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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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068 Franz Gustav Hochmann, Villa am Waldrand. 1907.
Franz Gustav Hochmann 1861 Dresden – 1935 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Karton montiert. Signiert o.re. "Franz Hochmann" und datiert. In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger verso gegilbt. Ra. mit Fehlstelle o.re.
31,5 x 39 cm, Ra. 35,5 x 41 cm.
069 Georg Ernst Kaulbach "Warnowstimmung". 1922.
Georg Ernst Kaulbach 1866 Szillen (Ostpreußen) – 1945 Graal-Müritz
Öl auf Malpappe. U.re. signiert "G. Kaulbach" und datiert. Bildträger verso grau gefasst und nochmals signiert "G.Kaulbach", ortsbezeichnet "Gehlsdorf" sowie betitelt und datiert. In einem goldfarbenen Rahmen mit Akanthusdekor gerahmt.
Oberfläche leicht angeschmutzt. Retuschen o.li. (am Himmel). Druckstellen und Farbabrieb im Falzbereich.
17,6 x 24,5 cm, Ra. 23,5 x 39 cm.
070 Robert Koepke, Torfgrube bei Worpswede. 1930er Jahre.
Robert Koepke 1893 Bremen – 1968 Worpswede
Öl auf leichtem Karton. Signiert u.li. "R.Koepke". In einer einfachen, grau gefassten Holzleiste gerahmt.
Malschicht im Falzbereich u. leicht berieben. Karton leicht gegilbt und verso mit punktuellen Stockflecken.
21 x 34,2 cm, Ra. 25 x 40 cm.
071 Hermann Kohlmann "Elbkähne". 1950.
Hermann Kohlmann 1907 Veltheim (Schweiz) – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "HKohlmann" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen betitelt, mit dem Künstlerstempel versehen und mehrfach nummeriert. In einem goldfarben gefassten Holzrahmen mit dunkelbraun akzentuierter Hohlkehle.
35,5 x 50,5 cm, Ra. 44 x 59 cm.
072 Hermann Kohlmann "Ponte delle Guglie" (Venedig). 1937.
Hermann Kohlmann 1907 Veltheim (Schweiz) – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "HKohlmann" und datiert sowie u.li. ortsbezeichnet "Venezia, Rio terrà [San Leonardo]" und betitelt. Verso auf dem Keilrahmen mehrfach ortsbezeichnet. In einem hochwertigen Modellrahmen, inneres und äußeres Vierkantstabprofil vergoldet.
Leinwand mit geringfügiger Klimakante und unscheinbaren, punktuellen Deformationen. Leichte Druckstellen im Falzbereich sowie kleine Fehlstelle in der Malschicht im Bereich des Himmels. Retusche an einem alten Riss re.Mi. im Segel, verso mit einem Leinwandflicken kaschiert. Partiell Oberfläche minimal berieben.
68 x 84 cm, Ra. 80,5 x 96,5 cm.
073 Hermann Kohlmann, Novembertag an der Adria, Lido bei Venedig. 1936/1938.
Hermann Kohlmann 1907 Veltheim (Schweiz) – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand. In Blei geritzt signiert "HKohlmann" und datiert u.li. In einem goldfarbenen historisierenden Rahmen mit Blatteckdekor und Perlstabprofil gerahmt.
Im Jahr 1934 wurde Hermann Kohlmann der Hugo-Göpfert-Preis (kurz Rom-Preis) zuerkannt, welcher mit einem Italienaufenthalt verbunden war. Bis 1936 bereiste der Künstler das Land, weilte u.a. in Rom, Venedig, Neapel, Capri und Sizilien.
Entsprechend eines Beitrags im Dresdner Anzeiger vom 10.3.1937 stellte Kohlmann seine
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57 x 69 cm, Ra. 69 x 81 cm.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Gouache und Öl über schwarzer Kreide auf ockerfarbenem Karton. U.li. in Blei signiert "G. Kuehl“. Verso mit minimalen Resten des Papieretiketts von "Emil Richter Hof-Kunsthändler Sr. Majestät des Königs". Auf der Rückwand von fremder Hand in Blei unleserlich bezeichnet und nummeriert. Im Originalzustand erhaltene, verso verklebte Rahmung mit goldfarbener Blattmetallauflage. Ovale, masseverzierte Leiste mit Lorbeer-Dekor zwischen zwei zarten, ornamentierten Bändern sowie einer
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BA. 49,5 x 41 cm, Ra. 59 x 47,5 cm.
075 Gotthardt Kuehl, Dresden – Brühlsche Terrasse mit Hofkirche und Hausmannsturm. Um 1910.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Gouache und Öl über schwarzer Kreide auf ockerfarbenem Karton. U.li. in Blei signiert "Gotthardt Kuehl“. Verso mit dem Papieretikett von "Emil Richter Hof-Kunsthändler Sr. Majestät des Königs". Im Originalzustand erhaltene, verso verklebte Rahmung mit goldfarbener Blattmetallauflage. Ovale, masseverzierte Leiste mit Lorbeer-Dekor zwischen zwei zarten, ornamentierten Bändern sowie einer Mittelkartusche am oberen Scheitelpunkt.
Nicht im WVZ Neidhardt, vgl. jedoch motivisch WVZ
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BA. 49,5 x 41 cm, Ra. 59 x 47,5 cm.
076 Emily Lengnick, Weg im Schlosspark Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Thaddäus Ignatius Wiskotschill 1753 Prag – 1759 Dresden
Öl auf Leinwand, wachsdoubliert. Ligiert signiert "ELengnick" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste nochmals schwach lesbar signiert, ortsbezeichnet "Pillnitz" sowie mit weiterer unleserlicher Bezeichnung "Maille …" (?). In einer breiten, glänzend schwarz gefassten Holzleiste mit vergoldeter, ornamental verzierter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Rahmen auf einem alten Papieretikett typografisch bezeichnet "Leipziger Kunstverein" und nummeriert "305" sowie auf einem weiteren Etikett
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55 x 80 cm, Ra. 75 x 100 cm.
077 Emily Lengnick "Ebbe" (Fischer beim Entladen eines Bootes bei Yerseke). 1902.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Öl auf Leinwand. Signiert "Lengnick" u.li. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. wohl von der Künstlerin in Feder datiert, bezeichnet "gemalt von Emily Lengnick Dresden" und ortsbezeichnet "Irseke [wohl Yerseke] in Holland" sowie auf re. Leiste in Buntstift unleserlich vermerkt "Bild[…]". Verso auf der Leinwand Mi. in Pinsel groß nummeriert "21/508".
Bildformat von der Künstlerin verkleinert (li., u. und re. Spannrand bemalt und beschnitten). Aufgrund pastoser Malschicht partielle, unscheinbare Deformationen in der Leinwand. Verso Leinwand fleckig und farbspurig. Ausgebrochene Malschicht entlang der Bildkanten leicht farbabweichend ergänzt sowie punktuelle Ausbesserung am re. Rand im Himmel. Partielles Alters- und Frühschwundrissnetz.
65 x 50 cm.
078 Carl Adolf Korthaus, Stillleben mit Dahlien und Gladiolen. 1939.
Carl Adolf Korthaus 1879 Köln-Mühlheim – 1956 Haar b. München
Öl auf Leinwand. O.re. signiert "Carl A. Korthaus" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand bezeichnet. In goldfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Teilweise mit Frühschwundkrakelee (rote Blüten und Blätter). Unscheinbarer Farbabrieb am o. Bildrand re.
83 x 66 cm, Ra. 93 x 75,5 cm.
Walter Moras 1856 Berlin – 1925 Harzburg
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Moras" u.li. Verso auf dem Keilrahmen in Blei o.li. bezeichnet "Herrn Moraß". In einer profilierten, grau- und silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Keilrahmen stark ausgekeilt, Spannungsrisse in der Leinwand an den Ecken. Firnis gegilbt, mit blinden Stellen li.Mi. Mehrere Kratzer mit kleinen Malschicht-Fehlstellen auf der Bildfläche verteilt. Mehrere, teils größere Übermalungen und Retuschen im Haus im Vordergrund sowie im Himmel. Unfachmännisch geschlossener Riss u.Mi. Randbereiche berieben. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
76 x 111,5 cm, Ra. 85 x 120,5 cm.
080 Ludwig Muhrmann, Blick auf die Dresdner Altstadt vom Neustädter Ufer aus. Wohl Anfang 20. Jh.
Ludwig Muhrmann 1886 Iserlohn – 1940 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "L. Muhrmann" u.re. In einer silber-grauen, masseverzierten Holzleiste mit mitte- und eckbetonenden Kartuschen gerahmt.
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz, 1981 in der Galerie Kuehl, Dresden, erworben.
Kleine horizontale Druckstelle mit unscheinbarer, leichter Beschädigung der Leinwand und Malschicht im Himmel o.re. (ca. 3 cm). Randbereiche im Falzbereich etwas berieben, mit dunklen Spuren. Kleines Leinwand-Löchlein im Falzbereich o.li. Winzige Malschicht-Fehlstelle in der Brücke. Firnis etwas gegilbt.
70,2 x 100,5 cm, Ra. 84 x 114,2 cm.
081 Adolf Hans Müller, Pfälzische Landschaft mit Fuhrwerk. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Adolf Hans Müller 1888 ? – 1934 ?
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in gedruckten Lettern auf einem Papieretikett eine Authentizitätsbestätigung des Malers Karl Adolf Köth von 1941 o.Mi. sowie u.li. ein klebemontierter Zeitungsartikel zum Künstler. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt, Außenprofil mit strukturierter Oberfläche.
Leinwand mit leichten Deformationen an den Ecken. Vorderseitige Markierung (leichte Deformationen) eines verso klebemontierten, großflächigen Leinwandstreifens o.Mi. sowie eines unsachgemäß verklebten, langen Risses Mi. Dieser mit gelblicher Retusche. Ein weiterer, verso mit einem kleinen Flicken hinterlegter Riss u.li. (ca. 3 cm). Alterskrakelee insbes. im u. Bildbereich.
65,7 x 85,5 cm, Ra. 80,7 x 100,6 cm.
082 Willy Mulot, Stillleben mit Dahlien. 1924.
Willy Mulot 1889 Wiesbaden – 1982 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Willy Mulot" und datiert u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Blei nummeriert "No. 462". In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit goldfarbener, schmaler Sichtleiste gerahmt.
Maltechnikbedingt leicht frühschwundrissig in u. Bildhälfte. Vereinzelter Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Kleine Lockerung der Malschicht in der Vase. Firnis etwas gegilbt.
51,5 x 51,5 cm, Ra. 61,5 x 61,5 cm.
083 Max Pietschmann, Klöppelnde Frauen. 1901.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Deckfarben auf grauem Papier. In Blei signiert u.li. "M. Pietschmann" und datiert.
O. Rand ungerade geschnitten. Technikbedingt leicht wellig. Etwas knickspurig sowie mit einer beriebenen Stelle (in der roten Bedachung oben).
34,9 x 17,3 cm.
084 Max Pietschmann, Sommerreigen in südlicher Landschaft. 1924.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl über Bleistift auf Malpappe. Signiert u.re. "M. Pietschmann" und datiert. Verso mit dem Stempel des Künstlers sowie mit Annotation wohl von fremder Hand.
Malträger stärker verwölbt. Malschicht angeschmutzt, mit partiellen Quetschungen der Malschicht im Bereich der zwei Frauen. Drei senkrechte Kratz- bzw. Druckspuren, eine mit Farbabrieb. Kleiner Farbverlust im Bereich des Wassers.
BA. 18,8 x 33 cm, Pappe 22 x 36,5 cm.
085 Max Pietschmann, Klosteranlage in Troina (Sizilien). 1891.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Max Pietschmann" und undeutlich datiert "11. 5. 91 "[?] sowie schwach lesbar bezeichnet "Troina" ebenda.
In den Ecken je ein Reißzwecklöchlein.
13,8 x 21,9 cm.
086 Emil Rieck, Pragser Wildsee in Südtirol (?). Anfang 20. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Öl auf Leinwand. Signiert "E.Rieck" u.li. In schwarzem Lackrahmen gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt. Leichte Krakeleebildung im Bereich des Himmels.
58 x 79 cm, Ra. 75 x 96,5 cm.
087 Emil Rieck, Waldlichtung mit Rothirsch und Hirschkühen. Anfang 20. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Öl auf Leinwand. Signiert "ERieck" u.re. Im goldfarbenen Schmuckrahmen mit stilisierendem Akanthusblatt-Ornament gerahmt.
Malschicht mit punktuellen kleinen Schmutzflecken. Rahmen mit Abrieb an den Ecken.
60 x 80 cm, Ra. 76 x 96 cm.
088 T. Sam (?), Kornernte. 1918.
T. Sam 20. Jh.
Öl auf Malpappe. Signiert "T Sam" (?) und datiert u.li. In einer profilierten, masseverzierten, goldfarbenen Holzleiste mit Blattrankenornament gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Zwei kleine Materialverluste in der Pappe am re. Rand sowie u.Mi. (wohl durch ehem. Montierung). Umlaufend vereinzelte Randläsionen. Ablösung der o. Pappschicht mit gebrochener Malschicht o.li. im Falzbereich. Winzige Lockerungen der Malschicht o.Mi. sowie kleine Verluste auf der Bildfläche verteilt, insbes. u.re. Oberfläche mit leichten Schmutzablagerungen.
37 x 26,5 cm, Ra. 45,5 x 35,1 cm.
089 Wilhelm Rudolph, Bagger bei Nacht. Wohl 1930.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "W. Rudolph.". In einem breiten, goldfarbenen Holzrahmen.
Zum Motiv vgl.:
Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden 2015. Kat.Nr. 98, Abb. S.95.
Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Leben und Werk. Dresden, 2002. Kat.Nr. 153, S. 185.
Das Motiv des in einsamer Landschaft vor nächtlichem Himmel
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76 x 108 cm, Ra. 92 x 123 cm.
090 Hubert Rüther, Reitende Knaben. Späte 1910er Jahre.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Öl auf Papier, nachträglich vollflächig auf Pappe kaschiert. Schwach lesbar in Blei signiert "Hub.Rüther" u.Mi. und kaum erhalten datiert "18". In einer breiten, profilierten, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller aufgenommen.
Wir danken Herrn Matthias Müller, Radebeul, für freundliche Hinweise.
Papier-Bildträger umlaufend ungerade geschnitten, gegilbt und am li. Rand mit braunem Fleck. Mehrere alte, teils leicht erhabene Knickspuren und Einrisse im Papier sowie vereinzelt winzige Malschicht-Fehlstellen. Papier partiell von der Pappe gelöst, an diesen Stellen leicht gewölbt. Ecke u.li. ergänzt und retuschiert. Sehr kleiner Materialverlust an Ecke u.re. Verso Pappe aquarellfarbspurig.
27,5 x 37 cm, Unters. 28,5 x 37,5 cm, Ra. 38 x 47 cm.
091 Richard Sander, Stillleben mit totem Fasan. Wohl 1930.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Öl auf Hartfaser. O.re. signiert geritzt "Richard Sander" sowie darunter undeutlich datiert. In einer Holzleiste mit goldfarbener Auflage gerahmt.
Leinwand unscheinbar deformiert. Malschicht vereinzelt frühschwundrissig. Eine kleine aufstehende Farbscholle in der Ecke u.li. Firnis minimal gegilbt.
75 x 96 cm, Ra. 91 x 111 cm.
092 Gustav Adolf Schaffer "Die Leichen bitte!". 1908.
Gustav Adolf Schaffer 1881 Niederhäslich – 1937 Chemnitz
Öl auf Papier. In schwarzer Tusche signiert "Gustav Schaffer" sowie datiert u.li. Verso in Tusche nochmals signiert, ausführlich datiert "Juni 08" und betitelt. Hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt. Verso von fremder Hand in Tusche bezeichnet.
Papier verso gegilbt.
35 x 24,5 cm, Ra. 40 x 29,5 cm.
093 Ida Teichmann, Mutter und Tochter bei der Toilette. 1909.
Ida (Jenny) Teichmann 1874 Frankfurt am Main – nach 1911
Öl auf Leinwand. Signiert "I. Teichmann" und datiert u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste auf einem Klebeetikett typografisch nummeriert "696" sowie mit dem Rest eines weiteren Klebetiketts, eine zusätzliche handschriftliche Nummerierung "No 138" und einer handschriftlichen Künstlerbezeichnung in blauem Buntstift. In einer cremefarbenen Holzleiste mit zwei goldfarbenen, schmalen Profilleisten gerahmt.
Zum Werk der Künstlerin siehe auch:
Weichardt, C.: Kreide-Zeichnungen von I. Teichmann. In: Deutsche Kunst und Dekoration. Hrsg. von Alexander Koch. Bd. 33. Darmstadt, 1914.
Leinwand mit punktuellen Deformationen. Malschicht partiell mit Frühschwundkrakelee. Kratzer im Bereich der Brust. Winzige, braune Flecken auf der Oberfläche. Malschicht im Falzbereich leicht berieben. Geringfügige Klimakante u.re.
83 x 90 cm, Ra. 92 x 101 cm.
094 Hans Unger, Damenporträt. 1897.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Hans Unger" und datiert u.li. Im originalen, profilierten, versilberten und mit Goldlack versehenen Plattenrahmen des Künstlers gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, um 2002 aus der Sammlung Georg Brühl, Chemnitz, erworben.
Wir danken Herrn Rolf Günther, Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk, für freundliche Hinweise.
Malschicht restauriert und mit neuem Firnis versehen. Retuschen im Gesicht, am Hals und vereinzelt im Hintergrund. Malträger mit geglättetem, horizontalen Knick in der Bildmitte. Neu aufgespannt.
52 x 39,5 cm, Ra. 66 x 53 cm.
095 Kurt Wünsche "Stilleben mit Fischen". 1936.
Kurt Wünsche 1902 Dresden – 1994 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "K W" und datiert u.li. Verso auf li. Keilrahmenleiste in blauer Farbe nochmals signiert "K. Wünsche". In einem profilierten, grau und goldfarben gefassten Künstlerrahmen. Auf dem Rahmen verso ein Klebeetikett des Künstlers, darauf o.li. handschriftlich bezeichnet, bemaßt, betitelt, mit dem Adressvermerk "Dresden Waldheimer Str. 3" und datiert sowie o.re. nochmals in blauem Farbstift bezeichnet.
Partiell kleine, unscheinbare Fehlstellen der Malschicht, teils retuschiert sowie sehr vereinzelt leicht aufstehende Krakeleeränder. Etwas größere Retusche re.Mi. Abrieb im Falzbereich. Rahmen mit Fehlstellen, Lockerungen der Fassung und kleineren Bestoßungen.
45,9 x 60,5 cm, Ra. 58,4 x 73,5 cm.
096 Unbekannter Künstler, Mädchen mit Foxterrier. Um 1910.
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. In einfacher Holzleiste gerahmt.
Ecke des Bildträgers u.re. beschädigt.
49 x 48 cm, Ra. 58 x 55,6 cm.
Öl auf Leinwand. U.li. mit wohl abgedeckter Signatur. In einer bronzfarbenen Holzleiste gerahmt.
Verso geschlossener Riss in der Leinwand. Retuschen am Turm des Rathauses.
57 x 30x cm, Ra. 65 x 38 cm.
098 Student der Dresdner Akademie, Liegender weiblicher Akt. Wohl späte 1920er Jahre.
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet. In einer hellgrau gefassten Holzleiste gerahmt.
Frühschwundkrakelee im Bereich der Haare sowie der braunen Decke im Vordergrund. Partielle Verluste der oberen Malschicht am äußeren Randbereich. Ecken leicht bestoßen.
25,5 x 37 cm, Ra. 34 x 45 cm.
099 Unbekannter Maler, Elbwiesen mit Blick auf die Frauenkirche. Wohl 1. H. 20. Jh.
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. Unleserlich signiert u.re. Hinter Glas in einem kleinen, historisierenden und goldfarbenen Rahmen.
Minimal angeschmutzt.
10,9 x 13,3 cm, Ra. 13 x 15,5 cm.
100 Unbekannter Künstler, Fischer beim Trocknen der Netze. Anfang 20. Jh.
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In einem goldfarbenen, historisierenden Stuckrahmen gerahmt.
Ecken li. und o.re. gestaucht. Verso mit vereinzelte Stockflecken.
25 x 37,5 cm, Ra. 41 x 55 cm.
101 Unbekannter Künstler, Stillleben mit Fisch, Brot und Kartoffeln. Anfang 20. Jh.
Öl auf Holz. Unsigniert. In einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Druckspuren im Falzbereich, kleine Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Malschicht mit Krakeleebildung.
24,4 x 32,8 cm, Ra. 31 x 40 cm.
110 Oskar Behringer, Parkweg. 1951.
Oskar Behringer 1874 Leipzig – 1956 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Behringer" (unter UV-Licht lesbar) und datiert u.li. Verso in Blei auf dem Keilrahmen unleserlich bezeichnet, nummeriert "1532/61" sowie "1593/20". In einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Leinwand verso mit vereinzelten Stockflecken.
32 x 48 cm, Ra. 41 x 57 cm.
111 Fredo Bley, Weg mit Pappeln. 1958.
Fredo Bley 1929 Mylau – 2010 Reichenbach (Vogtland)
Öl auf Holz. Signiert "Fredo Bley" und datiert u.li. Verso Bildträger vollflächig mit dünnem, weißen Anstrich versehen.
Senkrechte Risse in der Malschicht. Holztafel gewölbt. Verso atelierspurig.
44,5 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
112 Fredo Bley "Weg von Friesen nach Obermylau (Vogtland)". 1974.
Fredo Bley 1929 Mylau – 2010 Reichenbach (Vogtland)
Öl auf Sperrholz. Signiert "Fredo Bley" und undeutlich datiert u.li. Bildträger verso vollflächig weiß gestrichen, dort in Kugelschreiber nochmals signiert, datiert sowie betitelt und technikbezeichnet. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Siehe dazu das motivgleiche Gemälde "Blick von Buchwald zum Kuhberg", abgebildet in : Frank Weiß, Fredo Bley : Malerei, Grafik; Ausstellung im Vogtländischen Kreismuseum Plauen, 1979, S. 41.
29,5 x 59,5 cm, Ra. 32 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
113 Fredo Bley "Häusergruppe im Hinterbuchwald". 1974.
Fredo Bley 1929 Mylau – 2010 Reichenbach (Vogtland)
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert ligiert "FB" sowie undeutlich datiert u.li. Bildträger verso hellblau gestrichen und vom Künstler nochmals signiert, ortsbezeichnet "Buchwald Vogtland" und betitelt. In einer schmalen, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht minimal gegilbt.
