991.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie in Blei signiert "Hennig" li. An der o. Blattkante auf einem Untersatz montiert, im Passepartout. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 30.

Abzug mit leichter Schüsselung. Kleiner diagonaler Knick mit leichtem Einriss an der o.li. Ecke.

Abzug 38 x 25,7 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
600 €

850   Franz Fiedler, Ohne Titel ( Weiblicher Akt, solarisiert). 1955.

Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden

Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Verso von unbekannter Hand in Kugelschreiber bezeichnet. Im Passepartout, ebenda innenseitig u. in Grafit von fremder Hand ausführlich bezeichnet.

Insgesamt leicht knickspurig, Ecke u.li. deutlicher. Minimal kratzspurig. Verso o. Reste einer älteren Klebemontierung.

20,2 x 15,7 cm.

Schätzpreis
180 €

851   Ulrich Lindner "Schwebende". 1981.

Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden

Fotomontage, Künstlerabzug, auf weißem Untersatzkarton montiert. Dort signiert u.re. "Lindner" und datiert sowie u.li. betitelt. Aus der Mappe "Sprache der Dinge", Edition der eikon-Grafik-Presse, Dresden, 1983. Eines von 50 Exemplaren.

Vgl. Mayer, R. (Hrsg.): "Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964 – 1992". Dresden 1999. Nr. 28.

Zwei kleine kaschierte Abriebstellen am re. Rand Mi. sowie Glanzunterschiede in der Oberfläche u.Mi., partiell mit minimalem Abrieb.

Abzug 40 x 30,5 cm, Unters. 58 x 47 cm.

Schätzpreis
150 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

852   Eva Mahn, La Gioconda, Doppelbelichtung. 1983.

Eva Mahn 1947 Aschersleben

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Lizenzstempel von Eva Mahn.

Vgl.: Mahn, Eva: Aktfotografie, Variationen und Tendenzen, VEB Fotokinoverlag Leipzig 1987, S.72 und Mahn, Eva (Hrsg.): Nichts ist mehr wie es war, Bilder 1982–1989, Edition Braus Heidelberg 1992, S.13.

Leicht knickspurig. Ecken und Kanten leicht gestaucht. U.li. Knickspur mit Bruch (ca. 3 cm) in der Emulsionsschicht.

Abzug 23,6 x 23,7 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

853   Ulrich Lindner "Die wundersame Belagerung oder Nachdenken über Karthago". 1983.

Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden

Fotomontage, Künstlerabzug, auf weißem Untersatzkarton montiert. Dort signiert u.re. "Lindner" und datiert sowie u.li. betitelt.

Am o. Rand unscheinbare Mängel, kleine Knicke und eine winzige Stelle mit Abrieb (1 mm). Untersatz in den Randbereichen etwas knickspurig sowie leicht angeschmutzt.

Abzug 38,7 x 57,5 cm, Unters. 59 x 73,3 cm.

Schätzpreis
240 €

854   Tatsumi Orimoto, Event: Art Mama, Our Dinner "Shoes". 1999.

Tatsumi Orimoto 1946 Kawasaki – lebt in Kawasaki

Silbergelatineabzug, getönt, auf Barytpapier. Verso in blauem Kugelschreiber signiert "Tatsumi Orimoto", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert sowie mit japanischen Schriftzeichen versehen. Orimoto übergab das bezeichnete Foto an einen befreundeten Künstler während er sich für eine Performance in Dresden aufhielt.

Vgl. Tatsumi Orimoto: Orimoto Tatsumi. Performance Raisonne, Japan 2007, S. 43 und S. 85.
Vgl. Tatsumi Orimoto: Works of Tatsumi Orimoto, Kyoto 2007, S. 84 und S.
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Abzug 45,8 x 56 cm.

Schätzpreis
1.500 €

870   Chinoise Figur eines Mandarin. Europäisch. Wohl um 1710/1720.

Fayence. hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit einer akzentuierenden Goldfassung. Stehende männliche Figur im Gewand, schauseitig mit einem flächigen Ritzdekor, auf der Brust ein Mandarintuch mit geritzter Zeichenfolge. Die Innenwandung unglasiert, aus zwei Teilen zusammengefügt, die Nähte innen sichtbar.

Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.

Vgl. Figur eines chinesischen Bonzen, Fayence aus der 1. Hälfte des 18. Jh., Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
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H. 44,3 cm.

Schätzpreis
2.500-3.500 €

871   Süddeutscher Künstler (evtl. Umkreis des Jacob van der Auwera), Heiliger Nepomuk. 1. H. 18. Jh.

Lindenholz, geschnitzt. Vorderseitig mit Kreidegrundierung, teils polimentsichtig und partiell mit Blattgoldauflage, ehemals wohl fast vollflächige Vergoldung. Die Wolke wohl ehemals vollflächig versilbert. Monochrom grauschwarz überfasst. Figur im Dreiviertelrelief, verso abgeflacht und ausgehöhlt, mit Werkspuren und dünnem, braunen Anstrich. Ursprünglich wohl Bestandteil eines Altars. Verso eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift u.Mi.

Der böhmische Priester
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H. 76 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.

Schätzpreis
3.000 €

872   Asklepios Giustini (Nachahmung). 20. Jh.

Gelbguss. Unsigniert. Auf einen flachen, oktogonalen Serpentinsockel montiert.

Verkleinerte Nachahmung nach einem Torso aus dem wohl 1.-4. Jh. v. Chr., welcher eventuell aus Athen stammte und wohl im 16. Jh. zur Antikensammlung des römischen Geistlichen Giustini gehörte. Der Asklepios Giustini ist eine der frühesten und offenbar auch eine der wichtigsten Statuen des Heilgottes.

Marmorsockel restauriert, Verschraubung angelötet, der Boden kupferfarben gefasst. Reparaturstelle verso am re. Arm mit kupferfarbener Farbabweichung.

H. 31,5 cm, H. (mit Sockel) 34,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
150 €

873   Antoine-Louis Barye (nach) "Le Lion qui Marche" (Schreitender Löwe). Wohl 20. Jh.

Antoine-Louis Barye 1795 Paris – 1875 ebenda

Bronze, partiell dunkelbraun patiniert und auf einen Holzsockel montiert. Unsigniert. Ohne Gießereistempel.

Nach der um 1840 entworfenen Originalskulptur von Antoine-Louis Barye (1796–1875).

Sockel eventuell ergänzt.

H. ges. 28,7 cm, L. 41 cm, Gew. 16 kg.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

874   Emilie Chaese (nach) "Diana und Actaeon". Um 1870– 1880.

Emilie Chaese 19. Jh.

Galvanoplastik. Querrechteckige Tafel mit dem Relief einer Szene aus den Metamorphosen des Ovid (3, 177–182). Aktaeon überrascht Diana beim Bade, wird von ihr mit Wasser bespritzt und verwandelt sich in einen Hirsch, der nach der Heimkehr von seinen eigenen Hunden nicht erkannt, verfolgt und zerfleischt wird. Dargestellt ist der Moment, in dem Actaeon nach seiner Verwandlung in einen Hirsch versucht, vor Diana und ihrem Gefolge durch das Wasser zu fliehen. In einer dunkel gefassten Hohkehlenleiste.

Stärker berieben und oxidiert. Die Waffe der Diana und einer Nymphe etwas gelockert.

Ra. 30 x 60,5 cm.

Schätzpreis
100 €

875   Monogrammist F.S., Muse oder Allegorie (?). 20. Jh.


Bronze, gegossen und hell- bis mittelbraun patiniert. Auf der Plinthenrückseite ligiert monogrammiert "FS" und nummeriert "565". Wohl nachträglich orthographisch falsch gestempelt "GURSGHNER". Oktogonale Plinthe auf Marmorsockel montiert.

H. 30 cm, B. 15 cm, T. 14 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
190 €

876   Großes Wandschild. Eisenwerk Lauchhammer. 2. H. 19. Jh.

Eisenguss, bronziert. Kartuschenform mit dem Relief einer, die Treppe herabsteigenden Dame in antikisierenden Gewand. Verso mit der geprägten Firmenmarke, der Modellnummer "3522" und dem Zusatz "GESETZLICH GESCHÜTZT". Verso Aufhängöse.

Bekrönung mit einer Restaurierung. Verso kupferfarben überfasst.

H. 61 cm, B. 40 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
200 €

877   König Artus / Theoderich der Große. Fr. Unterberger, Innsbruck. Spätes 19. Jh.

Peter Vischer d.Ä. um 1460 Nürnberg – 1529 ebenda

Bronze, gegossen, goldbraun patiniert und montiert. Standfiguren mit aufklappbarem Visier. Schauseitig jeweils auf einem Schild bezeichnet "Artur König v. England." / "Teodorick König der Goott." verso auf der profilierten, quadratischen Plinthe gemarkt: "Fr. Unterberger / Innsbruck".

Verkleinerte Kopien von zwei der insgesamt 28 Bronzefiguren ("Schwarze Mander" = schwarze Männer) von Peter Vischer d. Ä., welche um das Kenotaph Kaiser Maximilians I. (1459–1519) in der Hofkirche Innsbruck gruppiert sind.

Theoderich am li. Handgelenk gelötet restauriert. Partiell mit Oxidationsspuren.

H. 17,5 cm, H. 17 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

878   Richard Abraham (zugeschr.), Schreitende mit Amphore. Frühes 20. Jh.

Richard Abraham 1881 Berlin – um 1930 ebenda

Gelbguss. Schreitende in antikisierendem Gewand, den linken Arm in die Hüfte gestützt, die rechte eine Amphore tragend. Verso auf der runden Plinthe im Model signiert "R. Abraham fec.". Ohne Gießereistempel. Auf einem spulenförmigen Serpentinsockel montiert.

Minimale Gussunregelmäßigkeiten.

H. 27,2 cm, H. ges. 36 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

879   Edouard Drouot "Decrotteur arabe" (Der Schuhputzer). Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Edouard Drouot 1859 Sommevoire – 1945 Paris

Bronze, gegossen, mit rötlich-brauner Patina, durchgerieben, die Kappe partiell dezent gefasst. An einem Stein lehnender, lachender Schuhputzer. Schauseitig auf einer Plakette betitelt sowie bez. "Medaille, Beaux-Arts". Verso im Model signiert "E. Drouot" sowie an der flachen Plinthe verso mit dem runden Siegel "Bronze Garanti au Titre, Paris" im Model. Verso auf dem Steinsockel wohl mit einem Gießereistempel (undeutlich). Unterseits mit dem Stempel "R".

Staffierung der Kappe minimal berieben. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.

H. 33,3 cm.

Schätzpreis
1.200 €

880   Otto Rost "Flora". Um 1924.

Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden

Weißmetall, gegossen und grünbraun patiniert. Verso auf der Plinthe im Model signiert "O. Rost." und nummeriert "379". Auf eine Marmorplinthe montiert.
WVZ Knüppel 032.

Patinierung punktuell minimal berieben.

H. 19 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

881   Otto Rost "Kleine Venus". Um 1943.

Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden

Weißmetall, gegossen und grünschwarz patiniert. Verso auf der Plinthe im Model signiert "O. Rost." und nummeriert "379".
WVZ Knüppel 281.

Vereinzelt Korrosionsspuren, am Kopf verso mit Rissbildung.

H. 18,5 cm, Gew. 1,2 kg.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

882   Georg Wrba "Mutter mit Kindern". 1928.

Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden

Bronze, gegossen, hell grünlichbraun patiniert. Der Griff in Form eines, auf einem Podest sitzenden, weiblichen Aktes, ein Kleinkind auf dem Schoß haltend. Zu seinen Füßen rechts und links ein kniendes Kind, jeweils die Buchstaben "K" und "V" haltend. Verso auf dem Podest signiert "WRBA". Auf einen Holzsockel montiert. Auf der Unterseite des Sockels geritzt datiert "1928" und mit einem Monogramm. Eines von ca. 350 Exemplaren. Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins.
WVZ Kloss 292.1.

Petschaftsockel gekürzt und gebohrt. In den Vertiefungen mit Oxidationsspuren. Holzsockel mit minimaler Rissbildung.

H. (Figurengruppe) 9,5 cm, H. ges. 13,2 cm.

Schätzpreis
100 €

883   Rudolf Küchler, Wasser schöpfende Krugträgerin. Um 1900.

Rudolf Küchler 1867 Wien – 1954 ebenda

Bronze, grünlich-braun patiniert. Auf der Plinthe im Model signiert "R. Küchler". Auf einen hohl gegossenen Jugendstilsockel montiert.

Unscheinbare Gussunebenheiten. Punktuell dunkle Oxidationsspuren, minimale, aufhellende Flüssigkeitspünktchen. Am Rücken Lackretusche (?), am Sockel Reste einer Lackierung.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

884   Monogrammist E. B. oder E. E., Stehender weiblicher Akt mit Tuch. 20. Jh.

Bronze, dunkel patiniert. Im Kontrapost stehender Akt mit offenem Haar, ein Tuch hinter sich haltend. Verso auf der flachen, viereckigen Plinthe monogrammiert "EB" oder "EE".

H. 76 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

885   Carl Röder "Schiffbruch". Vor 1907.

Carl Röder 1854 Greiz – 1922 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Am unteren Ende des Ruders in Kapitälchen signiert "C. Roeder fec.". Auf einer rotbraunen Marmorplinthe montiert.
Lose auf einem originalen, hochrechteckigen Sockel aus schwarz ebonisiertem Holz mit profilierter Sockelzone und eingelassenem, halbplastischen Säulenrelief mit Kanneluren gesetzt.

Wir danken Herrn Rainer Koch, Greiz, für freundliche Hinweise.

Zu weiteren Exemplaren vgl.:
Carl Röder - Leben und Wirken - Zum 160.
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H. (ohne Sockel) 77,5 cm, H. (mit Sockel) 178,5 cm.

Schätzpreis
5.000-6.000 €

886   Richard Mutz, Weiblicher Akt, die Beine in die Höhe streckend. 1914.

Richard Mutz 1872 Altona – 1931 Alt Ruppin

Keramik, cremefarbener Scherben, tannengrün glasiert. Verso auf der quaderförmigen Plinthe geritzt bezeichnet "Mutz" und datiert "14".

Lit.: Hermann und Richard Mutz: Keramik des Jugendstils. Katalog zur Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 22. März bis 20. Mai 2002 mit einer Biografie von Rüdiger Joppien.

H. 24,9 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.500 €

887   Stanislaus Hell, Stehender weiblicher Akt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. 1923.

Stanislaus Hell 1862 Uderns, Zillertal – 1959 Stans bei Schwaz

Holz, geschnitzt, changierend dunkelbraun gebeizt. Seitlich am Sockel signiert "ST. HELL" sowie bezeichnet "Berlin" und datiert.

Unterseits mit den Resten eines Klebeetiketts.

H. 25,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

888   Max Klinger "Schlafende". 1980er Jahre.

Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg

Gips. Unsigniert. Verso mit eingegossener Aufhängung.

Museumsabguss von Form & Abbild, Hans Effenberger, Weinböhla, aus den 1980er Jahren nach dem Original, um 1900, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, InvNr. ZV 3588.

Kanten und erhabene Partien mit Abrieb, partiell etwas farb- und fingerspurig.

