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AUKTION 59 | 23. März 2019 |
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242 Flämische Schule, Tanz um das goldene Kalb. Wohl 1650.
Theodor van Thulden 1606 – 1669
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert und aquarelliert, auf Bütten. Vollflächig auf Untersatzbütten montiert. In der Ecke u.re. altbezeichnet "P. P. Rubens". Verso in Blei altzugeschrieben "Thulden", in Tinte nummeriert "12" und mit Stempeln der Sammlung Richard Holtkott (1866-1950, Köln, Lugt 4266) und Queroval mit unleserlichem Druck versehen.
Oberfläche leicht berieben, Blatt knickspurig. Mehrere Quetschfalten mit kleinen Fehlstellen aufgrund der vollflächigen Montierung. Mittig zwei waagerecht verlaufende Knickspuren. Verso Montierungsrückstände.
40,5 x 31,5 cm.
243 Wohl flämische Schule, Amor mit Adler. Wohl 17. Jh.
Rötelzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Li. unterhalb der Darstellung wohl von fremder Hand bezeichnet "F(?) B". Am li. Rand auf Untersatz montiert, dort von fremder Hand bezeichnet "van Dyck". Verso mit Bleistiftannotationen.
Eine Zuschreibung der Arbeit an den flämischen Maler Anton van Dyck (1599–1641) ist eher unwahrscheinlich.
Im Bereich der u. Wolken zeichnerisch ergänzt. Etwas knickspurig, mit alten Quetschfalten. Angeschmutzt und stockfleckig. Umlaufend leichte Randläsionen. Untersatz angeschmutzt, Ränder mit Abrieb und Montierungs- und Klebemittelrückständen.
21,7 x 17 cm, Unters. 37 x 24,6 cm.
244 Flämische Schule, Waldlandschaft mit badenden Nymphen. Mitte 17. Jh.
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert. Unsigniert. Verso in Tinte von fremder Hand bezeichnet "Bloemart", französisch betitelt und nummeriert sowie mit weiteren Bleistiftannotationen. Verso mit Stempel "K. E. Liphardt" der Sammlung Karl Eduard von Liphart (1808-1891, Bonn und Florenz, Lugt 1687) und "RL" der Sammlung Freiherr Reinhold von Liphart (2. H. 19. Jh., Lugt 1758).
Die rückseitige alte Zuschreibung an Abraham Bloemaert (1564-1651) kann nicht aufrecht erhalten werden.
Minimal knickspurig, leicht gebräunt und stockfleckig. Oberfläche leicht berieben. Mehrere kleine und ein größerer Einriss (ca. 2,5 cm) am o. Rand (hinterlegt) und Abriss der Ecke o.li. mit Fehlstelle (teilweise hinterlegt und ergänzt). Ecke u.re. geknickt. Verso am li. Rand Montierungsrückstände.
16,5 x 22,3 cm, Psp. 30 x 36 cm.
245 Wohl flämische Schule, Studie mit zwei Hunden. Wohl Mitte 17. Jh./1. H. 18. Jh.
Kohlestiftzeichnung und Rötel auf Bütten mit Wasserzeichen (angeschnittene Lilie). Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand bezeichnet "Verdussen?".
Das Studienblatt, welches dem Antwerpener Maler Jan Pieter Verdussen (um 1700 -1763) zugeschrieben wurde, erinnert in der Gestaltung der Tiere eher an Arbeiten des ebenfalls aus Antwerpen stammenden Malers und Zeichners Jan Fyt (1611-1661).
Leicht gebräunt und angeschmutzt, etwas fleckig. Leicht knickspurig, schräger Knick in der Ecke u.li. (geglättet). Umlaufende leicht Randläsionen mit kleinen Fehlstellen u. und Einriss re. Hinterlegtes Loch in der Ecke u.li., winziges Löchlein u.re. Verso am o. Rand gebräunt.
24,5 x 19 cm, Psp. 36 x 30 cm.
246 Flämische oder deutsche Schule, Bacchanal. Wohl 2. H. 17. Jh.
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert und weiß gehöht, auf festem, bräunlichem Bütten. Am re. Rand unleserlich bezeichnet. In der Ecke u.re. mit einem Stempel einer kleinen Marke im Kreis (nicht identifiziert) sowie verso mit dem Stempel "geflügelte längliche Flasche" der Sammlung Adalbert von Lanna (1836-1909, Prag, Lugt 2773) sowie dem Stempel "ON" (nicht bei Lugt). Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Sebastiano Galeotti" sowie mit weiteren Annotationen. Am o. Rand im
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29,2 x 34,8 cm, Psp. 46 x 50 cm.
247 Pieter Bodding, van Laer Wohl niederländische Schule, Kinderreigen um ein , Feuer. Wohl 17. Jh.
Pieter Bodding, van Laer 1599 Haarlem – 1642 ebenda
Federzeichnung in brauner Tusche, grau laviert, auf bläulichem Bütten. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Tinte monogrammiert "W.S." sowie in Kugelschreiber und Blei nummeriert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Knickspurig, mit umlaufenden leichten Randläsionen, mit winzigen Einrissen und kleinen Fehlstellen. Verso in der Ecke u.re. Klebemittelrückstände, in der Ecke o.li. oberflächlicher Riss.