23 x 32,5 cm, Ra. 28 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
114 Gerd Böhme, Stillleben mit Flaschen, Gläsern und Krug. Wohl 1950er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Böhme" u.re. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Blei wohl von Künstlerhand bezeichnet "Gerd Böhme" und betitelt "Stilleben". Auf u. Keilrahmenleiste in Pinsel nochmals signiert. In einem breiten, dunkelblauen Hohlkehl-Modellrahmen mit Versilberung auf dem äußeren Profil sowie hellem Halbrundstab innen.
Beginnendes Alterskrakelee. Vereinzelte, winzige weiße Spritzer auf der Oberfläche. Kleines, mit einem Leinwand-Flicken hinterlegtes Löchlein o.re. mit Retusche sowie weitere winzige im Randbereich o.li. Rahmen mit geringfügigen Abplatzungen der Fassung.
ca. 65 x 75 cm, Ra. 82,8 x 93,5 cm.
115 Ernst Bursche, Stillleben mit Schwertlilien und Pfingstrosen. 1944.
Ernst Bursche 1907 Carlsberg/Oberlausitz – 1989 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Signiert "E. Bursche" und datiert u.re. Verso auf der Leinwand mit zwei Feldpost-Papieretiketten versehen, darauf in Blei schwach lesbar je mit Besitzervermerk versehen. Auf dem Keilrahmen o.li. auf einem kleinen Papieretikett typografisch nummeriert "44283" und daneben ein Stempel des ehem. Besitzers. In einer profilierten, bronzfarbenen Holzleiste gerahmt, die Profiltiefen braun abgesetzt.
Malschicht im Falzbereich partiell berieben und mit punktuellen Farbverlusten. Kleine Malschicht-Lockerung o.li. Partielles Alterskrakelee. Weißliche, unscheinbare Fleckchen im li. Randbereich sowie Mi. Firnis gegilbt. Rahmen mit leichtem Abrieb und Gehrungen geringfügig geöffnet.
64,5 x 52,5 cm, Ra. 80 x 67 cm.
116 Michael Dresden Arlt "Il Principe". 1984.
Michael Dresden Arlt 1946 Dresden – 1985 Berlin
Acryl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso umlaufend aufgeleimte, seitlich grau-blau gefasste Holzleisten. Verso auf o. Holzleiste li. auf einem Papieretikett typografisch bezeichnet "DIE STIMMUNG SEINES HERRN".
Abgebildet in: Michael Dresden Arlt. 1946–1985. Katalog Galerie Christof Weber. Berlin, wohl 1991. S. 6.
Farbschicht ganzflächig mit feinteiliger Runzelbildung (materialbedingt). Bildträger in sich leicht verzogen. Vereinzelt minimaler Farb-Abrieb an den Bildkanten und kleine Fehlstelle an Ecke u.re. sowie eine weitere größere re.Mi. Unscheinbarer Kratzer re.Mi. sowie vereinzelte winzige Kerben.
129,5 x 147,2 cm.
117 Hermann Theodor Droop, Sächsische Schweiz – Blick auf den Lilienstein in der Abendsonne. 1941.
Hermann Theodor Droop 1879 Emden – 1957 Ziegenhain b. Meißen
Öl auf Rupfen. Signiert "H.T. DROOP" und datiert u.li. Verso auf der Leinwand in Pinsel nochmals signiert und datiert sowie betitelt "LILIENSTEIN ABENDSONNE". In einer breiten, profilierten, holzsichtigen Leiste (Kiefernholz) gerahmt.
Firnis gegilbt. Vereinzelte Fleckchen auf der Oberfläche.
90,5 x 120,5 cm, Ra. 111 x 140,8 cm.
118 Otto Gampert, Uferlandschaft am Bodensee (?). Wohl Anfang 20. Jh.
Otto Gampert 1842 Ottenbach – 1924 Zürich
Öl auf Leinwand. Signiert "O. GAMPERT" u.li. Verso auf o. Keilrahmenleiste in Kugelschreiber ein Besitzervermerk sowie auf dem Mittelholm zweimal der Händler-Stempel für Malmaterial "LINA RULAND München" sowie nummeriert in blauem Fettstift "I". Auf u. Leiste re. auf einem alten Papieretikett typografisch nummeriert "438". Ein weiterer, fragmentarisch erhaltener Klebezettel auf li. Leiste. In einer neueren, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger mit umlaufender Leinwandanränderung, diese verso auf den Keilrahmen klebemontiert. Alterskrakelee. Kleine Retuschen im Himmel o.re. sowie an Ecke u.re. an ehem. Malschicht-Fehlstellen und im Falzbereich. Ra. mit Abplatzungen der Fassung an den hinteren Ecken.
90 x 140,5 cm, Ra. 98,7 x 148,5 cm.
119 Karl Godeg "Aufsteigende Morgennebel" (Im Bayrischen Wald am Großen Arber). 1949.
Karl Godeg 1896 Reichenbach – 1982 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Godeg" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. in Blei betitelt und ortsbezeichnet. In einem historisierenden, prunkvollen, bronzefarbenen Schmuckrahmen.
Große Retuschen an ehemaligen vertikalen Knicken in li. Bildhälfte sowie vereinzelt im Baum u.li. Leichte Leinwand-Deformationen. Punktuell sehr kleine, braune Flecken auf der Oberfläche. Geringfügiger Malschicht-Abrieb im Bereich des Rahmenfalzes.
54 x 65,2 cm, Ra. 68,7 x 79,6 cm.
120 Karl Godeg, Blick aus der Gegend von Regen auf die Gebirgskette des Bayrischen Waldes. 1947.
Karl Godeg 1896 Reichenbach – 1982 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Godeg" und datiert u.re. Verso auf einem Papieretikett auf dem o. Keilrahmenschenkel in Kugelschreiber betitelt und auf der unteren Leiste mit einem Stempel "SPITTA & LEUTZ" versehen. In einem masseverzierten, teils goldfarben gefassten Schmuckrahmen. Verso auf li. Rahmenschenkel in Blei nummeriert "1467".
Vgl. Lit.: Aillagon, J.-J., u.a.: "Karl Godeg, l'alchimie de la lumière".
Geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich. Vereinzelt sehr leichter Farbabrieb, insbes. o.re. und kleinste Flecken auf der Oberfläche.
35,5 x 49,4 cm, Ra. 45,8 x 60,2 cm.
121 Katharine Grützmann, Elblandschaft. 1949.
Katharine Grützmann 1885 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.re. in Rot signiert "K. Grützmann". Verso bezeichnet "K. Grützmann" und datiert. In profilierter, goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
U.Mi. kleine Druckstelle und Fehlstelle (ca. 1,5 cm).
59,5 x 44 cm, Ra. 65 x 50 cm.
122 Werner Haselhuhn "Rübenhackerinnen bei Rammenau". 1956.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Öl auf fester Pappe. Signiert "W. Haselhuhn" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger o.li. in rotem Pinsel mit der Werk-Nr. "44." versehen. In einer profilierten, braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Frickmann 44.
Bildträger sehr leicht gewölbt, mit winzigem Einriss o.Mi., recto mit kleinem Knick in der Malschicht und unscheinbarer Kratzer re.Mi. Maltechnikbedingte matte Stellen im Himmel und dort mit unscheinbarem Abrieb der Farbschicht. Verso etwas atelierspurig.
16,2 x 21,1 cm, Ra. 18,9 x 24 cm.
123 Ernst Hassebrauk "Damenporträt". Um 1960.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Hassebrauk" u.re. Verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand in schwarzem Farbstift mummeriert "61" o.re. sowie auf u. Leiste wohl vom Künstler mit dem Adress-Vermerk "HASSEBRAUK DRESDEN-LO SCHEVENSTR. 19b" versehen und nummeriert "M2836". In einem breiten, schwarz-glänzenden Modellrahmen mit abgesetzter, versilberter Rahmenleiste innen.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 17.
Wir danken Herrn Dieter Hoffmann, Geiselwind, für freundliche Hinweise.
Leinwand mit Deformationen, teils an Pastositäten. Malschicht mit kleinen Verlusten re.Mi. neben dem Kopf. Pastositäten mit vereinzelten Krakeluren und Staubablagerungen. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der oberen schwarzen Fassungsschicht.
55,5 x 46,2 cm, Ra. 79,5 x 70 cm.
124 Horst Hausotte "Vulkanische Strukturen". 1997.
Horst Hausotte 1923 Plauen
Öl auf Leinwand. Signiert "Hausotte" u.re. In einer grünen, profilierten Holzleiste gerahmt. Verso auf o. Rahmenleiste in Faserstift nummeriert "WV 203".
Abgebildet in: Horst Hausotte. Malerei – Grafik. Ausstellung zum 75. Geburtstag. Weimar, 1998. S. 72.
Rahmenfalz-Abdrücke am u. Rand. Rahmen mit kleinen Läsionen.
90,3 x 60 cm, Ra. 98,5 x 68,3 cm.
125 Svatopluk Havrlík, Prag – Blick auf die Sankt Gallus-Kirche. 1938.
Svatopluk Havrlík 1908 Bavorov, Strakonice – 1966 Prag
Öl auf Leinwand. Signiert "S. Havrlík" und datiert u.li. Verso mit einem Papieretikett versehen, dort wohl vom Künstler nochmals signiert "Havrlik" sowie unleserlich betitelt und mit Preisangabe in Tschechischen Kronen. In einem goldfarbenen Modellrahmen gerahmt.
Malschicht minimal angeschmutzt. Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche.
45 x 64 cm, Ra. 52 x 72 cm.
126 Hans Rudolf Hentschel, Sommerlandschaft bei Meißen (?). 1945.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Öl auf fester Malpappe. Signiert "R. HENTSCHEL" und datiert (im Falzbereich) u.re. In einer profilierten, masseverzierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Dunkle Farbpartien malmaterialbedingt etwas frühschwundrissig. Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche.
59,6 x 78,2 cm, Ra. 75,8 x 93,4 cm.
127 Hanns Herzing "An der Grenze der Vegetation". 1936.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Sperrholz. Signiert "Hanns Herzing" u.re. Verso in Blei bezeichnet "Herrn Hanns Herzing. Acad. Maler. Gletsch. Dr. Seiler Hotel". Auf einem Papieretikett Mi. in Tinte betitelt und datiert sowie mit dem Künstler-Stempel versehen. In blauem Farbstift o.re. nummeriert "204". Ein weiteres Papieretikett mit dem Vermerk "Einsiedeln 617" Mi.
Ecken mit Läsionen und geringfügiger Materialverlust u.re. Malschicht entlang der Bildränder leicht berieben. Vereinzelte Fehlstellen mit farbfalschen Retuschen. Mit kleinen Druckstellen und Flecken. Weißliche Malschicht-Krepierung am unteren Rand.
100 x 75 cm.
128 Hanns Herzing "Himmels-Raum". 1936.
Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hanns Herzing" u.re. Verso in blauem Farbstift betitelt und datiert u.Mi. sowie nummeriert "222" o.re. Nochmals nummeriert o.re. in hellroter Kreide "18".
Malschicht-Bereich o.li. stockfleckig. Ecken des Bildträgers leicht aufgefasert sowie Malschicht leicht berieben. Vereinzelt kleine Kratzer und unscheinbare Farbspritzer. Verso fleckig und Laufspuren einer bräunlichen Flüssigkeit am o. Rand re.
100 x 75,2 cm.
129 Alfred Hesse "Bärenstein im Vorfrühling". Wohl um 1974.
Alfred Hesse 1904 Schmiedeberg – 1988 Dresden
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "AH" u.re. Verso mit vollflächigem, weißen Anstrich, wohl mit darunterliegender, verworfener Bildanlage. Verso o.re. wohl von Künstlerhand bezeichnet "Alfred Hesse" und o.li. betitelt sowie auf einem Klebeetikett in Kugelschreiber nummeriert "8511" und auf dem Bildträger "K8343". In einer profilierten, partiell goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Randbereiche partiell berieben, vereinzelte Fehlstellen der Malschicht im Falzbereich. Mehrere unscheinbare Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, v.a. im Randbereich. Maltechnikbedingte matte und glänzende Malschicht-Bereiche. Rahmen mit kleinen Abplatzungen der Fassung.
55 x 70,1 cm, Ra. 65,1 x 80,1 cm.
130 Joachim Heuer, Interieur mit Büste und Stuhl. 1963.
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Öl auf Sperrholz, verso ganzflächig mit pastosem, hellgrauen Anstrich. Verso auf dem Bildträger in schwarzem Faserstift signiert "Heuer" und datiert o.re. In einer schwarz gefassten, schlichten Schattenfugen-Holzleiste gerahmt.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller-Kelwing aufgenommen.
Wir danken Frau Dr. Müller-Kelwing, Dresden, für freundliche Hinweise.
Als nach dem Zweiten Weltkrieg in Dresden die bereits in den 1930er Jahren entwickelte
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50,5 x 56 cm, Ra. 53,5 x 59 cm.
131 Carl Hinrichs, Reetgedeckte Häuser an der Ostsee. 1970er Jahre.
Carl Hinrichs 1903 Nürnberg – 1990 Schwerin
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In einer breiten, profilierten beige- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vgl. Lisa Jürß: Carl Hinrichs. Malerei, Schwerin 1999, S. 32–37.
Die reetgedeckten Häuser der nördlichen Landschaft gehören zu den beliebtesten Motiven Carl Hinrichs, seit den 1950er Jahren bis zum Ende seines Lebens thematisierte der Künstler sie immer wieder in seinen Gemälden.
Wir danken Frau Lisa Jürß, Schwaan, für freundliche Hinweise.
Bildträger am o. Rand ungerade geschnitten und verso Papierreste ehem. Einrahmung. Firnis minimal gegilbt, Falzbereich ungefirnisst. Auf der Oberfläche vereinzelte, bräunliche Partikel. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich. Ra. mit Fehlstellen der Fassung o.re. sowie an u. Seitenfläche.
17,6 x 22,9 cm, Ra. 26 x 31,5 cm.
132 Erhard Hippold, Stillleben mit blauen Blumen. 1970er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Sperrholz. Unsigniert. In einem grau überfassten und goldfarbenen Stuckrahmen des Künstlers. Verso auf dem Bildträger der Nachlass-Stempel u.li.
Feine, unscheinbare Staubablagerungen in den Tiefen des Malschicht-Reliefs. Partiell technikbedingt frühschwundrissig. Verso Bildträger atelierspurig. Rahmen mit Teilverlust der oberen Stuckapplikation.
23,1 x 28,2 cm, Ra. 38,3 x 42 cm.
133 Erhard Hippold, Fischerdorf auf Usedom. 1959.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hippold" und datiert u.re. In einem goldfarbenen, historisierenden Rahmen mit Eck- und Mittelkartuschen.
Ecken minimal bestoßen und mit kleiner Bildträger-Fehlstelle an Ecke o.re. (Verlust bereits vor dem Malprozess). Nagellöchlein mit leichter Auffaserung des Bildträgers im Randbereich und im Ast o.Mi. Malschicht im Falzbereich etwas berieben und mit kleinen Fehlstellen. Kratzspur (ca. 11 cm) u.Mi. Winzige, bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
60 x 80 cm, Ra. 78, 5 x 98,5 cm.
134 Paul Hofmann "HEMD" / "HOSE". 2005/2005.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Jeweils signiert "PAVL" und datiert.
Jeweils 70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
135 Paul Hofmann "DAVID GOLIATH". 2005.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Signiert "PAVL" u.li. und datiert.
Stellenweise Frühschwundkrakelee mit partiellem Verlust der o. Malschicht. Verso atelierspurig.
65 x 90 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
136 Paul Hofmann "HE". 2008.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Signiert "PAVL" und datiert.
Verso mit leicht durchscheinenden Bindemittelspuren.
60 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
137 Matthias Zágon Hohl-Stein "Odyssee". 2009.
Matthias Zágon Hohl-Stein 1952 Koblenz – lebt in Karwe
Öl auf textilem Bildträger (synthetisches Gewebe oder Baumwolle). Verso auf dem Bildträger in Pinsel betitelt, signiert "M. Zágon Hohl-Stein" und datiert. In einer schmalen, seitlich aufgeschraubten Holzleiste gerahmt (Künstlerrahmen).
2009 Teil der Einzelausstellung in der Staatskanzlei Potsdam.
Kleine, anhaftende Partikel auf der Oberfläche aus dem Werkprozess. Gespritzter Firnis, mit feinen, dunklen Einschlüssen (werkimmanent).
99,5 x 119,5 cm, Ra. 102,5 x 122,5 cm.
138 Günter Horlbeck, Porträt Irmgard Horlbeck-Kappler. 1979.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl und Eitempera auf Hartfaser. Verso in schwarzem Farbstift ligiert monogrammiert "GH" o.re. sowie in Grafit o.li. technikbezeichnet und ausführlich datiert. Mit der Nachlass-Nr. "NH/G/284" sowie mit der Datierung "8/79" u.re. versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/Hölzig.
Malschicht mit vereinzelten, kleinen bräunlichen Flecken und etwas berieben. Unscheinbarer Kratzer Mi. Verso Druckstelle in der Hartfaser o.re.
70,4 x 50,2 cm.
139 Günter Horlbeck "Der Pavillon". 1987.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert "Horlbeck" u.li. Verso vom Künstler ausführlich datiert "Acht / September 87" o.Mi., von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und mit der Nachlass-Nr. "NH / G / 613" versehen. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 266 mit Abb.
125 x 125 cm, Ra.130 x 130 cm.
140 Irmgard Horlbeck-Kappler "Flügel". 1983.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "IHK" und datiert u.re. Verso in schwarzem Faserstift bezeichnet, beitelt, datiert, bemaßt, technikbezeichnet sowie nummeriert "WV 59" o.Mi. Nachlass-Vermerk u.re. "NH/I/167".
WVZ Horlbeck-Kappler 59.
Geringfügige Randläsionen und kleine Fehlstelle in der Malschicht an der Ecke u.re. sowie sehr kleine im schwarzen Farbbereich u.Mi.
70,3 x 50,2 cm.
141 Karl Hübschmann "Zwinger". 1920er Jahre.
Karl Hübschmann 1878 Erfurt – letzte Erwhg. 1955 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Karl Hübschmann". Verso auf dem Leinwand betitelt, nochmals signiert sowie ortsbezeichnet "Dresden" und nummeriert "130". In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit Eckdekor gerahmt.
Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Malschicht. Leinwand etwas locker sitzend und mit mehreren Deformationen, wellig.
70,5 x 60 cm, Ra. 86 x 74 cm.
142 Karl Hübschmann "Moritzburg". 1948.
Karl Hübschmann 1878 Erfurt – letzte Erwhg. 1955 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Karl Hübschmann". Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber betitelt, datiert und bezeichnet. In einem historisierenden, goldfarbenen Rahmen mit Eckdekor gerahmt, dort verso nochmals bezeichnet.
Leinwand verso mit Farbspuren. Krakeleebildung oben im Bereich des Baumes.
50 x 60 cm, Ra. 62 x 72 cm.
143 Hans Jakoby, Häusliches Interieur. Anfang 20. Jh.
Hans Jakoby 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Blei auf dem Keilrahmen o.re. bezeichnet sowie mit dem Adressvermerk versehen "Dresden. Lothringer Weg 2". Künstlername zur besseren Lesbarkeit in Kugelschreiber übergangen. In aufwendiger goldfarbener Stuckleiste gerahmt.
Papierkaschierter kleiner Riss im Bildträger mit retuschierter Fehlstelle der Malschicht li.Mi. Verso Bildträger leicht fleckig.
38,2 x 55, Ra. 54 x 71 cm.
144 Oliver Jordan "Elbflorenz". 1992.
Oliver Jordan 1958 Essen – lebt in Köln und Essen
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand in Pinsel o.li. signiert "Oliver Jordan", darunter ortsbezeichnet "Dresden" und datiert sowie re. betitelt. In einer schwarzen Schattenfugenleiste gerahmt.
Rahmen mit kleinen Läsionen.
70 x 134,2 cm, Ra. 75 x 140,2 cm.
145 Siegfried Klotz, Porträt eines Herren. Um 1960.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In Blei in Kapitälchen von fremder Hand bezeichnet "Siegfried Klotz, Dekorationsmaler, Prod. Genossenschaft" sowie nummeriert "30" o.re. Verso mit einem Stempel versehen. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Weber.
Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Reichenbacher Studiennachlass Siegfried Klotz.
O. Ecken bestoßen.
80 x 60 cm, Ra. 85 x 63 cm.
146 P. Koch, Fischer beim Einholen der Netze im Morgengrauen. 1952.
P. Koch 20. Jh.
Öl auf Hartfaser. Signiert "P. Koch" (?) und datiert u.re. Verso ein mit grauer Farbe übermaltes, verworfenes Gemälde. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Firnis ungleichmäßig (glänzende und matte Bereiche und Laufspuren). Unscheinbare, vertikale, weißliche Abriebspur re.u. Kleine Malschicht-Fehlstellen im Randbereich. Rahmen mit Lockerungen und Fehlstellen der Fassung.
75 x 93,5 cm, Ra. 83,5 x 101,5 cm.
148 Wolfgang Korn "Aufgang zur Brücke in Pirna". 1996.
Wolfgang Korn 1949 Dessau
Farbmonotypie auf Spanplatte (Holzleistenrahmen, recto und verso mit aufgeleimter dünner Spanplatte). Signiert "Korn" und datiert u.re. Verso o.li. in schwarzem Faserstift nochmals signiert "Wolfgang Korn", ortsbezeichnet "Dresden", betitelt, technikbezeichnet, datiert und bemaßt. In einer matt-schwarz gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Minimaler Farbabrieb entlang der Bildkanten.
54,7 x 80 cm, Ra. 67,8 x 92,8 cm.
149 Georg Krausdorf (?), Weg durch die Berge. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Georg Krausdorf 20.Jh.
Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert u.li. "Georg Krausdorf" (?). In breitem, schwarz gefassten Plattenrahmen.
Partiell mit Frühschwundkrakelée. In den Randbereichen leicht angeschmutzt. Leinwand etwas locker auf dem Keilrahmen sitzend.
79,5 x 74 cm, Ra. 103 x 96,5 cm.
150 Carl Lange, Gärten im Schnee. Mitte 20. Jh.
Carl Lange 1884 Dresden – 1956 Chemnitz
Öl auf Malpappe. Signiert "Carl Lange" u.re. Verso o.re. mit einem Etikett versehen sowie mehrfach in Farbstift nummeriert. In einer silberfarbenen profilierten Holzleiste gerahmt.
An den Ecken und in den Randbereichen bestoßen, mit Verlust der Malschicht. Kratzspur im u. Bildbereich Mi.re. Verso etwas angeschmutzt und stockfleckig.
60 x 79,5 cm. Ra. 73,5 x 93,5 cm.
151 Gerda Lepke "Krakow". 1977.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Öl und wohl Tusche auf grober Leinwand. Betitelt, ausführlich datiert und signiert "LEPKE" u.li. Hinter Glas in einer hellgrau gefassten Holzleiste gerahmt. Verso auf der Leinwand nummeriert "1203" und maßbezeichnet.