H. 58 cm, B. 50 cm, T. 13,3 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

891   Gottfried Bräunling "Kopfgeburt". Spätes 20. Jh.

Gottfried Bräunling 1947 Radebeul

Bronze, hohl gegossen, braunschwarz und partiell grünlich patiniert. Seitlich mit einem runden Gießereistempel (verschlagen, nicht aufgelöst). Auf dem quaderförmigen Holzsockel eine ovale Künstlerplakette.

Teils minimale Gussunregelmäßigkeiten (Lunker). Plinthe mit Trocknungsrissen.

H. 58 cm, H. ges. 68 cm, Sockel H. 29 cm, B. 23,5 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
1.500 €

892   Lutz Fleischer, Jubiläumskästchen (25 Jahre Galerie Mitte, Dresden). 2004.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Aluminium (?), gegossen und Textil. Auf rotem Textil in Blei signiert "Fleischer" und datiert. Verso nochmals in Blei signiert "Fleischer" und datiert. In einem naturbelassenen Holzrahmen.

Ra. 20 x 20 cm.

Schätzpreis
240 €

893   Eugène Dodeigne, Personnage debout. Um 1990.

Eugène Dodeigne 1923 Rouvreux, Belgien – 2015 bei Bondues, Frankreich

Bronze, gegossen, braun patiniert, partiell berieben. U.li. monogrammiert "E.D." Ohne Gießereistempel. Eines von wohl 6 Exemplaren.

In den Vertiefungen Reste des Gussmaterials, zwischen den Fingern der Hände deutlicher.

H. 52 cm.

Schätzpreis
6.000-10.000 €
Zuschlag
10.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

894   Ursula Hensel-Krüger, Mutter mit Kind. 1972.

Ursula Hensel-Krüger 1925 Hamburg – 1992 Westerland

Bronze, hohl gegossen und grünlich-dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe o. ligiert monogrammiert "UHK" und datiert. Verso auf der Plinthe re. mit dem Gießereistempel "W.FÜSSEL BERLIN" versehen und nummeriert "10". Auf der Standfläche von fremder Hand mit schwarzem Stift bezeichnet und geritzt.

Vgl. in motivisch ähnlicher Ausführung.: Ursula Hensel-Krüger: Mutter und Kind, Bronze, 1958, Eingangsbereich der Frauenklinik im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel.

Partielle Fehlstelle der Patina am inneren, li. Oberarm (ca. 2 cm).

H. 107 cm, B. 29 cm, T. 20,5 cm, Gew. 31,3 kg.

Schätzpreis
1.800 €

895   Matthias Zágon Hohl-Stein "Auf dem Weg" (Dachlukenobjekt). 1997.

Matthias Zágon Hohl-Stein 1952 Koblenz – lebt in Karwe

Holz, geschnitzt und gesägt, partiell lackiert sowie türkisfarben gefasst sowie Stahl, montiert. Auf die Rückwand montierte, abstrahierte Figurenformen. Rahmung mittels eines Rahmens einer Dachluke. Verso in Ocker signiert "M.Z. Hohl-Stein" und datiert "1997", unterhalb nochmals in Schwarz signiert.

Abgebildet in: Matthias Zágon Hohl-Stein – Holzbild, Sculptur, Objekt. Karwe 1999, Kapitel "Objekte" (dort in der Objektbeschreibung abweichend datiert).

"Seine Stärke, Material
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Ra. 106 x 87 cm.

Schätzpreis
900-1.100 €

896   Matthias Zágon Hohl-Stein "Cherub" . 2003.

Matthias Zágon Hohl-Stein 1952 Koblenz – lebt in Karwe

Holz, geschnitzt und lackiert sowie Stahl, montiert. Abstrahierte Figur, auf eine quaderförmige Plinthe fest montiert. Hohes, schlankes, aus Winkelprofilen geschweißtes Postament. Unterseits geschnitzt monogrammiert "M.Z.H.ST.".

Riss in der Plinthe, wohl vom Künstler ausgefugt sowie weitere kleine Trocknungsrisse.

H. (mit Postament) 81 cm, H. ges.120 cm.

Schätzpreis
600 €

897   Karl Jüttner, Stehende weibliche Figur. Um 1985– 1990.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Keramik, heller schamottierter Scherben, gebaut und in Mangan- und Eisenoxiden mattschwarz, partiell irisierend glasiert. Verso auf der unglasierten Plinthe geritzt signiert "Jüttner".

Lit.: Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992".
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H. 28,5 cm.

Schätzpreis
250 €

898   Frank Maasdorf, Stele. 1995.

Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda

Holz, geschnitzt und auf einem quaderförmigen Postament, dieses wiederum auf einer flachen Plinthe montiert. Auf der Plinthe in Blei monogrammiert "FM" und datiert "95". Unterseits in Blei künstlerbezeichnet.

Postament mit vertikaler Rissbildung, verso deutlicher.

H. 21 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

899   Bernd Meyer-Rähnitz "Evolution". 1991.

Bernd Meyer-Rähnitz 1940 Radebeul

Assemblage, Eisen, gerostet, auf Holzplatte montiert. Verso signiert u.re. "Bernd Meyer-Rähnitz" und datiert.

Mit einem Farbtiefdruck (Materialdruck) "Instabil". 1987. Monogrammiert in Tusche u.re. "M.R." und datiert sowie bezeichnet u.li. "EA" und betitelt u.Mi.
Im Passepartout hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.

Holzplatte der Assemblage partiell leicht berieben. Der Farbtiefdruck stockfleckig.

H. 72,4 cm, B. 50,3 cm, T. 11 cm bzw. Me. 33,5 x 21,5 cm. Ra. 70,5 x 56 cm.

Schätzpreis
380 €

900   Fritz Peter Schulze, Jubiläumskästchen (25 Jahre Galerie Mitte, Dresden). 2004.

Fritz Peter Schulze 1936 Dresden – lebt in Radebeul

Holz, teilweise in Acryl gefasst. In Blei u.re. signiert "P. "Schulze", nummeriert "141" und datiert. U.li. mit Künstlerstempel versehen. Verso in Blei signiert, ortsbezeichnet "Radebeul" und datiert. In einem weiß gefassten Holzrahmen.

Oberfläche teils minimal angeschmutzt.

Ra. 20 x 20 cm.

Schätzpreis
150 €

901   Lothar Sell, Bauernscheune mit Akt. 2. Hälfte 1970er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst, lackiert und gesteckt. Scheune mit Satteldach, darauf ein plastisch gearbeiteter Frauenakt. An der Längsseite der Scheune ein geöffnetes Tor, darin eine liegende Kuh. In den Türen der Querseiten ein liegender Bauer bzw. eine stehende Bäuerin. Unsigniert.

Wir danken Frau Gundula Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.

Deutliche Trocknungsrisse am Übergang zum Dach.

H. max. 23 cm, L. 30 cm, B. 14 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

902   Gudrun Trendafilov, Unikales Straußenei. 1995.

Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge

Pinselzeichnung in Tusche auf einem Straußenei (ausgeblasen) mit seidenmattem Firnis. Unsigniert. Datiert u.

Vereinzelte, punktuelle Verluste der o. Malschicht sowie wenige, kaum wahrnehmbare Kratzspuren.

H. 16 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
145 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

904   Unbekannter Bildhauer, Hummer. Spätes 19. Jh./20. Jh.

Bronze, dunkelbraun patiniert, auf eine querrechteckige Plinthe aus weißem, teils bräunlich geäderten und polierten Marmor montiert. Unsigniert. Ohne Gießereistempel.

Ein Bein mit Materialverlust. Partiell Oxidationsspuren.

15 x 10,5 cm, Gew. 0,75 kg.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

910   Konfektschale "Kavalier an Schale". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1840.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell goldstaffiert. Auf einem Rocaillesockel sitzender Kavalier, eine Schale präsentierend. Die Außenwandung mit reliefiertem Korbmuster und aufgelegten Blüten, die Innenseite mit Blütenbukett und Blütenzweigen. Unterseits die Schmierschwertermarke auf unglasiertem Boden sowie die geritzte Formnummer "No. 2863".
Entwurfsjahr: um 1762.

Vgl. Bergmann, Sabine u. Thomas: Meissener Figuren Bd. II, Erlangen, 2017, Kat.-No. 2647, S. 739.

Li. Hand Finger bestoßen und restauriert. Das Kragenband recto, die Haarschleife verso bestoßen. Beide Korbhenkel abweichend ergänzt / restauriert. Linker Fuß bestoßen. Glasur und Staffierung der Nase mit Fehlstelle. Goldstaffierung minimal berieben. Insgesamt Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 19,5 cm, L. 28,5 cm.

Schätzpreis
750 €

911   "Kind, aus einer Tasse trinkend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1960.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "W 118" sowie die Formernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1905.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 467, S. 246.

Unscheinbare Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 16 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

912   Sitzender Mops mit Welpen. Rudolf Kämmer Keramische Manufaktur, Volkstedt. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Mops mit Schellenband und erhobener Vorderpfote, unterhalb ein Welpe. Verso mit der dunkelblau gestempelten Manufakturmarke, unterhalb mit der Ziffer "7" in Schwarz.

Li. Vorderpfote mit kleiner, grünlicher Farbspur. Unscheinbarer Ascheanflug.

H. 20,3 cm.

Schätzpreis
350 €

913   Lesendes Mädchen. Erich Wurzer für VEB Wallendorfer Porzellanfabrik. 1960er – 1970er Jahre.

Erich Wurzer 1913 Suhl – 1986 ebenda (?)

Biskuitporzellan. Sitzendes, einen Brief lesendes Mädchen. Verso mit dem ligierten Monogramm "EW". Unterseits die grün gestempelte Manufakturmarke, die Modellnummer "1685" sowie das geprägte Monogramm "WB".

Oberfläche partiell etwas berieben, im Kopfbereich zwei geöffnete Luftbläschen. Minimaler Ascheanflug.

H. 23,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
110 €

914   "Liegender Hund". Hans Wimmer für Edition Goebel Galerie (W. Goebel Porzellanfabrik), Rödental. 1986.

Hans Wimmer 1907 Pfarrkirchen – 1992 München

Porzellan, glasiert. Verso auf der ovalen Plinthe im Model monogrammiert "W". Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, dem Künstlermonogramm "W" in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 2 von 50". Ohne Zertifikat. Ein Exemplar befindet sich in den Kunstsammlungen Veste Coburg.

Entwurfsjahr der Ton- und Gipsausführungen 1968.
WVZ Kuhl 343.

"Eine Zeichnung des Hundes versah Wimmer mit der Angabe:
'Dieses Blatt aus
...
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H. 7,5 cm, B. 22,5 cm, T. 10,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

915   Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischen Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei ...
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H. 10,2, B. 8,6 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
950 €

916   Walzenkrug "Rote Rose mit Vergissmeinnicht". Meissen. 1775-1814 mit Montierung und der Medaille "Siege der Republik Venedig über die Türken". 1687.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und 12–lötiges Silber, montiert. Zylindrischer Korpus mit Wulsthenkel. Auf der Wandung bunte Bukettmalerei mit Rose und Vergissmeinnicht. Unterseits die kobaltblaue Schwertermarke mit Stern auf unglasiertem Boden, eine Prägeziffer sowie mit einer Malerziffer in Aufglasurpurpur. Der montierte Deckel umlaufend auf dem Deckel mit gravierten Monogrammen und Jahreszahlen von 1721 bis 1794. Zentral eine reliefierte, hochovale Medaille ...
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H. ges. 19,5 cm. Medaille 72 x 57 mm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

917   Großer Servierteller. Meissen. Um 1775 -1814.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Form, die ansteigende Fahne mit passig geschweiftem Rand. Unterhalb die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern, des Weiteren Prägeziffern. Im Bereich des Standrings unterglasurblaue Beizeichen.

Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, überwiegend Brandflecken. Die Form etwas verzogen. Der Spiegel etwas besteckspurig. Standring etwas berieben und mit minimalem Chip (L. 3 mm).

D. 39 cm.

Schätzpreis
360 €

918   Großer tiefer Teller mit Efeuranke. Meissen. Um 1775– 1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit gelbem Faden. Runde, tief gemuldete Form mit glatter Fahne. Diese mit einem Efeurankendekor. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Ziffer in Hellgrün.

Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung, teils Lunker- und feiner Rissbildung. Spiegel mit leichten Besteckspuren.

D. 30 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

919   Paar Teller mit Blütenbukett. Meissen. Um 1775– 1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen mit durchbrochen gearbeiteter Fahne in reliefierter, stilisierter Blütenform. Im Spiegel je ein Blütenbukett mit Rose, Vergissmeinnicht und Aurikel, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, unterhalb des Schwertes jeweils ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Prägeziffer "12 A", die geritzte Nummer "62" und die Malerziffern in Violett. Im Bereich des Standrings mit einem Punkt in Unterglasurblau.

Die Vergoldungen der Ränder deutlich berieben. Glasur teils etwas berieben. Brandfleckchen aus der Herstellung.

D. 23 cm.

Schätzpreis
240 €

920   Große runde Platte mit Tulpe. Meissen. Um 1817– 1824.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Form mit leicht ansteigender Fahne. Der Spiegel mit einem Tulpenstängel, die Fahne mit drei gestreuten Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.

Standring mit eng beieinander liegenden, minimalen Chips, der Spiegel etwas besteckspurig. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 38 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
400 €

921   Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II". einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.

Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

L. 39 cm, H. 26 cm.

Schätzpreis
300 €

922   Amphorenvase mit Schäferszene. Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben wohl in Außerhausmalerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Auf der Wandung schauseitig eine Schäferszene, verso ein Blütenbukett. Am Stand zwei, Brandflecken verdeckende, Käfer. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Modellnummer "X 74" sowie eine Prägeziffer.

Vergoldung punktuell minimal berieben. Mündung mit zwei Brandrissen, unterseits mit grüner Farbspur. Vereinzelt Brandflecken.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

923   Paar Teller mit Bukettmalerei. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen mit abgesetzter, reliefierter und geschweifter Fahne. Die Ränder mit einem goldgefassten Muschelreliefdekor. Auf den Spiegeln ein Bukett mit Astern sowie ein Bukett mit Rosen und Vergissmeinnicht. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau und verschiedene Prägezeichen.

Ränder der Teller punktuell mit etwas unregelmäßigem Glanzgoldauftrag sowie Vergoldung punktuell berieben. Ein Teller unterseits mit leichten Masseunebenheiten sowie insgesamt unscheinbare Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. jeweils 22,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

924   Ovale Servierplatte "Rote Rose". Meissen. Ca. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, der Rand mit Goldfaden. Querovale, passig geschweifte Form mit reliefierter Voluten- und Schleifenverzierung, der Übergang von Spiegel zu Fahne mit zungenförmigem Relief. Im Spiegel ein Rosenzweig, flankiert von vier kleinen Rosenknospen. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau. Boden nachglasiert, nochmals mit Knaufschwertern gemarkt. Des Weiteren eine Prägeziffer und eine geritzte Ziffer.

Rand mit zwei Chips (ca. 3 und ca. 6 mm), Vergoldung minimal berieben. Der Spiegel besteckspurig. Minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

L.39 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

926   Kleiner Art-déco-Tafelaufsatz. Meissen. 1930er/1940er Jahre.

Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben wohl in Außerhausmalerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Form mit blütenförmig geschwungenem Rand über einem bikonkav geformten Schaft mit Nodus und Rundstand. Schale und Stand mit einem stilisierten, konzentrisch angeordneten Floral- und Friesdekor. Unterseits des Stands mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzen Formnummer "C161". Die Schale ebenfalls gemarkt und mit verschiedenen Prägeziffern.

