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AUKTION 59 | 23. März 2019 |
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500 SAMMLUNG DR. RENATE HARTLEB, LEIPZIG
Renate Hartleb wurde 1986 an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über Karl Hofer promoviert und war anschließend bis 1999 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Gemälde und Plastik im Museum der bildenden Künste Leipzig tätig. Neben redaktionellen Beiträgen in Tages- und Wochenzeitungen sowie Ausstellungskatalogen bilden mehrere maßgebliche Monografien zu Künstlern der klassischen Moderne und Leipziger Schule den Kern ihres beruflichen Werkes. Sie lebt in Leipzig.
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502 Paul Baum "Dorfstrasse" (Bauernkate). Um 1907/1908.
Paul Baum 1859 Meißen – 1932 San Gimignano
Radierung auf Kupferdruckkarton. In der Platte signiert u.li. "P. Baum". Auf dem Vorsatzseidenpapier typografisch bezeichnet und betitelt. Erschienen in: Kunst und Künstler, Jg. VI, Heft 10, S. 397.
Söhn HDO VI, 64010-1.
Leicht fingerspurig, Einriss am u. Rand. Vorsatzpapier abgerissen und mit Knickspuren.
Pl. 14,6 x 18,5 cm, Bl. 23,5 x 30,5 cm.
503 Oskar Behringer, 14 figürliche Studien. 1930er Jahre.
Oskar Behringer 1874 Leipzig – 1956 ebenda
Kohlestift-, Farbstift- und Bleistiftzeichnungen. Teilweise monogrammiert 'B" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig.
Bl. max. 12 x 15,5 cm.
504 Oskar Behringer, 12 Landschaftsdarstellungen und figürliche Studien. 1930er Jahre.
Oskar Behringer 1874 Leipzig – 1956 ebenda
Kohlestift-, Farbstift- und Bleistiftzeichnungen. Teilweise monogrammiert 'B" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig.
Bl. max. 10 x 15 cm.
505 Rüdiger Berlit, Dorflandschaft (bei Grimma?). Wohl um 1910.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Radierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit" mit Unterstrich und u.li. bezeichnet "Probedruck" mit Unterstrich. Am u. Blattrand re. in Blei wohl von fremder Hand schwer leserlich ortsbezeichnet "Grimma" (?) und nummeriert.
Etwas lichtrandig (weich auslaufend). Im u. Randbereich leicht knick- und fingerspurig. Ecke u.li. minimal geknickt.
Pl. 15 x 19,8 cm, Bl.31,6 x 39,8 cm.
506 Rüdiger Berlit, Landschaft bei Zetten (Grimma)/Helene Berlit sitzend. Um 1910/wohl um 1913.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Radierungen auf wolkigem Papier. "Landschaft" u.re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit" und li. nummeriert "No.1/30", um u. Blattrand li. ortsbezeichnet "Zetten". Das Porträt u.re. mit Signaturstempel "Rüdiger Berlit (und typografisch) Nachlaß". Dieses im Passepartout montiert.
Landschaft mit größerem Feuchtigkeitsfleck am u. Blattrand, re. Rand mit vertikaler Knickspur. Verso u.re. mit einem Fleck und o. mit Montierungsrückständen. Ecke des Porträts o.re. geknickt, da Montierung nicht ganz sauber, re. mit zwei minimalen Strichen, verso Ränder mit Strichen in Blei. Passepartoutausschnitt nicht ganz sauber geschnitten.
Pl. 10 x 15 cm, Bl. 18,5 x 26,1 cm/Pl. 14,9 x 9,8 cm, Bl. 20,1 x 12,1 cm, Psp. 29,8 x 21,1 cm.
507 Rüdiger Berlit "Fabrik in Landschaft". Wohl um 1915.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Kaltnadelradierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit" mit kurzem Unterstrich. An den oberen Ecken verso auf Papier montiert.
Abgebildet in: Hüttel, Richard; Schmidt, Hans-Werner (Hg.): Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig. Leipzig, 2010. S. 128, Kat.Nr. 65.
Lichtrandig. Rand o. minimal geknickt, vereinzelt minimal fleckig.
Pl. 15 x 19,9 cm, Bl. 32 x 40 cm.
508 Rüdiger Berlit, Helene Berlit im Profil. Wohl um 1916.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Farbkreidezeichnung auf leichtem Bütten mit Wasserzeichen "F". Am Blattrand Mi.re. in Blei signiert "Berlit".
