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AUCTION 35 | 09. März 2013 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
513 Käthe Kollwitz "Frauenkopf". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Soft ground etching. In der Platte monogrammiert "K" u.li. Druck aus der Auflage von der Becke, Berlin-Halensee ab 1946. U.re. mit dem Trockenstempel des Verlages. Hinter Glas gerahmt.
WVZ Klipstein 76 V (von V); Knesebeck V.b. (von V.c.).
Blatt etwas lichtrandig, Randbereiche leicht fingerspurig.
Pl. 22,5 x 13,7 cm, Bl. 37,7 x 27 cm, Ra. 22,2 x 32,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
514 Käthe Kollwitz "Arbeitslosigkeit". 1909.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Etching und Schmirgeldurchdruck in Schwarzbraun. Unsigniert. In der Platte typografisch bezeichnet "Orig. Rad. von Käte Kollwitz" u.li, "Verlag von Emil Richter Dresden u.Mi. und "Druck von O. Felsing, Berlin- Chlttbg." u.re.
WVZ Klipstein 100 VII (von VIII).
Blatt am Bildrand o. beschnitten, fehlender Plattenrand. Stockfleckig, deutlich knickspurig und mit insgesamt sechs Einrissen an den Rändern. Ecken gestaucht und mit Reißzwecklöchlein. Angeschmutzt.
Pl. 44,4 x 54,4 cm, Bl. 46,5 x 60,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
515 Käthe Kollwitz "Gedenkblatt für Karl Liebknecht". 1920.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Wood cut auf Bütten. Unsigniert. Im Stock unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet „Die Lebenden dem Toten. Erinnerung an den 15. Januar 1919.“ Auflage zugunsten einer „Arbeiter-Kunstausstellung in Berlin“.
WVZ Klipstein 139 IV c (von IV c).
Blatt teilweise etwas gebräunt und stockfleckig. Randbereich knickspurig, mit einer größeren Knickspur Mi.re. und mehreren Einrissen am unteren und oberen Bildrand (max. 2,4 cm.). Im re. Bildbereich mit Faserstift nachgedunkelt. Verso Reste alter Montierungen.
43,8 x 56,9 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.