Punktuell deutlichere Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Unterseite/Seite des Standrings mit einem minimalen Materialausbruch, der Goldfaden partiell unscheinbar bronziert.

H. 14,4 cm, Schale D. 14 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

927   Kratervase mit Blütenzweigen (Blume 3). Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1930er– 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Die Wandung mit einem Blütenbukett mit Heckenrose sowie verso mit zwei gestreuten Blütenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geprägte Modell- und Drehernummer, das unterglasurblaue Glasurzeichen sowie die Dekor- und Malerziffer in Eisenrot.

Innenwandung unscheinbar kratzspurig sowie minimale Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung.

H. 19 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

928   Vier Vasen und ein Ascher mit Bukettmalerei. Meissen. 3. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gebauchte Formen, die Mündung dreier Vasen konisch geweitet. Der Ascher rund, zur dreifach gemuldeten Fahne stark ansteigend. Wandungen und Spiegel schauseitig jeweils mit einem Blütenbukett, verso gestreute Blütenzweige. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, der Ascher mit zweifach geschliffener Schwertermarke. Des Weiteren die geritzten oder geprägten Modellnummern, die ...
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H. 20,8 cm, H. 17,7 cm, H. 14,2 cm, H. 10,5 cm, Ascher D. 12,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

929   Ovale Prunkschale mit Efeudekor. Meissen. 1977.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben, Glanzgold und Goldbronze staffiert. Querovale, partiell durchbrochen in reliefierten Efeuranken und -blättern gearbeitete Form. Im Spiegel mit einem Aster und Wickenzweig. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "E138", zwei Formernummern mit Jahreszeichen, die Maler- und Dekorziffer in Aufglasurrot, die Vergoldernummer sowie das Glasurzeichen. Des Weiteren ein originales Etikett mit technischen Informationen. Zweitsortierung.

L. 32 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
150 €

930   Großer Wandteller mit Bukettmalerei. Meissen. Spätes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit breitem Goldfaden. Flache, runde Form mit ansteigender Fahne, im Spiegel ein Bukett u.a. mit Federmohn, Rose und Winde. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Formnummer, der Maler- und Dekorziffer in Eisenrot sowie mit dem Glasurzeichen im Bereich des Standrings. Verso mit Ösen zur Aufhängung.

Zwei ausgeschliffene Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 35,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

931   Kaffeeservice "Gestreute Blümchen, königsblau glasiert, Goldbronze" für sechs Personen. Meissen. 1930er / 1940er Jahre – 2011.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold und Goldbronze staffiert. 21–teilig, bestehend aus einem Kernstück mit Kaffeekanne, Zuckerdose und Sahnekännchen, sechs Tassen mit Untertassen sowie sechs Kuchentellern. Aus dem Service "B-Form". Auf Wandungen und Deckel jeweils das Dekor "Gestreute Blümchen, königsblau glasiert, Goldbronze". Unterseits die Schwertermarken, ein Gedeck mit dreifach geschliffenen Schwertern, acht Teile mit horizontalem ...
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Kaffeekanne H. 26,2 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm, Sahnekännchen H. 12,5 cm, Tassen H. 8 cm, UT D. 16,5 cm, Teller D. 19,5 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
3.600 €

932   Kaffeegedeck "Königsblau glasiert, Gold angespitzt". Meissen. 1953/1955.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "B-Form". Dreiteilig, bestehend aus Tasse mit Untertasse und Teller. Auf Spiegeln, Fahnen und Wandungen das Dekor "Königsblau glasiert, Gold angespitzt". Unterseits die dreifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen, die Dekornummer sowie das Glasurzeichen.

Binnenvergoldung der Untertasse in den Höhen berieben.

Tasse H. 7,7 cm, Untertasse D. 16,4 cm, Teller D. 20 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
80 €

933   Kaffeegedeck "Gelb glasiert, Gold angespitzt". Meissen. 1951.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold staffiert. Aus dem Service "B-Form". Dreiteilig, bestehend aus Tasse mit Untertasse und Teller. Auf Spiegeln, Fahnen und Wandungen das Dekor "Gelb glasiert, Gold angespitzt". Unterseits die dreifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, überwiegend die Drehernummern mit Jahreszeichen sowie überwiegend die Dekornummer.

Fond der Untertasse minimal berieben und mit minimalen, punktförmigen Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 7,7 cm, Untertasse D. 16,5 cm, Teller D. 20,4 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

934   Speiseservice für sechs Personen "Blaue Blume mit Insekten". Meissen. Um 1970.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert und partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 23–teilig, bestehend aus acht Speisetellern, sechs Suppentellern, zwei ovalen Anbietplatten verschiedener Größe, einem großen, runden Anbietteller, zwei Humpen, einer Saucière, einer eckigen, einer ovalen und einer runden Servierschüssel. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Form- und Dreherziffern, sowie das ...
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Speiseteller D. 25,6 cm, Suppenteller D. 24,5 cm, gr. tiefer Teller D. 31 cm, Humpen H. 12,2 cm, ovale Servierplatten L. 30 cm, L.42 cm, Saucière L. 22 cm, viereckige Schüssel 22,5 x 22,5 cm, runde Schüssel D. 25,5 cm, ovale Schüssel L. 24,7 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
300 €

935   Kaffeeservice mit kobaltblauer Bukettmalerei (Bukett Mitte) für 12 Personen. Meissen. Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 39–teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, sowie 12 Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit goldgehöhten Blütenbuketts (Bukett Mitte, kobaltblau), die Fahnen mit ebenfalls goldgehöhten Blütenzweigen und Insekten. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die geprägten ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
850 €

936   Kaffee- und Teeservice für sechs Personen "Blaue Blume mit Insekten". Meissen. Um 1970.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert und partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 42–teilig, bestehend aus Kernstück mit Kaffeekanne, Teekanne, Sahnekännchen und Zuckerdose, sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Teetassen mit Untertassen, sechs große Kuchenteller, zwölf kleine Kuchenteller, großer Gebäckteller sowie eine runde Gebäckschale mit glattem Rand. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Form- und Dreherziffern, sowie das Glasurzeichen im Bereich des Standrings.

Kleiner Chip am Rand einer Kaffeeuntertasse (9 mm). Großer Teller minimal besteckspurig. Vereinzelt unscheinbare Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Vergoldung punktuell minimal kupferfarben verfärbt.

Kaffeekanne H. 23,5 cm, Teekanne H. 12,5 cm, Sahnekännchen H. 9,5 cm, Zuckerdose D. 9 cm, Tassen H. 5,5 cm / 5,8 cm, Untertassen D. 12,8 cm / 15,5 cm, Teller D. 16,5 cm / 18,5 cm, Schale D. 22 cm, gr. Teller D. 28 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
550 €

937   Zwei Vasen und zwei Deckeldosen "Blaue Blume". Meissen. 1981.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht. Die Deckeldosen mit gedrückt kugeligen Formen, die Deckel gewölbt. Eine Vase mit zylindrischen Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand, wohl nach J. D. F. Schöne. Eine Vase mit kurzem, zylindrischen Korpus auf vier Volutenfüßen über Rundstand, passig geschweifte Mündung. Wandungen und Deckel mit Blütenbuketts. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die ...
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Vasen H. 14,2 cm, H. 8,8 cm, Deckeldosen D. 9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

938   Drei Vasen "Blaue Blume". Meissen. 1982.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Zwei Vasen in Balusterform, eine mit kurzem, zylindrischen Hals, die zweite mit hoher, trichterförmger Mündung. Eine Vase nach einem Entwurf von Emil Paul Börner mit hoher, zum Stand bauchiger Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf den Wandungen jeweils ein Blütenbukett. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Dreherziffer mit ...
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H. 23,3 cm, H. 20,1 cm, H. 19,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

939   Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen. 1977.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Kalebassenförmiger Korpus über einem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "D 198", der Formernummer mit Jahreszeichen, der Malerziffer in Unterglasurblau sowie dem Glasurzeichen. Zweitsortierung. Messingmontierung mit Schirmhalterung und Tastschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel.

Sehr vereinzelte, punktförmige, unterglasurblaue Farbspuren.

Korpus H. 34 cm, H. ges. 68 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

940   Fünf Speiseteller "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und gewulstetem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Beiziffern.

Formen etwas unregelmäßig. Spiegel teils deutlicher besteckspurig. Teils deutliche Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Ein Teller mit Brandriss in der Fahne sowie mit Haarriss (L. 4,5 cm).

D. ca. 24,5 cm.

Schätzpreis
100 €

941   Speiseteilservice "Zwiebelmuster". Ernst Teichert G.m.b.H. Meißen / Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Um 1900– 1925.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Bestehend aus vier Speisetellern, zwei Suppentellern, sechs kleinen Desserttellern, zwei großen Desserttellern, zwei Abendbrottellern, sechs Desserttellern mit durchbrochenem Rand, vier Tellern mit durchbrochenem Rand verschiedener Größe sowie einer ovalen Servierschale. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die gestempelten Manufakturmarken in Unterglasurblau, teils geschliffen durchkreuzt.

Insgesamt besteckspurig. Schale an der Handhabe mit kleinem Chip sowie innen mit drei feinen Glasurrissen. Ein Suppenteller mit Haarriss im Spiegel. Deutlichere Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

Schale L.32,5 cm.

Schätzpreis
220 €

942   Drei Teller aus dem "Schwanenservice". Meissen. 1990er Jahre.

Porzellan, glasiert. Aus dem "Schwanenservice". Die Ränder teils goldstaffiert. Leicht gemuldete, konzentrisch wellenartig reliefierte Form mit zwei schwimmenden Schwänen, im Hintergrund Schilf sowie zwei Reiher. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen sowie auf einem Teller die Maler- und Dekornummer in Aufglasurgold. Verso mit geklebten Aufhängevorrichtungen.

D. 24,5 cm, D. 20 cm, D. 16,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

943   Bildplatte mit Bukettmalerei. Meissen. Um 1924– 1934.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Hochrechteckige Tafel mit einem Bukett mit Rosen, Lilien, Ringelblumen, Wandelröschen, Chrysantheme.
Verso mit der kobaltblauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden. Des Weiteren die Dreherziffer.
In einer Leiste mit goldfarbenem Überzug.

Insgesamt mit Kratzspuren. Platte minimal verwölbt und unregelmäßig.

Bildplatte ca. 22 x 14,5 cm, Ra. 24,5 x 16,7 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
170 €

944   Bildplatte mit einem Blumen- und Früchtestillleben nach Jan van Huysum. KPM Berlin. Um 1870– um 1945.

Jan van Huysum 1682 Amsterdam – 1749 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unsigniert. Verso mit der einfach geschliffenen Zeptermarke in Kobaltblau. In einer goldfarbenen, teils mit rotem Samt verkleideten Leiste.

Nach dem Gemälde von Jan van Huysum "Blumen und Früchte", um 1721, Rijksmuseum, Amsterdam, InvNr. SK-C-561.

U. Bildrand mit feiner Kratzspur.

19,5 x 29 cm, Ra.33 x 43 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.200 €

945   Teller "Wacholderbeeren" / Teller "Rittersporn und Margariten". Minni Herzing. Um 1965.

Minni (Hermine) Herzing 1883 Frankfurt am Main – 1968 Chemnitz

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Formen mit leicht ansteigender glatter Fahne und beidseitig akzentuierenden Griffen. Im Spiegel Rittersporn- und Margeritenzweige sowie Besenheide, jeweils flankiert von Insektendekor. Unterhalb der Darstellung jeweils mit der Pinselsignatur "MINNI HERZING". Ein Teller verso mit einer Widmung der Künstlerin "An Gottes Segen ist alles gelegen! Zur Erinnerung an die Mima. Dezember 1965".

Ein Teller verso am Griff mit einem alt ausgeschliffenen Chip, ein Teller verso mit kleinerem, flachen Chip.

D. jeweils 26,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

946   Paar Kerzenleuchter. Umkreis Günther Reinstein für Philipp Rosenthal & Co., Selb für Werk Kronach. Um 1906/1907.

Günther Reinstein 1880 Plauen – letzte Erw. 1938

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie -lindgrün staffiert. Gemuldete Formen mit dreieckigem Grundriss, in Tüllen mit flachen Tropfschalen und gebrochenen Henkeln mündend. Im Bereich der Tülle mit dezentem Jugendstilornament, die Ränder mit akzentuierender Linierung. Unterseits die gestempelten Manufakturmarken in Unterglasur- sowie Aufglasurgrün, unterhalb mit dem Zusatz "Ges. Geschützt".

Oberflächen mit minimalen Kratzspuren, ein Leuchter mit blauen Farbspritzern unter der Glasur.

L. 17,5 cm, H. 7,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €

947   Coral Vase "50 tulips". Norman Trapman für Pols Potten, Amsterdam. Spätes 20. Jh.

Norman Trapman 1951 Amsterdam

Porzellan, hohl gearbeitet, silberfarben glasiert. 50 Soliflorvasen in Form von Korallen. Ungemarkt.

Glasur partiell etwas berieben sowie vereinzelt mit minimalen Unebenheiten aus der Herstellung.

H. 57,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

951   Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Katalog Figuren und Gruppen aus den Jahren 1919–1938 / Sammelmappe für Neuheiten, 1939– 1944.

Zwei Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen.
a) Paul Scheurich: Figuren und Gruppen aus den Jahren 1919–1938, Katalog 379, 1938.
b) Sammelmappe für Neuheiten, 1939–1944. Mit dem Inhaltsverzeichnis für Blatt 1–85. Wie im Original fehlende Blätter: 4–7, 24, 26, 37, 42, 56, 57, 62, 64–67, 86. Mit den zugefügten Blättern 87–91. Einzelne typografische Bezeichnungen der Objekte des Inhaltsverzeichnisses geschwärzt, sowie innerhalb der Mappe vereinzelte, wenige Schwärzungen der Preise.

Oberfläche der Einbände mit vereinzelten, braunen Flecken sowie mit Einrissen und Knickspuren im Randbereich. Heft "Figuren und Gruppen" mit stärkeren, vertikalen Knicken und einer Fehlstelle am Rücken. Blatt 33 der Sammelmappe beschnitten und von fremder Hand nummeriert. Seiten innerhalb der Hefte leicht knickspurig und angeschmutzt.

Verschiedene Maße. Max. 31,5 x 23,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

952   Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Ein Bilderalbum, zwei Preislisten sowie ein Katalognachtrag. 1920er/1930er Jahre.

Vier Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen.
a) Kleines Bilderalbum über Mokkatassen, Sammeltassen und Kaffeegeschirre aus Echtem Meißner Porzellan. 1929.
b) Preisliste zum Bilderalbum Nr. 42 über Mokkatassen, Sammeltassen, Kaffeegeschirre. Mai 1933.
c) Bunte Malereimusterblätter von Speise-, Kaffe-, Mokka- und Teegedecken sowie von Schalen, Körben und Vasen. Januar 1939.
d) Bunte Malereimusterblätter von Schalen, Körben u. Platten, Nachtrag zu Katalog und Preisliste Nr. 70. Juni 1939.

Einbände teils minimal angeschmutzt. Ecken und Broschürenrücken zum Teil leicht bestoßen. Heftklammern zum Teil gerostet.

