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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
244 Gustav Adolph Kietz und Tängler "Prof. Dr. Ludwig Richter". 1865/1874.
Gustav Adolph Kietz 1824 Leipzig – 1908 Dresden
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf feinem Papier. In Blei signiert "Tängler" und datiert u.re. und "Gustav Kietz" Mi.li. sowie u.Mi. betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Papier minimal gebräunt. Ecke u.li etwas knickspurig.
21 x 16,2 cm, Psp. 70 x 50 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am o. Blattrand durchgehend im Passepartout montiert. Unterhalb des Blattes in Blei von fremder Hand bezeichnet "Aus dem Besitz seines Schülers Ernst Fischer, der das Blatt selbst erhalten hat".
Lichtrandig. Vereinzelte Feuchtigkeitsflecken im Randbereich. Oberfläche fingerspurig und technikbedingt angeschmutzt.
12,8 x 21,5 cm, Psp. 44,6 x 31 cm.
266 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), 18 Naturstudien. 1866– 1869.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Alle Zeichnungen zusammen auf einem Untersatz aufgebracht, teils an den Ecken klebemontiert, teils vollständig aufkaschiert. Unsigniert. Monogramme von fremder Hand hinzugefügt, sowie u.re. von fremder Hand in Tinte bezeichnet "Handzeichnungen, welche Ludwig Richter bei der Korrektur seinen Schülern machte aus den Jahren 1866–1869". Untersatz an den o. Ecken im Passepartout montiert.
Eine Zeichnung mit Stockflecken. Zum Teil technikbedingt an der Oberfläche angeschmutzt.
Unters. 31 x 20,5 cm, Psp. 45 x 31 cm.
444 Verschiedene Künstler, Über 500 Exlibris, Klein- u. Gebrauchsgraphiken. Überwiegend 20. Jh.
Michel Fingesten 1884 Buczkowitz, Schlesien – 1943 Cerisano, Italien
Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Verschiedene Drucktechniken, vor allem Radierungen und Holzschnitte. Teilweise signiert sowie auf einem Untersatz oder im Passepartout montiert. U.a. mit Arbeiten von:
Michel Fingesten, MEPH, Georg Broel, Alfred Cossmann, Jan Hodek, Cisari, Eugen Schmidt, Tompos Ernö, V. Fleissig, Ottohans Beier, G. Kunst, Richard Flockenhaus, Zenzinger, Beran, Klaus Richter, Kulhanek, Kolar, Nagy, Pocci, Oscar Pletsch, Julius Hübner, Ludwig Richter, Rudolf Sieck, Ottohans Beier, Rudolf Koch, Max Schenke,
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Psp. max. 35 x 50 cm.