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AUKTION 63 28. März 2020
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1117   Leuchter mit Löwe und Amsterdamer Stadtwappen. 1. H. 20. Jh.

Messing, gegossen. Vierflammig. Profilierter Schaft über Glockenfuß, in volutenförmige Arme mit kelchförmigen Tüllen und flachen, blütenförmigen Tropfschalen übergehend. Zentral ein Löwe mit dem Stadtwappen Amsterdams mit drei Andreaskreuzen. Ungemarkt.

Wohl eine Mariage.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1118   Art déco-Menora. Um 1925/1930.

Messing, gegossen und montiert. Siebenflammiger Kandelaber. Hoher, konisch zulaufender Vierkantschaft mit sechs Vierkantstreben. Diese in sieben zylindrischen Tüllen mit konischen Tropfschalen mündend. Ausladender Rundstand mit Hammerschlagdekor. Ungemarkt.

Fuß ergänzt. Ein Arm restauriert und mit Lötspur, vier weitere Arme mit , teils älteren, Lötspuren. Tüllen teils verbogen. Teils Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung, vereinzelt Lunkerbildung.

H. 65 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1119   Kleiner Deckenlüster. 20. Jh.

Messing und farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Dreifach reifenförmige Konstruktion im Verlauf. Diese jeweils mit kugel- und stäbchenförmig geschliffenem Prismenbehang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem zylindrischen Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Messing etwas angelaufen.

H. 61 cm, D. 21 cm.

Schätzpreis
150 €

1130   Barocke Kommode. Dresden. Um 1750.

Nussbaum auf Nadelholz furniert, die Profilkanten in Pflaume. Die einfassenden Bandintarsien mit gestreifter, die Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem geschwungenen Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch Innenfelder mit lebendig gemaserter Textur sowie einfassenden Bandintarsien. Die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit Spiegelfurnier und ...
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H. 86,5 cm, B. 123 cm, T. 64,5 cm.

Schätzpreis
4.600 €
Zuschlag
3.000 €

1131   Paar Barockstühle. Wohl Norddeutsch. 18. Jh.

Eiche, geschnitzt. Profilierte Gestellrahmen mit schildförmig geschweifter Rückenlehne, diese mit Blattzweigen im Relief beschnitzt. Breite, trapezförmige Sitzflächen mit geschweifter Zarge. Die Beine s-förmig gebogt. Polsterung mit Stoffbezug.

Bezug und Polsterung unfachmännisch erneuert. Nagellöcher einer alten Polsterung. Die Zarge mit geschraubten Eckklötzern verstärkt. Trockungsrisse und verleimte Risse im Bereich der Zargenzapfen. Füße mit sehr vereinzelten Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, minimal gekürzt.

H. 92,5 cm, B. 50 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
750 €

1132   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägte Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
2.400 €

1133   Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. ...
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.

Schätzpreis
1.500 €

1134   Paar klassizistische Salonstühle. Wohl Sachsen. Ende 18.Jh./Anfang 19. Jh.

Holz. Konische, leicht geschwungen ausgestellte Vierkantbeine, trapezförmige Sitzfläche, gerade Zargen. Etwas nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form dreier schlanker Lilienblüten über einer Mittellehne mit Halbrundbogen. Die Kopfleiste geschnitzt aufgerollt. Sprungfederpolsterung mit Gurtung.

Vgl. Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1983. S. 343. Kat.Nr. 233.

Hochwertig restaurierter Zustand. Farbige Fassung ergänzt. Neu aufgepolstert sowie bezogen.

H. 89,5 cm, B. 47 cm, T. 41 cm, Sitzhöhe H. 48 cm.

Schätzpreis
750 €

1135   Biedermeier-Salonstuhl. Um 1835.

Kirschbaum, lackpoliert. Trapezförmige Sitzfläche über geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler, intarsiertem Floraldekor in einer Rechteckkartusche, unterhalb eine ebonisierte Rundverstrebung. Polsterung mit Gurtung, Stoffbezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, partiell mit Kittungen. ein Bein vorn stärker restauriert. Lack partiell mit feinem Krakelee.