Verschiedene Maße. Max. 29,5 x 21 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

953   Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Zwei Kataloge und ein Tafelband. 1915/1932/1950.

Drei Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen.
a) Voller grüner Weinkranz mit weißem Rande, Muster Nr. 15a, Katalog, 1915.
b) Blaues Zwiebelmuster weißer Rand, Muster Nr. 0a, Katalog Nr. 4. 1932.
c) Japaner u. Chinesen, Polen, Türken, Mohren. 1950.

Ein Katalog mit angerissenem Rücken und leicht stockfleckig. An den Ecken und Kanten zum Teil leicht bestoßen und eingerissen.

Jeweils 32 x 24,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

970   Walzenkrug. Westerwald. 18. Jh.

Steinzeug, heller Scherben, blau und grau salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Mündung und angesetztem Bandhenkel. Wandung alternierend mit floralem Ritzdekor und Matrizendekor mit Pferden, das Monogramm "IPB" flankierend. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Deckelinnenseite mit Meistermarke und zweifacher Stadtmarke (nicht im Hintze).

Deckel wohl ergänzt sowie mit goldfarbenem Überzug und an der Montierung mit einem Riss (ca. 1,5 cm) sowie etwas verdellt. Wandung seitlich mit zwei verzweigten, lang gezogenen Rissen.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

971   Walzenkrug mit Vogeldekor. Westerwald. Wohl spätes 18. Jh. / frühes 19. Jh.

Steinzeug, heller Scherben, gedreht, blau und hellgrau salzglasiert. Zylindrischer Korpus mit eingezogener Mündung und angesetztem Bandhenkel. Wandung mit Ritzdekor. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Ungemarkt.

Wandung mit drei lang gezogenen, vertikalen Rissen. Deckel mit Resten eines goldfarbenen Überzugs, insgesamt etwas korrodiert.

H. 26 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

972   Walzenkrug mit springendem Pferd. Wohl Thüringen. Um 1810.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem springenden Pferd, von Etagenbäumen flankiert. Der montierte Zinndeckel mit einem Kugeldrücker, die Oberseite monogrammiert und datiert: "J.N. MR." und "1810". Deckelinnenseite mit einer Meisterpunze (verschlagen).

Zinnmontierung mit goldfarbenem Überzug. Glasur teils mit Krakelee und leichtem Abrieb.

H. 22,7 cm.

Schätzpreis
180 €

973   Walzenkrug mit figürlicher Chinoiserie. Wohl 19. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung an Mündung und Fuß. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung schauseitig mit einem figürlichen, chinoisen Dekor, von stilisiertem Landschaftsdekor flankiert. Der montierte Zinndeckel mit einem Kugeldrücker. Ungemarkt.

Zinnmontierung mit goldfarbenem Überzug, etwas korrodiert und etwas gedellt. Glasur im Henkelbereich etwas deutlicher berieben, am Korpus partiell Kratzspuren. Die Fußmontierung mit Klebespuren.

H. 27 cm.

Schätzpreis
220 €

974   Große Deckelvase mit Fo-Hund im Delfter Stil. Wohl 19. Jh.

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Balustervase mit achtfach facettiertem, geriffelten Korpus. Eingezogener Stand und Mündung. Glockendeckel mit Fo-Hund als Handhabe. Mit stilisiertem, asiatisch anmutenden Pflanzendekor. Am Boden Pinselmarke "O/A" und weitere Zeichen.

Leichte Bestoßungen am Mündungsrand und Stand. Kleine Haarrisse am Hund.

H. 50 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
45 €

975   Hoher historistischer Bierkrug. Wohl Albert Jac. Thewalt Steinzeugfabrik, Höhr-Grenzhausen. Um 1900.

Steinzeug, mit farbloser Krakeleeglasur. Reliefdekor über kobaltblauem Fond. Hoher, zylindrischer Korpus über gedrückt gebauchtem Ansatz und konischem, reliefiert getreppten Stand. Der Stand mit zahlreichen Friesen mit dem Trinkspruch "Hopfen und Malz. Gott erhalts" in Versalien. Der Korpusansatz mit plastisch ausgearbeiteten Köpfen, der Korpus mit drei Reserven, darin figürliche Reiterdarstellungen und jeweils ein Trinkspruch, Umrahmung mittels Relieffriesen. Unterseite mit Resten eines Klebeetiketts sowie einer geprägten Bezifferung.

Minimale Alterungsspuren.

H. 46,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

976   Cachepot. Villeroy & Boch, Mettlach. Um 1900.

Keramik, heller Scherben, glasiert und in Inglasurfarben sowie partiell Gold staffiert. Tief gemuldete Form über Rundstand mit Konsolen. Seitlich Handhaben in Form von Widderköpfen, umrahmt von Festondekor, der Rand mit reliefiertem Dekorband. Schauseitig und verso Embleme der Musik und der Landwirtschaft. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Braun sowie ein Prägesignet und die Prägeziffer "1141".

Widderhörner und -Ohren mit Retuschen. Glasur krakeleespurig. Oberfläche / Vergoldung punktuell etwas berieben.

H. 29,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
550 €

977   Drei kleine Vasen und eine Vogelpfeife. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. 1979.

Heidi Manthey 1929 Leipzig

Fayencen, rotbrauner Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Weiß und Grüntönen staffiert, die Vogelpfeife partiell goldgehöht. Zwei Becher mit zylindrischer Kuppa und jeweils einer Einschnürung in der Wandungsmitte, ein Becher mit tulpenförmiger Kuppa. Die Becher mit pentagonalem, hexagonalem und rundem, partiell asymmetrisch geformten Fuß. Auf den Wandungen filigrane Blütenzweigen. Unterseits jeweils mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum. ...
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Becher H. 9,3 cm, H. 9,0 cm, H, 8,0 cm, Vogelpfeife H. 7,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

978   Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Spätes 20. Jh.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Keramik, brauner, schamottierter Scherben, in kobaltblau sowie grünlich changierend glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit ansteigender Schulter und flachem, breiten Mündungsrand. Unterseits mit der gestempelten Signatur für Gefäße.

Zur Signatur vgl. Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992". Erfurt 1990. S. 28 Nr. 4.

Wandung mit vereinzelten, sehr unscheinbaren Kratzspuren.

H. 24 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

979   Vase. Karl Jüttner, Saalfeld. Spätes 20. Jh.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Keramik, brauner, schamottierter Scherben, in Grautönen sowie grünlich changierend, partiell mit Lüster glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit ansteigender Schulter und flachem, breiten Mündungsrand. Unterseits mit der gestempelten Signatur für Gefäße.

Zur Signatur vgl. Jakobson, Hans-Peter und Jüttner, Karl: Keramik und Zeichnungen – Eine Ausstellung zum siebzigsten Geburtstag des Künstlers im Museum für Kunsthandwerk im Ferberschen Haus Gera vom April bis Juni 1991 / Keramikmuseum Westerwald Höhr-Grenzhausen von Januar bis Februar 1992". Erfurt 1990. S. 28 Nr. 4.

Partiell mit Lunkerbildung aus der Herstellung.

H. 23,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

990   Deckelhumpen. Johann Gottfried Rohloff, Dresden. Um 1837.

Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas, teils geblänkt und graviert. Leicht konvexer Korpus auf ausladendem Rundstand. Auf der Wandung ein geometrisches Dekor aus alternierend mattierten und hellen Quadraten, in den mattierten Feldern ein geblänktes Sterndekor. Unterhalb des Lippenrandes der Gläser ein mattiertes Band mit spindelförmigen Blankperlen. Boden mit Abriss.
Montierter Zinndeckel mit vasenförmigem Drücker. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "A.R.P." und datiert
...
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H. 24,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
120 €

991   Hochzeitskrug "C. Ch. Hesse". Friedrich August Bertram, Dresden. Um 1861.

Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit breitem Bandhenkel auf ausladendem Standring. Der hochgezogene Boden mit Abriss. Abgeflachter Haubendeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Schauseitig eine polychrome Blütenstaffage in Emaillemalerei, weiß und blau unterfangen sowie zentral mit einem Band, darauf die Aufschrift: "Göttlichen Frieden, glückliche Zeiten wünsche ich Euch Beiden". Auf dem Deckel geflechelt graviert "C. ...
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H. 23,9 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

992   Hochzeitskrug. Friedrich August Bertram, Dresden. Um 1861.

Farbloses, schlieriges und blasiges Glas, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit breitem Bandhenkel auf ausladendem Standring. Der hochgezogene Boden mit Abriss. Abgeflachter Haubendeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Schauseitig eine polychrome Blütenstaffage in Emaillemalerei, weiß und blau unterfangen sowie zentral mit einem Band, darauf die Aufschrift: "Göttlichen Frieden, glückliche Zeiten wünsche ich Euch Beiden". Im Deckel mit der einfachen Stadt- und ...
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H. 25 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

993   Vase "Glyzinienzweig". Gallé. Nancy, Frankreich. Um 1900– 1904.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht orangebraun bis dunkelrot. Die Oberfläche der Außenwandung säurepoliert, die Innenwandung mattiert. Hohe, schlanke, zur Mündung gebauchte und beidseitig abgeflachte Form über einem ausladenden Rundstand. Die Wandung mit einem reliefiert geätzten Glyzinienzweig. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert. Der Boden mit großem, flach ausgeschliffenen Abriss.

Vereinzelt minimale Masseunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Wandung innenseitig im Bereich der waagerecht einziehenden Schulter zwei kleine, kreisförmige, ungeätzte Stellen.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
1.500 €

994   Vase "Orchidées". Gallé. Nancy, Frankreich. Um 1908– 1915.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss. ...
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H. 36,9 cm.

Schätzpreis
1.800 €

995   Vase mit Landschaftsdekor. Camille Tutré de Varreux "de Vez" für Cristallerie de Pantin, Paris, Frankreich. Um 1910– 1914.

Camille Tutré de Varreux 1872 ? – 1942 ?

Farblos Glas, formgeblasen und fliederfarben sowie hellgelb überfangen. Das Reliefdekor in Blautönen. Balusterform mit gerundeter, eingezogener Schulter und einer kurzen, geweiteten Mündung. In mehreren Arbeitsgängen geätzte Seelandschaft mit Inselgruppen und Bergen, im Vordergrund herabhängende Zweige. Der Mündungsrand mit einem Ornamentband. In kursiver Schreibschrift hochgeätzt signiert "de Vez ". Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem Abriss.

Vgl. Cappa, L'Europe de l'Art Verrier, Lüttich 1991, S. 367, Abb. 667.

Mündungsrand umlaufend geschliffen (wohl aus dem Herstellungsprozess) sowie mit einem ganz winzigen Chip (nur unter 10facher Vergrößerung sichtbar).

H. 13 cm, D. 12 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

996   Vase mit Amazonenzug. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. 1. Viertel 20. Jh.

Violett getöntes Glas, geschliffen, mit Resten einer Goldfassung sowie einer braun und grün eingeriebenen Farbfassung. Balusterförmiger, vielfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter, kurzem, bikonkav geformten Hals und ausgestelltem Mündungsrand über rundem, ebenfalls facettierten Stand, der Boden mit kugelig ausgeschliffenem Abriss. Oberer Teil der Wandung mit umlaufendem Dekorfries. Darauf die geätzte und goldstaffierte Darstellung eines Amazonenzugs. Unterseits mit der ...
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H. 19,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

997   Große Amphorenvase. Ludwig Moser & Söhne, Meierhöfen bei Karlsbad. 2. Viertel 20. Jh.

Violett getöntes Glas. Balusterförmiger, vielfach facettierter Korpus mit abgesetzter Schulter, kurzem, bikonkav geformten Hals und ausgestelltem Mündungsrand über quadratischem, ebenfalls facettierten Stand, der Boden mit kugelig ausgeschliffenem Abriss. Unterseits mit der nadelgeätzten Signatur "Moser Karlsbad".

Wandung mit partiellen, unscheinbaren Kratzspuren. Boden deutlicher kratzspurig, die Plinthe an den Kanten mit minimalen Bereibungen und einer Abplatzung, zwei Ecken unterseits mit Bestoßung.

H. 30 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
300 €

998   Frauenakt mit erhobenen Armen, den Kopf nach vorn geneigt. Antonio da Ros oder Ermanno Nason für Vetri D'Arte Gino Cenedese. Murano, Italien. Wohl 1985.

Antonio da Ros 1936 Venedig – 2012
Ermanno Nason 1928 Murano

Farbloses, partiell getöntes, gelblich-orangefarbenes, bläulich und grünlich changierendes Glas. Unsigniert. Frauenakt mit erhobenen Armen und nach vorn geneigtem Kopf auf zylindrischem Sockel. Dieser mit polychromen, eingeschmolzenen, floralen Elementen. Unterseits mit dem Firmenetikett, darauf in Schwarz benummert "V 85" sowie mit einer weiteren Ziffer "170". Des Weiteren mit einem bezifferten Klebeetikett.
Entwurf: Antonio da Ros oder Ermanno Nason, Cenedese Musterlager.

Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren. Übergang von Sockel zu Fuß mit Klebespuren.

H. 61,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

999   Vase. Vittorio Ferro für Ermanno Toso, Murano, Italien. Nach 1970.

Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda

Farbloses, teils blasiges Glas mit eingeschmolzenen Canna-Stäben und Kröseleinschmelzungen in Schwarzviolett sowie mit orangefarbenen Fenstermurrinen. Wandung partiell vertikal im Incisone-Schliff poliert und mattiert. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Plan geschliffener Boden. Unsigniert. Unterseite mit einem bezifferten Klebeetikett.
Entwurf: Ermanno Toso.

Spitze der Mündung mit ausgeschliffenem Chip. Oberfläche vereinzelt unscheinbar berieben und punktuell mit feinen Kratzspuren. Wandung vereinzelt mit winzigen, geöffneten Luftbläschen.

H. 37,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €

1000   Vase "Tramonto (Sunset)". Lorenzo Tartari (Marty) für Marty Fratelli Toso. Murano, Italien. 2008.

Lorenzo Tartari (Marty) 1957 Ferrara / Italien

Polychromes Verbundglas. Konische Form, am Mündungsrand mit dem Firmenetikett. Unterseits
geritzt signiert sowie betitelt und bezeichnet "Flli Toso Marty-Murano 1/1" sowie datiert. Boden mit Abriss.

Abgebildet in: Baresi, Eugenio: "I Vetri di Marty", Brescia 2011, S. 55 (dort mit abweichender Datierung "2007").

H. 17,3 cm.

Schätzpreis
1.500 €

1005   Collieranhänger mit Hirsch. Wohl Österreich-Ungarn. Spätes 19.Jh.-Anfang 20. Jh.

Silber (geprüft), mit den Resten einer Vergoldung, Perlen, farblose Glassteine, turmalin- und smaragdfarben foliert. Im Stil des Manierismus gearbeiteter Anhänger mit zentralem, plastisch gearbeiteten Hirsch, flankiert von gefassten Steinen im Brillantschliff sowie Halbperlen. Zentral abgehängte Perle in barocker Form, flankierend gefasste, ovoide Perlenscheiben. Auf der Aufhängeöse mit einer Feingehaltsmarke (kaum lesbar, verschlagen) und einer Meistermarke (verschlagen).

Steine mit Kratzspuren, drei halbrunde Perlen ergänzt. Verbödung der Steine zum Teil fehlend. Vergoldung nahezu vollständig berieben.

