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| AUKTION 21 | 19. September 2009 |
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610 Rolf Kuhrt "Herrn Ills Hinrichtung (Dürrenmatt: Besuch der alten Dame). 1979.
Rolf Kuhrt 1936 Bergzow
Radierungen auf Hahnemühle-Bütten. In Blei signiert u.re. "Kuhrt" und datiert. Betitelt u.li., bezeichnet u.Mi. "Probedruck".
Beigabe: Ders., Neujahrsgruß, Holzschnitt 1987.
Pl. 20 x 27 cm, Bl. 39 x 52,5 cm.
Rolf Kuhrt 1936 Bergzow
Farbholzschnitt auf dünnem Papier. In Blei signiert u.re. "Kuhrt" und datiert. Betitelt u.li., bezeichnet u.Mi.
Blattränder o. und u. leicht nach oben gewellt. Leichte Knickspuren am Rand.
Stk. 44,6 x 46 cm, Bl. 78 x 56 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
612 Herbert Kunze, Abstrakte Komposition. Ohne Jahr.
Herbert Kunze 1913 Chemnitz – 1981 Dresden
Collage (Kreppapier), auf braunem Papier montiert. In Blei signiert u.re. "Kunze". Verso Künstlerstempel u.re.
Reste alter Montierungen an den Blatträndern o. und u.
41,8 x 29,5 cm.
620 Max Lachnit, Ohne Titel. 1960er Jahre.
Max Lachnit 1900 Dresden – 1972 ebenda
Farbmonotypie und Prägedruck auf kräftigem Velin. Verso in Blei von Helene Lachnit signiert "für Max Lachnit Helene Lachnit".
Blatt minimal stockfleckig, verso kleinere Beschädigungen durch alte Montierungen, leichte Randmängel.
Pl. 24,9 x 32,5 cm, Bl. 25,9 x 33,9 cm.
621 Max Lachnit, Fallender Reiter. 1960er Jahre.
Max Lachnit 1900 Dresden – 1972 ebenda
Farbmonotypie und Reliefprägung auf kräftigem Velin. Einzelabzug. Verso in Blei von Helene Lachnit signiert und bezeichnet "Nachlass Max Lachnit"/ Helene Lachnit".
Blatt leicht angeschmutzt, Ecken minimal knickspurig.
Pl. 25,4 x 32,5 cm, Bl. 26,5 x 34 cm.
622 Wilhelm Lachnit, Sitzender weiblicher Akt beim Fußbad. Ohne Jahr.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen u.li.
Blattecke u.li. mit minimaler Knickspur.
29,5 x 20,7 cm.
623 Wilhelm Lachnit, Ohne Titel. Ohne Jahr.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquarell auf Velin. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen u.re. Auf Untersatzkarton montiert.
18 x 22,8 cm.
624 Wilhelm Lachnit, Ohne Titel. Ohne Jahr.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Monotypie auf festem Maschinenbütten. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 19,5 x 21,2 cm.
625 Fritz Lang, Zwei Pfauen auf einem Ast. 1. H. 20. Jh.
Fritz Lang 1877 Stuttgart – 1961 ebenda
Farblithographie. Im Stock u.li. monogrammiert "FL", u.re. in Blei signiert "Flang". Vollrandig im Passepartout montiert.
Blatt leicht gebräunt und minimal fleckig, etwas lichtrandig.
Bl. 54,6 x 36 cm, BA. 35 53,9 cm.
626 Otto Lange "Die Vereinigung Hans Holbein [...]". Ohne Jahr.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Kolorierte Radierung auf festem Papier. In Blei signiert u.re. "OttoLange". Auf Untersatzkarton montiert.
Minimal fleckig.
Pl. 39 x 27,8 cm, Bl. 52,7 x 38,7 cm.
627 Otto Lange, Weinhänge in den Südvogesen (?). 1926.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Aquarell über Bleistift. U.li. in Blei signiert "OttoLange", Ecke u.re. von fremder Hand bezeichnet, verso nochmals signiert und datiert.
An den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Randbereiche zum Teil hinterlegt, Blatt etwas stockfleckig, Ecken mit Reißzwecklöchlein.
38,2 x 51 cm.
628 Christiane Latendorf "Die Nachtkatze". 2003.
Christiane Latendorf 1968 Anklam
Collage (Gouache, Zeitungsausschnitte und Goldfolie auf schwarzem Papier). U.re. in Blei monogrammiert "CHL", datiert und betitelt. Hinter Glas gerahmt.
Blattecke u.re. mit kleiner Fehlstelle.
20,5 x 30 cm, Ra. 32 x 37 cm.
629 Gerda Lepke "Begegnung Engel und Mensch, nach Botticelli". 1992.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Algraphie in Rot und Schwarz auf Maschinenbütten. In Blei signiert u.re. "Gerda Lepke" und datiert. Betitelt u.Mi. Nummeriert und bezeichnet u.li. "6/28 Algraphie". Im Passepartout.
Bl. 61 x 73 cm.
630 Gerda Lepke "Skizze nach einem Engel des 15. Jahrh.". 1991.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Gouache, Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche und Kohle auf Seidenpapier. U.li. in Blei signiert "Gerda Lepke" und datiert, darüber betitelt.
Papier unscheinbar wellig, etwas knickspurig.
50 x 37,4 cm.
631 Gerda Lepke "Zwei Figuren hinter Tuch". 1988.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Gouache, Tusche und Kohle auf Japan. Am unteren Blattrand in Tusche signiert "Lepke", datiert und betitelt.
Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert, mit vereinzelten Trockenfalten.
50,9 x 37,8 cm.
632 Gerda Lepke "Landschaft mit Wolke" (drei Fassungen). 1992.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Serigraphien auf festem, chamoisfarbenen Papier. In Blei signiert u.re. "Gerda Lepke" und datiert. Zwei Blätter betitelt u.Mi. Nummeriert u.li. "11/18", "17/27"bzw. "13/27" und bezeichnet.
Ein Blatt verso von fremder Hand bezeichnet o.li.
18,5 x 44 cm/ 22,3 x 43,5 cm/ 23 x 43,5 cm.
633 Axel von Leskoschek, Südliche Landschaft. 1962.
Axl Leskoschek 1889 Graz – 1976 Wien
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. In Tusche monogrammiert u.li. "AL" und datiert. Im Passepartout.
15,4 x 10,9 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
634 Georg Lührig "Die vier Jahreszeiten". 1909/ 1910.
Georg Lührig 1868 Göttingen – 1957 Lichtenstein/Erzgebirge
Farblithographien auf festem Papier. Mappe mit vier Blättern im Originalumschlag. Im Stein monogrammiert u.re. "G.L".
Leicht angeschmutzt und fleckig. Drei Blätter mit Fehlstelle (max. 1cm) u.Mi. Zwei Blätter mit kleinem Riss(1cm) am Blattrand o.Mi.
St. 60 x 43,7 cm, Bl. 74 x 56 cm.
635 Thilo Maatsch, Figürliche Abstraktion. 1965.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Kugelschreiberzeichnung auf einem Werbeblatt der Zeitschrift "Epoca". U.re. signiert "Thilo" und datiert. Verso der Druck des Werbeblattes.
Minimal fleckig und minimal angeschmutzt.
24 x 30 cm.
636 Thilo Maatsch, Komposition in Schwarz und Weiß. 1922.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Deckfarben auf braunem Papier. U.re. in Blei signiert "Thilo". Verso in Blei datiert. Im Passepartout.
Im oberen Bereich minimal fleckig.
14 x 15 cm, Passepartout 40 x 35 cm.
637 Thilo Maatsch "Schwarze Kreisfläche I mit Begleitung". 1960.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Aquarell auf Hahnemühle-Bütten. U.re. monogrammiert "TH" und datiert. Verso in Kugelschreiber bezeichnet "724", signiert "Thilo", datiert und betitelt.
Rand oben unscheinbar angeschmutzt. Verso Reste eine Montierung.
49,5 x 30,5 cm.
638 Joan Miró "Galerie Maeght". 1970er Jahre.
Joan Miró 1893 Barcelona – 1983 Palma de Mallorca
Farblithographie. Plakat. Im Stein signiert u.re. "Miro".
Bl. 63 x 43,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
639 Wilhelm Müller, Farbige Schwünge über Grau. 1985.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Silberstiftzeichnug und Farbstiftzeichnung auf festem Papier. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "/X/" und datiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt im Wechselrahmen.
29,5 x 21 cm, Ra. 50 x 40 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
640 Wilhelm Müller, Ohne Titel. 1957.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Aquarell auf hauchdünnem Japan. U.re. datiert, verso signiert "Wilhelm Müller" und mit einer Widmung versehen. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Papier mit Fehlstellen o.li. und u.li.
23,2 x 39 cm, Ra. 41,2 x 51,5 cm.
641 Wilhelm Müller "Kugeln auf Gold". 1977.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Collage. In Kugelschreiber in der Darstellung signiert und datiert u.li. "W.Müller 77". Im Passepartout montiert und dort in Kugelschreiber von fremder Hand (?) betitelt und bezeichnet.
10,6 x 15 cm.
642 Hanna Nagel "Der Tod". Wohl 1930er Jahre.
Hanna Nagel 1907 Heidelberg – 1975 ebenda
Aquarell, Pinsel- und Federzeichnung in Tusche, laviert. Blatt auf Untersatzpapier aufgezogen, auf diesem in Blei signiert "Nagel" und betitelt, verso mit dem Künstlerstempel versehen. Hinter Glas gerahmt.
Bl. 26,4 x 19,6 cm, Untersatzpapier 31 x 24,3 cm, Ra. 52,4 x 42 cm.
643 Steffen Neubert (zugeschr.), Vier stehende weibliche Akte / Zwei sitzende und ein stehender Akt. Ohne Jahr.
S. Neubert 20. Jh.
Aquarelle. Unsigniert. Hinter Glas gerahmt.
Ein Blatt auf Untersatzpapier montiert.
Bl. 39,5 x 30 cm, Ra. 43 x 32,7 cm/ Bl. 39,5 x 26,5 cm, Ra. 42 x 31,7 cm.
644 Otto Niemeyer-Holstein, Blumenstilleben. 1965.
Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow
Aquarell. Monogrammiert u.re. "ONH" und datiert. Fest im Passepartout montiert.
Winzige Reißzwecklöchlein an den Blattecken.
Eine leichte Knickspur an der Blattecke o.li.
37,7 x 50,8 cm.
645 Ernst Oppler, Im Salon. Ohne Jahr.
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Farbige Pastellkreide. Signiert u.li. "E.Oppler". Im Passepartout hinter Glas in brauner Leiste gerahmt.
In sehr guter Erhaltung.
BA. 29,5 x 42,8 cm, Ra. 45,5 x 58,5 cm.
646 Karl Ortelt, Ohne Titel. Um 1966.
Karl Ortelt 1907 Mühlhausen – 1972 Jena
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "Ortelt".
12 winzige Reißzwecklöchlein am Blattrand. Ecken mit kleinen, unscheinbaren Knickspuren.
60 x 79,7 cm.
647 Karl Ortelt, Ohne Titel. Um 1966.
Karl Ortelt 1907 Mühlhausen – 1972 Jena
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier. Signiert u.Mi. "Ortelt".
Zwei winzige Reißzwecklöchlein am Rand o.li. und o.re.
Vgl. Hebecker, Susanne: Karl Ortelt. Von meiner Zeit.Zeichnungen. 2001.
42 x 59,5 cm.
Regelbest. 7% MwSt (Schätzpreis 235 € inkl. MwSt) **
648 A. R. Penck, Figürliche Komposition. Ohne Jahr.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigraphie in Schwarz und Grau auf festem Papier. U.Mi. in Blei numeriert "9/25" und signiert "a.r. penck". Hinter Glas in schmaler Leiste gerahmt.
70 x 70 cm, Ra. 70,5 x 70,5 cm.
649 Martin Erich Philipp (MEPH), Konvolut von 20 Stadt- und Dorfansichten. Um 1908.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Verschiedene Techniken. Überwiegend in Blei signiert "MEPH" und datiert. In Blei, Tusche, Farbe oder Kohle bezeichnet oder datiert.
Ein Blatt mit länglichen Fehlstellen am Rand (ca. 7,5 cm) und kleinen Knickspuren. Sonst in sehr guter Erhaltung.
Versch. Maße, ca. 15,8 x 15,1 cm, Bl. 47 x 39 cm.
650 Martin Erich Philipp (MEPH), Sieben Exlibris. 1910er/ 1920er Jahre.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf Bütten. In der Platte in der Darstellung signiert "MEPH". Fünf Blätter datiert. In Blei signiert u.re. "M.E.Philipp". Vereinzelt nummeriert u.li.
Vereinzelt auf Untersatzpapier montiert.
Minimal fleckig. Ein Blatt mit horizontaler Mittelfalz.
WVZ Götze B 1, B 23, B 63, B 67, B 81, B 86, B 89.
Versch. Maße, ca. 11,5 x 8,7 cm bis max. 14,5 x 9,3 cm.
651 Martin Erich Philipp (MEPH) "Poinsettia". 1936.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock o.re. monogrammiert "MEPH", unterhalb der Darst. in Blei signiert "M.E.Philipp" und betitelt.
Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert, in den Randbereichen leicht knickspurig und stockfleckig, etwas lichtrandig.
WVZ Götze D 55.
Stk. 46,5 x 33,5 cm, Bl. 58,5 x 40,9 cm.
652 Martin Erich Philipp (MEPH) "Ein Blauflügelara". 1908.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf braunem Papier. Im Stock u.li. monogrammiert "MEPH". U.li. in Blei betitelt und u.re. in Blei signiert "M.E. Philipp".
Blatt unscheinbar fleckig. Minimale Randmängel.
WVZ Götze D 6.
Bl. 35 x 23,5 cm.
653 Martin Erich Philipp (MEPH), Konvolut von 35 Skizzen und Aktstudien. Ohne Jahr.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Bleistiftzeichnungen, Kohle- und Rötelzeichnungen, Aquarell. Vereinzelt in Blei signiert oder datiert.
Vereinzelt mit Knickspuren, winzigen Reißzwecklöchlein und leicht angeschmutzt. Kleinere Randmängel.
Versch. Maße, ca. 21,5 x 14,5 cm bis max. 58 x 35 cm.
654 Martin Erich Philipp (MEPH) "Wanderelstern". 1928.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock u.li. monogrammiert "MEPH" und datiert. U.re. in Blei signiert "MP Philipp".
Hinter Glas im Passepartout gerahmt.
Blatt minimal lichtrandig und stockfleckig.
WVZ Götze D 43, dort aber mit 1932 datiert.
Stk. 41 x 29 cm, BA. 42 x 30 cm, Ra. 61,5 x 46,5 cm.
655 Martin Erich Philipp (MEPH) "Clematis". 1931.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Im Stock monogrammiert u.li. "MEPH". In Blei signiert u.re. M.E.Philipp. Betitelt u.li. Im Passepartout hinter Glas in brauner Leiste gerahmt.
WVZ Götze D 39.
Stk. 29,5 x 39 cm, Ra. 48 x 56.
656 Martin Erich Philipp (MEPH) "Winden". 1938.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. In Blei signiert "M.E.Philipp" und betitelt.
Blatt an den oberen Ecken im Passepartout montiert, minimal lichtrandig, u.re. etwas knickspurig, Bildmitte mit einem kleinen Stockfleck.
WVZ Götze D 59.
Stk. 39,5 x 24,4 cm, Bl. 48 x 31,1 cm.
657 Martin Erich Philipp (MEPH), Konvolut von 18 figürlichen Skizzen und Portraitstudien. Ohne Jahr.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Verschiedene Techniken, Radierungen und Holzschnitt in der Platte oder im Stock monogrammiert "MEPH" und datiert. Vereinzelt in Blei signiert, datiert oder bezeichnet.
Zeichnungen vereinzelt in Blei signiert, monogrammiert, datiert oder bezeichnet.
Blätter in unterschiedlichem Zustand. Vereinzelt angeschmutzt, mit Randmängeln.
Versch. Maße, ca. 24 x 17,5 cm bis max. 55 x 45 cm.
658 Martin Erich Philipp (MEPH), Konvolut von sieben Studien zu "Lucinde". Um 1915.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Bleistiftzeichnungen. Vier Blätter in der in Blei monogrammiert "MEPH". Vereinzelt bezeichnet.
Verso Reste alter Montierungen. Vereinzelt braune Flecken und winzige Reißzwecklöchlein. Ein Blatt mit kleiner Fehlstelle (0,5 cm).
Versch. Maße, ca. 14,5 x 11,2 cm bis max. 20,5 x 27 cm.
659 Martin Erich Philipp (MEPH) "Gaukler II". 1913.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Aquatintaradierung. In Blei signiert "M.E.Philipp", datiert und betitelt.
Blatt in den Randbereichen etwas fingerspurig.
WVZ Götze A 115.
Pl. 21,6 x 18 cm, Bl. 35,5 x 26,7 cm.
660 Martin Erich Philipp (MEPH) "Kardinale". 1924.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf dünnem Bütten. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH", in Blei signiert "M.E. Philipp". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt gebräunt, mit größerer Knickspur in der linken Bildhälfte sowie etwas lichtrandig.
WVZ Götze D 16.
Stk. 25 x 36 cm, BA. 28 x 35,7 cm, Ra. 39 x 46 cm.
661 Pablo Picasso "Le Goût du Bonheur". 1964.
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Farblithographie auf Velin. Im Stein u.li. datiert, verso nummeriert "198/666 und von fremder Hand bezeichnet. Gedruckt 1970 bei Dietz Offizin, München.
Insgesamt 1998 Exemplare, davon jeweils 666 Ex. als eigene Edition der drei Herausgeber (Schünemann - Bremen; Cercle d´Art - Paris; Abrams - New York).
St. 21,3 x 14 cm, Bl. 32,5 x 25 cm.
