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AUKTION 47 | 19. März 2016 |
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Rüdiger Berlit
1883 Leipzig – 1939 ebenda
Maler, Aquarellist und Grafiker. Studium an der Leipziger Akademie für Grafik und Buchkunst sowie an der Akademie der Bildenden Künste München. Nach einer anfänglich naturnahen Schaffensphase setzte bei ihm nach 1913 eine Entwicklung zu einem verhaltenen Expressionismus ein. Schloss sich um 1913 der Expressionistenbewegung „Lia“ an. Teilnahme an der zweiten Sonderausstellung der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". War aktives Mitglied des Leipziger Vereins für Jahres-Ausstellungen, nach 1933 als „entartet" diffamiert, woraufhin seine Bilder aus Sammlungen entfernt und zerstört wurden. Ein Teil seines Werkes wurde bei dem Luftangriff auf Leipzig 1944 vernichtet. Berlit gilt als charakteristischer Hauptvertreter des wenig bekannten Leipziger Expressionismus. Mitglied im Deutschen Künstlerbund.
028 Rüdiger Berlit, Blumenstilleben mit Dahlien. 1920er/1930er Jahre.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "Berlit". Verso auf dem Keilrahmen nochmals in Tusche und Pinsel signiert "Berlit". In weißer Holzleiste gerahmt.
Oberfläche angeschmutzt. Leichte Krakeleebildung und Frühschwundrisse. Formatänderung, Verlängerung nach u. um 1,5 cm. Recto kleine Fehlstellen der Malschicht an den ehemaligen Nagellöchlein. Verso analog eine Anstückung des Keilrahmens mit Faserplatte.
49,5 x 40,7 cm, Ra. 53 x 43 cm.