L. 5,5 cm, Gew. 12,5 g.

Schätzpreis
450 €

1006   Biedermeier-Kropfband. Frühes/Mitte 19. Jh.

Silber, vergoldet (geprüft). Dreireihig angeordnete Ringglieder, zentral ein ovales, reliefiert gearbeitetes Zierelement mit aufgesetzter, plastischer Blüte und drei abgehängten Pendants. Federringschließe. Ungemarkt.

Vergoldung teilweise berieben.

L. max. 45,5 cm, Gew. 18 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1007   Perlencollier "Matinée". 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Einreihiges, geknotetes Perlencollier im Verlauf mit runden bis unrunden Perlen mit roséfarbenem, teils gelblichen und grünlichen Überton (D. 3–8 mm). Leichter sichtbare Wachstumsmerkmale. Blütenförmige Steckschließe, zentral mit einer Perle.

Perlen im Bereich des Verschluss (jeweils 3. Perle) mit Klebstoffspuren.

L. 51 cm, Gew. 19 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1008   Perlencollier. 20. Jh.

585er Weißgold. Einreihiges Perlencollier, geknotet, mit annähernd runden bis ovalen Perlen mit Wachstumsmerkmalen und überwiegend gelblichen, partiell weißlich wolkigem Überton. Auf der runden, mit einer kleinen Perle besetzten Steckschließe mit dem Feingehaltsstempel und dem Stempel "WG".

Perlenoberfläche partiell etwas stumpf.

L. 46,5 cm, Gew. 27,6 g.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1009   Zartes Bicolor-Collier. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Schlangencollier, in Bicolor-Segmente unterteilt. Verbindungsöse der Schließe mit dem Herstellerstempel (halb verschlagen), der Karabiner punziert "14K".

L. 60,5 cm, Gew. 13,1 g.

Schätzpreis
340 €

1010   Opulentes Brillant-Collier. Hasbani Gioielli SPA, Mailand, Italien. Anfang 21. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold, montiert. In 20 bewegliche, blattförmig geschweifte Segmente unterteiltes und mittels Kordeldekor akzentuiertes Collier. Zentral je eine formidentische Kartusche. Acht Kartuschen mit je 20 pavégefassten Brillanten im Verlauf (je ca. 0,035 bis 0,07 ct, zus. ca. 8,4 ct / TW / Vs bis Vs1). Verdeckte Steckschließe, an der Schließe gestempelt "ITALY" und "1608 MI" in einer Kartusche, verso mit der Feingehaltsmarke "750" in einer Sechseckkartusche. In der Originalschatulle.

Goldoberflächen unscheinbar tragespurig.

Gew. 150,0 g, D. (innen) 11,8 cm, D. (außen) 16,3 cm.

Schätzpreis
9.500 €
Zuschlag
8.000 €

1011   Ring mit Brillant-Solitär. Ehemalige Sowjetunion. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold. Blütenförmiger, hoher Ringkopf mit einem krappengefassten Brillanten (ca. 0,43 ct Weiß / P1). Mittlere, gerundete Schiene, außen mit der Amtspunze und dem kyrillischen Buchstaben "C" ("S") sowie einem zusätzlichen Stempel (nicht aufgelöst).

Diamant mit zwei Einschlüssen und geschlossenem Spaltriss. Schiene minimal tragespurig.

Gew. 4,0 g, Diamant D. 4,8 mm, H. 3 mm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

1012   Damenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.

20 K Gelbgold (geprüft). Ausladender, teils durchbrochen gearbeiteter Ringkopf. Zentral mit einem nachtblauen, navetteförmig geschliffenen Saphir ausgefasst. Flankierend zwei tropfenförmig geschliffene Diamanten und vier gewölbte Stege mit 36 Kleinstbrillanten. In der mittleren Schiene mit einem Stempelumriss (verschlagen).

Saphir an einer Facettenspitze mit einer minimalen Materialabplatzung. Schiene minimal tragespurig. Ein tropfenförmiger Diamant mit deutlicherem Einschluss.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 9,0 g, Saphir 13 x 10 mm, Diamanten L. ca. 4,5 mm.

Schätzpreis
500 €

1013   Ring mit Topas-Solitär. OROFEELING, Trissino, Italien. Frühes 21. Jh.

18 K Gelbgold (geprüft). Breite gerundete Schiene mit hochgezogenem Ringkopf, die Kanten profiliert. Zentral ein oval facettiert geschliffener, blassblauer Topas (10 x 8 x 5,5 mm, ca. 2,6 ct). In der Schiene mit dem Kontrollstempel ("1698 VI") sowie dem verschlagenen Feingehaltsstempel.

Schiene geweitet. Kanten des Steins minimal berieben. Tafelfacette mit unscheinbarer Einkerbung. Rundiste etwas unregelmäßig gerieben.

D. 20 mm (Ringgröße 62-63), Gew. 9,9 g.

Schätzpreis
360 €

1014   Filigraner Blütenring mit Perle. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Mittlere gerade Schiene mit spitz zulaufenden Schultern. Der Ringkopf mit einer annähernd runden Perle (D. 8 mm) mit leichten Wachstumsmerkmalen und gelblichem Überton. Flankierend eine Entourage aus
acht Kleinstbrillanten auf schalenförmig gebogten Stegformen. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Schiene minimal tragespurig.

D. 19 mm (Ringgröße 59-60), Gew. 4,5 g.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1015   Ring mit grünem Spinell. 20. Jh.

333er Gelbgold. Schmale, gerade Schiene mit hohem, durchbrochen gearbeiteten Ringkopf. Zentral ein krappengefasster, oval facettiert geschliffener, grüner, synthetischer Spinell (13 x 9 x 5,0 mm, ca. 3,5 ct). In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Kanten des Steins punktuell mit minimalen Bestoßungen.

D. 19 mm (Ringgröße 59-60 mm), Gew. 2,8 g.

Schätzpreis
160 €

1016   Paar Ohrclips mit Perlen. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold. Je eine geschwungen trigonale, partiell reliefierte und mit einem Kleinstbrillanten ausgefasste Form, zentral mit einer Perle (D. 6,3 mm) annähernd rund, mit minimalen Wachstumsmerkmalen und roséfarbenem Überton. Der Bügel gemarkt "585" und "ABS" sowie auf dem beweglichen Teil verschlagen mit dem Feingehaltsstempel und dem Herstellerstempel.

L.1,3 cm, Gew. ges. 5,2 g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

1020   Empire Kaffee-Kernstück. J. B. Lombaerts, Brüssel. 1831– 1869.

800er Silber, Holz, montiert. Zuckerdose und Sahnekännchen mit einer Vergoldung. Bestehend aus Kaffee- und Teekanne, Zuckerschale und Sahnekännchen. Gebauchte, facettierte Korpi, jeweils über abgesetztem Rundstand. Ohrenhenkel, die gewölbten Deckel facettiert und mit plastisch ausgearbeiteten Blütenknäufen, die Kannen mit S-förmig geschwungenem Ausguss. An den Böden jeweils mit dem Beschauzeichen für 800er Silber. Des Weiteren jeweils mit der Meistermarke und einer weiteren Marke, ...
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Kaffeekanne H. 23,8 cm, Teekanne H. 15,6 cm, Zuckerdose H. 15 cm, Sahnekännchen H. 15,2 cm, Gew. ges. 2450 g.

Schätzpreis
3.000 €

1021   Duftdose (lodereindoosje) in Form eines Kabinettschranks. Jacob Kooiman, Schoohhoven, Niederlande. 1885.

835er Silber, geprägt und gelötet, eventuell mit Resten einer Vergoldung. Hochrechteckiger Korpus mit bombierter Front, schauseitig ein Kabinett reliefiert imitierend. Gewölbter, seitlich scharniergebundener Deckel. Verso eine von einem Lorbeerkranz flankierte, reliefierte Inschrift in Versalien: "Dit Kabinet / Heb Ik Van Doen / Het Is Alweer Een Nieuw Fatzoen".
Auf dem Deckel Justitia im Oval, flankiert von Lorbeerzweigen. Unterseits mit der gepunzten Exportmarke (Lion Passant und
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H. 3,9 cm, B. 3,5 cm, T. 2,9 cm, Gew. 23,15 g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
440 €

1022   Kännchen. Alexandria, Ägypten. Nach 1916.

600er Silber. Balusterförmiger Korpus über rundem, profilierten Stand, Schnabelausguss und birnförmiger Haubendeckel mit bekrönendem Knauf in Form eines plastisch ausgearbeiteten Vogels, filigraner Ohrenhenkel mit reliefiertem Rankendekor. Der Korpus umlaufend mit gravierten Dekorbändern, mittig ein arabisches Schriftband mit einem Koranzitat (nicht aufgelöst). Standring, Ausguss und Schwanzfeder des Vogels mit der Feingehaltspunze.

Gegossene Teile partiell mit Materialunebenheiten.

H. 22 cm, Gew. 409 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1030   Große Kanne. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.

Kupfer, genietet und hartgelötet, die Innenwandung mit den Resten einer Verzinnung. Hoher, gebauchter Korpus über Rundstand. Profilierter Haubendeckel mit einfacher Daumenrast, Bandhenkel. Ungemarkt.

Korpus teils gedellt und mit Oxidationsspuren.

H. 38,5 cm.

Schätzpreis
80 €

1031   Löffeltüte. Johann Gottlob Flach, Eibenstock. Um 1832.

Zinn. Becherform mit kleinem Ablauf und einer schildförmigen Halterung. Schauseitig ein geflecheltes und graviertes Blattdekorband, oberhalb mit dem gravierten Monogramm "A.F.L." sowie der Datierung "1832". Das Schild mittels Ranken- und geflechelter Linierung akzentuiert. Am Schild mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke (Witwenmarke).

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 476.

Altersbedingt minimale Nutzungs- und Korrosionsspuren. Schildspitze mit minimaler Dellung.

H. 27,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1032   Jugendstil-Henkelschale / Halterung einer Honigdose. Hugo Leven für J.P. Kayser Sohn, Krefeld-Bockum und Köln. Um 1900.

Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster

Zinn, sogenanntes Kayserzinn. Die Henkelschale mit querrechteckiger, gemuldeter Grundform mit organisch geformter Handhabe, im Spiegel mit einem reliefierten Floraldekor einer Calla. Unterseits im Oval gemarkt "KAYSERZINN 4503", unterhalb beziffert "54".
Die Halterung der Honigdose gemuldet, mit geschweiftem Rand und zwei Handhaben über einem Rundstand. Auf der Wandung ein reliefiertes Mohnkapseldekor. Unterseits im Rund gemarkt "KAYSERZINN 4475" sowie mit der Bezifferung "56".

Insgesamt Oxidationsspuren, der Spiegel der Schale mit Spuren von Obstsäure. Glaseinsatz und Deckel der Honigdose fehlend.

Schale L. 30,5 cm, B. 17,5 cm, Halterung H. 7,8 cm.

Schätzpreis
120 €

1033   Drei Becher. Eventuell Rudolstadt. Wohl 20. Jh.

Zinn. Konische Formen. Ein Becher mit einem gravierten springenden Hirsch, unterhalb des Lippenrands graviert "MW Inventarien Zinn Jagdverein Schässburg 1812" in Versalien. Zwei Becher monogrammiert und datiert "G.J." / "1805" und " R.F." / "1803". Zwei Becher auf den Innenböden mit einer Kronenmarke und der zweifachen Marke mit steigendem Löwen nach rechts. Ein Becher mit der zweifachen Löwenmarke sowie der Qualitätsmarke "X". Ein Becher unterseits mit einer verschlagenen Marke.

Zur Löwenmarke vgl. Nadolski, D.: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983, S. 297, Abb. 75.

Becher mit kleineren Eindellungen sowie Einkerbungen an Stand und Lippenrand. Ein Becher mit deutlicher, beginnender Zinnkorrosion.

H. 14,8 cm.

Schätzpreis
100 €

1040   Utamaro II, Parade der Kurtisanen im Yoshiwara. (Naka-no-chô im New Yoshiwara). Um 1810.

Utamaro II ? – 1831 ?

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Utamaro hitsu" re.Mi. Mit den Verlegersiegel "Yamaguchi-ya Tobei" und Zensorensiegel "kiwame" u.li. versehen. Linke Seite eines Triptychon. Im Passepartout.

Bis über die Darstellungskante geschnitten. Verso kaschiert. Oberfläche etwas berieben.

Bl. 35,2 x 24,4 cm. Psp. 48,5 x 34 cm.

Schätzpreis
150 €

1041   Utagawa Toyokuni, Der Schauspieler Onoe Kikugorô in der Rolle des Sakuramaru. 1819.

Utagawa Toyokuni 1769 Edo (Tokio) – 1825 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert "Toyokuni ga" und mit Zensorsiegel "Kiwame". Verlegt bei "Matsumura Tatsuemon". Linkes Teilstück eines Triptychons. Im Passepartout montiert.

Das Stück rankt sich um das Leben von Sugawara no Michizane (845 – 903), einem berühmten Staatsmann, Denker und Dichter am kaiserlichen Hof zur Heian-Zeit, der in Ungnade gefallen war und nach Dazaifû auf Kyûshû verbannt wurde. Als die Autoren das Stück zu schreiben begannen, wurden in Ôsaka Drillinge
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Bl. 33,6 x 24 cm, Psp. 48,5 x 34 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1042   Utagawa Kunisada I., Darstellung einer jungen Frau. 1830er Jahre.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan. Signiert "Kochoro Kunisada ga" u.re. Verlegt bei Senichi. Verso an drei Ecken auf einem Untersatzpapier klebemontiert.

Papier mit gelblichen Flecken. Geringfügige Randläsionen. Weißer Farbfleck u.Mi. Anobienfraß-Löchlein am Rand o.li. Kleiner Einriss und Fehlstelle im Papier am Rand re.Mi. Recto aufgeklebter, kleiner Papierstreifen der Montierung an Ecke o.re. Brauner Fleck u.li.

Stk. 36 x ca. 24,5 cm, Bl. 36,5 x 24,8 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1043   Katsushika Hokusai, Eisvogel mit Iris und Nelken "Kawasemi, shaga, nadeshiko". Nach 1834.

Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa

Farbholzschnitt auf leichtem Japan aus der Edo- Zeit. Im Stock signiert "Saki no Hokusai Iitsu hitsu" u.re. Aus einer Serie von kleinen Blumendarstellungen. Hier im Tanzaku Format. Ohne Zensorsiegel. Mit einem Gedicht von Cai Yong (132–192).

Papier knickspurig. Ecke u.re. stärker gestaucht und mit Fehlstelle. Oberfläche berieben, am o. Blattrand. Ein bräunlicher Fleck mittig re. sowie mit vereinzelten leichten Stockflecken mittig li. Einriss u.re. (1,5 cm) mit Materialverlust.

37,5 x 17,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1044   Katsushika Taito II, Zwei Spatzen auf einem Ahornzweig. 19. Jh.

Katsushika Taito II tätig um 1810 – 1853

Farbholzschnitt auf Japan. U.re. im Stock in japanischen Schriftzeichen signiert "Katsushika Taito" sowie darunter mit den Zensorsiegeln "kiwame".

Japanpapier an Ecke u.re. berieben, mit kleinen Materialverlusten. Ränder etwas knickspurig sowie winzige Einrisse und leicht fleckig.