662 Pablo Picasso "Ronde de la jeunesse". 1961.
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Farblithographie auf Bütten. Im Stein signiert und datiert u.re. "Picasso 25.7.61". In Blei nummeriert u.li. "726/1000".
Darst. 50 x 46 cm, Bl. 65,5 x 50,5 cm.
663 Pablo Picasso "Bouquet à la main". 1958.
Pablo Picasso 1881 Málaga – 1973 Mougins
Farblithographie auf Bütten. Im Stein signiert und datiert u.re. "Picasso 21.4.58". In Blei nummeriert u.li. "439/1000".
Darst. 56 x 39 cm, Bl. 66 x 50 cm.
664 Stefan Plenkers, Bei Nacht. 1987.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa
Aquarell und Tusche. U.re. signiert "Plenkers" und datiert, verso nochmals datiert und undeutlich bezeichnet.
33 x 24 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
665 Kerstin Quandt "Studie Köpfe"/ "Studie". 1987/ 1988.
Kerstin Quandt 1960 Dresden – Lebt ebenda
Gouachen auf Papier. Jeweils u.re. signiert "Quandt" bzw. mit ligiertem Monogramm "KQ" versehen und datiert, verso signiert, datiert und betitelt.
Jeweils mit kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken. Ein Blatt mit leichten Randmängeln.
42,8 x 61 cm.
666 Kerstin Quandt, Zwei Studien zu "Karneval". 1987.
Kerstin Quandt 1960 Dresden – Lebt ebenda
Gouachen auf Papier. Jeweils u.re. signiert "Quandt" und datiert, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Jeweils mit kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
61,2 x 43 cm.
667 Kerstin Quandt "Uferlandschaft"/ Ohne Titel/ "Landschaft mit Vögeln (Pelikan)". 1987/ 1988.
Kerstin Quandt 1960 Dresden – Lebt ebenda
Gouachen auf Papier. Jeweils u.re. signiert "Quandt" bzw. mit ligiertem Monogramm versehen "KQ" und datiert, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Malschicht eines der Blätter mit leichtem Krakelee und minimalen Farbabplatzungen im oberen Bildbereich. Jeweils mit kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Min. 43 x 61 cm, Max. 51 x 68,5 cm.
668 Curt Querner "Sitzender weiblicher Rückenakt, die Arme über dem Kopf". 1963.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf INGRES-Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "Qu", datiert "28.5.63" und verso in Blei vom Künstler bezeichnet XooX.
Verso die Blattecken mit Resten einer alten Montierung, Ecke o.re. mit Einriß (ca. 5 mm), Blattecke o.li. mit dünner Stelle.
WVZ Dittrich B 1203.
63 x 48,5 cm.
669 Hans Theo Richter, Junge Frau, mit dem Kopf an der Wand lehnend. 1950er/ 1960er Jahre.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche auf gelbem Umdruckpapier. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen.
Blatt etwas knickspurig und mit unscheinbaren Randmängeln. Verso oberer Blattrand mit Resten einer alten Montierung.
42 x 33 cm.
670 Hans Theo Richter "Uta Jähnigen mit geneigtem Kopf". 1959.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithographie auf Bütten mit Wasserzeichen der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn. In Blei signiert u.re. "Richter". Von fremder Hand u.re. und verso bezeichnet. Größere Auflage nach Umdruck auf neuem Stein für die Griffelkunst
-Vereinigung.
Leichte horizontale Knickspuren am u. Blattrand.
WVZ Schmidt 421.
Uta Jähnigen war Studentin der Dresdner Hochschule für Bildende Künste.
St. 35,5 x 20 cm, Bl. 51,5 x 39 cm.
671 Johannes Richter, Gazellen. Ohne Jahr.
Johannes Richter 1916 Dresden – ?
Aquarell. Unsigniert. Auf Untersatzpapier montiert.
Im Passepartout hinter Glas gerahmt, in profilierter, goldfarbener Holzleiste.
26,2 x 39,7 cm, BA. 25,4 x 39 cm, Ra. 46,6 59,2 cm.
672 Karl Rödel/ Hans Christoph, Ohne Titel. 1953/ 1973.
Karl Rödel 1907 Neu-Isenburg – 1982 Mannheim
Mischtechniken und Monotypie. In Blei signiert u.re. "Rödel"/ "Christoph". Datiert u.re. bzw. u.li. Christoph nummeriert u.li. "III a". Ein Blatt im Passepartout.
Darst. 28 x 47,5 cm, Bl. 33,5 x 35 cm/ Darst. 85,3 x 42 cm, Bl. 75,3 x 50 cm.
673 Emil Rosenstand, Im Lokal. 1917.
Emil Christian Rosenstand 1859 Ausumgaard bei Holstebro(Jütland) – 1932 Dresden
Deckfarben auf Velin. Signiert u.re. "Emil Rosenstand" und datiert.
Auf Untersatzpapier montiert. Angeschmutzt und minimal fleckig.
Darst. 24 x 40cm, Bl. 32,3 x 51,7cm.
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674 Wilhelm Rudolph, Sommerliche Landschaft. 1940er/ 1950er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell über Bleistift. U. re. In Blei signiert "Rudolph", verso von fremder Hand bezeichnet.
Leichte Randmängel, etwas angeschmutzt.
33,2 x 44 cm.
675 Wilhelm Rudolph, Lorenstudien. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Velin. In Blei signiert u.re. "W.Rudolph".
Blatt leicht angeschmutzt und fleckig. Minimal knickspurig.
29,8 x 42 cm.
676 Wilhelm Rudolph, Elbdampfer. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. Nachlaßdruck von 1994. Stempelsignatur u.re. "Wilhelm Rudolph". Trockenstempel u.li. "Grafik Edition". Verso Nachlaßstempel, in Blei bezeichnet u.re. "Handdruck: B.Koban, I/15/35 BK. 88".
Winzige Knickspur u.li.
Stk. 10 x 15 cm, Bl. 26,7 x 34,5 cm.
677 Wilhelm Rudolph, Gewitter über der Streuobstwiese. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. U.re. in Blei signiert "Rudolph", u.li. bezeichnet "Hand-Presse".
Blatt etwas stockfleckig, Randbereiche etwas knickspurig.
Stk. 35,5 x 41,5 cm, Bl. 42 x 56,5 cm.
678 Hubert Rüther, Weiblicher Akt von vorn, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Um 1915.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Aquarell auf Papier mit Wasserzeichen u.li. In Blei u.Mi. signiert "Hubert Rüther". In profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt etwas angeschmutzt, in den Randbereichen leicht knickspurig. Rahmen bestoßen.
65 x 38,5 cm, Ra. 80 x 68 cm.
679 Werner-Hans Schlegel "Osterzgebirge"/ "Wolkenschwerer Himmel". Ohne Jahr.
Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden
Aquarelle über Bleistift auf festem Papier. In Blei bzw. in schwarzer Tusche signiert u.re. "W.H.Schlegel"/ "Werner-Hans Schlegel". Verso nochmals in Blei signiert und betitelt u.re. Ein Blatt im Passepartout.
"Osterzgebirge" verso mit Künstlerstempel u.re.
75 x 53,5 cm/ 34,4 x 48,8 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
680 Helmut Schmidt-Kirstein, Stilleben mit Blumenvase. 1981.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Aquarell über Bleistift. O.li. in Blei signiert "Kirstein" und datiert. An den Blattecken auf Untersatzkarton montiert. Hinter Glas gerahmt.
Linker Rand mit minimalen Mängeln.
36,6 x 52 cm, Ra. 59,5 x 65,4 cm.
681 Helmut Schmidt-Kirstein, In der Toskana. Um 1950.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Lithographie auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert u.re. "Helmut Kirstein". Nummeriert u.li. "8/20".
Leichte Knickspuren am Blattrand.
St. 49,5 x 33 cm, Bl. 62,5 x 46,5 cm.
682 Herbert Schneider "Wir gratulieren". 1969.
Herbert Schneider 1924 Griesebach – 1984
Faserstiftzeichnung auf einem mit Feder beschriebenen Notenblatt. U.re. in Blei und in Farbstift signiert "Herb. Schneider" und datiert, u.li. signiert "Walter Scheel" und u.Mi. "Miltred". Hinter Glas gerahmt.
Blatt mit Randmängeln, verso durchscheinende Reste einer alten Klebemontierung, vertikale Trockenfalte.
26,5 x 29,6 cm, Ra. 42,5 x 45,5 cm.
683 Bernhard Schultze "2. Zustand". 1969.
Bernard Schultze 1915 Schneidemühl (Westpreußen) – 2005 Köln
Farbradierung von drei Platten (Rot, Grün, Schwarz) auf Bütten. In Blei signiert und datiert u.re. "Bernard Schultze 69". Betitelt u.li. und nummeriert "1/10".
Untere Blattecke re. mit Ausdünnung und Fehlstelle (1cm). Minimal fleckig.
Pl. 59 x 84 cm, Bl. 78 x 107 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
684 Reiner Schwarz "Es war einmal". 1974.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie in sechs Farben auf Arches-Bütten. In Blei u.li. nummeriert "31/90", u.Mi. betitelt und u.re. datiert und signiert "R. Schwarz".
WVZ Brusberg 90.
St. 31,5 x 44,5, Bl. 50 x 66 cm.
685 Reiner Schwarz "Die Fetischistin". 1971.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie in sieben Farben, mit Farbstift überarbeitet, auf Bütten. In Blei u.li. nummeriert "112/125", u.Mi. betitelt und u.re datiert und signiert "R. Schwarz".
WVZ Brusberg 75.
St. 33 x 26 cm, Bl. 59,5 x 42,7 cm.
686 Reiner Schwarz "Selbst in einem alten Spiegel (Hommage à Albrecht Dürer)". 1977.
Reiner Schwarz 1940 Hirschberg/ Riesengebirge – lebt in Berlin
Farblithographie in zehn Farben auf Bütten. In Blei u.li. nummeriert "70/100" und u.re. betitelt, datiert und signiert "R. Schwarz".
Druckbereich verläuft unten bis über den Blattrand.
WVZ Brusberg 98.
Bl. 66 x 50 cm.
687 Hendrick Silbermann, Ohne Titel. 1987.
Hendrik Silbermann 1966 Dresden – Lebt ebenda
Farbradierung in Rot. In Blei signiert "Silbermann", datiert und bezeichnet "EA". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt etwas angeschmutzt und minimal lichtrandig.
Pl. 21,6 x 33,4 cm, BA. 27 x 38 cm, Ra. 50,5 x 68 cm.
688 Wolfgang Smy "Empfang". 1984.
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Farbserigraphie. Unterhalb der Darstellung in Kugelschreiber signiert "Smy", datiert, betitelt und nummeriert A10. Verso bezeichnet.
Darst. 39,7 x 60 cm, Bl. 50 x 72,2 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
689 Clemens Spengler, Mädchen mit Lampions. 1920er Jahre.
Clemens Spengler 1903 München – 1969
Aquarell über Bleistift. Am unteren Blattrand signiert "Cl. Spengler", bezeichnet "Paris" und undeutlich datiert. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt etwas stockfleckig. Ränder fest im Passepartout montiert. Rahmen bestoßen und mit Abplatzungen.
BA. 55,5 x 40 cm, Ra. 76 x 58 cm.
690 Willy Steding, Orang-Utan. Um 1940.
Willy Steding 1925 – 1944
Farbkreidezeichnung auf dünnem Bütten. U.re. signiert "Willy Steding".
Blatt an den Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Randmängel, u.a. Ecken jeweils etwas fleckig durch Montierungen, u.re. kleiner Einriß.
50 x 36,7 cm.
691 Werner Tübke "Karneval". 1983.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Federlithographie auf Zinkplatte in Schwarz und Braun auf Hahnemühle-Bütten. Im Stein signiert und datiert u.Mi. "Tübke 83". In Blei signiert u.re. "Tübke". Nummeriert u.li. "59/100".
WVZ Tübke L 2/ 83 (abweichende Auflagenangabe).
St. 27,5 x 38 cm, Bl. 39 x 53,5 cm.
692 Werner Tübke "Erinnerung an die Provence". 1989.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Kreidelithographie in Olivgrün auf grünlicher Tonplatte auf Zerkall-Bütten. Im Stein u.re. datiert und signiert "Tübke 89". U.li. nummeriert "XIX / XXV" und u.re. signiert "Tübke".
WVZ Tübke L2 / 89 c.
St. 22 x 44 cm, Bl. 39,5 x 53,5 cm.
693 Max Uhlig "Dresdener Landschaften". 1970.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Mappe mit lithographiertem Deckel mit acht Lithographien und einem lithographierten Titelblatt auf Velin. Nr. 57 von 107. Titelblatt verso in Kugelschreiber nummeriert. Alle Blätter u.li. betitelt, nummeriert "57/107" und u.re. signiert "MUhlig" und datiert.
Ecken der Mappe minimal bestoßen. Blätter z.T. unscheinbar fleckig.
In über zwei Jahren der Vorbereitung zu dieser Mappe fertigte Uhlig knapp 200 Zeichnungen, aus denen die Lithographien hervorgingen. Die typische
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Bl. 50 x 37,5 cm, Mappe 52 x 40 cm.
694 Max Uhlig "Elbe- Bäume am Pillnitzer Ufer". 1972.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Farbige Pastellkreide auf dünnem Bütten. In Blei signiert u.re. "Uhlig" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in weißer Leiste gerahmt.
Bl. 23,5 x 42 cm, Ra. 48,7 x 65 cm.
695 Max Uhlig "Lavigne"/ "An einer Bahnstation"/ "Knabe vor vier Wartenden". 1993/ 1995/ 1995.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierungen. In Blei signiert und datiert u.re. "Uhlig 93"/ "Uhlig 86/95"/ "Uhlig 88/95". Betitelt u.Mi. Widmung u.re.
Zwei Blätter bezeichnet u.li. "E.A." und eines "Probeabzug". Ein Blatt nummeriert u.li. "I/III".
Ein Blatt mit leichten Randmängeln.
Pl. 28,3 x 19,5 cm, Bl. 35 x 24,7 cm/ Pl. 19 x 15 cm, Bl. 28,5 x 20,8 cm/ Pl. 15 x 24,3 cm, Bl. 23,5 x 33 cm.
696 Max Uhlig, Ausstellungsplakat "Unter Druck" 20 Jahre Obergrabenpresse Dresden. 1991.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung. U.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert, typographisch betitelt. Hinter Glas gerahmt.
Leichte Randmängel.
Pl. 64,5 x 49,5 cm, Bl. 76 x 59 cm, Ra. 85 x 60 cm.
697 Willy Ulfig, Alte Bahntrasse. 1949.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Pastellkreide auf dünnem, braunen Papier. In brauner Kreide signiert u.li. "Ulfig" und datiert. In Passepartout hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Blattrand u. mit leichten Knickspuren. Kleine Risse und winzige Reißzwecklöchlein an den Blattecken. Verso Reste alter Montierungen.
Ba. 33 x 46 cm, Ra. 66,5 x 53,5 cm.
698 Willy Ulfig, Sommerliche Landschaft. 1942.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Pastellkreide und Tusche auf grünlichem Papier. Signiert u.li. "Ulfig" und datiert. Im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Verso Blattecken mit Resten alter Montierungen und winzigen Reißzwecklöchlein.
BA. 31 x 44 cm, Ra. 51,5 x 64,4 cm.
699 Willy Ulfig, Auf der Dorfstraße. 1943.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Pastellkreide und braune Tuschfederzeichnung auf grünlichem MBM-Bütten. In schwarzer Kreide datiert u.re. "6.10.43". Im Passepartout hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
BA. 30 x 45 cm, Ra. 50,5 x 65,5 cm.
700 Willy Ulfig, Spaziergänger. 1943.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf chamoisfarbenem Ingres d'Arches-Bütten. Signiert u.li. "Ulfig" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Verso Reste alter Montierungen. Leichte Knickspuren und zwei Löchlein an der Blattseite re.
Ba.42 x 29 cm, Ra. 62,7 x 49,5 cm.
701 Hans Unger "Ragusa-Bucht Dalmatien". Um 1910.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbige Pastellkreide auf grauem Papier. Signiert u.li. "H.Unger". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Papier mit einer unscheinbaren Fehlstelle (0,1cm) u.Mi.
Bl. 26,2 x 37,6 cm, Ra. 46 x 56 cm.
702 Dieter Weise, Vegetative Strukturen. Um 1989.
Dieter Weise 1941 Dresden – lebt in Medingen bei Dresden
Mischtechnik auf grauem Papier. Auf schwarzem Untersatzpapier montiert, dort signiert u.re. Verso mit Künstlerstempel versehen u.re. "Dieter Weise". Im Passepartout.
42 x 37,7 cm.
703 Paul Weiser "Babion". 1925.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell und Farbkreide auf bräunlichem Papier. Signiert u.re. "P.W.", datiert und betitelt. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
Vgl. Kunstsammlung Gera [Hrsg.]: Paul Weiser. Ein Maler zieht durch die Welt. 1999. Nr. 58.
BA. 34 x 27,7 cm, Bl.35 x 28,5 cm.
704 Otto Westphal, Italienisches Dörfchen/ Japanisches Palais und , Dreikönigskirche/ Am Fischhofplatz/ Zwinger/ Schützengasse. Um 1908.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Farblithographien auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein signiert oder monogrammiert u.re. bzw. u.li., bezeichnet u.li. "Originalsteinzeichnung von Otto Westphal, Dresden", u.re. "Verlag von Carl Vietor, Hofbuchhandlung, Kassel". Betitelt u.Mi.
Minimale Randmängel.
St. 27,5 x 36,4 cm.
Regelbest. 7% MwSt (Schätzpreis 128 € inkl. MwSt) **
705 Paul Wilhelm, Weiher im Wald. Um 1937.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell auf Japan. U.re. signiert "P. Wilhelm".
Blatt mit vereinzelten braunen Flecken in den unteren Eckbereichen, am oberen Blattrand mittig ein Löchlein im Papier (herstellungsbedingt). Verso Reste einer alten Montierung.