H. ges. 83 cm, Sitzhöhe H. 48,5 cm, B. 46 cm, T. 40 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
150 €

1136   Biedermeier-Hocker. Um 1825/1830.

Holz, Kirschbaum furniert und lackpoliert. Dreibeinige Konstruktion. Kreisrunde Sitzfläche über schlichter Zarge auf drei zweifach gebogten Vierkantbeinen. Die Zarge und Beine mit einem, Fadenintarsien imitierenden, Schablonendekor. Seegras(?)polsterung, unterseits mit Baumwollnessel. Bezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, partiell mit Kittungen. Lack mit Krakelee. Schablonierung der Beine überwiegend verloren, an der Zarge deutlich verblasst. Vereinzelt Druckspuren, an der Verbindung von Beinen zu Zarge sowie Zarge mit Rissbildung. Spuren inaktiven Schädlingsbefalls.

H. 44 cm, D. 46 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
150 €

1137   Biedermeier-Gondelhocker. Um 1825/1835.

Laubholz, rotbraun lackpoliert. Querrechteckige Sitzfläche über auswärts gebogten Vierkantbeinen, die geschwungenen Armlehnen mit Zierverstrebung. Akzentuierung der Armlehnen mittels Ahornfadenintarsien. Polsterung mit Gurtung, Stoffbezug mit Gimpen-Borte.

Restaurierter Zustand, mit minimalen Ergänzungen und deutlichen Kittungen. Lack etwas krakeliert. Altersbedingte, minimale Druckspuren.

H. ges. 60 cm, Sitzhöhe H. 45,5 cm, B. max. 65 cm, T. 38 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
220 €

1139   Kleiner Nähtisch. Wohl um 1835/1840.

Holz, partiell nussbaumfurniert und lackpoliert. Zargenkasten mit zwei Schüben, die Deckplatte schildförmig geschweift, das Furnier gespiegelt und mit lebendig gemaserter Textur. Ein Schub mit Messingknauf, der untere Schub mit Schloss, Schlüssel vorhanden. Gedrechselter Säulenschaft über drei geschweiften Füßen.

Restaurierter Zustand mit Kittungen. Mittelfuß ergänzt (?). Verschraubungen Unterseite ergänzt. Schubkasten mit altersbedingten Nutzungsspuren.

H. 75,2 cm, Schubkasten 15 x 47 x 39 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1140   Vitrinenaufsatz. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Laubholz, lackpoliert und farbloses Glas sowie Gelbmetall. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus mit gewölbter Giebelzone, die Kanten profiliert. Das Eingerichte mit zwei Fachböden. Das untere Fach mit einer zusätzlichen Regalleiste, an der Rückwand des oberen Fachs ein vollplastisch geschnitztes Rosenbukett. Schlüsselschild mit kleiner Handhabe, Schlüssel vorhanden.

Restaurierter Zustand mit Kittungen. Oberseite mit Rissbildung.

H. 120 cm, B. 83 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
150 €

1141   Modellkommode. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Holz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus, die Kanten in angedeuteter Säulenform, etwas abgesetzte Sockelzone. Leicht hervorkragende, dreifach profilierte Deckplatte. Das Furnier der Deckplatte, der Schübe und der Traversen gespiegelt und mit gefladerter Textur. Rautenförmige, schwarz schablonierte Schlüsselschilder, zu beiden Seiten jeweils Messingknäufe.

Eine Laufleiste des unteren Schubs fehlend. Seitenwangen, Schubböden und Rückwand mit partieller Trockenrissbildung, Schauseitig minimale Druck- und Lackfehlstellen, die Deckplatte mit vier Restaurierungen. Ein Knauf o.re. fehlend, die übrigen Knäufe mit minimalen Materialfehlstellen.