Mi. mit deutlicher Falte, partiell schwach knickspurig. Stärker lichtrandig und mit braunen (Stock-)Flecken, wenige auch in der Zeichnung. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Verso insgesamt mit Gilbung und Ecken mit Rückständen von Klebeband und -mittel, diese auf die Vorderseite durchdrückend.
54 x 43 cm.
509 Rüdiger Berlit "Steinklopfer". Um 1916.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Radierung auf kräftigem Kupferdruckpapier. U.re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit" mit Unterstrich und nummeriert "19/50". Im Passepartout montiert.
Abgebildet in: Hüttel, Richard; Schmidt, Hans-Werner (Hg.): Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig. Leipzig, 2010. S. 136, Kat.Nr. 72.
Randbereich stärker stockfleckig, re.u. und li.o. mit stärkerem Säureschäden. Rand u. knickspurig, li. Ecke etwas stärker geknickt. Leicht lichtrandig.
Pl. 19,5 x 24,9 cm, Bl.34,3 x 46,7 cm, Psp. 36 x 48 cm.
510 Rüdiger Berlit, Helene Berlit im Profil. Wohl um 1916.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Radierung mit Plattenton auf wolkigem Papier. U.re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit". U.li. mit dem Druckervermerk in Blei "Heinz Wetteroth München gds.". Am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet "Berlit".
Vgl. motivisch Hüttel, Richard/ Schmidt, Hans-Werner (Hg.): Rüdiger Berlit und der Expressionismus in Leipzig, Leipzig 2010, S.109, Abb.46.
Am u. Rand unregelmäßig lichtrandig und mit einer kleinen Druckstelle. Am o. Rand deutliche horizontale Knickspuren, Ecke u.li. geknickt. Verso mit gelblichen Flecken, vereinzelt drücken diese schwach durch.
Pl. 19,4 x 14,9 cm, Bl. 42 x 28,9 cm.
511 Rüdiger Berlit "10 Radierungen". 1913/1927.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Radierung auf "Hahnemühle" -Bütten. Mappe mit zehn Arbeiten und einem Titelblatt mit Impressum. Jeweils unterhalb der Darstellung mittig in Blei nummeriert "7/25". Mit den Arbeiten:
"Bildnis Helene Berlit", 1913.
"Helene Berlit nach links", 1915.
"Parkweg" Vor 1913.
"Grablegung (Beweinung)", Vor 1918.
"Gebirgslandschaft", 1920.
"Winterlandschaft", 1920.
"Berge und Häuser". 1920.
"Flußlandschaft", 1920.
"Kleine Gebirgslandschaft", 1920.
"Kartoffelernte",
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Pl. 24,9 x 19 cm, Bl. 36 x 40 cm, Ma. 38,5 x 41,5 cm.
512 Rüdiger Berlit "Landschaft mit Mond". Wohl um 1930.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Grafitzeichnung auf dünnem Notizbuch-Papier, li. Rand gelocht und perforiert. U.re. in Blei signiert "Berlit.". In einem dünnen Passepartout an drei Ecken recto mit Montagepapier montiert. Auf dem Passepartout u.li. wohl von fremder Hand in Blei in Sütterlin betitelt und nummeriert "1013".
Mit minimalem, umlaufenden Abdruck des Passepartoutausschnitts, am li. Rand einmal unscheinbar knickspurig. Montierung löst sich teilweise. Passepartout knick- und fingerspurig.
26,9 x 20,9 cm, Psp. 50,3 x 33,5 cm.
513 Lovis Corinth, Selbstbildnis. 1920/1921.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Vernis mou. auf Karton. Unsigniert.
WVZ Müller 481.
Randbereiche stärker knickspurig, mit drei kleinen Ein- und zwei Ausrissen.
Pl. 12 x 9 cm, Bl. 32,9 x 23,9 cm.
514 Eduard Einschlag, Sechs Zeichnungen und ein Aquarell. 1923/1933.
Eduard Einschlag 1879 Einschlag – zw. 1942 und 1944 Treblinka
Eugen Hamm 1885 Apolda – 1930 Berlin-Schöneberg
Bleistiftzeichnungen, Federzeichnungen in Tusche und ein Aquarell. Eine Arbeit in Tusche signiert "Eduard Einschlag", zwei Arbeiten datiert. Davon ein Porträt des Malers Eugen Hamm, als Vorlage für eine Lithografie.
Als Beigabe : Fotographie der Lithografie mit dem Porträt Eugen Hamms (Maler und Graphiker, 1904 studierte er bei Lovis Corinth in Berlin und 1909 bei Henri Matisse in Paris).
Verschiedene Maße, Darst. max. 23,5 x 16 cm, Bl. 35,5 x 27,5 cm.
