ONLINE-KATALOG
AUKTION 07 | 18. März 2006 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 7 | 2 Ergebnisse | |
Nachverkauf | 4 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 10 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 221 Ergebnisse |
Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
250 Josef Hegenbarth "Vasantasena 8. Aufzug, 4. Auftritt". 1922.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf elfenbeinfarbenem Papier. In Blei signiert u.re., mittig bezeichnet: Probedruck, u.li. betitelt. Blatt 12 der Folge von 17 Radierungen nach dem altindischen Schauspiel. Im Passepartout.
Sehr schöner, kräftiger Duck vor der Auflage, welche 1922 in einer Edition von 50 Mappen bei Weber in Leipzig erschien. WVZ Lewinger 362.
Blatt gleichmäßig leicht gebräunt und minimal lichtrandig.
Vgl.: Josef Hegenbarth. Zuschauer des Lebens. Werke von 1915 - 1962 aus den Sammlungen der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle. Halle, 1996. S. 165, Kat.-Nr. 600 mit Abb.
29,2 x 21,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
251 Josef Hegenbarth "Tanzender". Frühe 1920er Jahre.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. In Blei signiert u.re., u.li. numeriert: 36/70. Trockenstempel am unteren rechten Blattrand.
Blatt minimal gebräunt.
15,9 x 12 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.