Bl. 37,2 x 17,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
170 €

1045   Utagawa Kunisada II., Drei Schauspielerdarstellungen. 1852.

Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)

a) Utagawa Kunisada II., Schauspieler Iwai Kumesaburô III als Shirabyôshi-Tänzer Inuzaka Keno Tanutoshi. Aus der Serie "Hakkenden inu no sôshi no uchi" – Die Geschichte der Helden der acht Hunde. 11. Monat. 1852.
Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada ga" Mi.re. sowie mit dem Datumssiegel in der ovalen Kartusche, dem Siegel der Zensoren "Fuku" und "Muramatsu" und des Holzschneiders "Yokokawa Takejirô." Verlegt bei Tsutaya Kichizô. Runde Titelkartusche o.li. sowie mit
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Verschiedene Maße, Bl. ca. 34,2 x 24 cm.

Schätzpreis
150 €

1046   Kono Naotoyo Bairei (Yasuda Naoto) "Bairei hyakuchô gafu" ("Baireis 100 Vogelbilder-Album"). 1881/1884.

Kono Naotoyo Bairei (Yasuda Naoto) 1844 Kyoto – 1895 ebenda

Farbholzschnitte auf Japan aus der Meiji-Periode (1868–1912). Heft mit festem Papiereinband in Japanbindung mit je einseitig bedruckten losen Blättern. Insgesamt 32 Vogeldarstellungen, davon zehn doppelblattgroß und mit sieben Seiten mit japanischen Schriftzeichen. Zumeist in der Darstellung signiert mit dem roten Siegel "Bairei". Einer von insgesamt drei Bänden mit Vogel-, Pflanzen- und Blumendarstellungen. Verlegt bei Kin’eidô, Tôkyô.

Bindung gelöst. Blätter fingerspurig, teils mit kleinen Bleistiftzeichnungen. Einband fleckig und mit oberflächlichem Abrieb.

Stk. 21 x 15 cm, Heft. 25 x 17 cm.

Schätzpreis
240 €

1047   Matsumura Goshun (nach), Angler, Fischer und Wanderer. 1893.

Matsumura Goshun 1752 ? – 1811 ?
Fukui Kinjiro 19. Jh
Aoki Kosaburo 19. Jh

Holzschnitte auf Japan. Nummeriert "3", "4" und "5". Aus einem Bilderalbum, das im Jahre Meiji 26 (1893) in Osaka veröffentlicht wurde. Zwei Arbeiten in Passepartout.

Drucke nach Rollbildern von Matsumura Goshuns des Verfassers (Kompilator) Fukui Kinjiro herausgegeben von Aoki Kosaburo. Fukui und Aoki haben in den 1890er Jahren mehrere Alben mit Reproduktionen von Bildern bekannter Künstler herausgegeben. Dazu gehören Ogata Korin, Imao Keinen, Matsumura Gôshun u.a.

Blätter gegilbt und knick- und fingerspurig. In Blei oberhalb der Darstellung bezeichnet. Teils verso mit gelblichen Flecken. Verso an den o. Ecken teils mit Kleberesten einer älteren Montierung.

Stk. 45 x 17 cm, Bl. 52 x 20,5 cm, Psp. 56 x 25 cm.

Schätzpreis
300 €

1049   Schale "Famille rose". China. Wohl späte Qing-Dynastie, Guangxu, Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Gemuldete, runde Form über kurzem Stand. Auf der Wandung mit einem alternierenden Päonien-, Zierquitten- und Chrysanthemendekor. Unterseits Fragmente der Exportgenehmigungsmarke "Jian Ding" (Guangdong Cultural Relics Bureau Nr. 1).

Besteckspurig, minimaler Chip oder geöffnete Luftblase aus der Herstellung am Rand. Grüne Farbbereiche mit deutlicherem Krakelee und leicht irisierend. Punktuell Farbabplatzungen, besonders im Spiegel. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 16,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

1050   Großer Teller "Famille Verte mit Phönix". China. Qing-Dynastie, Kangxi (1667–1722) oder Guangxu.

Porzellan, glasiert und in eisenroten, kupfergrünen, blauen und gelben Schmelzfarben sowie in Aufglasurschwarz staffiert. Leicht gemuldete Form mit glatter, leicht ansteigender Fahne. Der Spiegel mit einer Phönixdarstellung, von Blüten umrahmt. Die Fahne mit Kartuschen, darin Früchtedekor. Umrahmend gitter- und blütenförmige Dekore. Unterseits mit der Mandarin Ehrenmarke (Mandarin mark of honour) im Doppelring in Unterglasurblau.

Das Aufglasurschwarz teils berieben. Glasur punktuell berieben und deutlicher kratzspurig. Rand mit teils ausgeschliffenen Chips. Insgesamt Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 36 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

1051   Großer Teller "Famille-verte" im Imari-Stil. Wohl China. 19. Jh./20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasur- und Emailfarben im Imari-Stil staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel eine kreisrunde Bordüre mit einem Landschaftsdekor über weißem Grund. Die Fahne mit alternierenden Kartuschen, darin jeweils eine Landschaft mit Kiefern und Päonien, in den Zwischenräumen Blüten- und geometrisches Dekor. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht.

Glasur minimal kratzspurig.

D. 37,3 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1052   Guan (Weingefäß). Cizhou Ofen, China. Späte Yuan-Dynastie – frühe Ming- Dynastie. Um 1380.

Keramik, heller Scherben, cremefarben engobiert, farblos glasiert und in Eisenoxidbraun staffiert, die Innenwandung vollständig dunkelbraun engobiert. Balusterförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und kurzem, weiten Mündungsrand. Auf der Wandung flächig ein Phönixdekor vor stilisierten ruyi-Wolken mit Binnenritzung sowie von Bergkonturen umgeben. Unterhalb ein Band mit gemalten, rudimentären Blattmotiven zwischen Doppelringen. Unterseits mit der (späteren?) Bezifferung "133" und ...
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H. 34,5 cm, D. ca. 35 cm.

Schätzpreis
15.000-25.000 €

1053   Imari-Teller. Wohl Japan. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie in Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel eine Bordüre mit Blütendekor über weißem Grund, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren und akzentuiert durch vierpassige Kartuschen. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht. Des Weiteren mit einer unterglasurblauen Pinselmarke.

Goldstaffierung teils etwas berieben. Herstellungsbedingte Farb- und Glasurunebenheiten, im Spiegel eine deutlichere Unebenheit (D. 5 mm). Rand mit feinem Glasur-oder Haarriss.

D. 30 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1054   Große Imari-Platte. Wohl Japan. 20. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewelltem Rand. Im Spiegel ein Päoniendekor, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren. Unterseits auf der Fahne ein sechsfach angeordnetes Dekor, u.a. Schriftrollen, in Unterglasurblau. Pinselmarke in Unterglasurblau.

Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel mit zwei punktförmigen Glasurläsionen. Teils minimale Unebenheiten aus der Herstellung.

D. 36 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1055   Paar große Imari-Platten. Japan oder China. 19. Jh./20. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Leicht gemuldete Formen. Zentral je ein versetzt angeordneter Blumenkorb mit Päonien vor einem Pflaumenzweig. Umrahmende, geschweifte Bordüren mit Blütendekoren sowie abschließende Blattstrukturen.

Ein Teller mit feinen Glasur- und Haarrissen am Rand. Dreherrillen deutlicher sichtbar. Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel je mit punktförmigen Glasurläsionen, sowie ein Teller mit länglicher Glasurläsion. Teils Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Goldstaffierung teils etwas berieben.

D. 37,4 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
500 €

1060   Avalokiteshvara Bodhisattva mit elf Köpfen und acht Armen. Sino-tibetisch. 18. Jh.

Bronze, hohl gearbeitet, dunkelbraun patiniert und mit Resten einer braunen Lackierung sowie einer Lackvergoldung. Perlenbesatz in Form kleiner Türkiscabochons. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit indischem Fürstenschmuck. Vor der Brust in Anjali Mudra zusammengelegte Arme. In den nach außen gehaltenen rechten Händen eine Gebetsschnur, ein Buch sowie eine Sonne, die linken Hände Lotosblüten sowie einen Mond haltend.

Verso am Gesäß des Bodhisattva ein kleines Loch, wohl bereits im Herstellungsprozess hinterlegt. Der Sockel rückseitig ebenfalls mit alter Restaurierung (innenseitiger Hinterlegung), wohl aus dem Herstellungsprozess. Dort am Stand ein Materialriss. Steinbesatz zum Teil fehlend sowie partiell verfärbt. Gebetskette nur fragmentarisch erhalten. Vergoldung größtenteils berieben, Lackierung teils berieben. Partiell Korrosionsspuren.

H. 23 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
18.000 €

1061   Avalokiteshavara Bodhisattva. Tibet. Wohl spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Bronze, hohl gearbeitet, braun patiniert und mit Resten einer dunkelbraunen Lackierung. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva mit vier Köpfen und jeweils einer fünfzackigen Krone. In der rechten Hand vor dem Körper einen Donnerkeil haltend. Die linke obere, nach außen gehaltene Hand mit einem Gebetsbuch. Die übrigen Hände in Karana (?) Mudra. Sockelunterseite mit vier Krappen zur Fassung.

Lackierung und Patina berieben.

H. 24 cm.

Schätzpreis
950 €

1062   Gelber Jambhala auf Löwe. Tibet. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Bronze, dunkelbraun patiniert und mit Resten eines roten Pigments. Jambhala (Gott des Wohlstands), schmuckverziert auf einem ruhenden Löwen sitzend. In der rechten Hand eine Bijapuraka – Frucht (Zitrone), im linken Arm den Juwelen speienden Mungo Nehulay haltend. Kopf und Körper von schwingenden Bändern umrahmt. Lotossockel. Die Innenseite verschlossen.

Staffierung nahezu vollständig verloren, vereinzelt Korrosionsspuren.

H. 19,2 cm.

Schätzpreis
500 €

1063   Amitayus Bodhisattva. Wohl Asien. 20. Jh.

Gelbguss, hohl gearbeitet, mit einem goldfarbenen Lacküberzug. In Padmasana auf einem Lotossockel sitzender Bodhisattva, die Hände in Dhyana Mudra.

Innenseite korrosionsspurig. Vase fehlend.

H. 16,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1064   Zwei kleine Mukhalingam. Indien. Wohl Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. Jh.

Eisengüsse, hohl und mit einer goldfarbenen bis bräunlichen Lackierung. Zwei Kopfformen, Shiva darstellend.

Eine Stirnhälfte sowie eine li. Gesichtshälfte mit Korrosionsspuren.

H. jeweils 9,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1065   Tempelspielzeug mit Pferdegespann. Indien. Späte 1940er Jahre.

Bronze und Eisenguss, dunkelbraun patiniert, mit hellbraunen Farbpigmenten und teils reliefiert gearbeitet. Dreiteilig. Zwei Pferde zweiachsig auf Rädern, vor eine Tempelkutsche mit Deichsel gespannt.

Patinierung der Höhen minimal berieben. Haken der Deichsel mit Materialverlust.

L. ges. 42 cm, B. 22 cm, H. (max.) 26,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1066   Tempelspielzeug mit Elefantengespann. Indien. Späte 1940er Jahre.

Bronze und Eisenguss, Rotbraun patiniert, mit hellbraunen Farbpigmenten und teils reliefiert gearbeitet. Zweiteilig. Zwei Prozessionselefanten zweiachsig auf Rädern, vor eine Tempelkutsche gespannt.

Deichsel fehlt, ein Rad gelockert. Patinierung der Höhen minimal berieben.

H. (max.) 27 cm, B. (max.) 27 cm, Elefanten L. 15 cm, Wagen L. 18 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1067   Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.

Bronze, patiniert. Glockenform über rundem Grundriss mit Aufhängung.

Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, eventuell restauriert.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1068   Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.

Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Stern- und Liniendekor.

Schlegel fehlt. Innen korrodiert.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1069   Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19. Jh.

Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung.

Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, Form etwas unregelmäßig.

H. 20 cm.

Schätzpreis
100 €

1070   Tischparavent mit Perlmuttinkrustationen. China. Späte Qing-Dynasty, Mitte 19. Jh.

Wohl Hongmu, schwarz lasiert, Perlmutt-Inkrustationen. Zweiteilig, bestehend aus Gestell und Schirm. Auf ein Paneel aufgezogener, hochrechteckiger Schirm, schauseitig mit schwarzer Seide, in Jade und Quarz imitierenden Farben mit einem Tisch- und Vasenarrangement mit Blütensträußen bestickt, o.li. drei Fledermäuse. Das geschweift gearbeitete Gestell mit floralen Perlmutteinlagen und u. li. mit Resten einer Kartusche mit zwei chinesischen Schriftzeichen.

Provenienz: Sammlung Franz von Lenbach.

Stoffbespannung mit Ausdünnungen und Einrissen. Perlmuttinkrustationen partiell mit Materialverlusten. Intarsierte Kartusche u.li. zur Hälfte fehlend. Lasur zum Teil etwas berieben. Stand minimal verzogen.

H. ges. 90 cm, B. ges. 44,5 cm, Paneel 71 x 57 cm.

Schätzpreis
2.800-3.500 €

1075   Figürliche Pendule. A. Brocot & Delettrez. Paris, Frankreich. Um 1870.

Messing oder Bronzeguss, vergoldet, mattiert und partiell poliert. Konkav einschwingendes Gehäuse über vier hohen, geschweiften Füßen, schauseitig in Volutenform. Die Mittelzarge durchbrochen gearbeitet und mit einem üppigen floralen Reliefdekor sowie Astragal- und Kugelstäben. Oberhalb ein naturalistisch gearbeiteter Fels mit Uhrwerk und einem vollplastisch ausgearbeiteten, stehenden Wanderburschen mit Bündel, Hut und begleitendem Hund. Das Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern und ...
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H. 38,2 cm, B. 27 cm, T. ca. 11 cm.

Schätzpreis
360 €

1076   Filigrane Art déco-Damen-Armbanduhr mit Brillant- und Saphirbesatz. ESZEHA, Karl Scheufele, Pforzheim. 1920er/1930er Jahre.

Platin, schwarzes Leder. Längliche Form mit 34 Kleinbrillanten , alternierend mit 16 Saphiren (?) im Baguetteschliff ausgefasst. Hochrechteckige Lunette. Das elfenbeinfarbene Zifferblatt mit arabischen Ziffern und gebläuten Zeigern. Handaufzug. Im Gehäuse gestempelt "ESZEHA" mit der Seriennummer "53307" sowie "PLATINE PURE". Auf dem Schweizer Werk geprägt "P.A.T. und D.R.P." Des Weiteren geritzte Reparaturzeichen.

Leder und Glas tragespurig. Krone ergänzt.

L. ges. 21cm, Gew. 14,7 g.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

1081   Museales Tafeltuch anlässlich eines Banketts der Krönung Friedrich August I. von Sachsen, genannt August der Starke, zum König von Polen-Litauen 1697. Wohl Großschönau, Oberlausitz. 1697.

