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AUKTION 57 | 22. September 2018 |
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Max Liebermann
1847 Berlin – 1935 ebenda
Als Sohn des wohlhabenden jüdischen Industriellen Louis Liebermann in Berlin geboren. Neben Studium der Chemie 1866–68 Schüler von Carl Steffeck in Berlin. 1868–72 Studium an der Kunstschule Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Pauwels, geprägt durch Theodor Hagen. Noch galt Liebermanns Kunst in Deutschland als "Schmutzmalerei". Seit 1873 dauerhafter Aufenthalt in Paris (Atelier in Montmartre), zwischenzeitlich in Holland. Bedeutend beeinflusst durch die Schule von Barbizon. Ab 1878 Italienreise sowie in München (Leibl-Kreis) und ab 1884 in Berlin tätig. 1897 Berufung zum Professor. Präsident der Berliner Sezession. Zunächst Mitglied und von 1920 bis 1932 Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus.
618 Max Liebermann "Wettrennen". 1914/1915.
Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "MLiebermann" re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet u.re. Eines von 30 Exemplaren, erschienen bei Paul Cassirer. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Schiefler 169 III c (von III c).
Minimal finger- und knickspurig. O. Ecke li. mit leichten Stockflecken.
Pl. 18 x 24 cm, Bl. 34 x 44,9 cm, Unters. 43 x 56 cm.