35,1 x 50,7 cm.
706 Paul Wilhelm, Birnenzweig mit Schmetterling. Um 1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell auf kräftigem Japan. U.li. in Tusche signiert "P. Wilhelm", darüber in Blau nochmals signiert.
Im Passepartout.
Blatt stockfleckig und gebräunt. Verso unterer Blattrand mit Resten einer alten Montierung.
50 x 34,4 cm.
707 Georg Zill, Kinder beim Spiel. 1933.
Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Tusche datiert und unleserlich wohl mit den Namen der Kinder bezeichnet.
Minimal fleckig.
32 x 41 cm.
Regelbest. 19% MwSt (Schätzpreis 143 € inkl. MwSt) **
708 Verschiedene Künstler, Künstlerhaus 1998 : Aus den Ateliers. 1998.
Mappe mit 20 Arbeiten von G. Hornig "O.T." (Farbserigraphie), M. Uhlig "La Vigne" (Radierung), R. Zille "Reise nach Jowa II" (Lithographie, aquarelliert und mit Blei überarbeitet), M. Göttsche "Tierstudie" (Lithographie), V. Hofmann "Missus-Missus" (Holzschnitt auf Japan), V. Lenkeit "Künstlerhausengel" (Lithographie), S. Dórò "koaxial Resonanc" (Collage und Siebdruck), A. Garn "Tuva"/"Teufelshorn" (Lithographie), K. Maas "Im Morgenmantel" (Holzschnitt), H. Kraft "Ruine in Vic la Gardiole"
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Mappe 53 x 42 cm.
709 Verschiedene Künstler, Konvolut von 17 Ausstellungsplakaten. 2. H. 20. Jh.
Verschiedene Techniken, u.a. von K.Teubner, H. Giebe, M. Hengst, V.Hofmann, L. Sell, W. Schellenberg, R.Zille, C. Weidensdorfer.
Teilweise in Blei oder Farbstift signiert und datiert u.re. oder u.li. Vereinzelt bezeichnet, betitelt oder nummeriert unter der Darst.
Vereinzelt mit kleinen Knickspuren an den Blatträndern, sonst in sehr guter Erhaltung.
Versch. Maße, ca. 89,5 x 48 cm bis max. 84 x 59,5 cm.
710 Verschiedene Künstler, Sieben Graphiken Dresdner Künstler. 2. H. 20. Jh.
Radierungen, Serigraphien, Monotypien und ein Offsetdruck. Arbeiten u.a. von Willy Wolf, Dottore, Wolfram Ebersbach und Joachim Jansong.
Alle Blätter in Blei oder Faserstift signiert u.re. bzw. u.Mi. Vereinzelt datiert, nummeriert und betitelt. Jansong mit Prägestempel u.li. "Grafik Edition".
Versch. Maße. Ca. 11 x 16,2 cm bis max. 66,5 x 32 cm.
720 Auferstandener Christus. Wohl Süddeutsch. Um 1520.
Lindenholz, geschnitzt. Im Gewandbereich und an der Plinthe mit Resten einer polychromen Fassung. Vollplastische Figur Christi mit Lendentuch und einem ehemals roten Mantel bekleidet, auf einer Rasenplinthe. Das linke Spielbein nach vorne gestellt, der Mantel umfängt die Figur eher blockartig. Pupillen und Lippen sparsam farbig gefasst.
Korpus nachträglich hell lasiert. Beide Arme fehlen. Vorderer Teil der Plinthe abgebrochen, ebenso die Fußspitze am Spielbein. Dornenkrone fehlend.
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H. 42 cm.
721 Hermann Karl Geibel, Spielende Bären. Wohl 1914.
Hermann Karl Geibel 1889 Freiburg i. Breisgau – 1972 Darmstadt
Bronze, dunkelbraun patiniert. Auf der achteckigen Plinthe signiert "Geibel" sowie mit dem Gießereistempel "Lauchhammer Bildguß 32" versehen an der Plinthe seitlich. Auf einen achteckigen, grünschwarzen Serpentinsockel gesetzt.
Der Serpentinsockel mit vereinzelten Bestoßungen am Stand.
Vgl. Dierks, M.: Hermann Geibel. Darmstadt. 1974. S. 122. Dort wird im Werkverzeichnis eine "Bärengruppe - Bühler Höhe" beschrieben, welche wohl identisch mit unserer Bärengruppe ist.
H. 34 cm, B. 29 cm, T. 29 cm.
722 Gerhard Janensch, Kesselschmied. 1896.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Bronze, braun patiniert. Auf rechteckiger, profilierter Plinthe und auf dunklen Natursteinsockel montiert. Auf der Plinthe signiert "G. Janensch" und datiert und auf deren Rückseite Gießereistempel "Lauchhammer Bildguß".
Diese Plastik Janenschs gehört zu einer Serie von Arbeiterbildnissen, die er nach 1897 schuf. Diese zählt zu seinen Haupwerken.
H. 48 cm.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Gips, sog. Elfenbeinmasse. Tondo mit den Portrait-Reliefs des Komponistenehepaars mit profiliertem Rand. An den Seiten mit den Namen der Dargestellten versehen. Unterhalb der Büste Ritzsignatur "E. Rietschel fec." und Datierung. Am oberen rechten Rand bezeichnet "Gebr. Micheli. Berlin." Verso mit Ritzzeichen "M." und oben rektanguläre Eintiefung mit Metallstab zur Aufhängung.
Kleine Beschädigung am Rand o.re. Verso restaurierte Fehlstellen. Oberfläche etwas gegilbt und angeschmutzt.
D. 47 cm.
724 Ulrike Rösner, Ohne Titel.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Steinzeug, glasiert, heller Scherben. Boden in Stempeltechnik mit Bandmustern dekoriert. Oben grün glasiert, die Seiten mit gingkoförmigen Anhängern an Draht bestückt. Mit vier Löchlein zur Aufhängung.
L. 47 cm, B. 32 cm.
725 Ulrike Rösner, Ohne Titel/ Turner auf Seeigel/ Gefesselte.
Ulrike Rösner 1960 Aue – Lebt in Groß Daberkow
Naturstein graviert, Holz, Keramik, Bronze und Seeigelskelette als Skulptur- Collagen. Am Boden des Titellosen anthropomorphe Gravur und Ritzmonogramm "UR".
Verschiedene Maße.
726 Lothar Sell, Hund mit erhobenem Schwanz. Wohl 1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, polychrom gefasst, klar lackiert. Unsigniert.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, Geschenk des Künstlers.
H. 20 cm, L. 12 cm.
727 Lothar Sell, Stehender Elch. Wohl 1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, polychrom gefaßt, klar lackiert. Unsigniert. Beine und Körper mit blauen Rosen verziert. Am Rücken drei Einlassungen für Kerzen.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, Geschenk des Künstlers.
H. 41,5 cm, L. 32 cm.
728 Unbekannter Dresdner Künstler, Ohne Titel. 2. H. 20. Jh.
Bronzerelief, schwarz patiniert. Organisch runde Platte mit der Reliefdarstellung ineinander verschlungener Fabelwesen. Verso Bügel zu Aufhängung.
Ca. 12 x 14 cm.
Regelbest. 7% MwSt (Schätzpreis 161 € inkl. MwSt) **
729 Lachender Chinese. Wohl 1. H. 20. Jh.
Bronze, braun patiniert. Vollplastische Figur über einer quadratischen Plinthe der Zopf am Hinterkopf bogenförmig zur Schulter hinabreichend, die Hände halten einen Fächer vor der Brust, die Füße in Schnabelschuhen. An der Plinthenrückseite runder Stempel (nicht aufgelöst).
H. 22,5 cm.
730 Ruhende. Paul Scheurich für KPM Berlin. 1918.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan, glasiert. Rückseitig am naturalistischen Sockel signiert "Scheurich" (geritzt). Am Boden Zeptermarke in Unterglasurblau, aufglasurschwarze Kriegsmarke, geritzte Modellnummer "11040" und geprägter Jahresbuchstabe "S" (für 1918) sowie Prägebuchstabe "A". Am Stand unterseitig eingeritzt (vor dem Brand) "Böhm. M." (Bossierer?).
Rückseitige Plinthe im Bereich der Füße sowie der hintere Fuß mit leichtem Brandflug und einen grünlichbraunem Brandfleckchen (ca. 3mm).
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H. 22,5 cm, B. 39 cm, T. 17,7 cm.
731 Windspielgruppe. Robert Pabst für Teichert-Werke, Meißen. 1920er Jahre.
Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?
Porzellan, glasiert. Sparsame Staffierung in polychromer Aufglasurmalerei. Plastik eines stehenden und eines sitzenden Barsois auf einem nahezu ovalen Sockel. Dort hinten re. mit "R.P." monogrammiert. Die Unterseite der Plinthe mit Prägemarke.
Kleine, herstellungsbedingte Glasurrisse am Hals des stehenden Hundes, an der Pfote des Liegenden und am Sockel.
Vgl.: Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. (Hg.): Teichert-Werke Meißen, S.36 und 74, Abb. S. 77, Kat.Nr. 9.
H. 21 cm, L. 28 cm.
Robert Pabst 1882 Steinheid/Thüringen – ?
Porzellan, glasiert. Auf ovalem, profiliertem Sockel. Boden mit Prägenr., "Probe II" eingeritzt. Sockeloberseite monogrammiert "R.P."
Eines der Geweihenden ist abgebrochen. Brandriß am linken Knöchel und Fuß der Diana und am Ansatz von Geweih zur rechten Hand.
H. 23 cm, L. 34 cm.
733 Schokoladenmädchen. Meissen. 1997.
Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malermarke in Purpur, geprägter Formnr. "73431", Prägenr. "17" und geprägter Jahresmarke.
Figurine nach dem bekannten, 1744 entstandenen Pastell des Jean-Etienne Liotard (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister).
H. 19 cm.
734 Knabe mit Fruchtkorb und Krug. Alexander Förster. Um 1900.
Alexander Förster 1861 Wien – 1932 ebenda
Steingut, glasiert, heller Scherben. Polychrome glasiert. Figurine auf quaderförmigem Sockel. Am Boden Ritzmarke "F" und Nr. "818".
Glasur mit feinem Krakelee.
H. 17 cm.
735 Sitzender Knabe mit Schale. Walter Bosse (zugeschr.). Ohne Jahr.
Walter Bosse 1904 Wien – 1979 Iserlohn
Terrakotta, pastellblau, -gelb und weiß glasiert. Ungemarkt.
H. 9,5 cm.
736 Potpourrie-Deckelvase. Unbekannte deutsche Manufaktur. Wohl spätes 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Balusterform mit glockenförmigem Deckel mit Rosenknauf. Wandung in polychromer Aufglasurmalerei mit Vögeln und Insekten dekoriert. Im Marienkäfer am Fuß statt eines Punktes versteckte Malersignatur. Abstufungen und Ränder mit purpurnem Faden. Boden mit bekrönter CC-Marke und Malerzeichen in Aufglasur- Eisenrot.
Deckel mehrfach gebrochen und restauriert, Fehlstelle am unteren Rand.
H. 23 cm.
737 Schokoladenkanne. Meissen. Um 1775.
Porzellan, glasiert. Wandung und Deckel mit indischer Blumenmalerei in Purpur in Aufglasurmalerei dekoriert. Walzenförmiger Korpus mit Stielgriff und geschweiftem Ausguß. Wandung mit Reliefdekor "Gebrochener Stab". Flacher Deckel mit Messinghenkel und durch Messingklappe verschlossene Öffnung. Henkel und Ausguß mit Voluten reliefiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Malerzeichen.
Holzgriff der Kanne lose. Mündung am Ausguß fachgerecht restauriert. Unscheinbarer, flacher
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H. 18 cm.
738 Zwei Mokkatassen und eine Kaffeetasse mit Untertassen. Meissen. Um 1800/ um 1830.
Porzellan, glasiert. Mokkatasse (Marcolini) mit geripptem Reliefzierat und indischer Malerei in Purpur. Die beiden anderen Tasse unstaffiert, die Kaffeetasse mit reichem Reliefzierat dekoriert. Alle Teile mit Schwertermarke in Unterglasurblau, z.T. ein oder zweifach geschliffen und Formnrn. Tasse mit Malerei Boden mit Malerzeichen.
Unverzierte Tasse mit minimalen Chip an der Mündung. Unscheinbare Brandfleckchen an der Weißware. Restaurierter Henkel an der Marcolini-Tasse.
Verschiedene Maße.
739 Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1770.
Porzellan, glasiert. Wandung mit Blumenbouquet und gestreuten Blumen in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Bauchige Tasse mit Ohrenhenkel. Boden mit einfach gestrichener Schwertermarke, Prägenr. "22" und unleserlicher Prägemarke auf Untertassenboden.
Untertasse mit kleinem Chip (L. ca. 0,9 cm) am Rand und davon ausgehend Haarriß (ca. 1,5 cm).
H. 5 cm.
740 Drei Tassen mit Untertassen. Meissen und Thüringen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Zylindertasse mit Ohrhenkel Wandung und Spiegel mit "Fels- und Vogelmalerei" in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau.
Tasse aus dem Service "Schlangenhenkel", Ränder und Henkel goldstaffiert, Wandung mit Rosen in polychromer Aufglasurmalerei und Sinnspruch "Nur wahre Freundschaft bietet Rosen ohne Dornen" . Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Malerzeichen in Grün.
Konische Tasse mit hohem
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H. ca. 10,5 cm.
741 Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. 1979.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". In polychromer Aufglasurmalerei mit "Bunten Garbenmuster mit Goldrand" dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen, geprägter Formnr. und Jahreszeichen.
H. 6 cm.
742 Ansichtentasse "Escheberg". Wohl Thüringen. Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Tasse mit steil angesetztem Henkel. Wandung in polychromer Aufglasurmalerei mit einer Ansicht des Schloß Escheberg mit Garten dekoriert. Ränder und Innenseite goldstaffiert. Am Boden in schwarzer Aufglasurmalerei bezeichnet "Eschebrg" und "Beck in Cassel pinx:".
Vergoldung minimal berieben. Minimaler Glasurriß am Boden und Stand mit unscheinbaren Bestoßungen.
H. 6,5 cm.
743 Schreibzeug. Meissen. Um 1840/ 1850.
Porzellan, glasiert. Dreiteilig, bestehend aus Tablett mit geschweiften Rändern sowie Sandstreuer und Tintengefäß. Dekor "Fels und Vogel" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau (Tablett: zweifach gestrichen) blauer Malernr., Form- und Prägenrn. sowie Inventarnrn. von Schloß Nöthnitz in Aufglasurrot und -braun.
Unscheinbarer Haarriß am Deckel des Tintengefäßes.
Tablett 19 x 27 cm, Gefäße H. 5 cm.
745 Großer Tafelaufsatz. Meissen. Vor 1924.
Porzellan, glasiert. Runde tief gemuldete Schale über einem bikonischen Schaft mit Nodus und gewölbtem Fuß. Fahne und Wandung des Fußes mit durchbrochenem Zierat in floralen Bändern umlaufend dekoriert. Schaft und Spiegel mit Rosen in polychromer Aufglasurmalerei. Boden mit zweifach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau.
Montierung etwas locker. Schale mit kleinen Brandflecken. Spiegel mit minimalen Gebrauchsspuren. Schaft mit brandbedingter Schiefstellung und entsprechendem oberseitigem schrägen Anschliff.
H. 27,5 cm, D. 31,5 cm.
750 Jugendstilvase. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Form auf hohem Standring mit konischem Hals und leicht ausladender Mündung. Polychrome Staffierung in Unterglasurmalerei. Auf dunkelblauem Fond fünf Rosen plastisch aufgelegt. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnr. "R. 151" und Prägenrn.
Minimaler Chip an einem Rosenblatt, mehrere Staubfäden abgebrochen. Sonst in sehr gutem Zustand.
H. 10,5 cm.
751 Zwei Teller und Kännchen. Paul Börner und Max Esser für Meissen. 1930/ 1940er Jahre.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Dessertteller, Fahne mit Wellen- Reliefzierat, in polychromer Aufglasurmalerei mit "Kometenmuster" dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenrn.
Kleiner Teller mit Blüten-Reliefzierat im Spiegel. Mit floralem Dekor in polychromer Aufglasurmalerei verziert. Boden mit dreifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Wandung des Kännchens umlaufend mit Blütendekor in polychromer Aufglasurmalerei. Boden mit vierfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau und Formnrn.
Verschiedene Maße.
752 Drei Biedermeier-Teller und Untertasse. Meissen. 1. Viertel 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Untertasse mit sparsamen floralem Reliefzierat und in Aufglasurblau staffiert. Kleiner Teller mit reichem waffelförmigem Reliefzierat und Streublümcehn in Aufglasurpurpur und -blau. Kleiner Prunkteller mit goldstaffiertem Weinlaubdekor. Suppenteller mit Weinlaubdekor in Unterglasurmalerei und Goldrand. Alle Teile am Boden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Formnrn. und teilw. Malerzeichen.
Vergoldung und Malerei am kleinen Teller stark berieben. Prunkteller mit minimal beriebener Goldstaffierung.
Verschiedene Maße max. 24 cm.
753 Teller zum "200jährigen Jubiläum des 4. Infanterie-Regiments Nr. 103". Meissen. 1909.
Porzellan, glasiert. Flache Form auf hohem Standring. Im Spiegel in Darstellung der Ortenburg in Bautzen kobaltblauer Unterglasurmalerei. Fahne mit Jubiläumsschriftzug und Bezeichnung "Bautzen 1909". Rand des Spiegels mit historisierendem Reliefzierat. Verso Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach gestrichen, Präge- und Ritznrn. Standring mit Bohrung zur Aufhängung versehen.
D. 25 cm.
754 Plakette "Kleist". Meissen. 1977.
Porzellan, glasiert. Ovale Plakette mit der Silhouette Heinrich von Kleists in Braun. Rand mit profiliertem Rankenmuster, goldstaffiert. Verso Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Ausführlich bezeichnet. Im originalem Etui.