Leinwand sehr locker auf dem Keilrahmen sitzend. Ein Loch (1,5 cm) wohl werkimmanent sowie eine Druckstelle in der Leinwand o.re.
71 x 100 cm, Ra. 76 x 105 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
152 Walter Lindgens "Hühner". Um 1929.
Walter Lindgens 1893 Köln – 1978 Bergisch Gladbach
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "Lindgens", nummeriert "231" und schwer leserlich ortsbezeichnet "Paris". Auf dem Keilrahmen mit einem typografischen Etikett der Pariser Galerie "Ch. Pottier" versehen sowie einem weiteren typografischen Etikett. In einem goldfarben gefassten Holzrahmen mit Hohlkehle.
Abgebildet in: Kreidler, Richard: Walter Lindgens. Leben und Werk, Recklinghausen, 1973, 1929 Nr. 5.
Leinwand verso mit Durchdringungen eines Bindemittels.
54 x 73 cm, Ra. 68 x 87 cm.
153 Ari Alexander Ergis Magnússon "Abstrakce". 1996.
Ari Alexander Ergis Magnússon 1968 Reykjavik – lebt in Reykjavik
Öl auf Leinwand. Verso in schwarzem Faserstift signiert und ausführlich datiert "30.03.96" und mit einer Widmung versehen.
Das Gemälde wurde in der Parsons Gallery in Paris ausgestellt.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht mit unscheinbaren Kratzern u.Mi. Verso atelierspurig.
93 x 73 cm.
154 Richard Mansfeld (Richaaard), Mädchenkopf. 1984.
Richard Mansfeld (Richaaard) 1959 Coswig-Anhalt – 2018 Dresden
Öl auf Spannplatte. Rückseitig mit einem weiteren, voll ausgeführten Frauenkopf. Auf einer Bildseite großflächig im Hintergrund signiert "MANSFELD" und datiert. Bildträger einseitig zusätzlich mit gemustertem Gardinengewebe bezogen, darauf grundiert und bemalt. In einer schmalen, türkisfarbenen, fest montierten Künstlerleiste gerahmt.
Oberflächlich minimal berieben und Pastositäten etwas gepresst. Eine Bildseite mit Klebemittelspuren an den Rändern aus dem Werkprozess sowie mehrere Kratzer in der Malschicht und mit vereinzelten Farbverlusten. Rahmen mit leichtem Abrieb.
59 x 47,5 cm, Ra. 60,3 x 48,5 cm.
155 J. Markowicz, Landschaft mit Sandsteinfelsen. Wohl Mitte 20. Jh.
Öl auf Hartfaser. Signiert "J. Markovicz." u.li. In einer glänzend schwarz lackierten Hohlkehl-Holzleiste gerahmt.
Lichtrandig, Firnis im Falzbereich stärker gegilbt. Oberfläche mit Schmutzablagerungen. Gelblicher Bindemittel-Fleck Mi. Kleine Malschicht-Fehlstelle o.li. im Falzbereich. Kleine Kerben durch Einrahmung o.re. Bildkanten mit minimalen Läsionen. Rahmen mit Kratzern und Abrieb.
28 x 22 cm, Ra. 37 x 30,5 cm.
156 Miriam "Träumen ist wichtig und schön". 2009.
Miriam 1976 Rotenburg/Wümme
Acryl und Wachs auf Baumwolle. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber von der Künstlerin betitelt. In einer schmalen, an den Bildkanten klebemontierten Holzleiste gerahmt.
Minimaler Malschicht-Abrieb an den Bildkanten und kleine Kratzer o.li. Partiell winzige weiße Fleckchen (atelierspurig).
139,9 x 99,7 cm, Ra. 141,3 x 101 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
Miriam 1976 Rotenburg/Wümme
Acryl auf Baumwolle. Signiert "miriam" u.re.
Leichte Deformationen an den Ecken sowie eine weitere kleine an der Pastosität o.re. Unscheinbarer Kratzer u.li. sowie feinteiliges, partielles Malschicht-Krakelee mit sehr kleiner Fehlstelle re.Mi. Minimaler Abrieb an den Bildkanten.
69,8 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
158 Wilhelm Müller, Rot und Weiß. 1986.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Acryl (?) über Spachtelmasse auf Hartfaser, verso aufgeleimter Holzrahmen. Zweifach geritzt ligiert monogrammiert "WM" u.li., sowie geritzt datiert u.re. Verso auf dem Holzrahmen in silbernem Lackstift nochmals signiert "Wilhelm Müller", datiert sowie bezeichnet "oben". Künstlerrahmen aus flachen, seitlich aufgeschraubten Aluleisten.
Winzige bräunliche Flecken auf der Oberfläche u.li. Kleine Malschicht-Ausbrüche am geritzten Monogramm (wohl werkimmanent).
71 x 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
159 Egon Müller-Graf, Amalfi-Küste. Wohl 1940er/1950er Jahre.
Egon Müller-Graf 1913 Klagenfurt – 2011 Moosburg
Öl auf Leinwand. Signiert "Egon Müller-Graf" u.re. In einer profilierten, bronzfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Klimakante und Alterskrakelee. Vereinzelte bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche.
60 x 80 cm, Ra. 70 x 90 cm.
160 Manfred Neumann, Stillleben mit Blumenvase. 1974.
Manfred Neumann 1938 Groß Weißensee
Öl auf Hartfaser, auf eine bündig angesetzte, weiß lackierte Holzleiste genagelt. Ligiert monogrammiert u.re. und datiert. Auf einem ebenfalls weiß lackierten Untersatz aus Spanholz montiert.
Partieller Malschichtverlust an drei Ecken, im Bereich der Vase und dem o. Bildrand.
38 x 35 cm, Unters. 49 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
161 Jacob Nöbbe, Deichlandschaft. Wohl Frühes 20. Jh.
Jacob Nöbbe 1850 Flensburg – 1919 ebenda
Öl auf grobem Gewebe, vollflächig auf Sperrholz kaschiert. Signiert "J. Nöbbe" u.re. Verso auf dem Bildträger o.Mi. in schwarzem Fettkreidestift nummeriert "132" sowie o.li. in rotem Buntstift "30". In einer neuen, profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Mehrere Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess am Rand o.li. sowie an Ecke u.li. Ein weiteres, winziges Loch im Himmel o.li. Kleiner, gelblicher Bindemittelfleck im Himmel re.Mi. Malschicht im Falzbereich am re. Rand leicht berieben. Ra. mit Bestoßungen und kleinen Kerben.
22,9 x 40,3 cm, Ra. 32,3 x 50 cm.
162 Karl Ponizil, Blick über die Elbe auf Pillnitz mit Maria am Wasser. 1961.
Karl Ponizil 1913 Göding – 1989 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Ponizil" und datiert u.re. In einer hellen Holzleiste gerahmt.
Vereinzelte bräunliche Flecken im Bereich des Himmels und des Wassers.
50,5 x 70 cm, Ra. 55,5 x 76 cm.
163 Curt Querner "Bildnisstudie Inge Auxel mit Zöpfen". 1967/1968.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Graphit mehrfach ausführliche Datierungsangaben "22.12. 67, 27.12.67, 68.68." sowie von Künstlerhand bezeichnet "44 x 28 X0X" o.re. In einer breiten profilierten schwarz-goldenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich A 318.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 61.
Immer wieder porträtierte Curt Querner Menschen, die ihm nahe standen und zu denen eine persönliche Bindung bestand,
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44 x 28 cm, Ra. 58,5 x 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
164 Elly Reichel "Nächtliches Fest". 1984.
Elly Reichel 1930 Dresden – lebt in Kiel
Öl auf Hartfaser. Signiert "Elly" und datiert u.li. sowie nochmals datiert o.re. In hellblauer, originaler Holzleiste gerahmt.
Die vielfigurige Szene zeigt im Vordergrund die Dresdner Keramikerin Sigrid Artes und den Maler Günther Torges, links den flötespielenden Sohn Sigrid Artes' sowie rechts die Ehefrau von Günther Torges und Herrn Wiedemann.
60 x 85 cm, Ra. 69 x 94 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
165 Elly Reichel "Weiblicher Akt auf blauem Stuhl". 1973.
Elly Reichel 1930 Dresden – lebt in Kiel
Öl auf Rupfen. Signiert "Elly" und datiert o.re. In einem grau-weiß gefassten Holzrahmen mit Hohlkehle.
Frühschwundkrakelee u.li. und o.re. Leinwand o.re. gewellt.
80 x 60 cm, Ra. 86 x 66 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
166 Friedrich Reimann, Landschaft mit Gänsen. 1990.
Friedrich Reimann 1896 Mariaschein – 1991 Zeulenroda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber vom Künstler mit einer Widmung sowie mit einem Papieretikett versehen. In schwarzem Holzrahmen mit goldfarbener Auflage gerahmt.
Malträger leicht gewölbt. Malschicht leicht angeschmutzt.
33 x 25 cm, Ra. 44 x 36 cm.
167 Günter Richter "Dentistengasse". 1990.
Günter Richter 1933 Meißen – lebt in Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "Günter Richter" und datiert u.re. In schmaler schwarzer Holzleiste gerahmt.
Wir danken Günter Richter für freundliche Hinweise.
Die bulgarische Stadt Plowdiw, in diesem Jahr zur europäischen Kulturhauptstadt gekürt, zählt zu den ältesten, durchgehend besiedelten Städten Europas. Deutsche und österreichische Architekten prägten die urbane Bauweise des 20. Jh., sodass der Charakter des westeuropäischen Jugendstils, der Wiener Sezession und des
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130,5 x 140,3 cm, Ra. 136,1 x 145,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
168 Karl Ernst Friedrich Rumpel, Am Bodden. 1. Viertel 20. Jh.
Karl Ernst Friedrich Rumpel 1867 Potsdam – 1939 Demmin in Pommern
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Rumpel." u.li. Verso auf dem Keilrahmen Annotationen zur Rahmung in Blei. In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage gerahmt.
Farbabweichende Ausbesserung in Ölfarbe an einem Riss li.Mi., verso mit einem aufgeklebten, rechteckigen Papierstück hinterlegt. Kleine Retuschen am u. Rand. Leichte Klimakante. Firnis etwas gegilbt und mit matten Laufspuren re.Mi. Alterungsbedingtes Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstellen im o. und u. Randbereich. Zwei unscheinbare Kratzer o.Mi.
60,1 x 80,2 cm, Ra. 71 x 90,5 cm.
169 Otto Rudolf Schmidt "Gewitter". 1965.
Otto Rudolf Schmidt tätig im 20. Jh. in Dresden und Radebeul
Öl auf beidseitig grundierter Leinwand. Verso auf der Leinwand ligiert monogrammiert "ORS", ortsbezeichnet "Dresden", betitelt sowie datiert. In weiß gefasster Holzleiste gerahmt (Künstlerrahmen).
Weiße Farbspuren der Rahmenfassung an den Bildrändern umlaufend. Kleine Malschicht-Fehlstelle am re. Bildrand. Leinwand geringfügig wellig in Ecke o.li.
60,2 x 81,2 cm, Ra. 67,2 x 87,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
170 Otto Rudolf Schmidt "Herbstwald". Mitte 20. Jh.
Otto Rudolf Schmidt tätig im 20. Jh. in Dresden und Radebeul
Öl auf Leinwand. Ligiert monogrammiert "ORS" u.re. Verso betitelt und nochmals monogrammiert auf der oberen Keilrahmenleiste. In grauer, profilierter Holzleiste gerahmt.
Leinwand locker sitzend. Malschicht mit Alterskrakelee. Rahmen mit Fehlstellen der Fassung umlaufend sowie aufgesetzte Außenleisten u. und re. fehlend.
105,8 x 96,5 cm, Ra. 112 x 103,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
171 Helmut Schmidt-Kirstein, Großer Blumenstrauß. 1968.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf grobem Gewebe. Signiert "Kirstein" und datiert u.re. sowie nochmals ligiert monogrammiert "HSK" und datiert u.li. In einer schmalen, entlang der Spannränder aufgenagelten, grau gestrichenen Künstlerleiste gerahmt.
Werkimmanente, punktuelle Abreibungen der o. Malschicht. Leinwand entlang der Ränder mit leichter, gleichmäßiger Wölbung nach innen aufgrund pastoser Malschicht.
110,4 x 55,4 cm, Ra. 112 x 56 cm.
172 Helmut Schmidt-Kirstein, Sitzender weiblicher Akt. 1973.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Öl auf festem Papier, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. Geritzt signiert "Kirstein" und datiert u.re. sowie nochmals datiert am Rand li.Mi. In breiter, profilierter, weißer Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, im Atelier des Künstlers erworben.
Hartfaser minimal gewölbt. In re. Bildhälfte unscheinbare, weißliche Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmenfalzabdruck u.li. sowie o.re., dort mit leichtem Malschicht-Abrieb.
Papier 24 x 18,1 cm, Hartf. 25,1 x 19 cm, Ra. 33,5 x 27,5 cm.
173 Otto Schubert "Fastnachtstreiben in einem sächsischen Dorf". Wohl 1950er Jahre.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Schubert" u.li. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Vgl. motivisch: Cornelis Dusart "Das große Dorffest" von 1685. (Hollstein 16).
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 67.
Am Bildrand re.o. mehreren Retuschen. Partiell mit Frühschwundkrakelee mit vereinzelten, wenigen kleinen Abplatzern in d. Bildmitte Hausfassade). An den Ecken Leinwand teils minimal eingerissen.
102 x 121 cm, Ra. 109 x 127 cm.
174 Paul Schultz-Liebisch, Bauernhof mit Mühle und Hühnerfrau im Spreewald. 1994.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Hartfaser. Signiert "P.S. Liebisch" und datiert u.li. Im originalen Künstlerrahmen fest montiert. Verso Bildträger und Rahmen weiß gestrichen.
Weißes Farbfleckchen auf der Oberfläche re.Mi.
18 x 24,5, Ra. 22,4 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
175 Paul Schultz-Liebisch, Zwei Katzen. 1970.
Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow
Öl auf Malpappe. Signiert "Paul Schultz-Liebisch" und datiert u.re. Im originalen Künstlerrahmen gerahmt.
Malschicht im Falzbereich berieben und mit Fehlstellen.
10 x 15 cm, Ra. 12 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
176 Georg Siebert, Stilleben mit Silberhumpen, Pfirsichen und Hagebutten. Anfang 20. Jh.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Öl auf Malpappe. Signiert "Siebert" u.re. Verso mit einem Klebeetikett versehen.
Farbabrieb entlang der Bildkanten. Ränder mit mehreren Bestoßungen und Malschicht- Fehlstellen.
30 x 40 cm.
177 Gertrud Spitta "Märkische Dorfstraße". 1. H. 20. Jh.
Gertrud Spitta 1881 Berlin – 1967 Stuttgart
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "G. Spitta". Verso in Blei und in blauem Farbstift ortsbezeichnet "Märkische Dorfstraße, Menz bei Gransee" (bei Stechlin). Hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste mit Wellendekor gerahmt.
Malträger ungerade geschnitten. Unscheinbare bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Verso Malpappe mit Papierabrieb.
46,5 x 68,5 cm, Ra. 54 x 75 cm.
178 Horst Weber, Stillleben mit Messingkanne. Wohl um 1950.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einem weiteren voll ausgeführten Stillleben. Darauf o.li. nachträglich von der Witwe des Künstlers in schwarzem Faserstift bezeichnet.
Kleine Malschicht-Fehlstellen im Randbereich sowie o.li. und Ecken leicht bestoßen. Minimale bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Geringe Deformation an Ecke u.re. Verso kleine Kratzer.
42,1 x 61,5 cm.
179 Horst Weber "Stilleben". 1982.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso signiert "Weber" und datiert o.li. sowie betitelt und nochmals datiert o.Mi.
Bildträger mit Läsionen an den Ecken. Vereinzelt kleine Fehlstellen der Malschicht in den Randbereichen. Pastositäten leicht gepresst. Verso atelierspurig.
99,8 x 70,1 cm.
180 Klaus Wegmann "Sächsischer Bauernhof". 1998.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. ligiert monogrammiert "KW" und datiert. Verso am li. Leistenrand signiert und nochmals datiert "Juni 98", sowie an der o. Leiste betitelt. Im schwarz gefassten Künstlerrahmen.
60 x 70 cm, Ra. 62 x 72,5 cm.
181 Klaus Wegmann "O.T." (Abstrakte Komposition in Gelb- und Rottönen). 1995.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann", betitelt und datiert. In schwarzer Schattenfugenleiste gerahmt.
Malschicht minimal berieben.
66 x 91,3 cm, Ra. 69 x 94,5 cm.
182 Klaus Wegmann "Verrückte holländische Kreuzung". 1993/1994.
Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden
Acryl auf Hartfaser. In der Darstellung u.re. geritzt ligiert monogrammiert "KW" und datiert. Verso betitelt, signiert, datiert und mit Maßangaben versehen. Im polychrom gefassten Künstlerrahmen.
Leichte Farbabriebe im Randbereich.
55 x 70, Ra. 57,5 x 72,5 cm.
183 Ernst Christian Weil, Ohne Titel. 1953.
Ernst Christian Weil 1919 Frankfurt am Main – 1981 Gran Canaria
Öl auf Malpappe, vollflächig auf Hartfaser kaschiert. Signiert "Weil" und datiert u.re. Verso in Blei nummeriert "123". Im Passepartout.
Leichte Druckspuren am oberen Rand. In den Ecken mit Reißzwecklöchlein. Psp. leicht angeschmutzt.
45 x 62,5 cm, Psp 79 x 65 cm.
184 Paul Wilhelm, Hühnervolière im Garten des Künstlers. 1930er-1950er Jahre.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Paul Wilhelm zeigt hier den Blick in die Hühnervolière seiner Frau Marion, welche sich an der Rückseite des Waschhauses zur Außenmauer des Gartens hin befand. Marion hielt offensichtlich mit großer Hingabe seltene und anspruchsvolle Hühnerrassen, darunter das spanische Minorka-Huhn und -Hahn. Die Tiere tragen ein prächtiges, schwarz-grün glänzendes Gefieder und zeichnen sich durch weiße Ohrenscheiben aus.
Der nahsichtige Blick in die Volière
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72,5 x 92,5 cm.
185 Fritz Winkler "Aeros, Noni". 1958.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen betitelt, datiert und nummeriert "186". Auf dem Keilrahmen sowie nochmals auf der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel versehen. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Kleine Fehlstelle in der Malschicht am u. Bildrand.
140 x 180 cm, Ra. 143 x 183 cm.
186 Werner Wittig "Dämmerung". 1991.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Öl auf Hartfaser. Zweifach geritzt signiert "Wittig" u.re. sowie re.Mi. Verso auf o. Leiste Mi. vom Künstler in Faserstift nochmals signiert, betitelt und datiert sowie o.li. wohl von fremder Hand in Kugel- und Faserstift nummeriert "29" und "32". In einer matt-schwarzen Holzleiste gerahmt.
Hartfaser etwas gewölbt und kleiner Materialverlust am Rand u.re. im Falzbereich (wohl werkimmanent). Vereinzelte, sehr kleine Malschicht-Fehlstellen o.li. sowie weitere entlang der Bildränder im Falzbereich.
25,5 x 55 cm, Ra. 35 x 64 cm.
187 Alexander Wolfgang, Stillleben mit Wiesenblumen. 1960er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf Malpappe. Signiert "A.Wolfgang" u.re. In bronzenfarbener profilierter Holzleiste gerahmt.
Ein motivisch vergleichbares Werk abgebildet in: "Alexander Wolfgang 1894–1970. Zum 100. Geburtstag", Ausstellung der Kunstsammlungen Gera, Gera 1994.
Malpappe ungerade geschnitten. Falzbereich mit leichten Druckspuren. Kleine Fehlstelle mittig li.
64 x 50 cm, Ra. 71 x 57 cm.
201 J. E. Assmann, Dresden – Annenkirche. Um 1790.
Aquarell über Blei mit Deckweißhöhungen. Signiert in Blei "gez. v. J.E. Aßmann" u.re. Auf der Rückwand in Blei bezeichnet "Dresden, Freiberger Strasse – Annenkirche" und datiert. Hinter Glas im Passepartout in einer profilierten, partiell versilberten Holzleiste mit transparentem, glänzenden Überzug gerahmt.
Lichtrandig, Bildausschnitt gegilbt und mit vereinzelten Stockflecken. (Blattränder nicht einsehbar.) Passepartout gebräunt.
Psp.ausschnitt 18,8 x 26 cm, Ra. 30,9 x 37,6 cm.
202 Philippus Baldaeus "Tutecoryn" (Indien). Nach 1672.
Philippus Baldaeus 1632 Delft – 1672 Geervliet
Awnsham Churchill 1658 – 1728
Kupferstich auf Bütten. Innerhalb der Darstellung typografisch betitelt und bezeichnet. Ersterscheinung in Amsterdam "Nauwkeurige beschrijving Malabar en Choromandel, derz. aangrenzend rijken, en het machtige eiland Ceylon" und mit dem Titel "A true and exact description of the most celebrated East-India coasts of Malabar and Coromandel" bei Awnsham Churchill im Jahr 1703 in London.
Typischer Mittelfalz. U. über dem Plattenrand geschnitten und angerändert. Verso am o. Blattrand mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 27 x 35,5 cm, Bl. 28,3 x 37 cm.
203 Schelte Adamsz. Bolswert, Schlosspark. 1638.
Schelte Adamsz. Bolswert um 1586 Bolsward – 1659 Antwerpen
Gillis Hendricx 1640 – 1677
Peter Paul Rubens 1577 Siegen – 1640 Antwerpen
Kupferstich auf Bütten nach Peter Paul Rubens. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Pet. Paulus Rubens pinxit" und "S. à Bolswaert sculpsit" li. sowie re. "Gillis Hendricx excud. Antuerpiae". Aus einer Folge von 20 Kupferstichen. Erschienen bei Gillis Hendricx in Antwerpen. Späterer Abzug, wohl des 19. Jh.
WVZ Hollstein Dutch 319.
Nach dem Gemälde "Schlosspark" von Peter Paul Rubens, um 1632–1635, das sich heute in der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien befindet (Inv.-Nr. 696).
Mit breitem Rand um die Plattenkante. Minimal gebräunt. Verso fleckig.
Pl. 32,6 x 45,5 cm, Bl. 34 x 48 cm.
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung in Französisch ausführlich betitelt und bezeichnet "La Vue a été prise du Cabaret nommé la Neue Schenke" sowie "Se trouvent chez l'auteur a Dresde, et chez Pierre Fouquet a Amsterdam" und "peint et gravé par Ber. Bellotto dit Canaletto Peintre Elec.". Bezeichnet "No:" u.re. Mit dem kurfürstlichen Wappen u.Mi., auf die Platte selbst radiert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "2248/35". An den o. Ecken im
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Pl. 41,9 x 62,8 cm, Bl. 46,7 x 68 cm, Psp. 62 x 80 cm, Ra. 65 x 84 cm.