Weißer Leinendamast, Atlasbindung. Rechteckiges Gewebe mit großem Bildfeld, darin drei unterschiedliche Musterreihen, welche sich zweifach wiederholen. Diese mit vertikal angeordneten Bildfeldern sowie Bildinschriften in spiegelbildlicher Musterverdopplung. Die Bildreihen mit der Darstellung des Schlosses von Krakau, oberhalb bezeichnet "CRA CAU", unterhalb ein Feldlager mit Kanonen sowie Soldaten mit Lanzen. Des Weiteren mit dem königlich-polnischen Wappen, unterhalb mit der Darstellung ...
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240 x 180 cm.

Schätzpreis
3.000 €

1082   Ehrenschärpe. Wohl Franz Cajetan Graf Chorinsky, Freiherr von Ledske und Constantia Gräfin Chorinsky. Wohl Anfang 19. Jh.

Orangefarbene Seide, mit Silberfäden bestickt sowie Pailletten und Metallfolie. Umlaufend mit einer Blattranke, die Enden mit der später gestickten Bezeichnung "Eugens Tapfern gewidmet von Constantia Gräf: Chorinsky" sowie "Eugens Tapfern gewidmet von Franz Cajetan Graf Chorinsky". Verso auf dunkelgrüner, eingenähter Seide bestickt "Restaurirt 1896". Beidseits Silberkantillen.

Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.

L. 96 cm, B. 10 cm.

Schätzpreis
500 €

1083   Prunkkonsole einer Pendule im Boullestil. Frankreich. 2. H. 19. Jh.

Holz, schwarz gefasst, Schildpatt, Messing tauschiert sowie Bronze mit goldfarbenem Überzug. Dreiseitig prismatisch und geschweift geformter Korpus, flächig mit einem, in Schildpatt eingelegten, ornamental floralen Messingdekor mit Gravuren. Die horizontalen Kanten mit plastisch ausgeformten weiblichen Masken, die vertikalen Kanten jeweils mit C-Voluten, der Abschluss mit einem reliefierten Rocailledekor.

Schildpatt insgesamt mit Kratzspuren, partiellem Abrieb sowie minimalen Aufwölbungen oder Rissbildung, partiell minimale Verfärbungen sowie teils Ergänzungen. Ränder restauriert und retuschiert. Die Messingeinlagen oxidiert, partiell mit Fehlstellen oder Ablösungen.

H. 35 cm, B. 48 cm, T. 25,7 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
600 €

1084   Relief "Ruhende Venus mit Amor". Wohl Spätes 18. Jh.

Elfenbein, geschnitzt und durchbrochen gearbeitet. Querovales Relief mit der Darstellung der ruhenden Venus und Amor, mit Pfeil und Bogen ein Tier treffend. Unsigniert.

Pfeil des Armor fehlend. Insgesamt etwas gegilbt.

6,5 x 4,5 cm.

Schätzpreis
500 €

1085   Napoléon III. – Jardinière. Frankreich. 1850er -1870er Jahre.

Holz, Nussbaum furniert, schabloniert, lackpoliert und partiell ebonisiert. Bronze, Zink, schwarz und grün lackiert. Schildförmig geschweifte Form über vier kleinen Füßen. Alle Seiten mit einem zentralen querrechteckigen Furnier dunkler, gemaserter Textur, umrahmt von einem zarten Zahnfries und einem breiten Furnierband mit gestreifter Textur. Bekrönend eine Galeriekante, die Kanten des Korpus mit floralen / blattförmigen Beschlägen, seitlich zwei Handhaben. Unterseits mit einer handschriftlichen Nummerierung. Zinkeinsatz mit ringförmigen Handhaben.

Furnier mit altersbedingter Rissbildung, vereinzelt druckspurig und am unteren Rand mit kleiner Furnieraufwölbung. Beschläge überfasst. Zinkeinsatz mit Farbverlusten, Rissen und Eindellungen sowie am Übergang von Boden zu Korpuswand restauriert.

36 x 23 x 15,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1086   Weißrussischer Künstler, Ikone "St. Nikolae". Wohl 1860– 1880.

Tempera und polimentvergoldete Partien auf Holz, aus einer vertikalen Holztafel. Gewandsaum des St. Nikolae mit Punzierungen im Kreidegrund verziert. Vereinzelte Kleidungspartien graviert. Zwei eingelassene, horizontale Federn an der o. und u. Tafelkante.

Im weißrussischen Vetka wurde die Ikone mit dem Heiligen Nikolaus als Patron der Kinder, Reisenden und Händler geschaffen. Dem li. Randheiligen – "Ehrwürdiger" Stephan – entsprechend, wird rückseitig der 26. April als Tag seiner
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22 x 19 cm.

Schätzpreis
340 €

1100   Berliner Leiste. 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Holz, kreidegrundiert und mit Waschgold-Blattsilberauflage. Sichtleiste im Karnies, in ein Kehlenprofil übergehend, Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Außenseiten dunkelbraun gefasst, Leisten auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche partiell oxidiert. Leichter Abrieb und partiell kleinere Verluste der Fassung an Ecken und Kanten. Gehrungen leicht geöffnet.

Ra. 56 x 70,5 cm, Falz 50 x 65 cm, Profil 4,1 x 3,4 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

1101   Acht Grafikleisten mit Eckquadern. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, schauseitig Laubholz furniert und lackpoliert, glattes Plattenprofil. Die Ecken mit eingelegten, ebonisierten Quaderformen, drei Rahmen mittig je mit einer eingesetzten Sechseckkartusche.

Restaurierter Zustand. Ebonisierung teils berieben, vereinzelt Alters- und Druckspuren. Ein Rahmen mit einer schmalen, kupferfarben gefassten Sichtleiste und Furnierergänzungen.

Falz min. 22 x 16,9 cm, Falz max. 35,7 x 45 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1102   Grafikleiste mit Eckquadern. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, schauseitig Laubholz furniert und lackpoliert, glattes, leicht angeschrägtes Plattenprofil. Die Ecken mit eingelegten, ebonisierten Quaderformen. Darin eine Dorflandschaft, signiert "Brückner".

Restaurierter Zustand. Ebonisierung partiell berieben, feine Rissbildung, die Eckquader mittig mit Riss. Punktuell geblichen. Verso aufmontierte Hängeleiste.

Ra. 83,5 x 68 cm, Falz 79 x 64 cm, Profil 3,1 x 2,2 cm.

Schätzpreis
100 €

1103   Jugendstil-Rahmen. Um 1900.

Holz, kreidegrundiert und mit einem goldfarbenem Überzug. Fünffach profilierte Sichtleiste, in eine breite Dekorzone mit Schollenstruktur übergehend. Abschluss mittels eines reliefierten, sich aneinanderreihenden Fleuronbandes. Auf Gehrung geschnittene Konstruktion.

Ecken teils etwas bestoßen, Oberfläche partiell gedunkelt. Goldfarbener Überzug teils etwas berieben, leichte, oberflächliche Rissbildung.

Ra. 76,5 x 65 cm, Falz 64 x 52 cm, Profil 7,4 x 4,0 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
150 €

1110   Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.

D. 65 cm, H. 80 cm.

Schätzpreis
500 €

1111   Petroleum-Deckenampel. Eventuell England. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Weißmetall, bronziert, Porzellan, glasiert sowie roséfarben getöntes Glas und Milchglas. Höhenverstellbar. Drei Arme mit drei durchbrochen gearbeiteten Doppel-Kettenelementen, in volutierten und teils figürlich gearbeiteten Halterungen für Lampenschirm und Bassin. Rosettenförmiger Deckenabschluss. Reliefierter, kugelförmiger Pendelzug mit kleiner, abgehängter Rauchkuppel. Brenner mit einer ergänzten Schraubfassung. Das Stellrad gemarkt "S & S". Alt elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Zylinder fehlend. Reste einer späteren Elektrifizierung. Insgesamt mit leichten Alters- und Nutzungsspuren. Der Schirm o. mit Riss.Befüllung des Gewichtes fehlend. Petroleum-Glastank wohl ergänzt. Schirm ergänzt.

H. ca. 115 x D. ca. 36 cm.

Schätzpreis
170 €

1112   Deckenleuchter im Stil des Louis XV. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Messing, gegossen. Achtflammig. Gegliederter, mittels plastischen Rocaillen- und Blattvoluten verzierter Schaft, Korpus, Rosette und Abschluss. Vom Korpus ausgehend acht S-förmig geschwungene Arme in Form von Blattvoluten, in blütenförmigen Tüllen und Tropfschalen mündend. Aufhängung mittels Kettenelementen und profiliertem Abschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Kette und Abschluss ergänzt. Behang fehlend.

H. ges. 126 cm, H. (bis Rosette 45 cm), D. 60 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
600 €

1113   Deckenleuchte mit Kugelschirm. Um 1900.

Bronze, gegossen und Schwarzbraun patiniert. Einflammig. Floral und blattförmig durchbrochen gearbeiteter, kugelförmiger Schirm mit Kettenaufhängung und flachen, getreppten Baldachin. Elektrifiziert.

Deckenbaldachin und Kette ergänzt. Unterer Abschluss mit einer Lötstelle. Unterer und oberer Abschluss mit kleinen originalen Löchern, eventuell für eine Bespannung.

D. 23 cm, L. ca. 97 cm.

Schätzpreis
120 €

1114   Deckenleuchte in der Art von Muller Frères, Frankreich. Um 1920-1925.

Mattiertes, bernsteinfarbenes Glas mit weißen Pulvereinschmelzungen, Schmiedeeisen, geschwärzt. Vierflammig. Runde, durchbrochen und mit Blattornamenten gearbeitete Konstruktion mit einer abgehängten, dreifach gewölbten Lampenschale und drei, spiralförmig auswärts gebogenen Armen mit je einem kelchförmigen Schirm. Dreiteiliges Gestänge mit Blattformen an einem dreipassig, floral reliefierten Deckenabschluss. Unsigniert. Elektrifiziert.

Ein kelchförmiger Schirm am Rand mit Materialverlust. Die Schale am Rand umlaufend mit minimalen, flachen Chips. Patinierung des Gestänges partiell berieben bzw. korrodiert. Arme deformiert.

H. 60 cm, D. 75 cm.

Schätzpreis
180 €

1115   Seltene Parabolspiegellampe (Deckenleuchte). Zeiss Ikon AG Goerz-Werk, Berlin. 1920er Jahre/1930er Jahre.

Brüniertes Stahlblech und farbloses, mattiertes Glas, innen partiell beschichtet. Einflammig. Gedrückt zapfenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten und scharnierten Metallreifs miteinander verbunden und zu öffnen, Rosette. Der untere Teil der Innenwandung mattiert, der obere Teil der Innenwandung mit einer Spiegelbeschichtung. Zylindrischer Deckenabschluss mit Montagebügel. Außenschale des Reflektors mit der Herstellermarke.

Nutzungsspurig, die Oberflächen und Beschichtung etwas berieben sowie mit Oxidationsspuren. Halterung mit Farbspuren. Elektrifizierung erneuert.

H. 31 cm, Schirm D. 28 cm.

Schätzpreis
160 €

1116   Paar seltene Parabolspiegellampen (Deckenleuchten). Zeiss Ikon AG Goerz-Werk, Berlin. 1920er Jahre/1930er Jahre.

Brüniertes Stahlblech und Messing, farbloses, mattiertes Glas, innen partiell beschichtet. Einflammig. Gedrückt zapfenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten und scharnierten Metallreifs miteinander verbunden und zu öffnen, Rosette. Der untere Teil der Innen- und Außenwandung mattiert, der obere Teil der Innenwandung mit einer Spiegelbeschichtung. Zylindrischer Deckenabschluss mit Montagebügel. Außenschale des Reflektors mit der Herstellermarke.
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H. ges. 30 cm, Schirm D. 28 cm.

Schätzpreis
320 €

1117   Leuchter mit Löwe und Amsterdamer Stadtwappen. 1. H. 20. Jh.

Messing, gegossen. Vierflammig. Profilierter Schaft über Glockenfuß, in volutenförmige Arme mit kelchförmigen Tüllen und flachen, blütenförmigen Tropfschalen übergehend. Zentral ein Löwe mit dem Stadtwappen Amsterdams mit drei Andreaskreuzen. Ungemarkt.

Wohl eine Mariage.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1118   Art déco-Menora. Um 1925/1930.

Messing, gegossen und montiert. Siebenflammiger Kandelaber. Hoher, konisch zulaufender Vierkantschaft mit sechs Vierkantstreben. Diese in sieben zylindrischen Tüllen mit konischen Tropfschalen mündend. Ausladender Rundstand mit Hammerschlagdekor. Ungemarkt.

Fuß ergänzt. Ein Arm restauriert und mit Lötspur, vier weitere Arme mit , teils älteren, Lötspuren. Tüllen teils verbogen. Teils Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung, vereinzelt Lunkerbildung.

H. 65 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1119   Kleiner Deckenlüster. 20. Jh.

Messing und farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Dreifach reifenförmige Konstruktion im Verlauf. Diese jeweils mit kugel- und stäbchenförmig geschliffenem Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem zylindrischen Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Messing etwas angelaufen.

H. 61 cm, D. 21 cm.

Schätzpreis
150 €

1130   Barocke Kommode. Dresden. Um 1750.

Nussbaum auf Nadelholz furniert, die Profilkanten in Pflaume. Die einfassenden Bandintarsien mit gestreifter, die Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem geschwungenen Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur sowie einfassenden Bandintarsien. Die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit Spiegelfurnier und ...
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H. 86,5 cm, B. 123 cm, T. 64,5 cm.

Schätzpreis
4.600 €
Zuschlag
3.000 €

1131   Paar Barockstühle. Wohl Norddeutsch. 18. Jh.

Eiche, geschnitzt. Profilierte Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne, diese mit Blattzweigen im Relief beschnitzt. Breite, trapezförmige Sitzflächen mit geschweifter Zarge. Die Beine s-förmig gebogt. Polsterung mit Stoffbezug.

Bezug und Polsterung unfachmännisch erneuert. Nagellöcher einer alten Polsterung. Die Zarge mit geschraubten Eckklötzern verstärkt. Trockungsrisse und verleimte Risse im Bereich der Zargenzapfen. Füße mit sehr vereinzelten Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, minimal gekürzt.

H. 92,5 cm, B. 50 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
750 €

1132   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägte Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
2.400 €

1133   Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. ...
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.

Schätzpreis
1.500 €

1134   Paar klassizistische Salonstühle. Wohl Sachsen. Ende 18.Jh./Anfang 19. Jh.

Holz. Konische, leicht geschwungen ausgestellte Vierkantbeine, trapezförmige Sitzfläche, gerade Zargen. Etwas nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form dreier schlanker Lilienblüten über einer Mittellehne mit Halbrundbogen. Die Kopfleiste geschnitzt aufgerollt. Sprungfederpolsterung mit Gurtung.

Vgl. Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1983. S. 343. Kat.Nr. 233.

Hochwertig restaurierter Zustand. Farbige Fassung ergänzt. Neu aufgepolstert sowie bezogen.

H. 89,5 cm, B. 47 cm, T. 41 cm, Sitzhöhe H. 48 cm.

Schätzpreis
750 €

1135   Biedermeier-Salonstuhl. Um 1835.

Kirschbaum, lackpoliert. Trapezförmige Sitzfläche über geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler, intarsiertem Floraldekor in einer Rechteckkartusche, unterhalb eine ebonisierte Rundverstrebung. Polsterung mit Gurtung, Stoffbezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, partiell mit Kittungen. ein Bein vorn stärker restauriert. Lack partiell mit feinem Krakelee.