L. 16,8 cm.
755 Plakette "Heinrich Heine". Meissen. 1991.
Porzellan, glasiert. Ovale Plakette mit der Silhouette Heinrich Heines in Aufglasurschwarz, Rand mit floralem Reliefzierat. Verso ausführlich bezeichnet "IN MEMORIAM HEINRICH HEINE 1797-1856 STAATLICHE PORZELLANMANUFAKTUR MEISSEN 1991. limitiert" und vierfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Beigegeben:
Profilansicht Schillers in Tondo aus Biskuitporzellan in Weiß vor blauem Hintergrund, rechts Titelrelief.
D. jew. ca. 18 cm.
760 Cachepot. Villeroy & Boch. Um 1900.
Steingut, glasiert, heller Scherben. Altrosa-violette Laufglasur. Nahezu zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf profiliertem Stand. Wandung mit Putti in Ovalmedaillons und durchbrochenem Beerenmuster. Mündung umlaufend mit Ovalen dekoriert. Boden mit V & B Preßmarke und Formnr. 261.
An zwei der Puttenmedaillons unten minimaler Glasurschaden.
H. 23 cm, D. 28,5 cm.
761 Teilservice "Pommern". Villeroy & Boch, Dresden. Um 1900.
Steingut, glasiert. 32-teilig, bestehend aus sechs tiefen und sechs flachen Speisetellern, sechs kleinen Tellern, sechs Desserttellern, Deckelterrine, Salz- und Pfefferbehälter, Saucière, drei ovalen Platten verschiedener Größe und zwei runden Schüsseln. Fahnen mit blau staffiertem, reliefierten Wellenband-Dekor. Böden mit Hermesmarke.
Eine Schüssel mit Chip, Inneres der Saucière mit Glasurschaden.
Vgl. "Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne". Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden/ Kunstgewerbemuseum. S. 270f, Nr. 206 mit Abb.
Verschiedene Maße.
762 Sieben Teile "Pommern". Villeroy & Boch, Dresden und unbekannte Manufaktur. Um 1900.
Steingut, glasiert. Konvolut bestehend aus Zuckerdose mit Metallabschluß, kleine ovale Platte, drei kleinen, einem Speise- und einem Suppenteller. Fahnen mit blau staffiertem, reliefierten Wellenband-Dekor. Böden mit Hermesmarke und Formnrn. Zuckerdose mit Prägemarke dreiteiliger Schild, Formnr. und unterglasurblauer Bezeichnung.
Deckel der Zuckerdose fehlt. Ovale Platte mit quer durchlaufendem Riß. Teller mit Krakelee. Ein kleiner Teller mit hellerem Dekor, ebenso die Zuckerdose. Diese
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Verschiedene Maße.
763 Mokka-Service. Hedwig Bollhagen. Wohl 1960er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, heller Scherben. 11teilig, bestehend aus einer Kanne, vier Tassen mit Untertassen, Sahnegießer und Zuckerdose. Kanne "Form 558", Geschirr dekoriert in "Blau-Weiß" mit umlaufenden Bändern. Böden mit Pinselmarke "HB".
Tassen innen mit feinem Krakelee.
Die "Form 558" gehört zu den Geschirrklassikern der Bollhagenproduktion um 1960.
Verschiedene Maße.
764 Aufsatzschale. Hedwig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, terrakottafarbener Scherben. Breiter Rundstand mit konischem Schaft. Darüber gemuldete Schale mit gewelltem Rand. Im Spiegel "Bauernblumendekor" in blauer Unterglasurmalerei. Rand mit blauem Faden. Stand mit umlaufenden floralen Bändern in Blau. Boden mit blauer Pinselmarke "HB".
Unscheinbare Glasurschäden an der Wandung.
H. 9,5 cm, D. 24 cm.
765 Vier Schalen. Hedwig Bollagen. Um 1960.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, glasiert, beigefarbener Scherben. Tief gemuldete Schalen in verschiedenen Größen. Wandung weiß mit umlaufendem Blaugelbem Band. innen mit blau-weißem Schraffurmuster mit gelbem Streifen im Spiegel dekoriert. Böden mit "HB" Pinselmarke.
Innenglasur mit zartem Krakelee. Die zweitgrößte Schale mit Spannungsriß vom Boden über Standring (ca. 3 cm).
D. 24 bis 36,5 cm.
766 Kanne mit Haremsszenen. Sigrid Artes.
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Terrakotta. Korpus über ovalem Grundriß, eingezogener, zylindrischer Hals. An der Schulter nach oben gerichtete zylindrische Ausgußtülle und Bandhenkel. Kegelförmiger Steckdeckel mit gedrückt-kugeligem Knauf. Wandung mit zwei Haremsszenen in schwarz-gelber Glasur dekoriert. Boden mit Ritzmonogramm "SA".
H. 21 cm.
Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital
Terrakotta. Schlanke Flaschenform mit zylindrischer Ausgußtülle und Bandhenkel. Leicht ausladende Mündung und ausladender Stand. Wandung mit Laufglasur in Erdtönen. Boden mit Ritzmonogramm "MC".
H. 33 cm.
768 Teekanne. Michele Cyranka.
Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital
Steinzeug, polychrom glasiert. Großer, bauchiger Korpus auf drei Kugelfüßen mit an der Schulter ansetzender, gedrunger Tülle und oben ansetzendem Henkel. Flacher Deckel mit tüllenförmigem Knauf. Wandung mit großflächigem Spiral- und Fischgrät-Ritzdekor verziert. Boden mit Ritzmonogramm.
H. 15 cm, D. 17 cm.
769 Vier Becher und eine Schale. Michele Cyranka.
Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital
Steingut, glasiert, sandfarbener, dünner Scherben. Trichterförmige Becher mit hellen und dunklen Glasuren. An der Mündung skulpturale Zierhandhabe bzw. Drahtspirale als Handhabe. Böden mit Ritzmonogramm "MC".
Kugelige Schale, außen mit Ritzzeichnung "Frau und Sterne" innen mit dunkelroter Laufglasur. Boden mit Ritzmonogramm.
H. Becher max. 19 cm, Schale H. 7 und D. 10,5 cm.
770 Deckeldose. Ute Großmann. Wohl 2008.
Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden
Steinzeug, glasiert, schwarzer Scherben. Gestreckt kubischer Korpus, flacher Deckel mit kubischem Knauf. Wandung mit Querstreifen in Malachitgrün, Flieder, Rot und Gelb in Rakubrand dekoriert. Innen weiß. Deckel, Rück- und Unterseite des Gefäßes mit Künstlerstempel (Spirale).
H x T x B 32 x 10 x 10 cm.
775 Flasche mit Zinnverschluß. Sachsen. Um 1780.
Farbloses Glas. Korpus über rechteckigem Grundriß mit abgeflachten Ecken, runder Schulter und eingezogenem zylindrischen Hals. Schraubverschluß aus Zinn. Wandung mit Blumenmuster und weißen Bändern in polychromer Emaillemalerei dekoriert. Boden mit Abriß.
Schraubdeckel fehlt.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, S. 304/305, Kat.Nr. 47 mit Abb.
H. 14,5 cm.
776 Monogrammglas. Wohl Deutsch. Um 1750.
Farbloses Glas. Glockenförmiger Fuß mit umgeschlagenem Rand, konisch verlaufender Schaft mit gedrücktem Kugelnodus und eingestochener Luftblase, kelchförmige Kuppa. Wandung mit bekröntem und umkränztem, ligiertem Monogramm im Mattschnitt dekoriert. Mündung mit umlaufendem Faden im Mattschnitt. Boden mit Abriß.
H. 15,5 cm.
777 Scherzglas "Man muß seinen Feinden Gutes tun". Sachsen oder Böhmen. Um 1740/ 1750.
Farbloses Glas. Leicht ansteigender Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand. Facettiert geschliffener Schaft mit facettiertem Kugelnodus und eingestochener Luftblase. Kegelförmige Kuppa mit getreppt, facettiert geschliffenem Ansatz, darin eingestochener Bläßchenwirbel. Wandung im Mattschnitt mit Hasen, die in einer Sänfte einen Fuchs tragen und Titelspruch. Boden mit Abriß.
H. 17 cm.
778 Monogrammglas. Sachsen. Um 1750.
Farbloses Glas. Scheibenfuß, gerader Schaft mit weißer, spiralförmig gedrehter Fadeneinschmelzung und kelchförmiger Kuppa. Wandung im Mattschnitt mit bekröntem und von Zweigen gerahmtem ligiertem Monogramm "WR" dekoriert. Boden mit Abriß.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, S. 362, Kat.-Nr. 273/274, Abb. 171.
H. 13,5 cm.
779 Kelchglas. Sachsen oder Böhmen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Facettiert geschliffener Balusterschaft, zur Kuppa mit Scheibennodus abschließend, über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Steil trichterförmige, facettiert geschliffene Kuppa. Wandung im Mattschnitt mit in vierfach gefeldertem Wappen mit Löwen und Türmen umkränzt von reicher Wappenzier dekoriert. Mündung mit umlaufendem Band im Mattschnitt. Boden mit Abriß.
Fuß unten minimaler Chip (ca. 0,3 cm).
H. 14 cm.
780 Kelchglas. Sachsen oder Böhmen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Facettiert geschliffener Balusterschaft, zur Kuppa mit Scheibennodus abschließend, über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Steil trichterförmige, facettiert geschliffene Kuppa. Wandung im Mattschnitt mit ligiertem Monogramm "AT" in kreisförmigem Medaillon, umkränzt mit Strohblumen dekoriert. Boden mit Abriß.
Unscheinbare Chips (ca. 0,1 cm) an der Innenseite der Mündung.
H. 14,5 cm.
781 Becherglas "Zu Ehren Gottes". Wohl Sachsen. 1817.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus, am Stand facettiert geschliffen. Wandung im goldstaffierten Mattschnitt mit christlichen Motiven dekoriert. Mündung mit umlaufendem Oliv-Band verziert. Boden mit Sternschliff.
Vergoldung minimal berieben. Mündung mit drei restaurierten Chips an der Mündung.
H. 12 cm.
782 Deckelhumpen. Böhmen. Um 1825.
Farbloses Glas. Leicht konischer Korpus auf Scheibenfuß mit Bandhenkel und Zinndeckelmontierung. Wandung im Mattschnitt mit dem loorberumkränzten, bekrönten sächsischen Wappen dekoriert. Flacher Zinndeckel mit schellenförmiger Daumenrast. Boden mit Abriß.
Lötstelle am Ansatz der Daumenrast.
H. 19,5 cm.
783 Drei Kelchgläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas. Über einem Scheibenfuß Schaft mit gedrücktem Kugelnodus, kelchförmige Kuppa. Wandung im Mattschnitt umlaufend mit Blumenranken dekoriert.
H. 13 cm.
784 Fünf Bechergläser mit Jagdmotiven. Deutsch oder Böhmisch. Um 1920.
Farbloses Glas. Konische Korpi. Die Wandungen mit Jagdszenen im Mattschnitt dekoriert. Massiver Boden mit jew. fünf eingestochenen Luftblasen. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 10,5 und 9,5 cm.
785 Deckelhumpen "Blasewitz". Deutsch. Um 1900.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus mit facettierter Wandung. Geätzter Eichstrich "1/2 L". Flacher, montierter Zinndeckel mit eingelegtem Albuminabzug unter Glas mit Blasewitzer Motiv, im Hintergrund das "Blaue Wunder". Floral ausgeführte Daumenrast.
H. 22,5 cm.
786 Humpen und Schale. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Humpen mit konischem Korpus und Standwulst. Wandung mit eingeschmolzenen und gekämmten Fäden in Rot, Grün, und Weiß. Boden mit Abriß.
Weite, tief gemuldete Schale. Wandung mit konzentrisch eingestochenen Luftblasen. Plan geschliffener Boden.
H. 13 cm, D. 23 cm.
787 Großer Pokal. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.
Farbloses Glas. Gewölbter Scheibenfuß, konisch verlaufender Schaft mit gedrücktem Kugelnodus, kugelige Kuppa mit weiter Mündung, diese mit weißer Fadeneinlage. Boden mit Abriß.
Kuppainnenseite mit minimalen Gebrauchsspuren.
H. 23,5 cm, D. 17 cm.
789 Kleiner Fußbecher. Böhmen. Um 1845.
Russisch-grün getöntes Glas. Hoher, facettiert geschliffener Fuß, kurzer facettierter Schaft und facettierte Kuppa mit eingezogenem Mündungsrand. Boden mit Sternschliff. Mündung goldstaffiert. Die einzelnen Felder mit doppeltem, umlaufendem Faden in Gold.
H. 10 cm.
790 Kelchglas. Böhmen. Um 1875.
Farbloses Glas, mit weißem Milchglas hinterfangen und kobaltblauer Überfang. Gewölbter Fuß darüber gedrückter Nodus, konischer gedrückter Schaft und kelchförmige Kuppa. Fuß facettiert, Nodus mit umlaufendem Olivschliff-Band. Wandung umlaufend mit dreipassigen Medaillons im Olivschliff dekoriert. Plan geschliffener Boden.
H. 15 cm.
791 Großer Pokal. Böhmen. Um 1865.
Farbloses Glas. Wandung bernstein- und roséfarben gebeizt. Quadratischer Stand, darüber konisch verlaufender, facettiert geschliffener Fuß. Übergang zur Kuppa in Kreuzschraffur-Schliff, glockenförmige Kuppa. Kuppa umlaufend im Matt- und Olivschnitt mit Festonkranz und floralen Motiven dekoriert. Plan geschliffener Boden.
H. 23,5 cm.
792 Ranftbecher. Böhmen. Um 1860.
Farbloses Glas, rot gebeizt. Konische Kuppa mit weit ausladender Mündung. Passig geschliffener Standwulst. Wandung mit Röschen und Rocaillemuster in Gold- und Emaillemalerei dekoriert. Mündung umlaufend mit drei Fäden in Weiß und Gold dekoriert. Boden plan geschliffen.
Staffierung teilweise minimal berieben.
H. 11,5 cm.
793 Großer Jagdbecher. Wohl Böhmen. Um 1880.
Farbloses Glas, rot gebeizt. Glockenförmiger Becher mit Standwulst. Wandung mit umlaufend geschnittenem und geätztem Jagdmotiv dekoriert. Stand mit Olivenkranz-Schliff
Beize altersgemäß unscheinbar berieben.
H. 14 cm.
795 Art-Déco-Pokal. Wohl Steinschönau oder Haida. Um 1920.
Farbloses Glas. Facettiert geschliffener Scheibenfuß, facettierter Hohlschaft und kugelige Kuppa mit eingezogener, passig geschliffener Mündung. Wandung flächig mit Rankenmuster in Goldmalerei dekoriert, Mündung vergoldet. Kelch umlaufend mit gelb gebeizten, länglich-polygonalen Medaillons dekoriert.
Vergoldung etwas berieben.
H. 20 cm.
796 Paar Stengelgläser. Wohl Böhmen. Um 1910.
Grün getöntes Glas. Über Scheibenfuß gerippter und tordierter, leicht konisch verlaufender Schaft, mit Scheibennodus abschließend. Kugelige Kuppa. Mündung, Nodi und Rand des Fußes goldstaffiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Vergoldung minimal berieben.
H. 19 cm.
797 Sechs Weingläser. Wohl Böhmen. Um 1910.
Farbloses Glas und Uranglas. Scheibenfuß, facettiert geschliffener Schaft und bauchige Kuppa aus Uranglas. Kuppaansatz blütenförmig in Facetten geschliffen. Wandung umlaufend mit mehrreihigen Wellenlinien im Mattschnitt dekoriert.
H. 15 cm.
798 Großes Stengelglas. Wohl Deutsch. Um 1920.
Farbloses und lindgrün getöntes Glas. Scheibenfuß, mittig schwellender Schaft. Tulpenförmige, leicht gerippte Kuppa. Boden mit Abriß.
Oberseite des Fußes mit leichten Gebrauchsspuren.
H. 24,5 cm.
799 Drei Wein- und drei Likörgläser. Böhmen. Um 1925.
Bernsteinfarben getöntes Glas. Scheibenfuß, facettiert geschliffener Schaft. Nahezu kegelförmige Kuppa, die Likörgläser mit weiter Mündung. Wandung umlaufend mit geometrischem Blumendekor im Mattschnitt dekoriert.
H. 10,5 und 17,5 cm.
801 Sechs Likörgläser. Um 1910.
Farbloses und verschiedenfarbig getöntes Glas. Scheibenfuß, leicht konischer Rundschaft. Ausladende Kuppa mit leicht welliger Wandung. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 14,5 cm.
803 Vier Likörschalen. Wohl Deutsch. Um 1910.
Kobaltblau bzw. Rubinrot getöntes Glas. Gerader Schaft über Scheibennodus, gedrückt kugelige Kuppa mit weiter Mündung. Innenseite der roten Gläser in schwachen Rippen geblasen. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 15 cm.
804 Vier Stengelgläser. Böhmen. 19./ Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, verschiedenfarbig überfangen. Facettiert geschliffene Schäfte über flachem Rundstand und glockenförmiger Kuppa. Diese mit gelbem, violetten, türkisen Überfang und eines goldgelb getönt. Wandung im Mattschnitt und Olivschliff mit umlaufenden Bändern und Fruchtmotiven dekoriert. Das gelb getönte Glas mit Klebeetikett "KG".
H. ca. 20 cm.
805 Paar Art-Déco-Stengelgläser. Wohl Böhmen. Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas, verschiedenfarbig überfangen. Über einem Scheibenfuß facettiert geschliffene, konisch verlaufende, oben einziehende Schäfte, darüber gedrückt kugelige Kuppa. Kanten der Schäfte mit kleinen Kerbschliffen. Kuppa mit violettem bzw. orangenem Überfang, mit umlaufendem Band, olivförmigem Kerb- und Rundschliff dekoriert.