Ambrogio Brambilla vor 1579 Mailand – um 1599
Pirro Ligorio 1513 Neapel – 1583 Ferrara
Radierung nach Pirro Ligorio. In der Platte mit folgenden Bezeichnungen "At center: ORNITHON / Sive / AVIARIVM / M. VARRONIS / PYRRO LIGORIO NEAP INV. / ROMAE MDLVIII / Michaelis Tramezini formis / Cum privil Summi pont". Erschienen bei Claudio Duchetti in Rom im Jahr 1558.
Die Ansicht zeigt das bedeutende Vogelhaus (lateinisch: Ornithon oder Aviarium) des römischen Polyhistors Marcus Terentius Varro (116 v. Chr. Rieti – 27 v. Chr. Rom). Das Vogelhaus war Teil seiner Villa in Cassino
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Pl. 49,5 x 36,5 cm, Bl. 49,6 x 37 cm.
Georg Braun 1541 Köln – 1622 ebenda
Franz Hogenberg 1535 Mecheln – 1590 Köln
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet. Aus "Civitates orbis terrarum", erschienen in Köln zwischen 1572 und 1618. Verso mit "Privilegium Regis Hispaniarum".
Blatt ingesamt gebräunt und stockfleckig. Re. Rand angeschmutzt, li. Rand beschnitten. Kleine Einrisse (ca. 0,5 cm) am u. und re. Rand. Ecke u.re. mit Wasserfleck.
Pl. 27 x 24 cm, Bl. 39,7 x 26 cm.
207 Nicolaes de Bruyn "Johannes der Täufer, predigend". 1619.
Nicolaes de Bruyn 1571 Antwerpen – 1652 Rotterdam
Kupferstich auf Bütten. In der Platte o.Mi. bezeichnet "Ni. de B. Inventor et Sculp. 1619" sowie unterhalb re. "Francoys van Beusecom Excudit. t'Amsterdam inde Kalverstraet". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ New Hollstein 71 III (von III).
Mit typischem Mittelfalz. Etwas gebräunt und knickspurig. Kleine Löcher in den Ecken sowie mit vereinzelten Stockflecken.
Pl. 46 x 69 cm, Bl. 50 x 70,5 cm.
208 Abraham van Diepenbeeck (zugeschr.), Empfangen des Blutes Christi. Mitte 17. Jh.
Abraham van Diepenbeeck 1596 Hertogenbosch – 1675 Antwerpen
Feder- und Pinselzeichnung in Braun. Unsigniert. Verso in brauner Tusche nummeriert "1106". Am li. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert, dort in Tusche von fremder Hand bezeichnet "A:V:Diepenbeek" re. sowie "Geb:1620, [?] 1663 Ca.".
Unters. wisch- und fingerspurig, Ecke u.li fehlt und verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung. Unters. deutlich fingerspurig.
16,8 x 8,4 cm, Unters. 27 x 18 cm.
209 Nicolas Dorigny "Paulus praedicans in Areopago" / "Paulus et Barnabas Lystrae". 1711/1719.
Nicolas Dorigny 1658 Paris – 1746 ebenda
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Radierungen auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Nicolaus Dorigny Gallus Del. & Sculp" sowie li. "Raphael Sanctius Urbinas pinxit" und betitelt mittig. Am re. Blattrand auf Passepartout montiert. Blatt 7 und 8 aus der Folge. Verso jeweils mit gestrichenem Inventarstempel.
Nach zwei Teppichkartons "Predica di San Paolo" und "Sacrificio di Listra", die Raffael und seine Werkstatt zwischen 1514 und 1515 für Papst Leo X. fertigten (heute in der Sammlung des
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Min. Pl. 50,5 x 62 cm, Bl. 52,8 x 64 cm, Psp. 58 x 68 cm, Max. Pl. 51,5 x 75 cm, Bl. 52 x 76 cm, Psp. 59 x 77 cm.
210 Leonhard Euler "Americae Septentrionalis". Um 1753.
Leonhard Euler 1707 Basel – 1783 Sankt Petersburg
Kupferstich, koloriert. In der Platte bezeichnet "Sinus Mexicanus Golf of Mexico" und mit Kartusche. Eine von vier Karten, erschienen in "Atlas Geographicus Omnes Orbis Terrarum" bei Ex officina Michaelis, Berlin.
Typischer horizontaler und vertikaler Mittelfalz. Ingesamt gebräunt und knickspurig. U. Blattrand bis zum Plattenrand beschnitten. Verso stockfleckig.
Pl. 35 x 37 cm, Bl. 35,7 x 42 cm.
211 Edward Fisher "The Honourable Augustus Keppel". 1760.
Edward Fisher 1722 Dublin – um 1785 ebenda
Joshua Reynolds 1723 Plymouth – 1792 London
Mezzotinto auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "E. Fisher fecit 1760" re. sowie "J. Reynolds pinxit 1760" li. und mittig "The Honourable Augustus Keppel, Commander of His Majesty's Ship, The Torbay on the 20th November 1759". Darunter bezeichnet "Sold by Edwd. Fisher at Mr Deering's Floor Cloth Warehouse in Newport Street Lond Acre" und bepreist "5d." Vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert.
Nach einem Gemälde von Joshua Reynolds, das sich heute in der National Gallery in London befindet. (Mannings 1039)
WVZ Chaloner Smith 35, Russell 35.III.
Bis über den Plattenrand beschnitten. Etwas gegilbt. Einriss (ca. 4 cm) am li. Rand mittig. Unters. mit mehreren Fehlstellen.
Pl. 39 x 27,5 cm, Unters. 50 x 40 cm.
212 Giorgio Mantovano Ghisi "Sibylle von Erythrai". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Kupferstich auf Bütten. In der Platte innerhalb der Darstellung, auf dem Sockel u. mittig bezeichnet "Michael Angelus invent et pinxit Georgius Mantuanus fecis. G M F Nic.o Van aelst formis Romae". Verso mit gestrichenem Inventarstempel und nochmals in Tusche alt bezeichnet. Im Passepartout montiert.
WVZ Lewis 45.II (von V).
Bis zum Plattenrand beschnitten. Ränder gebräunt und angeschmutzt. Rand o.li. eingerissen und mit Stauchungen. Horizontaler Mittelfalz. Verso mit Hinterlegungen und Stockflecken. Psp. angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 56,2 x 43,2 cm, Bl. 56,5 x 43,3 cm, Psp. 55,7 x 68,3 cm.
213 Giorgio Mantovano Ghisi "Delphica". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Kupferstich auf Bütten. In der Platte innerhalb der Darstellung u.re. bezeichnet "'G M F 1540 Nic.o van aelst for. Romae". Im Passepartout montiert, dort verso mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.
WVZ Lewis 49.IIIa (von V).
Papier gedunkelt. Ränder angeschmutzt. Wasserfleck u.re. Ecke u.re. mit Fehlstelle, kaschiert. Horizontaler Mittelfalz. Psp. angeschmutzt und gedunkelt.
Pl. 55,4 x 43 cm, Bl. 56 x 43,3 cm, Psp. 69 x 54 cm.
214 Giorgio Mantovano Ghisi "Hieremias". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Kupferstich auf Bütten. In der Platte bezeichnet "'Nic.o Van aelst formis Romae" u.mittig. Verso mit gestrichenem Inventarstempel versehen und in Tusche altbezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Lewis 48.III (von IV).
Bis an den Plattenrand geschnitten. Ränder gedunkelt und fingerspurig. Ecke o.re. mit Fehlstelle. Horizontaler Mittelfalz. Verso mit Papierresten einer älteren Montierung und zwei Schmutzflecken. Psp. gebräunt und knickspurig.
Pl. 56 x 43,1 cm, Bl. 56 x 43,5 cm, Psp. 69 x 55,5 cm.
215 Giorgio Mantovano Ghisi "Persicha". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Kupferstich auf Bütten. In der Platte u.li. bezeichnet "'G M F 1540 Nic.o van aelst for. Romae". In Tusche altbezeichnet u.li. Verso mit gestrichenem Inventarstempel versehen und in Tusche nochmals bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Lewis 47.II (von III).
Bis an den Plattenrand geschnitten. Ränder gedunkelt und fingerspurig. Ecke u.re. geknickt und mit Einriss (ca. 0,2 cm). O.re. Ecke eingerissen. Durchgehende Flecken im u. Bildbereich. Verso mit mehreren Papierstreifen hinterlegt. Psp. gebräunt und knickspurig.
Pl. 56,1 x 42,9 cm, Bl. 56 x 42,9 cm, Psp. 69 x 55,5 cm.
216 Giorgio Mantovano Ghisi "Ioel". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Kupferstich auf Bütten. Innerhalb der Darstellung in der Platte u.Mi. bezeichnet "'G M F 1540 Nic.o van aelst for Romae". Verso mit gestrichenem Inventarstempel und in Tusche alt bezeichnet. Im Passepartout montiert.
WVZ Lewis 44.IV (von V).
Papier gebräunt. Ränder bis zum Plattenrand geschnitten und deutlich angeschmutzt. Am u. Rand re. mit Papiermängeln und hinterlegten Ecken. O. Rand mit Knickspuren und mehreren Einrissen (max. ca. 0,5 cm). Mit geglättetem Mittelfalz. Verso mit mehreren Papierstreifen hinterlegt. Psp. angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 55,1 x 41,8 cm, Bl. 55,9 x 41,5 cm, Psp. 69 x 55,5 cm.
217 Giorgio Mantovano Ghisi "Ezechiel". 1570/1575.
Giorgio Mantovano Ghisi um 1512 Mantua – 1582 ebenda
Nicolaus van Aelst 1526 Bruxelles – 1613 Rom
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Radierung auf Bütten. Innerhalb der Darstellung in der Platte u.li. bezeichnet "'G M F 1540 Nic.o van aelst for. Romae". In Tusche alt bezeichnet u.li. Verso mit einem gestrichenen Inventarstempel und nochmals in Tusche alt bezeichnet. Im Passepartout montiert.
WVZ Lewis 46.III (von V).
Papier gebräunt. Ränder bis zum Plattenrand geschnitten und deutlich angeschmutzt sowie gedunkelt. Am o. Rand re. mit Mängeln. Ecke u.li. und u.re. mit Flecken. Horizontaler Mittelfalz. Verso mit mehreren Papierstreifen hinterlegt sowie mit Stockflecken. Psp. angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 56,5 x 43,5 cm, Bl. 56,7 x 43,6 cm, Psp. 69 x 55,5 cm.
218 Philip (Philips) Galle "Rustica sic Perdix laqueis vel retibus". Nach 1578.
Philip (Philips) Galle 1537 Harlem – 1612 Antwerpen
Jan van der Straet (Johannes Stradanus) 1523 Brügge – 1605 Florenz
Kupferstich auf Bütten nach Johannes Stradanus. Unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "Ioannes Strada. inven. Phls Gall. excud." sowie "Rustica sic Perdix laqueis, vel retibus amplis Fallitur umbrosis nemora intra frondea ramis" re. Blatt 67 der Folge, gewidmet an Henricus van Osthoorn en Sonnevelt und betitelt "Venationes Ferarum, Avium, Piscium. Pugnae Bestiariorum: & mutuae Bestiarum". Publiziert in Antwerpen bei Philippus Gallaeus im Jahr 1578.
Ingesamt gebräunt und knickspurig. Verso mit Stockflecken. Ränder umlaufend auf Papier montiert.
Pl. 31 x 27,6 cm, Bl. 24,5 x 31,5 cm.
219 Abraham Genoels II "Der Bergesgipfel in Wolken". Mitte 18. Jh.
Abraham Genoels II 1640 Antwerpen – 1723 ebenda
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte u.li. bezeichnet "A. Genoels inv. Romae" sowie in Tusche u.re. bezeichnet "Sandrart excud.". Mittig nummeriert "Nro. 4". Verso in Blei bezeichnet.
Hollstein (Dutch and Flemish), VII.98.13 (Kopie).
Deutlich stockfleckig. Verso mit Resten einer früheren Montierung am re. Rand.
Pl. 19,7 x 14,3 cm, Bl. 20,3 x 15 cm.
Friedrich Wilhelm Gmelin 1760 Badenweiler – 1820 Rom
Kaltnadelradierung und Kupferstich. In der Platte unterhalb der Darstellung mittig typografisch betitelt und bezeichnet "In Rom von W. F. Gmelin" und datiert.
Lichtrandig und gegilbt. Einriss (ca. 0,2 cm) am re. Rand mittig. Verso stockfleckig und gegilbt sowie am o. Rand mit zwei Papierrückständen einer älteren Montierung.
Pl. 60 x 40 cm, Bl. 63,5 x 45,5 cm.
221 Franz Innocenz Kobell, Oberbayerische Landschaft. 1793.
Franz Innocenz Kobell 1749 Mannheim – 1822 München
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, laviert, über Bleistift auf Bütten. Unsigniert. U.Mi. in brauner Tusche ausführlich datiert "den 5. November 1793" sowie verso vom Künstler mit schwarzem Pinsel nochmals datiert "1793". Im Passepartout.
Die vorliegende Zeichnung gehört zur Münchner Periode Franz Innocenz Kobells, während derer er sich intensiv mit der oberbayerischen Landschaft befasste. In dieser Zeit orientierte sich der Künstler am Stil Johann Georg von Dillis' und an den
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16 x 19,5 cm, Psp. 29 x 32,5 cm.
222 Caspar Merian "Göttingen". 1654.
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland
Conrad Buno 1613 Hessisch-Frankenberg – 1671 Wolfenbüttel
Kupferstich auf Bütten. In der Platte am o. Rand betitelt sowie mit dem Wappen der Stadt Göttingen versehen und u. in der Kartusche bezeichnet "Conr. Buno deli. Casp. Merian fecit". Nach einer Zeichnung von Conrad Buno.
Insgesamt gebräunt, stockfleckig und knickspurig. Ränder mit Quetschfalten und Einrissen (ca. 0,4 cm) am u. Rand mittig. Verso mit langem, kaschierten Einriss.
Pl. 23 x 35 cm, Bl. 35 x 37,2 cm.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstiche. Mittig Jeweils typografisch in einem Spruchband betitelt "Abriss des Kaysserlichen Fewerwercks Schlosses, und BARRAQUEN, worinnen dass Fried und: freudenmahl gehalten worde, vor Nurnberg auff st joh Schützplatz." und "Schwedischen Feuerwerks. Anno 1650". Ein Blatt mit Legende. Jeweils aus "Theatrum Europäum", erschienen bei Merian in Frankfurt.
Jeweils mit typischem Mittelfalz. Etwas finger- und knickspurig. Ein Blatt am u. Rand mit braunen Flecken.
Pl. 26 x 37,5 cm, Bl. 34,5 x 38,7 cm.
224 Arnoldus Montanus "Potosi" (Bolivien). Um 1671.
Arnoldus Montanus 1625 Amsterdam – 1683 Schoonhoven
Kupferstich, koloriert. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt. Erschienen in "De Nieuwe en onbekende Weereld: of Beschryving van America", Amsterdam. In Deutsch erschienen im Jahr 1673 bei Olfert Dapper.
Die Mine in Potosí wurde 1544 von Diego Hualca entdeckt und wurde Hauptquelle des spanischen Silbererzabbaus mit bedeutender Münzprägung.
Typischer Mittelfalz. Minimal gebräunt.
Pl. 27,5 x 35,5 cm, Bl. 31 x 36,5 cm.
Sebastian Münster 1488 Nieder-Ingelheim – 1552 Basel
Holzschnitt auf leichtem Bütten. Doppelseite. Oberhalb der Darstellung typografisch betitelt. Erschienen in "Cosmographia Universalis".
Typischer Mittelfalz. Leicht gebräunt. Ränder ungerade geschnitten. Loch am o. Blattrand mittig. Braune Flecken an den Rändern.
Stk. 30,5 x 36,3 cm, Bl. 33,6 x 40,8 cm.
226 Johann Christoph Nabholz "Vue du gros Temple dans la ville de Mexico". Wohl späte 1780er Jahre.
Johann Christoph Nabholz 1752 Regensburg – 1797 St. Petersburg
Kupferstich, koloriert, auf wolkigem Papier. Guckkastenblatt. U.re signiert "Gravé par Nabholtz". Oberhalb der Darstellung spiegelverkehrt typografisch betitelt sowie unterhalb in Französisch und Deutsch ausführlich betitelt "Vue du gros temple dans la ville de Mexico, le quel est voué a l'Idolle Vizlibuzli, il est batit a la façon des Pyramides Egyptiennes, et au dehors l'escallier depuis le bas jusqu'en haut de 130 degrés, chacune de 8 Pouces, et taillé superbement d'une excellente
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Pl. 30,5 x 42 cm, Bl. 34 x 43,5 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten. Außerhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Piranesi Arch. dis. et inc." u.re. sowie ausführlich betitelt mittig und bezeichnet "Scala moderna scavata nel muro ant[ico]". In der Ecke o.re. nummeriert "XLI". Aus der Folge "Le Antichità Romane", erschienen in Rom in der "Stamperia Salomoni di Piazza di Sant’Ignazio" 1756. Hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt, dort verso mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.
WVZ Hind S. 83; Focillon 263; Wilton-Ely 398.
Pl. 37,5 x 55 cm, Ra. 48,5 x 59 cm.
228 Mathias Schmidt (nach Rembrandt), Christus unter den Schriftgelehrten. 18. Jh.
Mathias Schmidt 1749 Mannheim – 1823 München
Radierung auf "MUSIKH"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert „Mathias Schmidt fec.“ und o.li. bezeichnet „Rembrandt fec.“.
Nach einer im Kupferstichkabinett Dresden befindlichen Federzeichnung, welche um 1650 entstanden sein soll. Erschienen im Jahr 1898 in München in der 8. Mappe Dr. Karl Woermanns über die Handzeichnungen alter Meister im Königlichen Kupferstichkabinett zu Dresden, dort abgebildet auf Tafel XVI.
Oberfläche leicht angeschmutzt und fingerspurig. Blattrand eingerissen re. Mi. sowie u.li. Ecke. Knickspurig in den Ecken und leicht gewellt am o. Rand.
Pl. 20 x 21,5 cm, 50 x 34,5 cm.
229 Jonas Umbach "Mariä Himmelfahrt mit den Aposteln am Grabe". Um 1660.
Jonas Umbach 1624 Augsburg – 1693 ebenda
Radierung auf leichtem Bütten, an den Blattecken auf Karton klebemontiert. In einem Passepartout montiert, dort verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "aus der Sammlung der Fürsten zu Lichtenstein".
WVZ Haas 97; Nagler 81.
Bis über die Einfassungslinie geschnitten.
Bl. 12,1 x 8,1 cm, Unters. 17 x 11,4 cm, Pap. 27 x 20,5 cm.
230 James Watson "Maria, Duchess of Ancaster". Nach 1755.
James Watson 1740 Dublin – 1790 London
Joshua Reynolds 1723 Plymouth – 1792 London
Mezzotinto auf Bütten nach einem Gemälde von Joshua Reynolds (Mannings 163). Unterhalb der Darstellung bezeichnet "J.Walson Sct." re. sowie "Reynolds pinxt." li. Mittig betitelt und bezeichnet "Sold by Ryland & Bryer N. 27 Cornhill".
WVZ Smith 1884, Bd. IV, Watson 3; Goodwin 4.III.
Minimal fingerspurig. Ecke o.re. verso hinterlegt.
Pl. 32,9 x 22,5 cm, Bl. 36 x 26,1 cm.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung re. in der Platte bezeichnet "Dessiné et gravé par Wizani le jeune." sowie u.Mi. betitelt und mit der Verlagsangabe versehen. Verso in Blei bezeichnet. Im Passepartout.
Reizvolle Ansicht des Hofmühlenwehrs (heute Bienertwehr) in Dresden-Plauen.
Papier minimal gewellt, gebräunt, lichtrandig teilweise stockfleckig und angeschmutzt. Abrieb am Rand u.Mi. sowie innerhalb der Darstellung zwei kleine Stellen (Himmel). Verso umlaufend mit Papierresten einer früheren Montierung, deutlicher stockfleckig.
Pl. 42 x 54 cm, Bl. 43 x 55, 4 cm, Psp. 51 x 64,4 cm.
233 Adrian Zingg "Les Bergères". 1761/1763.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Kupferstich nach einem Gemälde von Chr. W. E. Dietrich. In Blei signiert "A Zingg" u.re. sowie unterhalb der Plattenkante mittig in Blei unleserlich bezeichnet "Ex. D". Zustandsdruck vor der Schrift.
WVZ Nagler 2.
Abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik, Dresden 2012, S.127.
Vgl.: Kupferstichkabinett, SKD, Inv.Nr.: A 1983–1419.
Gegilbt und mit Stockflecken. Ränder teils leicht eingerissen (max. 3 cm) sowie mit Randmängeln re. Verso mit Kleberesten u.li.
Pl. 51,5 x 38,5 cm, Bl. 54 x 40,5 cm.
234 Adrian Zingg (oder Umkreis) "Schandau". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung in Sepiaton, laviert, auf festem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton in einfachem Passepartout montiert.
Vergleichbares Motiv:
Adrian Zingg, "Blick auf Bad Schandau an der Elbe"
Feder und Pinsel in Braun, laviert,
Albertina, Wien, Inv.-Nr. 14991.
Abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra (Hrsg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 165, Kat.-Nr. 56.
Oberflächlich angeschmutzt sowie mit partiellem Abrieb am li. und u. Rand.
Bl. 9,5 x 14,5 cm, Psp. 33 x 30,1 cm.
235 Adrian Zingg "Stolpen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Kupferstich und Radierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "A.Zingg ad nat. del. et sculps. Dir." sowie betitelt und bezeichnet "Dem Herrn Johann von der Breling. Negotiant in Dresden gewidmet [u.Mi.] von seinem ergebensten Freund A. Zingg. [u.re.]". Hinter Glas im Biedermeier-Rahmen gerahmt.
Stärker stockfleckig.
Pl. 24,5 x 29 cm, Ra. 33,5 x 44 cm.
236 Adrian Zingg (Umkreis / Schule), Gebirgslandschaft mit Wasserfall und Wanderer. 2. H. 18. Jh.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in Sepia auf Papier. Unsigniert. Mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen und unvollendet. Verso mit einer Baumskizze in Blei und Tusche sowie dem Sammlerstempel Johann Georg von Sachsen (1869–1938), (Lugt 4485).
Ecke o.re. Ecke geknickt. Verso o. Rand mit Kleberesten sowie an den o. Ecken mit montierungsbedingtem Papierabrieb.
18 x 14 cm.