H. 39,5 cm, B. 48,5 cm, T. 25,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

1142   Neo-Empire Konsolspiegel mit Konsoltisch. Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, furniert, mahagonifarben lackpoliert und mit Ahornfadenintarsien, Messing. Der hochrechteckige Spiegel von einem architektonischen Aufbau umrahmt. Flache Vierkantleisten mit vorgesetzten, dunkelbraun gefassten Säulen mit Messingkapitellen und -basen. Schmale, gewölbte Sockelzone, die Giebelzone mit querrechteckigem, gewölbten Giebelfeld, darin ein montiertes Relief mit Helios im vierspännigen Sonnenwagen. Hervorkragendes, flaches Gesims. Furnier mit gestreifter Textur, Akzentuierung ...
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Spiegel H. 140 cm, B. 65 cm, T. 11 cm, Tisch H. 83 cm, B. 68 cm, T. 28,5 cm.

Schätzpreis
750 €

1143   Neoklassizistischer Spiegel. 2. H. 19. Jh.

Holz, geschnitzt und masseverziert und mit einer Schlagmetallauflage sowie goldfarbenem Überzug. Trapezform mit profiliert gekehlter Sichtleiste, in eine bandverzierte Wulst übergehend. Bekrönend ein durchbrochen gearbeitetes, plastisches Ornament in Form einer Vase mit Bukett, flankiert von zwei Greifen. Unterer Abschluss in Voluten- und Rocailleform mit Fruchtgehänge. Facettiertes Spiegelglas.

Restaurierter Zustand mit großflächigen Retuschen. Partiell kleinere Materialfehlstellen sowie Rissbildung.

120 x 58 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1144   Paar Armlehnstühle (De-We-Stuhl) 420.2. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau. Nach 1918/1919.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Buche, braun gebeizt und Schichtholz, verleimt. Leicht geschwungene Vierkantbeine, die Hinterbeine in das geschwungene Schulterbrett übergehend. Einwärts geschwungene Armlehnen. Sitzfläche aus furniertem Schichtholz. Ungemarkt.
Entwurfsjahr: 1919, Entwurf Nr. 420.2.

Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München 1982. S. 255, Nr. 227b.

Sehr guter, überarbeiteter Zustand. Vereinzelt minimale Druckspuren und Wasserfleckchen.

H. 80,5 cm, Sitzhöhe 43,3 cm, B. 41 cm, T. 41 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

1145   Drei Stühle in der Art von Richard Riemerschmid. Anfang 20. Jh.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Laubholz, dunkelbraun lackpoliert. Konische, verso leicht geschwungene Vierkantbeine mit einwärts geschwungenen Füßen. Leicht schräg gestellte, rechteckige Rückenlehne mit gebogenem Lehnenbrett und unterhalb zwei horizontalen Vierkantverstrebungen übergehend. Zarge vorn ausgeschnitten. Trapezförmige Sitzfläche. Entnehmbarer Polsterrahmen, Seegraspolsterung (Alpengras?) mit Gurtung, schwarzer Kunstlederbezug. Auf den Gestellrahmen römische Bezifferungen, ungemarkt.

Seitenleisten an Rückenbrett eventuell ergänzt oder umgebaut? Lehnenbretter zweier Stühle mit horizontalem Trocknungsriss. Oberflächen mit vereinzelten Druckspuren und minimalen Bestoßungen. Lederbezüge teils deutlicher berieben, Polster durchgesessen, Polsterung zweier Stühle defekt.

H. ges. 91,5 cm, Sitzhöhe H. 49 cm, B. 46,5 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.50 %.

1146   Scherenstuhl mit Perlmuttinkrustationen. Um 1900.

Laubholz, dunkelbraun lackpoliert, Perlmutt. Gestell aus Vierkantstreben, der Sitz in Gondelform. Die geraden Armlehnen in einer Volute endend. Gebogtes Lehnenbrett mit geschweiftem Abschluss und einem blütenförmigen, durchbrochen gearbeiteten Ornament. Flächig Perlmuttinkrustationen in Rankenform, mittels silberfarbener Limierung akzentuiert.

An der Innenseite des Sitzes mit einem ergänzten Perlmuttornament. Vereinzelt oberflächliche Nutzungsspuren.