H. 19 cm.
806 Drei Jugendstil-Stengelgläser. Wohl Deutsch. Um 1900.
Farbloses Glas. Scheibenfuß mit leicht bikonischem Schaft und glockenförmige Kuppa. Diese umlaufend mit Weinranken im Mattschnitt dekoriert.
Ein Glas mit unscheinbarem Chip (< 0,1 cm).
H. 18,5 cm.
807 Kleine Vase. Moser, Karlsbad. Um 1925.
Kobaltblau getönter Glas. Einfache Balusterform im Facettschliff in acht Facetten gegliedert. Plan geschliffener Boden mit Ätzmarke "Moser" im Oval.
H. 10 cm.
808 Kleine Aufsatzschale. Moser, Karlsbad. Um 1925.
Blau getöntes Glas. Gemuldete Form mit leicht ausgestelltem Rand über einem Kugelschaft auf Scheibenfuß. Innenrand mit umlaufend geätztem und vergoldetem Blattfries. Boden mit geritzter Firmenmarke "Made in Czecho Slovakio Moser Karlsbad".
Vergoldung etwas berieben.
H. 4,5 cm.
810 Soliflore. Emile Gallé, Nancy. Um 1906- 1914.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, formgeblasenes, mehrschichtiges Glas. Zweiseitig abgeflachte Rundform auf ovalem Stand. Langer, sich zur Mündung etwas weitender Hals mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Auf dünnem, beim Ausblasen in der Gefäßmitte gerissenen altrosa Fond dickwandige farblose Zwischenschicht, dünn hellgrün und braun überfangen. Wandung mit umlaufendem Flußlandschafts-Dekor mit Buschwerk und Bäumen. Gefäßoberfläche im Innern mattgeätzt, außen Fond und Hintergrundlandschaft matt,
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H. 16,5 cm.
Farbloses Glas, modelgeblasen und geformt. Bauchige Flasche mit lang ausgezogenem Hals und gelappter Mündung. Aufgesetzter Bandhenkel. Dekor "Pandoraglas". Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Das Dekor besteht aus mehrschichtiger, getupfter Malerei aus eingebrannten Silbersalz-Farbbeizen. Die Beteiligung von Boudník an dieser Kollektion erschließt sich aus vergleichbaren, signierten Arbeiten in Teplitz.
Vgl.: Költl, Georg: Das Böhmische Glas, Bd. IV, S.188/189 mit Abb.
H. 14 cm.
812 Jugendstilschale. Wohl Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. Um 1900.
Farbloses Glas. Gedrückt kugelige, in Rippen geblasene Form mit ausladender, gewellter Mündung. Diese mit aufgeschmolzenem, violetten Faden. Wandung mit violetten Aufschmelzungen in Muschelform. Oberfläche matt irisiert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
H. 9 cm, D. 15,5 cm.
814 Vase. Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen (zugeschr.). Um 1920.
Klarglas, "Orangeopal" hinterfangen und opakes, schwarzes Glas. Konischer Korpus mit ausladender, geschliffener Mündung. Ausgeprägter Wulst über dem Stand. Wandung mit schwarzen, löffelförmigen Glaseinschmelzungen dekoriert.
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 15,5 cm.
815 Fußvase. Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen (zugeschr.). Um 1920.
Klarglas, gelb hinterfangen und schwarzes opakes Glas. Über einem glockenförmigen Fuß gedrückt kugelige Korpus mit eingezogener Schulter und leicht ausladender Mündung. Die Wandung mit stilisierten Handhaben in Form von schwarzen Spiralen bestückt. Auf die Mündung aufgeschmolzener schwarzer Glasfaden.
H. 17,2 cm.
818 Weinkühler. Daum Frères, Nancy. Um 1935.
Dickwandiges Klarglas. Becherförmiger Korpus mit zwei seitlich ansetzenden Kugelhenkeln. Über dem Stand signiert "DAUM NANCY FRANCE" mit Lothringer Kreuz (graviert).
H. 24,5 cm.
819 Kaffeemaschine "Sintrax". Wilhelm Wagenfeld für Schott, Jena. Wohl 1930er Jahre.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Zweiteiliger Aufbau. Kanne aus Klarglas mit Kunststoffgriff und Metallmanschette, Aufsatz mit Siebeinsatz, Gummidichtung und Deckel. Kanne mit mattgschliffener Mündung. Wandung und Kannenboden mit Ätzmarke "1l AEG Schott und Gen. Jena".
H. ges. 26,5 cm.
825 Kleines Aquarium. Janina Design, Tschechische Republik. Spätes 20. Jh.
Kubischer Klarglaskorpus. Rückseite matt geätzt. Im Zentrum polychrome Einschmelzungen aus opakem Glas und Klarglas in Form eines Fisches. Bänder aus eingestochenen Bläschen, teilweise mit Gold und farbigen Fadeneinschmelzungen. Firmenetikett.
H x B x T 7 x 10,5 x 5 cm.
826 Zwei Paperweights. Perthshire, Crieff und Strathearn, Schottland. 1. H. 20. Jh.
Gedrückt kugeliger Klarglaskorpus. Untere Ebene bei Perthshire-Paperweight grün getönt, darüber konzentrisch angeordnet polychrome Millefioricanes, durch spiralige Fadeneinschmelzungen rhythmisiert. Boden mit Sternschliff.
Strathearn-Paperweight mit roter Kröselebene, darüber Ebene aus Millefioricanes und spiraligen weißen Fadeneinschmelzungen. Boden mit Abriß und Firmenetikett.
H. 4 cm, D. 6,5 cm, H. 4,5 cm, D, 6,5 cm.
827 Sulphides-Paperweight. Böhmen. Um 1925.
Kugeliger Klarglaskorpus. Grüne Kröselebene, darauf in Relieftechnik Lämmchen in Weiß, überspannt von einer blumenförmigen Einschmelzung in opaken Weiß-Rosatönen.Plan geschliffener Boden.
Minimaler Chip am Stand.
H. 10 cm.
828 Paperweight. Bertil Vallien für Kosta Boda, Schweden.
Klarglas mit matt geätzter Oberfläche und klaren Faden- und Glasaufschmelzungen. Oberfläche lüstriert. Plan geschliffener Boden mit Ritzbezeichnung "Boda/Artisticol/B. Vallien/98119".
Lüstrierung im unteren Bereich mit leichtem Krakelee.
H. 5,5 cm.
830 Zwei Paperpweights. Selkirk und Caithness (?), Schottland. 1994 und Spätes 20. Jh.
Selkirk-Paperweight mit Klarglaskorpus und eingeschmolzenen Spiralen aus Weiß, Rosé und Grün. Boden mit ausgkugeltem Abriß und Ritzbezeichnung "Selkirk, Suess, Scotland, Mascot 1994. Caithness-Paperweight mit kugeligem, facettiertem Klarglaskorpus. Zentrale Kröseleinschmelzungen zu Spiralbändern zusammengefaßt in Blau, Weiß, Grün und Rot. Plan geschliffener Boden.
H. jew. 6,5 cm.
831 Zwei Paperweights mit Spiralmotiven. Adam Jablonski, Polen.
Kugeliger bzw. stark gedrückt kugeliger Klarglaskorpus. Jablonski-Paperweight mit spiralförmiger Klarglaseinschmelzung in Rot, Grün und Blau und eingestochenen Luftblasen. Plan geschliffener Boden mit unleserlichem Monogramm.
Das gedrückt-kugelige Paperweight mit blau-grüner Klarglaseinschmelzung in Scheibenform umgeben von einer zarten violetten Fadeneinschmelzung. Boden mit Abriß.
D. und H. 7 und 8 cm, 10,5 und 3,5 cm.
835 Zwei Glasperlenketten. Murano, Italien. Spätes 20. Jh.
Eine Kette mit rosa getönten Perlen, die Reihe mittig durch drei große, mit Silberfolie hinterlegten Perlen und goldfarbener Fadenaufschmelzung und drei zylindrische Perlen rhythmisiert. Schraubverschluß. Die andere Kette aus alternierend opak weißen und fliederfarbenen Perlen mit kupferfarbenen und polychromen Fadenauflagen. Hakenverschluß.
L. 56 und 52 cm.
836 Perlencollier. Wohl Gablonz, Böhmen. Um 1925.
Facettiert geschliffene, lüstrierte Glasperlen. Quadratisch geformter Anhänger.
L. ca. 38 cm.
837 Armreif. Deutsch. Wohl um 1950.
750er Gelb- und Weißgold, 11 Brillianten (0,58 ct). Zur Rückseite hin verjüngender Reif. Vorn geschweifte Weißgoldeinlage zur Aufnahme der Brillianten in einer Körnerfassung. Oberfläche mit gravierter Kreuzschraffur. Schnappverschluß mit Feingehalts- und Meisterpunze (Omega und "W").
Sachverständigengutachten von I. Schulze-Voigt, Görlitz, 2009, liegt vor.
D. 5,8 cm.
838 Collier. Theodor Fahrner, Pforzheim. Um 1935.
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda
925er Silber, vergoldet. 17 kleeblattförmige Kettenglieder, durch einfache Glieder verbunden. Oberfläche mit Spiralen aus tordierten Drähten, mittig jew. eine kleine Silberperle aufgelötet. Verso auf dem mittleren Glied 925er-Punze, "TF"-Punze und Firmenmarke "Original Fahrner" auf aufgelöteter Plakette. Federringverschluß.
Vgl.: Leonhardt/Zühlsdorf (Hg): Theodor Fahrner Schmuck zwischen Avantgarde und Moderne, Aust.Kat. Pforzheim1990, Stuttgart 1990, S. 226-230.
L. 46 cm.
839 Armband. Theodor Fahrner, Pforzheim. Um 1935.
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda
925er Silber, vergoldet. 17 kleeblattförmige Kettenglieder, durch einfache Glieder verbunden. Oberfläche mit Spiralen aus tordierten Drähten, mittig jew. eine kleine Silberperle aufgelötet. Verso auf einem der Glieder 925er-Punze, "TF"-Punze und Firmenmarke "Original Fahrner" auf aufgelöteter Plakette. Federringverschluß.
Vgl.: Leonhardt/Zühlsdorf 1990 (s. Los 838).
L. 19 cm.
840 Paar Ohrclips. Theodor Fahrner, Pforzheim. Um 1935.
Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda
925er Silber, vergoldet und Markasiten. Form zweier Blätter mit halbmondförmiger Querverbindung. Die Oberfläche mit Spiralen aus tordierten Drähten dekoriert, die zentrale Blattrippe und die Querverbindung mit Markasiten besetzt. Verso mit "TFW-Marke, Feingehaltspunze und Firmenmarke "Original Fahrner" auf aufgelöteter Plakette.
Vergoldung v.a. am Verschluß unscheinbar berieben.
Vgl.: Leonhardt/Zühlsdorf 1990 (s. Los 838).
D. ca. 2 cm.
842 Kettenanhänger. Deutsch. Um 1925.
835er Silber, blauer Schmuckstein im Facettenschliff. Spitzovale Form, der Stein in einer Grapenfassung, umgeben von durchbrochenem Volutendekor. Anhänger an einer einfachen Kette.
D. 3 cm.
845 Armreif und Anhänger. Fischlandschmuck, G. Kramer, Ribnitz. 1950er Jahre.
835er Silber und heller, opaker Bernstein. Tropfenförmiger Anhänger mit eingeschnittenen rythmisierenden Kerben und silberner Öse (gemarkt). Armband mit zehn länglich-ovalen Silbergliedern mit walzenförmig geschliffenen Bernsteinen. Hakenverschluß mit Sicherheitskette, hier mit Feingehaltspunze und Werkstattmarke "Fisch".
L. 9,5 und 18,5 cm.
846 Kettenanhänger. Fischlandschmuck, G. Kramer, Ribnitz. 1950er Jahre.
333er Gold und rote Koralle. Ovaler Anhänger mit Flechtbandmotiv und Korallencabochon. An der Öse Feingehaltspunze und Werkstattppunze "Fisch". An einer goldfarbenen Kette.
D. 2,2 cm.
855 Leuchter. Nordheim. 1. H. 18. Jh.
13-lötiges Silber, getrieben und graviert. Passiger Glockenfuß, vielfach gegliederter, dreipassiger Balusterschaft. Walzenförmige Tülle mit passiger, flacher Tropfschale. Oberfläche mit horizontalem Liniendekor. Schaft mit Muschel- und Volutenmuster dekoriert. Fuß mit Feingehaltspunze "13" und Beschauzeichen Nordheim.
440 g.
H. 24 cm.
856 Paar Leuchter. Wohl deutsch. Um 1865.
750er Silber, getrieben. Glockenfuß auf Kreuzstand, reich gegliederter Balusterschaft und konische Tülle mit ausladender Tropfschale. Füße und Teile des Dekors mit Akanthusblattmotiv. Festonkranz mit Masquerons um die mittlere nodusartige Partie des Schafts. Tülle unten umlaufend mit Löffeldekor, am Rand mit Festonkranzmotiven. Tropfschalen mit Weinlaub und Trauben dekoriert. Einer der Leuchter am Stand gemarkt "750".
Unterseitig mit Kolophonium ausgegossen. Mehrere unscheinbare Lötstellen, eine Tülle minimal eingedellt.
Zus. ca. 500g.
H. 30 cm.
857 Kleiner Kugelfußbecher. Meister von 1651, Nürnberg. Um 1651.
Silber, getrieben und graviert. Die leicht konischen Wandungen umlaufend mit Tulpen- und anderen Blütenornamenten dekoriert. Auf drei Kugelfüßen. Am Boden Beschauzeichen Nürnberg, Meistermarke und Tremolierstich.
Ein Kugelfüßchen mit Silberlot innenseitig neu verlötet.
74g.
Vgl. Rosenberg Nr. 4231.
H. 7,2 cm.
858 Zwei Leuchter. Deutsch. Um 1900.
800er Silber, gegossen und getrieben. Gerader, schmaler Rundschaft auf Scheibenfuß. Tüllen in Form einer Mohnkapsel. Schaft mit plastischen Seerosenblättern dekoriert. Feingehaltsstempel und Punze mit Pegasus auf der Fußoberseite.
An einem Leuchter Lötstelle an einem Seerosenblatt, ein Stiel wohl nachgelötet.
H. 25,2 cm. Zus. Ca. 200 g.
859 Visitenkartenetui. Deutsch. Um 1925.
900er Silber, innen vergoldet. Flache Rechteckform. Zwei scharnierte Teile. Wandung mit schräg verlaufenden Rippen und zartem Hammerschlagdekor. Am Verschluß Silberpunze mit "Halbmond Krone" sowie Silberschmiedepunzen (nicht aufgelöst).
Gewicht ca. 160 g.
7,8 x 10,3 cm.
860 Zwei Käsemesser, Buttermesser und Vorlegegabel. Deutsch. Um 1910.
800er Silber. Ein Käsemesser mit Resten einer Vergoldung. Rand der Griffe umlaufend mit verschiedenen Perlnoppen dekoriert. Alle Griffe mit Feingehaltspunze, zwei davon mit "Halbmond und Krone" und Meisterpunze "FM" mit Dreieck, die beiden anderen mit "Geweihstange im Rechteck".
L. ca. 20 cm.
861 Leuchter. Christian Walther, Dresden. 1. Viertel 18. Jh.
Zinn. Passiger Glockenfuß, profilierter Balusterschaft und zylindrische Tülle mit leicht ansteigendem Tropfteller. Wellenbanddekor. Boden mit Meistermarke.
H. 19,5 cm.
862 Leuchter. Deutsch. Um 1784.
Zinn. Glockenfuß, Balusterschaft, nach unten von einem Scheibennodus begrenzt. Konische Tülle mit einfachem Tropfteller. Am Fuß mit dem Monogramm "I.M.K." und datiert.
H. 16,5 cm.
863 Paar Leuchter. Deutsch. 1835.
Zinn. Glockenfuß, Balusterschaft mit Scheibennodus- Abschluß und zylindrische Tülle mit geradem Tropfteller. Am Fuß Monogramm "F.G.R." und datiert.
H. 19 cm.
864 Zwei Leuchter. Ch. E. Viehweg, Schellenberg/ Unbekannter Zinngießer. Um 1825/ 1845.
Zinn. Beide mit Glockenfuß, Balusterschaft, zylindrischer Tülle und einfachem Tropfteller. Schellenberger Leuchter mit Meisterzeichen am Boden (Hintze I, 1178). Der andere Leuchter am Schaft umlaufend mit floralem Dekor und umlaufenden punzierten Blüten am Fuß, Dieser datiert "1845" und monogrammiert "B."
Schellenberger Leuchter etwas schief.
H. 21,5 cm.
865 Schokoladenkännchen. Gottlieb Wilhelm Ihme, Pirna. 1812.
Gottlieb Wilhelm Ihme Meister von 1805 – mind. 1839
Zinn. Walzenförmiger Korpus mit eingezogener Schulter und gewölbtem Deckel, scheibenförmiger Knauf mit Kugel. Konische Ausgußtülle, seitlich ansetzender Holzgriff. Wandung mit graviertem Monogramm "I.G.K." und Datierung. Boden innen mit Stadtzeichen und Meistermarke (Hintze 1090).
Am Stand u.re. unscheinbar eingedrückt.
H. 16,5 cm.
866 Kranenkanne. George Meyer, Leipzig. Vor 1708.
George Meyer vor 1680 Helmstedt – 1735 Leipzig
Konischer Zinnkorpus auf drei geschweiften Messingfüßen, am Kannenkorpus stilisiert muschelförmig ansetzend. S-förmiger Volutenhenkel mit gerolltem Akanthusblattdekor. Mehrfach gestufter, glockenförmiger Deckel mit Akanthusblattknospen-Knauf. Messingzapfkränchen in Tierkopfform, am Kannenkorpus mit einem zinnernen vollplastischen Löwenmaskaron ansetzend. Die Wandung der Kanne reich mit umlaufendem Floral- und Volutendekor sowie geflechelten Bändern und Halbkreisen graviert.