237 Italienischer Künstler, Schlachtenszene. Anfang 16. Jh.
Federzeichnung in Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen mittig (Buchstaben "WH" und Kreis), die Blattecken gerundet. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "SD, 1530, Südd.". Variabel im Passepartout montiert.
Risse (ca. 2 cm, verso hinterlegt). Verso am o. Rand mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
15 x 28,5 cm, Psp. 35,5 x 46 cm.
241 Georg Adam, Vierzehn Landschaftsdarstellungen. Nach 1802.
Georg Adam 1784 Nürnberg – 1823 ebenda
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierungen nach Zeichnungen von Johann Christoph Erhard (1795–1822). Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "G. Adam fe.", u.Mi. bezeichnet "Fr. Campe" und "J. C. Erhard del." u.re. Blätter 5 – 12 der Folge "Vorlagen zum Landschaftszeichnen", erschienen im Verlag Friedrich Campe, Nürnberg. Jeweils zwei Blätter auf insgesamt vier Untersatzkartons montiert.
WVZ Apell (zu J. C. Erhard) 5 – 12.
Leicht finger- und knickspurig. Ränder teils bis über die Plattenkante beschnitten. Untersatzkartons minimal lichtrandig.
Pl. max. 20,3 x 15 cm, Bl. 22,3 x 17,8 cm.
242 Louis Jules Arnout, Acht Pariser Ansichten. Um 1845.
Louis Jules Arnout 1814 Paris – 1868 ebenda
Farblithografien auf Karton. Alle Blätter im Stein ausführlich li. bezeichnet "Dessiné d'après nature & lith. par Arnout père" und "Imp.par Lemercier" re. sowie betitelt mittig. Teils mit Blindstempel der Verleger (Jeannin, Paris / Goupil, Paris) versehen.
Mit den Ansichten:
"Vue de la Bourse"
"Église de la Madeleine"
"Palais de la Chambre des Pairs"
"Vue de Cour du Louvre"
"Vue du Panthéon"
"Vue de l'Hôtel de Ville"
"Palais du Quai d'Orsay"
"Vue du Jardin du Palais Royal".
Ingesamt knickspurig und gegilbt sowie teils stockfleckig. Verso jeweils mit Papier- und Klebresten einer älteren Montierung.
Verschiedene Maße, St. ca. 29 x 42 cm, Bl. ca. 35 x 48,2 cm.
243 Albert Dressler, Wanderer in der Kampagna mit Burgruine. Mitte 19. Jh.
Albert Dressler 1822 Berlin – 1897 ebenda
Aquarell und Deckfarben über Bleistiftzeichnung auf Velin. Signiert und ortsbezeichnet u.li. "Dressler-Berlin". Vollflächig im Passepartout auf Untersatz kaschiert und in einem Biedermeier-Rahmen gerahmt.
Stockfleckig und leicht lichtrandig. Ränder re., li. sowie o. umlaufend mit gelber Linie.
12,8 x 19,6 cm, Psp. 22 x 28,7 cm, Ra. 25,8 x 32,2 cm.
244 Johann Christoph Erhard "Der Dudelsackpfeifer". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierung mit Plattenton auf China, auf Velin aufgewalzt. In der Platte signiert "J. C. Erhard fec." und datiert u.re. Darunter teilweise getilgte Adressangabe "Wien bei Ferd. Kettner No 9". Unterhalb der Darstellung li. von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Apell 180 IV (von IV).
Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig. O.re. mit größerem Wasserfleck außerhalb der Darstellung. Rand u. gedunkelt.
Pl. 10 x 7,1 cm, Bl. 28,8 x 17,8 cm.
245 Max Franke, Bildnis Friedrich August III. von Sachsen. 1910er Jahre.
Max Franke 18. / 19 Jh
Kohlestiftzeichnung auf Papier, vollflächig auf Pappe montiert. Signiert "Max Franke" und ortsbezeichnet "Leipzig" u.re. Mit einer Messingmontierung des verlorenen Rahmens.
Blatt mit oberflächlichen Kratzern und Fehlstellen. Pappe gewölbt, und stockfleckig (besonders am u. und o. Rand li.). Verso gegilbt und mit Papierrückständen.
Darst. 99 x 66 cm, Pappe 131 x 95 cm.
246 Charles Fuchs "Hamburg von dem Kirchthurme der Vorstadt St. Georg gesehen". Mitte 19. Jh.
Charles Fuchs 1803 Bordeaux – 1874 Hamburg
Lithografie, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "imp: par Charles Fuchs" re. sowie li. "Lithographié d'après le dessin de Ms. Freyse", darunter betitelt. Gedruckt im lithographischen Institut von Charles Fuchs in Hamburg. Hinter Glas in einer schmalen, silberfarbenen Holzleiste gerahmt, dort verso mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.
Typischer Mittelfalz. Leicht gebräunt. Ränder ungerade geschnitten.
St. 42 x 50 cm, Bl. ca. 43 x 54 cm, Ra. 55 x 65,5 cm.
247 Christian Gottlob Hammer "Ansicht von Dresden". 1837.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Otto Wagner 1803 Torgau – 1861 Dresden
Stahlstich, altkoloriert, nach einem Gemälde von Otto Wagner. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Gest. v. Prof. Hammer." sowie li. "Gem v. Otto Wagner" und mittig ausführlich betitelt, darunter mit dem Trockenstempel des "Sächsischen Kunst Vereins" versehen. Im Biedermeier-Rahmen.
Ingesamt stärker stockfleckig und leicht wellig.
Pl. 37 x 49 cm, Bl. ca.42 x 55 cm, Ra. 46 x 59 cm.
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf Bütten. Verso mit weiteren Skizze. Auf Untersatzkarton montiert, dort signiert "Guido Hammer" und ortsbezeichnet "Dresden".
Mit Mittelfalz. Ingesamt gegilbt und fingerspurig. Unters. deutlich fingerspurig sowie mit einem Riss (ca. 3 cm) am re. Rand mittig.
10 x 41,2 cm.
Friedrich August Kannegießer 1800 Dresden – nach 1870
Aquarelle über Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Bütten. Eine Arbeit monogrammiert "K" und datiert u.li. Entwürfe für die Blätter 11, 13, 18, 30 und 53 aus der Folge "Dresdens Festungswerke im Jahre 1811" vor der Demolierung. Jeweils an den o. Ecken im Passepartout montiert, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Mit den Darstellungen:
"Der Zwingergraben vom Hofwaschhaus nach Westen auf die Häuser am Beginn der Ostraallee, rechts die Zwingerbrücke, links das Accishaus
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Darst. 13,2 x 18,4 cm, Bl. 23 x 35,7 cm, Psp. 50 x 39,5 cm.
250 Heinrich Friedrich Laurin "Das ehemalige Wilsdruffer Thor zu Dresden". 1811.
Heinrich Friedrich Laurin 1756 Dresden – Um 1830 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung bezeichnet re. "H. F. Laurin del. et sculp. Dresden 1811" sowie ausführlich betitelt mittig "Das ehemalige Wilsdruffer Thor zu Dresden. welches im Jahre 1811 demoliert worden" und mit Verlagsadresse versehen li. "Zu finden bey H. F. Laurin in Dresden, Wilsdruffer Gasse No. 206". In einer Holzleiste gerahmt.
Bis an die Plattenkante beschnitten und vollflächig aufkaschiert. Gegilbt sowie stärker stockfleckig, mit retuschierten Einrissen. Vertikaler Mittelfalz.
Bl. 46 x 37 cm, Ra. 43,5 x 55 cm.
251 Wilhelm Maria Leibl "Der Trinker" (Bildnis des Wirts Rauecker). 1874.
Wilhelm Maria Leibl 1844 Köln – 1900 Würzburg
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "W Leibl" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Gronau 4; WVZ Billeter B 4 wohl II. (von VI.).
Ränder verso gedunkelt.
Pl. 22 x 15 cm, Bl. 29 x 22 cm, Ra. 42 x 32 cm.
252 C. F. Meser "Vue du grand Winterberg dans la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Lichtrandig. Verso am o. Rand mittig mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 12,5 x 18 cm, Bl. 14,5 x 20 cm.
253 C. F. Meser "Vue de l'entrée dans la vallée d'Ottowalde (Suisse Saxone)". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Fingerspurig. Bräunliche Flecken am o.li. Rand.
Pl. 12 x 17,5 cm, Bl. 14,2 x 20,2 cm.
254 C. F. Meser "La cascade dans la vallée de Liebethal Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Zwei kleine bräunliche Flecken am o.li. Ecke. Minimal stockfleckig. U. Rand minimal wellig.
Pl. 12 x 17,5 cm, Bl. 14,5 x 21 cm.
255 C. F. Meser "L'auberge sur le Bastey". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde Schlossgasse 313" re.
Kleine Stockflecken am u. und re. Blattrand sowie verso.
Pl. 12,5 x 17,5 cm, Bl. 14,1 x 20,8 cm.
256 Charles B. Newhouse "Mail Coach Adventures". 1834.
Charles B. Newhouse um 1805 ? – 1877 ?
Aquatinten, handkoloriert, auf grauem Bütten. Auswahlsammlung mit sechs Arbeiten aus der Folge "Scenes on the Road" von Newhouse, die gesamte Folge umfasst 18 Tafeln. Jeweils unterhalb der Darstellung bezeichnet li. "C. B. Newhouse Delt." sowie "London, Published June. 2nd 1834, by Tho.s M.c. Lean. 26 Haymarket" re. Titelblatt typografisch bezeichnet und in Blei o.re. nummeriert "2". "Just in Time" u.re. in Tusche nummeriert "9066". Erschienen bei Thomas M'Lean, London, 1. Auflage. In der
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Pl. ca. 20 x 30 cm, Bl. 26 x 37 cm, Mappe. 27 x 38 cm.
257 Karl Louis Preusser, Figur des Siegfried aus Wagners Oper "Der Ring der Nibelungen" (?). 1887.
Karl Louis Preusser 1845 Dresden – 1902 ebenda
Aquarell über Bleistift auf festem Papier. Monogrammiert u.li. "L.P." sowie ausführlich datiert "Decemb 1887." An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Dort nochmals in Blei u.li. signiert "L. Preußser" (?) sowie ortsbezeichnet "Dresden".
Papier etwas gegilbt, angeschmutzt und leicht knickspurig. Ein Flüssigkeitsfleck am re. Rand. Unters. mit vereinzelten Stockfleckchen und mehreren Einrissen (bis 2,5 cm) und einer Fehlstelle an o.li. Ecke.
32,8 x 22,8 cm, Unters. 48,3 x 31,7 cm.
258 Adrian Ludwig Richter "Rüdesheim unweit Bingen am Rhein". Um 1818.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Lithografie, koloriert. Unterhalb der Darstellung li. in der Platte bezeichnet "gez. v. L. Richter" und "bei A.Lawreance in Dresden" sowie in Deutsch und Französisch mittig betitelt. An den Blatträndern vollflächig im Passepartout klebemontiert und hinter Glas in einer profilierten, hell gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff / Budde 3201.
Etwas lichtrandig und stockfleckig.
St. 33,9 x 47,4 cm, Bl. 43 x 53 cm, Ra. 53 x 65 cm.
259 Adrian Ludwig Richter "Grotta Ferrata". 1832.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung. Unterhalb der Darstellung betitelt, künstlerbezeichnet "Gem. u. gest. v. A. L. Richter" und bezeichnet "Angekauft vom Sächs. Kunstvereine auf das Jahr 1832" sowie mit Maßangaben. Aus: Bilderchronik des sächsischen Kunstvereins. V-ter Jahrgang 1832. In einem Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen, schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff / Budde 218 IV (von IV).
Abgebildet in: Landschaften von Ludwig Richter. 1875, No. 4. Abt. I A 2.
Vereinzelte Stockfleckchen.
Pl. 28 x 23 cm, Ra. 47 x 37 cm.
260 Adrian Ludwig Richter, Richilde mit Laute. Vor 1842.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. U.Mi. von Künstlerhand bezeichnet "Laß ab holde Grausame". Verso mit einer weiteren Skizze. Am li. Rand im Passepartout montiert, darauf mit einem Papieretikett mit handgeschriebenem Gutachten von Prof. Hans Wolfgang Singer (1867 New York- 1957 Dresden) und Dr. Hölemann (Dresden) versehen. Mit einer typografischen Danksagungskarte Ludwig Richters anlässlich seines 80. Geburtstags, darauf wohl von Künstlerhand mit dem Text "Herzliche Grüße Ihnen, der
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8 x 6 cm, Psp. 42 x 27,5 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
August Leopold Venus 1843 Dresden – 1886 Pirna
Verschiedene Techniken, Federzeichnungen sowie zwei Aquarelle. Unsigniert. Zwei Arbeiten datiert "5/6 '61" bzw. "October 1960" sowie bezeichnet "Sandgrube" und "L[eopold]. Venus" bzw. "In Vernex b. Montreux".
Teils gegilbt und knickspurig sowie verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung. Ein Blatt stockfleckig.
Verschiedene Maße, min. 15,5 x 22,8 cm, max. 36,5 x 26,5 cm.
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Umrissradierung auf Bütten, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "C.A. Richter Prof ad nat. delin. et sculps. Dr." sowie mittig "chez A Arnold ci-devant Rittner a Dresden" und betitelt. In einem Biedermeier-Rahmen gerahmt.
Vertikaler, hinterlegter Mittelfalz. Leicht gegilbt, stockfleckig und wellig.
Pl. 49 x 63 cm, Bl. 50 x 67 cm, Ra. 56 x 71 cm.
263 Johann Carl August Richter "Neustadt von Dresden gesehen" Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "2" o.re.
Ecke u.re. mit kleiner Fehlstelle.
Pl. 11 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie nummeriert "20" o.re.
Ecken o.li. und u.re. leicht geknickt und fingerspurig. Bräunlicher Fleck u.li.
Pl. 11 x 16 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
265 Johann Carl August Richter "Die Augustusstraße zu Dresden". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter", nummeriert "24" o.re.
Ränder minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 11 x 16 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter", nummeriert "25" o.re.
Minimal gegilbt und etwas fingerspurig. Ecke o.re. minimal knickspurig.
Pl. 11,5 x 15,5 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
267 Conrad Caspar Rordorf "Ansicht von der Bastey". Vor 1818.
Conrad Caspar Rordorf 1800 Zürich – 1847 Mexico City
Guido Hammer 1821 Dresden – 1898 ebenda
Farbaquatinta auf Bütten nach einem Gemälde von Guido Hammer. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gravé par C. Rordorf" re. sowie "Dessiné d'apres nature par G. Hammer" li. Darunter in Französisch und Deutsch ausführlich betitelt "Ansicht von der Bastey, auf die Felsen der saechsischen Schweitz" sowie mit der Adresse des Verlegers "Im Verlag von Gaspare Weils & Comp. in Dresden" versehen. In einem Biedermeier-Rahmen gerahmt.
Etwas stockfleckig und leicht wellig.
Pl. 25 x 32 cm, Ra. 42 x 51 cm.
268 Luigi Rossini "S. Pietro in Vaticano, veduta presa dalla parte della cattedra". Mitte 19. Jh.
Luigi Rossini 1790 Ravenna – 1857 Rom
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet li. "Rossini Arch.dis. dal vero ed inc." re. "Roma." und Mi. betitelt und nummeriert "T. XXV".
Mit einem bräunlichen Fleck am u. Rand mittig sowie einem Einriss re. (ca. 1,5 cm). Ränder gedunkelt und etwas wellig. Stockfleckig u.re. sowie verso.
Pl. 63,4 x 49,2 cm, Bl. 59,5 x 43,5 cm.,.
269 Oskar Schröder, Zwei Narzissendarstellungen / Tulpen . 1894/1896.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen und Bleistiftzeichnung auf Papier. Die Narzissen-Darstellungen jeweils signiert "O. Schröder" und datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ingesamt knick- und fingerspurig sowie leicht gegilbt und fleckig. Teils mit kleinen Einrissen.
Verschiedene Maße, max. 51,2 x 40 cm.
270 Oskar Schröder, Zwei Akeleidarstellungen. 1896.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouache und eine Bleistiftzeichnung auf festem Papier. Eine Arbeit in Blei signiert "O.Schröder" und ausführlich datiert "6. /6.96".
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Oberfläche teils angeschmutzt bzw. mit leichten Stockflecken. Bleistiftzeichnung Ecke u.re. leicht geknickt.
Verschiedene Maße, max. 50 x 32 cm.
271 Oskar Schröder, Kapuzinerkresse / Weihnachtskaktus / Herbstanemone. 1897.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen und eine Bleistiftzeichnung auf festem Papier. Zwei Blätter signiert "O.Schröder" und ausführlich datiert "11.5.1897".
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ingesamt knick- und fingerspurig. Papier leicht gegilbt und fleckig.
Verschiedene Maße, max. 49 x 32 cm.
272 Oskar Schröder, Weiße Edelrose / Bibernell-Rose / Zwei Studien für Porzellandekore. Ende 19. Jh.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen auf Papier. Eine Arbeit monogrammiert "O.S." und undeutlich signiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ingesamt knickspurig und gegilbt. Teils fleckig.
Verschiedene Maße, max. 51 x 36,5 cm.
273 Carl Gregor Täubert "Ansicht des Prebischthores in der Sächsischen Schweiz". Um 1835.
Carl Gregor Täubert 1778 Dresden – 1861 ebenda
Radierung, altkoloriert. In der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet "Nach d. Nat. gez.u. gest. v. C. Täubert" sowie mittig ausführlich betitelt und bezeichnet "C. Täubert in Dresden Wilsdruffer Vorstadt am See N. 493".
Stärker gebräunt, wellig. Große Feuchtigkeitsflecken, mit weißer Pastellkreide abgedeckt.
Pl. 40 x 48 cm, Bl. 46 x 62 cm.
274 Carl Gregor Täubert "Vue de la ville Schandau". 1840.
Carl Gregor Täubert 1778 Dresden – 1861 ebenda
Radierung, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Des. et gravé d'aprés nature par C. Täubert." re. sowie betitelt "Vue de la ville Schandau et du roche dit Lilienstein sur l'Elbe" mittig und li. "Dresde chez Charles Täubert Fauxbourg de Wilsdruffer rue nomée". Im Biedermeier- Rahmen mit goldfarbenem Innenprofil.
Minimal gegilbt sowie leicht stockfleckig. Leichte Abriebstelle an der Einfassungslinie u.li.
Pl. 40 x 47,5 cm, Bl. ca. 43 x 53 cm, Ra. 47 x 58 cm.
Joseph Thürmer 1789 München – 1833 ebenda
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet li. "Jos. Thürmer dis. in Atene 1819" und re. "inc. in Roma 1824" sowie deutsch und französisch betitelt. Aus der Folge "Ansichten von Athen und dessen Denkmahlen nach der Natur gezeichnet und radiert von Joseph Thürmer. Architekt", Rom, 1823/1824.
Ein weiteres Exemplar befindet sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett Dresden, Inv.Nr. B 257.
Ränder minimal fingerspurig. Mit einem grauen Fleck am u.re. Rand. Kaschierter Riss (ca. 20 cm) an der re. Plattenkante li. sowie Einriß (ca. 2 cm) re. Leichte Stockflecken beim Titel. Verso Blattränder etwas angestaubt (besonders am o. Rand).
Pl. 43,5 x 54,5 cm, Bl. 52 x 63 cm.
276 Benno Friedrich Törmer, Matrose des Bodenseeschiffes "Olga". 2. H. 19. Jh.
Benno Friedrich Törmer 1804 Dresden – 1859 Rom
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf festem Bütten. Signiert in Blei u.re. "Törmer". In Blei nummeriert o.re. "32".
Leicht angeschmutzt und mit leichter Knickspur an Ecke u.li. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet sowie am o. Rand mit Papierresten einer früheren Montierung.
36 x 25,7 cm.
277 Carl Wagner (zugeschr.) "Rabenauergrund". 1820er Jahre.
Carl Wagner 1796 Rossdorf (Rhön) – 1867 Meiningen
Aquarell über Bleistift. Unsigniert. In Blei ortsbezeichnet u.re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Prof. Wagner" sowie nummeriert "37" und "XH- No.37–XS".
Vgl. stilistisch: Oskar A. König: Carl Wagner: der romantische Landschaftsmaler, und Meininger Hofmaler, Crailsheim 1990. S. 55 "An der Schwarzach" (Abb. mit Farbe), S. 127. "Ohnweit der Zamserhütten" (Abb. schwarz-weiß), S. 161 "Bei Oberschönau".
Minimal gegilbt. Einriss (ca. 0,4 cm) am o.re. Rand. Ecke u.li. mit Fehlstelle sowie re. leicht gestaucht. Verso o. Rand mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
24,5 x 37 cm.
278 B. Wagner, Engel aus "Sixtinische Madonna". 19. Jh.
B. Wagner 19.Jh.
Kohlestiftzeichnung, mit Bleistift gehöht, auf bräunlichem Papier. In Blei signiert "B. Wagner" u.re.
Vereinzelt blassweiße Flecken (rechts neben dem Flügel, unterhalb der Hand). Minimal knickspurig. Verso Klebespuren einer älteren Montierung.
14,5 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
280 Deutscher Künstler, Königlicher Einzug in Berlin (?). 19. Jh.
Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen – 1904 München
Aquarell, weiß gehöht, über Bleistift auf Papier. Unsigniert. In einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer hellen Holzgrafikleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Franz von Lenbach (1836 Schrobenhausen – 1904 München).
Die dargestellte Szenerie könnte den Einzug anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Friedrich von Preußen mit der Prinzessin Victoria von Großbritannien in Berlin wiedergeben, welche sich am 25. Januar 1858 in der Kapelle des St. James's Palace in London vermählten.
Ecke u.re. angesetzt / angefasert. Verso Reste und Läsionen früherer Montierungen.
15 x 24 cm, Ra. 33 x 41 cm.
281 Unbekannter Künstler, Bildnis einer jungen Dame mit Perlenkette. Anfang 19. Jh.
Farbige Pastellkreidezeichnung. Unsigniert. In einer spätklassizistischen Berliner Leiste gerahmt.
Glasscheibe erneuert und mit gebrochener Ecke o.li. Ra. mit Fehlstelle o.li. am Viertelrundstab und berieben.
50 x 43 cm, Ra. 57 x 50 cm.
291 Otto Altenkirch, Birkenwäldchen. 1909.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Grafitzeichnung auf dünnem Karton. In Blei signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.li. An der o. und u. Kante durchgehend in einem Passepartout klebemontiert.
Oberfläche leicht angeschmutzt. Länglicher bräunlicher Fleck re.Mi. (2,5 cm), sowie leichte, beginnende Stockflecken. Passepartout stockfleckig.
17,2 x 9 cm, Psp. 20 x 15 cm.