H. ges. 92,5 cm, Sitzhöhe H. 47 cm, B.65 cm, T.40 cm.

Schätzpreis
750 €

1150   Wandbehang Süsane. Usbekistan. Wohl um 1900.

Wolle auf Baumwolle. Zwei Stoffbahnen, zusammengenäht. Querrechteckige Form mit rotem Fond und einer Stickerei in Gelb-, Grün- und Blautönen sowie in Schwarz und Weiß. Rosettenförmig angeordnete Blütenelemente alternierend mit Vogeldekor. Eine Querseite mit gelben Fransen. Dunkle Außenbordüre, Aufhängeösen aus Stoff.

Stickerei teils mit Fehlstellen, diese in Kugelschreiberzeichnung ergänzt. Teils Löcher.

125 x 280 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1151   Satteldecke. Turkmenistan. Um 1930.

Wolle. Kurzflor, geknüpft. Roter Fond mit einem fünffachen Göldekor. Umlaufende Bordüren mit geometrischen Mustern in Rot, Weiß, Grün und Blau. Dunkelblau verstärkte Kante.

Minimale Fehlstellen im Flor.

54 x 62 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1152   Ersari. Turkmenistan. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Der Fond des Zentralfeldes rostrot. Darauf sechsreihig angeordnetes, stilisiertes Floraldekor. Die Außenbordüren mit verschiedenfarbigen Widderhornmustern. Gedeckte Farbgebung in Rot-, Braun, Beige- und Blautönen. Verstärkte Kanten. Kurze braune Fransen.

Fehlstellen im Flor sowie deutlich abgetreten.

124 x 87 cm.

Schätzpreis
110 €

1153   Tekke Hatschlu (Vorhang). Turkmenistan. Wohl 1. H. 20. Jh.

Wolle und Baumwolle, Kurzflor. Zentrales Feld in Weiß und Rotbraun, mittels vielfältiger Muster kreuzförmig unterteilt und gefüllt. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte Kante.

Partiell Fehlstellen im Flor. Eine Seite deutlich geblichen und abgetreten.

159 x 122 cm.

Schätzpreis
190 €

1154   Teppich mit Mihrabmuster. Wohl Kirsehir, Anatolien. 1. H.-Mitte 20. Jh.

Wolle. Kurzflor, schmales, hochrechteckiges Zentralfeld mit einem Mihrabmotiv. Umrahmend eine dreifache Bordüre mit floralen Mustern über rotem und sandfarbenen Grund. Flache Kante, Fransen Wollweiß bis Orange changierend.

Ränder mit Fehlstellen, Flor partiell stärker abgetreten. Form etwas verzogen.

180 x 120 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1155   Kelim. Anatolien. 1. H. – Mitte 20. Jh.

Hochrechteckiges Innenfeld mit einem Mihrab-Motiv vor grün changierendem Fond, zentral mit Göls und Hakenmotiven. In den Zwickeln stilisierte Baummotive. Umrahmend Bordüren mit Rautenmustern. Farbgebung in Grün-, Rot- und Blautönen sowie Wollweiß. Weiße Fransen, flache Kanten.

Fransen unregelmäßig. Ein Loch, insgesamt abgetreten.

171 x 136 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1156   Teppich. Wohl Heriz, Karadscha Persien. 1. H. – Mitte 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentralfeld mit dunkelblauem Fond und vielfältigen geometrischen Mustern. Zentral ein großes Medaillon mit Hakenmotiv, flankiert von zwei quadratischen Medaillons mit Widdermustern. Vierfache Bordüre mit zusammengesetzten Dreiecksmustern und floralen Rankenmotiven über blauem und rotem Fond. Farbgebung in, Blau-, Rot- und Weißtönen. Mehrfarbig verstärkte Außenkanten, kurze Fransen in Wollweiß.

Kanten mit Fehlstellen. Kreisrunde, gedunkelte Druckspur (D. 23 cm). Form minimal verzogen.

127 x 83 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1157   Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Wohl 1.H.20.Jh. – Mitte 20. Jh.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Läufer mit hellem Fond. Darauf sieben nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem Mihrabmotiv. Die umlaufenden Bordüren mit Rosettendekor. Farbgebung überwiegend in Pastelltönen. Flache Kante, lange Fransen.

