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AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
473 Wilhelm Rudolph, Pavian. Wohl 1930er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem Papier. In Blei signiert u.re. "W. Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". Späterer Abzug.
Papier lichtrandig. Minimal knick- und fingerspurig sowie partiell angeschmutzt. Unscheinbare Stockfleckchen.
Stk. 34,4 x 31,7 cm, Bl. 51,5 x 44,3 cm.
474 Wilhelm Rudolph "Wilsdruffer Straße". 1945– 1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Lithografie auf Bütten. Im Stein signiert "W. Rudolph" u.re. In Blei signiert "Wilhelm Rudolph" u.re, bezeichnet "Orig. Litho" u.li. sowie in Tinte betitelt. An zwei Ecken auf Untersatz im Passepartout montiert.
Abgebildet in: Annerose und Gottfried Klitzsch. Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Zeichnungen, Lithographien, Holzschnitte. Ausstellung Dresdner Kunst. Köthen 2018. S. 132.
Leicht knickspurig und stockfleckig. Technikbedingter kleiner Fleck u.li. Papierabrieb am Rand re. und Ecke o.re.
St. 30,4 x 41,1 cm, Bl. 37,5 x 50 cm, Psp. 49,8 x 59,3 cm.
475 Wilhelm Rudolph, Dresdner Elbbrücken im Abendlicht. Wohl 1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf kräftigem weißen Torchon. U.re. signiert "Rudolph".
Technikbedingt leicht gewellt mit einer senkrechten Knickspur in der Blattmitte. Ränder minimal gestaucht. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess Mi.re. und Mi.li. sowie in der o.re. Ecke. Verso atelierspurig.
30,9 x 42 cm.
476 Wilhelm Rudolph, Sommer bei Pillnitz (?). Wohl 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert u.re. "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Leicht knickspurig, o.li. Ecke geknickt.
Stk. 40 x 50,5 cm, Bl. 46 x 62,5 cm.
477 Wilhelm Rudolph, Dresden - Wasserwerk Saloppe an der Elbe. Wohl 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Wilhelm Rudolph" und u.li. bezeichnet "Handdruck".
Gegilbt und knickspurig. Verso mit Farbflecken.
Stk. 40 x 50 cm, Bl. 42 x 60 cm.
478 Wilhelm Rudolph, Junge Frau en face. 1981.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Grafitzeichnung auf kräftigem weißen Torchon. U.re. signiert "W Rudolph" und ausführlich datiert "20.4.81".
Mit schwarzen Tuscheflecken und -spritzern Mi.re. und in der o.li. Ecke. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess o.Mi. und u.Mi. Die li. Blattkante etwas unregelmäßig beschnitten. Verso leicht atelierspurig.
42,7 x 32,6 cm.