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H. 30 cm.
867 Stielkännchen, Salznapf und Oblatenteller. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Kugeliges Kännchen mit Holzgriff, Boden mit Marke "Gildezinn". Salznapf auf Glockenfuß mit kurzem Schaft und kugeliger Kuppa. Wandung umlaufend mit Akanthusblattmotiven dekoriert. Boden mit Marke "Gross". Kleiner flacher Oblatenteller. Boden mit Feinzinnmarken und Meistermarke "Köster".
Verschiedene Maße.
Zinn. Glockenfuß, Rundschaft und kugeliges Lampengefäß mit geschwungener Tülle zur Aufnahme des Dochts. Glockenförmiger Deckel. Am hohen Schaft seitlich angebracht ein geschweift gebrochen gearbeiteter Henkel.
Glockenfuß etwas gedrückt.
H. 26 cm.
869 Zwei Teller. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.
Zinn. Flache Teller, einer mit geschweiftem Rand. Böden mit Zinnmarken (nicht aufgelöst). Einfacher Teller monogrammiert "I.G.H.".
D. 23 cm.
870 Zwei Teller. Carl Adolph Böhmer, Pirna/ Friedrich Ernst Finck, Güstrow. 1837/ Frühes 19. Jh.
Zinn. Flache Teller. Der Pirnaer Teller auf der Fahne datiert und bezeichnet "F. Mai". Boden mit Stadt- und Meisterzeichen (Hintze I, 1093). Güstrower Teller mit Stadt- und Meisterzeichen am Boden (Hintze III, 663).
D. 23 cm.
871 Zwei Teller. Deggendorf/ Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.
Zinn. Flache Teller. Der Deggendorfer Teller auf der Fahne monogrammiert "I.A.P." und Boden mit Stadtzeichen (Hintze 623-25). Der zweite Teller am Boden mit Stadt- und Meisterzeichen (nicht aufgelöst).
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
D. 24 cm.
872 Zwei Teller. Ernst Adolph Wörnle, Löbau/ Wohl Sachsen. Um 1840.
Zinn. Flache Teller. Der Löbauer Teller mit umlaufend geflechelter Fahne. Boden mit Meister- und Stadtmarke. Sächsischer Teller sowohl die Fahne als auch der Spiegel mit geflechelten Bändern dekoriert. Fahne monogrammiert "E.B.T." Boden mit konzentrisch geflechelten Bändern dekoriert und unleserliche Punze.
D. 22 cm.
873 Jugendstil-Schale. Orivit, Köln-Ehrenfeld. Um 1900.
Zinn. Blattförmige, leicht gemuldete Schale. Spiegel mit Wellendekor. Am Boden Firmenmarke "ORIVIT" und Formnr."2199".
D. max. 31 cm.
874 Große Visitenkartenschale. WMF. Geislingen. Um 1900.
Britanniametall, versilbert. Leicht gemuldete Form mit unregelmäßig gewelltem Rand, auf vier Kugelfüßen. Relief eines Mädchens in weitem, schwingenden Gewand mit wehendem Haar. Der Gewandsaum und ein Teil der Haare bilden den Schalenrand. Ebenfalls im Relief, gegenüber dem Mädchen große Iris, deren verschlungene Stengel links als Handhabe angelegt sind. Boden mit Formnr. "290". An der Rückseite der Irisstengel Reste der Straußenmarke, "B" und "as".
D. 32 cm.
875 Visitenkartenschale. WMF, Geislingen. Um 1900.
Metallguß, versilbert. Nahezu ovale Form. Linksseitig ein Kubus mit Einlassung für ein Tintenfaß. Am Schalenrand ein Frauenakt mit langem, wehendem Haar in Flachrelief. Unterhalb des Tintengefäßes zweifach gemarkt: "MENESES" und eine unaufgelöste Marke.
Der Einsatz des Tintenfasses fehlt.
D. 18,5 cm.
876 Tablett. Albin Müller für Gerhardi & Cie., Lüdenscheidt. Um 1905.
Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt
Britannia-Metall (?) und Holz. Ovale Form mit leicht ansteigender Fahne. Spiegel mit rotbraun lasiertem Holz. Ränder im Flachrelief mit Volutenmotiv dekoriert, an den spitzen Enden in rechteckige Handhaben auslaufend. Unterseite mit sechs Kugelfüßchen, die mittleren als Halterungen für die Holzplatte konzipiert. An der Schmalseite Werksnr. "474"(?) im Oval.
Holz leicht verwölbt. Im Bereich einer Handhabe Lötstelle (ca. 2cm).
L. 50 cm.
877 "Ikora"- Vase. WMF, Geislingen. Wohl um 1930.
Messing, grün patiniert, sogn. "Ikora"-Metall. Balusterförmiger Korpus. Wandung mit Blumendekor. Boden mit WMF-Turmmarke und Bezeichnung "Ikora".
H. 27 cm.
878 Weinkanne. WMF, Geislingen. Um 1900.
Nickelsilber (?), versilbert. Schlanke Spindelform mit scharniertem Henkel. Durchbrochen gearbeitete Daumenrast und Henkel. Wandung mit umlaufendem Floraldekor verziert. Boden mit Straußenmarke, Formnr. "105" und bez. "GES.GESCH".
Wandung mit unscheinbaren Dellen (< 0,3 cm).
H. 37 cm.
879 Weinkanne. Wohl deutsch. Um 1900.
Weißmetall, versilbert. Schlanke, nach unten ausbauchende Form über Rundstand. Scharnierter, kegelförmiger Deckel, eckiger Henkel. Wandung mit stilisiertem Blumendekor. Am Stand sparsam mit Rillenmuster dekoriert.
H. 37 cm.
880 Art Déco-Teekanne. Wohl deutsch. Um 1925.
Nickelsilber. Bikonische Form mit eingezogener Schulter, kurze kegelförmige Tülle. Deckel mit Kugelknauf, gerader Henkel aus ebonisiertem Holz zwischen geraden Streben. Boden mit Silberschmiedermarke "HP & Co" unter Krone in Wappenschild, Nr. "4725" und bez. "4 Gills".
Minimale Dellen.
H. 17 cm.
881 Teekanne. Argentor-Werke Rust & Hetzel, Wien. Wohl um 1930.
Lucie Prussog 1900 Breslau – 1990 Dresden
Metallguß, versilbert. Bauchige, nach oben enger werdende Form mit gewölbtem Scharnierdeckel. Ovoider Holzknauf. Hoch gezogener Bandhenkel und nahezu pyramidale Ausgußtülle. Sparsames Reliefdekor mit Rillen, Kreisen und Punkten. Boden mit Firmenmarke, gestempelt "AS" und Formnr. "410".
H. 19 cm.
882 Champagnerkühler. Luc Lanel für Christofle & Cie., Paris. 1935.
Nickelsilber, versilbert. Konischer Korpus, oben seitlich zwei zylindrische Handhaben. Diese und der untere Teil der Wandung mit Rillendekor. Boden mit Fabrikmarke Christofle, Prägestempel "3" und "0". Entworfen für den Ozeandampfer "Normandie".
An der Unterseite der Handhaben jeweils zwei Bohrungen. Boden mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
Vgl.: The World of Art Deco. Ausstellungskatalog. Minneapolis Institute of Arts, 1971. S. 66, Nr. 139, Abb. S. 69.
H. 21 cm.
883 Sektkühler. Wohl deutsch. Um 1935.
Nickelsilber. Leicht konischer Korpus. Oben seitlich zwei Handhaben. Diese und der untere Teil der Wandung mit Rillendekor. Ungemarkt.
H. 21 cm.
884 Standsektkühler. Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte. Wohl 1930er Jahre.
Nickelsilber (?). Glockenförmiger Korpus über einem hochgezogenen Fuß und kurzem Schaft. Handhabe geschweift. Boden mit VDN-Marke.
Herstellungsbedingte kleine Risse. Kleine Gebrauchsspuren und Korrosionsflecken.
H. 41 cm, D. 24 cm.
885 Standsektkühler. F. & R. Fischer, Göppingen. Um 1935.
Messing, versilbert. Rundfuß mit eingwölbtem Stand. Glockenförmiger Korpus mit scharniertem, gekehlten Bandhenkel. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke mit zwei gegenläufigen Fischen.
Minimale Gebrauchsspuren, längere Rillen am Stand.
H. 52 cm.
886 Kernstück. Wohl England. Um 1900.
Zinn. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Teekanne, Zuckerdose und Sahnegießer. Deckel mit Blütenknäufen aus ebonisiertem Holz. Kannen mit Volutenhenkel aus ebonisiertem Holz. Birnenförmige Kaffeekanne. Teekanne und Zuckerdose in gedrückt kugeliger Form. Alle Deckel scharniert und kegelförmig.
Sahnegießer mit Lötstelle in der Wandung. Ebonisierung z.T. abgeplatzt. Sonst altersbedingte Gebrauchsspuren.
Verschiedene Maße.
887 Sechs Messerbänkchen. Deutsch. Wohl um 1925.
Nickelsilber. In Form verschiedener liegender Tiere mit erhobenen Köpfen. Ungemarkt.
L .ca. 9 cm.
888 Tranchierbesteck. Friedrich Wilhelm Kleukens für Gebrüder Sauerland, Berlin. Um 1905.
Friedrich Wilhelm Kleukens 1878 Achim (Bremen) – 1956 Nürtingen
800er Silber und rostfreier Stahl. Griffe aus Silber mit Reliefornamentik mit Kranz-, Stab- und Punktdekor verziert. Im ovalen Blütenkranz ligiertes Monogramm "JS". Griffe gemarkt "Halbmond, Krone, 800" und Firmenmarke. Die Messeklinge zeigt auf einer Seite ein von Ährenmotiven umgebenes Medaillon mit der Darstellung eines Bauernpaares auf dem Acker.
Lit: Reinhard W. Sänger: Das deutsche Silberbesteck. S. 151, Nr. 33.
L. 25 u. 29 cm.
889 Sechs Suppenlöffel "2810". Fritz August Breuhaus de Groot für J.Ä. Henckels, Solingen. Um 1931.
Fritz August Breuhaus de Groot 1883 Solingen – 1960 Köln
Nickelsilber, versilbert. Griffe mit zweipassigem Abschluß und stabförmigem Reliefzierat dekoriert. Rückseite mit Zwillingmarke und "90" im Oval punziert. Im Originaletui.
Die Besteckserie entstand zum 200-jährigen Firmenjubiläum 1931.
L. 20 cm.
890 Kerzenleuchter. Otto Eckmann. Um 1898.
Otto Eckmann 1865 Hamburg – 1902 Badenweiler
Schmiedeeisen. Verstrebter Vierkufenstand, einfacher Rundschaft und blütenförmige Tülle. Tropfenfänger In Form einer geöffneten Blüte. Übergang vom Fuß zum Schaft mit Kranz aus bogenförmigen Blättern.
Eckmann gehört zu den Künstlern der Zeit, die mit Materialien wie Schmiedeeisen experimentierten. Mit seinen Entwürfen untrennbar verbunden sind die auch hier herausragenden Blattelemente.
Vgl.: S. Bing: Wohin treiben wir? In: Bruckmann, H. (Hrsg.): Dekorative Kunst. Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst. Bd. 1, 1898. S. 12/ 13 mit Abb.
H. 26 cm.
891 Vase. Paul Louis Loiseau-Rousseau. Um 1900.
Paul Louis Loiseau-Rousseau 1861 Paris – 1927 ebenda
Messing, vergoldet (?). Konische Form mit dreipassiger, durchbrochen gearbeiteter Mündung. Die Wandung im Relief umlaufend mit Efeuranken und Blattwerk dekoriert. Unten signiert "P. Loiseau-Rousseau".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 19,5 cm.
892 Kerzenleuchter. Georg Mendelssohn, Deutsche Werkstätten Hellerau (zugeschr.). Um 1925.
Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden
Messing, gegossen und getrieben. Siebenarmig, halbkugelförmiger, getriebener Fuß mit Rippenmuster, umgeschlagener Rand mit Hammerschlagdekor. Bikonischer Schaft, dieser sich in zwei Voluten teilend und jeweils eine kleinere Volute tragend. Darauf in getreppter Ordnung sieben weitere Voluten, jeweils eine konische Tülle mit umgeschlagener Mündung tragend. Die flachen Tropfschalen mit Hammerschlagdekor an den Rändern.
H. 42 cm, B. 36 cm.
893 Glocke. Leonhardi, Dresden. 1807.
Bronze. Glockewandung umlaufend mit Blütenband dekoriert, diese flankieren die Inschrift "Mich goss Leonhardi in Dresden 1807". Innen gegossener und gehämmerter Klöppel. Die Glocke ist an einer modernen Aufhängung angebracht.
Rand mit drei kleinen Chips (ca. 0,3 - 0,7 cm). Keine Risse, volltönend.
H. 15 cm, D. 28 cm.
894 Teedose. Erhardt & Söhne, Schwäbisch Gmünd. Wohl um 1920.
Messing, vernickelt (?). Zylindrischer Korpus. Wandung mit zahlreichen punzierten Sternen dekoriert. Boden mit Firmenmarke im Rechteck.
H. 9 cm.
895 Teedose. Buchrücker, Ludwigsburg. Wohl um 1930.
Messing. Zylindrischer Korpus. Leicht gewölbter Deckel. Wandung mit zartem Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenzeichen, Bezeichnung "Handarbeit" und unleserlicher Nr.
H. 9 cm.
896 Teekanne mit Stövchen. Wohl um 1907.
Kupfer. Konischer Korpus, in der Mitte eingezogen. Lang ausgezogene Tülle mit dreieckigem Querschnitt, runder mit bastumflochtener Henkel. Scharnierter Deckel. Mittels seitlicher Stifte Befestigung der Kanne in ein Gestell mit bogenförmigem Aufbau. Dessen Sockel besteht aus einem flachen, runden Spiritusbrenner. Wandungen mit tiefem Hammerschlagdekor, teilweise brüniert. Bogen mit gravierter Widmung "Onkel Karl. Weihnachten 1907".
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 34 cm, D. 20 cm.
901 Gelee- und Pastetenform (Flusskrebs). Süddeutsch. 18. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Schwanzende mit Aufhängöse.
Außen leicht patiniert.
8 x 16,5 x 27 cm.
902 Gelee- und Pastetenform (Flusskrebs). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Schwanzende mit Aufhängöse.
8,5 x 16,7 x 28 cm.
903 Kleine Gelee- und Pastetenform (Flusskrebs). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Ovale Form mit dem Relief eines Krebses und gezackter Wandung. Aufhängöse am vorderen Ende.
Verzinnung leicht berieben.
6 x 11 x 17 cm.
904 Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Oberer Teil der Wandung gewellt. Aufhängöse am Rücken sowie Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Außen patiniert, Verzinnung leicht berieben.
8 x 9 x 27 cm.
905 Gelee- und Pastetenform (Springender Fisch). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Aufhängöse an der Rücken- sowie Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Außenwandung leicht patiniert, Verzinnung leicht berieben.
6,5 x 22 x 26 cm.
906 Gelee- und Pastetenform (Karpfen). Deutsch. 18./ 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Aufhängöse am Maul sowie Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Außenwandung leicht patiniert, Verzinnung leicht berieben.
6 x 14,5 x 34,5 cm.
907 Gelee- und Pastetenform (Karpfen). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Aufhängöse an Maul sowie Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Verzinnung leicht berieben.
6 x 10 x 31 cm.
908 Zwei Gelee- und Pastetenformen (Fische). Deutsch. 18./ 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Aufhängöse jeweils am Maul sowie Aufstellbügel an der Schwanzflosse.
Kupfer leicht patiniert, Verzinnung leicht berieben.
4 x 8,5 cm x 23 cm.
909 Zwei Geleeform (Weintraube und Ananas). Deutsch. 18./ 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Ananas mit Zinnverlötungen an der Außenseite und kleineren Dellen an der Wandung.
Aufhängöse jeweils am oberen Ansatz der Frucht.
Leicht patiniert, Verzinnung leicht berieben.
Tr. 7 x 14,5 x 25,5 cm, An. 7 x 15 x 20,5 cm.
910 Drei Geleeformen (Melone). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben. Innen verzinnt.
Jeweils mit gebördeltem Rand und Aufhängösen. Zwei Formen mit gezacktem Sockel, eine Form mit kleineren Zinnverlötungen und etwas bestoßen.
Außen leicht patiniert, Verzinnung jeweils etwas berieben.
Ca. 10 x 19 x 27 cm.
911 Große Geleeform (Melone). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Aufhängöse am abgeflachten Ende.
Form mit Messingverlötungen aus der Zeit (?), Kupferfraß und leicht beriebener Verzinnung.
12 x 27 x 35 cm.
912 Zwei Geleeformen. (Birne und Traube). Deutsch. 18./ 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Birne: Ovale Form mit gebördeltem Rand und Aufhängöse, Wandung in Form einer Wirbelrosette, Boden mit dem Relief einer Birne.
Traube: Ovale Form mit gebördeltem Rand darauf schalenförmig angelegt eine zwei Reihen stilisierter Trauben.
Verzinnung jeweils leicht berieben.
Bir. 10 x 19 x 22,5 cm, Tr. 6 x 12 x 15 cm.
913 Zwei große Geleeformen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Jeweils ovale Form mit gebördeltem Rand und gezacktem Sockel, Boden mit blütenartigem Dekor.
Eine Form mit leicht durchgeriebenen Stegen im Bereich des Sockels, Verzinnung leicht berieben.
9 x 17,5 x 25,5 cm und 8 x 19 x 28 cm.
914 Drei Pastetenformen (Kranz). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Jeweils breiter Sockel mit zwei Reihen spitz zulaufender, stilisierter Akanthusblätter. Zwei Formen mit Mittelloch und einer weiteren Reihe kegelförmiger Zinnen.
Zum Teil leichte Verformungen am unteren Rand, außen und innen etwas berieben.
Min. 8 x 10 cm, Max. 11 x 15 cm.