Minimale Webunebenheiten, Flor etwas abgetreten und altersspurig.

82 x 206 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1158   Hatschlu. Afghanistan. Mitte 20. Jh.

Wolle, Seide. Kurzflor. Turkmenischer Teppich, zentral ein kreuzförmig in vier Segmente unterteiltes Innenfeld, Engsi. Felder und Bordüren mit Göls sowie flächig kleinteiligen Ornamenten, u.a. Blüten. Gedeckte Farbgebung in Rot- und Brauntönen sowie Weiß. Einfach verstärkte Kante, die Fransen in Wollweiß.

Provenienz: Privatbesitz Dresden, 1991 im Museum für Völkerkunde, Japanisches Palais Dresden, erworben.

Fransen teils abgetreten, Flor einer Seite nutzungsspurig.

180 x 115 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1159   Tekke. Afghanistan. 20. Jh.

Wolle, feiner Kurzflor. Zentrales, dunkelbraunes Feld mit dreireihig angeordneten Göls, in den Zwischenräumen kleinere Göls. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern, mittels kleiner Rechteckmotive akzentuiert. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Blau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, verstärkte einfarbige Kante.

Fransen abgetreten.

195 x 133 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1160   Tekke. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentrales mittelbraunes Feld mit vierreihig angeordneten Tekke-Göls. Die umlaufenden Bordüren mit geometrischen Mustern und Blütendekor. Gedeckte Farbgebung in Brauntönen, Weiß und Dunkelblau. Kurze Fransenbordüre in Wollweiß, einfarbig verstärkte Kante.

Form insgesamt verzogen, der Flor abgetreten und minimale Reste von inaktivem Schädlingsbefall.

200 x 134 -144 cm.

Schätzpreis
220 €

1161   Teppich mit Vasenmotiv. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Zentrales, nachtblaues Innenfeld mit drei übereinander stehenden Vasenmotiven, flankiert von Tier- und Blütenmustern. Zweifache Bordüre mit stilisierten Blütenornamenten. Farbgebung in Blau- und Grüntönen, Rot, Orange und Rosa. Einfach verstärkte Bordüre, die Fransen in Wollweiß.

Fransen unregelmäßig, Flor punktuell etwas abgetreten.

218 x 125 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1162   Teppich mit Pfauenmotiven. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Hochrechteckiges Innenfeld mit schwarzem Fond, zentralem Blütenbaum, auf jeder Seite von fünf stilisierten Pfauen flankiert. Dreifache Bordüre mit geometrischen Ornamenten. Gedeckte Farbgebung in Grün, Braun, Rottönen und Weiß. Einfarbig verstärkte Kante und Fransen in Wollweiß.

205 x 112 cm.

Schätzpreis
180 €

1163   Kleiner Teppich. 20. Jh.

Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Innenfeld, in Quadrate unterteilt. Diese mit Kreuz- und Widderhörnermotiven. Umlaufende Bordüre mit getreppten Rautenformen. Farbgebung in Orange und Brauntönen. Einfarbig verstärkte Kante, Fransen in Brauntönen.

Flor und Fransen insgesamt etwas abgetreten.

127 x 88 cm.

Schätzpreis
100 €

1164   Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.

Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.

352 x 244 cm.

Schätzpreis
3.000 €

1165   Löwengabbeh. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisierter Löwe in changierenden Gelbtönen auf tiefblauem Fond. Oberhalb sowie unterhalb des Löwen ein horizontal verlaufendes Rautendekor in Rot- Gelb- und Grüntönen. Außenbordüre mit Rautendekor in hellem Grün, Rot, Blau und Wollweiß. Zweifarbig verstärkte Kanten, Fransen in Wollweiß.

155 x 100 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1167   Kleiner Teppich. China. 20. Jh.

Wolle, Seide. Kurzflor mit annähernd quadratischer Form und orangefarbenem Fond. Zentral ein Pfau auf einem Hügel stehend, flankiert von vier Ruyi-Wolken. Lange Fransen in Wollweiß.

84 x 62 cm.

Schätzpreis
180 €
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