ONLINE-KATALOG
AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Aktuelle Auktion | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 1 Ergebnis |
Hugó Scheiber
1873 Budapest – 1950 ebenda
Bereits in den frühen Jahren seiner Kindheit wurde Scheiber durch die Tätigkeit des Vaters, der als Kulissenmaler in Wien tätig war, mit dem Malerhandwerk vertraut gemacht. Nach dem ersten Malunterricht im Jahr 1887 kehrte die Familie aus finanziellen Gründen wieder nach Budapest zurück, wo Scheiber als Schildmaler arbeitete und 1898–1900 die Kunstgewerbeschule besuchte. Die ersten Jahre seines künstlerischen Schaffens waren geprägt durch impressionistische Einflüsse, die in den 1920er Jahren durch eine intensive Auseinandersetzungen mit dem Futurismus und Expressionismus abgelöst wurden. 1922 zog er nach Berlin und beschäftigte sich thematisch v.a. mit Portraits, dem Großstadtleben und dem Kabarett. In den 1930er Jahren orientierte sich Scheiber verstärkt am Art Deco, bevor er 1939 in seine Geburtsstadt zurückkehrte.
256 Hugó Scheiber "Nagyváros" (Stadt). Um 1920/1925.
Hugó Scheiber 1873 Budapest – 1950 ebenda
Mischtechnik auf leichtem, gelblichen Karton. In Grafit signiert "Scheiber H." u.re. sowie nochmals "Scheiber" u.li. Verso in Blei ausführlich bezeichnet. Hinter Glas in einer profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.
Mit einer Authentizitätsbestätigung der Kieselbach Galéria, Budapest, aus dem Jahr 2013, Zertifikat-Nr. AU208 sowie dem Certificate for Cultural Good Hungary.
Provenienz: Privatsammlung Wien, Kieselbach Budapest, 2013.
Malschicht mit vereinzelten, wohl werkimmanenten, Flüssigkeitsspuren und sehr vereinzelten Kratzspuren, u.a. o.Mi. und Mi.re. sowie am u. Blattrand li. Die u.li. Blattecke mit einer recto kaum sichtbaren Knickspur. Verso mit Flüssigkeitsspuren und partiellem, oberflächlichen Papierabrieb sowie Resten älterer Klebebandmontierungen.
65,5 x 49,5 cm, Ra. 80 x 64 cm.