915 Drei Back- und Geleeformen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Jeweils runde Form mit gebördeltem Rand und Aufhängöse.
Kleine Form mit gezacktem und wellenförmigen Rand, Boden gerippt.
Eine mittlere Form mit Wandung in umlaufendem Buckelkranz und darunter liegendem, schmalen gezackten Sockel, Boden als Blüte bestehend aus acht länglichen Zungen zur Stückeinteilung.
Große Form mit Wandung aus acht abgeflachten Bögen zur Stückeinteilung, Boden mit Wirbelrosette.
Stege der Wandung zum Teil durchgerieben.
Verzinnung jeweils leicht berieben.
Min. 6 x 12 cm, Max. 11 x 18 cm.
916 Drei Tortenring- und Geleeformen (Kranz). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Jeweils runde Form mit flachem Sockel und Aufhängöse.
Eine Form mit umlaufendem Kegelkranz, eine weitere mit in kleinen Bögen eingelassenen Säulen, die dritte Form mit einer Reihe seitlich abgeflachter Säulen, Boden mit umlaufendem, geschrägtem Kegelkranz.
Verzinnung jeweils leicht berieben.
D. 18 cm, D. 18,5 cm, D. 19 cm.
917 Große Backform (Kranz). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Gebördelter Rand mit flacher Wandung und Aufhängöse, Boden mit Zopfmuster.
Leicht patiniert, Verzinnung etwas berieben.
D. außen 25,5 cm, D. innen 7,4 cm.
918 Zwei Gelee- und Pastetenförmchen (Fisch und springender Fisch). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Verzinnung leicht berieben. Kupfer etwas patiniert.
Ca. 1,5 x 3,4 x 10 cm.
919 Fünf Gelee- und Pastetenförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Drei glockenartige Förmchen, zwei mit flachem Abschluß und punziert "R.H.M. 145", eines mit Kuppelabschluß und punziert "P. 148".
Zwei Förmchen als getreppter Kegel mit kleinem Kugelabschluß.
Förmchen zum Teil mit kleineren Bestoßungen, eines mit Zinnverlötung. Kupfer etwas patiniert, Verzinnung leicht berieben.
Min. 4,2 x 4 cm, Max. 4,5 x 5,6 cm.
920 Fünf Geleeförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Eine größeres, vierpassiges Förmchen. Dieses mit kleineren Zinnverlötungen und etwas verbogen.
Zwei runde Förmchen mit gerillter Wandung und flachem Abschluß auf diesem punziert "56".
Zwei kleine Ringförmchem mit gebördeltem Rand und punziert "W.H.B.".
Verzinnung jeweils leicht berieben.
5 x 9,5 cm und 3 x 3,5 cm und 1,5 x 5,5 cm.
921 Fünf Back- und Geleeförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Drei kleine Gugelhupf-Förmchen mit gebördeltem Rand und Wandung in Form einer Wirbelrosette.
Zwei Geleeförmchen, eines mit gebördeltem Rand, säulenartiger Wandung, geripptem Boden, ein zweites mit flachem Sockel, breiter Säulenwahndung und gebuckeltem Boden.
Wandung patiniert, zweites Förmchen etwas bestoßen. Verzinnung jeweils leicht berieben.
Min. 2 x 6,5 cm, Max. 6,5 x 7 cm.
922 Vier Backförmchen (Gugelhupf). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form mit gebürteltem Rand und Aufhängöse. Ränder gewellt oder gezackt, Boden mit kleinen Buckeln, eine Form mit stilisierten Blüten, die sich in der Wandung fortsetzen.
Kupfer und Verzinnung zum Teil patiniert und berieben.
Min. 4 x 10,5 cm, Max. 5 x 11,5 cm.
923 Vier Backförmchen (Gugelhupf). Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form, gebördelter Rand und je eine kleine Aufhängöse. Wandung mit kleinen Bögen, Boden in Form einer Blüte.
Kupfer patiniert, Rohrboden etwas durchgerieben, Verzinnung leicht berieben.
Min. 2,5 x 8,2 cm, Max. 3 x 9 cm.
924 Drei Back- und Puddingförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form mit gebördeltem Rand und Aufhängöse. Jeweils gezackter Sockel und Wandung in Form einer Wirbelrosette.
Eine Form etwas patiniert. Verzinnung jeweils leicht berieben.
Min. 4 x 9 cm, Max. 5,5 x 11 cm.
925 Drei Back- und Puddingförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form mit gebördeltem Rand und Aufhängöse. Jeweils gezackter Sockel und Wandung in Form einer Wirbelrosette.
Wandung jeweils etwas patiniert, Verzinnung leicht berieben.
Min. 5 x 9,5 cm, Max. 5 x 11 cm.
926 Zwei Back- und Puddingförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form mit gebörteltem Rand.
Erste Form mit kleinem, flachen Sockel, Wandung in Form einer Wirbelrosette. Aufhängöse fehlend, kleineres Loch am unteren Rand, dieser etwas verbogen.
Zweite Form mit gezackter und gewellter Wandung, Boden mit Buckeln.
Verzinnung leicht berieben.
5 x 9,5 cm und 2 5 x 10 cm.
927 Zwei Back- und Puddingförmchen. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Runde Form mit gewelltem Sockel und aufgesetzter Wirbelrosette.
Verzinnung leicht berieben.
4 x 7 cm und 5 x 8 cm.
928 Die vier Evangelisten. Deutsch. 19. Jh.
Kupfer, getrieben. Flachreliefs der vier Evangelisten Johannes, Lukas, Matthäus und Markus mit ihren Attributen, jeweils auf einer Wolke thronend. Am Kopf mit Aufhängöse versehen bzw. kleinen Löchern für die Aufhängung.
Kupfer patiniert, Johannes und Lukas zum Teil mit durchgeriebenen Stegen.
Ca. 18 x 17 cm.
929 Weinkanne. Deutsch. Um 1780.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Konische Form mit angenietetem Henkel und Daumenrast. Leicht getreppter Deckel.
Wandung mit Rankendekor, die Zwischenräume punziert. Am Ausguß ziselierte Darstellung zweier Rittern.
Verzinnung etwas berieben, Wandung leicht patiniert und mit Korrosionsspuren.
H. 33 cm, D. unten 29 cm.
930 Weihwasserkessel. Deutsch. Um 1720.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt.
Konische Form mit getrepptem Standfuß. Geteilter Deckel mit Scharnieren, ein Teil mit Blüten- und Blattornament.
Verzinnung leicht berieben, Wandung und vor allem die Seiten des Deckels mit Verzinkungen.
H. 50 cm, D. 62 cm.
935 Hofdame. Han-Dynastie, China. 206 v.Chr. - 220 n. Chr.
Ton, mit Resten einer weißen und roten Fassung. Aufgesteckter Kopf. Die aus Holz gefertigten Hände sind nicht erhalten.
Gipsergänzungen am Stopfen des Kopfes bis über den Hals sowie am Stand. Weiße und rote Fassung wohl mit Ergänzungen im Bereich des Gesichts und des Kragens
Sachverständigengutachten von Ingeborg Bienenstein, Wien, März 2005 liegt vor.
Provenienz: Privatsammlung, Paris; Galerie Bienenstein, Wien.
Die Kunst der Han-Zeit, einer Epoche der
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H. 67 cm.
936 Buddha-Kopf. Südostasien. Wohl 19. Jh.
Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Kopf mit feinem, verinnerlichten Gesichtsausdruck mit verhaltenem Lächeln. Stilisierte Locken in Form kleiner, konzentrisch angeordneter Kegel und Ushnisha. Das Inkarnat in rötlich-brauner Lackierung. Augenbrauen und -lider ursprünglich schwarz konturiert, die Haare schwarz gefaßt. Kopf innen ausgehöhlt und auf ein Gestell aufgesetzt.
Flamme der Erleuchtung (Ketumala) fehlend.
H. 22 cm.
937 Tsukioka Kinzaburo Yoshitoshi "Tsuki hyakushi" (100 Ansichten des Mondes). 1885- 1892.
Tsukioka Kinzaburo Yoshitoshi 1839 – 1892
Farbholzschnitt auf Japan.O.re. betitelt, signiert u.li. und mit dem roten Künstlersiegel "Taiso" versehen.
Hinter Glas gerahmt.
Blatt stärker knickspurig und angeschmutzt.
Stk. 30 x 22,5 cm, Bl. 37 x 25 cm, Ra. 42,2 x 30,4 cm.
938 Unbekannter japanischer Künstler, Vogel auf einem Zweig. Um 1900.
Farbholzschnitt auf Seide, auf Papier aufgezogen. Vorderseite mit Künstlerstempel, verso Stempel "EDITIONS EUROS S.A.R.L.". Hinter Glas gerahmt.
Seide etwas gebräunt und fleckig, bis zur Darstellung beschnitten.
26,2 x 22,9 cm, Ra. 39,4 x 31,3 cm.
939 Visitenkartendose. China. 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Vorder- und rückseitig mit feiner Reliefschnitzerei mit der Darstellung von Landschaftsszenen mit Pagoden und Figuren, die Längsseiten mit floralem Schnitzdekor.
8,5 x 4,5 x 1 cm.
940 Tablett. Wohl Japan oder Südostasien. Um 1900.
Holz, aus einem Stück geschnitzt. Ovale Form mit Wulstrand und seitlichen Handhaben. Rand kunstvoll mit Naturmotiven durchbrochen reliefiert geschnitzt. Die Handhaben bilden in den Wulstrand hineinführende Schlangen- oder Drachenkörper. Der Spiegel mit geschnitztem Rundmedaillon.
L x B 60 x 40 cm.
941 Paar Leoparden. Benin, Afrika. 20. Jh.
Bronze, gegossen, grün patiniert. Stilisierte Leoparden mit gesenktem, der andere mit erhobenem Schwanz. Oberfläche flächig mit Kreisen und Punkten in Anlehnung an die Zeichnung des Fells verziert.
H. 14 cm, L. 18 cm.
943 Art Déco- Tischuhr. Um 1930.
Kubisches Holzgehäuse, an den Seiten abgerundet. Wurzelfurnier, mahagonifarben gebeizt und klar lackiert. Quadratisches, metallisches Zifferblatt mit arabischen Ziffern hinter Glas, mit messingfarbener Umrahmung. Dunkel patinierte, filigrane Zeiger. Heller Metallzeiger für die Weckfunktion mit Glocke. Gangfähig.
Metall des Zifferblattes etwas berieben.
H x B x T 16,5 x 24,5 x 5,5 cm.
944 Reiseuhr. Robert Pleissner, Dresden. Wohl um 1920.
Sog. "Englische Reiseuhr". Messing, poliert. Fünfseitig facettiert-verglaster Rechteckkorpus. Weißes Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen und Weckanzeige. Filigrane, schwarz patinierte Zeiger. Weckglocke an der Unterseite.
Zifferblatt im unteren Bereich fleckig. Verglasung mit Chips an vorderem und rechten Rand.
Werk überholungsbedürftig.
H x B x T 11 x 8 x 6 cm.
Elfenbein, gedrechselt und geschnitzt. Rote und weiße Figuren. Komplett. In einer Spanschachtel.
Figuren minimal angeschmutz, Rotfärbung z.T. berieben.
H. max. 6 cm, Schachtel 6,5 x 13,5 x 13 cm.
946 Drei Lebkuchenmodeln. Wohl Pulsnitz. 1. H. 19. Jh.
Holz, geschnitzt. Ovale Form mit Stiel. Eintiefung für den Teig mit geschweiften Rändern und floralen Ornamenten beschnitzt.
L. 23 cm.
947 Reliefbildnis "Herzog Moritz von Sachsen". Ende 17. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. An der Unterseite bezeichnet. Nachträglich auf gelbem Samt montiert und in einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Relief etwas patiniert und angeschmutzt.
6,5 x 6 cm, Ra. 32 x 28 cm.
948 Auktionshammer. Lyon, Frankreich. 1854.
Mahagoni (?), gedrechselt und poliert. Hammer mit spitz zulaufendem Stiel und zwei Schlagflächen. Auf dem Hammerkopf Metallpakette mit der Bezeichnung "Lugdunum 1854".
Stiel am Ansatz längs gerissen und wieder eingefügt. Kopf minimal wurmstichig und altersbedingten Abnutzungsspuren.
L. 26,5 cm.
951 Tapetenentwurf. Therese Trethahn für die Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Therese Trethan 1879 Wien – nach 1940 ebenda
Handdruck auf grauem Velin. Dreifarbiges Flechtbandmuster mit Blüten. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Mit minimalen Randmängeln, an den Rändern etwas gebräunt und minimal fleckig.
L. 363 cm, B. 26 cm.
952 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf geprägtem Papier. Flechtbandmuster in fünf Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätten in Schwarz (spiegelverkehrt).
Kleinere Randmängel. Papier etwas gebräunt und minimal fleckig.
L. 165 cm, B. 25 cm.
953 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf geprägtem Papier. Zackenmuster in drei Farben und Gold. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Bahnenende unregelmäßig gerissen. Papier etwas gebräunt und fleckig.
L. 160 cm, B. 25 cm.
954 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätten (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster in vier Farben und Silber. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier etwas gebräunt und fleckig. Kleine Randmängel. An einem Bahnenende Farbe etwas brüchig und Rand auf ca. 8 cm Länge etwas beschädigt.
L. 198 cm, B. 24 cm.
955 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Streifen- und Punktmuster in drei Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Papier v.a. an den Rändern gebräunt. Vereinzelt kleinere Randmängel. Minimal fleckig.
L. 303 cm, B. 25 cm.
956 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster in drei Farben und Gold. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier etwas gebräunt und fleckig. Kleinere Randmängel. Quer verlaufende Knickspur etwa auf Hälfte der Länge. Farbschicht am Ende der Rolle minimal brüchig.
L. 150 cm, B. 23,5 cm.
957 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Papier. Florales Streifenmuster in drei Farben auf perlmuttfarben-glänzendem Hintergrund. Am Rand mit Künstlermonogramm. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte in Schwarz (spiegelverkehrt).
Papier v.a. an den Rändern minimal gebräunt. Minimal fleckig.
L. 209 cm, B. 24,8 cm.
958 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf Velin. Flechtbandmuster mit Rosetten in vier Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
An den Rändern gebräunt. Minimale Randmängel und etwas fleckig.
L. 280 cm, B. 24,5 cm.
959 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf grauem Velin. Streifenmuster in fünf Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier leicht gebräunt. Minimale Randmängel. Rolle in der Mitte (ca. 2 cm) eingerissen. Minimal fleckig.
L. ca. 269 cm, B. 25 cm.
960 Tapetenentwurf. Wiener Werkstätte (zugeschr.). Um 1925.
Handdruck auf chamoisfarbenem Papier. Streifenmuster in drei Farben. Verso Rosenmarke der Wiener Werkstätte (spiegelverkehrt).
Papier minimal gebräunt und fleckig. Minimale Randmängel.
L. 279 cm, B. 25 cm.
961 Wandlampe. Adolf Beckert für Joh. Lötz Wwe., Klostermühle (zugeschr.). Um 1910.
Kupfer, Messing. Lampenschirm aus farblosem Glas, matt reliefiert geätzt, topasfarben überfangen, umlaufend mit Füllhorn-Maskaron-Akanthusblatt-Dekor, lüstriert.
Wandhalterung in großer Schildform aus organisch geformtem Kupfer mit reliefert-durchbrochen gearbeitetem, aufgeschraubtem Messing-Floraldekor. Doppelt s-förmig geschwungener Blattarm, Kranzfassung mit Ösenaufhängung.
Lampenschirm mit minimalen Chips am oberen Rand, im montierten Zustand nicht sichtbar.
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H. 34 cm, B. 25,5 cm, T. 17 cm.
962 Deckenkrone. Nordböhmen. 2. H. 19. Jh.
Weißblech, vernickelt und farbloses Glas. 6-flammig. Dreifacher Reif-Aufbau, jeweils mit gebördeltem Rand und aufwendigem Glasbehang, dieser facettiert geschnitten. Unterer Abschluß in Form eines kleinen 6-Eck-Blechs mit abgehängter Prismenreihe und sechs abgehenden Girlanden zum untersten Reif. Dieser mit sechs kleinen, aufsteckbaren Leuchterarmen versehen, an denen eine Glasgirlande hängt. Vom Reif abgehend je sechs mit runden- und blütenförmigen Glasperlen besetzte Arme.
Verlötung des obersten Ringes defekt. Ursprüngliche Aufhängung ersetzt.
H. ca. 84 cm.
963 Neoklassizistischer Korblüster. Wohl Frankreich. Frühes 20. Jh.
Messing, Glasprismen. Zapfenförmiger Korb, aus einem Drahtgestell, fest ummantelt mit kleinen Glasperlenketten. In den Rechteckzwischenräumen verschieden geformte Prismen sitzend. Abschließender durchbrochen reliefiert gearbeiteter Messing-Lorbeerkranz mit umlaufend aufgesetzten kleinen Blüten- und Blattgirlanden. Darüber vollflächiger Messingbaldachin und originale Gliederkette mit doppelt-rautenförmigen Gliedern.
Neu elektrifiziert.
Korpus ca. 48 cm, Aufhängung.
964 Art Déco- Deckenlampe. Wohl deutsch. 1930er Jahre.
Weißblech, vernickelt und elfenbeinfarben hinterfangenes farbloses Glas. 5-flammig. Rundstabgestänge mit gestuftem und durch zwei Scheibennodi gegliederten Schaft. In einem diskusförmigen Korpus endend, von welchem die fünf eckig gebrochenen Lampenarme ausgehen. Aufgelegte Lampenschalen, Lampenkorpus unten mit einem zweifach gestuften, flachen Schirm abschließend. Neu elektrifiziert.
Minimale Korrosionsspuren.
100 x 84 cm.
965 Deckenlampe. Nach einem Entwurf der Wiener Werkstätte.
Messing, Milchglas, matt geätzt. Drei vertikale Vierkantstäbe, die um einen Stab in Kreisform parallel zueinander angeordnet sind. An den Enden der vertikalen Stäbe Kugelschirme in verschiedenen Größen. Elektrifiziert.