292 Ernst Barlach "Legende 2 (Der Totenhügel)". 1924.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Lithografie auf hauchdünnem Japan. Signiert in Blei u.re. "EBarlach". Aus der Separat-Folge von: Goethe „Gedichte“, Cassirer, 1924. Eines von 100 Exemplaren.
Im einfachen Passepartout.
WVZ Laur 77.10; WVZ Schult II 236.
Technik- bzw. materialbedingt leicht gewellt. Lichtrandig sowie leicht stockfleckig. An den li. Ecken mit Klebeband auf Untersatz montiert.
St. ca. 17 x 20,5 cm, Bl. 25,5 x 25,7 cm, Psp. 49,5 x 34,8 cm.
293 Ernst Barlach "Moses auf dem Sinai". 1928.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Holzschnitt auf gelblichem Velin. Unsigniert. Im einfachen Passepartout montiert, dort von fremder Hand beschriftet, technikbezeichnet und betitelt.
WVZ Schult 281; WVZ Laur 88, 3. jedoch ohne die Bezeichnung und mit abweichendem Papier.
Papier gebräunt und lichtrandig, in den Randbereichen leicht stockfleckig. Eine kleine Fehlstelle im Bereich der Darstellung (oberhalb von Moses li.) kleiner Einriss am u. Rand li. (ca. 8 mm). Verso am o. Rand Papierreste sowie Klebebandspuren in den Ecken, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Stk. 36,5 x 44,5 cm, Bl. 42,2 x 52,2 cm.
294 Wilhelm Battermann, Dresden – Blick über die Elbe auf Brühlsche Terrasse und Frauenkirche. 1. H. 20. Jh.
Wilhelm Battermann 1872 Elze – 1964 Hamburg
Gouache auf Aquarellpapier. In Blei signiert u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer hell gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Leicht gewellt und deutlich stockfleckig.
BA. 45,5 x 36,5 cm, Ra. 72,5 x 63 cm.
295 Max Beckmann, Sieben Illustrationen zu Dostojewskis "Aus einem Totenhaus". 1913.
Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York
Lithografien auf gelblichem Simili Japan. Blätter fadengebunden mit dünnem Deckblatt, aus Heft herausgelöst, beidseitig bedruckt. Unsigniert. Aus "Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe". Jg. XI, Heft 6, März 1913. Berlin: Bruno Cassirer. S. 287–338.
Söhn HDO VI 64506–1 bis 64506–7.
Minimal fingerspurig. Deckblatt lose.
Verschiedene Maße, St. min. 7 x 16 cm, max. 20,5 x 14,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
296 Oskar Behringer, 12 Landschaftsdarstellungen und figürliche Studien. 1930er Jahre.
Oskar Behringer 1874 Leipzig – 1956 ebenda
Kohlestift-, Farbstift- und Bleistiftzeichnungen. Teilweise monogrammiert 'B" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig.
Bl. max. 10 x 15 cm.
297 Rüdiger Berlit, Helene Berlit im Profil. Wohl um 1916.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Farbkreidezeichnung auf leichtem Bütten mit Wasserzeichen "F". Am Blattrand Mi.re. in Blei signiert "Berlit".
Mi. mit deutlicher Falte, partiell schwach knickspurig. Stärker lichtrandig und mit braunen (Stock-)Flecken, wenige auch in der Zeichnung. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Verso insgesamt mit Gilbung und Ecken mit Rückständen von Klebeband und -mittel, diese auf die Vorderseite durchdrückend.
54 x 43 cm.
298 Siegfried Berndt "Königstein". 1. H. 20. Jh.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock u.Mi. monogrammiert "SB". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Berndt" sowie li. mit dem Vermerk "Eigenhanddruck" versehen. In Blei wohl von fremder Hand betitelt u.re. sowie in u.li. Ecke nummeriert "3".
Minimal knickspurig, technikbedingt einige Quetschfalten sowie partiell mit beginnenden Stockflecken.
Stk. 24,5 x 37,3 cm, Bl. 30,5 x 34,5 cm.
299 Siegfried Berndt, Landschaft im Erzgebirge / Zwei Rehe im Wald 1. H. 20. Jh.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Verschiedene Techniken auf Papier bzw. Japan.
a) Landschaft im Erzgebirge. Ohne Jahr. Aquarell. Monogrammiert in Tusche u.re. "SB".
b) Zwei Rehe im Wald. Ohne Jahr. Hozschnitt. Signiert in Blei unterhalb der Darstellung re. "Berndt" sowie nochmals auf dem Passepartout u.Mi. "Siegfried Berndt".
Das Aquarell vollflächig auf Untersatzpapier klebemontiert, eine kleine Fehlstelle an o.re. Ecke, eine längliche Quetschfalte am u. sowie eine horizontal verlaufende Bleistiftlinie am o. Bildrand (werkimmanent).
Der Holzschnitt in einfachem Passepartout an den Ecken unfachmännisch mit Klebestreifen montiert, minimal knickspurig.
Verschiedene Maße, Stk. ca. 15 x 10 cm, Aquarell 27,8 x 12 cm, Psp. 22,8 x 30 cm.
300 Siegfried Berndt, Stillleben mit drei Birnen. 1. H. 20. Jh.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf feinem Japan. Monogrammiert in Tusche u.re. "SB".
Minimal knickspurig. Eine winzige durchscheinende papierimmanente Stelle in der oberen Bildhälfte.
28,5 x 37,5 cm.
301 Johannes Beutner, Badende am Bach. Wohl 1924.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Kaltnadelradierung auf Velin. Unterhalb der Platte li. in Blei signiert "Joh. Beutner". Verso ein vollständig kaschiertes Papierschild mit von Künstlerhand in Blei verfasster persönlicher Widmung an die Dresdner Kunstgenossenschaft, ausführlicher Datierung und Ortsbezeichnung "Dresden, den 9. März 1924".
Vgl. motivisch und stilistisch die Kreidezeichnung "Sehnsucht" aus dem Jahr 1921, abgebildet in: Lademann, Jördis (Hrsg.): Johannes Beutner, 1890–1960, Leben und Werk, Dresden, 2009, S. 21.
Ganz leichte, beginnende Stockflecken. Papier recht nah an den Plattenrand beschnitten.
Pl. 24,6 x 17,8 cm, Bl. 25,8 x 18 cm.
302 Arnold Brede "Dresdner Vogelwiese 1921". 1921.
Arnold Brede 20. Jh.
Federzeichnungen in Tusche und Aquarell. Mappe mit 10 Illustrationen auf gefalteten Doppelblättern. Jeweils in der Darstellung in den u. Ecken in Feder signiert, fünf Blätter unterhalb der Darstellung in Blei betitelt. Mit einfacher Heftbindung im originalen Pappeinband mit Papierkaschierung und Verschlussbändchen. Auf dem Deckel mit handgeschriebenem Titelblatt.
Feuchtigkeitsschaden am u. Rand, dadurch dort leicht gewellt und stockfleckig, im hinteren Bereich stärker. Hinteres Schmutzblatt und Innenseite des Deckels stärker stockfleckig und fleckig. Einband mit Kratzspuren, verso mit beschädigter Papierkaschierung, stockfleckig und fleckig sowie mit inaktivem Schädlingsbefall.
27,5 x 37,5 cm.
303 Max Brüning, Weiblicher Halbakt mit schwarzen Strümpfen. Um 1920.
Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau
Radierung auf Papier, vollflächig auf eine Pappe kaschiert. In der Platte signiert "MAX BRÜNING" u.re. Unterhalb der Platte in Blei signiert "Max Brüning" u.re. und li. bezeichnet "Original-Radierung.".
Oberfläche minimal angeschmutzt. Wenige, kleine Läsionen an den Ecken und Rändern des Blattes.
Pl. 26,4 x 36,3 cm, Bl. 34,6 x 44 cm.
304 Max Brüning, Satyr und Nymphe. 1. H. 20. Jh.
Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau
Farbradierung mit Plattenton. Unterhalb der oktogonalen Platte re. in Blei signiert "Max Brüning". Hinter Glas in einer breiten schwarzen Holzleiste mit schmaler, goldfarbener Innenleiste gerahmt.
Blattoberfläche leicht angeschmutzt, Papier leicht gegilbt. Sehr kleine, vereinzelte Stockflecken.
Pl. 30 x 30cm, Bl. 35 x 35 cm, Ra. 42 x 40 cm.
305 Max Brüning, Die Dressur. 1. H. 20. Jh.
Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf gelblichem China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. In der Platte signiert "Max Brüning." u.li. Unterhalb der Platte in Blei nochmals signiert "Max Brüning" li. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Blattoberfläche minimal angeschmutzt und minimal knickspurig im Randbereich außerhalb der Darstellung.
Pl. 15,5 x 31,8 cm, Bl. 34,3 x 49,5 cm.
306 Gertrud Caspari "Das lebende Spielzeug. Ein lustiger Traum". Um 1905.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Farblithografien, 23 Darstellungen, davon eine Titelvignette und Text. 24 unpaginierte Seiten. Nicht bestimmbare Auflage. Fürth in Bayern: Verlag von G. Löwensohn. Originaler Halbleineneinband mit aufgezogener Farblithografie.
WVZ Neubert 1.1.2.
Seltenes Erstlingswerk der Künstlerin.
Der Einband berieben und bestoßen, fleckig, die Bindung neu gefasst, ein Blatt in Farbkopie, innen teils fleckig und mit kleinen Ausbesserungen.
Bl. 23,5 x 31,5 cm.
307 Gertrud Caspari "Farbige Wandbilder für den ersten Rechenunterricht". Um 1926.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Farblithografien. Komplette Folge mit 26 losen Blättern. Die Kopfbilder jeweils im Stein u.re. signiert "Gertrud Gaspari". Erschienen bei der Aktiengesellschaft für Druck und Verlag vorm. Gebr. Gotthelft, Kassel, 1926. Überwiegend aus der 4. Auflage, Tafel 6, 10, 15f, 18f aus der 3. Auflage, Tafel 20 und 26 aus der 2. Auflage. In der originalen Flügelmappe. Auf dem Mappenumschlag mit einem Titeletikett versehen. Mappeneinband innenseitig mit dem "Verzeichnis der Tafeln" und dem Stempel der "Gonsenheim Schule" versehen.
WVZ Neubert 105.2/3/4.
Ausgesprochen seltenes Exemplar.
Ingesamt gegilbt und knickspurig. Jeweils mit drei Perforationslöchlein an den o. Ecken.
Bl. jeweils 71 x 60 cm, Mappe 72 x 62 cm.
308 Gertrud Caspari "Brigittchen". 1946.
Gertrud Caspari 1873 Chemnitz – 1948 Klotzsche
Federzeichnung in Tusche, aquarelliert, auf gelblichem Papier. In Tusche signiert "Gertrud Caspari" sowie ausführlich datiert "März 46" und betitelt u.re. Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht gegilbt.
Darst. 19 x 17 cm, Ra. 23,5 x 22 cm.
309 Walther Caspari, Kartenspieler in einer Theaterloge während der Vorstellung. 1906.
Walther Caspari 1869 Chemintz – 1913 München
Federzeichnung in Tusche und Wasserfarben auf Zeichenkarton. Unterhalb der Darstellung li. in Tusche signiert "Caspari". Wohl Illustrationsvorlage für einen Beitrag Casparis in den "Fliegenden Blättern“. Verso in Blei datiert.
Verso atelierspurig sowie am o. Rand mit Resten einer älteren Montierung. O.li. Ecke mit leichter Stauchung.
25 x 38 cm.
310 Pol Cassel "Die Ährenleserin". 1935.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Radierung. Unsigniert. Verso mit einer Widmung des Sohnes des Künstlers Constantin Cassel. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraunen Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 6.
Blatt leicht gegilbt und etwas knickspurig
Pl. 9,9 x 14,8 cm, Ra. 28,2 x 33,5 cm.
311 Pol Cassel, Liegende Katze. 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell und Kreide über Grafit auf gelblichem, genarbten Büttenkarton. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Verso in Blei nummeriert u.li. Hinter Glas in einer hell gefassten Holzleiste mit schmaler Hohlkehle gerahmt.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Der Künstler Pol Cassel war ein Tierfreund. Es existieren mehrere Fotografien, die ihn zusammen mit Familie oder alleine mit Hund oder Katze im Arm zeigen. Vor allem in den 1920er
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35,5 x 41,8 cm, Ra. 43,5 x 50 cm.
312 Lovis Corinth "Löwenbrücke". 1919.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Unsigniert. Am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert.
WVZ Schwarz 365 II (von II).
Vereinzelt unscheinbare Stockflecken.
Pl. 20 x 16 cm, Bl. 37 x 30 cm, Unters. 43 x 33 cm.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Radierungen auf feinem, wolkigen Bütten. Acht Arbeiten. Unsigniert. In Blei jeweils nummeriert "8/100" u.li.
Posthume, verkürzte Folge (ursprüngliche Folge mit 27 Radierungen). Erschienen im Verlag Alexander von der Becke, Berlin, 1930. Jeweils im Passepartout. In der originalen Flügelklappmappe mit handgeschriebenem Titelblatt.
Mit den Arbeiten:
"Goetz v. Berlichingen"
"Der Bischof und Adelheid beim Schach"
"Weislingen und Adelheid"
"Kaiser Maximilian"
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Pl. ca. 25,4 x 17,3 cm, Bl. 33 x 25 cm, Psp. 40,5 x 30,5 cm, Mappe 43 x 32 cm.
314 Otto Dix "Transplantation". 1924.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Aquatintaradierung in Schwarz auf "BFK-Rives"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Dix" und datiert sowie u.li. bezeichnet "Nachdruck". U.li. in Blei nummeriert "6/16" sowie mit Blindstempel versehen "Bodensee-Verlag-Amriswil". Aus: Radierwerk VI "DER KRIEG". 50 Radierungen.
WVZ Karsch 109/ IV.
Etwas knickspurig, zwei Quetschfalten am li. Blattrand (werkimmanent).
Pl. 19,8 x 15 cm, Bl. 52,2 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
315 Otto Dix (zugeschr.) und andere Dresdner Künstler "Bauernball-Kalender". 1914.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Gustav Fischer 1894 Gaußig
Otto Erhard Grimmer 1892 Freiberg
Georg Aloysius Kirsten 1894 Radebeul
Johannes "Hans" Georg Lillig 1894 Zittau – 1977 ebenda
Herbert Rudolf Wandrowsky 1892 Kiel
Friedrich Bernhard Wollangk 1891 Wiehe
Farbholzschnitt auf "Zanders"-Bütten und feinem Japan. Zumeist im Stock monogrammiert. Einband aus festem, mehrlagigen Papier mit Siebstruktur-Prägung. Einband im Druckstock typografisch betitelt und datiert. Im vorderen Einband innen o.li. mit einer typografischen Etikette versehen "Gedacht und gemacht zum Bauernball 1914 von Schülern der Graph. Abteilung an der Königl. Kunstgewerbeschule, Dresden". Eine weitere, typografische Etikette im hinteren Einband o.re. "Textpapier u. Umschlag von
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Einband 29 x 24,5 cm, Seite 27 x 22,5 cm, Bl. 22 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
322 Georg Ehrlich "Singende Kinder". 1922.
Georg Ehrlich 1897 Wien – 1966 Luzern
Lithografie auf hauchdünnem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Ehrlich", datiert und li. betitelt sowie bezeichnet "Probedruck". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Minimal stockfleckig in der u.re. Ecke. Hinterlegter Einriss am re. Blattrand.
St. 33 x 26 cm, Bl. 49 x 40 cm, Psp. 46 x 40,5 cm.
323 Georg Erler, Tod und Mädchen, eng umschlungen. Anfang 20. Jh.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierung mit Plattenton auf chamoisfarbenem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "G. Erler". Verso u.re. in Blei ligiert monogrammiert "EG"(?).
Blatt leicht gebräunt, knick- und fingerspurig. Verso zwei Stellen mit Kleberesten aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 29,7 x 24,5 cm, Bl. 41 x 34 cm.
324 Georg Erler, Tod und tanzendes Mädchen. Anfang 20. Jh.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierung und Aquatinta mit Plattenton auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "G. Erler". Verso u.re. in Blei ligiert monogrammiert "EG"(?).
Etwas knickspurig und angestaubt. Zwei Einrisse am o. Blattrand (ca. 1 cm).
Pl. 23,7 x 27,5 cm, Bl. 38 x 52 cm.
325 Georg Erler, Tod und Dame im Gespräch. Anfang 20. Jh.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierung auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "G. Erler". Verso u.re. in Blei ligiert monogrammiert "EG"(?).
Papier leicht gebräunt, angestaubt und minimal knickspurig, Knickfalten an o. Ecken (bis ca. 4,5 cm). Außerhalb der Darstellung u.Mi. ein bräunlicher durchscheinender Fleck. Verso zwei Flüssigkeitsflecken.
Pl. 18 x 22 cm, Bl. 37,5 x 53 cm.
326 Georg Erler, Künstler, Tod und Mädchen. Anfang 20. Jh.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Radierung mit Plattenton auf chamoisfarbenem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "G. Erler". Verso u.re. in Blei ligiert monogrammiert "EG"(?).
Papier etwas gebräunt und angestaubt sowie knickspurig. U.li. Ecke mit Knickfalte (ca. 3 cm).
Pl. 24,5 x 24,3 cm, Bl. 53 x 37,7 cm.
327 Georg Erler, Blick auf Dresden. 1902.
Georg Erler 1871 Dresden – 1950 Ainring/Bad Reichenhall
Aquatintaradierung auf bräunlichem Papier nach einem Gemälde von Gotthard Kuehl. In der Platte o.re. bezeichnet "Platte im Bes. d. Sächs. Kunstvereins" sowie u.re. "Gotthard Kuehl, Dresden 02", u.li. signiert "G. Erler sc." und u.re. bezeichnet "G. Kuehl pinx.". Im gelblichen Passepartout montiert und hinter Glas in braun-goldener Leiste gerahmt.
Stockfleckig. Technikbedingte Farbrückstände am li. Plattenrand.
Pl. 55 x 85 cm, Psp. 70 x 99 cm, Ra. 80 x 109 cm.
328 Friedrich Feigl "Königswinter". 1925.
Friedrich Feigl 1884 Prag – 1965 London
Aquarell und Kohlestiftzeichnung. In Kohle u.re. signiert "Feigl" datiert und betitelt. Verso mit dem Sammlerstempel von Heinrich Stinnes sowie ausführlichen Bleistift-Notizen.
Ecken leicht knickspurig. Verso minimale Stauchungen sowie in den äußeren Randbereichen Reste einer früheren Montierung.
36 x 48 cm.
329 Lyonel Feininger "Hansaflotte". 1918.
Lyonel Feininger 1871 New York – 1956 ebenda
Holzschnitt auf Bütten. Unsigniert. Verso typografisch bezeichnet "FEININGER: Hansaflotte. Holzschnitt". Erschienen in: "Deutsche Graphiker der Gegenwart". Hrsg. v. Kurt Pfister, Verlag von Klinkhardt & Biermann, Leipzig 1920. Blatt 23. An den o. Ecken in einfachem Passepartout montiert.
WVZ Prasse W115; Söhn HDO 108–16.
Die Randbereiche partiell gestaucht und knickspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Knickspur (ca. 5 cm) an u.li. Ecke, deutlichere Knickspuren sowie ein kleiner Einriss (ca. 1 cm) am re. Rand.
Stk. 16,4 x 21,8 cm, Bl. 24 x 32,3 cm, Psp. 30,7 x 43,4 cm.
330 Conrad Felixmüller "Das Graphische Werk 1912–1974".
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Mit einer Einführung Friedrich W. Heckmanns, 700 Abbildungen und Werkbeschreibungen, Biographie, Bibliographie, Register und zwei eingebundenen Original-Holzschnitten auf feinem Papier "Weg zur Arbeit (Espenhain)", 1949, WVZ Söhn 495 und "Asphaltarbeiter", 1957, WVZ Söhn 544. Jeweils im Stock ligiert monogrammiert "FM". Eines von 875 unnummerierten Exemplaren der Normalausgabe (Gesamtauflage 1.000 Exemplare), herausgegeben von Gerhart Söhn, Düsseldorf, 1975.
Mit beigelegtem
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Buch 29 x 22 x 3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
331 Conrad Felixmüller "Mit silberner Sichel (Für Theodor Däubler)". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt. Im Stock ligiert monogrammiert "FM" u.re. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Felix Müller: Für Theodor Däubler, - mit silberner Sichel -, Holzschnitt". Erschienen in "Neue Blätter für Kunst und Dichtung", November 1918.
WVZ Söhn 121 b (von c); Söhn HDO VI, 66707–1.
Seltenes Blatt.
Gegilbt. Ränder mit vereinzelten roten Farbflecken sowie mit einem bräunlichen Fleck u. mittig.
Stk. 19,6 x 17,8 cm, Bl. 27 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
332 Conrad Felixmüller "Liebesfrucht". 1918.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Farblithografie in Braun auf feinem, hell-olivfarbenen Papier. Im Stein ligiert monogrammiert "FM" u.re. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Felixmüller" sowie datiert, betitelt und technikbezeichnet. Verso in Blei nummeriert u.re. "25/ ". Eines von ca. 30 Exemplaren.
WVZ Söhn 143.
Blatt im Format beschnitten. Insgesamt knick- und knitterspurig. In den Randbereichen mit mehreren Einrissen und Fehlstellen, größtenteils restauriert. Am o. Blattrand drei Einrisse (bis ca. 8,5 cm) sowie zwei Fehlstellen und Abrieb, hinterlegt. Am li. Blattrand zehn kleine Einrisse (bis 5 mm) und zwei Fehlstellen, kaschiert bis auf drei Einrisse. An Ecke u.li. ein Einriss (1,5 cm) sowie ein Einriss am u. Rand (8 mm) hinterlegt. Fehlende Ecke u.re. komplett ergänzt (ca. 5,5 x 2,5 cm). Am re. Blattrand fünf Stellen mit Einrissen sowie drei kleine Fehlstellen hinterlegt. Papier an diesen Stellen etwas gewellt, teils mit Knitterfalten und Flüssigkeitsflecken. Auf der re. Blatthälfte eine vertikal verlaufende Knickspur sowie mehrere schräge Knickspuren, teils mit Farbverlust (Haare). Ein Fleck im Bereich der Darstellung (Daumen), verso durchscheinend.
St. 45 x 28,5 cm, Bl. 54,7 x 42,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
333 Conrad Felixmüller "Fischer von Helgoland". 1924.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf braunem "Holland"-Bütten. In Blei signiert "CFelixmüller" und datiert u.re. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "FM". Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Söhn 325.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 10.
An den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Im Bereich der Darstellung u.li. (Wasser) eine kleine Stelle mit Einriss und Fehlstelle, verso hinterlegt. Verso an den o. Ecken Abrieb aufgrund einer früheren Montierung sowie sechs hinterlegte Stellen.