Eduard Einschlag 1879 Einschlag – zw. 1942 und 1944 Treblinka
Radierung/Aquatintaradierung, jeweils auf Kupferdruckpapier. Ein Blatt in der Platte bezeichnet " Zu dem am 27. Februar stattfindenden Conzert laden wir Sie hiermit herzlichst ein. Freie Vereinigung Münchner Kunststud." und u.re. in Blei signiert "Ed.Einschlag". Das andere Blatt verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Ein Blatt lichtrandig und vereinzelt mit kleinen braunen Pünktchen, sowie am re. Rand der Darstellung ein schwacher Fingerabdruck. Das andere im Randbereich etwas angeschmutzt. Ecken jeweils knickspurig.
Pl. 30 x 22 cm, Bl. 43,6 x 31,8 cm/Darst. 18,9 x 12,5 cm, Bl. 35,3 x 27,2 cm.
Eduard Einschlag 1879 Einschlag – zw. 1942 und 1944 Treblinka
Zwei Radierungen, drei Feder-/Pinselzeichnungen in Tusche, ein Aquarell über Blei, ein Holzschnitt. U.a. eine Arbeitl auf der Rückseite einer Einladung, eine auf einer blanko Postkarte und eine als Illustration aus einem Buch (verso mit Text). Zwei Arbeiten in Blei u.re. signiert "Ed. Einschlag", eine ebenso typografisch u. li., eine in Blei monogrammiert "EE", zwei verso datiert, vereinzelt betitelt oder bezeichnet.
Einmal mit deutlich lädierten Rändern und einer Mittelfalz mit Einriss, vereinzelt etwas felckig, eher verso.
Med. min.13,9 x 9,6 cm, max. 19,7 x 15 cm, Bl. min. 13,9 x 9,6 cm, max. 26,8 x 10,3 cm.
517 Alfred Frank, Alter Johannisfriedhof in Leipzig. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Alfred Frank 1884 Lahr (in Baden) – 1945 Dresden
Aquatintaradierung auf festem Papier. U.re. in Blei signiert "A.Frank" und li. bezeichnet "Orig. Radierung". O.re. wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet "Joh. Friedhof Leipzig" und nummeriert "60". Verso in Blei alt bezeichnet "Aus dem Nachlaß von Alfred Frank zu seinem 100. Geburtstag [...]".
Im Randbereich mit Stockflecken, am re. Rand knickspurig.
Pl. 35,7 x 25,8 cm, Bl. 44,1 x 34,3 cm.
518 Willi Geiger "25 Jahre Leipziger Bibilophilen Abend". 1929.
Willi Geiger 1878 Landshut – 1971 München
Lithografie auf leichtem, beigefarbenen Karton. Unsigniert, im Stein datiert und bezeichnet. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Einladung zum Jahresessen 1929.
Etwas knick- und fingerspurig, Rand o. etwas stärker. Randbereiche und verso etwas angeschmutzt.
St. 26,5 x 18 cm, Bl. 34 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
519 Otto Greiner "Golgatha" (Kleine Kreuzigung Christi). 1896.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Lithografie auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Im Stein u.re. spiegelverkehrt signiert "O.Greiner". Auf dem Karton u.li. typografisch bezeichnet "Otto Greiner, Golgatha Originallithographie Pan II 2.". Eines von ca. 1300 Exemplaren der allgemeinen Ausgabe aus: PAN, Zweiter Jahrgang 1896, Heft 2, redigiert von Wilhelm Bode u.a.
Ecken jeweils etwas gestaucht oder geknickt, re.o. etwas stärker. Randbereiche und verso fleckig, einmal auch schwach in der o. Bildhälfte. Insbesondere re. und u. Rand stockfleckig. Verso o. Rand durchgehend mit Montierungsrückständen.
Darst. 20 x 25,6 cm, Bl. 27,7 x 37 cm.
520 Otto Greiner, Ehepaar Langheinrich. 1901.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Federlithografie auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt.. Im Stein u.re. signiert "O.Greiner" und datiert sowie unleserlich bezeichnet. Darunter nochmals in Blei signiert "O. Greiner". U.re. in der Ecke des Blattes in blauem Farbstift von fremder Hand nummeriert.
Chinapapier etwas gebräunt, teilweise fleckig, sowie leicht gewellt im Bereich der Schulter des Mannes. Kupferdruckpapier knick- und fingerspurig, mit kleinen Einrissen, davon zwei hinterlegt. Am u. Rand stärkere Knickspuren. Verso kleine Flecken.
Darst. 30,6 x 40,5 cm, Bl. 46,1 x 59,7 cm.