23 x 28,5 cm, Psp. 40,7 x 44,5 cm.
248 Wohl niederländische Schule, Ester, vor König Ahasver kniend. Wohl Mitte 17. Jh.
Feder- und Pinselzeichnung in grauer Tusche, auf Bütten mit Wasserzeichen (Lilie im Kreis, darüber V). Unsigniert. In der Ecke u.li. mit dem Stempel "GV" der Sammlung Giuseppe Vallardi (1784-1863, Mailand, Lugt 1223). Verso mit feinen Figurenstudien sowie in der Ecke u.re. mit dem Stempel "H" der Sammlung Richard Holtkott (1866-1950, Köln, Lugt 4266) sowie in Tinte und Rötel nummeriert. Blatt mit feiner Einfassungslinie in brauner Tusche. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort
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25,6 x 31,6 cm, Unters. 32,3 x 50 cm.
249 Wohl niederländische Schule, Stehender Mann mit Pelz, Säbel und Stab. Wohl 17. Jh.
Federzeichnung in brauner Tusche, grau laviert, auf Bütten. In der Ecke u.li. monogrammiert "JP" (?). An den o. Ecken auf Untersatzbütten montiert, im Passepartout.
Oberfläche angeschmutzt und etwas gebräunt. Verso angeschmutzt und Klebemittel- und Montierungsrückstände.
12,7 x 6,8 cm, Unters. 17 x 10,3 cm, Psp. 37,8 x 28,4 cm.
250 Wohl niederländische Schule, Porträt eines bürgerlichen Paares. Wohl 17. Jh.
Rötelzeichnung auf Bütten, wohl nach einer altniederländischen Vorlage. Unterhalb der Darstellung in Tinte altbezeichnet "p: p: Rubens". Vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert.
Gebräunt und etwas fleckig. Fehlstelle in der Ecke o.re. und am u. Rand, dort retuschiert. Mehrere Einrisse an den Rändern, kleine Löchlein und Materialabrieb, durch die vollflächige Kaschierung hinterlegt.
32,5 x 25,2 cm, Psp. 49,5 x 40,5 cm.
251 Wohl niederländische oder deutsche Schule, Antikisierende Figur. Wohl 17. Jh.
Rötelzeichnung auf Bütten. In der Ecke o.re. in Tinte lateinisch beschriftet. Verso mit dem Stempel "vE" der Sammlung Pim van Eelkelen (1923-1984, Amsterdam, Lugt 5101) und Bleistiftannotationen. An den re. Ecken im Passepartout montiert.
Leicht gebräunt und knickspurig. Waagerecht durchgehender Knick etwas unterhalb der Mitte. Verso Montierungsrückstände am o. Rand.
24 x 16,4 cm, Psp. 40 x 30,5.
Federzeichnung in Tusche, Aquarell und Rötel auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Unsigniert. Verso wohl von fremder Hand in Rötel datiert "1775" und mit einem ligierten Monogramm versehen sowie in Feder bezeichnet "Neßner" und mit Bleistiftannotationen. Am o. Rand im Passepartout montiert.
Angeschmutzt und knickspurig, etwas fleckig. Verso angeschmutzt, an den Rändern und Ecken Klebemittel- und Montierungsrückstände.
24,8 x 36 cm, Psp. 39 x 50 cm.
253 Wohl niederländische Schule, Dorf am Wasser. Wohl 18. Jh.
Federzeichnung in Tusche, braun laviert, auf "Pro Patria"-Bütten mit Wasserzeichen. In der Ecke u.re. undeutlich signiert bzw. bezeichnet. Verso mit dem Stempel "vE" der Sammlung Pim van Eelkelen (1923-1984, Amsterdam, Lugt 5101), Bleistiftannotation sowie mit weiteren Bleistiftskizzen von fremder Hand. An den o. Ecken im Passepartout montiert, dort von fremder Hand bezeichnet "Jan de Bisschop".
Eine Zuschreibung der Arbeit an Jan de Bisschop (1628–1671) ist eher unwahrscheinlich.
Leicht fleckig und knickspurig, schräg verlaufende Knickspur in der Ecke u.li. und o.re. Spätere Farbproben am o. Rand und verso.
15 x 26 cm, Psp. 28,5 x 39 cm.
254 Niederländische Schule, Plauenscher Grund bei Dresden. Wohl 2. H. 18. Jh.
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert, auf wolkigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Tinte holländisch bezeichnet "[…]anisch gezigt in de Juli genaamd du Plaueschengrono by Dresden". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Stockfleckig und leicht knickspurig. Re. und li. Rand mit senkrecht verlaufenden Knickspuren. Fehlstelle am li. Rand, hinterlegt.
9 x 15,5 cm, Psp. 21 x 26,5 cm.