Stk. 49,7 x 39,7 cm, Bl. 70,5 x 53,7 cm, Ra. 79,5 x 65 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
334 Conrad Felixmüller "Bildnis Carl Sternheim". 1925.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Bütten mit Wasserzeichen. In Blei signiert u.re. "C.Felixmüller". U.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet. Eines von wenigen Exemplaren für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 122, I. Quartal, 1956.
WVZ Söhn 334 c ( von d), dort mit abweichendem Blattmaß sowie abweichender Jahresangabe der Griffelkunst-Auflage; vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 149.
Lichtrandig sowie etwas knickspurig und angeschmutzt, leicht stockfleckig. Drei Einrisse am u. und o. Rand (bis ca. 2 cm). Eine über die Blattmitte verlaufende horizontale Knickfalz. Verso kleine Flecken und Spuren einer früheren Montierung an den o. Ecken.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 61 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
335 Conrad Felixmüller "Bildnis Max Liebermann". 1926.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf feinem weißen Bütten mit Wasserzeichen. Signiert in Blei u.re. "C. Felixmüller" sowie in Blei nummeriert in u.re. Ecke. Eines von ca. 40 Exemplaren für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 129, IV. Quartal, 1957.
WVZ Söhn 366 b (von c); vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 150.
In den Randbereichen leicht knickspurig und oberflächlich angeschmutzt. Am li. Rand ein durchscheinender Stockfleck. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet, ein einzelner kleiner Stockfleck.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 62,8 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
336 Conrad Felixmüller "Christian Rohlfs". 1927.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Holzschnitt auf Bütten. In Blei signiert u.re. "C. Felixmüller". Exemplar der Auflage für die Mitglieder der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 105, IV. Quartal, 1951, A-Reihe.
WVZ Söhn 370 c (von d); vgl. Kruglewsky-Anders (1977) S. 144.
Minimal knick- und fingerspurig. Verso in Blei bezeichnet.
Stk. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 60,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
337 Adolf Fischer-Gurig, Schneeschmelze. 1. Viertel 20. Jh.
Adolf Fischer-Gurig 1860 Obergurig / Bautzen – 1918 Dresden
Kreidezeichnung und Kohlestift auf gräulichem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel "Fischer-Gurig" versehen. Am o. Rand auf Untersatz sowie im Passepartout montiert. Dort in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Minimal wischspurig.
26,5 x 38,5 cm, Psp. 32 x 43 cm.
338 Erich Fraaß, Gartenstück mit Weiden. Wohl späte 1920er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Farbstiftzeichnung über Blei auf Maschinenbütten. In Blei monogrammiert u.re. "E.F.".
Knickspurig und in den Randbereichen etwas angeschmutzt. Ein kleiner Einriss am o. Blattrand (5 mm).
20,2 x 28,5 cm.
339 Erich Fraaß, Yaks. Wohl späte 1920er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Lithografie auf "Holland"-Bütten. U.re. in Kohlestift signiert "E. Fraaß".
Minimal knick- und fingerspurig. Vereinzelt beginnende Stockflecken. Eine technikbedingte Quetschfalte u.re. sowie ein durchscheinender Wasserfleck an u.re. Ecke. Verso einige Stockflecken.
St. 40 x 48 cm, Bl. 48,5 x 63 cm.
340 Erich Fraaß "Auenlandschaft Leipzig". 1929.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Fettkreidezeichnung auf gelblichem Papier. U.li. in Blei signiert "E. Fraaß". Verso in Blei betitelt und datiert.
Knickspurig, mit wenigen kleinen Einrissen (bis ca. 5 mm). In den Randbereichen leicht angeschmutzt.
40 x 49,2 cm.
341 Erich Fraaß, Heimkehr vom Felde. Wohl 1930er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Mischtechnik mit Kreide und Deckfarben über Bleistift auf feinem "MBM"-Bütten. In Blei u.li. signiert "E. Fraaß". Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in hellgrüner Holzleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl.: Gert Claußnitzer u.a.: "Erich Fraaß. 1893–1974. Monografie und Verzeichnis malerisches Werk." 1995 Gotha. Nr. 337, 38 und 39.
Unscheinbar kratzspurig sowie minimal lichtrandig. Ein kleiner Einriss am re. Blattrand (bis ca. 1 cm), zwei winzige Risse u. bzw. li. (bis ca. 5 mm). Verso vereinzelt unscheinbare Stockfleckchen.
63,5 x 48,3 cm, Ra. 87 x 66,7 cm.
342 Erich Fraaß "Gespann". Wohl 1930er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Holzschnitt. In Kohlestift signiert u.re. "E. Fraaß" sowie betitelt in Blei u.Mi.
Vgl. Erich Fraaß: "Auf dem Lande". Mit e. Einf. v. Hellmuth Heinz. Dresden 1960. Abb. S. 18.
Ränder knickspurig, mit mehreren Einrissen (bis ca. 3,5 cm), verso kaschiert. Kleine Fehlstelle an u.re. Ecke sowie eine technikbedingte Quetschfalte u.Mi. Vereinzelt unscheinbare Stockflecken.
Stk. 45 x 60 cm, Bl. 56 x 76,3 cm.
343 Walter Friederici "Alter Hof" (Dresden – Dinglingerbrunnen). Wohl 1920er Jahre.
Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung und Aquarell auf Papier, vollflächig auf Karton kaschiert. In Tusche u.re. signiert "W. Friederici". Verso mit historischem Etikett versehen. Hinter Glas, in einer goldgefassten, profilierten Holzleiste mit Wellendekor gerahmt.
Der Dinglingerbrunnen ist ein denkmalgeschützter, barocker Brunnen in Dresden. Er gilt als ältester erhaltener Hofbrunnen der sächsischen Landeshauptstadt.
Mit Reißzwecklöchlein an den u. Ecken (werkimmanent). Oberflächlich angeschmutzt. Unscheinbare Kratzspur am o. Rand. Die Ecken leicht bestoßen.
53,5 x 37,5 cm, Ra. 59 x 43,5 cm.
344 Georg Gelbke "Der Wind" / "Sognefjord" / "Im Kostüm". 1912/1921.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Kaltnadelradierungen. Jeweils in Blei signiert "G.Gelbke" u.re. und datiert sowie betitelt u.li. Alle Arbeiten mit dem Vermerk "Kdl. Selbstdruck". Zwei Arbeiten nummeriert "2/5" (d. Wind) bzw. "Nr.1" (Im Kostüm).
WVZ Albert S. 8 und S. 17, Abb. "Sognefjord" S. 33.
Minimal angeschmutzt und knickspurig. Aus dem Werkprozess umlaufend kleine Quetschfalten und fingerspurig (d. Wind). Kleiner Einriss (1 cm) u.li. sowie ein winziges Löchlein innerhalb der Darstellung mi.re., verso kaschiert (Sognefjord).
Verschiedene Maße. Pl. min. 10 x 15 cm, max. 21 x 23 cm, Bl. min. 13,5 x 17 cm, max. 31,5 x 33,5 cm.
345 Georg Gelbke "Hohe Birken" / Sprung in die Welt / drei Gelegenheitsgrafiken. 1916– 1929.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Radierungen. Jeweils in Blei u.re. signiert bzw. monogrammiert.
Eine Arbeit in Blei betitelt u.li. "Hohe Birken" und Mi. bezeichnet "[…] Selbstdr.". Signiert "G.Gelbke" und datiert "16", von fremder Hand in Blei überschrieben. Verso in Blei u.Mi. von fremder Hand bezeichnet.
Drei Arbeiten mit Schriftzügen im Medium.
Eine Arbeit in Blei unleserlich bezeichnet und nummeriert "3/4" u.li und verso mit einem Ausschnitt einer anderen Radierung von 1919.
Minimal knick- und fingerspurig. Unscheinbar stockfleckig mit leichter Quetschfalte u.re. (Hohe Birken).
Verschiedene Maße. Pl. min. 6,5 x 12,5 cm, max. 23,5 x 18 cm, Bl. min. 16 x 10 cm, max. 37,5 x 25 cm.
346 Georg Gelbke, Leichter Herbstnebel, Kärnten. Wohl 1940er Jahre.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Aquarell auf "Fabriano"-Bütten. Signiert u.li. Verso in Blei bezeichnet und mit Datierung "1941" versehen.
Blatt minimal stockfleckig und atelierspurig. Technikbedingt leicht wellig. Am o. Blattrand Klebereste einer älteren Montierung.
38 x 55 cm.
347 Bruno Gimpel, Darßwald mit Bachlauf. 1. H. 20. Jh.
Bruno Gimpel 1886 Rostock – 1943 Niederpoyritz
Farbige Pastellkreidezeichnung auf bräunlichem Papier, auf einer Malpappe klebemontiert. Signiert "B.GIMPEL" u.re. Hinter Glas in einem schwarzen Holzrahmen mit goldfarbener Innenleiste gerahmt.
Papier montierungsbedingt leicht gewellt.
34 x 47,5 cm, Ra. 42 x 55 cm.
348 Alfred Glatter "Madonna". 1920.
Alfred Glatter 1889 Grimma-Ragewitz – 1923 Bautzen
Kaltnadelradierung mit Plattenton in Braun auf chamoisfarbenem, kräftigen Büttenkarton. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Alfred Glatter" und datiert sowie li. betitelt.
Insgesamt leicht gebräunt und im o. weißen Rand mit einem leichten Lichtrand. Leichte Knicke an der u.li. Ecke.
Pl. 19 x 15,5 cm, Bl. 35,2 x 25 cm.
Emil Gustav Adolph Glöckner 1868 Dresden – 1947
Gouache über Pastellkreide auf grundiertem Papier, auf Karton kaschiert. Signiert "E. Glöckner" u.re. Verso in Farbstift nochmals signiert "E.Glöckner" und betitelt sowie bezeichnet "Bergmannstr. 44". In einer bronzefarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Punktuelle, kleinteilige Verluste und Lockerungen der Grundierungs- und Malschicht. Fehlstellen teilweise mit Retuschen. Papier-Bildträger wellig, mit partiellen Ablösungen vom Karton und mit kleiner Fehlstelle im Papier li.Mi. Einriss am o. Rand re. (18,5 cm), o.re. Ecke mit weiterem, diagonalen Riss (24 cm), dort unfachmännische Klebespuren sowie knickspurig. Senkrecht verlaufende, linienförmige Verfärbung o.Mi.
BA. 86,5 x 71 cm, Ra. 99 x 84 cm.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Verschiedene Drucktechniken. a) "Doppelbildnis von Franz Langheinrich und seiner Gattin". Federlithografie auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Im Stein u.re. signiert "O.Greiner" und datiert sowie unleserlich bezeichnet. Darunter nochmals in Blei signiert "O. Greiner". U.re. in der Ecke des Blattes in blauem Farbstift von fremder Hand nummeriert.
WVZ Vogler 80.
b) "Bildnis des Professors Moritz Meurer in Rom" (fälschlich "Otto Meurer"). Lithografie auf bräunlichem Papier.
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St. 30,6 x 40,5 cm, Bl. 46,1 x 59,7 cm / St. ca. 24 x 19,5 cm, Bl. 33,5 x 24,5 cm.
Rudolf Großmann 1882 Freiburg i. Breisgau – 1941 ebenda
Lithografien und Radierungen, teilweise koloriert. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "R Großmann" sowie u.re. datiert und betitelt. Die fünf Illustrationen nummeriert "436 / 40", teils unleserlich bezeichnet.
a) "Szene aus `Von Morgens bis Mitternacht´" (Lobpreisende Gruppe). 1918. Lithografie, aquarelliert. U.li. bezeichnet "Blatt VII".
b) "Szene aus `Von Morgens bis Mitternacht´, 1. Fassung Schlußszene" (Paukist). 1918. Lithografie, aquarelliert. U.li.
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Verschiedene Maße, St. min. 18 x 15 cm, Bl. 25,5 x 18 cm, max. Pl. 28,5 x 39,5 cm, Bl. 36,5 x 50,5 cm.
352 Lea Grundig "Porträt Hans Grundig" / "Liebe Hand". 1934/1936.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierungen mit Plattenton. Jeweils in Blei signiert "Lea Grundig" sowie datiert u.re., betitelt u.li. Im einfachen Passepartout fixiert.
WVZ Rose 66; 86.
Partiell finger- und randspurig.
Pl. max. 33 x 24,5 cm, Bl. max. 42 x 33 cm, Psp. max 60 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
353 Walter Hahn, Blick auf das Kaiserworth in Goslar. 1914.
Walter Hahn 20.Jh
Gouache und farbige Pastellkreiden auf Papier, auf Pappe kaschiert. Signiert "Walter Hahn" und datiert u.li. Verso auf der Pappe re. in Tusche bezeichnet "Walter Hahn" sowie ortsbezeichnet "Dresden". Umlaufend mit Papierklebeband einer alten Montierung. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Papier gegilbt. Kleine bräunliche Flecken, v.a. in der oberen Bildhälfte. Mehrere Reißzwecklöchlein und minimale Randläsionen. Partiell unscheinbare Wasserränder in der Malschicht. Zwei horizontale Markierungslinien unter der Gouache o. und u.
48,3 x 43,1 cm, Ra. 51,9 x 45,9 cm.
354 Eduard von Handel-Mazzetti "Insel Arbe – Canal di Barbato". 1921.
Eduard von Handel-Mazzetti 1885 Innsbruck – 1950 ebenda
Aquarell. Signiert u.re. "E. Handel-Mazzetti" und datiert sowie betitelt. Im Passepartout in einer Berliner Leiste des 19. Jh. hinter dem mundgeblasenen Originalglas gerahmt.
Minimal angeschmutzt sowie leicht kratzspurig (re. Bildhälfte). Kleine Randläsionen am o. Rand.
BA. 26,2 x 35,3 cm, Ra. 38 x 49,5 cm.
355 Curt Hasenohr-Hoelloff, Sechs Darstellungen weiblicher Akte. 1907 -1910.
Curt Hasenohr-Hoelloff 1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Drei Grafitzeichnungen, eine Kreidezeichnung, laviert sowie zwei Rötelzeichnungen, gewischt, auf verschiedenen Papieren. Größtenteils monogrammiert "CH" sowie datiert.
Die Zeichnungen stammen aus der Akademiezeit des Künstlers.
Insgesamt knickspurig mit gestauchten Blatträndern, teils Fehlstellen an den Rändern sowie leicht angeschmutzt. Einige Arbeiten mit Reißzwecklöchlein in den Randbereichen (aus dem Werkprozess). Ein Blatt mit horizontal verlaufenden Knickfalzen am o. und u. Blattrand und mehreren Einrissen (ca. bis 1,5 cm) und Knicken.
Verschiedene Maße, min. 41 x 28 cm, max. 50,5 x 40 cm.
356 Curt Hasenohr-Hoelloff, Emblematischer Entwurf für eine Emaillearbeit (?). 1917.
Curt Hasenohr-Hoelloff 1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Kupferschnitt auf wolkigem Bütten, in Deckfarben überarbeitet.
Signiert in Blei u.re. "Curt Hoelloff" sowie u.li. bezeichnet "1. Zustand 1. Druck" und ausführlich datiert "21.3.1917". In u.li. Ecke bezeichnet "HX".
O.li. mit dem Künstlerstempel versehen.
Technikbedingte Quetschfalten. Leicht angeschmutzt bzw. atelierspurig. O. Rand etwas ungerade geschnitten. Ein horizontal verlaufender Knickfalz am oberen Blattrand. Verso an den o. Ecken mit Klebebandresten einer älteren Montierung.
32,7 x 25,3 cm.
357 Curt Hasenohr-Hoelloff "Nächte". 1919.
Curt Hasenohr-Hoelloff 1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Linolschnitte auf feinem Japan. Mappe mit zwölf Blättern und einem Titelblatt. Vereinzelt im Medium monogrammiert "CH". Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. bzw. li. signiert "Curt Hoelloff", vereinzelt ausführlich datiert, Titelblatt bezeichnet "1. Zustand" "1. Druck". Jeweils an den oberen Ecken im Passepartout montiert und überwiegend mit dem Stempel 'G' versehen. Erschienen in einer Auflage von 50 Exemplaren. In der grauen originalen Halbleinen-Flügelmappe mit farbig gestaltetem Titel.
Minimal knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit Annotationen von Künstlerhand u.re., ein anderes großflächig säuregebräunt.
Med. min. 13,5 x 8 cm, max. 25,5 x 38 cm, Bl. min. 22,5 x 16,5 cm, max. 37,5 x 47 cm, Psp. jew. 40 x 48 cm, Ma. 51 x 42 cm.
358 Curt Hasenohr-Hoelloff, Zwei Entwurfszeichnungen. 1922/1923.
Curt Hasenohr-Hoelloff 1887 Leipzig – 1987 Markkleeberg
Kohlestiftzeichnungen und farbige Pastellkreide auf hellbraunem Pergamentpapier. Unsigniert. In der o.re. bzw. u.li. Ecke ausführlich datiert und mehrfach mit weiteren Nummern und Datierungen versehen. Am li. Blattrand im Passepartout klebemontiert.
Provenienz: Slg. Dr. Renate Hartleb; Nachlass Curt Hasenohr.
Blätter minimal knickspurig und gewellt, sowie teils mit kleinen, hinterlegten Einrissen.
Bl. max. 59,2 x 22,8 cm, Psp. 70,5 x 50 cm.
359 Erich Heckel "Mädchenkopf". 1913.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Holzschnitt auf feinem Bütten. Unsigniert. Verso typografisch bezeichnet "Erich Heckel / Mädchenkopf. Original-Holzschnitt.". Erschienen in: "Genius. Zeitschrift für werdende und alte Kunst". 2. Jahr, 1. Buch, Kurt Wolff Verlag, München 1920. (Nach Seite 114). An den o. Ecken in einfachem Passepartout montiert.
WVZ Dube 264, dort betitelt "Junges Mädchen"; Söhn HDO 12003–1.
O. Rand leicht angeschmutzt, zwei vereinzelte Stockfleckchen am re. Rand.
Stk. 26 x 17,3 cm, Bl. 34,5 x 25,7 cm, Psp. 43,2 x 30,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
360 Erich Heckel "Graphik der Gegenwart. Band 1: Erich Heckel". 1931.
Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Gebundene Ausgabe mit insgesamt fünf Holzschnitten, davon zwei doppelblattgroße Farbholzschnitte auf den Vorsätzen, Frontispiz und Vignette einfarbig sowie zahlreiche Abbildungen zu Arbeiten Erich Heckels. Erste Ausgabe, herausgegeben vom Euphorion Verlag Berlin, 1931. Originaler Pappeinband mit Originalfarbholzschnitt auf dem Deckel.
WVZ Dube 348–352.
Erste Monographie zu Erich Heckel.
Pappeinband angeschmutzt und fingerspurig sowie leicht stockfleckig. Ecken gestaucht sowie teilweise mit Abreibungen.
24 x 16 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
361 Josef Hegenbarth "JULIUS CÄSAR. Eine Folge von Radierungen von Josef Hegenbarth". 1923.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierungen auf gelblichem Bütten. Mappe mit 15 Arbeiten. Jeweils unterhalb der Platte jeweils re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth", li. betitelt und Mi. nummeriert "82/100". Jeweils an den Ecken im Passepartout klebemontiert. Erschienen im Bavaria-Verlag, München, 1923. In der originalen Klappmappe mit einer Titel-Farboffsetlithografie.
WVZ Lewinger 365, dort abweichende Nummerierung der Auflage von 150 Exemplaren; WVZ Löffler, B 10, dort abweichende Nummerierung der Auflage
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Ma. 50 x 40 x 3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
362 Josef Hegenbarth, Danksagungsblatt. 1954.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Lithografie auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein bezeichnet "Für die Glückwünsche zum Siebzigsten dankt herzlichst Josef Hegenbarth". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Josef Hegenbarth". An den beiden o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Lewinger 324.
Minimal lichtrandig und knickspurig.
St. 18 x 13 cm, Bl. 26 x 20,5 cm, Psp. 32 x 24,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
363 Wilhelm Heise "Blühende Spieren". Um 1925.
Wilhelm Heise 1892 Wiesbaden – 1965 München
Steinstich auf feinem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Heise", li. betitelt sowie mittig nummeriert "156/90". Aus der Folge "Nächtliche Blumenstücke".
Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener Halbrundstableiste gerahmt.
Wohl gedunkelt.
St. 36 x 25,5 cm, Psp. 52 x 39 cm, Ra. 54 x 41 cm.
364 Hans Rudolf Hentschel, Sechs Landschaftsdarstellungen / "Mutter" 1. Viertel 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierungen in Braun mit Plattenton auf festem Papier. Jeweils in Blei in Sütterlin signiert u.re. "Rudolf Hentschel" bzw. "H. Rudolf Hentschel" und "H. Rud. Hentschel" sowie u.li. betitelt.
Mit den Arbeiten:
a) "Gestade"
b) "Kirschbäume"
c) "Steinbrücke"
d) "Brügge"
e) "Mühlgehöft"
g) "Mutter".
Insgesamt etwas knick- und fingerspurig und leicht gebräunt. Teils lichtrandig, stockfleckig und angeschmutzt. Ein Blatt mit schrägem Einschnitt (ca. 3,5 cm) innerhalb der Darstellung o.li. (Kirschbäume). Ein Blatt mit mehreren Einrissen (bis ca. 2 cm) und kleinen Fehlstellen im Randbereich (Mühlgehöft).
Verschiedene Maße, Pl. min. 14,5 x 19 cm, max. 20 x 27,5 cm, Verschiedene Maße, Bl. min. 25,5 x 30 cm, max. 36 x 39,5 cm.
365 Hans Rudolf Hentschel, Papageien-Tulpe. 1920.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouache und Bleistift auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "R. Hentschel" und datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Etwas gegilbt und knickspurig. Ecke o.li. mit Papierabrieb und Perforationen. Leicht stockfleckig. Verso am Rand entlang mit Klebespuren einer älteren Montierung.
53 x 40 cm.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierungen und eine Bleistiftzeichnung auf Papier.
a) Exlibris "Gustav Drobner" / "E.W.I. Gärtner". Jeweils Ohne Jahr.
Radierungen auf chamoisfarbenen Papieren. Eines in der Platte signiert "B.Héroux" und weiterhin bezeichnet. Ein Blatt im Passepartout punktuell montiert.
Nicht im WVZ Liebsch.
b) "Exlibris Arthur Liebsch" und Entwurfszeichnung. Ohne Jahr.
Radierungen und Bleistiftzeichnung auf Japan bzw. dünnem Karton. In der Platte ortsbezeichnet "Leipzig", unsigniert, undatiert.
Radierung WVZ Liebsch 38 oder 215.
Ein Blatt im Randbereich minimal angeschmutzt. Bleistiftzeichnung leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße. Pl. max. 16 x 12 cm, Bl. max. 18,2 x 24,6 cm.
