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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung bei seinem Cousin, dem Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
066 Josef Hegenbarth "Der Fresser". Um 1921.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben, Aquarell und Tusche auf Papier. Signiert in Blei u.re. "Josef Hegenbarth" sowie nochmals o.li. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen hellgrauen Holzleiste gerahmt.
WVZ Zesch C II 515.
Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.
Technikbedingt etwas wellig. Am li.o. Rand eine unscheinbare Stauchung mit winzigem Einriss (ca. 2 mm). Verso atelierspurig sowie an den Ecken mit Papierresten einer früheren Klebemontierung.
34,5 x 28,9 cm, Ra. 53,8 x 46,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
067 Josef Hegenbarth "Parmetella stopft dem Fleischerhund das Brötchen in die Kehle". Um 1958.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Leimfarben, gekratzt. Signiert o.re. "Josef Hegenbarth". Illustration zu Giambattista Basile: Das Pentameron. Fünfter Tag. Die goldene Wurzel (Der Goldstamm), Seite 332. Verso mit einer Pinselzeichnung "Fasching auf der Straße", um 1958.
WVZ Zesch B VII 2514.079.1 / B III 815.
Li. und u. Blattrand etwas ungerade, der äußerste re. Blattrand mit einer vertikalen Stauchung. Die u. Ecken knickspurig. Vereinzelt unscheinbar angeschmutzt. Verso am o.li. Blattrand mit einer Bereibung.
38 x 24,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
580 Josef Hegenbarth "Hahn". Um 1941.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinselzeichnung in farbiger Tusche. Signiert u.re. "Jos. Hegenbarth". Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert.
Glückwunsch zur Verlobung von Renate Drescher (mit Karl Partheter).
WVZ Zesch E V 693.
Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.
Leicht knick- und fingerspurig, minimal angeschmutzt. Am o. Rand unscheinbare Klebreste und leichter Abrieb. Unscheinbare Stockfleckchen.
18,5 x 12,5 cm, Unters. 19,8 x 14,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
581 Josef Hegenbarth "Huhn mit Ei". Um 1940.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung auf festem Papier. Signiert in Blei u.re. "J Hegenbarth". Verso mit Neujahrsgrüßen des Künstlers, nochmals signiert "Jos Hegenbarth". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Zesch E V 580.
Minimal angeschmutzt. Ein kleiner Einriss am Rand Mi.li. (ca. 7 mm).
15 x 12 cm, Unters. 31 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
582 Josef Hegenbarth, Esel. Um 1947.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung in farbiger Tusche auf Papier. Signiert u.re. "Josef Hegenbarth". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Aus der Folge "Im Zoo". Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen silberfarbenen Metallleiste gerahmt.
WVZ Zesch F VII 1272.021 / E VII 540.
Leicht gewellt. Ecken und Kanten minimal gestaucht. Leicht angeschmutzt, mit einem Fingerabdruck am o. Blattrand. Mit vereinzelten Stockfleckchen.
18,6 x 16,7 cm, Ra. 48,3 x 39,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
583 Josef Hegenbarth "Auf der Bank". Um 1952.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche auf Papier, vollflächig auf Karton klebemontiert. Signiert u.re. "Josef Hegenbarth". Verso ein Etikett mit der WVZ-Nummer, ein ehemaliges Besitzeretikett sowie Annotationen in Blei. An den o. Ecken auf einen Untersatz montiert.
WVZ Zesch F III 543.
Sehr vereinzelte, kaum wahrnehmbare Stockfleckchen.
13 x 21 cm, Unters. 21 x 29,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.