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AUKTION 47 | 19. März 2016 |
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Käthe Kollwitz
1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
1885 Studium an einer privaten Schule für Künstlerinnen in Berlin u.a. bei Arno Holz und Gerhart Hauptmann, als "Malweib" durfte sie nicht an einer staatlichen Kunstschule studieren. 1886 Rückkehr nach Königsberg. 1888–89 Wiederaufnahme des Studiums in München mit Unterricht bei Ludwig Herterich. 1891 Übersiedlung nach Berlin und Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1998, die ihr zum künstlerischen Durchbruch verhalf. 1907 Verleihung des Villa-Romana-Preises mit anschließendem kurzen Aufenthalt in Florenz. Ab 1910 schuf Kollwitz neben ihrem von grafischen Arbeiten geprägten Œuvre auch bildhauerische Werke. Ihre Arbeiten waren u.a. geprägt vom Verlust ihres Sohnes sowie von der Auseinandersetzung und ihr Engagement in und mit politischen und sozialen Organisationen. Sie war Mitglied im Deutschen Künstlerbund und der Berliner Secession, 1919 erfolgte die Berufung zur Professorin an die Akademie der Künste Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zu Ehren von Kollwitz, u.a. in New York und Moskau. 1933 Ausscheiden aus der Akademie, der Verkauf ihrer Arbeiten wurde verboten. Werke Kollwitz" wurden durch die Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft und aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. 1942 Flucht nach Nordhausen, 1944 Flucht nach Moritzburg.
409 Käthe Kollwitz "Selbstbildnis am Tisch II. Fassung". Wohl 1893.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Aquatintaradierung auf Kupferdruckpapier mit Blindstempel "v.d. BECKE Berlin Hallensee" u.re. Unsigniert.
WVZ Klipstein 14 V b (von V b).
Etwas stockfleckig und knickspurig im Randbereich, aufgerauhte Stellen. Reste einer alten Montierung am oberen Bildrand und verso.
Pl. 18,5 x 13,1 cm, 26 x 21cm.
410 Käthe Kollwitz "Frauenkopf". 1905.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Vernis mou auf Kupferdruckpapier. Unsigniert. Mit dem Blindstempel "v.d. BECKE Berlin Hallensee" u.re.
WVZ Klipstein 76 III (von V).
Stockfleckig und knickspurig im Randbereich. Reste einer alten Montierung am oberen Bildrand und verso.
Pl. 23,1 x 14 cm, 30,5 x 20,8 cm.
411 Käthe Kollwitz "Verbrüderung". 1924.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Kreidelithographie auf gelblichem Velinkarton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Kollwitz". In der Ecke u.li. mit rotem Stift bezeichnet "53". Verso von fremder Hand betitelt.
WVZ Klipstein 199 e (von e), wohl ein Abzug außerhalb der Auflage von 20 Exemplaren.
Lichtrandig, angeschmutzt und leicht fleckig. Ecken u.re. und li. minimal gestaucht. Winzige Reißzweckenlöchlein in den Ecken und am o. und u. Rand. Kleiner Einriß am rechten Rand. Verso angeschmutzt, Reste alter Montierungen.
Darst. 24 x 17 cm, Bl. 50 x 35,3 cm.