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AUKTION 47 | 19. März 2016 |
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Ernst Barlach
1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Studierte 1888–91 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und anschließend bis 1895 bei Robert Diez an der Kunstakademie in Dresden. Einen längeren Aufenthalt in Paris 1895/96 nutzte er zur künstlerischen Weiterbildung. 1906 folgte eine für sein weiteres künstlerisches Schaffen entscheidene Russlandreise. 1919 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie und fand verstärkt öffentliche Anerkennung als Künstler. Konzentrierte Kürze, die Vereinfachung der Formensprache und fantasievolle, sensible Ornamente kennzeichnen den Stil Barlachs, der gleichzeitig als Plastiker, Grafiker und Dichter wirkte.
247 Ernst Barlach "Der Göttliche Bettler". 1922.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Holzschnitt auf gelblichem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "EBarlach". Probedruck, Andruck-Exemplar der Pan-Presse. Blatt vier (von sieben) der Folge "Die Wandlungen Gottes". Verlegt 1922 bei Paul Cassirer in zwei Vorzugsausgaben und einer Volksausgabe.
WVZ Laur 69.06.2.
Provenienz: Nachlaß des Bildhauers Gottfried Kohl (1921-2012), welcher mit Friedrich Schult in freundschaftlicher Verbindung stand.
Leicht gebräunt und lichtrandig. Verso leicht fleckig und mit Resten einer alten Montierung. Knickspurig.
Stk. 25,7 x 35,7 cm, Bl. 32,5 x 44,5 cm.
248 Ernst Barlach "Der Erste Tag". 1922.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Holzschnitt auf gelblichem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "EBarlach". Probedruck, Andruck-Exemplar der Pan-Presse. Blatt eins (von sieben) der Folge "Die Wandlungen Gottes". Verlegt 1922 bei Paul Cassirer in zwei Vorzugsausgaben und einer Volksausgabe.
WVZ Laur 69.04.5 mit leicht abweichenden Blattmaßen; Schult 164B.
Das Blatt steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Plastik "Der schwebende Gottvater" von 1922.
Provenienz: Nachlaß des Bildhauers Gottfried Kohl (1921-2012), welcher mit Friedrich Schult in freundschaftlicher Verbindung stand.
Leicht gebräunt und knickspurig. Verso Reste einer alten Montierung.
Stk. 25,7 x 35,8 cm, Bl. 32,2 x 45,5 cm.
692 Ernst Barlach "Die Tänzerin". 1927.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Terrakotta, rötlicher Scherben, mit ziegelfarbener Engobe versehen. Verso am seitlich linken Rand geritzt signiert "Barlach". Erste Figur aus dem "Fries der Lauschenden" mit vier annähernd gleichgroßen, aufrecht stehenden Gewandfiguren ("Die Tänzerin", "Der Wanderer", "Der Begnadete", "Die Erwartende". Vgl. dazu WVZ Schult I 320, 318, 326, 325.). Wohl eines von sechs bzw. sieben Exemplaren. Ausgeformt in der Ziegelei Bützow.
WVZ Schult I, 320; WVZ Laur 406, jedoch ohne die bei dem
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86 x 16 x 7,5 cm.