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AUCTION 35 | 09. März 2013 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
412 Otto Dix "Mädchen mit Blütenzweig". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithograph in colours in Grün auf Bütten. In Blei signiert "Dix" u.re. Gefalteter Doppelbogen mit innenseitig lithographiertem Text "Herzlichen Dank Otto Dix". Eines von zirka 300 Exemplaren. Danksagungskarte des Künstlers zum 75. Geburtstag.
Nicht im WVZ Karsch.
Vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, hier betitelt "Mädchenkopf".
St. 13,5 x 11,3 cm, Bl. 22 x 14,6 cm, Bogen 44,2 x 14,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
413 Otto Dix "Sitzendes Kind"/ "Selbstbildnis mit Enkelkind", 1961/ 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithograph. "Sitzendes Kind" auf chamoisfarbenem, festen Papier. Plakatauflage des Kupferstichkabinetts Dresden mit der Schrift.
"Selbstbildnis mit Enkelkind" auf weißem Offsetpapier. Eines von 2000 Exemplaren der Plakatauflage der Galerie Nierendorf, Berlin mit der Schrift. Beide Blätter unsigniert.
WVZ Karsch 278 / 310 b (von b).
"Sitzendes Kind": Papier leicht wellig.
St. 50 x 44,8 cm, Bl. 83,2 x 59 cm / St. 50 x 4,15 cm, Bl. 73 x 48 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
414 Otto Dix "Selbstbildnis im Profil beim Malen". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithograph auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein u.li. spiegelverkehrt ligiert monogrammiert und datiert. Eines von 500 Exemplaren.
WVZ Karsch 307 c (von c).
Randbereiche des Blattes etwas gebräunt und knickspurig, partiell fingerspurig.
St. 53,5 x 52 cm, Bl. 80,5 x 57,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
415 Otto Dix "Selbstbildnis mit Enkelkind". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithograph auf weißem Japan-Bütten. In Blei signiert "Dix" und datiert u.re. Nummeriert u.li. "52/ 60".
WVZ Karsch 310 a (von b).
St. 50 x 41,5 cm, Bl. 67,5 x 53,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
416 Otto Dix "Frauenkopf im Profil"/ "Mädchenkopf (en face)" 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithograph auf weißem Offset-Papier. Unsigniert. Jeweils verso typografisch bezeichnet. In "Kunstblätter der Galerie Nierendorf", vom Künstler eigens für dieses Heft geschaffen. Eines von 2000 Exemplaren.
WVZ Karsch 311b (von b) / 312b (von b).
Heft knickspurig und mit gestauchten Ecken. Eine Lithographie mit geknickter Ecke o.re. und mit Druckspuren.
22 x 15,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.