118 cm x 46 cm.
Regelbest. 19% MwSt (Schätzpreis 774 € inkl. MwSt) **
966 Deckenlampe. Deutsch. 2. Viertel 20. Jh.
Weißmetall und Klarglas, matt geätzt. Bikonischer Schirm mit profilierter Unterseite an geradem Rundstab. Untere Seite des Glaskorpus lüstriert. Einflammig. Nicht elektrifiziert.
H. 54 cm, D. 32 cm.
967 Deckenlampe. Deutsch. Um 1929.
Messing, vernickelt, Milchglas. Bikonischer Lampenschirm mit kegelförmiger Fassung. Rundstabgestänge, trichterförmiger Deckenabschluß.
Gestänge mit leichten Korrosionsspuren.
H. ca. 74 cm.
Regelbest. 19% MwSt (Schätzpreis 155 € inkl. MwSt) **
968 Deckenlampe. Deutsch. Um 1929.
Messing, vernickelt, Milchglas. Bikonischer Lampenschirm mit kegelförmiger Fassung. Rundstabgestänge, trichterförmiger Deckenabschluß.
Gestänge mit leichten Korrosionsspuren.
H. ca. 74 cm.
Regelbest. 19% MwSt (Schätzpreis 155 € inkl. MwSt) **
969 Scheren-Arbeitslampe "Midgard". Curt Fischer, Auma (Thüringen). Wohl 1940er Jahre.
Eisen, Bakelit und Aluminium. Scherenarm mit Flügelschraube mit Rundstab verbunden, an dem ein schwenkbarer Reflektor mit Drehschalter sitzt. Emaillierter Aluminiumschirm in Braun. Am Schirmscharnier D.R.G.M.-Stempel und "Sonnenmarke". An der Schere Bezeichnung "Midgard" und "D.R.G.M." und "D.R.P.". Elektrifiziert.
Eine Befestigungsschraube des Schirmes ergänzt, kleine Bestoßung am Schirm.
L. 72 cm (zusammengeklappt).
970 Tischlampe. Molitor. Wohl 1940er Jahre.
Metall. Eiförmiger Schirm, geschweifter Arm, über ein Kugelgelenk an einem Scheibenfuß befestigt. Schirm mittels Flügelschraube verstellbar. Boden mit Firmenzeichen und Prägenummern. Elektrifiziert.
Minimale Gebrauchsspuren.
Die Lampe ist sowohl zum Aufstellen als auch zur Wandmontierung konzipiert.
H. ca. 44 cm.
971 Tischlampe. HALA, Hannover Lampen. 1. H. 20. Jh.
Metall. Eiförmiger Schirm und geschweifter Arm, über ein Kugelgelenk an einem Scheibenfuß befestigt. Am oberen Gelenk des Schirms gemarkt "HALA" und "D.R.G.M". Elektrifiziert.
Minimale Kratzer in der Lackierung.
H. ca. 47 cm.
972 Kleine Tischlampe. Wohl deutsch. 2. H. 20. Jh.
Aluminium. Getreppter, trichterförmiger Stand mit verstellbarem Verbindungsglied zum Strahler. Großer profilierter Lampenschirm. Elektrifiziert.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren am Abschluß, kleinere Bestoßungen am Schirm.
30 x 18 cm.
975 Acht Biedermeierleisten und vier kleine Rahmen. Um 1830.
Biedermeierleisten furniert, partiell ebonisiert. Vier profilierte, goldfarbene Rahmen. Jeweils mit einem Stahlstich oder einer Lithographie mit Ansichten aus Mannheim oder dem Schwetzinger Garten.
Partiell berieben, Eckverbindungen vereinzelt etwas locker.
Ra. 14,5 x 20,7 cm, Falzmaß 12,4 x 18,6 cm, Ra. 28,5 x 34,2 cm.
976 Biedermeierrahmen. Deutsch. Um 1830.
Birke, auf Nadelholz furniert. Mit aufgesetzten Eckquadraten. Diese und die Außenseite des Rahmens schwarz lackiert und mit profilierter, goldfarbener Innenrahmung.
Partiell berieben und bestoßen, eine Leiste der Innenrahmung etwas locker.
Beigegeben: "Panorama der K.S. Residenzstadt Dresden und ihrer Umgebungen.".
Ra. 50,5 x 41,5 cm, Falzmaß 43,4 x 34,5 cm.
977 Biedermeierrahmen. Deutsch. 19. Jh.
Esche. Profilierte Holzleiste mit quadratisch ebonisierten Ecken.
Rahmen verzogen.
Ra. 81 x 95 cm, Falzmaß 66,5 x 49 cm, Profilmaß 7 cm, Tiefe 3 cm.
978 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage berieben und etwas rissig, Rahmen mit kleineren Bestoßungen.
Ra. 44 x 35 cm, Falzmaß 39,7 x 30,7 cm.
979 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage krakeliert und berieben, Abplatzungen o.li. und o.re.
Ra. 50 x 41 cm, Falzmaß 43,4 x 34,4 cm.
980 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage stärker berieben und krakeliert, mit Abplatzungen.
Ra. 58 x 46,5 cm, Falzmaß 49 x 37,4 cm.
981 Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage berieben und etwas rissig, minimale Abplatzungen.
25,5 x 23 cm, Falzmaß 23 x 20,5 cm.
982 Achteckige Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holzleiste, schellackpoliert.
Berieben, am Rand etwas wurmstichig, Ecken neu verleimt.
Ra. D. 27,5 cm, Falzmaß D. 24,2 cm, Profilmaß 2 cm, Tiefe 1 cm.
983 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage rissig und berieben, minimale Abplatzungen. Eckbereich mit kleinen Nagellöchlein.
Ra. 29 x 34,5 cm, Falzmaß 23,5 x 28,5 cm.
984 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage partiell berieben und bestoßen. Rahmen etwas verzogen und wurmstichig.
Ra. 79 x 60 cm, 67 x 48 cm.
985 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Profilierte Holzleiste mit Silberauflage, schellackpoliert.
Auflage leicht berieben, Rahmen etwas wurmstichig. Verso mit nachträglich verstärkten Ecken.
Ra. 66,5 x 49 cm, Falzmaß 56 x 39 cm.
Profilierte Leiste mit Bierlasur auf Kreidegrund, partiell versilbert und schellackpoliert.
Auflage etwas berieben, Rahmen mit kleineren Bestoßungen.
Ra. 55,5 x 46,2 cm, Falzmaß 49,5 x 40 cm, Profilmaß 7cm, Tiefe 3 cm.
992 Repräsentative Runddeckeltruhe. Deutsch. Wohl 17./ 18. Jh.
Eiche, dunkel gebeizt. Auf stilisierten Volutenfüßen. Der Korpus reich mit durchbrochen gearbeiteten Eisenbändern beschlagen. Seitliche Handhaben. Eisernes Schnappschloß.
An den holzsichtigen Stellen der Beschläge Reste roter Bemalung. Schwundrisse, teilweise mit eingesetzten Leisten, Füße ergänzt. Innen mit zwei später eingesetzte Leisten/ Bretter. Oberfläche älter überarbeitet.
H x B x T 86 x 122 x 65.
993 Bauernschrank. Sachsen. 1801.
Nadelholz, polychrom gefaßt. Eintüriger Korpus, profiliertes, vorkragendes Gesims. Türfeld mit großer hängender Blumengirlande auf rotem Grund, bekrönendes Monogramm "JER", unter dem Türfeld datiert. Auf dem Korpus jeweils eine Hängegirlande, die Tür flankierend. Beschläge und Schloß original. Schlüssel vorhanden.
Innen mit vier Einlegeböden (nachträglich ergänzt).
Einige Trockenrisse, zwei kleinere Absplitterungen an den Seiten und minimal wurmstichig. Farbige Fassung des Gesims wohl erneuert.
165 x 121 x 93 cm.
994 Biedermeiersekretär. Deutsch. 19. Jh.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert. Hochrechteckiger Korpus mit Schreibklappe und zwei darüber liegenden Schüben, unter der Schreibklappe mit Tür. Abgesetzter Sockel. Vielschübiges Eingerichte mit zentralem Mittelfach.
Unrestaurierter Zustand. Deckplatte und eine Seite mit Schwundriß, Fehlstellen am Furnier, Gegengewichtsvorrichtung der Schreibklappe defekt.
151 x 100 x 51 cm.
995 Nachtkästchen. Deutsch. Um 1830.
Esche, massiv. Rechteckiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Frontgliederung mit Tür, einem Schub und darüber liegendem Scheinschub, welcher sich nach oben klappen läßt. 1-Schübig mit darunter liegendem Türfach.
Etwas wurmstichig, Oberfläche mit Gebrauchsspuren (Kratzspuren).
76,5 x 53 x 38 cm.
996 Kleine Kommode. Deutsch. 1. H. 19. Jh.
Kirschbaum (?) auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, zweischübiger Korpus auf schlanken, konischen Vierkantbeinen.
Zarge und Kante der Deckplatte ebonisiert.
Umgearbeiteter, ursprünglich zweitüriger Zustand. Restaurierungsbedürftig, Deckplatte mehrfach verwölbt, Beine lose. Furnier mit Fehlstellen.
79 x 63 x 45 cm.
997 Biedermeierstuhl. Norddeutsch. Um 1830.
Mahagoni und Mahagoni furniert.
Seitenrahmenkonstruktion. Rückenlehne mit Sprosse in Form einer zentralen Rosette und Draperie. Seitenrahmen, Lehnenbrett und Zarge mit Fadenintarsien in Ahorn. Polsterung und Bezug erneuert, etwas fleckig. Holz leicht wurmstichig, Furnier am oberen Teil des Lehnenbretts mit Abplatzungen.
H. 84 cm, Sitzhöhe 45 cm.
998 Klapptisch. Norddeutsch. Um 1830.
Mahagoni. Mehrfach gegliederter Balusterschaft auf vier geschwungenen Vierkantbeinen, am Schaft in Voluten ansetzend und in Messing-Tatzenmontierungen auf Rollen endend. Zweiteilige, scharnierte Tischplatte dreh- und klappbar. Fadenintarsien in Ahorn.
Unrestaurierter Zustand, Tischplatte mit einseitiger mittiger Ergänzung (schmaler Streifen).
74,5 x 125 x 42 bzw. 84 cm.
999 Kommode. Norddeutsch. Um 1840.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus mit abgerundeten Ecken, einfach getrepptem Kranzgesims und geschweifter Front auf ausgestellten, stilisierten Volutenfüßen.
Runde, leicht profilierte Schlüsselschilder aus Holz, Handhaben aus Messing. Originale Schlösser.
Unrestaurierter Zustand, Deckplatt mit Gebrauchsspuren.
104 x 100 x 54 cm.
1000 Kommode im englischen Stil. 2. H. 20. Jh.
Mahagoni, gebeizt (?). Dreischübiger Korpus auf stilisierten Volutenfüßen. Deckplatte mit Leder bezogen, Schübe mit schmalem, gefrästen Rand, wohl für fehlende Messingmontierungen. Obere Korpuskanten messingbeschlagen, schlichte Beschläge mit bündig einklappbaren Griffen, seitlich Handhaben.
Gebrauchsspuren, Lack mit Kratzspuren.
60 x 91,5 x 47,2 cm.
1001 Paar Armlehnstühle im Biedermeier-Stil. 2. H. 20. Jh.
Kirschbaum. Seitenrahmenkonstruktion mit ausgestellten Vierkantbeinen.Volutenförmige Armlehnen, leicht geschweifte Rückenlehne mit gebogt verstäbelten Mittelsprossen. Gepolstert.
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 91 cm, Sitzhöhe 47 cm.
1002 Armlehnstuhl. Deutsch. Frühes 20. Jh.
Eiche (?), schwarzbraun gebeizt. Konische Vierkandbeine, die hinteren leicht ausgestellt, halbkreisförmige Sitzfläche und Lehne. Sitzfläche und Rückenlehne mit hellbraunem Lederbezug und blütenförmigen Nieten.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 80,5 cm, Sitzhöhe 47 cm.
1003 Lounge Chair mit Ottoman. Charles und Ray Eames für Vitra. 1956.
Charles und Ray Eames 1907 / 1912 – 1978 / 1988
Schichtholz, geformt, mit schwarz lackiertem Palisander(?) - Furnier. Drehgestell Aluminium, gegossen, teilweise mattschwarz lackiert. Kissen und Armlehnen mit rehbraunem Leder bezogen.
Modell No. 670 und 671. Ausführung: Herman Miller Co., Zeeland in Lizenz hergestellt von Vitra, Weil am Rhein, wohl um 1970. Sessel und Ottoman unterseitig mit originalem Hersteller-Klebeetikett.
Leder der Ottoman ausgeblichen, Leimverbindung der linken Arm-/ Rückenlehne gelöst.
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Sessel: 83,8 x 85,7 x 83,8 cm, Hocker: 40,6 x 66 x 53,3 cm.
1004 Paar Armlehnsessel. Norwegen. 1960er Jahre.
Teakholz, mittelbraun gebeizt. Brettkonstruktion mit organisch ausgeformten Armlehnen. Hochrechteckige Rückenlehne. Loses Sitz- und Rückenkisen, blau gepolstert. Unterseite mit Stempel "Made in Norway".
Gurtung teilweise defekt bzw. gerissen. Polsterfüllung brüchig.
H. 77 cm, Sitzhöhe 29,5 cm.
1005 Armlehnsessel. Skandinavien. 1960er/ 1970er Jahre.
Teakholz, mittelbraun gebeizt. Brettkonstruktion mit organisch gerundeten Armlehnen. Hohe Rechteck-Rückenlehne, neigungsverstellbar, mit braunem Soff gepolstert.
Minimale Gebrauchsspuren.
H. 99 cm, Sitzhöhe 41 cm.
1006 Sechs Stapelstühle "obo-Formsitz". Casala, Lauenau. 1980er Jahre.
Stahlrohr, verchromt, geformtes Schichtholz, braungebeizt. Zweikufenkonstruktion mit Schalensitz. Sitzfläche gepolstert. Sitzunterseite mit Firmenmarke.
Sitzbezüge fleckig, leichte Gebrauchspuren.
H. 80 cm, Sitzhöhe 47 cm.
1007 ROWAC Hocker. Robert Wagner, Chemnitz. / Arbeitshocker. 1. H. 20. Jh.
ROWAC Hocker: Stahl, grün lackiert. Dreibeiniger Aufbau mit runder Sitzfläche aus Holz. Beine mit Prägemarken, unterhalb der Sitzfläche originale, genagelte Blechmarke.
Sitzfläche mit stärkeren Gebrauchspuren, Beine mit Korrosionsspuren.
Arbeitshocker: Stahl, schwarz lackiert. Vierbeiniger Aufbau mit rechteckiger Sitzfläche. Diese mittig mit ovalem Eingriff.
Stärkere Gebrauchsspuren.
ROWAC 50 cm, Arbeitshocker 59 cm.
1008 Beistelltisch. Deutsch. Ohne Jahr.
Stahlrohr, verchromt, Holz, lackiert. Zweikufiger Aufbau mit zwei Böden. Die seitlichen Querverstrebungen miteinander durch fünf schlanke Rundstäbe verbunden.
Originalzustand mit Gebrauchs- und Korrosionsspuren.
63 x 75 x 50 cm.
1009 Kleiner Freischwinger. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Stahlrohr, verchromt, Holz, schwarz lackiert.
Leichte Korrosionsspuren.
87 x 46 cm.
1010 Kleiner Beistelltisch. Deutsch. Ohne Jahr.
Stahlrohr, verchromt, Holz beschichtet. Zweikufiger Aufbau, Tischplatte mit abgerundeten Ecken.
Originalzustand, mit Korrosionsspuren.
72 x 59 x 35 cm.
1011 Kleiner Tisch. Wohl deutsch. 1. H. 20. Jh.
Stahlrohr, verchromt, Holz, schwarz lackiert. Zweikufiger, über Kreuz angelegter Aufbau mit aufgelegter, runder Tischplatte und darunter eingesetztem Boden.
Korrosionsspuren.
76,5 x 70 cm.
1012 Galerie. Persien. Um. 1880.
Wolle auf Wolle. Mit floralem Boteh-Muster in Rot auf Dunkelblau und umlaufenden geometrischen Mustern.
Eine Kurzseite beschädigt, die andere mit Einriß (ca. 5 cm).
143 x 296 cm.
Baumwolle auf Wolle. Geometrische Muster in Blau, Rot und Braun auf sandfarbenem Grund.
Flor mit zahlreichen abgetretenen Stellen, diese restauriert. Ebenso die Seitenkanten. Restaurierte Einrisse.
120 x 248 cm.
Wolle auf Wolle. Geometrisches Muster in Grün, Blau, Braun und Rostrot.
Restaurierter Einriß (ca. 20 cm) auf einer Seite und zwei restaurierte Löcher (3-5 cm) im Bereich des umlaufenden Bandes.
128 x 162 cm.
1015 Ersari oder Tschowal. Um. 1920.
Wolle auf Wolle. Geometrische Muster mit stilisierten Bäumen auf rostrotem Grund.
Seiten wohl restauriert.
96 x 175 cm.
Wolle auf Wolle. Geometrisches Muster in Braun und Blau auf rotem Grund.
Im unteren Drittel unscheinbare restaurierte Stellen.
148 x 294 cm.
Wolle auf Wolle. Geometrisches Baummuster in Braun- und Ockertönen auf rotem Grund.
85 x 155 cm.
1018 Großer Läufer. 1. H. 20. Jh.
Wolle auf Baumwolle. Boteh-Muster auf purpurnem Untergrund.
105 x 435 cm.
Wolle auf Baumwolle. Geometrische Muster in drei Medaillons auf rotem Grund und florale Bordüre.
Abgetretener Flor. Einriß (ca. 6 cm).
104 x 127 cm.