367 Bruno Héroux "Gebrochene Schwingen" / "Schmerz" / Merkur über der Stadt. Um 1917.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Zwei Radierungen und eine Farblithografie auf verschiedenden Papieren.
a) "Gebrochene Schwingen". Um 1917. Radierung. In Blei signiert "BHéroux" u.re. In der Platte signiert "Héroux" u.Mi. Aus VI. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst, Leipzig, 1918.
Söhn HDO 51006–3.
b) "Schmerz". Vor 1922. Radierung. In Blei signiert "BHéroux" u.li. In der Platte signiert "BHéroux" u.re.
c) Merkur über der Stadt. Vor 1922. Farblithografie. In Blei signiert "BHéroux" u.re. In der
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Verschiedene Maße, Me. min. 23,5 x 19,8 cm, max. 44 x 25,5 cm, Bl. min. 38 x 26,7 cm, max. 60,7 x 42 cm.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierungen und eine Lithografie. Bis auf ein Blatt im Medium u. signiert "B. Héroux". Einmal vollflächig auf Buchdeckel montiert, einmal im Passepartout.
WVZ Liebsch Op. 89/14/135.
Zu Exlibris Hiersemann vgl. das motivgleiche Eingangsportal Goldschmidtstraße 29, Leipzig.
Eines etwas stockfleckig, einmal an den Ecken mit leichtem Materialverlust, eines leicht angeschmutzt.
Verschiedene Maße, Med. max. 17,3 x 12,2 cm, Psp. 31,8 x 22,6 cm, Buchdeckel 29,5 x 23 cm.
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Radierungen auf dünnem Papier bzw. Kupferdruckkarton. Jeweils in der Platte u. re. bzw. li. signiert "Héroux" / "B.Héroux", einmal datiert. Eines verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "selten" u.a.
WVZ Liebsch 24/60 oder 61/86.
Ein Blatt leicht knickspurig u.re. und verso mit Klebemittelrückständen am o.Rand. Ein anderes mit Einriss am re. Rand.
Pl. 14 x 10,2 cm, 16 x 10 cm, 16,5 x 10 cm, Bl. max. 24,6 x 16,2 cm.
370 Minni (Hermine) Herzing, Landschaft mit Baum / "bei Dresden" / "Dresden, im Großen Garten". 1924/1919/1915.
Minni (Hermine) Herzing 1883 Frankfurt am Main – 1968 Chemnitz
Bleistiftzeichnungen. Jeweils in Blei signiert "Minni Herzing" sowie datiert, zwei Arbeiten betitelt. Jeweils auf Untersatzkarton klebemontiert. Verso jeweils wohl von Künstlerhand mit in Tusche geschriebenen Gedichten versehen.
15,5 x 21 cm ;14 x 19,5 cm; 0,5 x 11,5 cm; Unters. jeweils 23 x 24,5 cm.
371 Karl Hofer "Kinder mit Ball". 1930.
Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin
Lithografie auf festem, gelblichen Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "KHofer" und am u. Blattrand in Blei von fremder Hand nummeriert. Verso mit einem Stempel des Graphik-Verlags "Dr. Heinrich Mock-Altenburg T." versehen. An der li. Seite in einem Passepartout montiert.
WVZ Rathenau 75.
Oberfläche leicht angeschmutzt, Randbereich knickspurig und Ecken mit leichten Knicken.
St. 37,7 x 23,6 cm, Bl. 49,2 x 32,7 cm, Psp. 58,2 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
372 Ludwig von Hofmann "Sonnige Tage". 1897– 1898.
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Farblithografie in fünf Farben auf chamoisfarbenem Japan mit Trockenstempel der "Pan" Genossenschaft. Unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert "L.v.Hofmann." sowie am unteren Blattrand von fremder Hand bezeichnet und nummeriert "27". Eines von 37 Künstlerexemplaren, erschienen als Beilage der Vorzugsausgabe der Zeitschrift "Pan", Heft 4, III Jahrgang, Januar-März 1898. Variabel in Fotoecken im Passepartout montiert.
WVZ Roberts 7.98; HDO Söhn 52804–1.
Minimal gebräunt. Verso am o. Blattrand mit Resten einer älteren Montierung.
St. 17,5 x 28,5 cm, Bl. 32 x 50 cm, Psp. 43 x 56 cm.
373 Paul Horst-Schulze, 26 Jugendstil-Exlibris. 1. Viertel 20. Jh.
Paul Horst-Schulze 1876 Naundorf b. Leipzig – 1937 ebenda
Verschiedene Drucktechniken, darunter Lithografien, Holzstich / -schnitt u.a. Jeweils im Medium monogrammiert „HS“ oder signiert „Horst-Schulze“ sowie datiert. Überwiegend am u. Blattrand in Blei von fremder Hand zugeschrieben. Mit ca. 15 Dubletten, teils verschiedenfarbig. Punktuell auf hellem und grauem, leichten Karton montiert.
Mit Exlibris für:
a) Heinrich Brandholdt
b) Agnes Drobner
c) Hanns Heinz Ewers
d) F.Fleischmann
e) Hermann Flügel
f) Louis Graf
g) Fritz Günther
u.a.
Einige Untersatzpapiere mit gegilbten Rändern.
Verschiedene Maße. Untersatzkarton max. 32 x 24 cm.
374 Willy Jaeckel "Stehender weiblicher Akt". 1. H. 20. Jh.
Willy Jaeckel 1888 Breslau – 1944 Berlin
Kohlezeichnung auf gräulichem Papier. Signiert "W. Jaeckel" o.re. Verso mit einer Aktskizze in Kohle und Pastellkreide. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 27.
Randbereiche und Ecken knickspurig.
64 x 46,5 cm, Psp. 79 x 61 cm.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Radierungen. Zwei Arbeiten in der Platte teils spiegelverkehrt monogrammiert "EJ", sowie eine Arbeit datiert. Jeweils in Blei u.re. signiert "Eric" bzw. "Eric Johansson" sowie teilweise nummeriert. Zwei Blätter u.li. mit dem Vermerk "1. Druck" versehen.
Zu "Grete Johansson" vgl. Dick Schyberg, Bert Ola Gustavsson und Anders Gustavson: "Eric Johansson. Svenska illustratörer och konstnärer". Stockholm 2015. Abb. S. 98.
Insgesamt knickspurig und angeschmutzt, teilweise stockfleckig, mit Druckstellen und Abrieb. Ein Blatt mit Einriss (ca. 1,5 cm) sowie einer Fehlstelle (1 x 1 cm) an u.li. Ecke. Ein Blatt deutlich angestaubt, mit großem Wasserfleck über der li. Bildhälfte sowie mehreren Knicken und Einrissen (bis 2 cm).
Pl. min. 20 x 14,5 cm,, max. 30 x 20 cm, Bl. min. 31,5 x 21,2 cm, max. 50,3 x 32,6 cm.
376 Eric Johansson, Porträt Lucy Johansson / Arbeiterkopf. 1930/ Ende 1920er Jahre.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Lithografien. Jeweils in Blei signiert "Eric" u.re., "Arbeiterkopf" technikbezeichnet u.li. "Porträt Lucy Johansson" verso nochmals in Blei signiert "Eric Johannson" sowie ortsbezeichnet "Dresden" und datiert.
Die Ränder teilweise ungerade geschnitten. Insgesamt leicht knickspurig, oberflächlich angeschmutzt sowie stockfleckig, partiell mit kleinen Randmängeln. Das Porträt mit einem Flüssigkeitsfleck o.re., verso mit Klebebandresten am o. Rand.
St. min. ca. 26 x 20 cm, max. ca. 30 x 20 cm, Bl. min. 30,5 x 21,8 cm, max. 43 x 30,5 cm.
377 Eric Johansson, Porträt August Lahmann. 1. H. 20. Jh.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlestiftzeichnung auf blaugrauem Maschinenbütten. In Blei signiert "Eric" u.re. sowie betitelt u.li.
Der Ingenieur August Lahmann war der Bruder des Mediziners und Naturheilkundlers Johann Heinrich Lahmann (1860 – 1905) sowie des Juristen und Kunstsammlers Johann Friedrich Lahmann (1858–1937).
Partiell gegilbt und oberflächlich angeschmutzt, deutliche Knickspuren und Knitterfalten, mehrere kleine Einrisse (bis 5 mm) sowie zwei Fehlstellen am o. Rand und eine an der u.li. Ecke (bis ca. 2 x 2 cm). Verso atelierspurig.
45 x 31 cm.
378 Margarete Junge, Zwei Modezeichnungen. Wohl um 1932.
Margarete Junge 1874 Lauban/Oberlausitz – 1966 Dresden
Pinselzeichnungen in Tusche mit Aquarell auf feinem Maschinenbütten. Jeweils in Blei u.re. monogrammiert "M.J.". Eine Arbeit wohl von der Künstlerin datiert und nochmals signiert "Junge". Zusammen an den o. Ecken auf ein Untersatzpapier montiert.
Etwas angeschmutzt sowie leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit winzigem Einriss am u. Blattrand.
Max. 34 x 13 cm, Unters. 50 x 37 cm.
379 Hans Kirst "Erzgebirge" / Winter im Erzgebirge. 1930.
Hans Kirst 1890 Wurzen – 1962 Dresden
Holzschnitte, "Erzgebirge" koloriert, auf feinem Papier. Unterhalb der Darstellung re. jeweils in Blei signiert "Hans Kirst", eines betitelt und datiert.
Vereinzelt leichte Stauchungen, Randläsionen, die Ecken mit Knickspuren. "Erzgebirge" stockfleckig und mit drei kleinen Einrissen am u. Rand.
Stk. 12,5 x 18,5 cm, Bl. 23,5 x 31,5 cm.
380 Max Klinger "Ex Libris Fritz Gurlitt 'Kunst und Natur' ". 1885.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen und Kupferstich auf China, vollflächig auf Karton kaschiert. Vollendeter Probedruck, unsigniert. In der Platte o.re. bezeichnet SJI ARTE O / SIA NATURA / MA DI BELTA / MA TURA", u.Mi. "EX FRITZ GURLITT LIBRIS" und "LIT: NO:" In Blei von fremder Hand u.li. jeweils technikbezeichnet. Verso jeweils mit Sammlerstempel.
Beigegeben eine Reproduktion bzw. Autotypie.
WVZ Singer 307 wohl II (von III); WVZ Tauber 5 wohl II (von III).
Max Klinger schuf das Exlibris ursprünglich
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Pl. 9 x 7 cm, Bl. 10,1 x 8,3 cm/Bl. 7,8 x 16,2 cm.
381 Max Klinger "Ex Libris Kommerzienrat Georg Giesecke" / "Ex Libris Walter Giesecke". Wohl 1907.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen mit Plattenton auf feinem Bütten bzw. festem Japan. Jeweils in der Platte monogrammiert "MK" und betitelt "Ex Libris Georg Giesecke" sowie "Walter Giesecke". "Georg" variabel auf Fotoecken im Passepartout montiert und "Walter" in den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Singer 303 II (von II), Tauber 20 II (von II) und Singer 304 II oder III (von III), Tauber 21 II oder III (von III).
Georg Giesecke (1853–1930) war Inhaber der Schriftgießerei und
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Pl. 11 x 6,5 cm, Bl. 27,5 x 21,5 cm, Psp. 49 x 35 cm, Pl. 12 x 8,5 cm, Bl. 21 x 16 cm, Bl. 49 x 35 cm.
382 Max Klinger "Abend". Wohl um 1905.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. In Farbstift monogrammiert "MK" u.li. Verso mit einem Papieretikett versehen, darauf typografisch künstlerbezeichnet und betitelt. Hinter Glas in einer goldfarbenen Holzleiste mit Rankendekor gerahmt.
Leicht gegilbt. Im Bereich der Darstellung mit einer bräunlichen Stiftspur o.re. sowie oberflächlichem Anobienfraß im Bereich des Himmels o.li. Am o.li. Blattrand ein winziger Einriss mit Materialverlust.
16 x 27,5 cm, Ra. 25,3 x 36,3 cm.
383 Max Klinger "Ex Libris Oscar Leuschner". 1910.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung mit leichtem Plattenton auf weichem Japanbütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert, o.Mi. betitelt.
WVZ Beyer 404 II (von II); WVZ Tauber 30 II (von II).
Oscar Leuschner (1870–1935) war Buchhändler in Wien, Leipzig und Berlin. Unter dem Pseudonym Erich Stark machte er sich als Publizist einen Namen. 1902 trat er dem Exlibris-Verein zu Berlin bei und wurde zu einem großen deutschen Sammler.
Minimal knick- und fingerspurig sowie Oberfläche leicht berieben.
Pl. 15 x 98 cm, Bl. 21 x 16,2 cm.
384 Max Klinger "Ex Libris Dr. Med. C. Schirren". 1910-1911.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Farbaquatintaradierung in Braun auf feinem Japanbütten. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "MK" und betitelt sowie o.li. mit einem Wappen versehen. Eines von ca. 100 Exemplaren, diese in verschiedenen Farben auf verschiedenen Papieren gedruckt.
WVZ Beyer 406 III (von IV); WVZ Tauber 29 II (von II).
Dr. med. Carl Schirren (1861–1921) war der erste niedergelassene Dermatologe in Schleswig-Holstein mit Praxis in Kiel. Er stand im regen Briefwechsel mit Max Klinger.
Ecke u.li. leicht knickspurig.
Pl. 12,7 x 9 cm, Bl. 15,3 x 11 cm.
385 Max Klinger "Allegorie". 1911.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatinta auf Kupferdruckkarton. In der Platte u.re. ligiert monogrammiert "MK". Ex Libris H. W. Singer ohne Schrift, späterer Druck von 1921 für das Handbuch für Kupferstichsammler nach Seite 64 (Blatt VIII). Hinter Glas in schmalem Biedermeier-Rahmen.
WVZ Beyer 407 III (von III); Söhn HDO II 232–8; 233–8.
Eine kleine Stelle mit Abrieb am Rand o.Mi.
Pl. 8,8 x 12,8 cm, Ra. 15,3 x 20,5 cm.
386 Max Klinger "Sisyphus (Die Fakultäten)". 1914.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung auf festem Kupferdruckpapier. Unsigniert. In der u.li. Ecke in Blei von fremder Hand bezeichnet "Max Klinger, Fakultäten". Aus "Zeitschrift für bildende Kunst", erschienen bei E.A. Seemann, Leipzig, 1915.
WVZ Beyer 385 II (von II).
Teilweise mit Stauchungen, knickspurig. Am Rand li.Mi. kleiner Einriss. Verso Stockflecken sowie Klebebandreste an den o. Ecken.
Pl. 24 x 17 cm, Bl. 44 x 32,5 cm.
387 Max Klinger "Zwanzig Studien zu Bildern, Plastiken und Stichen in Originalgröße". 1914.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Lichtdrucke auf olivgrünem, rötlichem und gelblichem Papier und eine Radierung (Titelblatt). Unvollständige Folge von sechs der zwanzig Studien.
Die Lichtdrucke jeweils im Medium vom Künstler monogrammiert "MK", datiert, betitelt und beziffert. Teils mit dem Nachlassstempel u.re. versehen. Zwei Arbeiten mit angesetzter Blatthälfte, die entsprechend der Zeichnungen Klingers extra nachempfunden wurden.
Die Radierung "Stehender weiblicher Akt" auf Kupferdruckpapier. In der Platte u.li.
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Bl. ca. 79 x 50 cm.
388 Alois Kolb, Fünf Exlibris und eine Jubiläumsgabe. 1. Viertel 20. Jh.
Alois Kolb 1875 Wien – 1942 Leipzig
Verschiedene Drucktechniken. a) "Ex Libris Fritz Dissmeyer" / "Exlibris Walter von zur Westen" / "Jubiläumsgabe Leipziger Verleger".
Radierungen und Aquatinta auf Bütten, einmal mit angeschnittenem Wasserzeichen (wohl Fortuna). Zwei in der Platte u. signiert "KOLB". Jeweils in der Platte betitelt, einmal ausführlich mit Namen Leipziger Verleger". Zu "Jubiläumsgabe" vgl. "Die Kunst für alle", Jg. 26 (1910/11), S. 325.
Weiterhin mit einem Lichtdruck ("Maria Hell") und drei
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Verschiedene Maße. Pl. max. 20,9 x 9,9 cm, Bl. max. 29,8 x 21 cm.
Alois Kolb 1875 Wien – 1942 Leipzig
Radierungen mit Aquatinta auf Bütten bzw. Kupferdruckkarton. Jeweils in der Platte u. signiert "Kolb" und typgrafisch betitelt. Auf Untersatzkarton montiert.
"Exlibris Walter Metzenberg" abgebildet in: "Die Kunst für alle", Jg. 26 (1910/11), S.323.
Ein Blatt ungleichmäßig lichtrandig, am re. Rand minimale Flecken und kurze horizontale Knickspuren.
Pl. min. ca. 17 x 16 cm, max. ca. 23,5 x 9,5 cm, Bl. min. 23 x 21cm, max. 29,2 x 20,3 cm, Unters. 28,6 x 25,1 cm und 29,7 x 21 cm.
390 Bernhard Kretzschmar, Ansicht von San Remo. 1913.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Bleistiftzeichnung, partiell gewischt, auf Papier, auf Pappe montiert. In Grafit signiert "B. Kretzschmar"u.li. sowie ausführlich datiert "4.6.13" und ortsbezeichnet. Studie zu einer Radierung. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzbraun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Vgl. dazu die motivgleiche Radierung WVZ Schmidt R 4.
Die Radierung, die auf Grundlage vorliegender Zeichnung entstand, wurde ausgestellt in der Ausstellung der Sächsischen Kunstsammlungen Dresden
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24 x 35,2 cm, Ra. 46 x 56,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
391 Bernhard Kretzschmar "Winter". 1923.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf dünnem Bütten. In der Platte u.re. signiert "B Kretzschmar" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. nochmals in Blei signiert "B.Kretzschmar" und datiert sowie u.re. nummeriert "IV / X" und betitelt.
WVZ Schmidt / Werner R 137.
In den Randbereichen Flüssigkeitsflecken partiell mit Läsionen, wohl aufgrund einer früheren Montierung. Papier an diesen Stellen gewellt sowie verso mit Klebebandresten versehen.
Pl. 24,3 x 27 cm, Bl. 30,3 x 40,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
392 Bernhard Kretzschmar "Liebespaar". 1923.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung in Grünschwarz mit Plattenton. In der Platte signiert u.re. "B Kretzschmar" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "B Kretzschmar". Im Passepartout hinter Glas in einer braun- und goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt R 125, dort abweichend betitelt "Ungleiches Liebespaar".
Abgebildet in: Christian Hornig "Deutsche Kunst des Expressiven Realismus". München 2018. Nr. 32.
Minimal knickspurig. Drei technikbedingte Quetschfalten im u. Blattviertel.
Pl. 28,2 x 20 cm, Ra. 55, 7 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
393 Bernhard Kretzschmar "Student St.". 1961.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "B. Kretzschmar" und datiert sowie betitelt li.
WVZ Schmidt R 233.
Minimal gebräunt. Verso mit einem gelblichen Fleck.
Pl. 22 x 19 cm, Bl. 50,5 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
394 Willy Kriegel, Keimende Kartoffeln. 1930er/1940er Jahre.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Gouache auf kräftiger Malpappe. Monogrammiert "K" u.re. Verso in Blei nummeriert "zu A / 3742". Hinter Glas, in brauner Holzleiste mit ansteigendem Profil gerahmt, dort verso von unbekannter Hand in Kugelschreiber betitelt und bezeichnet "von Prof. Kriegel".
Bildträger mit umlaufender Papiermontierung. Drei Reißzwecklöchlein an den Rändern re.u. sowie li.o. Zwei unscheinbare, oberflächliche Kratzspuren o.re. Ra. mit kleineren Fehlstellen in der Fassung.
51,5 x 41,5 cm, Ra. 59 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
395 Otto Lange "Flucht der Heiligen Familie". 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf wolkigem Papier. Unterhalb des Stocks re. in Blei signiert "OttoLange" und li. bezeichnet "Hand.Selbstdruck". Verso an der o.li. Ecke in Blei und Farbstift bezeichnet und nummeriert. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 43; WVZ Boettger 107.
Vgl.: Städtisches Museum Zwickau (Hrsg.): Otto Lange. Sammlung Friedbert Ficker im Städtischen Museum Zwickau. 20.09.1998 bis 10.01.1999, Zwickau, 1998, S. 93, Nr. 73, mit Abbildung;
Städtisches
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Stk. 26 x 30,8 cm, Bl. 29,8 x 37, 8 cm, Psp. 35,5 x 50 cm.
396 Paul Kuhfuss "Krögelhof" (Berlin). 1903.
Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung. Signiert "KUHFUSS" und datiert u.li. An den Ecken auf gelbes Untersatzpapier klebemontiert, dort verso mit dem Nachlassstempel versehen und nummeriert "2244".
WVZ Hellwich / Röske 03/12.
Der Krögelhof wurde im 16. Jahrhundert erbaut und gilt als der älteste Handelshof Berlins. Schon vor dem Ersten Weltkrieg sollten die Gebäude des Hofes abgerissen werden und blieben aus diesem Grund lange Zeit nicht saniert. Im Jahr 1935 wurde dort der Neubau der Reichsmünze errichtet. Nach der Zerstörung des Hofes 1945 wurde die Münze nicht wieder aufgebaut.
Papier minimal gedunkelt. Oberer Rand minimal wellig. Brauner Fleck am unteren Blattrand. Unters. wischspurig.
21,9 x 13,6 cm, Unters. 28 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 3.125 %.
397 Engelbert Lap "Wintertag". 1. H. 20. Jh.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Umlaufend hinter einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Zwei kleine, kaum wahrnehmbare Einschnitte im Bereich des Himmels o. Mi. und o.re.
Stk. 19,5 x 25,7 cm, Bl. 24 x 28 cm, Ra. 33,5 x 38,5 cm.
398 Engelbert Lap "Winterabend". Um 1925.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzschnitt auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Umlaufend hinter einem Passepartout montiert und hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Feine Quetschfalten im o. Randbereich und in der u.li. Ecke. Winzige Stockflecken im Bereich der Mi. und am re. Blattrand.
Stk. 19 x 25,5 cm, Bl. 22 x 27,5 cm, Ra. 33,5 x 38,5 cm.
399 Engelbert Lap "Mittag auf der Alm" (Tirol). Ohne Jahr.
Engelbert Lap 1886 Graz – 1970 Innsbruck
Farbholzriss auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Engelbert Lap" sowie bezeichnet "Orig. Holzschnitt, Handdruck" und betitelt li. Mit einem Prägestempel versehen u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer gold-weiß gefassten, schmalen Holzleiste gerahmt.
Stockflecken an den Rändern und leichte Läsionen an den Ecken. Mi.re. eine dünne Quetschfalte.
Stk. 20 x 26 cm, Bl. 22 x 28 cm.