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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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Louis de Silvestre
1675 Sceaux – 1760 Paris
Jüngster Sohn des Malers Israël Silvestre, zunächst Unterricht bei seinem Vater, später Studium an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture bei Charles Le Brun und Bon Boullogne. Ab 1693 Studium in Rom, in der Lombardei und in Venedig. 1700 Rückkehr nach Paris. 1706 Heirat mit Marie-Catherine, Tochter des Landschaftsmalers Charles Hérault. 1712 stellvertretender Rektor der Académie Royale in Paris. Ab 1716 für mehr als 30 Jahre Hofmaler in Dresden, später Ernennung zum Oberhofmaler. 1727 Direktor der Akademie in Dresden. 1741 Adelung. 1748 Rückkehr nach Paris. Ab 1752 Rektor der Académie Royale. Schuf zahlreiche Porträts als auch Deckengemälde, z. B. im Dresdner Residenzschloss und im Brühlschen Palais.
Louis de Silvestre 1675 Sceaux – 1760 Paris
Öl auf Leinwand, doubliert. Unsigniert.
Provenienz: nach mündlicher Überlieferung des Vorbesitzers vormals aus dem Neuen Schloss Naundorf bei Stauchitz, um 1750 von dem kursächsischen Kammerherrn Friedrich Christian Graf von Zinzendorf und Pottendorf als zweiflügeliger Bau errichtet.
Vgl. motivisch dazu das Gemälde von Louis de Silvestre "Bildnis Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen, als König von Polen August III.", Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Inv.-Nr. 4461.
Doublierung und Keilrahmen des 20. Jh., die Spannränder mit Papierband klebemontiert. Malschicht mit Alterskrakelee und Klimakante, zahlreiche Retuschen, v.a. im Gesicht, an den Händen und im Hintergrund. Eine Kratzspur unterhalb des Degengriffs (ca. 20 cm), eine weitere kleinere am u.re. Bildrand. Im Falzbereich Malschicht mit Bereibungen, vereinzelt punktueller Farbverlust.
167 x 114 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.