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AUKTION 36 | 08. Juni 2013 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
156 Max Klinger "Am Meer". 1879.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Aquatinta. In der Platte typographisch signiert "Max Klinger" u.li. und nummeriert "II" u.re. Blatt 2 der Folge "Intermezzi Opus IV".
WVZ Singer 53 III (von III).
Blatt knickspurig.
Bl. 62,5 x 44, 6 cm, Pl. 23,1 x 40, 3 cm.
157 Max Klinger "Simplici Schreibstunde". Um 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte typografisch signiert "Max Klinger." u.li. und nummeriert "VII." u.re. Blatt 7 aus dem Zyklus "Intermezzi, Opus IV".
WVZ Singer 58 III (von III).
Untersatzpapier an den Rändern partiell knickspurig und gewellt, lichtrandig sowie minimal angeschmutzt.
Pl. 33,2 x 26,4 cm, Bl. 62,5 x 44,8 cm.
158 Max Klinger "Simplicius unter den Soldaten". 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung. In der Platte typographisch signiert "Max Klinger" u.li. und nummeriert "IX" u.re. Blatt 9 aus der Folge "Intermezzi, Opus IV".
WVZ Singer 60 II (von II).
Blatt etwas lichtrandig, knickspurig und mit kleineren Randläsionen.
Pl. 26,8 x 42,1 cm, Bl. 45 x 63 cm.
159 Max Klinger "Gefallener Reiter". 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung. In der Platte typographisch signiert "Max Klinger" u.li. und nummeriert "XI" u.re. Blatt 11 aus der Folge "Intermezzi, Opus IV". Vermutlich von fremder Hand in Blei betitelt u.Mi.
WVZ Singer 62 III (von III).
Blatt mit kleineren Randläsionen, leicht lichtrandig und mit vier kleinen Reißzwecklöchlein.
Pl. 36,5 x 23 cm, Bl. 60 x 44 cm.
160 Max Klinger "Exlibris Fritz Gurlitt" / "Exlibris Dr. Friedrich Berger". 1887 / 1918.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierungen. Beide Blätter in der Platte monogrammiert und datiert. Am oberen Blattrand auf Untersatzkarton montiert.
"Exlibris Fritz Gurlitt" WVZ Singer 306 II (von II).
"Exlibris Dr. Friedrich Berger" WVZ Beyer 439 III (von III).
Pl. 8 x 7 cm, 14 x 11 cm / Pl. 11,5 x 7,3 x 15,6 x 10,5 cm.
161 Max Klinger "Mondnacht". Um 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte typografisch signiert "Max Klinger." u.li. und nummeriert "IV." u.re. Blatt 5 aus dem Zyklus "Intermezzi, Opus IV".
WVZ Singer 56 III (von III).
Untersatzpapier an den Kanten partiell minimal knickspurig und vereinzelt minimal angeschmutzt, obere Kante mit unscheinbarem Einriß (0,2cm); punktuell feiner, oberflächlicher Abrieb im Untersatzpapier sowie an der unteren linken Ecke der Platte.
Pl. 41,5 x 29,4 cm, Bl. 62,7 x 44,8 cm.
162 Max Klinger "Kämpfende Centauren". 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Aquatintaradierung. In der Platte typographisch signiert "Max Klinger" u.li. und nummeriert "V" u.re. Blatt 4 aus der Folge "Intermezzi, Opus IV".
WVZ Singer 55 II (von II).
Blatt leicht stockfleckig und angeschmutzt. Mit vier kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Pl. 41 x 26,7 cm, Bl. 60 x 45 cm.