H. ges. 83 cm, Sitzhöhe H. 48,5 cm, B. 46 cm, T. 40 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
150 €

1136   Biedermeier-Hocker. Um 1825/1830.

Holz, Kirschbaum furniert und lackpoliert. Dreibeinige Konstruktion. Kreisrunde Sitzfläche über schlichter Zarge auf drei zweifach gebogten Vierkantbeinen. Die Zarge und Beine mit einem, Fadenintarsien imitierenden, Schablonendekor. Seegras(?)polsterung, unterseits mit Baumwollnessel. Bezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, partiell mit Kittungen. Lack mit Krakelee. Schablonierung der Beine überwiegend verloren, an der Zarge deutlich verblasst. Vereinzelt Druckspuren, an der Verbindung von Beinen zu Zarge sowie Zarge mit Rissbildung. Spuren inaktiven Schädlingsbefalls.

H. 44 cm, D. 46 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
150 €

1137   Biedermeier-Gondelhocker. Um 1825/1835.

Laubholz, rotbraun lackpoliert. Querrechteckige Sitzfläche über auswärts gebogten Vierkantbeinen, die geschwungenen Armlehnen mit Zierverstrebung. Akzentuierung der Armlehnen mittels Ahornfadenintarsien. Polsterung mit Gurtung, Stoffbezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, mit minimalen Ergänzungen und deutlichen Kittungen. Lack etwas krakeliert. Altersbedingte, minimale Druckspuren.

H. ges. 60 cm, Sitzhöhe H. 45,5 cm, B. max. 65 cm, T. 38 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
220 €

1139   Kleiner Nähtisch. Wohl um 1835/1840.

Holz, partiell nussbaumfurniert und lackpoliert. Zargenkasten mit zwei Schüben, die Deckplatte schildförmig geschweift, das Furnier gespiegelt und mit lebendig gemaserter Textur. Ein Schub mit Messingknauf, der untere Schub mit Schloss, Schlüssel vorhanden. Gedrechselter Säulenschaft über drei geschweiften Füßen.

Restaurierter Zustand mit Kittungen. Mittelfuß ergänzt (?). Verschraubungen Unterseite ergänzt. Schubkasten mit altersbedingten Nutzungsspuren.

H. 75,2 cm, Schubkasten 15 x 47 x 39 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1140   Vitrinenaufsatz. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Laubholz, lackpoliert und farbloses Glas sowie Gelbmetall. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus mit gewölbter Giebelzone, die Kanten profiliert. Das Eingerichte mit zwei Fachböden. Das untere Fach mit einer zusätzlichen Regalleiste, an der Rückwand des oberen Fachs ein vollplastisch geschnitztes Rosenbukett. Schlüsselschild mit kleiner Handhabe, Schlüssel vorhanden.

Restaurierter Zustand mit Kittungen. Oberseite mit Rissbildung.

H. 120 cm, B. 83 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
150 €

1141   Modellkommode. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Holz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus, die Kanten in angedeuteter Säulenform, etwas abgesetzte Sockelzone. Leicht hervorkragende, dreifach profilierte Deckplatte. Das Furnier der Deckplatte, der Schübe und der Traversen gespiegelt und mit gefladerter Textur. Rautenförmige, schwarz schablonierte Schlüsselschilder, zu beiden Seiten jeweils Messingknäufe.

Eine Laufleiste des unteren Schubs fehlend. Seitenwangen, Schubböden und Rückwand mit partieller Trockenrissbildung, Schauseitig minimale Druck- und Lackfehlstellen, die Deckplatte mit vier Restaurierungen. Ein Knauf o.re. fehlend, die übrigen Knäufe mit minimalen Materialfehlstellen.

H. 39,5 cm, B. 48,5 cm, T. 25,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

1142   Neo-Empire Konsolspiegel mit Konsoltisch. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, furniert, mahagonifarben lackpoliert und mit Ahornfadenintarsien, Messing. Der hochrechteckige Spiegel von einem architektonischen Aufbau umrahmt. Flache Vierkantleisten mit vorgesetzten, dunkelbraun gefassten Säulen mit Messingkapitellen und -basen. Schmale, gewölbte Sockelzone, die Giebelzone mit querrechteckigem, gewölbten Giebelfeld, darin ein montiertes Relief mit Helios im vierspännigen Sonnenwagen. Hervorkragendes, flaches Gesims. Furnier mit gestreifter Textur, Akzentuierung ...
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Spiegel H. 140 cm, B. 65 cm, T. 11 cm, Tisch H. 83 cm, B. 68 cm, T. 28,5 cm.

Schätzpreis
750 €

1143   Neoklassizistischer Spiegel. 2. H. 19. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert und mit einer Schlagmetallauflage sowie goldfarbenem Überzug. Trapezform mit profiliert gekehlter Sichtleiste, in eine bandverzierte Wulst übergehend. Bekrönend ein durchbrochen gearbeitetes, plastisches Ornament in Form einer Vase mit Bukett, flankiert von zwei Greifen. Unterer Abschluss in Voluten- und Rocailleform mit Fruchtgehänge. Facettiertes Spiegelglas.

Restaurierter Zustand mit großflächigen Retuschen. Partiell kleinere Materialfehlstellen sowie Rissbildung.

120 x 58 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1144   Paar Armlehnstühle (De-We-Stuhl) 420.2. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. Nach 1918/1919.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Buche, braun gebeizt und Schichtholz, verleimt. Leicht geschwungene Vierkantbeine, die Hinterbeine in das geschwungene Schulterbrett übergehend. Einwärts geschwungene Armlehnen. Sitzfläche aus furniertem Schichtholz. Ungemarkt.
Entwurfsjahr: 1919, Entwurf Nr. 420.2.

Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München 1982. S. 255, Nr. 227b.

Sehr guter, überarbeiteter Zustand. Vereinzelt minimale Druckspuren und Wasserfleckchen.

H. 80,5 cm, Sitzhöhe 43,3 cm, B. 41 cm, T. 41 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

1145   Drei Stühle in der Art von Richard Riemerschmid. Anfang 20. Jh.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Laubholz, dunkelbraun lackpoliert. Konische, verso leicht geschwungene Vierkantbeine mit einwärts geschwungenen Füßen. Leicht schräg gestellte, rechteckige Rückenlehne mit gebogenem Lehnenbrett und unterhalb zwei horizontalen Vierkantverstrebungen übergehend. Zarge vorn ausgeschnitten. Trapezförmige Sitzfläche. Entnehmbarer Polsterrahmen, Seegraspolsterung (Alpengras?) mit Gurtung, schwarzer Kunstlederbezug. Auf den Gestellrahmen römische Bezifferungen, ungemarkt.

Seitenleisten an Rückenbrett eventuell ergänzt oder umgebaut? Lehnenbretter zweier Stühle mit horizontalem Trocknungsriss. Oberflächen mit vereinzelten Druckspuren und minimalen Bestoßungen. Lederbezüge teils deutlicher berieben, Polster durchgesessen, Polsterung zweier Stühle defekt.

H. ges. 91,5 cm, Sitzhöhe H. 49 cm, B. 46,5 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

1146   Scherenstuhl mit Perlmuttinkrustationen. Um 1900.

Laubholz, dunkelbraun lackpoliert, Perlmutt. Gestell aus Vierkantstreben, der Sitz in Gondelform. Die geraden Armlehnen in einer Volute endend. Gebogtes Lehnenbrett mit geschweiftem Abschluss und einem blütenförmigen, durchbrochen gearbeiteten Ornament. Flächig Perlmuttinkrustationen in Rankenform, mittels silberfarbener Limierung akzentuiert.

An der Innenseite des Sitzes mit einem ergänzten Perlmuttornament. Vereinzelt oberflächliche Nutzungsspuren.

H. ges. 92,5 cm, Sitzhöhe H. 47 cm, B.65 cm, T.40 cm.

Schätzpreis
750 €

1150   Wandbehang Süsane. Usbekistan. Wohl um 1900.

Wolle auf Baumwolle. Zwei Stoffbahnen, zusammengenäht. Querrechteckige Form mit rotem Fond und einer Stickerei in Gelb-, Grün- und Blautönen sowie in Schwarz und Weiß. Rosettenförmig angeordnete Blütenelemente alternierend mit Vogeldekor. Eine Querseite mit gelben Fransen. Dunkle Außenbordüre, Aufhängeösen aus Stoff.

Stickerei teils mit Fehlstellen, diese in Kugelschreiberzeichnung ergänzt. Teils Löcher.

125 x 280 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1151   Satteldecke. Turkmenistan. Um 1930.

Wolle. Kurzflor, geknüpft. Roter Fond mit einem fünffachen Göldekor. Umlaufende Bordüren mit geometrischen Mustern in Rot, Weiß, Grün und Blau. Dunkelblau verstärkte Kante.

Minimale Fehlstellen im Flor.

54 x 62 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1152   Ersari. Turkmenistan. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Der Fond des Zentralfeldes rostrot. Darauf sechsreihig angeordnetes, stilisiertes Floraldekor. Die Außenbordüren mit verschiedenfarbigen Widderhornmustern. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Braun, Beige- und Blautönen. Verstärkte Kanten. Kurze braune Fransen.

Fehlstellen im Flor sowie deutlich abgetreten.

124 x 87 cm.

Schätzpreis
110 €

1153   Tekke Hatschlu (Vorhang). Turkmenistan. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle und Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld in Weiß und Rotbraun, mittels vielfältiger Muster kreuzförmig unterteilt und gefüllt. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.

Partiell Fehlstellen im Flor. Eine Seite deutlich geblichen und abgetreten.

159 x 122 cm.

Schätzpreis
190 €

1154   Teppich mit Mihrabmuster. Wohl Kirsehir, Anatolien. 1. H.-Mitte 20. Jh.

Wolle. Kurzflor, schmales, hochrechteckiges Zentralfeld mit einem Mihrabmotiv. Umrahmend eine dreifache Bordüre mit floralen Mustern über rotem und sandfarbenen Grund. Flache Kante, Fransen Wollweiß bis Orange changierend.

Ränder mit Fehlstellen, Flor partiell stärker abgetreten. Form etwas verzogen.

180 x 120 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1155   Kelim. Anatolien. 1. H. – Mitte 20. Jh.

Hochrechteckiges Innenfeld mit einem Mihrab-Motiv vor grün changierendem Fond, zentral mit Göls und Hakenmotiven. In den Zwickeln stilisierte Baummotive. Umrahmend Bordüren mit Rautenmustern. Farbgebung in Grün-, Rot- und Blautönen sowie Wollweiß. Weiße Fransen, flache Kanten.

Fransen unregelmäßig. Ein Loch, insgesamt abgetreten.

171 x 136 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1156   Teppich. Wohl Heriz, Karadscha Persien. 1. H. – Mitte 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentralfeld mit dunkelblauem Fond und vielfältigen geometrischen Mustern. Zentral ein großes Medaillon mit Hakenmotiv, flankiert von zwei quadratischen Medaillons mit Widdermustern. Vierfache Bordüre mit zusammengesetzten Dreiecksmustern und floralen Rankenmotiven über blauem und rotem Fond. Farbgebung in, Blau-, Rot- und Weißtönen. Mehrfarbig verstärkte Außenkanten, kurze Fransen in Wollweiß.

Kanten mit Fehlstellen. Kreisrunde, gedunkelte Druckspur (D. 23 cm). Form minimal verzogen.

127 x 83 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1157   Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Wohl 1.H.20.Jh. – Mitte 20. Jh.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Läufer mit hellem Fond. Darauf sieben nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem Mihrabmotiv. Die umlaufenden Bordüren mit Rosettendekor. Farbgebung überwiegend in Pastelltönen. Flache Kante, lange Fransen.

Minimale Webunebenheiten, Flor etwas abgetreten und altersspurig.

82 x 206 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1158   Hatschlu. Afghanistan. Mitte 20. Jh.

Wolle, Seide. Kurzflor. Turkmenischer Teppich, zentral ein kreuzförmig in vier Segmente unterteiltes Innenfeld, Engsi. Felder und Bordüren mit Göls sowie flächig kleinteiligen Ornamenten, u.a. Blüten. Gedeckte Farbgebung in Rot- und Brauntönen sowie Weiß. Einfach verstärkte Kante, die Fransen in Wollweiß.

Provenienz: Privatbesitz Dresden, 1991 im Museum für Völkerkunde, Japanisches Palais Dresden, erworben.

Fransen teils abgetreten, Flor einer Seite nutzungsspurig.

180 x 115 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1159   Tekke. Afghanistan. 20. Jh.

Wolle, feiner Kurzflor. Zentrales, dunkelbraunes Feld mit dreireihig angeordneten Göls, in den Zwischenräumen kleinere Göls. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern, mittels kleiner Rechteckmotive akzentuiert. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Blau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte einfarbige Kante.

Fransen abgetreten.

195 x 133 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1160   Tekke. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentrales mittelbraunes Feld mit vierreihig angeordneten Tekke-Göls. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern und Blütendekor. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, einfarbig verstärkte Kante.

Form insgesamt verzogen, der Flor abgetreten und minimale Reste von inaktivem Schädlingsbefall.

200 x 134 -144 cm.

Schätzpreis
220 €

1161   Teppich mit Vasenmotiv. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentrales, nachtblaues Innenfeld mit drei übereinander stehenden Vasenmotiven, flankiert von Tier- und Blütenmustern. Zweifache Bordüre mit stilisierten Blütenornamenten. Farbgebung in Blau- und Grüntönen, Rot, Orange und Rosa. Einfach verstärkte Bordüre, die Fransen in Wollweiß.

Fransen unregelmäßig, Flor punktuell etwas abgetreten.

218 x 125 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1162   Teppich mit Pfauenmotiven. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Hochrechteckiges Innenfeld mit schwarzem Fond, zentralem Blütenbaum, auf jeder Seite von fünf stilisierten Pfauen flankiert. Dreifache Bordüre mit geometrischen Ornamenten. Gedeckte Farbgebung in Grün, Braun, Rottönen und Weiß. Einfarbig verstärkte Kante und Fransen in Wollweiß.

205 x 112 cm.

Schätzpreis
180 €

1163   Kleiner Teppich. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Innenfeld, in Quadrate unterteilt. Diese mit Kreuz- und Widderhörnermotiven. Umlaufende Bordüre mit getreppten Rautenformen. Farbgebung in Orange und Brauntönen. Einfarbig verstärkte Kante, Fransen in Brauntönen.

Flor und Fransen insgesamt etwas abgetreten.

127 x 88 cm.

Schätzpreis
100 €

1164   Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.

Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.

352 x 244 cm.

Schätzpreis
3.000 €

1165   Löwengabbeh. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisierter Löwe in changierenden Gelbtönen auf tiefblauem Fond. Oberhalb sowie unterhalb des Löwen ein horizontal verlaufendes Rautendekor in Rot- Gelb- und Grüntönen. Außenbordüre mit Rautendekor in hellem Grün, Rot, Blau und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kanten, Fransen in Wollweiß.

155 x 100 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1167   Kleiner Teppich. China. 20. Jh.

Wolle, Seide. Kurzflor mit annähernd quadratischer Form und orangefarbenem Fond. Zentral ein Pfau auf einem Hügel stehend, flankiert von vier Ruyi-Wolken. Lange Fransen in Wollweiß.

84 x 62 cm.

Schätzpreis
180 €
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