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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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Julius Konrad Hentschel
1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Konrad Hentschels Lebensweg unterscheidet sich zunächst kaum von dem seines älteren Bruders Rudolf: 1889 Zeichenschule der Meissener Porzellan-Manufaktur, 1890 Lehre als Bossierer, ab 1891 Studium an der Münchner Kunstakademie. Dies änderte sich, als er 1894 an der Manufaktur als Bossierer begann, wo er schon 1897 zum Modelleur avancierte. Seine Kreativität bewies er bereits im vorangegangen Jahr mit dem sogenannten Krokus-Dejeuner, das als erstes Porzellanservice im Jugendstil weltweit Aufmerksamkeit fand. Bleibende Bekanntheit erlangte er auch mit den 1904 bis 1907 entstandenen "Hentschel-Kindern", einem Set aus zwölf kleinen, meist spielenden Kindern im damaligen Zeitstil.
837 Sehr seltene "Schale mit Nixe und Tintenfisch". Konrad Hentschel für Meissen. 1900 -1923.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "S. 163" sowie die Prägeziffer "65".
Entwurfsjahr 1900.
Das Vermächtnis Johann Joachim Kaendlers sollte im Bereich der figürlichen Porzellanplastik des Meissner Jugendstils weiterhin eine überragende Rolle spielen. Daher ist in Entwürfen um die Jahrhundertwende kein markanter Bruch mit den Traditionen des 18. Jahrhunderts festzustellen,
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H. 10,0 cm, L. 25,0 cm.